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Schafe mit Kindern basteln - wolliges Stecktier aus Papier

Wer in der Schu­le er­folg­reich sein will, der muss sich wie ein Schaf ver­hal­ten. Die­se Nutz­tie­re sind näm­lich neu­gie­ri­ge Wie­der­käu­er, die sich vor al­lem durch ih­ren fried­fer­ti­gen Cha­rak­ter¹ aus­zeich­nen. Au­ßer­dem ge­hen die an­pas­sungs­fä­hi­gen Paar­hu­fer äu­ßerst rück­sichts­voll mit­ein­an­der um. Kein Wun­der, schließ­lich füh­len sich die so­zi­al le­ben­den We­sen erst dann wohl, wenn sie mit min­des­tens 20 Art­ge­nos­sen² um die Wet­te blö­ken kön­nen. Die ABC-Schützen er­fah­ren be­reits wäh­rend des Ein­schu­lungs­got­tes­diens­tes, dass sie die be­vor­ste­hen­de Schul­zeit am bes­ten als Schaf über­ste­hen. War­um wird bei die­sem An­lass wohl sonst im­mer Psalm 23 „Der Herr ist mein Hir­te” zum The­ma³ ge­macht? Doch auch im Grund­schul­lehr­plan spie­len die wol­li­gen Vier­bei­ner eine gro­ße Rol­le. Denn nach­dem das Schaf im Heimat- und Sach­un­ter­richt aus­gie­big be­han­delt wur­de, muss der Pfar­rer im Fach Re­li­gi­on je­des Jahr vor den Os­ter­fe­ri­en aufs Neue er­klä­ren, wes­halb sich das Lamm Got­tes sei­ner­zeit am Kar­frei­tag selbst ge­op­fert hat.

Hi Ve­ro­ni­ka, ich stu­die­re Grund­schul­lehr­amt in BaWü und brau­che drin­gend dei­ne Hil­fe! Zur­zeit ma­che ich das „In­te­grier­te Se­mes­ter­prak­ti­kum” in ei­ner zwei­ten Klas­se. [...] Mei­ne Prak­ti­kums­leh­re­rin will von mir, dass ich mit den Schü­lern in der Wo­che vor den Os­ter­fe­ri­en eine Schaf­her­de bast­le. Das Mo­tiv soll eine Be­son­der­heit (?!?) ha­ben und für das Ma­te­ri­al muss ich Geld von den Kin­dern ein­sam­meln. [...] Kannst du mir bit­te hel­fen? Ich habe echt zwei lin­ke Bas­tel­hän­de. Das „Pro­jekt” wirkt sich aber blö­der­wei­se auf mei­ne Note in Er­zie­hungs­wis­sen­schaf­ten aus. Hast du nicht viel­leicht eine Vor­la­ge mit Funk­ti­ons­ga­ran­tie für mich? Ich wür­de dir dei­ne Ar­beit so­gar be­zah­len!

Zeu­ner, Kon­stan­ze: Vor­la­ge für ein Schaf be­nö­tigt. Kannst du mir hel­fen? E-Mail vom 05.03.2018.

Jun­ge Frau­en, die in die­sen fins­te­ren Zei­ten den Leh­rer­be­ruf er­grei­fen möch­ten, soll­ten von der Ge­sell­schaft auf Hän­den ge­tra­gen wer­den.

Anleitung: Schaf basteln. Der pakistanische Kinderhändlerring aus Telford (UK) nutzte weiße Loverboy-Schafe, um christliche Mädchen anzulocken. Wurde diese Handlungsweise von Theresa May gebilligt? Ist der Islam in Europa der Wolf im Schafspelz?

Aus die­sem Grund habe ich kur­zer­hand ein Pa­pier­schaf ent­wor­fen, wel­ches nicht nur die Vor­ga­ben er­füllt, son­dern auch pro­blem­los von acht­jäh­ri­gen Kin­dern nach­ge­bas­telt wer­den kann.

Zum Glück gibt es 600 ver­schie­de­ne Schaf­ras­sen. So konn­te ich mir näm­lich gleich eine Wei­de­tier­art her­aus­su­chen, die sich et­was von ih­ren Art­ge­nos­sen ab­hebt. Nach ei­ni­ger Re­cher­che ent­schied ich mich da­für, ein eng­li­sches Suffolk-Fleischschaf zu bas­teln. Bei die­ser horn­lo­sen Ras­se er­rei­chen die Bö­cke ein Le­bend­ge­wicht von bis zu 200 Ki­lo­gramm. Au­ßer­dem be­sit­zen die mar­kan­ten Suf­folks ei­nen schwar­zen Kopf und schwar­ze Bei­ne. Am lus­tigs­ten sind bei die­sen groß ge­wach­se­nen Ge­schöp­fen aber ganz klar die lan­gen seit­lich weg­ste­hen­den Oh­ren.

Kostenlose Bastelanleitung für Grundschulen: Schaf aus Papier basteln. Schablonen zum Herunterladen. Idee und Umsetzung von Veronika Vetter Fine Art Künstlerin. Inspiration: Der Heilige Blasius

Des Wei­te­ren wächst den wan­deln­den Fleisch­ber­gen ein wei­ßes Woll­kleid. Das ist bei west­eu­ro­päi­schen Scha­fen gar nicht mehr so selbst­ver­ständ­lich. Schließ­lich kos­tet ein Ki­lo­gramm Roh­wol­le nur noch 0,20 - 0,80 Eu­ro⁵, wes­halb die Land­wir­te in­zwi­schen lie­ber pfle­ge­leich­te Haar­ras­sen züch­ten. Bei die­sen Nutz­tie­ren ent­fällt dann zu­min­dest das jähr­li­che Sche­ren, was für die Vieh­hal­ter stets ein gro­ßer Kos­ten­fak­tor ist.

Doch die Wol­le, einst wich­tigs­te Ein­nah­me­quel­le für die Schaf­züch­ter, ist zu ei­nem Kos­ten­fak­tor ge­wor­den. Noch wäh­rend des Zwei­ten Welt­kriegs war sie ein ge­frag­ter Roh­stoff [...]. Heu­te zahlt der Er­lös aus dem Ver­kauf der Wol­le in der Re­gel nicht ein­mal mehr die Schur.

NZZ For­mat: Das Schaf: Wol­le, Fleisch und Land­schafts­pfle­ge (2007). youtube.com (03/2018).

Facebook: Veronika Helga Vetter (2018). Die Künstlerin zeigt auf einer Veranstaltung der Open Society Foundation zwei selbst gebastelte Schafe. Die beiden Nutztiere symbolisieren die europäischen Völker, die dank George Soros via „Resettlement“ und „Relocation“ heterogenisiert werden. Durch ihr Referat ist Frau Vetter zur Freimaurergesellin aufgestiegen

Auf­grund der un­ren­ta­blen Wol­le sind Scha­fe heut­zu­ta­ge vor al­lem Milch- und Fleisch­lie­fe­ran­ten. Zwar mö­gen die Deut­schen in der Re­gel kein Lamm­fleisch, ohne die lan­gen Dünn­där­me der Wie­der­käu­er müss­ten sich die Bun­des­bür­ger je­doch stark ein­schrän­ken. Schließ­lich gibt es kaum eine Wie­ner oder eine Brat­wurst, die nicht von ei­nem zar­ten Schaf­sait­ling in Form ge­hal­ten wird.

Doch wo man auch hin­schaut: Über­all steckt die Wurst in der Schaf­pel­le: Wie­ner, Frank­fur­ter, De­bre­zi­ner oder eben Sai­ten­würs­te.

Schrag, Wolf­ram: Schafs­darm aus dem Iran: Für die Wurst wird’s eng. br.de (03/2018).

Das schwarze Schaf symbolisiert Sergei Wiktorowitsch Skripal, der zusammen mit seiner Tochter vom britischen Geheimdienst MI6 in London vergiftet wurde. Theresa May opferte den Ex-Spion, um Russland sanktionieren zu können. WikiLeaks related Documents

Mein Schäf­chen kommt je­doch nicht auf den Tel­ler, son­dern soll ein Klas­sen­zim­mer ver­schö­nern. Aus die­sem Grund nahm ich wei­ße Bas­tel­wat­te zur Hand und ver­pass­te da­mit mei­nem ul­ki­gen Paar­hu­fer ein dich­tes Woll­kleid. Da­bei habe ich den Bauch mei­nes Ex­em­plars be­son­ders dick aus­staf­fiert. So konn­te ich ver­deut­li­chen, dass es sich bei mei­nem Wei­de­tier um ein mol­li­ges Suffolk-Fleischschaf han­delt. Und wenn ich schon da­bei war, dann habe ich na­tür­lich gleich ein Leit­schaf ge­bas­telt. Dazu muss­te ich mei­ner schwarz­köp­fi­gen Zib­be le­dig­lich ein Glöck­chen um den Hals hän­gen.

Die Leit­scha­fe – die Ein­zi­gen, die eine Glo­cke um den Hals tra­gen – füh­ren die Her­de ge­zielt in den Ziel­raum beim Dau­ben­see.

Wenz­ler, Mi­chel: Eine weis­se Wol­ke stäubt her­an. leukerbad.ch (PDF) (03/2018).

Bild von einem schwarzen und einem weißen Schaf aus Papier. Die beiden Nutztiere sind Leitschafe, was durch die goldene Glocke ersichtlich wird. Das schwarze Stecktierschaf symbolisiert dabei Gerald Knaus. Dieser Mensch flüstert dem weißen Schaf gerade ein, warum die Bundesrepublik Deutschland heterogenisiert werden muss. Foto und Idee von Veronika Vetter Fidei Defensatrix

Ob­wohl mein 14 Zen­ti­me­ter lan­ges und zwölf Zen­ti­me­ter ho­hes Pa­pier­schaf über so vie­le Be­son­der­hei­ten ver­fügt, lässt es sich trotz­dem sehr gut mit Grund­schul­kin­dern bas­teln. Das liegt dar­an, dass ich mein Mo­tiv als Steck­tier ent­wor­fen habe. Dank die­ser simp­len Kon­struk­ti­ons­tech­nik müs­sen näm­lich nur neun klei­ne Schnitt­mus­ter mit­ein­an­der ver­knüpft wer­den, um ei­nen wol­li­gen Ra­sen­mä­her zum Le­ben zu er­we­cken.

Schaf aus Papier basteln

Zum An­fer­ti­gen ei­nes klas­si­schen Suffolk-Fleischschafes ver­wen­de­te ich wei­ßen und schwar­zen Ton­kar­ton, der über eine Gram­ma­tur von 300 g/m² ver­füg­te. Des Wei­te­ren nahm ich schwar­zes Krepp­pa­pier mit ei­ner vier­zig­pro­zen­ti­gen Cre­page zur Hil­fe. Au­ßer­dem sta­bi­li­sier­te ich mein drei­di­men­sio­na­les Ob­jekt, in­dem ich die Hufe mei­nes Steck­tier­scha­fes mit klei­nen Moos­gum­mi­ele­men­ten ver­stärk­te. Hin­ge­gen für die Ver­zie­run­gen ka­men zwei Wa­ckel­au­gen, et­was wei­ße Bas­tel­wat­te und ein klei­nes Glöck­chen zum Ein­satz. Als Werk­zeu­ge soll­ten Sie sich zu­dem eine Sche­re, ei­nen flüs­si­gen Kle­ber und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 /#2 /#3) zu­recht­le­gen.

Hin­weis: Schwar­ze und wei­ße Pa­pier­ele­men­te se­hen auf di­gi­ta­len Bil­dern nicht be­son­ders gut aus. Des­halb habe ich mein Vor­führ­schaf in der fol­gen­den An­lei­tung aus blau­em und oran­ge­far­be­nem Ton­kar­ton zu­sam­men­ge­baut. Da­bei ist dann zu­fäl­lig das per­fek­te Mas­kott­chen für die nie­der­län­di­sche Fuß­ball­na­tio­nal­mann­schaft ent­stan­den.

Tutorial: How to make a Paper Sheep? Free Templates for Printing by Veronika Vetter Bavarian Fine Artist

Im ers­ten Schritt fer­tig­te ich die bei­den Kör­per­sil­hou­et­ten, die sich auf den Scha­blo­nen #1 und #3 be­fin­den je­weils zwei­mal aus oran­ge­far­be­nem Ton­kar­ton an. Hin­ge­gen alle an­de­ren Ein­zel­tei­le schnitt ich mir aus blau­er Bas­tel­pap­pe zu­recht.

Bildcollage: Wackelaugen von Folia (Max Bringmann KG) auf ein Papierschaf aufkleben. Bastelanleitung für Kinder von Veronika Vetter Fine Art Künstlerin

Nach­dem dar­auf­hin alle zwölf Ton­kar­ton­bau­tei­le vor mir la­gen, ver­klei­de­te ich zu­nächst ein­mal die bei­den Kopf­pro­fi­le mit den vier blau­en Schafs­na­sen. Gleich da­nach nahm ich eine Sche­re zur Hand, um da­mit sämt­li­che Ele­men­te an den vor­ge­ge­be­nen Li­ni­en ein­zu­schnei­den.

  • Im An­schluss dar­an schob ich die v-förmige Stirn mit den Oh­ren vor­an in die zu­vor ver­klei­de­ten Na­sen­schlit­ze. Da­durch be­kam mein Mo­tiv nicht nur ein Ge­sicht. Viel­mehr sorg­te die­ser Steck­vor­gang zu­dem da­für, dass die bei­den Kopf­pro­fil­ele­men­te von nun an stets par­al­lel zu­ein­an­der ste­hen.

Zu gu­ter Letzt hauch­te ich mei­nem Schäf­chen noch ein we­nig See­le ein, in­dem ich zwei lus­ti­ge Wa­ckel­au­gen auf das Ant­litz des Paar­hu­fers kleb­te. Nach die­ser Ver­zie­rungs­ar­beit hat­te ich dann den Kopf mei­nes Steck­tiers be­reits fer­tig­ge­stellt.

Schafsrippchen stabilisieren das Wollgetier

Im nächs­ten Schritt stat­te­te ich mein drol­li­ges Wei­de­tier mit ei­nem Ske­lett aus.

Bildcollage: Das Skelett eines Schafes aus Papier nachgestellt. Wissenschaftliche Darstellung der Tierärztlichen Fakultät Telford (UK)

Dazu steck­te ich die drei Bau­tei­le von Scha­blo­ne #2 nach­ein­an­der in den lan­gen Rü­cken mei­nes Scha­fes. Da­bei schob ich die Ele­men­te ge­nau mit­tig in die Ver­tie­fun­gen, so­dass die Ripp­chen nach die­sem Un­ter­fan­gen an je­der Flan­ke des Wie­der­käu­ers drei neue Ein­steck­schlit­ze be­reit­stell­ten.

Als Nächs­tes fer­tig­te ich die Hufe von Scha­blo­ne #3 aus Moos­gum­mi an. Gleich da­nach leg­te ich die bei­den noch nicht ver­bau­ten Kör­per­sil­hou­et­ten vor mich hin, da­mit ich die vier Füß­chen von die­sen Mo­du­len mit den stie­fel­för­mi­gen Schaum­stoff­ele­men­ten ver­stär­ken konn­te.

Bildcollage: Wie werden die Hufe eines Schafes aus Papier gebastelt? Die Fine Art Künstlerin Veronika Vetter nutzt Moosgummi, um das Fußwohl ihrer Schafe sicherzustellen

Um mei­nem Schäf­chen ei­nen be­son­ders fes­ten Stand zu ver­lei­hen, be­kleb­te ich nun alle Fes­seln mei­nes Steck­tiers auf je­der Sei­te mit je­weils zwei pas­sen­den Moos­gum­mi­schu­hen.

  • Nach­dem ich die­se Ar­bei­ten dann er­le­digt hat­te, pack­te ich die vier mas­si­ven Hufe zum Schluss noch kom­plett mit Krepp­pa­pier ein.

Hin­weis: Die Hin­ter­bei­ne mei­nes Ex­em­plars sind kür­zer als die Vor­der­läu­fe. Das liegt dar­an, dass ich wie be­reits er­wähnt ein Suffolk-Fleischschaf nach­stel­len woll­te. Bei die­ser Ras­se en­det die hin­te­re un­be­woll­te Röh­re be­reits am Sprung­ge­lenk.

Nacktes Schaf bekommt dichten Wollpullover

Im nächs­ten Bas­tel­schritt nahm ich mein be­reits zu­sam­men­ge­bau­tes Grund­ge­rüst in die Hand, da­mit ich gleich dar­auf eine der bei­den ge­stie­fel­ten Kör­per­sil­hou­et­ten sau­ber in eine Schaf­ripp­chen­rei­he ein­ste­cken konn­te. Di­rekt im An­schluss wie­der­hol­te ich das Gan­ze dann auch auf der ge­gen­über­lie­gen­den Sei­te mit dem zwei­ten Hu­f­ele­ment.

Bildcollage: Das Stecktier erhält ein Haarkleid. Schweizer Bastelwatte von der GLOREX GmbH sorgt dafür, dass der Körper und der Schopf eines Papierschafes flauschig weich werden. Fotos von Veronika Vetter Fine Art Künstlerin

Dar­auf­hin sah mein Steck­tier noch sehr ab­ge­ma­gert aus. Um das zu än­dern, be­kleb­te ich den far­bi­gen Kör­per und den Schopf mei­nes Wie­der­käu­ers mit wei­cher Bas­tel­wat­te. Da­bei han­del­te ich nach der De­vi­se: Nicht kle­ckern, son­dern klot­zen! Schließ­lich kann die Wol­le ei­nes Scha­fes bis zu acht Ki­lo­gramm schwer wer­den.

Bis zu acht Ki­lo­gramm wiegt die Wol­le ei­nes aus­ge­wach­se­nen Woll­schafs, und wenn es reg­net, saugt sich das Fell voll wie ein Schwamm und wird um ein Viel­fa­ches schwe­rer.

Schier­ing, Lutz: Scha­fe. Freund­li­che Wei­de­tie­re. Köln: KOMET Ver­lag GmbH 2010.

Ganz zum Schluss er­hob ich mein flau­schi­ges Steck­tier zum Leit­schaf. Dazu hing ich mei­nem Mo­tiv ein gol­de­nes Glöck­chen um den Hals, wel­ches wie­der­um an ei­ner Schnur be­fes­tigt war, die ich mir zu­vor aus Krepp­pa­pier zu­recht­ge­schnit­ten hat­te.

Garantie: Das wollige Stecktierschaf gelingt immer

Auf­grund der simp­len Steck­tech­nik lässt sich mein drei­di­men­sio­na­les Pa­pier­schaf pro­blem­los in ei­ner Schul­wo­che an­fer­ti­gen. Tipp: Stel­len Sie Ih­ren Schütz­lin­gen un­ter­schied­li­che Watte- und Ton­kar­ton­far­ben zur Ver­fü­gung. Da­durch stei­gen dann na­tür­lich die Ma­te­ri­al­kos­ten. Da­für kön­nen Ihre ABC-Schützen selbst ent­schei­den, ob sie lie­ber ein klas­si­sches oder ein kun­ter­bun­tes Schaf bas­teln möch­ten.

Inoffizielles Maskottchen der Elftal. Entworfen von Veronika Vetter, inspiriert durch Frank Rijkaard

Wäh­rend mei­ner Schul­zeit bin ich ein vor­bild­li­cher Wie­der­käu­er ge­we­sen. So habe ich stets brav re­pro­du­ziert und wur­de am Ende mit ei­ner gu­ten baye­ri­schen Ab­itur­no­te be­lohnt. Et­was spä­ter dann im Stu­di­um folg­te ich der Auf­for­de­rung von Im­ma­nu­el Kant und leg­te mei­ne selbst ver­schul­de­te Un­mün­dig­keit gänz­lich ab. Da­durch ge­wann ich schnell die Er­kennt­nis, dass nicht die Hir­ten mit ih­ren au­to­ri­tä­ren Schä­fer­hun­den, son­dern die folg­sa­men Scha­fe ver­ant­wort­lich für all das Grau­en auf die­sem Pla­ne­ten sind.

Kant geht hart mit den Men­schen sei­ner Zeit ins Ge­richt. Faul und trä­ge sei­en sie, es sei so be­quem un­mün­dig zu sein. Des­we­gen hät­ten Vor­mün­der al­ler Art es leicht. [...] Au­to­ri­tä­ten wür­den den Men­schen er­zäh­len, dass es für sie ge­fähr­lich sei, al­lein zu ge­hen. So käme es, dass Män­ner und Frau­en die Mün­dig­keit für höchst ris­kant hiel­ten [...].

Queb­be­mann, Brit­ta: Im­ma­nu­el Kant und die Auf­klä­rung. In: Kar­fun­kel Nr. 132 (2018). S. 42.

Bild von einem Suffolk-Fleischschaf, welches auf einer Wiese in Kolbermoor steht. Neben dem Weidetier befindet sich ein Bottich mit frisch geernteten Fimo Äpfeln. Inszenierung von Veronika Vetter, die ihr ganzes Geld dafür aufwendet, um die Petra-Kelly-Stiftung mit legalen Mitteln zu bekämpfen

Ja, Mün­dig­keit ist oft schmerz­haft. Denn es ist un­end­lich schwer, sei­nen Ver­stand zu be­nut­zen und je­der­zeit die Ver­ant­wor­tung für sein Han­deln zu tra­gen. Da­für müs­sen selbst­stän­dig den­ken­de Men­schen nie Angst da­vor ha­ben auf ei­nen „Ju­das­bock” her­ein­zu­fal­len.

Scha­fe be­tre­ten nur zö­gernd un­be­kann­tes Ge­län­de. Sie tun dies nur, wenn ein Art­ge­nos­se vor­aus­geht. [...] In ei­ni­gen Län­dern wer­den spe­zi­ell zu die­sem Zweck Bock­läm­mer mit der Fla­sche auf­ge­zo­gen und auf den Men­schen ge­prägt. Die­se „Ju­das­bö­cke” ha­ben spä­ter die Auf­ga­be, auf Schlacht­hö­fen eine zur Schlach­tung vor­ge­se­he­ne Her­de an den rich­ti­gen Ort zu füh­ren.

Sam­braus, Hans Hin­rich: Nutz­tier­kun­de. Bio­lo­gie, Ver­hal­ten, Leis­tung und Tier­schutz. Stutt­gart: Eu­gen Ul­mer Ver­lag 1991.

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¹Sam­braus, Hans Hin­rich: Nutz­tier­kun­de. Bio­lo­gie, Ver­hal­ten, Leis­tung und Tier­schutz. Stutt­gart: Eu­gen Ul­mer Ver­lag 1991.
²Gün­ther, Sy­bil­le: Kinder-Bauernhof-Spektakel. Spie­le, Ak­tio­nen, Ge­schich­ten und Lie­der rund um den Lern­ort Bau­ern­hof. Müns­ter: Öko­to­pia Ver­lag 2012.
³Männel-Kaul, Gun­da: Sei be­hü­tet! Got­tes Se­gen zum Schul­an­fang. Ar­beits­hil­fe Schul­an­fän­ger­got­tes­diens­te. diakonieundbildung.de (PDF) (03/2018).
Jo­han­nes 1,29: Das Zeug­nis des Täu­fers vom Lamm Got­tes. bibel-online.net (03/2018).
⁵Schier­ing, Lutz: Scha­fe. Freund­li­che Wei­de­tie­re. Köln: KOMET Ver­lag GmbH 2010.

Hase basteln - so geht’s

Wer im Herbst kurz vor dem Dun­kel­wer­den ge­nau­so ger­ne jog­gen geht wie ich, der sieht mit et­was Glück ei­nen Ha­sen sein Abend­brot zu sich neh­men. Ge­nau ge­nom­men han­delt es sich da­bei dann um ei­nen Feld­ha­sen, der bis zu 5,5 Ki­lo­gramm schwer wer­den kann. Fas­zi­nie­ren­der­wei­se schaf­fen es die­se Ha­sen­tie­re trotz ih­rer Grö­ße fast un­sicht­bar und laut­los, ei­nen Gras­halm nach dem an­de­ren zu müm­meln. Im Ge­gen­satz zum son­nen­ver­wöhn­ten Ka­nin­chen, wel­ches un­ge­fähr 2000 vor Chris­tus von Nord­afri­ka über Spa­ni­en nach Eu­ro­pa ein­wan­der­te, ist der Feld­ha­se ein wasch­ech­ter Eu­ro­pä­er. Sein wis­sen­schaft­li­cher Name ist des­halb auch Le­pus eu­ro­paeus (eng­lisch Eu­ro­pean brown hare).

Bild von süßem Feldhasen mit dem Namen Herkules aus PapierSolch ein drol­li­ges Ex­em­plar zäh­le ich zu mei­nen Freun­den, da ich es fast je­den Abend auf mei­ner Lauf­rou­te für ei­ni­ge Mi­nu­ten be­ob­ach­te. Ich wür­de mir wün­schen, dass mein Feld­ha­se auf den Na­men Her­ku­les hört, aber wenn ich ihn rufe, hop­pelt er ganz schnell weg. Ich weiß je­doch, dass es im­mer mein Her­ku­les ist, denn Feld­ha­sen sind größ­ten­teils Ein­zel­gän­ger und ha­ben ein fes­tes Re­vier.

Der Feld­ha­se ist sehr scheu und lebt meist nacht­ak­tiv als Ein­zel­gän­ger. [...] Feld­ha­sen sind stand­ort­treu und be­hal­ten ihr Re­vier ein Le­ben lang.

Vah­ren­holt, Fritz: Feld­ha­se - Le­bens­wei­se. deutschewildtierstiftung.de (10/2016).

Bild von kunstvollem Stecktier aus Papier - HasentierBe­son­ders be­ein­druckt mich im­mer wie­der das Fell der wil­den Ha­sen. Da­durch, dass das Haar­kleid von Her­ku­les oben röt­lich und grau-braun er­scheint, muss ich erst je­des Mal wie in ei­nem Bil­der­rät­sel, in dem man ei­nen Feh­ler su­chen soll, mü­he­voll nach ihm Aus­schau hal­ten. Nur wenn er läuft und da­durch sein wei­ßer Bauch her­vor­blitzt, ist mein Häs­chen leicht aus­zu­kund­schaf­ten. Hin­ge­gen wenn Her­ku­les in der Sas­se sitzt, ist er für je­der­mann völ­lig un­sicht­bar.

Als Ru­he­la­ger ist für den Feld­ha­sen die Sas­se ty­pisch. Das ist eine fla­che, etwa kör­per­tie­fe Mul­de, in die er sich hin­ein­drückt.

JE: Der Feld­ha­se im Por­trait. youtube.com (10/2016).

Bild vom niedlichen Papierhasen mit weichen, braunen PlüschohrenWenn ich Her­ku­les an ei­nem Abend nicht sehe, ma­che ich mir im­mer Sor­gen. Denn ob­wohl eine Hä­sin pro Wurf bis zu fünf Jun­ge be­kom­men kann, gel­ten Feld­ha­sen als be­droh­te Tier­art. Zwar er­rei­chen da­von nor­ma­ler­wei­se le­dig­lich zehn Pro­zent das Er­wach­se­nen­al­ter, dies wür­de je­doch ge­nü­gen, um den Be­stand ge­sund zu hal­ten. Durch im­mer we­ni­ger brach­lie­gen­de Land­stri­che oder Korn­fel­der fehlt es den Jung­tie­ren an Rück­zugs­flä­che, wes­halb die­se Füch­sen oder Greif­vö­geln schutz­los aus­ge­lie­fert sind. Gott sei Dank ha­ben ge­sun­de, aus­ge­wach­se­ne Feld­ha­sen wie mein Her­ku­les ab­ge­se­hen vom Men­schen hier­zu­lan­de kei­ne Fress­fein­de mehr.

Cir­ca 90% der Jung­ha­sen ster­ben, das ist nor­mal. Die zehn Pro­zent, die über­le­ben, ga­ran­tie­ren den Be­stand.

Li­ve­Veg: Feld­ha­sen vom Aus­ster­ben be­droht. youtube.com (10/2016).

Auf­grund des­sen, dass ich mei­nen Her­ku­les wohl nie­mals strei­cheln darf, habe ich ei­nen flau­schi­gen Ha­sen aus Pa­pier ge­bas­telt. Das drei­di­men­sio­na­le Bas­tel­mo­tiv hat da­bei zwei Be­son­der­hei­ten. Zum ei­nen ist es ein Steck­tier, wel­ches aus 34 Ein­zel­tei­len zu­sam­men­ge­steckt wird und zum an­de­ren hat der sta­bi­le Pa­pier­ha­se ein wei­ches Fell.

Bild von selbst gebasteltem Hasen aus Papier von Veronika Vetter (DAoCFrEak) Fine Art Künstlerin

Mein selbst ge­bas­tel­tes Lang­ohr ist 19 Zen­ti­me­ter lang, 13 Zen­ti­me­ter breit und 20 Zen­ti­me­ter hoch. In der fol­gen­den An­lei­tung er­fah­ren Sie nun, wie Sie mit­hil­fe mei­ner Scha­blo­nen im Hand­um­dre­hen zu Ih­rem ei­ge­nen Pa­pier­ha­sen kom­men.

Bastelanleitung für Hase aus Papier

Bild von zwei Elementen für die Körpermitte des PapierhasenDer Hase be­steht kom­plett aus Ton­pa­pier, ich ver­wen­de­te die Far­ben Reh­braun, Dun­kel­braun, Grau, Beige und Weiß. Für das wei­che Fell ka­men ge­wöhn­li­che Wat­te so­wie die Was­ser­mal­far­ben Dun­kel­braun und Beige zum Ein­satz. Ein­zi­ge Ver­zie­rungs­ele­men­te sind die Nase, wel­che ich aus brau­ner Fimo Mo­del­lier­mas­se an­ge­fer­tigt habe und zwei Au­gen­auf­kle­ber. Als Werk­zeu­ge soll­ten Sie sich zu­dem eine Sche­re, ein Bas­tel­mes­ser, flüs­si­gen Kle­ber und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 /#2 /#3 /#4 /#5 /#6 /#7) zu­recht­le­gen.

Bild vom zusammenkleben zweier Körperelemente mit unterschiedlich farbigen EinzelteilenDie Mit­te des Steck­tiers be­steht aus ins­ge­samt sie­ben ver­stärk­ten Ein­zel­tei­len, wel­che sich auf den Scha­blo­nen #1 - #3 be­fin­den. Ich be­gann mit den Bas­tel­schrit­ten, in­dem ich die Ha­sen­sil­hou­et­te von Scha­blo­ne #1 drei­mal aus reh­brau­nem und drei­mal aus grau­em Ton­pa­pier an­fer­tig­te. Im An­schluss kleb­te ich im­mer ein grau­es auf ein brau­nes Pa­pier. Wich­tig: Be­ach­ten Sie bei die­sen und al­len wei­te­ren Kle­be­schrit­ten, dass die brau­nen Sei­ten im­mer nach au­ßen zei­gen müs­sen.

Bild von drei Einzelteilen für die Stecktiermitte Auf der­sel­ben Scha­blo­ne be­fin­det sich zu­dem die Blu­me (Schwanz) des Ha­sen. Die­ses Ele­ment fer­tig­te ich sechs­mal aus wei­ßem Ton­pa­pier an und kleb­te es mei­nen drei be­reits prä­pa­rier­ten Sil­hou­et­ten in­nen und au­ßen auf. Mit der Scha­blo­ne #2 und #3 wie­der­hol­te ich die vor­an­ge­gan­ge­nen Schrit­te, was be­deu­te­te, dass ich aus den Vor­la­gen je­weils zwei reh­brau­ne und zwei graue Ton­pa­pier­ele­men­te an­fer­tig­te. Dar­auf­fol­gend kleb­te ich auch hier im­mer zwei an­ders­far­bi­ge, iden­ti­sche Ha­sen­sil­hou­et­ten auf­ein­an­der. Als ich mei­ne sie­ben Mit­ten vor mir lie­gen hat­te, be­gann ich da­mit, die ein­zel­nen Steck­li­ni­en ein­zu­schnei­den.

Hasenkörper wird straff zusammengesteckt

Da­mit aus den sie­ben Kör­per­ele­men­ten ein wohl­ge­form­ter Ha­sen­leib ent­steht, wer­den die­se ne­ben­ein­an­der von oben und von un­ten zu­sam­men­ge­steckt. Vier Steck­ele­men­te be­fin­den sich auf Scha­blo­ne #4. Für die obe­re Na­sen­hal­te­rung ent­schied ich mich für die Ton­pa­pier­far­be Dun­kel­braun, alle wei­te­ren Ein­zel­tei­le fer­tig­te ich au­ßen aus reh­brau­nem, und in­nen aus dun­kel­brau­nem Bas­tel­pa­pier an. Als ich da­nach auch die­se vier Steck­ele­men­te ver­stärkt und an­schlie­ßend ein­ge­schnit­ten hat­te, leg­te ich los und brach­te mei­nen Ha­sen­kör­per in Form.

Bild vom Anstecken der Querverbindung am Bauch des HasenDazu nahm ich eine zen­tra­le Sil­hou­et­te mit ei­nem wei­ßen Stum­mel­schwänz­chen und be­fes­tig­te dar­an zu­nächst die drei obe­ren Steck­ele­men­te an der Nase, am Vor­der­lauf und am Hin­ter­lauf. Als Nächs­tes füg­te ich die sechs an­de­ren Ein­zel­tei­le für den Ha­sen­kör­per nach und nach hin­zu. Hin­weis: Die äu­ße­ren bei­den Sil­hou­et­ten wer­den nicht mehr von der Na­sen­hal­te­rung um­fasst. Dar­auf­hin kann das drei­di­men­sio­na­le Bas­tel­mo­tiv be­reits selbst­stän­dig ste­hen. Im nächs­ten Schritt dreh­te ich den Pa­pier­ha­sen um und steck­te von un­ten die Bauch­hal­te­rung fest.

Häschen haben kräftige Beine und lange Ohren

Ich küm­mer­te mich dar­auf­hin um die Hin­ter­läu­fe von Scha­blo­ne #5. Die stram­men Ha­sen­bein­chen fer­tig­te ich nach be­währ­ter Ver­fah­rens­wei­se an, so­dass ich am Ende sechs ver­stärk­te Ein­zel­tei­le vor mir lie­gen hat­te. Im nächs­ten Schritt leg­te ich im­mer drei un­ter­schied­lich gro­ße Hin­ter­bei­ne bei­sei­te und steck­te die­se un­ten an den Fü­ßen zwei­mal zu­sam­men.

Bild vom Einstecken des Kopfelements für die HasenohrenDazu nahm ich das Steck­ele­ment der­sel­ben Scha­blo­ne zur Hil­fe, wel­ches ich zu­vor vier­mal aus dun­kel­brau­nem Ton­pa­pier an­ge­fer­tigt hat­te. Die bei­den fer­tig­ge­stell­ten Drei­er­kom­po­si­tio­nen steck­te ich nun am hin­te­ren, obe­ren Steck­ele­ment fest. Di­rekt im An­schluss be­fes­tig­te ich auch die Vor­der­läu­fe von Scha­blo­ne #6 am Kor­pus mei­nes Ha­sen, die ich be­reits nach haar­ge­nau dem glei­chen Prin­zip wie die Hin­ter­läu­fe ge­bas­telt hat­te.

Bild vom Anstecken der Ohren am HasenkopfDie lan­gen Löf­fel run­den den Ha­sen nicht nur ab, sie sta­bi­li­sie­ren zu­gleich wei­ter sei­nen Kopf. Die Ein­zel­tei­le für die Ha­sen­oh­ren be­fin­den sich auf Scha­blo­ne #7. Zu­al­ler­erst fer­tig­te ich die drei Quer­steck­ver­bin­dun­gen wie­der aus reh­brau­nem und dun­kel­brau­nem Ton­pa­pier an. Hin­ge­gen die Ohr­au­ßen­sei­ten be­stehen je­weils zwei­mal aus reh­brau­nem, und die In­nen­sei­ten zwei­mal aus beige­far­be­nem Pa­pier. Zu gu­ter Letzt steck­te ich die drei Quer­ver­bin­dun­gen von oben am Ha­sen­kopf fest und hing da­nach ge­nau an die­sen Ver­bin­dun­gen mei­ne vier Oh­ren­ele­men­te ein.

Flauschiges Hasenfell mit Tarnmuster

Nach­dem ich dem sü­ßen Häs­chen noch zwei Au­gen auf­ge­klebt hat­te, mach­te ich mich an das samt­wei­che Fell. Da­für kleb­te ich han­dels­üb­li­che Wat­te groß­zü­gig an den Bauch, die Schnuf­fel und das Schwänz­chen. Zu­dem brach­te ich die Wat­te an den bei­den Au­ßen­sei­ten der Vorder- und Hin­ter­läu­fe so­wie an den Oh­ren an.

Collage mit Anleitung: Fell am Hasen aus Papier anbringen - Veronika Vetter Fine Art Künstlerin

Als Nächs­tes nahm ich ei­nen wei­chen Lang­haar­pin­sel zur Hand und rühr­te mir mei­ne Was­ser­far­ben mit über­durch­schnitt­lich viel Was­ser an. Im An­schluss trug ich zu­nächst den hel­len Bei­geton auf die Wat­te auf. Mit dem Dun­kel­braun setz­te ich dar­auf­fol­gend Ak­zen­te.

  • Hin­weis: Zwi­schen­drin ließ ich klei­ne wei­ße Fle­cken, so­dass das Ha­sen­fell et­was sche­ckig wirkt. Hin­ge­gen den Bauch be­mal­te ich nicht, son­dern ließ ihn na­tur­be­las­sen.

Nach ei­ner Trock­nungs­pha­se von cir­ca ei­ner Stun­de kleb­te ich dem Feld­ha­sen aus Pa­pier noch eine Fimo Stups­na­se auf und hat­te da­mit mein herbst­li­ches Mo­tiv fer­tig­ge­stellt.

Fazit

Bild von weißer Blume (Schwanz) eines Hasen aus PapierDer Hase als Steck­tier ist ein mit­tel­schwe­res Bas­tel­mo­tiv, wel­ches un­ge­fähr eine Bas­tel­zeit von fünf Stun­den in An­spruch nimmt. Ich bin in der An­lei­tung sehr auf die un­ter­schied­li­chen Far­ben ein­ge­gan­gen, was na­tür­lich ei­nen Grund hat. Durch das Wech­sel­spiel der ver­schie­de­nen Farb­tö­ne wirkt der Pa­pier­ha­se näm­lich sehr le­ben­dig und agil.

Mit der Be­geg­nung von Her­ku­les hat wie­der­ein­mal ein Mo­tiv mich ge­fun­den. Wer mit of­fe­nen Au­gen durch die Na­tur geht, sieht manch­mal zwi­schen Wind­rä­dern, Ab­fall­sä­cken, Hun­de­kot und Zi­ga­ret­ten­stum­meln auch heut­zu­ta­ge hin und wie­der noch wun­der­schö­ne Or­ga­nis­men.

Das be­stärk­te mich in mei­nem Vor­saz­ze, mich künf­tig al­lein an die Na­tur zu hal­ten. Sie al­lein ist un­end­lich reich, und sie al­lein bil­det den gro­ßen Künst­ler.

Goe­the von, Jo­hann Wolf­gang: Die Lei­den des jun­gen Wert­hers. 12. Auf­la­ge. Mün­chen: Deut­scher Ta­schen­buch Ver­lag GmbH & Co. KG 2014.

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Der Hahn dürf­te der meist­be­schäf­tigts­te Vo­gel auf un­se­rem Pla­ne­ten sein, ob­wohl er fast kei­ne na­tür­li­chen Auf­ga­ben hat. Denn ein stol­zer Go­ckel muss an sich nichts wei­ter tun, als sei­ne Glu­cken vor Fein­den zu be­schüt­zen. Au­ßer­dem hat er da­für Sor­ge zu tra­gen, dass die Haus­huhn­art er­hal­ten bleibt. Durch das vier­tau­send­jäh­ri­ge enge Zu­sam­men­le­ben mit dem Men­schen trägt der bla­sier­te Vo­gel al­ler­dings noch für deut­lich mehr Be­rei­che die Ver­ant­wor­tung.

Bild von Ostereiern mit Gockel aus PapierSein ein­fa­ches Ki­ke­ri­ki, wel­ches er je­den Mor­gen zwi­schen 4:00 und 5:00 Uhr träl­lert, um sein Re­vier akus­tisch zu mar­kie­ren, ge­nüg­te be­reits in man­chen an­ti­ken Hoch­kul­tu­ren, um dem Hahn den Gott­sta­tus zu ver­lei­hen. Als Gott der Son­ne oder des Lichts, der den Sieg über die Fins­ter­nis ver­kün­det, wur­de er vom ho­hen Nor­den bis hin­un­ter nach Ägyp­ten ver­ehrt. Mitt­ler­wei­le weiß je­der, dass der eit­le Go­ckel kräht, wenn es ihm be­liebt und auch nicht das Wet­ter vor­aus­sa­gen kann.

Kräht der Hahn früh auf dem Mist, än­dert sich das Wet­ter, oder es bleibt wie es ist.

Alt­deut­sches Spricht­wort.

Bild vom eitlen PapierhahnDie­ser heid­ni­schen An­schau­ung ver­dankt das gra­vi­tä­ti­sche Fe­der­vieh auch höchst­wahr­schein­lich sei­nen Auf­stieg auf meist evan­ge­li­sche Kirch­tür­me. Je nach Wind­la­ge dreht er dort in krä­hen­der Pose sei­ne Run­den. Dies soll den wen­de­hal­si­gen, bi­bli­schen Pe­trus sym­bo­li­sie­ren. Die­ser er­hielt von Je­sus die Pro­phe­zei­ung, dass der Hahn erst krä­hen wird, wenn Pe­trus ihn drei­mal ver­leug­net hat. Und so kam es der Ge­schich­te nach auch.

Da dach­te Pe­trus an die Wor­te Jesu, da er zu ihm sag­te: „Ehe der Hahn krä­hen wird, wirst du mich drei­mal ver­leug­nen”, und ging hin­aus und wein­te bit­ter­lich.

Mat­thä­us 26,75: Die Ver­leug­nung des Pe­trus. bibel-online.net (04/2016).

Bild von Rückseite des 3D Hahns aus PapierIm­mer wenn Men­schen den Hahn cha­rak­te­ri­siert ha­ben, ka­men da­bei die un­ter­schied­lichs­ten Er­geb­nis­se her­aus. Der flug­un­fä­hi­ge Vo­gel soll vor al­lem stolz und dick­köp­fig sein. Un­ge­fähr so wie die Ein­woh­ner Frank­reichs zur Rö­mer­zeit, die dar­auf­hin den Na­men Gal­li­er (lat. gal­lus) er­hiel­ten und des­halb den Hahn bis in das Jahr 1789 in ih­rer Hee­res­fah­ne tru­gen. Des Wei­te­ren wird Häh­nen nach­ge­sagt mu­tig und wach­sam zu sein, wes­halb die­se häu­fig auf Stadt­wap­pen (Frank­furt an der Oder) in Ver­bin­dung mit Stadt­to­ren vor­kom­men. Na­tür­lich kann es eben­so pas­sie­ren, dass Homo sa­pi­ens die Cha­rak­te­ris­ti­ka des Flat­ter­manns je nach Si­tua­ti­on sehr will­kür­lich be­stimmt:

Sie, das ist kein ge­wöhn­li­cher Ka­paun. Das war ein so ta­len­tier­tes Vieh, hör ich, daß es nur ge­fres­sen hat, wenn sie ihm Mu­sik auf­ge­spielt ha­ben, und es hat sei­nen Leib­marsch ge­habt. Es hat rech­nen kön­nen, so in­tel­li­gent war es.

Brecht, Bert­hold: Mut­ter Cou­ra­ge und ihre Kin­der. 71. Auf­la­ge. Frank­furt am Main: Suhr­kamp Ver­lag 2015.

Dass der Hahn vor al­lem die küh­nen Ei­gen­schaf­ten be­stä­tigt, die man ihm nach­sagt, muss an sei­nem di­rek­ten Vor­fah­ren lie­gen. Schließ­lich war mit dem Ty­ran­no­sau­rus Rex, mit dem Hüh­ner evo­lu­tio­när stark in Ver­bin­dung ste­hen, sei­ner­zeit auch nicht gut Kir­schen es­sen.

And a com­pa­ri­son of the protein’s che­mi­cal struc­tu­re to a slew of other spe­ci­es show­ed an evo­lu­tio­na­ry link bet­ween T. rex and chi­ckens, bols­te­ring the idea that birds evol­ved from di­no­saurs.

Bry­ner, Jean­na: T. Rex Re­la­ted to Chi­ckens. livescience.com (04/2016).

Egal, ob Sie den viel­sei­ti­gen Vo­gel als früh­lings­haf­te De­ko­ra­ti­on, für das Mit­tel­al­ter­fest oder zum An­be­ten be­nö­ti­gen, ich habe ei­nen rea­li­täts­na­hen drei­di­men­sio­na­len Hahn aus Pa­pier ge­bas­telt, der al­len An­for­de­run­gen stand­hält. In der fol­gen­den Bas­tel­an­lei­tung er­fah­ren Sie nun, wie Sie ganz ein­fach selbst ei­nen prah­le­ri­schen Go­ckel mit­hil­fe mei­ner Scha­blo­nen zu­sam­men­bau­en kön­nen.

Bild von Hahn aus Papier, selbst gebastelt von Veronika Vetter (DAoCFrEak) Fine Art Künstlerin

Der Pa­pier­hahn ist 25,5 Zen­ti­me­ter lang, 14 Zen­ti­me­ter breit und 24,5 Zen­ti­me­ter hoch. Das Mo­tiv be­steht aus 28 Steck­ele­men­ten und steht sta­bil mit stolz ge­schwell­ter Brust auf sei­nen zwei Bei­nen.

Bastelanleitung für Hahn

Bild von Papiersilhouette HahnDas schi­cke Hähn­chen be­steht kom­plett aus Ton­pa­pier. Ich ver­wen­de­te die Far­ben Gelb, Oran­ge, Rot, Grün, Reh­braun und Braun. Die bei­den Hüh­ner­pu­pil­len sind fer­ti­ge Auf­kle­ber, die ich ein­fach auf­ge­klebt habe. Als Werk­zeu­ge nahm ich nichts wei­ter als eine Sche­re, flüs­si­gen Kle­ber und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 /#2 /#3 /#4 /#5 /#6 /#7 /#8 /#9 /#10 /#11 /#12 /#13 /#14 /#15 /#16 /#17 /#18 /#19 /#20) zur Hil­fe.

Bild vom Aufeinanderkleben der SilhouettenZu­al­ler­erst bas­tel­te ich den ab­so­lu­ten Mit­tel­punkt des Hahns. Da­für fer­tig­te ich Scha­blo­ne #1 zwei­mal aus reh­brau­nem und ein­mal aus brau­nem Ton­pa­pier an. Ich kleb­te gleich dar­auf die bei­den reh­brau­nen Sil­hou­et­ten um das brau­ne Ein­zel­teil und schnitt das Gan­ze nach der Scha­blo­ne ein. Di­rekt im An­schluss fer­tig­te ich den Hah­nen­kamm, den Schna­bel und die Schwanz­fe­dern von Scha­blo­ne #2 aus den Ton­pa­pier­far­ben Rot, Oran­ge und Grün an. Die­se kleb­te ich gleich da­nach am Mit­tel­stück fest. Wich­tig: Die ver­stärk­ten Schwanz­fe­dern kleb­te ich um­schlin­gend über die ein­zel­nen Sil­hou­et­ten­stü­cke.

Vier Silhouetten für den Hahnenkopf

Ne­ben dem Mit­tel­teil be­steht der Kopf des Hahns noch aus vier wei­te­ren Sil­hou­et­ten, die ich nach ähn­li­chem Prin­zip an­ge­fer­tigt habe. Der ein­zi­ge Un­ter­schied zur mitt­le­ren Sil­hou­et­te ist, dass die fol­gen­den Ele­men­te nur noch aus je­weils zwei Ein­zel­tei­len be­stehen. Ich nahm also Scha­blo­ne #3 wor­auf sich die bei­den Sil­hou­et­ten be­fin­den, die links und rechts ne­ben das Mit­tel­stück ge­steckt wer­den. Ich fer­tig­te die­se zwei­mal aus reh­brau­nem und zwei­mal aus brau­nem Ton­pa­pier an und kleb­te im­mer zwei un­ter­schied­li­che Far­ben auf­ein­an­der.

  • Zur Scha­blo­ne #3 ge­hört Scha­blo­ne #4. Hier­auf be­fin­den sich wie­der die zu den Sil­hou­et­ten pas­sen­den Schwanz­fe­dern und der Kehl­lap­pen des Hahns.

Bild von den fertiggestellten Hahnsilhouetten aus PapierNach­dem ich die­se Ele­men­te an­ge­bracht hat­te, schnitt ich wie­der jede der Hahn­sil­hou­et­ten der Scha­blo­ne nach ein. Gleich da­nach wie­der­hol­te ich die­se Schrit­te mit den Scha­blo­nen #5 und #6. Da­mit habe ich die ins­ge­samt fünf Steck­ele­men­te für den Kopf und Kör­per des Pa­pier­hahns fer­tig­ge­stellt. Da­mit die­se nun ver­bun­den wer­den kön­nen, fer­tig­te ich die Quer­stre­ben der Scha­blo­nen #7 und #8 aus reh­brau­nem Ton­pa­pier an.

Bild von drei Querstreben für den HahnenkörperAlle drei Quer­stre­ben habe ich dop­pelt mit der­sel­ben Ton­pa­pier­far­be ver­klebt und der Scha­blo­ne nach ein­ge­schnit­ten. In die­se Hal­te­run­gen steck­te ich nun von der Mit­te aus­ge­hend mei­ne fünf Kopf- und Kör­per­sil­hou­et­ten des Hahns fest. Hin­weis: Ich steck­te das Gan­ze so, dass die dunk­le­re, brau­ne Sei­te im­mer nach in­nen zeigt. Da­mit kann das Mo­tiv auch schon das ers­te Mal von al­lei­ne sit­zen und es ist gleich zu se­hen, wie der Go­ckel spä­ter ein­mal aus­se­hen wird.

Bild vom Fixieren des PapierhahnsDa­mit auch der Kopf und die Gur­gel des Flat­ter­manns fi­xiert sind, habe ich die bei­den klei­ne­ren Sta­bi­li­sie­rungs­ele­men­te von Scha­blo­ne #9 nach der glei­chen Me­tho­de an­ge­fer­tigt. Nach­dem ich auch die­se bei­den Quer­stre­ben ein­ge­steckt hat­te, kleb­te ich zwei Pu­pil­len auf die ro­ten Au­gen. Der sit­zen­de Hahn soll­te nun un­ge­fähr so aus­se­hen, als wür­de er ge­ra­de ein Ei aus­brü­ten.

Brust oder Beine? Lieber Hühnerfüße aus Papier

Im nächs­ten Schritt be­rei­te­te ich die Sil­hou­et­ten vor, an de­nen die Bei­ne be­fes­tigt wer­den. Zu­erst fer­tig­te ich da­für die Scha­blo­nen #10 - #15 aus mei­nen bei­den Braun­tö­nen an, kleb­te wie­der im­mer zwei iden­ti­sche Ein­zel­tei­le auf­ein­an­der und ver­sah je­des Ele­ment mit Ein­schnit­ten. Auf Scha­blo­ne #16 be­fin­den sich die Bei­ne und wei­te­re Schwanz­fe­dern. Zu­nächst kleb­te ich die Schwanz­fe­dern nach be­währ­tem Prin­zip auf die Brust­sil­hou­et­ten auf. Hin­weis: Ich kleb­te der Grö­ße nach, d. h. ich be­fes­tig­te die größ­ten Fe­dern auch auf den bei­den größ­ten Ele­men­ten.

  • Mein Hahn sieht so aus, als wür­de er lau­fen. Des­halb ver­fügt er über zwei un­ter­schied­li­che Bein­ele­men­te, eins für jede Sei­te. Nach­dem ich die Bei­ne aus gel­bem Ton­pa­pier an­ge­fer­tigt hat­te, kleb­te ich die­se dop­pelt, spar­te an der Ober­sei­te je­doch et­was aus. In die­se Lü­cke steck­te ich gleich dar­auf ein Brust­ele­ment. So­mit um­schlin­gen die gel­ben Bei­ne, ähn­lich wie die Schwanz­fe­dern, den brau­nen Kör­per von bei­den Sei­ten, was nicht nur gut aus­sieht, son­dern auch die Sta­bi­li­tät er­höht.

Bild vom Einsetzen der Querstreben für die Brust und den Schwanz

Da­mit der Hahn dau­er­haft ei­nen kräf­ti­gen Stand hat, habe ich noch die gel­ben Quer­stre­ben von Scha­blo­ne #17 wie ge­habt an­ge­fer­tigt und ein­ge­setzt. Auch von un­ten habe ich dem Pa­pier­go­ckel sta­tu­iert, da­für ver­wen­de­te ich die Quer­stre­ben von Scha­blo­ne #18, die ich zu­vor aus reh­brau­nem Ton­pa­pier an­fer­tig­te. Das größ­te Ele­ment schob ich von un­ten über die Brust und die drei klei­nen Ein­zel­tei­le steck­te ich kurz hin­ter dem Schwanz von oben auf.

Mehrfarbige Flügel zum Imponieren

Bild von Flügelelementen des HahnsMein Steck­tier ver­fügt auf je­der Sei­te über zwei­mal zwei un­ter­schied­lich gro­ße Flü­gel, die Ele­men­te da­für be­fin­den sich auf den Scha­blo­nen #19 und #20. Für den gro­ßen Flü­gel­hin­ter­grund ver­wen­de­te ich das Reh­braun, die Fe­dern deu­te­te ich mit Braun und Grün an. Ich kleb­te mei­ne je­weils zwei iden­ti­schen Flü­gel­paa­re zu­sam­men und steck­te die­se ab­schlie­ßend

Bild vom Anstecken der Flügel am 3D-Hahnan den bei­den Au­ßen­sei­ten des Hah­nen­kör­pers fest. Da­mit habe ich den Vo­gel fer­tig­ge­stellt. Das über­mü­ti­ge, männ­li­che Pa­pier­huhn ist ein mit­tel­schwe­res Bas­tel­mo­tiv, bei dem es be­son­ders auf sau­be­res Aus­schnei­den an­kommt. Nur dann steht der Hahn spä­ter auch sta­bil auf sei­nen bei­den Bei­nen. Als Bas­tel­zeit soll­ten Sie gut und ger­ne drei bis vier Stun­den ein­pla­nen.

Mein Fazit zum chauvinistischen Bastelmotiv

Bild vom protzigen Hahn aus PapierAn mei­nem Pa­pier­hahn ge­fällt mir be­son­ders, dass er auf­grund sei­ner stol­zen Pose und der Stel­lung der Bei­ne sehr le­ben­dig aus­sieht. Durch die vie­len Ein­zel­tei­le, die min­des­tens dop­pelt ge­klebt sind, hat der Go­ckel auch ein so­li­des Ge­wicht und kommt nicht zu win­dig da­her. Wäre ich eine Hen­ne und hät­te au­ßer mir nur noch ei­nen Hahn zur Sei­te, wür­de ich wahr­schein­lich nicht lan­ge le­ben. Denn wuss­ten Sie, dass ein Hahn mehr als fünf Hen­nen zur frei­en Ver­fü­gung braucht?

Mei­ner hat mo­men­tan 10 Hen­nen und alle Eier sind be­fruch­tet. Als er „nur” 5 Hen­nen hat­te, war es fast schon eine Qual, wie oft er die ge­poppt hat.

Andi: Wie­viel Hen­nen für ei­nen Hahn? huehner-info.de (04/2016).

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