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Opa etwas schenken: Ausmalbild für aktive Silverworker - einfach Danke sagen

In Deutsch­land zeich­net sich zwei­fel­los eine Ge­ron­to­kra­tie ab - im­mer­hin war be­reits 2018 je­der fünf­te Bun­des­bür­ger¹ über 65 Jah­re alt. Seit­dem die ge­bur­ten­star­ken Jahr­gän­ge von 1955 bis 1965 all­mäh­lich in den Ru­he­stand wech­seln, macht sich in vie­len Be­rei­chen des Sys­tems spür­ba­re Un­ru­he breit. „Wie sol­len wir das fi­nan­zie­ren?”, rät­seln die Ex­per­ten im So­zi­al­mi­nis­te­ri­um, wäh­rend mit­tel­stän­di­sche Un­ter­neh­men fie­ber­haft über­le­gen, wie sie die aus­schei­den­den Fach­kräf­te ad­äquat er­set­zen kön­nen. Da­bei wird die Lage oft dra­ma­ti­scher dar­ge­stellt, als sie tat­säch­lich ist. Denn auch wenn die viel­kri­ti­sier­ten² Ba­by­boo­mer nicht ohne Ma­kel sind, ha­ben sie in Sa­chen Ar­beits­mo­ral da­mals wie heu­te Maß­stä­be ge­setzt.

Uwe Sta­del­mey­er: [Äl­te­re Kol­le­gen] sind oft­mals die letz­te Not­ruf­num­mer, wenn man ei­nen Aus­fall zu kom­pen­sie­ren hat. Das sind die­je­ni­gen, die sehr fle­xi­bel sind und ger­ne auch mal kurz­fris­tig zum Dienst kom­men.

Schmitt, Ni­co­le: Sil­ver Worker am Kli­ni­kum Nürn­berg. Fran­ken­schau ak­tu­ell | BR (2024).

Ein liebevolles Kunstwerk im Blick: Die Vorlage „Für den weltbesten Opa“ in Szene gesetzt Dieses stimmungsvolle Foto fängt den Charme der Ausmalseite „Für den weltbesten Opa“ perfekt ein! Die DIN-A4-Seite wurde von der talentierten Illustratorin und Photoshop-Künstlerin Veronika Helga Vetter eigenhändig mit Buntstiften farbenfroh gestaltet. Dabei springt die kreative Detailverliebtheit sofort ins Auge: Von den kräftigen Blau- und Grüntönen, die dem Motiv Lebendigkeit verleihen, bis hin zu warmen Gelbnuancen, die eine heitere Atmosphäre zaubern, zeigt sich, wie ausdrucksstark ein ausgemaltes Motiv wirken kann. Ganz bewusst wurde jedoch die Überschrift „Für den weltbesten Opa“ in ihrer ursprünglichen Form belassen – weiß mit schwarzen Buchstaben. Sie hebt sich so klar ab und verleiht dem Bild eine moderne Note. Die ausgemalte Seite wurde in einen rustikalen braunen Rahmen gespannt und liebevoll auf eine hellbraune Korkplatte gelegt, die das natürliche Ambiente des Bildes unterstreicht. Das Foto zeigt die oberen 55 % der Seite und macht neugierig auf die weiteren liebevollen Details des Kunstwerks. Zusätzlich verstärken drei kleine, scheinbar zufällig platzierte Buntstifte in Grün, Blau und Gelb den einladenden Eindruck. Sie scheinen dem Betrachter zuzuraunen: „Hol dir auch deine Stifte und mach mit!“ Diese kleine Geste inspiriert zum kreativen Ausprobieren und macht die Vorlage zu einer wahren Einladung, Zeit mit Familie und Kunst zu verbringen. Das Motiv eignet sich ideal als Geschenk für Großväter, die berufstätig sind und den Spagat zwischen Arbeit und Familie meistern – ein perfekter Ausdruck von Liebe und Anerkennung. Die Ausmalseite kann kostenlos auf der Website GWS2.de heruntergeladen werden. Wer also noch auf der Suche nach einer charmanten Idee für den weltbesten Opa ist, wird hier fündig

Drei von vier Ver­tre­ter der Ge­ne­ra­ti­on Z fürch­ten sich vor Al­ters­ar­mut - kein Wun­der, wenn im Jahr 2021 nur noch 2,1 Ar­beit­neh­mer³ ei­nen Rent­ner fi­nan­zie­ren muss­ten. Da­bei wird oft über­se­hen, dass die Pro­duk­ti­vi­tät dank Ro­bo­tik und KI-gestützter Sys­te­me nicht nur kon­ti­nu­ier­lich steigt, son­dern auch im­mer un­ab­hän­gi­ger von mensch­li­cher Ar­beits­kraft wird. Zu­dem leb­ten die Ba­by­boo­mer deut­lich ge­sün­der als ihre El­tern, wes­halb mitt­ler­wei­le 19% der Ru­he­ständ­ler⁴ wei­ter­hin be­rufs­tä­tig sind.

Im Jahr 2002 sang die Band Echt: „Hey, du willst ’n Job bei der Deut­schen Bank, am bes­ten für ein Le­ben lang.” Tat­säch­lich streb­ten vie­le Deut­sche um die Jahr­tau­send­wen­de ei­nen frü­hen Ru­he­stand an. Gleich­zei­tig ent­wi­ckel­ten Ar­beit­ge­ber groß­zü­gi­ge Ab­fin­dungs­pa­ke­te und Vor­ru­he­stands­re­ge­lun­gen, um er­fah­re­ne Mit­ar­bei­ter - da­mals als Best Ager be­zeich­net - noch vor ih­rem 60. Ge­burts­tag zu ver­ab­schie­den.

Noch vor we­ni­gen Jah­ren galt, mög­lichst früh in Ren­te ge­hen. Mil­li­ar­den ga­ben Un­ter­neh­men und Staat für Früh­ver­ren­tung und Vor­ru­he­stands­re­ge­lun­gen aus.

Wilms, M., P. Schnei­der u. a.: Sil­ver­wor­ker (Plus­mi­nus). youtube.com (12/2024).

Heu­te hin­ge­gen be­schäf­ti­gen vier von zehn Un­ter­neh­men Ar­beit­neh­mer im Ru­he­stand. Rund 40% der Be­rufs­tä­ti­gen⁵ über 50 zie­hen ei­nen Job­wech­sel in Be­tracht. Das sind deut­li­che Hin­wei­se dar­auf, dass die Ren­te für vie­le Ba­by­boo­mer nicht mehr das ul­ti­ma­ti­ve Le­bens­ziel⁶ dar­stellt.

Dieter Hempfling auf Reisen – Ein Porträt voller Dynamik und Kreativität Im Mittelpunkt dieses Fotos steht das ausdrucksstarke Porträt von Dieter Hempfling, wie er während einer Autofahrt mit konzentriertem Blick hinter dem Steuer sitzt. Der Silverworker, angeschnallt und mit einem Headset im Ohr, verkörpert den modernen Rentner, der aktiv und voller Lebensfreude den Alltag meistert. Die Szene ist lebendig und strahlt eine bewundernswerte Energie aus – eine Hommage an alle Großväter, die auch im reifen Alter den Lebensweg dynamisch fortsetzen. Links neben dem Porträt zieht ein kleines Hochformatschild mit lilafarbenem Hintergrund die Aufmerksamkeit auf sich: „The Cock in the Crown“ – ein bemerkenswertes Kunstwerk von Veronika Helga Vetter. Im Zentrum des Schildes sitzt ein prachtvoller Hahn, der stolz eine kunstvoll gestaltete Krone trägt. Die funkelnden lila und roten Bastelsteine, die in die Acrylmalerei eingearbeitet wurden, verleihen dem Werk einen eleganten Glanz. Dieses Detail zeigt, wie Kunst mit Humor und Tiefe zugleich inspirieren kann. Das Schild ist mehr als nur ein dekoratives Element. Es symbolisiert Stärke, Würde und vielleicht auch eine Prise augenzwinkernden Stolzes – Eigenschaften, die perfekt zu unserem Protagonisten Dieter Hempfling passen. Der Hahn in der Krone könnte als Metapher für Dieter selbst gesehen werden: ein Mann, der in seiner zweiten Lebenshälfte nicht nur seinen Platz gefunden hat, sondern ihn auch mit Stolz und Selbstbewusstsein einnimmt. Umrahmt von dem rustikalen braunen Holzrahmen und dem hellbraunen Korkhintergrund, fügt sich dieses außergewöhnliche Kunstwerk harmonisch in die Gesamtkomposition ein. Die Verbindung von traditionellem Handwerk und modernem Ausdruck schafft eine einzigartige Atmosphäre, die sowohl kreative Köpfe als auch Familienmenschen anspricht. Dieses Bild vermittelt, dass das Leben – genauso wie Kunst – immer wieder neue Wege findet, uns zu inspirieren. Die Vorlage „Für den weltbesten Opa“ ist ein perfektes Geschenk für Großväter, die wie Dieter Hempfling mit Leidenschaft und Hingabe ihr Leben gestalten. Sie steht kostenlos zum Download auf GWS2.de bereit und wartet nur darauf, mit kreativer Farbe und persönlichen Geschichten gefüllt zu werden

Kein Bilderbuchopa

Die Schwarz-Weiß-Zeichnung auf der DIN-A4-Vorlage entfaltet eine herzerwärmende Erzählung über das vielseitige Leben eines 69-jährigen Rentners, der voller Elan weiterhin berufstätig ist. Links oben beginnt die Szene mit Opa, wie er im Fitnessstudio Hanteln stemmt. Sein Gesicht strahlt Konzentration und Vitalität aus, während im Hintergrund andere Trainierende sichtbar sind. Hier wird bereits klar: Dieser Opa lässt sich von der Zahl in seinem Pass nicht bremsen. Oben in der Mitte genießt er nach seinem Training die wohlverdiente Entspannung in der Sauna. Er sitzt auf einer Holzbank, in ein Handtuch gehüllt, und liest entspannt die Tageszeitung - ein Moment der Ruhe inmitten eines ereignisreichen Tages. Rechts oben wechselt Opa in den Umkleideraum, wo er sich für die Arbeit umzieht. Dabei nimmt er sich Zeit für einen kurzen Video-Chat mit seinem Enkelkind, dessen fröhliches Gesicht auf dem Smartphone-Bildschirm leuchtet. Dieser liebevolle Austausch zeigt, dass Familie trotz eines vollen Terminkalenders immer an erster Stelle steht. Im Mittelpunkt der Seite thront ein Porträt des Silverworkers: Er sitzt hinter dem Lenkrad seines Autos, angeschnallt und mit einem Headset im Ohr. Sein Blick ist fokussiert, seine Haltung selbstbewusst. Diese Szene symbolisiert seine Freude am Autofahren und seinen aktiven Lebensstil, der keine Grenzen kennt. Links unten taucht Opa in die lebendige Atmosphäre eines Katzencafés ein, wo er als Kellner ein Pärchen bedient. Die Frau trägt eine Hijab, und der Mann ist ein stilvoller Hipster mit Bart und Mütze - eine charmante Darstellung der urbanen Vielfalt westdeutscher Städte. Auf seinem Tablett balanciert Opa Getränke mit beeindruckender Leichtigkeit. In der unteren Mitte entspannt sich der weltbeste Opa nach der Arbeit. Er sitzt bequem in seinem Wohnzimmer, eingekuschelt in einen Sessel, und verfolgt die Nachrichten im Fernsehen. Die Szene strahlt Ruhe und Zufriedenheit aus, während er den Tag in aller Gelassenheit ausklingen lässt. Rechts unten oben schließlich trifft er sich über die App Meet5 mit gleichaltrigen Bekannten. Gemeinsam genießen sie ein gediegenes Jazz-Konzert in stimmungsvoller Atmosphäre. Die Zeichnung fängt die Begeisterung der Gruppe für die Musik und das Miteinander auf eindrucksvolle Weise ein. Zum Abschluss, in der rechten unteren Ecke, wird es besonders intim: Opa liegt mit bloßem Oberkörper im Bett, ein verschmitztes Lächeln auf den Lippen. Vor ihm entkleidet sich geschmackvoll eine ältere Dame, die er bei dem Konzert kennengelernt hat. Die Szene ist dezent gehalten und unterstreicht humorvoll, dass Liebe und Leidenschaft keine Altersgrenzen kennen. Diese Vorlage erzählt die Geschichte eines Rentners, der trotz seines Alters ein aktives, erfülltes und vielseitiges Leben führt – eine wunderschöne Hommage an alle Großväter, die als Vorbilder und Fels in der Brandung ihrer Familien geltenIn den all­seits be­lieb­ten Ar­muts­re­por­ta­gen taucht oft ein äl­te­rer Herr auf, der vor­mit­tags bei der Ta­fel an­steht und nach­mit­tags eine Stra­ßen­zei­tung ver­kauft. Häu­fig wird da­bei ein Prot­ago­nist mit DDR-Vergangenheit ge­zeigt, der di­ver­se Schick­sals­schlä­ge durch­le­ben muss­te. Die­se Son­der­fäl­le ha­ben je­doch we­nig mit der Le­bens­rea­li­tät der meis­ten Groß­vä­ter im Jahr 2024 ge­mein. Laut ei­ge­ner Aus­sa­ge ar­bei­ten die Babyboomer-Opas nicht aus fi­nan­zi­el­ler Not. Viel­mehr geht es den Sil­ver­wor­kern dar­um, ih­ren ho­hen Le­bens­stan­dard zu si­chern und den Kon­takt zu an­de­ren Men­schen zu pfle­gen. Ins­be­son­de­re für Män­ner spielt da­bei auch das Pres­ti­ge ih­res Jobs eine wich­ti­ge Rol­le.

Am wahr­schein­lichs­ten blei­ben die im Ru­he­stand be­rufs­tä­tig, die mehr als 250 000 Euro be­sit­zen.

Ha­ge­lü­ken, Alex­an­der: Lasst uns län­ger ar­bei­ten. Ar­beits­welt um­ge­stal­ten, Ren­te ret­ten - im Al­ter ak­tiv und zu­frie­den sein. Mün­chen: Droe­mer Ver­lag 2019.

Doch wel­che ge­sell­schaft­li­chen Kon­se­quen­zen er­ge­ben sich, wenn von den sie­ben Mil­lio­nen⁷ Er­werbs­tä­ti­gen, die zwi­schen 1955 und 1965 ge­bo­ren wur­den, vie­le im Ru­he­stand wei­ter­ar­bei­ten? Un­wei­ger­lich ent­ste­hen da­durch neue Fa­mi­li­en­kon­stel­la­tio­nen.

  • Wann soll Opa zwi­schen Be­su­chen im Fit­ness­stu­dio, be­ruf­li­chen Ver­pflich­tun­gen, Meet5-Gruppentreffen und wohl­ver­dien­ter Er­ho­lung noch Zeit für sei­ne En­kel­kin­der fin­den?

Wäh­rend die Mil­len­ni­als häu­fig noch von der en­ga­gier­ten Er­zie­hung ih­rer Groß­el­tern pro­fi­tie­ren konn­ten, sind El­tern heu­te zu­neh­mend auf öf­fent­li­che Be­treu­ungs­ein­rich­tun­gen an­ge­wie­sen - mit der Fol­ge, dass Deutsch­lands Kin­der­ta­ges­stät­ten seit ge­rau­mer Zeit an ih­rer Be­las­tungs­gren­ze ope­rie­ren.

Ob­wohl Kita ein fa­mi­li­en­er­gän­zen­des An­ge­bot sein soll, las­sen uns die El­tern im Stich. Wenn ich Ein­la­dun­gen zum La­ter­nen­bas­teln ver­schi­cke, ern­te ich nur Spott und Häme.

Siller-Baldini, Ales­sia: Mar­tins­gans - Kita be­nö­tigt Hil­fe. gws2.de (2024).

Eben­so ha­ben sich Ba­by­sit­ting und schu­li­sche Nach­hil­fe durch die feh­len­de in­ner­fa­mi­liä­re Un­ter­stüt­zung zu flo­rie­ren­den Ge­schäfts­zwei­gen ent­wi­ckelt, in de­nen Stun­den­sät­ze von über 20,00 Eu­ro⁸ längst zur Norm ge­wor­den sind.

Ein Nachmittag voller Engagement: Der Opa, der für alle da ist Die untere Hälfte der Ausmalseite „Für den weltbesten Opa“ zeigt Dieter Hempflings facettenreiche Aktivitäten am Nachmittag – ein echter Hingucker für kreative Familienprojekte. Von Gesellschaftsengagement bis zu persönlichem Vergnügen spiegelt diese Szene die Vielfalt seines Lebens wider. Links ist Dieter als engagierter Ober in einem Katzencafé dargestellt. Mit einem freundlichen Lächeln balanciert er ein Tablett mit Getränken, während um ihn herum ein quirliger Mix aus Gästen und schnurrenden Katzen für eine gemütliche Atmosphäre sorgt. Hier wird Dieters Freude am Miteinander und an kleinen Gesten der Herzlichkeit sichtbar. In der Mitte ist er in seinem Wohnzimmer zu sehen, wo er sich auf dem Sofa entspannt und die TV-Nachrichten verfolgt. Dieser Moment unterstreicht, wie wichtig ihm ein wacher Geist und der Kontakt zur Weltpolitik sind – ein Symbol für die Neugier, die ihn auch in seinen späteren Lebensjahren antreibt. Rechts oben trifft sich Dieter mithilfe der Meet-Five-App mit Gleichgesinnten bei einem gediegenen Jazzkonzert. Die lockere Atmosphäre und das gemeinsame Erleben der Musik zeigen, wie schön es ist, neue Freundschaften zu schließen und gemeinsame Interessen zu teilen. Rechts unten wird Dieters Lebensfreude und Charme auf eine künstlerisch verspielte Weise dargestellt: Eine Frau, die er beim Konzert kennengelernt hat, entkleidet sich geschmackvoll, wobei ihre Silhouette von einer außergewöhnlichen Gitarre bedeckt ist. Diese Gibson SG Standard '61 Vintage Gitarre, meisterhaft aus Fimo-Modelliermasse geformt, ist ein Werk der vielseitigen Künstlerin Veronika Helga Vetter, die auch Filialleiterin einer Lidl-Filiale ist. Dieses Detail verleiht der Szene eine humorvolle Leichtigkeit und unterstreicht gleichzeitig die handwerkliche Raffinesse der Vorlage. Am unteren linken Rand der Seite befindet sich ein besonderes Highlight: ein vorgedrucktes Feld mit „von“, in das Enkelkinder ihren Namen schreiben können. Nachdem sie die Seite ausgemalt haben, könnten sie das Werk laminieren und ihrem Großvater schenken – eine bleibende Erinnerung voller persönlicher Note. Die Vorlage, kostenlos auf GWS2.de erhältlich, vereint Humor, Kreativität und Anerkennung. Sie lädt Familien dazu ein, gemeinsam Zeit zu verbringen und dabei eine Hommage an den weltbesten Opa zu gestalten. Ein perfektes Geschenk, das garantiert für Freude sorgt!

Die heu­ti­gen Sil­ver­wor­ker emp­fin­den sich häu­fig erst mit Mit­te 70 als alt, set­zen ihre Tä­tig­keit im Ru­he­stand oft aus Freu­de fort und tra­gen mit ih­rem En­ga­ge­ment dazu bei, das Ren­ten­pro­blem nicht wei­ter zu ver­schär­fen.

Es sind be­reits 100 Mil­li­ar­den, die die Staats­kas­se zur Ren­ten­kas­se dazu fi­nan­ziert. Das ist ein Vier­tel des Bun­des­haus­hal­tes.

We­ber, Flo­ri­an: Ren­te mit 70 - müs­sen wir län­ger ar­bei­ten? Zur Sa­che Baden-Württemberg! SWR (2024).

Opa in Bewegung: Zwischen Fitnessstudio, Sauna und digitaler Nähe Dieses Foto rückt die obere Hälfte der Ausmalseite „Für den weltbesten Opa“ in den Fokus und zeigt Dieter Hempfling in Momenten der Selbstfürsorge und familiären Verbundenheit. Als moderner Silverworker weiß er, wie wichtig es ist, auf seinen Körper und Geist zu achten, und zeigt sich aktiv und vital – ein wahres Vorbild für seine Enkel. Links oben stemmt Dieter im Fitnessstudio Hanteln, ein klares Symbol für Kraft und Ausdauer. Direkt daneben ist er in der Sauna zu sehen, wo er mit geschlossener Zeitung in der Hand den Moment der Ruhe genießt. Im Zentrum dieser oberen Hälfte steht jedoch die Umkleidekabine, wo Dieter auf seinem Smartphone via Telegram einen Videochat mit seinem Enkelkind führt. Sein Lächeln und die liebevolle Mimik verdeutlichen, dass er in Gedanken stets bei seinen Lieben ist, auch wenn sie weit entfernt leben. Besonders ins Auge stechen zwei charmante Buttons, die auf der linken Seite des Bildes arrangiert wurden. Diese kleinen Kunstwerke aus Fimo-Modelliermasse zeigen, wie kreativ und durchdacht selbst die Details dieses Projekts gestaltet wurden. Der größere Button, mit einem braunen Keksboden und weißer Glasur, trägt die schwarze Zahl „60“, eingerahmt von einem lilafarbenen Bogen, der an ein Verkehrsschild erinnert – ein humorvoller Hinweis darauf, dass das Leben mit 60+ alles andere als langsam verläuft. Der kleinere Button mit einem „+“-Zeichen ergänzt diese Aussage perfekt und unterstreicht, dass heutige Männer der Babyboomer-Generation aktiv, dynamisch und weit entfernt von gebrechlich sind. Diese Szene, meisterhaft arrangiert von der vielseitigen Künstlerin Veronika Helga Vetter, vereint Stärke und Zuwendung in einem harmonischen Gesamtbild. Der Korkhintergrund und der braune Holzrahmen setzen die Details optimal in Szene und laden dazu ein, sich mit Farbe und Fantasie an der Ausmalseite zu versuchen. Die Vorlage „Für den weltbesten Opa“, erhältlich als kostenloser PNG-Download auf GWS2.de, ist nicht nur ein ausdrucksstarkes Kunstwerk, sondern auch eine liebevolle Hommage an alle Großväter, die mit Stärke und Herz ihren Alltag meistern. Ein kreatives Geschenk für Kinder und Enkelkinder, das Generationen verbindet.

Den­noch ha­ben vie­le Ba­by­boo­mer mehr als 40 Jah­re in Voll­zeit ge­ar­bei­tet und se­hen sich heu­te ei­ner Ar­beits­welt mit stark ver­dich­te­ten Pro­zes­sen ge­gen­über.

  • Über­mut ist da­her kein wei­ser Rat­ge­ber, da krank­heits­be­ding­te Fehl­ta­ge von jün­ge­ren Kol­le­gen auf­ge­fan­gen wer­den müs­sen - ähn­lich wie die „neu­en Vä­ter” die Ab­we­sen­heit von Groß­el­tern kom­pen­sie­ren.

Es lohnt sich, in­ne­zu­hal­ten: So schön es auch ist, Geld zu ver­die­nen und mit dem SUV ins Nach­bar­land zu rei­sen - am Ende zäh­len kei­ne prall ge­füll­ten Kon­ten, son­dern die Er­in­ne­run­gen an kost­ba­re Mo­men­te mit der Fa­mi­lie. Das Kon­to „Er­in­ne­rung“ wächst nur, wenn wir be­wusst Zeit für un­se­re Liebs­ten in­ves­tie­ren. Und das ist die wert­volls­te Ren­di­te, die das Le­ben zu bie­ten hat.

Ver­wand­te The­men:

Papa, wir ha­ben dich lieb - ein Dan­ke­schön
Wunsch­zet­tel für Weih­nach­ten schrei­ben - Vor­la­ge

¹Jesch­ke, Anne: Wenn El­tern alt wer­den. Ein schö­nes Al­ter. In: ÖKO-TEST Nr. 9 (2018). S. 63.
²Das Kraft­fut­ter­misch­werk: Der WDR-Kinderchor singt „Mei­ne Oma ist ’ne alte Um­welt­sau“. youtube.com (12/2024).
³Scherel­lo, Di­nah: Al­ters­ar­mut: Was DU jetzt da­ge­gen tun MUSST! $AFE | ARD (2023).
⁴Fie­big, Ulla: Dis­kus­si­on um Ren­te - müs­sen wir im­mer län­ger ar­bei­ten? Zur Sa­che Rheinland-Pfalz | SWR (2024).
⁵Mül­ler, Se­bas­ti­an: Job­wech­sel mit 50+. ARD-Buffet (2023).
⁶Köl­ling, Nad­ja: Die Senior-Azubis. 37 Grad | ZDF (2022).
⁷Hup­pert, An­dre­as: Ar­bei­ten als Rent­ner | ZDFheu­te (2024).
⁸Vet­ter, Ve­ro­ni­ka Hel­ga: Vor­la­gen: Nach­hil­fe ge­ben - ex­tra­va­gan­te An­zei­gen fürs Schwar­ze Brett. gws2.de (12/2024).

Wunschzettel fürs Christkind drucken: Schreiben, Malen, Geschenke bekommen

Das jähr­li­che Wunsch­zet­tel­schrei­ben ge­hört seit je­her zur Lit­ur­gie ei­nes Bil­dungs­haus­halts. Die Ur­sa­che hier­für liegt im Schei­tern¹ der bür­ger­li­chen Re­vo­lu­ti­on von 1848, als die deut­sche Weih­nacht sei­ne Öf­fent­lich­keit ver­lor und sich zum hei­me­li­gen Fa­mi­li­en­fes­t² wan­del­te. Ging es bis da­hin dar­um, Ver­wand­te und Fak­to­ten mit sei­nen Hab­se­lig­kei­ten zu be­ein­dru­cken, brach­te in der zwei­ten Hälf­te des 19. Jahr­hun­derts die päd­ago­gi­sche Ent­wick­lung des ei­ge­nen Nach­wuch­ses das er­sehn­te Pres­ti­ge. Es war also über­aus wich­tig, dass die Haus­leh­rer mit ih­ren Schütz­lin­gen die Wunsch­lis­ten für das Christ­kind or­tho­gra­phisch kor­rekt und in bes­ter Schön­schrift ver­fass­ten. Schließ­lich woll­te der ge­stren­ge Va­ter in il­lus­te­ren Run­den mit den kind­li­chen Do­ku­men­ten prah­len.

Mit viel Hin­ga­be wur­den die sehn­süch­tig er­hoff­ten Ge­schen­ke no­tiert und die Blät­ter oft noch lie­be­voll ver­ziert.

Witz­mann, Nora, Dag­mar But­ter­weck u. a.: Weih­nach­ten - noch Fra­gen? Wien: Ös­ter­rei­chi­sches Mu­se­um für Volks­kun­de 2012.

Wäh­rend der hoch­in­dus­tri­el­len Pha­se muss­te die Him­mels­post bis zum 15. De­zem­ber auf der Fens­ter­bank der Kin­der­stu­be plat­ziert wer­den, wenn Zinn­sol­da­ten, Pup­pen und Schau­kel­pfer­de an Hei­lig­abend un­ter dem Christ­baum lie­gen soll­ten.

Gutefrage.net: Ich suche einen Wunschzettel fürs Christkind als Vordruck, den ich zusammen mit meiner kleinen Schwester schreiben kann. Wenn es geht ohne Wasserzeichen, weil wir den mit der Post verschicken wollen, gibt es so etwas? Antwort: Jo Diggi, auf GWS2.de gibt es eine Wunschzettelvorlage mit Grundschullinien. Da kann deine kleine Schwester auch was ausmalen, sieht ziemlich süß aus. Achso, und Branding ist auch keins drauf, also du kannst die DIN-A4-Seite einfach ausdrucken und ausfüllen. Frohe Weihnachten ich hoffe, dass ich dir helfen konnte

Seit den An­fän­gen hat sich in Sa­chen Wunsch­zet­tel­schrei­ben we­nig ver­än­dert. Au­ßer viel­leicht, dass mit Ein­füh­rung der ge­samt­deut­schen Schul­pflich­t³ im Jah­re 1919 auch Bauern- und Ar­bei­ter­kin­der da­mit be­gan­nen, Brie­fe an den christ­li­chen Ga­ben­brin­ger zu ver­fas­sen.

Im Frei­staat Preu­ßen wur­de even­tu­ell noch der Weih­nachts­mann als Emp­fän­ger⁴ adres­siert, bis das gold­blon­de Christ­kind ab 1933 die na­tio­nal­so­zia­lis­ti­sche Volks­weih­nacht end­gül­tig do­mi­nier­te.

Die Na­tio­nal­so­zia­lis­ten hin­der­te ihre pro­pa­gier­te Re­li­gi­ons­feind­lich­keit nicht dar­an, die Tra­di­ti­on des Nürn­ber­ger Christ­kindl­mark­tes für ihre Zwe­cke zu in­stru­men­ta­li­sie­ren. 1933 fand sich der Rausch­gold­en­gel auf Pla­ka­ten wie­der.

Wein­gart­ner, Clau­dia: Al­les My­thos! 24 po­pu­lä­re Irr­tü­mer über Weih­nach­ten. Darm­stadt: WBG 2013.

Bildlicher Hinweislink mit Aufschrift: Woher kommt das Christkind? Weitere Informationen über den beliebtesten Gabenbringer in Deutschland

Wäh­rend­des­sen die El­tern im ge­teil­ten Deutsch­land auf lei­sen Soh­len die Wunsch­zet­tel ih­res Nach­wuch­ses ein­sam­mel­ten, ver­schick­ten die ös­ter­rei­chi­schen Kin­der ihre Sehn­suchts­brie­fe ab 1951 di­rekt mit der Post.

1951 öff­ne­te das zu­erst in klei­nem Rah­men ge­hal­te­ne Weih­nachts­post­amt Christ­kindl im Gast­haus Baum­gart­ner sei­ne Pfor­ten.

Baum­gart­ner, Ge­org: Ge­schich­te. christkindlwirt.at (12/2023).

Und ob­wohl die Nie­der­las­sung in Steyr mit Sen­dun­gen aus ih­rem west­li­chen Nach­bar­land über­schüt­tet wur­de, soll­ten noch rund 35 Jah­re ver­ge­hen, ehe das Christ­kind Zweig­stel­len so­wohl im nordrhein-westfälischen En­gels­kir­chen⁵ wie auch im baye­ri­schen Him­mel­stadt er­öff­ne­te.

Wunschzettel heute

Vordruck: Wunschzettel fürs Christkind. Die beste Vorlage im Netz vereint christliche Symbolik mit pädagogischen Elementen wie dem Schreiben und Ausmalen. . Der Hintergrund des Zettels ist von einer winterlichen Atmosphäre geprägt: Eine verschneite Landschaft mit sanften Hügeln, glitzernden Schneeflocken und einem sternenklaren Himmel bildet den Rahmen für das magische Geschehen. In der Mitte des Wunschzettels befindet sich eine fröhliche Weihnachtsbaumillustration, die zum Ausmalen einlädt. Der Tannenbaum ist mit leuchtenden Kerzen, funkelnden Kugeln und kleinen Geschenken geschmückt. Kinder können ihrer Kreativität freien Lauf lassen und den Baum in den schönsten Farben gestalten. Der Detailreichtum der Zeichnung ermöglicht es, jeden Zweig und jede Dekoration individuell zu gestalten. Am Fuß des Weihnachtsbaums ist genügend Platz für den persönlichen Wunschzettel. Hier können die kleinen Künstler ihre Herzenswünsche für das Christkind in liebevollen Worten festhalten. Umrahmt wird dieser Bereich von verspielten Weihnachtsmotiven wie Rentieren, Glocken und Geschenkschleifen. Die weihnachtliche Ausmalszenerie ist kinderfreundlich gestaltet, mit klaren Linien und großen Flächen, um das Ausmalen für die Zielgruppe ab sechs Jahren angenehm und unterhaltsam zu gestalten. Das Design des Wunschzettels vereint die Vorfreude auf Weihnachten mit der Freude am kreativen Gestalten und ist somit eine liebevolle Einladung für Kinder, ihre Wünsche für das Fest der Liebe zu äußern. Erschaffen von: Veronika Helga Vetter - BIPA Marktleiterin Linz. Vom bayerischen Kultusministerium empfohlen, zuerst auf GWS2.de veröffentlichtIm zeit­ge­nös­si­schen In­for­ma­ti­ons­zeit­al­ter ist die Post ans Christ­kind ähn­lich päd­ago­gisch wie vor über 170 Jah­ren. Kaum kön­nen die Kita-Kinder ih­ren Vor­na­men schrei­ben, sind die Er­zie­he­rin­nen⁶ in der Ad­vents­zeit dar­auf er­picht, lieb­li­che Wunsch­zet­tel mit ih­ren Schütz­lin­gen zu for­mu­lie­ren. Eben­so spielt die Ver­zie­run­g⁷ der Sehn­suchts­brie­fe eine ge­nau so gro­ße Rol­le wie frü­her. Also ei­gent­lich al­les wie im­mer? Lei­der nicht. Be­schränk­ten sich die Kin­der­wün­sche bis zum Mill­en­ni­um fast voll­stän­dig auf ma­te­ri­el­le Din­ge, soll das Christ­kind heut­zu­ta­ge im­mer häu­fi­ger Frie­den schaf­fen, die ei­ge­ne Ge­ne­sung vor­an­trei­ben oder die ge­trenn­ten El­tern wie­der­ver­ei­ni­gen.

Doch eine Box ist an­ders, um sie küm­mert sich Ro­se­ma­rie Schot­te per­sön­lich. Der In­halt die­ser Brie­fe geht un­ter die Haut.

Schu­bert, Ka­rin: Christ­kind er­war­tet 80.000 Brie­fe. Fran­ken­schau ak­tu­ell | BR Fern­se­hen (2022).

Dar­über hin­aus le­ben zwar im­mer mehr Men­schen in Deutsch­land, aber gleich­zei­tig kön­nen sich im­mer we­ni­ger Bun­des­bür­ger vor­stel­len, wie eine Wunsch­lis­te ans Christ­kind aus­sieht.

What do Germans do before Christmas? The children write wish lists for the so called Christkind. This is an aryan blonde Angel who brings the gifts. The Christkind lives in Bavaria in the Town of Himmelstadt. The children send their letters to the local post office and receive a reply letter personally stamped by the Christkind. This custom originated in 1986. The photo is a product of GWS2.de: Published December 2023

Für all die­je­ni­gen, die nicht in ei­nen tra­di­ti­ons­rei­chen Bil­dungs­haus­halt hin­ein­ge­bo­ren wur­den, ha­ben wir von GWS2.de eine Brief­vor­la­ge zum Aus­ma­len und Aus­dru­cken ent­wi­ckelt.

  • Da­bei rich­tet sich un­ser DIN-A4-Vordruck an Grund­schü­ler, die ge­ra­de mit­hil­fe der Einser-Li­nea­tur das Schrei­ben ler­nen.
  • In­des sind Kin­der ab fünf Jah­ren in der Lage, die zu­cker­sü­ße Ad­vents­sze­ne­rie zu ko­lo­rie­ren. Hier­auf zei­gen Ame­lie und ihr klei­ner Bru­der „Gucki”, wie sie mit dem en­gels­glei­chen Ga­ben­brin­ger in Kon­takt tre­ten.

Au­ßer­dem be­fin­det sich auf der bildlich-verzierten Blanko-Liste kein Was­ser­zei­chen, so­dass die­se nach dem Be­ar­bei­ten völ­lig neu­tral an eine nahe ge­le­ge­ne Weih­nachts­post­fi­lia­le ge­sen­det wer­den kann.

Ein letz­ter Ex­per­ten­tipp!

Auf man­chen Weih­nachts­märk­ten nimmt das ört­li­che Christ­kindl die Wunsch­zet­tel zur Wei­ter­lei­tung ent­ge­gen.

Das Christ­kind kommt nur an Weih­nach­ten auf die Erde. Das Christ­kindl ver­tritt das Christ­kind.

Mans­ur­og­lu, Can: Der Christkind-Check. Che­cker Re­por­ta­gen | KIKA (2020).

Vie­le Städ­te stel­len aber auch so­ge­nann­te „Himm­li­sche Brief­käs­ten” in­mit­ten des Bu­den­zau­bers auf. Bei­de Op­tio­nen bie­ten die Ge­le­gen­heit, sei­ne Sehn­suchts­brie­fe por­to­frei an den be­lieb­ten Gold­rau­schen­gel zu schi­cken.

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¹Göt­tert, Kart-Heinz: Weih­nach­ten. Bio­gra­phie ei­nes Fes­tes. Dit­zin­gen: Phil­ipp Re­clam jun. Ver­lag GmbH 2020.
²Witz­mann, Nora, Dag­mar But­ter­weck u. a.: Weih­nach­ten - noch Fra­gen? Wien: Ös­ter­rei­chi­sches Mu­se­um für Volks­kun­de 2012.
³Vet­ter, Ve­ro­ni­ka Hel­ga: Vor­druck: Ent­schul­di­gung für Schu­le her­un­ter­la­den - Un­ter­richts­be­frei­ung. gws2.de (12/2023).
⁴Mans­ur­og­lu, Can: Der Christkind-Check. Che­cker Re­por­ta­gen | KIKA (2020).
⁵Mül­ler, Bir­git: Christ­kind­post­fi­lia­le der Deut­schen Post. engelskirchen.de (12/2023).
⁶Füs­se­nich, Iris, Ca­ro­lin Gei­sel u. a.: Li­ter­acy im Kin­der­gar­ten. Vom Spre­chen zur Schrift. 2., über­ar­bei­te­te Auf­la­ge. Mün­chen: Ernst Rein­hardt Ver­lag 2018.
⁷Schmidt-Roy, An­toine: Brie­fe ans Christ­kind - Wunsch­zet­tel für Weih­nach­ten. youtube.com (12/2023).

Essensmarken für Schulfeste und Weihnachtsfeiern - coole Vordrucke

Neu­lich unk­te ein deut­scher Va­ter in ei­ner WhatsApp-Gruppe: „Schul­ver­an­stal­tun­gen sind wie die Wer­bung im Pri­vat­fern­se­hen: Bei­des nimmt im­mer mehr Raum ein.” Tat­säch­lich bleibt zwi­schen Sport­spiel­tag, Herbst­ba­sar, Ad­vents­markt, Thea­ter­auf­füh­rung, Le­se­nacht, Film­pro­jekt, Klas­sen­rats­sit­zung, dem Mor­gen­lob und dem ob­li­ga­to­ri­schen Schul­fest we­nig Zeit für Al­ge­bra. Das ist auch rich­tig so, da das heu­ti­ge Schul­we­sen mo­dern ist und re­form­päd­ago­gi­schen Kon­zep­ten aus dem frü­hen zwan­zigs­ten Jahr­hun­dert folgt. Dem­entspre­chend steht die Schaf­fung ei­ner an­re­gungs­rei­chen Lebens- und Lern­ge­mein­schaf­t¹ vor di­dak­ti­schen oder me­tho­di­schen Über­le­gun­gen. Auf­grund ih­rer in­te­grie­ren­den und be­zie­hungs­stif­ten­den Funk­ti­on bil­den vor al­lem Fes­te die Grund­la­ge² für eine po­si­ti­ve Lern­um­ge­bung, wes­we­gen fi­de­le Zu­sam­men­künf­te ein we­sent­li­cher Be­stand­teil des Schul­all­tags sind.

Auf der ei­nen Sei­te stärkt ein ge­lun­ge­nes Fest das so­zia­le Zu­sam­men­ge­hö­rig­keits­ge­fühl, auf der an­de­ren Sei­te för­dert es aber auch die In­te­gra­ti­on des Frem­den.

Die Fund­gru­be für Fes­te und Fei­ern in der Se­kun­dar­stu­fe I. Hrsg. von Siga Die­pold. Ber­lin: Cor­nel­sen Scrit­por 2001.

So weit, so klar - aber war­um do­mi­nie­ren Wie­ner³ und Ei­er­waf­fel­n⁴ seit den 1960er-Jahren das ku­li­na­ri­sche Pro­gramm die­ser Events? Zwar emp­fiehlt die Fach­li­te­ra­tur, dass schu­li­sche Fes­te wie­der­keh­ren­de Ele­men­te⁵ be­inhal­ten sol­len, um bei der Fei­er­ge­sell­schaft eine ge­mein­sa­me Iden­ti­tät zu stif­ten; das schlech­te Es­sen hat al­ler­dings eher wirt­schaft­li­che Hin­ter­grün­de. Schließ­lich las­sen sich mit Schweins­würst­chen und aus­ge­ba­cke­nem Rühr­teig hohe Ge­winn­span­nen er­zie­len. Da­bei könn­ten die Or­ga­ni­sa­to­ren das glei­che fi­nan­zi­el­le Er­geb­nis bei ge­sün­de­rer Spei­sen­aus­wahl er­rei­chen, wenn sie sich ei­nen al­ten DDR-Trick zu­nut­ze ma­chen wür­den.

Die renommierte Webkünstlerin Veronika Helga Vetter hat typisches Schulfestessen aus Fimo Modelliermasse gebastelt. Zwischen belegten Brötchen und Gesichtswurst liegen einsatzerprobte Essensmarken im professionellen Design. Die Grundschule Kastanienallee in Halle hat die coolen Voucher von GWS2.de heruntergeladen. Besitzt ein Besucher eine dieser Wertmarken, dann bekommt er beispielsweise eine Grilletta oder einen Pfeffi ausgehändigt. Die schicken Lebensmittelgutscheine befinden sich in einer PDF-Datei, die sich kostenlos editieren lässt. Vom Kultusministerium Sachsen-Anhalt empfohlen. Foto zuerst im Oktober 2023 veröffentlicht

Wäh­rend des real exis­tie­ren­den So­zia­lis­mus kur­sier­te kein Bar­geld auf den Fest­plät­zen. Statt­des­sen wur­den so­wohl Ge­trän­ke wie auch Fres­sa­li­en und At­trak­tio­nen mit Wert­mar­ken be­zahlt, die sich an zen­tra­ler Stel­le am Ein­gang des Ge­län­des ge­gen Bank­no­ten ein­tau­schen lie­ßen.

Das Geld wird de­po­niert, wäh­rend die Gut­schei­ne als Zweit­wäh­rung um­lau­fen.

Prid­dat, Bir­ger P.: Klein­geld. Die ver­bor­ge­ne Sei­te des Gel­des. Ber­lin: Kul­tur­ver­lag Kad­mos 2011.

„Ty­pisch miss­traui­sche Os­sis”, könn­te manch ei­ner nun den­ken. Wer die Be­gleit­um­stän­de der Gril­let­ta und des Gold­broi­lers kennt, der ahnt viel­leicht, dass die par­tei­na­hen In­itia­to­ren in dem Cou­pon­sys­tem mehr als nur eine Kon­troll­funk­ti­on sa­hen.

Warum Essensmarken?

Organizers of a school festival want to use food coupons instead of cash. For this, the festival committee needs voucher templates with a nice design. The website GWS2.de offers two layouts that can be filled out on the computer. The PDF file can be used by schools and kindergartens completely free of charge. Also recommended for Christmas parties. The stylish food tickets were designed by PhD Veronika Vetter. University of Alabama Academy of ArtViel­mehr ging es um die Er­hö­hung des Um­sat­zes. Schließ­lich weiß am An­fang ei­ner Ver­an­stal­tung nie­mand so ge­nau, wie vie­le Bock­würs­te und Li­mo­na­den er kon­su­mie­ren möch­te. Also wer­den die Prepaid-Kärtchen zu­meist über dem Ei­gen­be­darf ge­kauft. Aus die­sem Grund konn­ten die Es­sens­mar­ken oft­mals schon eine Wo­che vor ei­nem Schüt­zen­fest oder ei­ner Kirch­wei­h⁶ er­wor­ben wer­den, da­mit das Fest­ko­mi­tee noch mehr von der mensch­li­chen Un­si­cher­heit pro­fi­tier­te. Ähn­lich wie bei heu­ti­gen Wiesn-Markerl⁷ war es sei­ner­zeit eben­so nur in Här­te­fäl­len⁸ mög­lich, un­ge­nutz­te Cou­pons zu­rück zu tau­schen. Und so galt je­der nicht ein­ge­lös­te Vou­ch­er als Spen­de an den Or­ga­ni­sa­tor.

Tech­ni­sche In­for­ma­tio­nen!

Un­se­re PDF-Da­tei ent­hält auf je­der DIN-A4-Seite 14 Es­sens­mar­ken, die sich wie ein For­mu­lar di­rekt im Web­brow­ser aus­fül­len las­sen. Das ers­te Lay­out ist für alle schu­li­schen Fes­te ge­eig­net, wäh­rend­des­sen das zwei­te De­sign ex­pli­zit für Weih­nachts­fei­ern ent­wor­fen wur­de.

Nun muss jede Schul­ge­mein­schaft selbst ent­schei­den, ob sie dem ge­winn­ma­xi­mie­ren­den DDR-Wertmarkensystem folgt oder ob sie den re­form­päd­ago­gi­schen Ge­dan­ken der lo­cke­ren Zü­gel in den Vor­der­grund stellt.

Schü­ler sind häu­fig ganz „heiß dar­auf”, mög­lichst viel Geld ein­zu­neh­men. [...] Nur: Das Geld­ein­neh­men soll­te nicht zum wich­tigs­ten Be­stand­teil ei­nes Fes­tes wer­den. Hohe Prei­se, jede Leis­tung in ba­rer Mün­ze als Ge­gen­wert, das nimmt ei­nem Fest die Leich­tig­keit.

Die Fund­gru­be für Fes­te und Fei­ern in der Se­kun­dar­stu­fe I. Hrsg. von Siga Die­pold. Ber­lin: Cor­nel­sen Scrit­por 2001.

Lehrer helfen Lehrern: Wie jedes Jahr steht die Schulweihnachtsfeier an, doch aufgrund der sich häufenden Diebstähle darf es diesmal keine Bargeldkassen an den Verkaufsständen geben. Also was tun? Wie wäre es mit Essensmarken, wie es sie auch in den Bierzelten des Münchner Oktoberfests gibt? Der Besucher tauscht sein Geld an zentraler Stelle gegen Gutscheine und bezahlt auf dem Adventsmarkt mit einer Zweitwährung. Die Herstellung dieser Wertmarken ist auch nicht zeitaufwendig, da es kostenlose Vorlagen zum Herunterladen gibt. Die beliebtesten Coupon-Vordrucke wurden von Veronika Helga Vetter entwickelt. Von GuteFrage.net und dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst empfohlen

Nur Ba­res ist Wah­res. Rund 58%⁹ der Men­schen in Deutsch­land leh­nen al­ter­na­ti­ve Zah­lungs­me­tho­den ab und zü­cken Mün­zen so­wie Schei­ne an der La­den­kas­se. Das ist auch völ­lig rich­tig so. Im ört­lich be­grenz­ten Rah­men ei­nes Schul­fes­tes bie­ten Ver­zehr­cou­pons ver­gli­chen mit Bar­geld je­doch vie­le prak­ti­sche Vor­tei­le.

Vorzüge von Wertmarken

So trägt Ali­na aus der 10b zwar vor­bild­lich Hy­gie­nehand­schu­he, da­für stun­den­lang die glei­chen. Müss­te sie bei je­dem Kun­den noch Bank­no­ten an­fas­sen, wür­de sie vie­le Kei­me auf ihre feil­ge­bo­te­nen Sa­la­mi­bröt­chen über­tra­gen.

  • Dar­über hin­aus ist das Sub­tra­hie­ren im Kopf sehr schwer. Wenn Schü­ler Bar­geld wech­seln, führt das an je­dem Stand zu va­ria­blen Prei­sen und Kas­sen­dif­fe­ren­zen.
  • Au­ßer­dem hält die Rech­ne­rei un­heim­lich auf, was sich ne­ga­tiv auf die Be­dien­zeit aus­wirkt.

Und na­tür­lich beugt es Dieb­stäh­len vor, wenn alle Ein­nah­men an ei­nem zen­tra­len Mar­ken­stand ge­sam­melt wer­den. Im Jah­re 2006 pro­vo­zier­te der Rap­per Sido noch mit der Lied­zei­le: „Ich bin un­be­re­chen­bar, ich lass’ nicht mit mir re­den, ich hab’ kein Pro­blem da­mit, die Kas­se mit­zu­neh­men.” Heu­te gibt je­der vier­te Bran­den­bur­ger Schü­ler of­fen zu, dass er klaut.

Je­der vier­te Schü­ler klaut, je­der zwei­te fährt schwarz. Das ist das er­schre­cken­de Er­geb­nis ei­ner neu­en Ju­gend­stu­die.

Ru­bert, Da­ja­na: Er­schre­ckend: Im­mer mehr Schü­ler klau­en und fah­ren schwarz! berliner-kurier.de (10/2023).

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¹Schu­le neu ge­dacht - Schu­le neu ge­macht. Die mo­der­ne Schu­le. Re­form­päd­ago­gi­sche Un­ter­richts­ent­wick­lung. Hrsg. von Chris­ti­an La­ner. Inns­bruck: Stu­di­en­ver­lag 2014.
²Lin­den­ber­ger, Fritz: Schul­fei­er - ein An­lass für Schul­ent­wick­lung. In: Aben­teu­er Schul­ent­wick­lung. Edi­ti­on Inn­salz Ver­lag 2000 (= Bil­dungs­per­spek­ti­ven Band 3). S. 181.
³Re­gio­na­le Schu­le „Cas­par Da­vid Fried­rich” Greifs­wald: Schul­fest 2017. youtube.com (10/2023).
⁴För­der­ver­ein für die Wilhelm-Götze-Schule Wus­ter­witz e.V.: Das Schul­fest 2019. youtube.com (10/2023).
⁵Die Fund­gru­be für Fes­te und Fei­ern in der Se­kun­dar­stu­fe I. Hrsg. von Siga Die­pold. Ber­lin: Cor­nel­sen Scrit­por 2001.
⁶Vet­ter, Ve­ro­ni­ka Hel­ga: Was ist eine Kirch­weih und gibt es Un­ter­schie­de zur Kir­mes? gws2.de (10/2023).
⁷Kamm­ler, Ste­fan: Wiesn-Gutscheine kön­nen auch nach dem Ok­to­ber­fest noch ein­ge­löst wer­den. wiesnkini.de (10/2023).
⁸Prid­dat, Bir­ger P.: Klein­geld. Die ver­bor­ge­ne Sei­te des Gel­des. Ber­lin: Kul­tur­ver­lag Kad­mos 2011.
⁹Montz, Mar­kus: Mo­bi­les Be­zah­len: Zah­len, Da­ten, Fak­ten. In: c’t Nr. 13 (2023). S. 100.