England befand sich in großer Gefahr, als Elisabeth I. im Jahre 1558 den Thron von ihrer Halbschwester erbte. Denn ähnlich wie die heutigen EU-Fanatiker arbeitete auch ihr Gegenspieler Philipp II. daran, eine europäische Universalmonarchie¹ zu errichten. Die Tudor-Königin musste also dringend ihre Schiffsflotte aufstocken, um die Unabhängigkeit ihres Herrschaftsgebietes dauerhaft aufrechterhalten zu können. Nur woher sollte die Regentin das Geld für dieses Unterfangen nehmen? Wenn sie wie die Spanier und die Portugiesen die Indianerstämme in der Neuen Welt beklaut und ausgebeutet hätte, dann wäre vermutlich ein Konfessionskrieg ausgebrochen. Das lag daran, dass der Borgia-Papst Alexander VI. im Jahre 1493 den amerikanischen Kontinent bereits unter den iberischen Fürsten² aufgeteilt hatte, da diese dem Vatikan stets zuverlässig den Peterspfennig zukommen ließen. Hingegen Elisabeth I. war aufgrund der geistigen Umnachtung ihres Vaters glühende Protestantin und somit kein Teil der einzig wahren Mutter Kirche, weshalb die gesamte Katholische Liga auf der Seite des spanischen Königs stand.
Um ihre Kriegskasse aufzubessern, blieb der jungfräulichen Monarchin also nichts anderes übrig als Kaperbriefe auszustellen. Mit einem solchen Dokument ausgestattet durften privat organisierte englische Seefahrer ab sofort ungestraft die spanischen Transportschiffe überfallen, die teilweise voll beladen mit Aztekengold auf dem Weg von Westindien nach Südeuropa waren.
Für beide Partner war das vorteilhaft: Der Kaperfahrer durfte straflos Schiffe überfallen. Der König gewann ein Kriegsschiff dazu und bekam seinen festgelegten Anteil der Beute.
Muntermann, Natalie: Piraten-Glossar. planet-wissen.de (07/2018).
Durch diese hinterlistige Aktion verlor Philipp II. nicht nur Schiffe und Geld. Zudem musste der Habsburger seine karibischen Kolonien besser schützen, wodurch militärische Ressourcen gebunden wurden, die er eigentlich für die geplante Eroberung von England benötigt hätte.
Philipp II., der besessene Bürokrat, zieht sich immer mehr zurück [...] und muss zukünftig gewaltige Summen in den Schutz seiner Kolonien investieren. Den Angriff auf England muss er aufschieben.
Braud, Heather: Francis Drake Pirat der Königin. youtube.com (07/2018).
Die Korsaren der Königin sorgten mit ihren Beutezügen dafür, dass sich die jährlichen Einnahmen der englischen Krone um bis zu 15%³ erhöhten. Doch selbst mit diesen zusätzlichen Geldmitteln war es Elisabeth I. nicht möglich eine Schiffsflotte zu unterhalten, die der gewaltigen spanischen Armada das Wasser reichen konnte. Aus diesem Grund schickte die Fürstin den Kaperfahrer Francis Drake im Jahre 1577 an die Südspitze von Südamerika. Offiziell sollte der britische Kapitän am Kap Hoorn nach einem fruchtbaren und noch unentdeckten Kontinent⁴ suchen, den die protestantische Königin auch ohne die Einwilligung des Papstes hätte kolonialisieren dürfen.
Als Francis Drake vom Atlantik in den Pazifik übersetzte, ließ er jedoch die Piratenflagge hissen, um inkognito die neuspanischen Hafenstädte an der südamerikanischen Westküste plündern zu können. Am Ende seines Feldzuges kaperte der englische Patriot zudem noch eine spanische Galeone namens „Cacafuego” die voll mit Silber und Gold beladen war. Daraufhin kehrte das Freibeuterass zufrieden zu seiner Königin zurück. Und die staunte nicht schlecht, als sie im September 1580 erfuhr, dass sich im Laderaum von Drakes „Golden Hinde” Güter im Wert von 100 Millionen Euro⁵ befanden. Aphrodisiert von diesem unerwarteten Geldregen stellte Elisabeth I. in den nächsten Jahren immer mehr Kaperbriefe aus, sodass zeitweise über einhundert⁶ englische Handelsräuber die Karibik unsicher machten.
Im Jahre 1588⁷ war es dann endlich so weit. König Philipp II. schickte eine riesengroße Invasionsflotte in den Ärmelkanal, um England endgültig zu unterwerfen. Die clevere Tudor-Königin hatte sich jedoch mittlerweile mit dem Gold, das ihre Korsaren jahrelang aus Neuspanien gestohlen hatten, die stärkste Seestreitmacht in Europa aufgebaut und beendete mit ihrer Royal Navy ein für alle Mal die habsburgischen Allmachtsfantasien.
Königin Elisabeth besaß 1588 die stärkste Flotte, die es in Europa bis dahin je gegeben hatte.
Hans, Barbara: Francis Drake. Verlorener Sieg. spiegel.de (07/2018).
Als Jakob I. im Jahre 1603 den englischen Thron bestieg, ließ er sämtliche⁸ Kaperbriefe annullieren. Dadurch wurden die einst so ruhmreichen Handelsräuber von Königin Elisabeth I. auf einen Schlag zu störenden und gesetzlosen Piraten.
Weder die ehemaligen Kaperfahrer noch die verkommenen Bukaniere haben ihre erbeuteten Schatztruhen vergraben. Das war nicht nötig, da die Prostituierten, Händler und Wirte in Piratenstädten wie Nassau und Port Royal kein Problem damit hatten gestohlene Golddublonen anzunehmen.
Tessa Dunlop hat herausgefunden, dass das Bargeld reicher Piraten Port Royal zu einer so wohlhabenden Stadt gemacht hat.
NurDokus: Vergangene Welten - Piraten der Karibik. youtube.com (07/2018).
Zudem hatten die Seeräuber in der Regel keine familiären Verpflichtungen, weshalb sie ihren Anteil zumeist sofort auf den Kopf hauten. Und so war es nichts Besonderes, wenn eine Piratengruppe an einem Abend 3000 Silbermünzen für Wein, Weib und Gesang ausgab.
Da man schon für zwei „Stücke von Achten” eine Kuh kaufen konnte, verjubelten diese Piraten also in einer Nacht den Gegenwert eines ganzen Bauernhofs.
Piraten. Hrsg. von Dorling Kindersley. Band 36. München: Dorling Kindersley Verlag GmbH 2011 (= memo Wissen entdecken).
Der einzige Pirat, der nachweislich⁹ seine Beute vergraben und Schatzkarten gezeichnet hat, war William Kidd. Der Schotte wilderte jedoch nicht in der Karibik, sondern überfiel Schiffe, die aus Ostindien kamen. Bereits im Jahre 1699 wurde eine Kiste des einstigen Kaufmanns geborgen. Nur durch den Maulwurf William Kidd, der irgendwo im Pazifischen Ozean noch weitere Raubgüter verscharrt haben soll, glauben viele Menschen heute, dass die Schrecken der Meere ihr gestohlenes Gold auf unbewohnbaren Inseln versteckten.
Und selbst wenn doch ein Kollege von Blackbeard seinerzeit einen Schatz auf einer Karibikinsel vergraben hätte, dann würden sich dort heute nur noch einzelne Golddublonen finden lassen, da die schützende Holzkiste längst verrottet wäre. Die Truhen, mit denen die Spanier die in Mexiko¹⁰ geprägten Münzen über den Atlantik transportierten, waren nämlich wahrlich keine Gesellenstücke. Vielmehr nagelten die Schiffszimmermänner aus Tropenhölzern quaderförmige Behältnisse zusammen, die von zwei Matrosen getragen werden konnten. Warum sollten die Seeleute auch mehr Aufwand betreiben? Schließlich mussten die provisorischen Geldschränke während der Überfahrt monatelang in einem feuchten Schiffsladeraum ausharren, was häufig dazu führte, dass die hölzernen Boxen halb vermodert auf der Iberischen Halbinsel ankamen.
Hingegen hochwertigere Schatztruhen mit Schloss und Beschlag standen im Torre del Oro. Das ist ein militärisches Gebäude in dem Philipp II. die Edelmetalle aus der Neuen Welt umverpacken und zwischenlagern ließ. Doch wie könnten die spanischen Holzkisten ausgesehen haben, die im 16. Jahrhundert im Goldturm von Sevilla für den Weitertransport aufbewahrt wurden?
- In meiner Vorstellung verfügten die Behältnisse über jeweils einen gebogenen Deckel, der mithilfe von zwei Scharnieren leicht geöffnet und geschlossen werden konnte.
- Außerdem haben sowohl die andalusische Hitze als auch die salzhaltige Luft dazu geführt, dass die Holzkisten außen morsch und rustikal aussahen. Zudem war die Korrosion am Metallbeschlag wegen des südspanischen Klimas bereits weit fortgeschritten.
Gut, ich gebe zu, die Schatztruhen im Torre del Oro hatten höchstwahrscheinlich keine gepolsterten Innenseiten. Hätte ich jedoch auf diese Sonderausstattung verzichtet, dann könnten in meiner selbst gebastelten Juwelenbox keine wertvollen Schmuckstücke beherbergt werden. Und das wäre doch schade, oder?
Morsche Schatztruhe basteln
Falls Sie meine 14,5 Zentimeter breite und 10,5 Zentimeter hohe Papierschatzkiste nachmachen möchten, dann benötigen Sie vor allem einen ein Millimeter dicken Graupappebogen. Des Weiteren verwendete ich neben gewöhnlichem schwarzen Tonpapier zudem noch eine goldene Fotokartonseite mit einer Grammatur von 270 g/m². Hingegen für die weiche Innenpolsterung nahm ich Moosgummiplatten und rote Dunisoft-Servietten zur Hilfe. Um den gebogenen Truhendeckel an der Box befestigen zu können, setzte ich zwei kleine Nagelscharniere ein, die jeweils 20 Millimeter breit waren. Außerdem kolorierte ich meine morschen Holzbretter mit einer selbst gemischten Acrylfarbenmixtur. Darüber hinaus sollten Sie sich eine Schere, viel flüssigen Kleber, ein Falzbein samt Lineal, ein Bastelmesser, einen Hammer, eine Kombizange und meine DIN A4 Bastelschablonen (#1 /#2 /#3 /#4 /#5 /#6 /#7 /#8) zurechtlegen.
Im ersten Bastelschritt fertigte ich mir zunächst einmal die beiden Einzelteile von Schablone #1 an. Gleich darauf klebte ich das rechteckige Graupappestück zentriert auf das größere Tonpapierelement. Als Nächstes nahm ich ein Falzbein und ein Lineal zur Hand, um damit die vier breiten Laschen, die von meinem Kistenboden wegstanden, sauber falzen zu können.
Daraufhin brachte ich die beiden größeren Graupappewände von Schablone #2 so an meinem Fundament an, dass diese sich nach dem Ankleben exakt gegenüberstanden.
- Dabei befestigte ich die Einfassungen nicht nur am Tonpapierboden und an der mittleren Kartonverstärkung. Zudem bestrich ich die längeren vorgeknickten Papierzungen mit viel flüssigem Kleber und klappte diese im Anschluss daran nach oben um. Dadurch war jede Wand gleich dreimal mit der Truhenbasis verbunden.
- Hingegen die beiden kleineren Vierecke klebte ich an den kürzeren Stirnseiten des Fundaments direkt auf den Graupappeboden. Durch diese simple Maßnahme erhöhte ich die Stabilität der Kiste, da die vier Wände sich von nun an gegenseitig stützten und nicht mehr so leicht nach innen einfallen konnten.
Zu guter Letzt umschloss ich auch die kleineren Kartonmauern mit den beiden letzten abstehenden Bodenlaschen. Außerdem verkleidete ich noch die Ecken der Schatulle, indem ich die Tonpapierflügel, die sich ebenfalls auf Schablone #2 befinden, außen an den vier Nahtstellen anbrachte. Gleich darauf legte ich die fertiggestellte Unterseite meiner Schatztruhe erst einmal beiseite.
Der gebogene Deckel liegt exakt auf
Im nächsten Bastelschritt fertigte ich den gekrümmten Kistendeckel an. Dazu schnitt ich mir zunächst einmal sämtliche Einzelteile von Schablone #3 zurecht. Nachdem ich daraufhin die Knicklinien des großen Graupappevierecks gefalzt hatte, nahm ich dieses Bauteil in beide Hände und wölbte es so lange, bis es wie eine Regenrinne aussah.
Im Anschluss daran befestigte ich die beiden Tonpapierverkleidungen außen an den kurzen Seiten meiner Deckelbasis. Beim Anbringen dieser Elemente musste ich darauf achten, dass die gefalzten Zacken gleichmäßig über das u-förmige Graupappestück ragten und es somit verlängerten.
- Um die gebogene Form meines Kistenverschlusses dauerhaft zu fixieren, klebte ich nun die Kartonhalbkreise an den seitlichen Eingängen meiner Regenrinne fest.
Gleich danach bestrich ich die Innenseiten der abstehenden Spitzen mit Kleber und klappte diese daraufhin nach unten um.
Nach diesen Arbeitsschritten passte mein fertiggestellter Deckel perfekt auf die Unterseite meiner Schatztruhe.
Aus Pappe werden morsche Holzbretter
Um meiner Schatztruhe ein abwechslungsreiches und antiquiertes Äußeres zu verleihen, musste ich als Nächstes 30 altersschwache Holzbrettimitate herstellen. Also schnitt ich zunächst einmal die beiden Streifen von Schablone #4 frei, sodass ich mir mit diesen Vorlagen 14 kleine und 16 große Graupappelatten anfertigen konnte.
Im Anschluss daran schnitt ich meine genormten Rohlinge mithilfe eines Bastelmessers individuell zu. Dabei spielte es keine Rolle, ob ich Wellen oder Fransen in die Graupappestreifen einritzte. Die Hauptsache war, dass am Ende jedes Element die Form eines stark angegriffenen Holzbretts hatte.
- Gleich darauf bemalte ich meine 30 geschnitzten Einzelteile mit Acrylfarben. Um ein lebendiges Holzmuster zu erzeugen, bestrich ich meine Kartonplanken mit einer selbst gemischten Mixtur, die aus Gold, Schwarz und zwei hellen Brauntönen bestand.
Nach dem Einfärben klebte ich zuallererst die kleineren Latten auf die kurzen Seiten der Kiste auf. Wenn einzelne Planken die Box überragten, dann zwickte ich die Überstände mit einer Schere ab, sodass meine Holzverkleidung relativ bündig mit dem Untergrund abschloss.
Umgehend danach brachte ich die langen Bretter an meinem Kartonbehälter an.
- Tipp: Durch die ungeraden Latten entstanden auf jeder Kistenseite automatisch unterschiedlich große Fugen. Diese Lücken schloss ich, indem ich die Zwischenräume mit schwarzer Acrylfarbe bemalte.
Als ich daraufhin auch den Deckel mit den restlichen Kunstholzelementen verkleidet hatte, legte ich meine beiden vertäfelten Truhenkomponenten erst einmal zehn Minuten zum Trocknen.
Scharniergeführter Deckel verschließt die Truhe
Im nächsten Bastelschritt setzte ich den gekrümmten Kistenverschluss gerade auf die Box. Gleich danach drehte ich das Ganze so lange, bis die Rückseite der Schatztruhe zu mir zeigte.
Direkt im Anschluss nahm ich eines meiner Scharniere zur Hand und justierte es zwischen Deckel und Kiste so, dass es 1,5 Zentimeter weit vom äußeren Truhenrand entfernt war. Daraufhin nagelte ich das Gelenk mithilfe eines Hammers fest.
- Gleich danach wiederholte ich die vorangegangenen Schritte mit meinem zweiten Scharnier auf der anderen Schatullenrückseite.
- Als Nächstes klappte ich die nun wiederverschließbare Kappe auf, damit ich die acht nach innen ragenden Nägel mit einer Kombizange unschädlich machen konnte.
Nach diesen Arbeitsschritten war meine Schatztruhe zwar voll funktionstüchtig, allerdings sah mein hölzerner Behälter noch zu wenig erhaben aus. Schließlich wollte ich eine Kiste basteln, die seinerzeit das Gold des spanischen Königs beherbergte.
- Also fertigte ich mir nun noch die Beschläge von Schablone #5 aus goldenem Fotokarton an.
- Mit diesen Dekostreifen kaschierte ich dann nicht nur die Scharnierlöcher. Vielmehr klebte ich die breiten Papierbänder so auf, dass sie meine Juwelenbox von oben bis unten verzierten.
Um meine Schatztruhe weiter zu veredeln, brachte ich zudem noch vergoldete Acrylstrasssteine auf meinen Kunstbeschlägen an. Des Weiteren stellte ich mir ein Ornament aus Fimo Modelliermasse her, mit dem ich die Front meines Kistendeckels stilvoll dekorierte.
Dicke Polster schützen den Schatz vor Kratzern
Ganz zum Schluss stattete ich die Innenseiten meiner Schatzkiste mit weichen Polstern aus. Denn schließlich kann Geld besser arbeiten, wenn es gut ausgeruht ist. Also fertigte ich nun noch alle Einzelteile an, die sich auf den restlichen drei Schablonen befinden. Daraufhin hatte ich 16 Moosgummiplatten und acht Serviettenelemente vor mir liegen.
Als Nächstes klebte ich immer zwei identische Schaumstoffflächen symmetrisch aufeinander. Dadurch erhielt ich acht robuste Moosgummimodule, die ich gleich danach mit jeweils einem passenden Serviettenstück einpackte. Im Anschluss daran musste ich meine Polster nur noch in das Kisteninnere einkleben, dann war meine karibische Schatztruhe mit morscher Holzoptik einsatzbereit.
Die Seeräuber sind ausgestorben - die Goldrouten sicher
Zum Glück leben wir heute im besten Deutschland¹¹ aller Zeiten. Hoffentlich wird dieser Zustand noch lange anhalten, denn sollte unsere schöne Kulturnation in Not geraten, dann dürfte die Bundesregierung in Berlin keine Kaperbriefe ausstellen, um die Staatserträge zu erhöhen. Das liegt daran, dass der Preußenkönig Wilhelm I. im Jahre 1856 zusammen mit vielen anderen europäischen Herrschern die Pariser Seerechtsdeklaration unterschrieben hat.
Erst mit der Pariser Seerechtsdeklaration von 1856 wurde die staatlich autorisierte Kaperei [...] abgeschafft, womit die Piraterie ihre offizielle Legitimation verlor, aber als kriminelle Handlung bis heute besteht.
Fuchs, Michael: Die Frage der Versicherbarkeit von Lösegeld bei Pirateriefällen. Karlsruhe: Verlag Versicherungswirtschaft GmbH 2014.
Hingegen Spanien ließ die guten alten Entdeckerzeiten wieder aufleben, indem es im Jahre 2018¹² eine neue Goldroute ins Leben gerufen hat. Die voll beladenen Schiffe kommen heutzutage jedoch nicht mehr aus der Karibik, sondern aus Libyen. Von dort bringen die Frachterkapitäne afrikanische Auswanderer in den Hafen von Valencia. Für jeden Neubürger, der auf der Ostseite der Iberischen Halbinsel bleibt, soll die Regierung in Madrid angeblich 10.000,00 Euro von der Europäischen Union erhalten.
Die Aufnahmestaaten sollen pro Person immerhin mit 10.000 Euro aus dem EU-Budget unterstützt werden.
Hausner, Joseph: Im vergangenen Jahr beschlossen: Deutschland nimmt 10.000 Flüchtlinge auf: Das EU-Umsiedlungsprogramm. focus.de (07/2018).
Wenn das den Tatsachen entspricht, dann wird der Torre del Oro schon bald wieder als spanische Schatzkammer herhalten müssen.
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¹Mutschlechner, Martin: Biografie: Philipp II. als Regent des Spanischen Imperiums. habsburger.net (07/2018).
²Doku World Germany: Terra X – Das Gold der Piraten. youtube.com (07/2018).
³Beckers-Dohlen, Claudia: Columbus & Co. Die großen Entdecker. In: Karfunkel Nr. 55 (2004). S. 14.
⁴Braud, Heather: Francis Drake Pirat der Königin. youtube.com (07/2018).
⁵Opitz, Manuel: Geschichte: Wie Francis Drake den „Feuerscheißer“ ausplünderte. welt.de (07/2018).
⁶Appleby, John C.: Die Profite des Krieges: Englisches Freibeutertum während der spanisch-französischen Kriege, 1625 bis 1630. In: Piraten - Abenteuer oder Bedrohung? Bremen: Edition Temmen 2002. S. 46.
⁷A+E Network: Biography: Francis Drake. biography.com (07/2018).
⁸Piraten. Hrsg. von Dorling Kindersley. Band 36. München: Dorling Kindersley Verlag GmbH 2011 (= memo Wissen entdecken).
⁹#Info #Doku #Report: Der Piratenschatz des Captain Kidd. youtube.com (07/2018).
¹⁰Cordingly, David: Unter schwarzer Flagge. Legende und Wirklichkeit des Piratenlebens. Zürich: Sanssouci Verlag AG 1999.
¹¹Anastasiadis, Georg: Abschiedsrede des Bundespräsidenten: Gauck: „Das beste Deutschland, das wir jemals hatten“. merkur.de (07/2018).
¹²euronews: Valencia begrüßt Flüchtlingsschiff „Aquarius”. youtube.com (07/2018).
Chrissy Berger sagt:
Hey hey! Geschafft 🙂 Zwei Tage und drei Bastelshop-Besuche später, steht jetzt mein Schatüllchen vor mir! Ich bin total erledigt aber glücklich *lach* Hut ab vor deiner Leistung Vroni ... das ist so viel Arbeit. Danke für die super tollen Schablonen und die Anleitung ist echt gut erklärt.
So ich räume jetzt meine „Mädchenbox” ein 😀 Die bekommt auf jeden Fall einen Ehrenplatz. Liebe Grüße aus Baden wünscht die Chrissy...
Babsi_1967 sagt:
Mein lieber Scholli, deine Schatztruhe ist ja der Hammer! Ich möchte für jemanden eine persönliche Schmuckschatulle basteln und habe mir genau so etwas vorgestellt. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich solch ein feines Kunstwerk zustande bringe 🙂 Mal eine Nacht drüber schlafen und schauen, ob mich die Muse küsst. Auf jeden Fall danke für die Anregung!