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Wenn Ge­burts­tags­freu­den win­ken, darfst du ru­hig mal et­was trin­ken. Ge­sagt, ge­tan; und so grei­fen 96% der 18- bis 59-jährigen Men­schen in Deutsch­lan­d¹ all­jähr­lich im Ad­vent zur Feu­er­zan­gen­bow­le oder zum Ei­er­grog, um sich gründ­lich auf die Nie­der­kunft des Herrn vor­zu­be­rei­ten. Das ist auch aus ge­sund­heit­li­cher Sicht sehr ver­nünf­tig. Denn wer im dunk­len De­zem­ber mit Ja­ger­tee, Glüh­wein oder Leb­ku­chen­li­kör auf den Hei­land an­stößt, der schützt sich vor ei­ner Win­ter­de­pres­si­on. Ge­nuss­vol­ler Al­ko­hol­kon­sum ver­an­lasst den Kör­per näm­lich dazu, Do­pa­min und En­dor­phi­ne aus­zu­schüt­ten, wo­durch die see­li­sche Ent­span­nung ge­för­dert wird. Kein Wun­der also, dass Je­sus so sanft­mü­tig war. Schließ­lich ließ der freund­li­che Zim­mer­mann, der sich selbst als Wein­stock² be­zeich­ne­te, bei so ziem­lich je­der Ge­le­gen­heit den Be­cher krei­sen. Auf­grund die­ser An­ge­wohn­heit wäre der Er­lö­ser ver­mut­lich ur­alt ge­wor­den, hät­te er nicht mit 34 Jah­ren für un­se­re Sün­den ster­ben müs­sen. Män­ner und Frau­en, die re­gel­mä­ßig in Ma­ßen al­ko­ho­li­sche Ge­trän­ke kon­su­mie­ren, ha­ben näm­lich eine be­son­ders hohe Le­bens­er­war­tung.

Bei den männ­li­chen Teil­neh­mern fan­den die For­scher die höchs­te Le­bens­er­war­tung, wenn die­se täg­lich 20 - 40 Gramm Al­ko­hol zu sich nah­men. [...] Bei Frau­en wa­ren die för­der­li­chen Men­gen um die Hälf­te nied­ri­ger.

Poll­mer, Udo & Su­san­ne War­muth: Le­xi­kon der po­pu­lä­ren Er­näh­rungs­irr­tü­mer. Miß­ver­ständ­nis­se, Fehl­in­ter­pre­ta­tio­nen und Halb­wahr­hei­ten von Al­ko­hol bis Zu­cker. Ak­tua­li­sier­te Neu­aus­ga­be. Frank­furt am Main: Eich­born Ver­lag 2007.

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Au­ßer­halb der Weih­nachts­zeit kön­nen die Deut­schen auch aus kul­tu­rel­len Grün­den al­ko­ho­li­sche Ge­nuss­mit­tel zu sich neh­men. Die­sen glück­li­chen Um­stand ver­dan­ken wir Karl dem Gro­ßen³, der im 9. Jahr­hun­dert den Wein­an­bau⁴ und das Bier­brau­en in un­se­ren Brei­ten­gra­den mas­siv för­der­te.

Spä­tes­tens im 12. Jahr­hun­dert tran­ken alle Stän­de im Hei­li­gen Rö­mi­schen Reich täg­lich Met, Wein oder dunk­les Schwach­bier, das aus Rog­gen⁵ her­ge­stellt wur­de. Die Men­schen im Mit­tel­al­ter kon­su­mier­ten die­se Al­ko­ho­li­ka al­ler­dings nicht nur, um sich zu be­rau­schen. Viel­mehr war die Trink­was­ser­qua­li­tät sei­ner­zeit so schlecht, dass un­se­re Vor­fah­ren ih­ren Durst be­reits im Kin­des­al­ter mit etha­nol­hal­ti­gen Flüs­sig­kei­ten still­ten.

Al­ko­hol als Mit­tel der Halt­bar­ma­chung und der Keim­ver­mei­dung ist all­ge­gen­wär­tig. [...] Mit dem Dünn­bier, das man teil­wei­se schon Kin­dern gibt, hat man dem un­hy­gie­ni­schen Was­ser ein Schnipp­chen ge­schla­gen: Sämt­li­che Kei­me und Bak­te­ri­en sind ab­ge­tö­tet.

Hach­en­ba­cher, Ve­ro­ni­que: In den Ton­topf ge­schaut. Von Speis und Trank ab­seits des Schla­raf­fen­lan­des. In: Mi­ro­que Nr. 16 (2014). S. 30.

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Dass frü­her Al­ko­hol­kon­sum nicht gleich kör­per­li­che und see­li­sche Schä­den her­vor­ruft, be­weist auch Fried­rich der Gro­ße. Denn ob­wohl der För­de­rer der deut­schen Auf­klä­rung mit Bier­sup­pe groß­ge­zo­gen wur­de, schaff­te er die Fol­ter im Kö­nig­reich Preu­ßen ab. Zu­dem setz­te sich der ge­lern­te Brau­meis­ter in sei­ner 46-jährigen Re­gie­rungs­zeit für die Re­li­gi­ons­frei­hei­t⁶ und für die Be­schu­lung der Land­be­völ­ke­rung ein.

Fried­rich II.: Sei­ne kö­nig­li­che Ma­jes­tät höchst selbst ist mit Bier­sup­pe er­zo­gen wor­den. Die Vä­ter kann­ten nur Bier, und das ist das Ge­tränk, das für un­ser Kli­ma passt.

Stühl­mey­er, Bar­ba­ra: 500 Jah­re Rein­heits­ge­bot: Eine klei­ne Ge­schich­te des Biers. In: Kar­fun­kel Nr. 123 (2016). S. 27.

In Deutsch­land war Al­ko­hol also schon im­mer ein so­zi­al ak­zep­tier­tes Rausch- und Ge­nuss­mit­tel. Auch heu­te ist es hier­zu­lan­de et­was völ­lig Nor­ma­les, wenn sich je­mand be­reits am frü­hen Mor­gen ein Weiß­bier oder ein Glas Sekt be­stellt. Dem­zu­fol­ge ist es kein Wun­der, dass je­der Bun­des­bür­ger jähr­lich rund 1.500,00 Eu­ro⁷ für das flüs­si­ge Zel­len­gift aus­gibt.

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Der Kon­sum von ge­go­re­nen Feld­frucht­säf­ten be­ein­träch­tigt al­ler­dings nicht nur das Seh­ver­mö­gen, son­dern ver­schlech­tert zu­dem noch den Hör- und Ge­ruchs­sinn. Au­ßer­dem dros­selt der Al­ko­hol die Se­xu­al­hor­mon­aus­schüt­tung, wes­halb Be­trun­ke­ne un­ter ei­ner ver­min­der­ten Li­bi­do lei­den.

In Fol­ge kommt es bei Frau­en zu Er­re­gungs­stö­run­gen und dar­aus re­sul­tie­ren­den kör­per­li­chen Fol­ge­er­schei­nun­gen, wie z. B. tro­cke­ner Schei­de, beim Mann kommt es zu Erek­ti­ons­schwie­rig­kei­ten, aber auch zu Or­gas­mus­schwie­rig­kei­ten.

Ate­fie, Kave: Al­ko­hol und Sex. gesundheitsnews.at (10/2018).

Um die­se ne­ga­ti­ve Ne­ben­wir­kung aus­zu­glei­chen, soll­ten Sie Fla­schen mit al­ko­ho­li­schem In­halt aus­schließ­lich in mei­ner auf­rei­zen­den Kor­sett­ver­pa­ckung ver­schen­ken.

Weihnachtsgeschenk für Swinger: Alkoholische Getränke, die in einem Papierkorsett stecken. Das Nussknackermieder steht neben Fimo Lebkuchen, die von der Fine Art Künstlerin Veronika Helga Vetter zubereitet wurden

Da­bei han­delt es sich ge­nau­er ge­sagt um ein ge­schnür­tes Halb­brust­kor­sett, das sich aus Pa­pier re­la­tiv ein­fach nach­bas­teln lässt. Die­ses spe­zi­el­le Reiz­wä­sche­mo­dell wur­de im 17. Jahr­hun­der­t⁸ ent­wi­ckelt, da­mit die da­mals be­gehr­ten Ru­bens­frau­en ihre Lei­bes­fül­le in Form pres­sen konn­ten. Durch das Tra­gen die­ser Un­ter­klei­dung er­hiel­ten die Da­men eine Sand­uhr­fi­gur⁹, die Män­ner auch heu­te noch sehr an­zie­hend fin­den.

Stu­di­en zei­gen au­ßer­dem, dass eine Sand­uhr­fi­gur bei Män­nern bes­ser be­wer­tet wird, als bei­spiels­wei­se eine sport­li­che Fi­gur oder lan­ge Bei­ne.

Kup­sa, Nad­ja: Be­wie­sen: Auf die­se Fi­gur ste­hen Män­ner. woman.at (10/2018).

Die gro­ße Be­son­der­heit mei­nes trä­ger­lo­sen Halb­brust­kor­setts sind die run­den und au­then­tisch aus­se­hen­den Körb­chen. Schnür­mie­der aus Pa­pier ha­ben näm­lich sonst im­mer so­ge­nann­te Bul­let Bras, die in den 1950er Jah­ren¹⁰ in Mode wa­ren. Heu­te fal­len die­se sta­che­li­gen Büs­ten­hal­ter je­doch un­ter die Ka­te­go­rie „Lie­bes­tö­ter”.

Original Dresdner Christstollen handgefertigt. Auf der Weihnachtsfeier der Open Society Foundations überlegen die Honoratoren, wie sie Deutschland mit Moslems und Afrikanern fluten können. Plötzlich kommt der besoffene Jean-Claude Juncker herein. In seinem Arm liegt eine libanesische Kinderprostituierte, die ein Nikolauskorsett trägt

Ne­ben der klas­si­schen Rü­cken­schnü­rung ver­fügt mein wohl­ge­form­tes Pa­pier­mie­der zu­dem über neun an­ge­deu­te­te Kor­sett­stan­gen. Des Wei­te­ren habe ich mein 19 Zen­ti­me­ter brei­tes und 13 Zen­ti­me­ter ho­hes Prä­sent­körb­chen so kon­zi­piert, dass dar­in zwei Pic­co­lo Fla­schen auf­be­wahrt wer­den kön­nen.

Mei­ne wol­lüs­ti­ge Ni­ko­laus­frau­ver­pa­ckung ist also ge­nau das Rich­ti­ge, wenn Sie al­ko­ho­li­sche Ge­trän­ke in der Weih­nachts­zeit auf eine zwei­deu­ti­ge Wei­se ver­schen­ken möch­ten. Al­ler­dings gibt es den hei­ßen Feu­er­was­ser­kar­ton nir­gend­wo zu kau­fen. Viel­mehr müs­sen Sie das Halb­brust­kor­sett selbst bas­teln, was mit mei­nen Scha­blo­nen und der fol­gen­den Bild­an­lei­tung je­doch über­haupt kein Pro­blem sein soll­te.

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Um die schwung­vol­len Pro­por­tio­nen ei­nes Stoff­kor­setts aus Pa­pier dar­stel­len zu kön­nen, muss­te ich ein Ba­sis­ma­te­ri­al ver­wen­den, das so­wohl bieg­sam als auch wi­der­stands­fä­hig ist. Aus die­sem Grund bau­te ich mei­ne Pic­co­lo Box aus ge­präg­ten Ton­pa­pier­ele­men­ten zu­sam­men, die über eine Gram­ma­tur von 130 g/m² ver­füg­ten. Hin­ge­gen die Körb­chen und die Kor­sett­stan­gen be­ton­te ich mit ei­ner farb­lich pas­sen­den Dunisoft-Serviette. Für die auf­wen­di­ge Rü­cken­schnü­rung ka­men vier Mil­li­me­ter gro­ße Ösen und ein Sa­tin­band zum Ein­satz, das 1,2 Zen­ti­me­ter breit war. Au­ßer­dem ver­zier­te ich das weih­nacht­li­che Mie­der mit han­dels­üb­li­cher Baum­woll­wat­te. Als Werk­zeu­ge nahm ich zu­dem eine Sche­re, ei­nen flüs­si­gen Kle­ber, ei­nen Eyelet-Setter, ei­nen Acryl­lack, ein Falz­bein samt Li­ne­al und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 /#2 /#3 /#4 /#5) zur Hil­fe.

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Als Ers­tes schnitt ich mir die Ein­zel­tei­le von Scha­blo­ne #1 und #2 zu­recht, so­dass ich im An­schluss dar­an vier Ton­pa­pier­ele­men­te vor mir lie­gen hat­te. Gleich da­nach kleb­te ich die bei­den Mie­der­sil­hou­et­ten sym­me­trisch auf­ein­an­der. Dar­auf­hin nahm ich ein Falz­bein zur Hand, um da­mit die ge­stri­chel­ten Li­ni­en auf der Kor­sett­vor­der­sei­te vor­kni­cken zu kön­nen.

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Im nächs­ten Schritt fi­xier­te ich die prä­pa­rier­te Front an ei­ner Bo­den­plat­te. Dann leg­te ich die Kon­struk­ti­on erst ein­mal bei­sei­te.

  • Di­rekt im An­schluss fer­tig­te ich die Rü­cken­ele­men­te von Scha­blo­ne #3 und #4 an. Nach­dem ich die drei Ein­zel­tei­le ge­falzt hat­te, schoss ich ins­ge­samt 14 Lö­cher mit ei­nem Eyelet-Setter in die bei­den Flü­gel ein.
  • Gleich da­nach füll­te ich die eben er­zeug­ten Pa­pier­lü­cken wie­der auf, in­dem ich pas­sen­de Ösen in die Öff­nun­gen ein­setz­te.

Nun kleb­te ich die ver­edel­ten Ober­ma­te­ri­al­stü­cke auf den gro­ßen Kor­sett­rü­cken. Da­bei muss­te ich dar­auf ach­ten, dass die klei­ne­ren Mo­du­le ge­nau auf den ge­zack­ten In­nen­fut­ter­fuß­la­schen sa­ßen. Au­ßer­dem durf­te ich die Me­tall­rin­ge nicht am Un­ter­grund be­fes­ti­gen, da ich mein Mie­der schließ­lich noch ver­schnü­ren woll­te.

Zwischenschrittfoto: Das frauenkörperförmige Gerüst steht stabil. Allerdings fehlen noch die runden Cups, weshalb das Ganze noch wie ein billiges Unterbrustkorsett aussieht

Als Nächs­tes brach­te ich das auf­ge­motz­te Rü­cken­ele­ment eben­falls am Kor­sett­bo­den an. Dar­auf­hin ver­schloss ich mei­ne Ge­schenk­ver­pa­ckung, in­dem ich die bei­den Sei­ten­wän­de mit­ein­an­der ver­kleb­te. Ganz zum Schluss be­fes­tig­te ich dann noch das letz­te man­del­för­mi­ge Mo­dul an der Un­ter­sei­te mei­nes Ge­bil­des, um die un­schö­nen An­ker­la­schen zu ka­schie­ren.

Üppiges Dekolleté ausstaffieren

Im nächs­ten Schritt setz­te ich die run­den Cups in mein Kor­sett ein. Dazu schnitt ich mir zu­nächst ein­mal die Ele­men­te von Scha­blo­ne #5 zu­recht. Nach­dem ich die Pa­pier­stü­cke ge­falzt hat­te, ver­kleb­te ich je­des Ein­zel­teil mit sich selbst, so­dass im An­schluss dar­an vier ge­wölb­te Mo­du­le vor mir la­gen.

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Nun nahm ich das Bau­teil, das ich auf der Vor­la­ge als „rechts au­ßen” be­zeich­net habe, und kleb­te es am rech­ten BH-Stäbchen fest.

  • Gleich da­nach setz­te ich das In­nen­stück in die­sel­be Aus­spa­rung ein. Da­bei be­fes­tig­te ich die eine Sei­te der Kup­pel am Kor­sett­steg, wäh­rend­des­sen ich die an­de­re Hälf­te im be­nach­bar­ten Halb­körb­chen ver­schwin­den ließ.

Nach dem glei­chen Prin­zip füll­te ich dann auch die lin­ke Büs­te auf.

Rot-schwarzes Halbbrustkorsett aus Papier. Ausstellungsstück von der Dessous-Messe "Eros & Amore" in Wien. Designerin: Veronika Helga Vetter (Bayern). Schätzwert: $12.400

Um die Über­gän­ge zu ka­schie­ren und da­mit mein Kor­sett eine gleich­mä­ßi­ge Sil­hou­et­te er­hielt, ver­klei­de­te ich bei­de Körb­chen nun noch mit ei­ner hoch­wer­ti­gen Dunisoft-Serviette. Da­bei de­ko­rier­te ich die Brust­stüt­zen nicht nur au­ßen, son­dern auch in­nen, so­dass der Be­schenk­te bei ei­nem Blick ins De­kol­le­té kei­ne un­schö­nen Kle­be­rän­der zu Ge­sicht be­kommt.

Enge Schnürung für heiße Kurven

Nach­dem ich die Scha­blo­nen­ar­beit er­folg­reich be­en­det hat­te, muss­te ich nun noch die Ver­zie­rungs­ele­men­te an­brin­gen. Dazu schnitt ich mir als Ers­tes elf Ser­vi­et­ten­strei­fen zu­recht, die je­weils 0,5 Zen­ti­me­ter breit wa­ren.

Bildcollage: Bevor das aufreizende Halbbrustkorsett seine Schnürung erhält, sollte Acryllack auf die Reizwäsche aufgetragen werden. Durch die Versiegelung kann aufgespritztes Ejakulat nämlich nicht in die Materialstruktur eindringen. Außerdem erzeugt die Plastikschicht auf dem Mieder einen verführerischen Glanz. Kostenlose Bastelanleitung von Veronika Helga Vetter - Sexpertin und Stiefschwester von Lilo Wanders

Im An­schluss dar­an de­ko­rier­te ich mein Mie­der mit neun ver­ti­ka­len Kor­sett­stan­gen. Hin­ge­gen mit den letz­ten bei­den Bah­nen ka­schier­te ich die rund­li­chen Über­gän­ge, die sich an den Körb­chen­un­ter­sei­ten be­fan­den.

  • Gleich da­nach strich ich mein Klei­dungs­stück von oben bis un­ten mit Acryl­lack ein. Dar­auf­hin leg­te ich das matt glän­zen­de Kor­sett 30 Mi­nu­ten lang zum Trock­nen.
  • Als die Ver­sie­ge­lung nach ei­ner hal­ben Stun­de aus­ge­här­tet war, fä­del­te ich ein 70 Zen­ti­me­ter lan­ges Sa­tin­band so durch die Ösen, dass auf der Rück­sei­te des künst­li­chen Frau­en­ober­kör­pers eine sau­be­re Kreuz­schnü­rung ent­stand.

Ganz zum Schluss er­hielt mein Sekt­fla­schen­kar­ton ein weih­nacht­li­ches Äu­ße­res, in­dem ich wei­ße Baum­woll­wat­te an den Mo­ti­ven­den an­brach­te. Nach­dem ich dann noch eine gro­ße Schlei­fe am Kor­sett­steg fest­ge­klebt hat­te, war mei­ne Mi­ni­reiz­wä­sche auch schon be­reit dazu, um mit ed­len Tröpf­chen be­füllt zu wer­den.

Friede durch Flüssigbrot und Spiele

Bier, Wein, Sekt und Spi­ri­tuo­sen si­chern den so­zia­len Frie­den in Deutsch­land. Denn so­lan­ge der Al­ko­hol in Strö­men fließt, ge­hen die Men­schen hier­zu­lan­de trotz Woh­nungs­man­gel, Pfle­ge­not­stand, Mas­sen­mi­gra­ti­on und dro­hen­der Al­ters­ar­mut je­den Tag ar­bei­ten. Wit­zi­ger­wei­se wa­ren un­se­re Vor­fah­ren in die­ser Be­zie­hung auch nicht bes­ser. So wis­sen wir dank ei­nes alt­rö­mi­schen His­to­ri­kers na­mens Ta­ci­tus, dass es in den Ger­ma­nen­stäm­men im Prin­zip nur dann krach­te, wenn kei­ne Rausch­mit­tel zur Ver­fü­gung stan­den.

Da­bei hat­te Ta­ci­tus [...] kon­sta­tiert, dass die fremd­ar­ti­gen Geg­ner mit Käl­te und Hun­ger zwar bes­tens fer­tig wur­den, auf Bier­ent­zug aber äu­ßerst emp­find­lich re­agier­ten.

Stühl­mey­er, Bar­ba­ra: 500 Jah­re Rein­heits­ge­bot: Eine klei­ne Ge­schich­te des Biers. In: Kar­fun­kel Nr. 123 (2016). S. 24.

COSMOPOLITAN Christmas Recommendation: Hot Corset out of Paper for alcoholic Beverages. Sexiest Gift Box in the USA. Designer Veronika Vetter (Bavaria/Germany)

Um Volks­auf­stän­de zu ver­hin­dern, muss Al­ko­hol in Deutsch­land nicht nur stets ver­füg­bar, son­dern auch be­son­ders güns­tig sein, da­mit alle Ein­kom­mens­schich­ten das be­ru­hi­gen­de Zel­len­gift re­gel­mä­ßig kon­su­mie­ren kön­nen.

Sie fin­den, dass ich über­trei­be? Wie Sie zwei­fel­te auch mein ge­lieb­ter Bay­ern­kö­nig Lud­wig I. an die­sem Fak­tum. Ohne über die Fol­gen nach­zu­den­ken, ließ sei­ne Ma­jes­tät im Jah­re 1844 den da­mals noch ein­heit­li­chen Bier­preis um ei­nen Pfen­ni­g¹¹ er­hö­hen, was prompt dazu führ­te, dass ein wü­ten­der Mob durch Mün­chen zog und die Re­si­denz­stadt in ein Schlacht­feld ver­wan­del­te.

Der Mon­arch muss­te klein bei­geben, nach­dem sich das Mi­li­tär wei­ger­te, ge­gen die „Bier­re­vo­lu­tio­nä­re” vor­zu­ge­hen.

Lim­bourg, Pe­ter: Kommt der Bier­preis­de­ckel? Der Münch­ner Bier­krieg schäumt über. dw.com (10/2018).

Funny Picture: Santa Claus stuck in the Chimney, so he can't take his leaving Food. Celebrating Christmas with Children. Crafting ideas, recipes and games provided by the Educational Scientist Veronika Vetter

Ob­wohl bil­li­ge be­rau­schen­de Flüs­sig­kei­ten un­se­re Ge­sell­schaft zu­sam­men­hal­ten, gibt es tat­säch­lich Brand­stif­ter, die ei­nen Min­dest­preis¹² für Al­ko­hol for­dern. Doch zum Glück ha­ben wir hier­zu­lan­de eine re­prä­sen­ta­ti­ve De­mo­kra­tie. Und so­lan­ge selbst grü­ne Spaß­brem­sen wie Dr. An­ton Hof­rei­ter die Wir­kung von Rum¹³ und Rauch­bier¹⁴ zu schät­zen wis­sen, wird die Bun­des­re­pu­blik ein Land blei­ben, in dem wir viel­leicht nicht gut aber zu­min­dest ger­ne le­ben.

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¹Rau, Ha­rald & Cor­ne­lia Dehner-Rau: Raus aus der Sucht­fal­le! Wie Sie sich aus Alkohol- und Me­di­ka­men­ten­ab­hän­gig­keit be­frei­en und neue Stär­ken ent­de­cken. Stutt­gart: TRIAS Ver­lag 2009.
²Jo­han­nes 15,1: Der wah­re Wein­stock. bibel-online.net (10/2018).
³Stühl­mey­er, Bar­ba­ra: 500 Jah­re Rein­heits­ge­bot: Eine klei­ne Ge­schich­te des Biers. In: Kar­fun­kel Nr. 123 (2016). S. 25.
⁴S­terzl, An­ton: Die Kraft zur Blü­te: kas.de (PDF) (10/2018).
⁵Beckers-Dohlen, Clau­dia & Si­mo­ne Baße: Markt, Tur­nier und All­tags­le­ben im Mit­tel­al­ter. Greiz: Kö­nig Com­mu­ni­ca­ti­on 2000.
⁶Q­ueb­be­mann, Brit­ta: Im­ma­nu­el Kant und die Auf­klä­rung. In: Kar­fun­kel Nr. 132 (2018). S. 41.
⁷T­öd­ter, Re­gi­na: Die 50 bes­ten Al­ko­hol­kil­ler. Stutt­gart: TRIAS Ver­lag 2015.
⁸VEIBZ: Schön­heits­idea­le im Lau­fe der Ge­schich­te: Von der An­ti­ke bis in die 90er Jah­re. youtube.com (10/2018).
⁹Gior­get­ta, Ma­da­lin: ZAFUL Ho­nest Bi­ki­ni Re­view. youtube.com (10/2018).
¹⁰G­la­mour Ma­ga­zi­ne: 100 Ye­ars of Women’s Un­der­wear. youtube.com (10/2018).
¹¹Rich­ter, Ste­pha­nie: „Bier­re­vo­lu­ti­on” und „Bier­krieg”. In: Mi­ro­que Edi­ti­on Nr. 14 (2015). S. 19.
¹²­B­rei­nig, Kers­tin: Sucht­ex­per­ten ist Al­ko­hol zu bil­lig. Schot­ti­sche Prei­se als Vor­bild? tagesschau.de (10/2018).
¹³Schwet­je, Son­ja: Frust bei „Pralinen-Toni”. Hof­rei­ter findet’s „am schlimms­ten mit Frau Mer­kel”. n-tv.de (10/2018).
¹⁴­Schmid, Ger­hard: Gly­pho­sat­frei­es Bier. gruene-bamberg.de (10/2018).

Segelschiff aus Papier basteln - Kogge der Deutschen Hanse

Im Jah­re 1159¹ ent­schloss sich Hein­rich der Löwe dazu, die mehr­fach nie­der­ge­brann­te² Stadt Lü­beck neu zu grün­den. Durch die Schaf­fung ei­nes Ost­see­han­dels­zen­trums woll­te der Wel­fen­her­zog sei­nen Herr­schafts­be­reich er­wei­tern³ und sei­nen Vet­ter Fried­rich Bar­ba­ros­sa wirt­schaft­lich über­trump­fen. Auf­grund der zen­tra­len Lage lie­ßen sich schnell Händ­ler aus dem gan­zen Stau­fer­reich in der Kauf­manns­sied­lung an der Tra­ve nie­der. Denn wäh­rend­des­sen es im Nor­den He­ring in Hül­le und Fül­le gab, stan­den im Sü­den die Lü­ne­bur­ger Sa­li­nen⁴, in de­nen sei­ner­zeit das wei­ße Gold des Mit­tel­al­ters pro­du­ziert wur­de. Um wohl­ha­bend zu wer­den, muss­ten die zu­ge­zo­ge­nen Un­ter­neh­mer die­se bei­den Gü­ter le­dig­lich güns­tig ein­kau­fen und an­schlie­ßend über den See­weg nach Got­land brin­gen. Die ger­ma­ni­schen Groß­bau­ern⁵, die im 12. Jahr­hun­dert auf die­ser schwe­di­schen In­sel leb­ten, zahl­ten näm­lich äu­ßerst at­trak­ti­ve Prei­se für Salz und Fisch, da sie die­se Wa­ren ge­winn­brin­gend an rus­si­sche Fern­händ­ler wei­ter­ver­kau­fen konn­ten.

Hansekogge Ubena von Bremen. Künstlerischer Nachbau aus Papier. Nordisches Segelschiff aus dem Jahre 1380. Entwurf und Umsetzung von Veronika Helga Vetter. Inspiriert von Hanse-Koggewerft e.V. Finanziert von der Open Society Institute Assistance Foundation - Mano cornuta

Nach Ver­hand­lun­gen mit dem got­län­di­schen Äl­tes­ten­rat un­ter­zeich­ne­te Hein­rich der Löwe im Jah­re 1161 das Art­len­bur­ger Pri­vi­leg. Dank die­ses Ver­trags durf­ten die nie­der­deut­schen Un­ter­ta­nen des Her­zogs in der Stadt Vis­by Kon­tor­häu­ser er­rich­ten und von dort aus ihre Gü­ter zoll­frei ver­kau­fen. Da­durch war es den Lü­be­cker Un­ter­neh­mern von nun an mög­lich, viel grö­ße­re Wa­ren­men­gen auf dem bal­ti­schen Um­schlag­platz zu tau­schen, wes­halb sie sich zu ei­ner Ge­nos­sen­schaf­t⁶ zu­sam­men­schlos­sen, um bes­se­re Ein­kaufs­kon­di­tio­nen von den Pro­du­zen­ten und den aus­län­di­schen Zwi­schen­händ­lern zu er­hal­ten.

Ob­wohl die Ge­schäf­te her­vor­ra­gend lie­fen, galt be­reits im Hoch­mit­tel­al­ter die Weis­heit: „Wo Geld kehrt und wendt, da hat die Freund­schaft bald ein End.” Und so kam es, dass die ale­man­ni­schen Kauf­leu­te schon bald dar­auf ihre Pro­fi­te nicht mehr mit den Got­län­dern tei­len woll­ten. Viel­mehr such­te die Fern­han­dels­ge­mein­schaft ei­nen Weg, wie sie ihre Pro­duk­te ohne Zwi­schen­wirt di­rekt in den ost­eu­ro­päi­schen Staa­ten ab­set­zen konn­te.

Bildcollage: Lübecker Hafen im Mittelalter. Vor den Koggen handeln die Hansekaufleute mit Salz und Pfeffer. Alle Kunstwerke auf dem Foto wurden von Veronika Vetter erschaffen. Die katholische Künstlerin betet dafür, dass Rainer Maria Kardinal Woelki exkommuniziert wird und vor dem Kölner Dom seine gerechte Strafe erhält. Szenerie zuerst veröffentlicht auf GWS2.de, dem Portal für homophobe und transgenderfeindliche Junggesellen mit Niveau

Vor al­lem die Re­pu­blik Now­go­rod, die am Ost­ende des Fin­ni­schen Meer­bu­sens lag, galt sei­ner­zeit als El­do­ra­do für deut­sche Kauf­leu­te. Denn an die­sem ab­ge­le­ge­nen Ort gab es edle Zo­bel­pel­ze⁷, er­le­se­nen Ho­nig und kost­ba­ren Bern­stein. Im Ge­gen­zug da­für be­nö­tig­ten die wil­den Bo­ja­ren fort­lau­fend Salz, Tuch und Waf­fen. Nur wie soll­ten die ge­schäfts­tüch­ti­gen Hol­stei­ner ihre Wa­ren an die­sen lu­kra­ti­ven Han­dels­platz brin­gen? Mit den Se­gel­schif­fen, die zwi­schen Lü­beck und Vis­by pen­del­ten, wäre es viel zu ge­fähr­lich ge­we­sen, die raue Ost­see zu durch­que­ren. Au­ßer­dem hät­te sich die lan­ge Rei­se nach Vor­der­russ­land mit den mo­di­fi­zier­ten Wi­kin­ger­spitz­gatt­boo­ten nicht ge­lohnt, da der La­de­raum die­ser Scha­lup­pen viel zu klein war.

Da­mit die Ge­nos­sen­schaft der Got­land­fah­rer un­ab­hän­gi­ger in der Bal­ti­schen See agie­ren konn­te, ließ sie in den Lü­be­cker Werf­ten ei­nen neu­ar­ti­gen Schiffs­typ aus Ei­chen­holz bau­en, der als Kog­ge be­zeich­net wur­de. Die­ses deut­sche Han­dels­fahr­zeug lief ver­mut­lich das ers­te Mal im Jah­re 1188⁸ vom Sta­pel und war in der Lage über 100 Ton­nen Ge­trei­de zu la­den.

Der La­de­raum war durch ein ge­schlos­se­nes Deck ge­schützt und konn­te 100 - 200 Ton­nen Ge­trei­de fas­sen.

Eh­rens­värd, Ulla, Pel­ler­vo Kok­ko­nen & Juha Nur­mi­nen: Die Ost­see. 2000 Jah­re See­fahrt, Han­del und Kul­tur. Ham­burg: Na­tio­nal Geo­gra­phic Deutsch­land 2010.

Ne­ben der Fracht be­fan­den sich auch noch 20 See­leu­te auf ei­ner Kog­ge, wes­halb die­se di­cken Pöt­te trotz des 200 Qua­drat­me­ter gro­ßen Rah­se­gels nicht schnel­ler als acht Kno­ten (15 km/h) fah­ren konn­ten.

  • We­gen die­ser ge­rin­gen Höchst­ge­schwin­dig­keit muss­ten die Fern­händ­ler im Schnitt 90 Ta­ge⁹ lang auf ih­ren neu­ar­ti­gen Wun­der­schif­fen aus­har­ren, wenn sie von Lü­beck aus zu den ost­bal­ti­schen Markt­plät­zen se­geln woll­ten. Al­ler­dings wa­ren die fin­di­gen Über­see­kauf­leu­te von nun an nicht mehr auf die got­län­di­schen Groß­bau­ern an­ge­wie­sen.

Be­ein­druckt von dem Wil­len und der Tüch­tig­keit der deut­schen „Pfef­fer­sä­cke” schloss der Bo­ja­ren­fürst Ja­ros­law Wla­di­mi­ro­witsch im Jah­re 1189¹⁰ mit der Lü­be­cker Ge­nos­sen­schaft ei­nen Han­dels­ver­trag. Be­reits drei Jah­re dar­auf durf­ten die Hol­stei­ner so­gar ein ei­ge­nes Kon­tor­haus in Now­go­rod er­rich­ten, das sie Pe­ter­hof¹¹ nann­ten.

Kogge von der Familie Vetter, die auf Jakob Vetter (Kupferhändler im Jahre 1502 | Fugger) zurückgeht. Das gerautete Wappen wurde von Sascha Vetter gestiftet, der mit seiner Frau Veronika Vetter in seiner Stammburg am Festungsberg in Coburg (Bayern) residiert. Mit dem einmastigen Handelsschiff transportierte die Familie Vetter seinerzeit Waffen und Kupfer von Lübeck nach Visby

In den dar­auf­fol­gen­den De­ka­den schip­per­ten die Kog­gen durch die Ost­see und mach­ten ihre Be­sit­zer stein­reich. Im Jah­re 1226 woll­te Fried­rich II. et­was vom Ku­chen ab­ha­ben, in­dem er Lü­beck zur Frei­en Reichs­stadt er­klär­te. Da­durch gin­gen die lu­kra­ti­ven Ab­ga­ben der Kauf­manns­me­tro­po­le nicht mehr an ei­nen Kron­va­sal­len, son­dern wan­der­ten di­rekt in die kai­ser­li­che Schatz­kam­mer. Als Ge­gen­leis­tung da­für hät­te der Stau­f­er­fürst den Han­del sei­ner nie­der­deut­schen Un­ter­ta­nen schüt­zen müs­sen. Doch der ge­bür­ti­ge Ita­lie­ner re­si­dier­te die meis­te Zeit in sei­ner Hei­mat und in­ter­es­sier­te sich nur we­nig für sein Nord­reich.

  • Und so kam es, dass die schwer­fäl­li­gen Kog­gen im­mer häu­fi­ger von Pi­ra­ten über­fal­len wur­den. Auch die Weg­la­ge­rei auf den nord­deut­schen Han­dels­stra­ßen nahm mas­siv zu.
  • Da auf die ade­li­gen Lan­des­her­ren kein Ver­lass war, schlos­sen Lü­beck, Stral­sund, Wis­mar, Kiel und Ros­tock im Jah­re 1259¹² ein Bünd­nis, um mit­hil­fe von an­ge­heu­er­ten Söld­nern den Land- und See­frie­den auf­recht­zu­er­hal­ten.

Erst im Jah­re 1267 bil­de­ten die Lü­be­cker Kauf­leu­te of­fi­zi­ell eine Ge­mein­schaft, die den Na­men Han­se trug, wo­durch die­ser Be­griff mehr oder we­ni­ger amt­lich wur­de.

Nach und nach be­zieht sich das Wort im­mer aus­ge­präg­ter auf eine Schar von Kauf­leu­ten, die sich zu ge­mein­sa­mer Fahrt zu­sam­men­tun, um am Ziel - je­der für sich - den Ge­schäf­ten nach­zu­ge­hen. Ge­mein­sam keh­ren sie wie­der zu­rück. Die Auf­nah­me ver­leiht das Recht, an aus­wär­ti­gen Plät­zen Han­del zu trei­ben.

Brenn­ecke, Jo­chen: Ge­schich­te der Schif­fahrt. Würz­burg: Stürtz Ver­lag 1981.

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Durch das Bas­teln ei­ner ur­tüm­li­chen Han­se­kog­ge woll­te ich eine deut­sche Or­ga­ni­sa­ti­on prei­sen, die den Men­schen im Hei­li­gen Rö­mi­schen Reich nicht nur Wohl­stand und Kul­tur, son­dern auch Wa­ren aus al­ler Welt ge­bracht hat.

  • Da­bei ver­fügt mein 20 Zen­ti­me­ter lan­ges Mo­dell über ei­nen ge­klin­ker­ten Rumpf. Das be­deu­tet, dass die lan­gen Plan­ken wie beim mit­tel­al­ter­li­chen Ori­gi­nal­schiff dach­zie­gel­ar­tig über­lappt mit­ein­an­der ver­bun­den sind.
  • Des Wei­te­ren thront auf mei­nem Ein­mas­ter ein ty­pi­sches Ach­ter­kas­tell, das ich an der Au­ßen­sei­te mit Wap­pen­schil­dern de­ko­riert habe.
  • Hin­ge­gen voll­endet wird mein nie­der­säch­si­sches Han­dels­fahr­zeug durch ein mäch­ti­ges 15 Zen­ti­me­ter brei­tes Rah­se­gel, wel­ches aus ed­ler Ele­fan­ten­haut be­steht.

Falls Sie mein Pa­pier­se­gel­boot nach­ma­chen möch­ten, dann freu­en Sie sich nun auf die fol­gen­de Bild­an­lei­tung. Denn dar­in er­klä­re ich Ih­nen, wie Sie im Hand­um­dre­hen Ihr ei­ge­nes Mi­nia­tur­schiff er­schaf­fen kön­nen.

Kogge aus Papier basteln

Das Grund­ge­rüst mei­nes lü­bi­schen Han­se­schif­fes bau­te ich aus hell­brau­nem Ton­pa­pier zu­sam­men. Hin­ge­gen für die künst­li­chen Holz­plan­ken ver­wen­de­te ich ei­nen grau­en Fo­to­kar­ton, der über eine Gram­ma­tur von 300 g/m² ver­füg­te. Des Wei­te­ren nutz­te ich na­tur­far­be­nen Bast, um das vo­lu­mi­nö­se Ele­fan­ten­haut­se­gel an mei­ner Kog­ge an­zu­brin­gen. Au­ßer­dem nahm ich für die äu­ße­ren Ver­zie­run­gen di­ver­se Acryl­far­ben und ein schwar­zes Moos­gum­mi­stück zur Hil­fe. Dar­über hin­aus soll­ten Sie sich als Werk­zeu­ge eine Sche­re, viel flüs­si­gen Kle­ber, ein Bas­tel­mes­ser, ein Falz­bein samt Li­ne­al und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 /#2 /#3 /#4 /#5 /#6 /#7) zu­recht­le­gen.

Als Ers­tes schnitt ich mir die bei­den Ele­men­te von Scha­blo­ne #1 zu­recht, so­dass ich das Deck mei­nes Ein­mas­ters an­fer­ti­gen konn­te.

  • Hin­weis: Um mei­ner Kog­ge ein stra­pa­zier­fä­hi­ges Fun­da­ment zu ver­lei­hen, muss­te ich je­des ein­zel­ne Ton­pa­pier­mo­dul ver­stär­ken. Aus die­sem Grund ar­bei­te­te ich stets mit zwei auf­ein­an­der­ge­kleb­ten Dou­blet­ten, die zu­sam­men­ge­setzt über eine Gram­ma­tur von 260 g/m² ver­füg­ten.

Im nächs­ten Schritt leg­te ich das Loch für den Mast frei. Gleich dar­auf knick­te ich die Spit­zen, die sich am Rand der schuh­soh­len­för­mi­gen Pa­pier­plat­te be­fan­den mit­hil­fe ei­nes Falz­beins vor.

Picture collage with Instructional steps: How to craft a medieval german sailing ship? The Deck Castle is a trapezoid Pedestal. Free Tutorial by Veronika Vetter Bavarian Fine Artist

Im An­schluss dar­an fer­tig­te ich die Ele­men­te für das Ach­ter­kas­tell von Scha­blo­ne #2 an. Dar­auf­hin hat­te ich drei ver­stärk­te und ge­falz­te Ein­zel­tei­le vor mir lie­gen.

  • Nun nahm ich ei­nes der gleich­schenk­li­gen Tra­pe­ze und kleb­te es so auf die rund­li­che Rück­sei­te mei­nes Decks, dass die brei­tes­te Kan­te des Pla­teaus zum Mast­loch zeig­te.
  • Als Nächs­tes er­zeug­te ich ein Ge­viert auf mei­ner Schuh­soh­le, in­dem ich den lan­gen Strei­fen au­ßen an den La­schen der Ach­ter­kas­tell­ba­sis fi­xier­te.

Gleich da­nach ver­schloss ich die Scha­tul­le mit dem zwei­ten Tra­pez. Da­bei be­fes­tig­te ich die Kle­be­zun­gen die­ses Mo­duls an den vier In­nen­wän­den der Schach­tel, da­mit von die­sem De­ckel nur noch die brei­te Flä­che zu se­hen war.

Segelboot erhält bauchigen Rumpf

Nach­dem ich das Ach­ter­kas­tell fer­tig­ge­stellt hat­te, dreh­te ich das Kog­gen­fun­da­ment auf den Kopf, so­dass ich im An­schluss dar­an die bei­den Rumpf­wän­de von Scha­blo­ne #3 in­nen an den ge­zack­ten Deck­kle­be­la­schen an­brin­gen konn­te.

Bildcollage mit Anleitungsschritten: Wie wird ein Segelschiff aus Papier gebastelt? Der hohle Rumpf der Kogge besteht aus drei Teilen, die an der Unterseite des Decks festgeklebt sind. Konstruktion und Idee von Veronika Helga Vetter - Fine Art Künstlerin aus dem Freistaat Bayern

Im nächs­ten Schritt er­schuf ich ei­nen hoh­len Boots­bauch, in­dem ich die prä­pa­rier­te Schiffs­scha­le über die zu­vor be­fes­tig­ten Sei­ten­tei­le kleb­te. Gleich dar­auf sah das Gan­ze schon wie ein al­ter Fisch­kut­ter aus. Al­ler­dings war mir mein Se­gel­boot noch zu zer­brech­lich, wes­halb ich nun die Wi­der­stands­fä­hig­keit mei­ner Scha­lup­pe er­höh­te.

Bastelanleitung: Moosgummipolsterung aufkleben, um die Kogge zu verstärken und um eine Reling zu erzeugen. Konstruktion von Veronika Helga Vetter, Schiffsbauerin aus Lübeck und Beschützerin der Jesiden

Dazu fer­tig­te ich zu­nächst ein­mal alle Ein­zel­tei­le von Scha­blo­ne #4 an, um im An­schluss dar­an die drei Ton­pa­pier­ele­men­te sym­me­trisch auf ihre Moos­gum­mi­pen­dants kle­ben zu kön­nen.

  • Dar­auf­hin pack­te ich die Rück­sei­te des Ach­ter­kas­tells mit dem lan­gen Strei­fen­sand­wich ein. Al­ler­dings muss­te ich beim Fi­xie­ren der bal­ken­för­mi­gen Pols­te­rung dar­auf ach­ten, dass auf je­der Pla­teau­sei­te ein 0,5 Zen­ti­me­ter gro­ßes Stück un­be­deckt blieb.

Gleich da­nach ver­klei­de­te ich den Kog­gen­rumpf mit den rest­li­chen Mo­du­len, wor­auf­hin mein Ein­mas­ter so­wohl Back- als auch Steu­er­bord kom­plett mit ei­ner sta­bi­li­sie­ren­den Au­ßen­haut über­zo­gen war.

Klinkerbeplankung veredelt die Kogge

Ei­gent­lich hat ein Rumpf, bei dem sich die Plan­ken über­lap­pen nur Nach­tei­le. In den vie­len Ecken und Hohl­räu­men ver­ste­cken sich näm­lich häu­fig Haa­re, In­sek­ten, Es­sens­res­te und Vo­gel­ex­kre­men­te. Die­se Fremd­stof­fe fau­len bei stän­di­ger Feuch­tig­keit, wo­durch die Schiffs­sub­stanz an­ge­grif­fen wird. Al­ler­dings spart die Klin­ker­bau­wei­se viel Ma­te­ri­al, da die ein­zel­nen Holz­bret­ter nicht so dick sein müs­sen, wenn die­se über­ein­an­der­lie­gen und sich ge­gen­sei­tig schüt­zen.

Die Ver­bin­dung der Plan­ken un­ter­ein­an­der gibt dem Rumpf eine re­la­tiv hohe Fes­tig­keit, so­dass die Plan­ken­stär­ke ge­rin­ger sein darf als bei kar­weel ge­plank­ten Rümp­fen.

Bay­kow­ski, Uwe: Klin­ker­be­plan­kung. fky.org (08/2018).

Auf­grund des­sen, dass mei­ne mit­tel­al­ter­li­che Han­se­kog­ge so ori­gi­nal­ge­treu wie mög­lich aus­se­hen soll­te, muss­te ich den Kör­per mei­nes Boo­tes eben­falls mit ei­ner dach­zie­gel­ar­ti­gen Be­plan­kung ver­se­hen, wes­halb ich mir als Nächs­tes die vie­len Fo­to­kar­ton­strei­fen von Scha­blo­ne #5 zu­recht­schnitt.

Tutorial: How to make a Viking ship out of Paper? Nordic clinker planking, which was painted with brown acrylics. Free Templates provided by Veronika Vetter Bavarian Fine Artist and Bride of Christ

Im An­schluss dar­an kipp­te ich mein noch se­gel­lo­ses Was­ser­fahr­zeug um, da­mit ich das un­ters­te Ende von ei­ner Rumpf­sei­te be­quem mit ei­ner ge­bo­ge­nen Pa­pier­plan­ke ver­klei­den konn­te.

  • Hin­weis: Beim Jus­tie­ren der ge­krümm­ten Strei­fen ach­te­te ich dar­auf, dass jede Leis­te eine Flä­che be­deck­te, die von der Ach­ter­kas­tell­mit­te bis zur vor­de­ren Schiffs­spit­ze reich­te. Wenn ein­zel­ne Plan­ken über die Kog­gen­sil­hou­et­te hin­aus­rag­ten, dann schnitt ich die­se mit ei­ner Sche­re pas­send zu.

Gleich da­nach brach­te ich das zwei­te kur­ven­för­mi­ge Ver­klei­dungs­stück an mei­nem Boots­kör­per an. Da­bei fi­xier­te ich die­ses Ele­ment so, dass es die be­reits be­fes­tig­te Plan­ke um zwei Mil­li­me­ter über­la­ger­te.

  • Mit die­ser simp­len Klin­ker­tech­nik ver­tä­fel­te ich nach dem Schiffs­bauch auch noch die Ach­ter­kas­tel­lau­ßen­wän­de und den Bo­den des Rump­fes. Für die Ver­ede­lung der bei­den letzt­ge­nann­ten Bau­tei­le nahm ich je­doch die ge­ra­den Fo­to­kar­ton­strei­fen zur Hil­fe, die ich mir vor dem Auf­kle­ben si­tua­ti­ons­be­dingt pas­send zu­recht­schnei­den muss­te.
  • Nach­dem ich die Be­plan­kung fer­tig­ge­stellt hat­te, ka­schier­te ich die un­schö­nen Rän­der, die durch das An­brin­gen der Pa­pier­leis­ten an der Front und am Heck ent­stan­den sind, in­dem ich die ge­falz­ten Flü­gel von Scha­blo­ne #5 senk­recht über die Schnitt­stel­len kleb­te.

Zu gu­ter Letzt über­zog ich die strom­li­ni­en­för­mi­ge Schiffs­haut mit ei­ner mit­tel­brau­nen Grun­die­rung. So­lan­ge die Ko­lo­ra­ti­on noch feucht war, nutz­te ich die Chan­ce, um mit wei­ßer Acryl­far­be hel­le Ak­zen­te in das er­di­ge Holz­mus­ter ein­zu­ar­bei­ten. Als mei­ne Mi­nia­tur­kog­ge dar­auf­hin über ein an­ti­quier­tes Er­schei­nungs­bild ver­füg­te, leg­te ich mein Se­gel­boot für 30 Mi­nu­ten bei­sei­te, da­mit der Farb­mix gut aus­trock­nen konn­te.

Großes Rahsegel zieht den Einmaster

Wäh­rend­des­sen mei­ne Kog­ge ruh­te, fer­tig­te ich den Groß­mast mei­nes Se­gel­schif­fes an. Dazu schnitt ich mir als Ers­tes die Ton­pa­pier­ele­men­te von Scha­blo­ne #6 zu­recht. Gleich dar­auf dreh­te ich aus dem län­ge­ren Recht­eck ein Röhr­chen, das über ei­nen Durch­mes­ser von ei­nem Zen­ti­me­ter ver­füg­te. Hin­ge­gen aus den bei­den klei­ne­ren Flä­chen bau­te ich Stroh­hal­me, die nur halb so dick wa­ren.

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Als Nächs­tes kno­te­te ich die kur­zen Quer­bal­ken so an mei­nem Mast fest, dass zwi­schen die­sen bei­den Ein­zel­tei­len ein Ab­stand von 9,5 Zen­ti­me­tern lag. Nach­dem ich dar­auf­hin die Ober­sei­te mei­nes hoh­len Pfei­lers mit dem kreis­för­mi­gen Stöp­sel ver­schlos­sen hat­te, trug ich ab­schlie­ßend noch eine mit­tel­brau­ne Grun­die­rung auf das Kon­strukt auf.

  • Ganz zum Schluss fer­tig­te ich mir das vo­lu­mi­nö­se Rah­se­gel von Scha­blo­ne #7 aus hell­el­fen­bein­far­be­ner Ele­fan­ten­haut an.
  • Im An­schluss dar­an ver­zier­te ich die­ses Mo­dul mit ro­ten Strei­fen. Au­ßer­dem ba­de­te ich mei­nen Schiffs­an­trieb fünf Mi­nu­ten lang in Kaf­fee, um das Spe­zi­al­pa­pier künst­lich al­tern¹³ zu las­sen.

Im letz­ten Bas­tel­schritt muss­te ich das prä­pa­rier­te Se­gel nur noch an den Quer­stre­ben fest­kle­ben und mei­nen Groß­mast in das Deck­loch schie­ben, dann konn­te ich mein Mi­nia­tur­boot zu Was­ser las­sen.

Ohne Kogge verlor die Hanse an Bedeutung

Im Jah­re 1500 wur­den die alt­be­währ­ten Kog­gen aus­ran­giert und durch han­sea­ti­sche Ka­ra­cken¹⁴ er­setzt. Die­se vier­zig Me­ter lan­gen Drei­mas­ter wa­ren mit 12 Ka­no­nen aus­ge­stat­tet und konn­ten 450 Ton­nen Ge­trei­de la­den. Ob­wohl die deut­sche Han­dels­ge­mein­schaft über der­ar­ti­ge Schif­fe ver­füg­te, be­fand sie sich auf dem ab­stei­gen­den Ast. Der schlei­chen­de Nie­der­gang be­gann be­reits im Jah­re 1494 als Iwan III. den Pe­ter­hof in Now­go­rod schlie­ßen ließ, da er sei­ne ein­hei­mi­schen Kauf­leu­te för­dern woll­te.

Der Groß­fürst von Mos­kau, der sei­ne Kauf­leu­te för­dern woll­te, konn­te der pri­vi­le­gier­ten deut­schen Nie­der­las­sung ge­gen­über nicht freund­lich ge­sinnt sein. Vor al­lem warf er den Han­sen ihr Ein­ver­ständ­nis mit dem Deut­schen Or­den Liv­lands vor, mit der er sich im Krieg be­fand.

Dol­lin­ger, Phil­ip­pe: Die Han­se. 3. über­ar­bei­te­te Auf­la­ge. Stutt­gart: Al­fred Krö­ner Ver­lag 1976.

Hansa Teutonica: Mittelalterkarte aus dem Stadtarchiv Lübeck. Auf dem Dokument steht eine originalgetreue Kogge, die im Jahre 1457 für die Coburger Reederei Vetter am Hansehandel teilnahm. Die auf der Szenerie dargestellten Muscheln wurden am Ostseestrand Grömitz gesammelt

Zu­dem ver­pass­te die Han­se den Ein­stieg in den in­ter­kon­ti­nen­ta­len Han­del. Durch die Ent­de­ckung Ame­ri­kas ent­stan­den in der Be­völ­ke­rung neue Be­dürf­nis­se, die der Ost­see­markt nicht mehr be­frie­di­gen konn­te. End­gül­tig wur­de das einst mäch­tigs­te Kauf­manns­bünd­nis der Welt je­doch erst wäh­rend des Drei­ßig­jäh­ri­gen Krie­ges zu Fall ge­bracht.

Den end­gül­ti­gen Un­ter­gang der Han­se be­sie­gel­te dann der Drei­ßig­jäh­ri­ge Krieg, in dem vie­le Han­se­städ­te ge­plün­dert oder zer­stört wur­den.

Leng, Rai­ner: Die Han­se. youtube.com (08/2018).

Ganz im Ge­gen­satz zu den un­ver­wüst­li­chen Kog­gen, die auch heu­te¹⁵ noch das Bal­ti­sche Meer un­si­cher ma­chen.

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¹Well­hö­ner, Jens: Hein­rich der Löwe - ein Bay­er prägt den Nor­den. ndr.de (08/2018).
²Koch, Pe­ter: Wie Lü­beck ent­stand. youtube.com (08/2018).

³Historyin90Seconds: Bar­ba­ros­sa und der Löwe. youtube.com (08/2018).
⁴Sand­ori, Gaby: Die Deut­sche Han­se eine heim­li­che Su­per­macht. youtube.com (08/2018).
⁵Delvaux de Fen­ffe, Gre­gor: Deut­sche Kauf­leu­te auf Got­land. planet-wissen.de (08/2018).
⁶Kort­mann, Do­ris: Die Han­se und ihr Be­ginn. mittelaltergazette.de (08/2018).
⁷Puks­ant, Olga: Now­go­rod und Han­se. visitnovgorod.de (08/2018).
⁸B­renn­ecke, Jo­chen: Ge­schich­te der Schif­fahrt. Würz­burg: Stürtz Ver­lag 1981.
⁹S­tern­feld, Fe­li­cia: Schiffs­na­vi­ga­ti­on im Mit­tel­al­ter. hansemuseum.eu (08/2018).
¹⁰­Dol­lin­ger, Phil­ip­pe: Die Han­se. 3. über­ar­bei­te­te Auf­la­ge. Stutt­gart: Al­fred Krö­ner Ver­lag 1976.
¹¹An­ger­mann, Nor­bert: Nov­go­rod. Markt und Kon­tor der Han­se. Köln: Böhlau Ver­lag 2002.
¹²­Mül­ler, Mar­ti­na: Plus - Die Han­se: Von der Händ­ler­ge­mein­schaft zum Städ­te­bund. g-geschichte.de (08/2018).
¹³­Vet­ter, Ve­ro­ni­ka: Pa­pier alt aus­se­hen las­sen - Vin­ta­ge Do­ku­men­te bas­teln. gws2.de (08/2018).
¹⁴­Cu­ca­ri, At­ti­lio: Se­gel­schif­fe. Die Kö­ni­gin­nen der Mee­re - Ge­schich­te und Ty­po­lo­gie. Deut­sche Erst­aus­ga­be. Mün­chen: Süd­west Ver­lag 2006.
¹⁵­Mül­ler, Joa­chim: Poe­ler Kog­ge „Wis­se­ma­ra”. poeler-kogge.de (08/2018).

Schatztruhe aus Karton basteln - morsche Holzkiste aus der Karibik

Eng­land be­fand sich in gro­ßer Ge­fahr, als Eli­sa­beth I. im Jah­re 1558 den Thron von ih­rer Halb­schwes­ter erb­te. Denn ähn­lich wie die heu­ti­gen EU-Fanatiker ar­bei­te­te auch ihr Ge­gen­spie­ler Phil­ipp II. dar­an, eine eu­ro­päi­sche Uni­ver­sal­mon­ar­chie¹ zu er­rich­ten. Die Tudor-Königin muss­te also drin­gend ihre Schiffs­flot­te auf­sto­cken, um die Un­ab­hän­gig­keit ih­res Herr­schafts­ge­bie­tes dau­er­haft auf­recht­erhal­ten zu kön­nen. Nur wo­her soll­te die Re­gen­tin das Geld für die­ses Un­ter­fan­gen neh­men? Wenn sie wie die Spa­ni­er und die Por­tu­gie­sen die In­dia­ner­stäm­me in der Neu­en Welt be­klaut und aus­ge­beu­tet hät­te, dann wäre ver­mut­lich ein Kon­fes­si­ons­krieg aus­ge­bro­chen. Das lag dar­an, dass der Borgia-Papst Alex­an­der VI. im Jah­re 1493 den ame­ri­ka­ni­schen Kon­ti­nent be­reits un­ter den ibe­ri­schen Fürs­ten² auf­ge­teilt hat­te, da die­se dem Va­ti­kan stets zu­ver­läs­sig den Pe­ters­pfen­nig zu­kom­men lie­ßen. Hin­ge­gen Eli­sa­beth I. war auf­grund der geis­ti­gen Um­nach­tung ih­res Va­ters glü­hen­de Pro­tes­tan­tin und so­mit kein Teil der ein­zig wah­ren Mut­ter Kir­che, wes­halb die ge­sam­te Ka­tho­li­sche Liga auf der Sei­te des spa­ni­schen Kö­nigs stand.

Salvaged Treasure Chest by William Kidd: A research group from the University of California found a Box with gold coins in the China Sea. The Casket was buried in 1674 by William Kidd (American Pirate). Photo was taken by Veronika Vetter - Bavarian Fine Artist

Um ihre Kriegs­kas­se auf­zu­bes­sern, blieb der jung­fräu­li­chen Mon­ar­chin also nichts an­de­res üb­rig als Ka­per­brie­fe aus­zu­stel­len. Mit ei­nem sol­chen Do­ku­ment aus­ge­stat­tet durf­ten pri­vat or­ga­ni­sier­te eng­li­sche See­fah­rer ab so­fort un­ge­straft die spa­ni­schen Trans­port­schif­fe über­fal­len, die teil­wei­se voll be­la­den mit Az­te­ken­gold auf dem Weg von West­in­di­en nach Süd­eu­ro­pa wa­ren.

Für bei­de Part­ner war das vor­teil­haft: Der Ka­per­fah­rer durf­te straf­los Schif­fe über­fal­len. Der Kö­nig ge­wann ein Kriegs­schiff dazu und be­kam sei­nen fest­ge­leg­ten An­teil der Beu­te.

Mun­ter­mann, Na­ta­lie: Piraten-Glossar. planet-wissen.de (07/2018).

Durch die­se hin­ter­lis­ti­ge Ak­ti­on ver­lor Phil­ipp II. nicht nur Schif­fe und Geld. Zu­dem muss­te der Habs­bur­ger sei­ne ka­ri­bi­schen Ko­lo­nien bes­ser schüt­zen, wo­durch mi­li­tä­ri­sche Res­sour­cen ge­bun­den wur­den, die er ei­gent­lich für die ge­plan­te Er­obe­rung von Eng­land be­nö­tigt hät­te.

Phil­ipp II., der be­ses­se­ne Bü­ro­krat, zieht sich im­mer mehr zu­rück [...] und muss zu­künf­tig ge­wal­ti­ge Sum­men in den Schutz sei­ner Ko­lo­nien in­ves­tie­ren. Den An­griff auf Eng­land muss er auf­schie­ben.

Braud, Hea­ther: Fran­cis Dra­ke Pi­rat der Kö­ni­gin. youtube.com (07/2018).

Hispaniola in der Karibik. Palmen, Kokosnüsse und Golddublonen bestimmten das Leben der spanischen Auswanderer im 16. Jahrhundert. Das Entdeckerzeitalter wurde künstlerisch von der Fine Art Künstlerin Veronika Vetter aufgearbeitet. So hat die Katholikin aus dem Freistaat Bayern Schatztruhen aus Papier gebastelt, die über eine morsche Holzoptik verfügen. Außerdem zeichnete die feinsinnige Oberpfälzerin eine Schatzkarte, die so schön ist, dass König Felipe VI. das Kunstwerk im Torre del Oro aufhängen wollte

Die Kor­sa­ren der Kö­ni­gin sorg­ten mit ih­ren Beu­te­zü­gen da­für, dass sich die jähr­li­chen Ein­nah­men der eng­li­schen Kro­ne um bis zu 15%³ er­höh­ten. Doch selbst mit die­sen zu­sätz­li­chen Geld­mit­teln war es Eli­sa­beth I. nicht mög­lich eine Schiffs­flot­te zu un­ter­hal­ten, die der ge­wal­ti­gen spa­ni­schen Ar­ma­da das Was­ser rei­chen konn­te. Aus die­sem Grund schick­te die Fürs­tin den Ka­per­fah­rer Fran­cis Dra­ke im Jah­re 1577 an die Süd­spit­ze von Süd­ame­ri­ka. Of­fi­zi­ell soll­te der bri­ti­sche Ka­pi­tän am Kap Ho­orn nach ei­nem frucht­ba­ren und noch un­ent­deck­ten Kon­ti­nent su­chen, den die pro­tes­tan­ti­sche Kö­ni­gin auch ohne die Ein­wil­li­gung des Paps­tes hät­te ko­lo­nia­li­sie­ren dür­fen.

Bild von einer geschlossenen Schatztruhe, die über einen gebogenen Deckel verfügt. Die Kiste wurde mit goldenen Beschlägen verziert und ist perfekt für Piratenmottopartys geeignet. Morsche Holzoptik Brazilian Teak. Inszeniert von Veronika Vetter, Fine Art Künstlerin und Freimaurergesellin

Als Fran­cis Dra­ke vom At­lan­tik in den Pa­zi­fik über­setz­te, ließ er je­doch die Pi­ra­ten­flag­ge his­sen, um in­ko­gni­to die neu­spa­ni­schen Ha­fen­städ­te an der süd­ame­ri­ka­ni­schen West­küs­te plün­dern zu kön­nen. Am Ende sei­nes Feld­zu­ges ka­per­te der eng­li­sche Pa­tri­ot zu­dem noch eine spa­ni­sche Ga­leo­ne na­mens „Ca­ca­fue­go” die voll mit Sil­ber und Gold be­la­den war. Dar­auf­hin kehr­te das Frei­beu­te­r­ass zu­frie­den zu sei­ner Kö­ni­gin zu­rück. Und die staun­te nicht schlecht, als sie im Sep­tem­ber 1580 er­fuhr, dass sich im La­de­raum von Dra­kes „Gol­den Hin­de” Gü­ter im Wert von 100 Mil­lio­nen Eu­ro⁵ be­fan­den. Aphro­di­siert von die­sem un­er­war­te­ten Geld­re­gen stell­te Eli­sa­beth I. in den nächs­ten Jah­ren im­mer mehr Ka­per­brie­fe aus, so­dass zeit­wei­se über ein­hun­der­t⁶ eng­li­sche Han­dels­räu­ber die Ka­ri­bik un­si­cher mach­ten.

Foto: Veronika Helga Vetter auf Instagram. Die Fine Art Künstlerin aus dem Freistaat Bayern hält eine selbst gebastelte Schatztruhe in ihren Händen. Zudem hat die Freundin und Sexualpartnerin von Nikolai Alexander die gepolsterte Juwelenbox mit spanischen Goldmünzen befüllt

Im Jah­re 1588 war es dann end­lich so weit. Kö­nig Phil­ipp II. schick­te eine rie­sen­gro­ße In­va­si­ons­flot­te in den Är­mel­ka­nal, um Eng­land end­gül­tig zu un­ter­wer­fen. Die cle­ve­re Tudor-Königin hat­te sich je­doch mitt­ler­wei­le mit dem Gold, das ihre Kor­sa­ren jah­re­lang aus Neu­spa­ni­en ge­stoh­len hat­ten, die stärks­te See­streit­macht in Eu­ro­pa auf­ge­baut und be­en­de­te mit ih­rer Roy­al Navy ein für alle Mal die habs­bur­gi­schen All­machts­fan­ta­sien.

Kö­ni­gin Eli­sa­beth be­saß 1588 die stärks­te Flot­te, die es in Eu­ro­pa bis da­hin je ge­ge­ben hat­te.

Hans, Bar­ba­ra: Fran­cis Dra­ke. Ver­lo­re­ner Sieg. spiegel.de (07/2018).

Als Ja­kob I. im Jah­re 1603 den eng­li­schen Thron be­stieg, ließ er sämt­li­che Ka­per­brie­fe an­nul­lie­ren. Da­durch wur­den die einst so ruhm­rei­chen Han­dels­räu­ber von Kö­ni­gin Eli­sa­beth I. auf ei­nen Schlag zu stö­ren­den und ge­setz­lo­sen Pi­ra­ten.

Picture of Caribbean Treasure Map drawn by Blackbeard. Self made Paper Box with Faux Wooden Design crafted by Veronika Vetter - Sister in spirit of Håvard Pedersen

We­der die ehe­ma­li­gen Ka­per­fah­rer noch die ver­kom­me­nen Bu­ka­nie­re ha­ben ihre er­beu­te­ten Schatz­tru­hen ver­gra­ben. Das war nicht nö­tig, da die Pro­sti­tu­ier­ten, Händ­ler und Wir­te in Pi­ra­ten­städ­ten wie Nas­sau und Port Roy­al kein Pro­blem da­mit hat­ten ge­stoh­le­ne Gold­du­blo­nen an­zu­neh­men.

Tes­sa Dun­lop hat her­aus­ge­fun­den, dass das Bar­geld rei­cher Pi­ra­ten Port Roy­al zu ei­ner so wohl­ha­ben­den Stadt ge­macht hat.

Nur­Do­kus: Ver­gan­ge­ne Wel­ten - Pi­ra­ten der Ka­ri­bik. youtube.com (07/2018).

Zu­dem hat­ten die See­räu­ber in der Re­gel kei­ne fa­mi­liä­ren Ver­pflich­tun­gen, wes­halb sie ih­ren An­teil zu­meist so­fort auf den Kopf hau­ten. Und so war es nichts Be­son­de­res, wenn eine Pi­ra­ten­grup­pe an ei­nem Abend 3000 Sil­ber­mün­zen für Wein, Weib und Ge­sang aus­gab.

Da man schon für zwei „Stü­cke von Ach­ten” eine Kuh kau­fen konn­te, ver­ju­bel­ten die­se Pi­ra­ten also in ei­ner Nacht den Ge­gen­wert ei­nes gan­zen Bau­ern­hofs.

Pi­ra­ten. Hrsg. von Dor­ling Kin­ders­ley. Band 36. Mün­chen: Dor­ling Kin­ders­ley Ver­lag GmbH 2011 (= memo Wis­sen ent­de­cken).

Der ein­zi­ge Pi­rat, der nach­weis­lich⁹ sei­ne Beu­te ver­gra­ben und Schatz­kar­ten ge­zeich­net hat, war Wil­liam Kidd. Der Schot­te wil­der­te je­doch nicht in der Ka­ri­bik, son­dern über­fiel Schif­fe, die aus Ost­in­di­en ka­men. Be­reits im Jah­re 1699 wur­de eine Kis­te des eins­ti­gen Kauf­manns ge­bor­gen. Nur durch den Maul­wurf Wil­liam Kidd, der ir­gend­wo im Pa­zi­fi­schen Oze­an noch wei­te­re Raub­gü­ter ver­scharrt ha­ben soll, glau­ben vie­le Men­schen heu­te, dass die Schre­cken der Mee­re ihr ge­stoh­le­nes Gold auf un­be­wohn­ba­ren In­seln ver­steck­ten.

Und selbst wenn doch ein Kol­le­ge von Black­be­ard sei­ner­zeit ei­nen Schatz auf ei­ner Ka­ri­bik­in­sel ver­gra­ben hät­te, dann wür­den sich dort heu­te nur noch ein­zel­ne Gold­du­blo­nen fin­den las­sen, da die schüt­zen­de Holz­kis­te längst ver­rot­tet wäre. Die Tru­hen, mit de­nen die Spa­ni­er die in Me­xi­ko¹⁰ ge­präg­ten Mün­zen über den At­lan­tik trans­por­tier­ten, wa­ren näm­lich wahr­lich kei­ne Ge­sel­len­stü­cke. Viel­mehr na­gel­ten die Schiffs­zim­mer­män­ner aus Tro­pen­höl­zern quad­er­för­mi­ge Be­hält­nis­se zu­sam­men, die von zwei Ma­tro­sen ge­tra­gen wer­den konn­ten. War­um soll­ten die See­leu­te auch mehr Auf­wand be­trei­ben? Schließ­lich muss­ten die pro­vi­so­ri­schen Geld­schrän­ke wäh­rend der Über­fahrt mo­na­te­lang in ei­nem feuch­ten Schiffs­la­de­raum aus­har­ren, was häu­fig dazu führ­te, dass die höl­zer­nen Bo­xen halb ver­mo­dert auf der Ibe­ri­schen Halb­in­sel an­ka­men.

Silberbeschlagene Schatzkiste aus dem Torre del Oro in Sevilla. Die rustikale Holztruhe steht auf einer Seekarte, auf der die Costa Concordia zu sehen ist. Szenerie gebastelt und fotografiert von Veronika Vetter. Eine Grenzpolizistin in Ceuta, die schauen muss, dass immer genug Strom durch den Zaun fließt

Hin­ge­gen hoch­wer­ti­ge­re Schatz­tru­hen mit Schloss und Be­schlag stan­den im Tor­re del Oro. Das ist ein mi­li­tä­ri­sches Ge­bäu­de in dem Phil­ipp II. die Edel­me­tal­le aus der Neu­en Welt um­ver­pa­cken und zwi­schen­la­gern ließ. Doch wie könn­ten die spa­ni­schen Holz­kis­ten aus­ge­se­hen ha­ben, die im 16. Jahr­hun­dert im Gold­turm von Se­vil­la für den Wei­ter­trans­port auf­be­wahrt wur­den?

  • In mei­ner Vor­stel­lung ver­füg­ten die Be­hält­nis­se über je­weils ei­nen ge­bo­ge­nen De­ckel, der mit­hil­fe von zwei Schar­nie­ren leicht ge­öff­net und ge­schlos­sen wer­den konn­te.
  • Au­ßer­dem ha­ben so­wohl die an­da­lu­si­sche Hit­ze als auch die salz­hal­ti­ge Luft dazu ge­führt, dass die Holz­kis­ten au­ßen morsch und rus­ti­kal aus­sa­hen. Zu­dem war die Kor­ro­si­on am Me­tall­be­schlag we­gen des süd­spa­ni­schen Kli­mas be­reits weit fort­ge­schrit­ten.

Gut, ich gebe zu, die Schatz­tru­hen im Tor­re del Oro hat­ten höchst­wahr­schein­lich kei­ne ge­pols­ter­ten In­nen­sei­ten. Hät­te ich je­doch auf die­se Son­der­aus­stat­tung ver­zich­tet, dann könn­ten in mei­ner selbst ge­bas­tel­ten Ju­we­len­box kei­ne wert­vol­len Schmuck­stü­cke be­her­bergt wer­den. Und das wäre doch scha­de, oder?

Morsche Schatztruhe basteln

Falls Sie mei­ne 14,5 Zen­ti­me­ter brei­te und 10,5 Zen­ti­me­ter hohe Pa­pier­schatz­kis­te nach­ma­chen möch­ten, dann be­nö­ti­gen Sie vor al­lem ei­nen ein Mil­li­me­ter di­cken Grau­papp­ebo­gen. Des Wei­te­ren ver­wen­de­te ich ne­ben ge­wöhn­li­chem schwar­zen Ton­pa­pier zu­dem noch eine gol­de­ne Fo­to­kar­ton­sei­te mit ei­ner Gram­ma­tur von 270 g/m². Hin­ge­gen für die wei­che In­nen­pols­te­rung nahm ich Moos­gum­mi­plat­ten und rote Dunisoft-Servietten zur Hil­fe. Um den ge­bo­ge­nen Tru­hen­de­ckel an der Box be­fes­ti­gen zu kön­nen, setz­te ich zwei klei­ne Na­gel­schar­nie­re ein, die je­weils 20 Mil­li­me­ter breit wa­ren. Au­ßer­dem ko­lo­rier­te ich mei­ne mor­schen Holz­bret­ter mit ei­ner selbst ge­misch­ten Acryl­far­ben­mix­tur. Dar­über hin­aus soll­ten Sie sich eine Sche­re, viel flüs­si­gen Kle­ber, ein Falz­bein samt Li­ne­al, ein Bas­tel­mes­ser, ei­nen Ham­mer, eine Kom­bi­zan­ge und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 /#2 /#3 /#4 /#5 /#6 /#7 /#8) zu­recht­le­gen.

Heyda Graupappe, die mit brauner Acrylfarbe bemalt wurde und auf einem schwarzen Tonpapierstück liegt. Die geometrisch perfekt dargestellte Komposition ist das Fundament für eine Karibik-Schatzkiste

Im ers­ten Bas­tel­schritt fer­tig­te ich mir zu­nächst ein­mal die bei­den Ein­zel­tei­le von Scha­blo­ne #1 an. Gleich dar­auf kleb­te ich das recht­ecki­ge Grau­pap­pe­stück zen­triert auf das grö­ße­re Ton­pa­pier­ele­ment. Als Nächs­tes nahm ich ein Falz­bein und ein Li­ne­al zur Hand, um da­mit die vier brei­ten La­schen, die von mei­nem Kis­ten­bo­den weg­stan­den, sau­ber fal­zen zu kön­nen.

Picture collage with instructional steps: How professional crafters build a rectangular Cardboard Box? Free Lesson for american Transgenderkids provided by Veronika Vetter Fine Artist and Dominatrix, who is always looking for submissive Slaves

Dar­auf­hin brach­te ich die bei­den grö­ße­ren Grau­pap­pe­wän­de von Scha­blo­ne #2 so an mei­nem Fun­da­ment an, dass die­se sich nach dem An­kle­ben ex­akt ge­gen­über­stan­den.

  • Da­bei be­fes­tig­te ich die Ein­fas­sun­gen nicht nur am Ton­pa­pier­bo­den und an der mitt­le­ren Kar­ton­ver­stär­kung. Zu­dem be­strich ich die län­ge­ren vor­ge­knick­ten Pa­pier­zun­gen mit viel flüs­si­gem Kle­ber und klapp­te die­se im An­schluss dar­an nach oben um. Da­durch war jede Wand gleich drei­mal mit der Tru­hen­ba­sis ver­bun­den.
  • Hin­ge­gen die bei­den klei­ne­ren Vier­ecke kleb­te ich an den kür­ze­ren Stirn­sei­ten des Fun­da­ments di­rekt auf den Grau­papp­ebo­den. Durch die­se simp­le Maß­nah­me er­höh­te ich die Sta­bi­li­tät der Kis­te, da die vier Wän­de sich von nun an ge­gen­sei­tig stütz­ten und nicht mehr so leicht nach in­nen ein­fal­len konn­ten.

Zu gu­ter Letzt um­schloss ich auch die klei­ne­ren Kar­ton­mau­ern mit den bei­den letz­ten ab­ste­hen­den Bo­den­la­schen. Au­ßer­dem ver­klei­de­te ich noch die Ecken der Scha­tul­le, in­dem ich die Ton­pa­pier­flü­gel, die sich eben­falls auf Scha­blo­ne #2 be­fin­den, au­ßen an den vier Naht­stel­len an­brach­te. Gleich dar­auf leg­te ich die fer­tig­ge­stell­te Un­ter­sei­te mei­ner Schatz­tru­he erst ein­mal bei­sei­te.

Der gebogene Deckel liegt exakt auf

Im nächs­ten Bas­tel­schritt fer­tig­te ich den ge­krümm­ten Kis­ten­de­ckel an. Dazu schnitt ich mir zu­nächst ein­mal sämt­li­che Ein­zel­tei­le von Scha­blo­ne #3 zu­recht. Nach­dem ich dar­auf­hin die Knick­li­ni­en des gro­ßen Grau­pap­pe­vier­ecks ge­falzt hat­te, nahm ich die­ses Bau­teil in bei­de Hän­de und wölb­te es so lan­ge, bis es wie eine Re­gen­rin­ne aus­sah.

Bildercollage mit Anleitungsschritten: Wie wird ein gebogener Schatztruhendeckel gebastelt? Kostenlose Schablonen von Veronika Helga Vetter - Fine Art Künstlerin und Piratin auf der Jagd nach NGO-Schlepperschiffen

Im An­schluss dar­an be­fes­tig­te ich die bei­den Ton­pa­pier­ver­klei­dun­gen au­ßen an den kur­zen Sei­ten mei­ner De­ckel­ba­sis. Beim An­brin­gen die­ser Ele­men­te muss­te ich dar­auf ach­ten, dass die ge­falz­ten Za­cken gleich­mä­ßig über das u-förmige Grau­pap­pe­stück rag­ten und es so­mit ver­län­ger­ten.

  • Um die ge­bo­ge­ne Form mei­nes Kis­ten­ver­schlus­ses dau­er­haft zu fi­xie­ren, kleb­te ich nun die Kar­ton­halb­krei­se an den seit­li­chen Ein­gän­gen mei­ner Re­gen­rin­ne fest.

Gleich da­nach be­strich ich die In­nen­sei­ten der ab­ste­hen­den Spit­zen mit Kle­ber und klapp­te die­se dar­auf­hin nach un­ten um.

Free Templates: How to make a spanish Treasure Chest out of Paper? Picture of a green Cardboard Box, which was made by Veronika Vetter Bavarian Fine Artist

Nach die­sen Ar­beits­schrit­ten pass­te mein fer­tig­ge­stell­ter De­ckel per­fekt auf die Un­ter­sei­te mei­ner Schatz­tru­he.

Aus Pappe werden morsche Holzbretter

Um mei­ner Schatz­tru­he ein ab­wechs­lungs­rei­ches und an­ti­quier­tes Äu­ße­res zu ver­lei­hen, muss­te ich als Nächs­tes 30 al­ters­schwa­che Holz­bret­ti­mi­ta­te her­stel­len. Also schnitt ich zu­nächst ein­mal die bei­den Strei­fen von Scha­blo­ne #4 frei, so­dass ich mir mit die­sen Vor­la­gen 14 klei­ne und 16 gro­ße Grau­pap­pel­at­ten an­fer­ti­gen konn­te.

Bildanleitung: Wie werden realistisch aussehende Holzbretter aus Papier gebastelt? How to transform a Cardboard strip into rotten Wood? Idea from Veronika Vetter Bavarian Fine Artist and Paladin of Reconquista Germanica

Im An­schluss dar­an schnitt ich mei­ne ge­norm­ten Roh­lin­ge mit­hil­fe ei­nes Bas­tel­mes­sers in­di­vi­du­ell zu. Da­bei spiel­te es kei­ne Rol­le, ob ich Wel­len oder Fran­sen in die Grau­pap­pe­strei­fen ein­ritz­te. Die Haupt­sa­che war, dass am Ende je­des Ele­ment die Form ei­nes stark an­ge­grif­fe­nen Holz­bretts hat­te.

  • Gleich dar­auf be­mal­te ich mei­ne 30 ge­schnitz­ten Ein­zel­tei­le mit Acryl­far­ben. Um ein le­ben­di­ges Holz­mus­ter zu er­zeu­gen, be­strich ich mei­ne Kar­ton­plan­ken mit ei­ner selbst ge­misch­ten Mix­tur, die aus Gold, Schwarz und zwei hel­len Braun­tö­nen be­stand.

Nach dem Ein­fär­ben kleb­te ich zu­al­ler­erst die klei­ne­ren Lat­ten auf die kur­zen Sei­ten der Kis­te auf. Wenn ein­zel­ne Plan­ken die Box über­rag­ten, dann zwick­te ich die Über­stän­de mit ei­ner Sche­re ab, so­dass mei­ne Holz­ver­klei­dung re­la­tiv bün­dig mit dem Un­ter­grund ab­schloss.

Kartonkiste mit künstlich hergestelltem Holz verkleiden. Rotten Faux Wood out of Paper created by Bavarian Fine Artist Veronika Vetter. DIY Tutorial for Crafters, who want to make a realistic Grain Effect

Um­ge­hend da­nach brach­te ich die lan­gen Bret­ter an mei­nem Kar­ton­be­häl­ter an.

  • Tipp: Durch die un­ge­ra­den Lat­ten ent­stan­den auf je­der Kis­ten­sei­te au­to­ma­tisch un­ter­schied­lich gro­ße Fu­gen. Die­se Lü­cken schloss ich, in­dem ich die Zwi­schen­räu­me mit schwar­zer Acryl­far­be be­mal­te.

Als ich dar­auf­hin auch den De­ckel mit den rest­li­chen Kunst­holz­ele­men­ten ver­klei­det hat­te, leg­te ich mei­ne bei­den ver­tä­fel­ten Tru­hen­kom­po­nen­ten erst ein­mal zehn Mi­nu­ten zum Trock­nen.

Scharniergeführter Deckel verschließt die Truhe

Im nächs­ten Bas­tel­schritt setz­te ich den ge­krümm­ten Kis­ten­ver­schluss ge­ra­de auf die Box. Gleich da­nach dreh­te ich das Gan­ze so lan­ge, bis die Rück­sei­te der Schatz­tru­he zu mir zeig­te.

Picture Tutorial: How to attach the curved Lid of a Treasure Chest to the Box with a Hinge? The golden Metal fittings are created out of Cardboard. Craft Idea and Templates by Veronika Vetter - famous german Artist

Di­rekt im An­schluss nahm ich ei­nes mei­ner Schar­nie­re zur Hand und jus­tier­te es zwi­schen De­ckel und Kis­te so, dass es 1,5 Zen­ti­me­ter weit vom äu­ße­ren Tru­hen­rand ent­fernt war. Dar­auf­hin na­gel­te ich das Ge­lenk mit­hil­fe ei­nes Ham­mers fest.

  • Gleich da­nach wie­der­hol­te ich die vor­an­ge­gan­ge­nen Schrit­te mit mei­nem zwei­ten Schar­nier auf der an­de­ren Scha­tul­len­rück­sei­te.
  • Als Nächs­tes klapp­te ich die nun wie­der­ver­schließ­ba­re Kap­pe auf, da­mit ich die acht nach in­nen ra­gen­den Nä­gel mit ei­ner Kom­bi­zan­ge un­schäd­lich ma­chen konn­te.

Nach die­sen Ar­beits­schrit­ten war mei­ne Schatz­tru­he zwar voll funk­ti­ons­tüch­tig, al­ler­dings sah mein höl­zer­ner Be­häl­ter noch zu we­nig er­ha­ben aus. Schließ­lich woll­te ich eine Kis­te bas­teln, die sei­ner­zeit das Gold des spa­ni­schen Kö­nigs be­her­berg­te.

  • Also fer­tig­te ich mir nun noch die Be­schlä­ge von Scha­blo­ne #5 aus gol­de­nem Fo­to­kar­ton an.
  • Mit die­sen De­ko­strei­fen ka­schier­te ich dann nicht nur die Schar­nier­lö­cher. Viel­mehr kleb­te ich die brei­ten Pa­pier­bän­der so auf, dass sie mei­ne Ju­we­len­box von oben bis un­ten ver­zier­ten.

Um mei­ne Schatz­tru­he wei­ter zu ver­edeln, brach­te ich zu­dem noch ver­gol­de­te Acryl­strass­stei­ne auf mei­nen Kunst­be­schlä­gen an. Des Wei­te­ren stell­te ich mir ein Or­na­ment aus Fimo Mo­del­lier­mas­se her, mit dem ich die Front mei­nes Kis­ten­de­ckels stil­voll de­ko­rier­te.

Dicke Polster schützen den Schatz vor Kratzern

Ganz zum Schluss stat­te­te ich die In­nen­sei­ten mei­ner Schatz­kis­te mit wei­chen Pols­tern aus. Denn schließ­lich kann Geld bes­ser ar­bei­ten, wenn es gut aus­ge­ruht ist. Also fer­tig­te ich nun noch alle Ein­zel­tei­le an, die sich auf den rest­li­chen drei Scha­blo­nen be­fin­den. Dar­auf­hin hat­te ich 16 Moos­gum­mi­plat­ten und acht Ser­vi­et­ten­ele­men­te vor mir lie­gen.

Durch die rot gepolsterte Innenausstattung ist die schatullenförmige Schatztruhe ein außerordentlich gutes Geschenk für Prostituierte. Wenn die Liebesdienerinnen die geräumige Juwelenbox als Nachttischaccessoire nutzen, dann könnten sie in der Holzkiste ihre Kondome oder die Pille für danach aufbewahren. Fotos von Veronika Vetter, Henkerin von Sami Al-Mujtaba

Als Nächs­tes kleb­te ich im­mer zwei iden­ti­sche Schaum­stoff­flä­chen sym­me­trisch auf­ein­an­der. Da­durch er­hielt ich acht ro­bus­te Moos­gum­mi­mo­du­le, die ich gleich da­nach mit je­weils ei­nem pas­sen­den Ser­vi­et­ten­stück ein­pack­te. Im An­schluss dar­an muss­te ich mei­ne Pols­ter nur noch in das Kis­ten­in­ne­re ein­kle­ben, dann war mei­ne ka­ri­bi­sche Schatz­tru­he mit mor­scher Holz­op­tik ein­satz­be­reit.

Die Seeräuber sind ausgestorben - die Goldrouten sicher

Zum Glück le­ben wir heu­te im bes­ten Deutsch­lan­d¹¹ al­ler Zei­ten. Hof­fent­lich wird die­ser Zu­stand noch lan­ge an­hal­ten, denn soll­te un­se­re schö­ne Kul­tur­na­ti­on in Not ge­ra­ten, dann dürf­te die Bun­des­re­gie­rung in Ber­lin kei­ne Ka­per­brie­fe aus­stel­len, um die Staats­er­trä­ge zu er­hö­hen. Das liegt dar­an, dass der Preu­ßen­kö­nig Wil­helm I. im Jah­re 1856 zu­sam­men mit vie­len an­de­ren eu­ro­päi­schen Herr­schern die Pa­ri­ser See­rechts­de­kla­ra­ti­on un­ter­schrie­ben hat.

Erst mit der Pa­ri­ser See­rechts­de­kla­ra­ti­on von 1856 wur­de die staat­lich au­to­ri­sier­te Ka­pe­rei [...] ab­ge­schafft, wo­mit die Pi­ra­te­rie ihre of­fi­zi­el­le Le­gi­ti­ma­ti­on ver­lor, aber als kri­mi­nel­le Hand­lung bis heu­te be­steht.

Fuchs, Mi­cha­el: Die Fra­ge der Ver­si­cher­bar­keit von Lö­se­geld bei Pi­ra­te­rie­fäl­len. Karls­ru­he: Ver­lag Ver­si­che­rungs­wirt­schaft GmbH 2014.

Picture of Panama Papers: Offshore Finance Industry artistically stage-managed by Veronika Helga Vetter - Cleaning lady in the Head Office of the European Council on Foreign Relations

Hin­ge­gen Spa­ni­en ließ die gu­ten al­ten Ent­de­ck­er­zei­ten wie­der auf­le­ben, in­dem es im Jah­re 2018¹² eine neue Gold­rou­te ins Le­ben ge­ru­fen hat. Die voll be­la­de­nen Schif­fe kom­men heut­zu­ta­ge je­doch nicht mehr aus der Ka­ri­bik, son­dern aus Li­by­en. Von dort brin­gen die Frach­ter­ka­pi­tä­ne afri­ka­ni­sche Aus­wan­de­rer in den Ha­fen von Va­len­cia. Für je­den Neu­bür­ger, der auf der Ost­sei­te der Ibe­ri­schen Halb­in­sel bleibt, soll die Re­gie­rung in Ma­drid an­geb­lich 10.000,00 Euro von der Eu­ro­päi­schen Uni­on er­hal­ten.

Die Auf­nah­me­staa­ten sol­len pro Per­son im­mer­hin mit 10.000 Euro aus dem EU-Budget un­ter­stützt wer­den.

Haus­ner, Jo­seph: Im ver­gan­ge­nen Jahr be­schlos­sen: Deutsch­land nimmt 10.000 Flücht­lin­ge auf: Das EU-Umsiedlungsprogramm. focus.de (07/2018).

Wenn das den Tat­sa­chen ent­spricht, dann wird der Tor­re del Oro schon bald wie­der als spa­ni­sche Schatz­kam­mer her­hal­ten müs­sen.

Ver­wand­te The­men:

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¹Mutschlech­ner, Mar­tin: Bio­gra­fie: Phil­ipp II. als Re­gent des Spa­ni­schen Im­pe­ri­ums. habsburger.net (07/2018).
²Do­ku World Ger­ma­ny: Ter­ra X – Das Gold der Pi­ra­ten. youtube.com (07/2018).
³Beckers-Dohlen, Clau­dia: Co­lum­bus & Co. Die gro­ßen Ent­de­cker. In: Kar­fun­kel Nr. 55 (2004). S. 14.
Braud, Hea­ther: Fran­cis Dra­ke Pi­rat der Kö­ni­gin. youtube.com (07/2018).
⁵Opitz, Ma­nu­el: Ge­schich­te: Wie Fran­cis Dra­ke den „Feu­er­schei­ßer“ aus­plün­der­te. welt.de (07/2018).
⁶App­le­by, John C.: Die Pro­fi­te des Krie­ges: Eng­li­sches Frei­beu­ter­tum wäh­rend der spanisch-französischen Krie­ge, 1625 bis 1630. In: Pi­ra­ten - Aben­teu­er oder Be­dro­hung? Bre­men: Edi­ti­on Tem­men 2002. S. 46.
A+E Net­work: Bio­gra­phy: Fran­cis Dra­ke. biography.com (07/2018).
Pi­ra­ten. Hrsg. von Dor­ling Kin­ders­ley. Band 36. Mün­chen: Dor­ling Kin­ders­ley Ver­lag GmbH 2011 (= memo Wis­sen ent­de­cken).
⁹#Info #Doku #Re­port: Der Pi­ra­ten­schatz des Cap­tain Kidd. youtube.com (07/2018).
¹⁰­Cor­din­gly, Da­vid: Un­ter schwar­zer Flag­ge. Le­gen­de und Wirk­lich­keit des Pi­ra­ten­le­bens. Zü­rich: Sans­sou­ci Ver­lag AG 1999.
¹¹A­na­sta­sia­dis, Ge­org: Ab­schieds­re­de des Bun­des­prä­si­den­ten: Gauck: „Das bes­te Deutsch­land, das wir je­mals hat­ten“. merkur.de (07/2018).
¹²eu­ro­news: Va­len­cia be­grüßt Flücht­lings­schiff „Aqua­ri­us”. youtube.com (07/2018).