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Dartscheibe zum Ausdrucken - London Board Typ: Papier

Seit­dem pro­fes­sio­nel­le Fuß­ball­mann­schaf­ten nur noch aus kom­mu­ta­ti­ven Jung­stars wie La­mi­ne Ya­mal und cha­ris­ma­be­frei­ten Trai­ner­fi­gu­ren wie Han­si Flick be­stehen, hat die­ser Sport merk­lich an Strahl­kraft ein­ge­büßt. Wer hät­te ge­dacht, dass aus­ge­rech­net Darts in die­ses Va­ku­um stößt? Wo­bei - war­um ei­gent­lich nicht? Schließ­lich lebt eine ech­te Brei­ten­sport­art da­von, die Ge­sell­schaft wi­der­zu­spie­geln. Und ei­nes ist un­be­strit­ten: Wenn in je­dem drit­ten deut­schen Haus­hal­t¹ eine Dart­schei­be hängt, dann sieht der durch­schnitt­li­che Spie­ler wohl tat­säch­lich in etwa so wie Ri­car­do „Pi­ka­chu” Piet­recz­ko oder Ga­bri­el „Gaga” Cle­mens aus. Aber war­um ha­ben Dart­pro­fis ei­gent­lich im­mer so skur­ri­le Spitz­na­men? Nun, sie sind nur ein Teil des Cha­rak­ters, den die Pfei­le­wer­fer an der Oche ver­kör­pern. Denn Darts-Turniere fes­seln nicht, weil dort ge­sichts­lo­se Tri­kot­num­mern in tak­ti­schen For­ma­tio­nen Drei­ecke² bil­den - son­dern weil hier ech­te Ty­pen auf der Büh­ne ste­hen. Und die kön­nen ne­ben dem Zie­len auch un­ter­hal­ten.

Ein echtes Meisterwerk handwerklicher Kreativität – auf den ersten Blick könnte man meinen, es handele sich um ein hochwertiges Bristle Dartboard, doch in Wahrheit besteht dieses kunstvolle London-Type-Dartboard aus Papier. Mit erstaunlicher Präzision wurde es aus einzelnen Schablonen zusammengesetzt und mit Malerkrepp so geschickt verklebt, dass die Übergänge nahtlos erscheinen. Um die englische Herkunft des Sports stilvoll zu unterstreichen, wurde die Scheibe auf eine elegante beige viktorianische Tapete platziert. Das feine Decoupage-Papier, kunstvoll auf Karton aufgebracht, verleiht dem Hintergrund einen Hauch von edwardianischem Charme – als hätte man das Dartboard in einem traditionsreichen Londoner Pub entdeckt. Der kunstvolle Rahmen aus Moosgummi gibt dem Werk eine zusätzliche Eleganz und sorgt dafür, dass die gesamte Komposition wie ein echtes Wandkunstwerk wirkt. Doch das Highlight dieses Arrangements sind die beiden echten Dartpfeile, die tief in der Scheibe stecken. Sie besitzen Metallspitzen mit einem Gewicht von 23 Gramm und auffällige schwarz-grüne Flights aus Plastik. Ihre präzise Platzierung erweckt den Eindruck, als sei das Spiel erst vor wenigen Sekunden in vollem Gange gewesen – als hätte ein Spieler soeben seine Darts geworfen und kurz darauf das Board verlassen. Dieses beeindruckende Kunstwerk wurde von Veronika Helga Vetter erschaffen, einer renommierten Webkünstlerin, die bereits mehrfach im ZDF-Fernsehgarten zu sehen war. Mit einer außergewöhnlichen Mischung aus Kunst, Handwerk und digitaler Innovation schafft sie Werke, die gleichermaßen faszinieren und inspirieren. Ein einzigartiges Stück, das gekonnt die Grenzen zwischen Dartsport, Design und Dekoration verschwimmen lässt – ein echtes Highlight für alle Liebhaber des Spiels und der Ästhetik. Erstveröffentlichung Februar 2025

Als im Jahr 1972 in der Lon­do­ner Wem­bley Are­na erst­mals ein Dart­tur­nier voll­stän­dig im Fern­se­hen über­tra­gen wur­de, er­wies sich Sie­ger Alan Evans als wah­re Ram­pen­sau. Der Wa­li­ser wuss­te, dass es beim Darts nicht nur um Prä­zi­si­on, son­dern auch um Show ging - und trug bei je­dem Match stolz sei­nen weiß-roten Welsh Bob­ble Hat. Mit sei­nem kau­zi­gen Charme und sei­nen lau­ni­gen In­ter­views un­ter­strich er sein Image als büh­nen­rei­fer En­ter­tai­ner.

Wäh­rend­des­sen er­ober­ten zwei an­de­re schil­lern­de Fi­gu­ren die Darts-Welt: Eric Bris­tow und Bob­by Ge­or­ge, die nicht nur mit ih­rem Spiel, son­dern auch mit skur­ri­len Out­fits, or­di­nä­ren Wort­ge­fech­ten und dem me­di­en­wirk­sa­men Exen von La­ger­bier³ für Auf­se­hen sorg­ten. Darts war längst mehr als nur ein Knei­pen­spiel - es war Spek­ta­kel.

Ein charmantes Stillleben, das den Kneipenspiel-Charakter von Darts auf humorvolle und kunstvolle Weise einfängt. Die Szene spielt sich auf einer hellbraunen Korkplatte ab, die eine warme, natürliche Basis für das Motiv bildet. Im Mittelpunkt steht eine DIN-A4-Seite, die ein präzise ausgedrucktes Dreieck eines London-Type-Dartboards zeigt – mit den klassischen Farben Schwarz, Rot, Grün und Weiß. Das Blatt ruht in einem schlichten, braunen Bilderrahmen, während darüber ein zweiter horizontaler Rahmen liegt, der ebenfalls ein Segment der Dartscheibe enthält. So entsteht ein geschicktes Spiel mit Perspektive, das den Eindruck einer liebevoll dekorierten Kneipenwand vermittelt. Doch das eigentliche Highlight dieses Kunstwerks ist die kleine, aus Fimo-Modelliermasse geformte Maus Gustl von Mausbach, die mitten im Geschehen steht. Ihr weiches Fell aus Watte, ihr weißes Antlitz und ihr Outfit machen sie zu einem echten Blickfang: Sie trägt ein Schwarz-Weiß gestreiftes Darttrikot, das ihr ein professionelles, aber gleichzeitig humorvolles Aussehen verleiht. In ihrer winzigen Pfote hält sie einen Dartpfeil, und ihr entschlossener Blick suggeriert, dass sie jeden Moment werfen wird. Vor ihr auf dem Korkboden liegen zwei runde Marken, ebenfalls aus Fimo, auf denen bayerische Bierkrüge mit goldgelbem, schaumgekrönten Bier abgebildet sind – eine charmante Anspielung auf die enge Verbindung zwischen Darts und geselliger Kneipenkultur. Auf der rechten Seite der Szene befindet sich eine kleine grüne Tafel, an der ein Stück weiße Kreide baumelt. Darauf geschrieben: 501 – die magische Zahl, mit der jedes klassische Dartspiel beginnt. Die Kombination aus der urigen Tafel, der detailverliebten Maus und den Biermarken erzeugt eine Atmosphäre, die unweigerlich an einen gemütlichen Pub-Abend erinnert. Dieses humorvolle und zugleich detailreiche Kunstwerk wurde von Veronika Helga Vetter erschaffen – einer bekannten Webkünstlerin aus den DACH-Staaten, Filialleiterin bei Lidl in Linz (Oberösterreich) und zweifache Mutter. Eine Persönlichkeit voller Power, Kreativität und handwerklichem Geschick, die es versteht, Alltagsgegenstände in außergewöhnliche Kunstwerke zu verwandeln. Ein einzigartiges Stillleben, das die Essenz des Dartsports – Präzision, Geselligkeit und Kneipenkultur – in einer charmanten, fast märchenhaften Darstellung einfängt. Inhaber: GWS2.de - 02/2025

Trotz der enor­men Reich­wei­te - rund sie­ben Mil­lio­nen Zu­schau­er ver­folg­ten das „News of the World Darts Cham­pi­on­ship” im Jahr 1972 - gab es für den Sie­ger kei­nen ein­zi­gen Pen­ny Preis­geld. Das Ein­zi­ge, was „Evans the Ar­row” er­hielt, war eine Tro­phäe und jede Men­ge Ruhm. Erst ge­gen Ende der 1970er-Jahre konn­ten in Groß­bri­tan­ni­en ei­ni­ge we­ni­ge Dart­pro­fis von ih­rem Sport le­ben, wäh­rend sich etwa 30.000 Hob­by­spie­ler in Ama­teur­li­gen or­ga­ni­sier­ten. Zum Ver­gleich: Der Deut­sche Dart-Verband (DDV) hat­te 1983 ge­ra­de ein­mal 10.000 Mit­glie­der re­gis­triert - ein Be­weis da­für, dass die Bon­ner Re­pu­blik in Sa­chen Pfei­le­wer­fen da­mals noch ein Ent­wick­lungs­land war.

Rund um die deut­sche Wie­der­ver­ei­ni­gung flau­te das öf­fent­li­che In­ter­es­se an Darts spür­bar ab. Der Sport war zu­neh­mend mit Wet­ten, Al­ko­hol und ei­ner teils rau­en Knei­pen­kul­tur ver­knüpft - kein Image, mit dem sich gro­ße Spon­so­ren schmü­cken woll­ten. Die Fol­ge: Im­mer we­ni­ger Tur­nie­re, im­mer mehr Ab­sa­gen. Darts droh­te, in der Be­deu­tungs­lo­sig­keit zu ver­sin­ken.

Die Szene wirkt wie ein kunstvoll komponiertes Stillleben, das die Tradition des Dartsports mit spielerischer Leichtigkeit einfängt. Das London-Board aus Papier, detailgetreu gestaltet und mit Malerkreppstreifen zu einer täuschend echten Nachbildung eines Bristle Dartboards zusammengesetzt, thront an der Wand. Die viktorianische Tapete im Hintergrund – Decoupage-Papier auf Karton – betont mit ihren feinen, beigefarbenen Ornamenten die britische Herkunft des Spiels. Der Moosgummi-Rahmen, der das Board elegant einfasst, lässt das Ganze wie ein fest installiertes Wandobjekt erscheinen, als gehöre es seit Jahrzehnten zu dieser Szenerie. Doch diesmal ist der Fokus weiter gefasst: Die Kamera hat Abstand genommen und offenbart mehr von der beigefarbenen Wand, wodurch das Board im Gesamtbild kleiner wirkt. Dafür rückt nun ein entscheidendes Detail ins Zentrum der Aufmerksamkeit: Die Dartscheibe ist exakt in Wettkampfhöhe montiert – das Bullseye sitzt auf 1,73 Metern. Ein weiteres, charmantes Element verleiht dem Bild eine besondere Dynamik: Der Unterarm samt Hand von Robert Ludwig Vetter kommt ins Bild, mitten in einer Bewegung. Der fünfjährige Junge streckt sich nach oben und zieht mit festem Griff einen Metallpfeil aus dem grünen Doppel-6-Feld. Dass die Dartscheibe für ihn noch eine Herausforderung darstellt, ist unübersehbar: Sein Arm greift von unten, was verdeutlicht, dass er sich nach oben strecken muss, um den Pfeil zu erreichen. Das Bild erzählt auf subtile Weise eine Geschichte – es zeigt die Faszination für den Dartsport, die bereits in jungen Jahren beginnt. Während die Szene an eine klassische Dartpartie in einem britischen Pub erinnert, wird sie durch die unschuldige Neugier eines Kindes ergänzt, das gerade erst seine ersten Würfe erlebt. Ein Kunstwerk mit Tiefe und Symbolkraft, erschaffen von Veronika Helga Vetter, einer renommierten Webkünstlerin, Filialleiterin bei Lidl in Linz (Oberösterreich) und zweifachen Mutter. Ein Mensch mit Power und Kreativität, der es versteht, Momente des Spiels und der Tradition in visuelle Erzählungen zu verwandeln

Doch die Wen­de kam 1992, als 16 bri­ti­sche Pro­fi­s⁴ mit der Un­ter­stüt­zung von Sport-Managern, ei­ner PR-Agentur und dem Fern­seh­sen­der Sky eine Re­vo­lu­ti­on wag­ten. Sie grün­de­ten ei­nen neu­en in­ter­na­tio­na­len Ver­band, den World Darts Coun­cil (WDC), mit ei­ner kla­ren Mis­si­on: Darts soll­te zu­rück ins Ram­pen­licht - und zwar nach dem Vor­bild ame­ri­ka­ni­scher Wrestling- und Box­ver­an­stal­tun­gen. Statt ver­rauch­ter Hin­ter­zim­mer soll­ten cha­ris­ma­ti­sche Per­sön­lich­kei­ten und der Event­cha­rak­ter wie­der im Mit­tel­punkt ste­hen. Zu­dem wur­de - zu­min­dest wäh­rend der Wett­kämp­fe - ein strik­tes Al­ko­hol­ver­bot für die Spie­ler ein­ge­führt.

Die Kamera fängt eine faszinierende Miniaturwelt aus der Vogelperspektive ein – eine liebevolle Komposition, die die historischen Wurzeln des Dartsports spielerisch visualisiert. Auf einer braunen Korkplatte, deren natürliche Textur Wärme und Authentizität ausstrahlt, liegt ein brauner Bilderrahmen, in dem sich ein sorgfältig ausgedrucktes Dreieck eines London-Type-Dartboards befindet. Doch im Zentrum der Szene steht eine charakterstarke Figur: Gustl von Mausbach, eine detailreich aus Fimo-Modelliermasse geformte Maus, gekleidet in ein schwarz-weiß gestreiftes Darttrikot. In seiner kleinen Pfote hält er einen Dartpfeil – doch anstatt sich auf die gewohnten Ziele eines Dartboards zu konzentrieren, visiert er eine ganz andere Scheibe an: Eine Miniatur-Bogenscheibe, die mit ihren gelb-rot-schwarzen Ringen an die traditionellen Zielscheiben des Bogensports erinnert. Diese filigrane Nachbildung eines Bogenschieß-Ziels steht auf einer winzigen Holzstaffelei – ein kunstvolles Detail, das an die Ursprünge des Dartsports erinnert. Schließlich soll sich Darts in England aus dem Bogenschießen entwickelt haben: Als sich englische Bogenschützen im Mittelalter die Zeit vertrieben, indem sie ihre Pfeile auf die Böden leerer Fässer warfen. Genau dieser historische Übergang wird hier spielerisch und symbolträchtig dargestellt – der kleine Nager steht für den modernen Dartspieler, die Zielscheibe für die historischen Wurzeln. Die gesamte Szene ist nicht nur eine liebevolle Hommage an die Vergangenheit des Dartsports, sondern auch ein Beweis für die unglaubliche Detailverliebtheit der Schöpferin dieses Werks: Veronika Helga Vetter, eine renommierte Webkünstlerin, Filialleiterin bei Lidl in Linz (Oberösterreich) und zweifache Mutter. Ihre Kunst verbindet Geschichte, Kreativität und Humor zu einem einzigartigen visuell-poetischen Erlebnis. Ein Stillleben voller Anspielungen, ein Kunstwerk, das eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart schlägt – und das mit einer charmanten Maus, die entschlossen ihren Pfeil auf eine Zielscheibe richtet, die die Geschichte des Darts in sich trägt. GWS2.de Februar 2025

Spä­ter in Pro­fes­sio­nal Darts Cor­po­ra­ti­on (PDC) um­be­nannt, do­mi­nier­te zu­nächst Phil Tay­lor fast je­des Ver­bands­tur­nier und mach­te sich un­sterb­lich.

  • Als die Darts-WM 2007 in das Lon­do­ner Alex­an­dra Pa­lace „Ally Pal­ly“ ver­legt wur­de, be­gann eine neue gol­de­ne Ära.
  • Wie in den 1970er-Jahren for­mier­te sich eine pu­bli­kums­wirk­sa­me Pro­fig­rup­pe mit Spie­lern wie Mi­cha­el van Ger­wen, Pe­ter Wright und Ray­mond van Barn­eveld, die Darts end­gül­tig zum Spek­ta­kel mach­ten.
  • Die Strahl­kraft die­ses Booms reich­te bis nach Deutsch­land und hin­ter­ließ be­son­ders bei der Ge­ne­ra­ti­on Z nach­hal­ti­gen Ein­druck.

Im­mer mehr jun­ge Ta­len­te wag­ten den Schritt in den Pro­fi­sport, was spä­tes­tens mit der PDC Darts-WM 2025 sicht­bar wur­de: Erst­mals gin­gen sechs deut­sche Spie­ler an den Start und kämpf­ten um ei­nen An­teil des Rekord-Preisgeldes von 2,5 Mil­lio­nen Pfund.

2,5 Mil­lio­nen Pfund Preis­geld (ca. 2,8 Mio. Euro) sind im Pott. Der Welt­meis­ter be­kommt 500.000 Pfund (ca. 580.000 Euro).

Raitt, Neil: Darts-WM 2025 im „Ally Pal­ly“. bild.de (02/2025).

Das Foto zeigt eine London-Type-Dartscheibe, die kunstvoll in eine Szene integriert wurde, die an eine Armbanduhr erinnert. Die Dartscheibe selbst ist auf einem hellen, leicht strukturierten Hintergrund platziert, der an eine viktorianische Wandtapete erinnert. Die Dartscheibe besitzt das klassische Design eines London Board: 20 nummerierte Segmente, die in einem wechselnden Schwarz-Weiß-Muster angeordnet sind. Schmale Triple- und Double-Ringe in Rot und Grün, die das Board strukturieren. Das Bullseye ist in zwei konzentrische Kreise unterteilt: der innere grüne Kreis (50 Punkte) und der äußere rote Ring (25 Punkte). Das Zahlenlayout folgt der traditionellen englischen Dart-Anordnung, wie sie bei London- oder Yorkshire-Boards üblich ist. Besondere Gestaltung: Die Dartscheibe wurde nicht einfach nur an die Wand montiert, sondern in eine kreative Armbanduhr-Optik eingebettet. Das Uhrenarmband verläuft an den Seiten der Scheibe und ist farblich an den Hintergrund angepasst. Der Look lässt das Dartboard wie das Zifferblatt einer überdimensionalen Uhr wirken, was eine visuelle Illusion erzeugt. Symbolik & Künstlerische Anspielungen: Die Darstellung könnte eine spielerische Anspielung auf die Bedeutung von Zeit im Dartsport sein – etwa die Sekunden, die ein Spieler für seinen Wurf hat, oder die Zeit, die es dauert, ein perfektes Spiel (9-Darter) zu absolvieren. Das elegante Tapetenmuster im Hintergrund verleiht dem Bild einen Vintage-Charakter, passend zur britischen Herkunft des Spiels. Möglicher Ursprung & Inspiration: Die Bildgestaltung könnte aus einer DIY-Schablone oder einer grafischen Illustration stammen, die als Vorlage für Dartscheiben verwendet wird. Falls es sich um eine Druckvorlage handelt, könnte sie aus einer PDF-Datei einer Webkünstlerin stammen, ähnlich wie bei den Arbeiten von Veronika Helga Vetter, die für ihre künstlerischen Schablonenentwürfe bekannt ist. Fazit: Das Bild verbindet Sport, Kunst und Design auf kreative Weise. Die Kombination aus London-Board-Dartscheibe und Uhrenmotiv erzeugt eine surreale, aber stilvolle Darstellung, die sowohl als Wanddeko als auch als Symbolbild für den Dartsport dienen könnte

„Ich möch­te mit Pfei­le­wer­fen reich wer­den“, dach­te sich Flo­ri­an Hem­pel aus Des­sau, als er 2017 mit sei­nen Mit­be­woh­nern beim Vor­glü­hen auf eine Dart­schei­be warf. Was als Trink­spiel be­gann, ent­wi­ckel­te sich schnell zur Lei­den­schaft. Kurz dar­auf in­ten­si­vier­te der Wahl­köl­ner sein Trai­ning - Pro­fi­spie­ler fei­len nach ei­ge­nen An­ga­ben täg­lich zwei bis fünf Stun­den⁵ an ih­rer Wurf­tech­nik. Der Fleiß zahl­te sich aus: Nur zwei Jah­re spä­ter gab Hem­pel sein Tur­nier­de­büt und hat seit­her über 100.000 Pfund an Preis­geld ein­ge­spielt.

Hem­pel be­rich­tet in ei­nem In­ter­view, dass in der Woh­nung eine Darts­schei­be an der Wand ge­han­gen habe. Er habe vor dem Fei­ern re­gel­mä­ßig mit sei­nen Mit­be­woh­nern ein paar Pfei­le ge­wor­fen.

Mül­ler, Mi­ri­am: 5 Facts zu Darts-Profi Flo­ri­an Hem­pel: Freun­din, Preis­geld, Be­ruf, Her­kunft & Ein­lauf­mu­sik. wettbasis.com (02/2025).

Noch ist Darts eine Sport­art mit er­staun­lich ho­her Durch­läs­sig­keit. Wäh­rend es im Fuß­ball Jah­re in Nach­wuchs­leis­tungs­zen­tren braucht, um viel­leicht Pro­fi zu wer­den, ge­nü­gen im Darts oft zwei Jah­re in­ten­si­ves Trai­ning, um sich ei­nen Platz auf der gro­ßen Büh­ne zu si­chern. Wer re­gel­mä­ßig ein 15- bis 18-Dart-Leg spielt, kann sich für die PDC-Qualifikationsturniere an­mel­den - und dort be­ginnt der Weg zu sat­ten Preis­gel­dern. Also, war­um noch zö­gern? Heu­te noch das Kün­di­gungs­schrei­ben auf­set­zen und ran ans Brett - der Ally Pal­ly war­tet!

Dartscheibe ausdrucken

Ein ty­pi­sches Lon­don Board hat ei­nen Durch­mes­ser von 17,75 Zoll, um­fasst 20 Fel­der und ins­ge­samt 82 Seg­men­te. Wer die­ses Wett­kampf­de­si­gn⁶ aufs Pa­pier brin­gen möch­te, be­nö­tigt sie­ben DIN-A4-Seiten, die nach dem Aus­schnei­den mit Ma­ler­krepp zu­sam­men­ge­setzt wer­den. Be­sit­zer ei­nes Farb­dru­ckers er­hal­ten die Ein­zel­tei­le der Dart­schei­be di­rekt in den klas­si­schen Far­ben Schwarz, Weiß, Rot und Grün. Für eine län­ge­re Halt­bar­keit des selbst ge­bau­ten Dart­boards emp­fiehlt es sich, un­se­re PDF-Vor­la­ge di­rekt auf wei­ßes Uni­ver­sal­pa­pier mit 160 g/m² zu dru­cken - ein lang­le­bi­ge­res und zu­gleich nach­hal­ti­ge­res Ma­te­ri­al.

Vor uns breitet sich eine beeindruckende Konstruktion aus – eine handgefertigte Nachbildung eines London Board Dartboards, das auf leuchtend orangefarbenes Tonpapier gedruckt wurde. Die Farbwahl ist kein Zufall: Das kräftige Orange hebt sich markant vom neutralen Grauton des Hintergrunds ab und signalisiert dem Betrachter sofort, dass es sich hier um ein Schablonen-Exempel handelt – eine kreative Vorlage, die zur Nachahmung einlädt. Das Dartboard selbst hat einen Durchmesser von 17,75 Zoll, ein Maß, das die Grenzen herkömmlicher Drucker sprengt. Daher wurde das Design auf sieben DIN-A4-Seiten aufgeteilt. Die einzelnen Segmente – exakt zugeschnittene „Kuchenstücke“ – wurden anschließend mit weißen Malerkreppstreifen sorgfältig zusammengesetzt. Die hellen Klebestreifen bilden dabei eine kontrastreiche Struktur, die an die Speichen eines Fahrradreifens erinnert. Das Board liegt flach auf dem Rücken, seine klar definierten Linien und geometrische Präzision vermitteln eine faszinierende Mischung aus Handwerkskunst und mathematischer Ordnung. Jede Kante ist sauber geschnitten, jede Verbindung akribisch geklebt – ein Beweis für die sorgfältige Umsetzung dieser kreativen Idee. Der Ursprung dieser Vorlage ist eine PDF-Datei, entworfen von der renommierten Photoshop-Künstlerin Veronika Helga Vetter aus Linz, Oberösterreich. Ihre Werke sind bekannt für ihre Liebe zum Detail und ihren künstlerischen Anspruch – und genau das spiegelt sich auch in diesem London Board wider. Ein stilles, aber ausdrucksstarkes Bild, das nicht nur die Präzision des Dartsports widerspiegelt, sondern auch den kreativen Prozess hinter einem handgemachten Schablonenprojekt dokumentiert. Zuerst auf GWS2.de veröffentlicht (02/2025)

Nach dem Aus­dru­cken und Aus­schnei­den lie­gen sechs gleich­schenk­li­ge Drei­ecke mit ei­nem Win­kel von 54 Grad so­wie ein klei­nes Ku­chen­stück (36 Grad) vor ei­nem.

Ein faszinierender Splitscreen gibt uns Einblick in den kreativen Entstehungsprozess eines handgefertigten London Board Dartboards – basierend auf der Idee von Veronika Helga Vetter, einer bekannten Webkünstlerin und Führungskraft bei Lidl. Beide Bildhälften sind von einem neutralen grauen Hintergrund umrahmt, sodass die Details der Konstruktion perfekt zur Geltung kommen. Linke Bildhälfte: Hier liegt ein breiter Malerkreppstreifen mit der klebrigen Seite nach oben. Auf der linken Hälfte wurde bereits ein gleichschenkliges Dreieck der Dartscheibe befestigt. Das Papier ist hochwertiges 160 g/m² Universalpapier und zeigt das klassische Dartscheibendesign in Schwarz, Weiß, Grün und Rot. Die rechte Hälfte des Kreppstreifens ist noch frei – es sieht so aus, als würde dort gleich ein weiteres Segment platziert, um den nächsten Schritt der Montage zu vollenden. Rechte Bildhälfte: Das Bild zeigt die Fortsetzung des Bauprozesses: Das Stück mit der Zahl 18 wird am Rand auf einen Malerkreppstreifen gestrichen, um es stabil mit den anderen Segmenten zu verbinden. Die Dartscheibe ist hier bereits vollständig zusammengesetzt, die einzelnen Schablonenstücke sind passgenau ausgerichtet. Die Konstruktion verdeutlicht, dass die ausgedruckten Dartscheibenteile mit dem Druck nach oben auf umgedrehte Klebestreifen gelegt werden – ein cleverer Trick, um das DIY-Board stabil zu verkleben, ohne dabei sichtbare Klebestellen auf der Oberfläche zu hinterlassen. Der Splitscreen visualisiert auf elegante Weise den Übergang vom Einzelstück zur fertigen Dartscheibe – ein Lehrstück in Präzision und Kreativität, das zeigt, wie sich aus einer PDF-Vorlage ein realistisches London Board zusammensetzen lässt

Der Zu­sam­men­bau klappt am bes­ten, wenn die Drei­ecke mit dem Auf­druck nach oben nach­ein­an­der auf um­ge­dreh­te Ma­ler­krepp­strei­fen ge­legt wer­den. Da­mit al­les an der rich­ti­gen Stel­le sitzt, sind die Scha­blo­nen al­pha­be­tisch be­schrif­tet.

  • Ist die DIY-Dartscheibe zu­sam­men­ge­setzt, muss sie nur noch so auf­ge­hängt wer­den, dass das Bull­seye ex­akt auf 1,73 Me­tern Höhe sitzt.

Und dann kann es los­ge­hen! Zwei Spie­ler wer­fen ab­wech­selnd drei Spi­cker und ver­su­chen, 501 Punk­te her­un­ter­zu­spie­len. Bis etwa 170 Rest­punk­te bleibt die Tri­ple 20 das Ziel - da­nach be­ginnt das Kopf­rech­nen.

Nico Zie­mann: Es ist kein Rech­nen. Es ist Vo­ka­beln ler­nen.

Rieck, Se­bas­ti­an: Dart-Sport boomt in Ham­burg. Ham­burg Jour­nal | NDR (2025).

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¹Romatowski-Sohlbach, Ri­chard W. von: Darts: Tech­nik - Trai­ning - Me­tho­dik. 5. Auf­la­ge. Aa­chen: Mey­er & Mey­er Ver­lag 2015.
²Ev­ra, Pa­tri­ce: Guar­dio­la rui­ned Foot­ball! youtube.com (02/2025).

³Fin­ner­an, Siob­han: Bull­seyes and Beer: When Darts Hit Bri­tain. youtube.com (02/2025).
⁴Dur­rant, Glen: Birth of the PDC - The Split In Darts. youtube.com (02/2025).
⁵Drumm, Marc: Ga­bri­el Cle­mens be­rei­tet sich auf an­ste­hen­de Darts-WM vor. sport­are­na | SR (2023).
⁶S­port: Re­geln – Tech­nik – Tak­tik. Über 200 Sport­ar­ten. Mün­chen: Dor­ling Kin­ders­ley 2008.

Basteln für St. Martin: So entsteht die Figur mit Mantel und Gans

In vie­len Kir­chen­ni­schen des Abend­lan­des thront ein bär­ti­ger Bi­schof, der an­däch­tig auf eine Gans zu sei­nen Fü­ßen blickt. „Das ist Sankt Mar­tin”, denkt wohl je­der Christ, der be­reits die Erst­kom­mu­ni­on emp­fan­gen hat. Der po­pu­lä­re Man­tel­tei­ler schmun­zelt ver­mut­lich je­des Mal von sei­ner Wol­ke her­ab, wenn er solch eine Sta­tue er­blickt. Schließ­lich hat­te der spät­an­ti­ke Gar­dist, Pries­ter und Wun­der­hei­ler zu Leb­zei­ten kaum et­was mit den ge­fie­der­ten Nutz­tie­ren zu tun. Na­tür­lich mag Mar­ti­nus als Abt von Li­gu­gé Haus­gän­se für Fleisch und Fe­dern ge­züch­tet ha­ben. Das ge­hör­te sei­ner­zeit je­doch zu den Auf­ga­ben ei­nes je­den Haus­halts, wo­bei sich die rö­mi­sche Bour­geoi­sie bei Be­darf ihre Spei­se­gän­se eher bei ger­ma­ni­schen Händ­lern be­sorg­te.

Die ger­ma­ni­sche Gän­se­zucht war ja so­gar bei den rö­mi­schen Fein­schme­ckern be­rühmt.

Mil­ler, Tho­mas: Wie Sankt Mar­tin auf die Gans kam. traunsteiner-tagblatt.de (11/2024).

Doch wie kam Sankt Mar­tin zu sei­nem wat­scheln­den Be­glei­ter, der nun schon seit bei­na­he 1700 Jah­ren sym­bo­lisch an sei­ner Sei­te weilt? Die Ge­schich­te vom be­rühm­ten Gän­se­stall, in dem sich der de­si­gnier­te Bi­schof von Tours anno 371 ver­steck­t¹ ha­ben soll, um der Wei­he zu ent­ge­hen, kennt wohl je­der. Es stimmt, der ge­bür­ti­ge Un­gar war kei­nes­wegs scharf auf ein ho­hes Kir­chen­amt, da er ein as­ke­ti­sches Le­ben in Zu­rück­ge­zo­gen­heit be­vor­zug­te² und sich we­nig für die ad­mi­nis­tra­ti­ven Pflich­ten be­geis­tern konn­te. Zu­dem fiel ihm die Ver­stän­di­gung mit dem ein­fa­chen gal­li­schen Vol­k³ nicht leicht. Den­noch war es mit Si­cher­heit nicht ein ver­rä­te­ri­sches Gän­se­ge­schnat­ter, das Mar­ti­nus auf den Bi­schofs­stuhl be­för­der­te.

Vor einem strahlend weiß-blauen Himmel entfaltet sich eine zauberhafte Szene im Miniaturformat. Im Mittelpunkt steht ein spätantikes, charmant geöffnetes französisches Häuschen mit rustikalen Lehmwänden und einer liebevoll gestalteten Holztür. In dieser detailreichen Szenerie tummeln sich zwei niedliche Fimo-Gänse und ein ebenso bezauberndes Fimo-Schweinchen, umgeben von DIY-Holzkisten, die randvoll mit saftig grünen Äpfeln, frischen Kartoffeln und Blumenkohl bestückt sind. Eine kleine Schubkarre, beladen mit Kohle, rundet das ländliche Bild perfekt ab. Im Herzen dieser Kulisse stehen zwei laminierte Sankt-Martins-Figuren, die – noch als Legionäre in Rüstung, rotem Umhang und mit Heiligenschein – jeweils liebevoll eine Gans in ihren Armen halten. Die Hände der Figuren wurden mit bronzefarbenen Musterbeutelklammern so zusammengefügt, dass die einst zweidimensionalen Figuren nun wie eine prächtige Krone wirken. Diese zauberhafte Szene wurde von der renommierten Papierkünstlerin Veronika Helga Vetter gestaltet, die ihre Wurzeln im Freistaat Bayern hat und nun in Österreich lebt. Ihre Kunstwerke, bekannt aus dem ZDF Fernsehgarten, faszinieren immer wieder. Die Schablonen zum Nachbasteln der Martinsfigur mit Gans stehen als PDF kostenlos auf GWS2.de bereit – für alle, die diese Magie zu Hause selbst erschaffen möchten

Die all­seits be­kann­te Gän­sele­gen­de ent­stand erst im Früh­mit­tel­al­ter und dien­te vor­nehm­lich dazu, die frisch be­kehr­ten Fran­ken⁴ christ­lich zu in­spi­rie­ren. Ger­ma­ni­sche Stäm­me ze­le­brier­ten An­fang No­vem­ber eine Art Ern­te­dank­fest, bei dem sie Gän­se zu Eh­ren Thors op­fer­ten. Die­ses wohl­ge­nähr­te Fe­der­vieh war dem gött­li­chen Ham­mer­schwin­ger ge­ra­de recht, denn im Herbst sind Haus­gän­se be­son­ders fett und - nicht zu ver­ges­sen - äu­ßerst de­li­kat.

Die Ger­ma­nen hat­ten die Gans zu Eh­ren des Got­tes Thor ge­fut­tert. Und war­um wird die Gans im Herbst ver­zehrt? Gans ein­fach: Sie ist ein Zug­vo­gel, der vor dem Flug En­er­gie tankt und tüch­tig frisst. Eine Ge­wohn­heit, die auch die flug­un­fä­hi­ge Haus­gans nicht ver­ges­sen hat.

Wald­stein, Mel­la: Gans ein­fach gans­heit­lich. diepresse.com (11/2024).

Diese detaillierte und aufwendig gestaltete Bilddatei zeigt eine ausgebreitete, altrömische Schriftrolle aus Pergament, die auf eindrucksvolle Weise den Lebenslauf von Martin von Tours präsentiert. Die antike Optik der Rolle wird links oben durch das markante Wappen des römischen Adlers mit der Inschrift „SPQR“ ergänzt, was dem Bild eine authentische historische Note verleiht. Am unteren rechten Bildrand ist die humorvoll illustrierte Cartoon-Maus Gustl von Mausbach als römischer Legionär zu sehen, die mit Speer und Schild den Betrachter freundlich begrüßt. Diese spielerische Illustration sorgt für einen leichten und unterhaltsamen Zugang zu dem ernsten historischen Thema. Der Inhalt der Schriftrolle umfasst sämtliche bedeutenden Stationen im Leben des heiligen Martinus von Tours, angefangen von seiner Geburt im Jahr 316 bis zu seinem Tod im Jahr 397. Jede prägnante Etappe wird chronologisch und detailliert aufgeführt: von seiner Zeit als Katechumene, seiner Ausbildung an der Militärakademie, der berühmten Mantelteilung, bis hin zur Gründung der Abtei in Ligugé. Diese akribisch recherchierten Daten stammen aus der Feder des renommierten Historikers und Literaten Dr. phil. Carl Vossen, der bis zu seinem Tod im Jahr 2002 intensiv zum Leben des heiligen Martin forschte. Seine Arbeit stellt einen bedeutenden Beitrag zur Geschichtsforschung dar, wobei die Vita Sancti Martini lediglich eine der vielen Quellen ist, die Vossen herangezogen hat, um ein vollständiges Bild von Martin zu zeichnen. Im unteren Viertel der Schriftrolle werden besondere Aspekte des Lebens von Martin von Tours hervorgehoben, etwa, dass er einer der wenigen Heiligen ist, der nicht als Märtyrer starb. Auch wird hier der 11. November als sein offizieller Namenstag aufgeführt. Diese detailreiche Darstellung bereichert den kulturellen Wissensschatz des Betrachters und ist auf der Plattform GWS2.de kostenlos zugänglich. Die beeindruckende Grafik wurde von Veronika Helga Vetter, einer herausragenden Photoshop-Künstlerin, entworfen. Vetter, die als Führungskraft bei LIDL in Linz tätig ist, widmet sich in ihrer Freizeit intensiv historischen und christlichen Themen. Ihr künstlerischer Beitrag verleiht der Grafik eine einzigartige ästhetische und didaktische Qualität

Die Ge­schich­te von ei­nem kai­ser­li­chen Gar­dis­ten, der nach 25 Jah­ren⁵ in der Le­gi­on plötz­lich Ver­ste­cken spie­len muss­te, war ein sol­cher Gas­sen­hau­er, dass sie es so­gar in die ba­ro­cke Dich­tung ge­schafft hat. So schrieb Si­mon Dach⁶ im 17. Jahr­hun­dert: „Wann der hei­li­ge Sankt Mar­tin will der Bi­schofs­ehr’ ent­fliehn, sitzt er in dem Gän­se­stall, nie­mand findt ihn über­all, bis der Gän­se groß Ge­schrei sei­ne Su­cher ruft her­bei.” Da­bei den­ken nur we­ni­ge über die Fol­gen die­ser An­ek­do­te nach - schließ­lich le­gi­ti­miert sie das all­jähr­li­che Gans­les­sen am 11. No­vem­ber.

Rund zehn Mil­lio­nen Gän­se lan­den zwi­schen No­vem­ber und Weih­nach­ten auf deut­schen Tel­lern.

Weik, Sa­rah: Oh du teu­re! In: ÖKO-TEST Nr. 12 (2022). S. 20.

So ver­läss­lich wie das Fest­essen fin­den in der Ka­len­der­wo­che 45 die La­ter­nen­um­zü­ge statt. Zu­vor müs­sen Krip­pen, Krab­bel­stu­ben und Kin­der­gär­ten selbst­ver­ständ­lich dem An­lass ent­spre­chend ge­schmückt wer­den - eine Her­aus­for­de­rung so­wohl für Er­zie­he­rin­nen als auch für El­tern.

  • Über­las­te­te Be­treu­ungs­schlüs­sel, ver­ur­sacht durch Krank­heits­aus­fäl­le, vie­le Teil­zeit­kräf­te oder all­ge­mein zu we­nig Per­so­nal, er­schwe­ren es den päd­ago­gi­schen Fach­kräf­ten, ihre Ein­rich­tun­gen pas­send für die Sankt-Martins-Feier vor­zu­be­rei­ten.

Gleich­zei­tig ste­hen auch die El­tern un­ter dem Druck ver­dich­te­ter Ar­beits­ab­läu­fe. Be­son­ders Frau­en, die häu­fig im Han­del, im Ge­sund­heits­we­sen oder bei Rei­ni­gungs­diens­ten be­schäf­tigt sind, müs­sen ih­ren Le­bens­un­ter­halt zu Rand­zei­ten si­chern. Da­durch bleibt ih­nen oft kei­ne Mög­lich­keit, den Be­treu­ungs­ein­rich­tun­gen un­ter­stüt­zend zur Sei­te zu ste­hen.

Ob­wohl Kita ein fa­mi­li­en­er­gän­zen­des An­ge­bot sein soll, las­sen uns die El­tern im Stich. Wenn ich Ein­la­dun­gen zum La­ter­nen­bas­teln ver­schi­cke, ern­te ich nur Spott und Häme.

Siller-Baldini, Ales­sia: Pa­pier­gans im Kin­der­gar­ten bas­teln - St. Mar­tin ge­fällt das. gws2.de (11/2024).

Vor einer warmen, hellbraunen Korkwand entfaltet sich eine malerische, winterliche Szene. Der Boden ist kunstvoll mit edlen, rotfarbenen Dunilin-Servietten ausgekleidet, die den festlichen Charme unterstreichen. Im Zentrum steht eine liebevoll gestaltete Papierfigur des heiligen Sankt Martin, der zärtlich eine schneeweiße Gans in seinen Armen hält. Umrahmt von winterlichen Tannenzweigen, glänzenden Stechpalmenblättern und deren leuchtend roten Beeren, fügt sich diese handgefertigte Kita-Dekoration perfekt in die Szenerie ein. Neben dem Sankt Martin sitzt eine bezaubernde Fimo-Gans, deren flauschige Federn aus weicher Watte bestehen und das Bild harmonisch abrunden. Diese kunstvolle Kreation stammt von der renommierten Online-Künstlerin Veronika Helga Vetter, die mit ihrem unermüdlichen Schaffensdrang begeistert. Als zweifache Mutter und Führungskraft bei LIDL findet sie dennoch Zeit, ihre kreativen Ideen zu verwirklichen und dabei Kinder wie Erwachsene gleichermaßen zu inspirieren

Das Sankt-Martins-Brauchtum ist ein ur­altes christ­li­ches Kul­tur­gut, das nicht dem öko­no­mi­schen Exis­tenz­druck zum Op­fer fal­len darf. Des­halb habe ich eine Rei­he von Scha­blo­nen ent­wi­ckelt, mit de­nen sich Kin­der­ta­ges­stät­ten zum 11. No­vem­ber stim­mungs­voll de­ko­rie­ren las­sen. Im Zen­trum steht ein 10,5 Zen­ti­me­ter gro­ßer Le­gio­när mit ro­tem Man­tel, der eine Gans lie­be­voll in den Ar­men trägt.

  • Da­bei muss das Chla­mys des Mar­tin von Tours le­dig­lich nach vor­ne ge­bo­gen und an den Hän­den fi­xiert wer­den - schon steht die Hei­li­gen­fi­gur von selbst.
  • Hin­ge­gen sein schnat­tern­der Be­glei­ter fin­det kunst­voll in den Ar­men des ehe­ma­li­gen „Ger­ma­nen­schrecks” Platz, wo­durch es aus­sieht, als wür­de der fröh­li­che Sol­dat zärt­lich eine Gans um­ar­men.

Zu­sätz­lich gibt es bei­de Fi­gu­ren so­wohl in schwarz-weiß zum Aus­ma­len als auch fer­tig ko­lo­riert - ide­al für Last-Minute-Dekorateure!

St. Martin basteln

Zur An­fer­ti­gung ei­nes spät­an­ti­ken Sol­da­ten mit Hei­li­gen­schein und Gans ist vor al­lem die Wahl des Pa­piers ent­schei­dend, auf das die PDF-Vor­la­gen ge­druckt wer­den. Ge­wöhn­li­ches DIN-A4-Kopierpapier ist gänz­lich un­ge­eig­net. Statt­des­sen emp­fiehlt sich ein wei­ßer Fo­to­kar­ton mit ei­ner Stär­ke von 100 bis 120 g/m².

Die Bildcollage zeigt in vier übersichtlichen Schritten, wie eine liebevoll gestaltete Sankt-Martins-Figur mit Gans entsteht. Bei einem Klick auf die Collage entfaltet sich das Bild förmlich auf dem Bildschirm und zieht den Betrachter in die Szenerie hinein. Foto 1 (links oben): Hier sieht man die vorkolorierte Schablone von Sankt Martin, die auf Fotokarton gedruckt und sorgfältig ausgeschnitten wurde. Vorder- und Rückseite der Figur liegen perfekt aufeinander, ein klarer Hinweis darauf, dass diese beiden Teile miteinander verbunden werden sollen, um die Figur in ihrer finalen Form zu gestalten. Foto 2 (rechts oben): Ein Pinsel mit weißem Papierkleber schwebt über den zusammengedrückten Ecken der Figur. Dieser Schritt verdeutlicht, dass es nun an der Zeit ist, die Hände des Sankt Martin zusammenzukleben, damit die Figur steht und ihre charakteristische Form annimmt. Foto 3 (links unten): Eine schlichte Wäscheklammer wird hier zum praktischen Werkzeug, das die Klebestellen fixiert, bis sie vollständig getrocknet sind. Der Heilige steht bereits stolz aufrecht, was den Fortschritt des Bastelprojekts anschaulich macht. Foto 4 (rechts unten): Der finale Schritt zeigt, wie der kleinere Gänsekreis, nach dem gleichen Prinzip hergestellt, in den Hohlraum der Arme von Sankt Martin gelegt wird. Es sieht nun so aus, als würde der römische Soldat zärtlich seinen gefiederten Freund tragen. Die ganze Collage führt den Betrachter mit klaren, gut nachvollziehbaren Schritten durch den Bastelprozess - mit einer ansprechenden Mischung aus praktischem Handwerk und liebevoller Detailarbeit

So­bald die Scha­blo­nen aus­ge­druckt und aus­ge­schnit­ten sind, wird die Rück­sei­te von Sankt Mar­tin - samt Man­tel und Le­gio­närs­gür­tel - pass­ge­nau mit der wei­ßen Vor­der­sei­te vor­aus auf die hin­te­re Soldaten-Silhouette ge­klebt. Im An­schluss dar­an las­sen sich die bei­den Gän­se­pro­fi­le im gol­de­nen Gras nach dem glei­chen Prin­zip zu­sam­men­bau­en.

  • Nach­dem aus den vier Ein­zel­tei­len zwei beid­sei­tig be­druck­te Fi­gu­ren ent­stan­den sind, bie­tet es sich an, die noch fla­chen De­ko­ele­men­te in Ther­mo­fo­li­en zu le­gen und an­schlie­ßend zu la­mi­nie­ren.

An­dern­falls ist es jetzt an der Zeit, den zwei­di­men­sio­na­len Sankt Mar­tin mit­samt sei­nem Be­glei­ter zum Ste­hen zu brin­gen. Da­für müs­sen le­dig­lich die Arme des Gar­dis­ten gleich­zei­tig auf­ein­an­der zu­ge­zo­gen und sei­ne Hän­de nach dem Über­lap­pen mit­ein­an­der ver­klebt wer­den.

Auf dem stimmungsvollen Foto sieht man eine liebevoll gestaltete Puppenhauskrippe, die uns in das Jahr 360 nach Christi ins ländliche Frankreich entführt. Das kleine Gebäude ist detailverliebt mit einem Holzdach aus echter Baumrinde gedeckt, und die Lehmwände lassen an einigen Stellen das darunterliegende Mauerwerk erahnen, was der Szene einen authentischen, altertümlichen Charme verleiht. Es ist Herbst, das zeigt sich auch an den kleinen Kisten unter dem Dach, die mit Feldfrüchten wie Äpfeln und Kartoffeln gefüllt sind - eine Anspielung auf die herbstliche Erntezeit. Neben diesen Kisten ruhen zwei wohlgenährte Gänse aus Modelliermasse, die ein Lächeln auf die Gesichter der Betrachter zaubern. Vor der Krippe verläuft ein kleiner Steinweg, der aus sorgsam platzierten Steinplatten besteht, umrahmt von weichem, grünem Moos, das die idyllische Natur der Szenerie unterstreicht. Im Mittelpunkt dieses historischen Schauplatzes stehen zwei beeindruckende Figuren von Sankt Martin, die mit Hilfe der kostenlosen Schablone von GWS2.de entstanden sind. Die Papierfiguren, die als römische Legionäre gestaltet wurden, tragen stolz ihre detailreich bemalten Rüstungen und den charakteristischen roten Umhang. Ursprünglich als schwarz-weiße Vorlage gedruckt, wurden sie sorgfältig mit Buntstiften ausgemalt, wodurch sie zum Leben erweckt wurden und perfekt in die Szenerie passen. Die gesamte Komposition, die rustikale Krippe, die prallen Gänse und die kunstvollen Sankt-Martins-Figuren, stammt aus der kreativen Feder von Veronika Helga Vetter, einer renommierten Online-Künstlerin. Seit 2011 begeistert sie das Internet mit ihren originellen Bastelideen. Vetter, die zugleich eine erfolgreiche Führungskraft bei LIDL in Linz, Oberösterreich, ist, bringt in dieses Werk ihre unerschöpfliche Kreativität und Liebe zum Detail ein

Die bei­den Gra­sen­den wer­den hin­ge­gen wie ein Stirn­band nach hin­ten ge­fal­tet und nach dem Über­ein­an­der­le­gen fi­xiert. An­schlie­ßend lässt sich der klei­ne­re Gän­se­kreis be­hut­sam in die Arme des hei­li­gen Mar­tin schie­ben, so­dass es wirkt, als tra­ge der rö­mi­sche Sol­dat sei­nen ge­fie­der­ten Ge­fähr­ten auf ei­nen Spa­zier­gang.

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¹K­un­ter, Ka­tha­ri­na & Evi Gas­ser: Weih­nachts­zeit, du schö­ne Zeit. Fes­te und Bräu­che von Sankt Mar­tin bis Hei­li­ge Drei Kö­ni­ge. Stutt­gart: Ga­bri­el | Thie­ne­mann Ver­la­ge 2023.
²Stadt­feld, Sa­bi­ne & Ute Thö­nis­sen: Sankt Mar­tin. Die schöns­ten Ge­schich­ten für Kin­der er­zählt. Frei­burg im Breis­gau: Ver­lag Her­der 2012.
³Vet­ter, Ve­ro­ni­ka Hel­ga: Sankt Mar­tin zum Aus­ma­len - his­to­ri­sche Rät­sel­spie­le für Kin­der. gws2.de (11/2024).
⁴Ra­de­stock, Klaus: Weih­nachts­gans Au­gus­te. In: Wald­bo­te Nr. 59 (1995). radestock.waldbote.de (PDF) (11/2024).
⁵Stühl­mey­er, Bar­ba­ra: Ein Mann und sein Man­tel. 1700 Jah­re Mar­tin von Tours. In: Kar­fun­kel Nr. 126 (2016). S. 21.
⁶Vos­sen, Carl: Sankt Mar­tin. Sein Le­ben und Fort­wir­ken in Ge­sin­nung, Brauch­tum und Kunst. Düs­sel­dorf: Rheinisch-Bergische Druckerei- und Ver­lags­ge­sell­schaft 1975.

Was mit Kindern basteln? Laminierte Stimmungssmileys für die Pinnwand

El­tern sind oft be­sorgt, wenn ihr Nach­wuchs nicht ger­ne bas­telt oder malt. Schließ­lich könn­ten Vor­schul­kin­der, die sich sel­ten krea­tiv be­tä­ti­gen, spä­ter Schwie­rig­kei­ten beim Schrei­ben­ler­nen ha­ben. Des­halb über­prü­fen Ärz­te bei der U8-Untersuchung un­ter an­de­rem die fein­mo­to­ri­schen Fä­hig­kei­ten¹ ei­nes Kin­der­gar­ten­kin­des. Dies setzt Müt­ter, Omas, Nan­nys und Er­zie­he­rin­nen mas­siv un­ter Druck, die bei je­der Ge­le­gen­heit zur Sche­re oder zum Pin­sel grei­fen müs­sen, ob­wohl sie viel­leicht selbst un­gern bas­teln. So­gar in pri­va­ten Klein­kind­grup­pen wer­den An­läs­se wie Os­tern oder Weih­nach­ten ge­nutzt, um pas­sen­de Hand­ar­bei­ten zu fer­ti­gen. Eine oft sinn­freie Be­schäf­ti­gung, bei der jun­ge Frau­en auf win­zi­gen Stüh­len mit hoch­ro­tem Kopf sit­zen, wäh­rend ihre Zwer­ge die Ma­te­ria­li­en plan­los hin und her tra­gen.

Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass ein deutsches Kind erst ab dem vierten Lebensjahr angeleitete Bastelarbeiten durchführen kann. Selbst dann ist darauf zu achten, einfache Arbeiten auszuführen, die im Idealfall technisch unterstützt werden bspw. Laminiergerät, Schablonen, etc.

„Fri­days for Fu­ture” ap­pel­liert an die Be­völ­ke­rung: „Hört auf die Wis­sen­schaft!” Doch wenn es um Krea­ti­vi­tät geht, soll­ten El­tern lie­ber der Ber­li­ner Band Cul­cha Can­de­la² Be­ach­tung schen­ken. Die­se singt tref­fend: „Kei­ner fragt wie­so, kei­ner fragt war­um, kei­ner fragt wie’s geht, denn es geht schon von al­lein.”

  • Be­reits Fried­rich Frö­bel er­kann­te in der ers­ten Hälf­te des 19. Jahr­hun­derts, dass das Spiel erst ab dem vier­ten Le­bens­jahr all­mäh­lich durch das Werk­schaf­fen³ er­setzt wird.

Dem­nach wer­den selbst schein­bar simp­le Ba­by­bas­te­lei­en wie das Er­stel­len von Hand- oder Fuß­ab­drü­cken mit Salz­teig vom Men­schen erst ab ei­nem Al­ter von min­des­tens 48 Mo­na­ten⁴ als be­wuss­tes Er­leb­nis wahr­ge­nom­men.

An einer korkbraunen Pinnwand hängt ein emotionsgeladenes Rad, das wie ein strahlend gelber Smiley anmutet. Der Smiley erstrahlt mit blauen Augen, und seine Nase wird von einer silbernen Musterbeutelklammer gebildet. Die dahinter liegende Scheibe ist so eingestellt, dass sein Mund in einem fröhlichen Lachen erscheint, Zähne und Zunge deutlich sichtbar. Neben dem Smiley befindet sich eine kleine Tafel mit einer tiefgrünen Schreibfläche, auf der in weißer Kreide das Wort "Bäh" geschrieben steht, wodurch der Smiley noch verschmitzter wirkt. Stimmungsbarometer mit Kindern basteln – Idee: Veronika Helga Vetter (Papierkünstlerin & Stellvertretende Filialleiterin Lidl Linz)

Doch na­tür­lich ist je­des Kind ein­zig­ar­tig und ins­be­son­de­re Jun­gen be­nö­ti­gen in der Re­gel et­was län­ger, bis sie aus­rei­chen­de Kör­per­be­herr­schung be­sit­zen, um eine klei­ne Bas­tel­ar­beit er­folg­reich ab­zu­schlie­ßen.

Ob ein Vor­schü­ler be­reit für Sche­re und Pa­pier ist, lässt sich an fol­gen­den Merk­ma­len er­ken­nen, die sich be­reits im vier­ten Le­bens­jahr⁵ ent­wi­ckelt ha­ben soll­ten:

  • Das Kind kann sich selbst­stän­dig an­zie­hen und Mahl­zei­ten ohne Hil­fe ein­neh­men.
  • Es be­glei­tet sei­ne Hand­lun­gen nicht mehr mit ver­ba­len Mo­no­lo­gen, son­dern führt Tä­tig­kei­ten größ­ten­teils still aus.
  • Es hat be­reits die Ge­schick­lich­keit, ein Drei­eck von ei­ner Vor­la­ge nach­zu­zeich­nen.

Sind all die­se Vor­aus­set­zun­gen er­füllt, kön­nen El­tern, Ver­wand­te oder Er­zie­he­rin­nen an­ge­lei­te­te Hand­ar­bei­ten mit ih­rem Schütz­ling durch­füh­ren.

In einem faszinierenden Splitscreen entfaltet sich eine zauberhafte Szene, wobei etwa 85% des Bildes vom linken Foto eingenommen werden. Links erstrahlen zwei Figuren von Pumuckl, liebevoll gebastelt als laminierte Emotionsräder. Die beiden verschmitzten Klabautermänner stehen vor einer Pinnwand, die kunstvoll mit Legosteinen in pastellfarbenen Tönen von Blau, zartem Magenta und Lila umrahmt ist. Die Pumuckl-Figuren selbst sind in sanften Farben gestaltet, die einen reizvollen Kontrast zum farbenfrohen Hintergrund bilden. Rechts hingegen präsentiert sich eine vertikale Reihe von sechs Pumuckl-Mündern, die die verschiedenen Emotionen des Stimmungsrads darstellen. Diese Mundschablonen, die Emotionen wie Verärgerung, Zufriedenheit, Albernheit, Angst, Unglück und Glücklichsein abbilden, sind Teil einer herunterladbaren PDF-Datei, die der Benutzer kostenlos nutzen kann. Die gesamte Fotocollage, von der ersten Idee bis zur endgültigen Umsetzung, ist das Werk von Veronika Helga Vetter, einer talentierten Photoshop-Meisterin aus Linz, Oberösterreich

Nun, da das Ein­stiegs­al­ter fest­ge­legt ist, stellt sich die Fra­ge, wel­che Bas­tel­pro­jek­te für Vier­jäh­ri­ge ge­eig­net sind. Es soll­te et­was sein, das schnell zu ei­nem sicht­ba­ren Er­folg führt, denn für Kin­der­gar­ten­kin­der ist die An­er­ken­nung ih­rer Leis­tun­gen ein wich­ti­ger Be­stand­teil der Cha­rak­ter­bil­dung.

[Dem Kind] ge­nügt es nicht mehr, sei­ner selbst wil­len ge­liebt zu wer­den. Es möch­te jetzt auch we­gen sei­ner Fä­hig­kei­ten, sei­ner Fer­tig­kei­ten und sei­nes Ver­hal­tens ge­schätzt wer­den.

Diek­mey­er, Ul­rich: Das El­tern­buch 4. Un­ser Kind im 4. Le­bens­jahr. Voll­stän­dig über­ar­bei­te­te und er­wei­ter­te Neu­aus­ga­be. Ham­burg: Ro­wohlt Ta­schen­buch Ver­lag 1994.

Auf einem edlen Kartonstück, das mit feiner Elefantenhaut bespannt ist, präsentieren sich zwei bezaubernde, laminierte Emotionsräder in Form von Smileys. Die beiden Figuren strahlen in sanften Pastelltönen – der eine in einem zarten Violett, der andere in einem himmlischen Blau. Ihre Gesichter sind ausdrucksstark gestaltet: Der violette Smiley zeigt eine neugierige Überraschung, während der blaue Smiley keck die Zunge herausstreckt und eine verspielte Fröhlichkeit ausdrückt. Umrahmt werden die Smileys von einer zauberhaften Bordüre aus Legosteinen in zarten Pastellfarben – Blau, leichtes Magenta und Lila, die einen harmonischen Kontrast zu den strahlenden Farben der Smileys bilden. Diese liebevolle Gestaltung, die sowohl ästhetisch ansprechend als auch kindgerecht ist, lädt dazu ein, die verschiedenen Emotionen der Smileys spielerisch zu entdecken. Die gesamte Szene, von der ersten Idee bis zur endgültigen Umsetzung, ist ein Werk der talentierten Künstlerin Veronika Helga Vetter

Wäh­rend die Deut­schen in der Leicht­ath­le­tik im in­ter­na­tio­na­len Ver­gleich zum Mit­tel­feld ge­hö­ren, sind sie im Ge­rä­te­sport un­über­trof­fen. Die­sen Ge­dan­ken soll­ten auch El­tern im Hin­ter­kopf be­hal­ten, wenn sie mit ih­ren Spröss­lin­gen ers­te Bas­tel­er­fol­ge fei­ern möch­ten. An­statt also so­fort von Grund auf et­was er­schaf­fen zu wol­len, lohnt es sich bei­spiels­wei­se, ein La­mi­nier­ge­rät zu nut­zen.

Hier­mit las­sen sich in Ver­bin­dung mit Mus­ter­beu­tel­klam­mern⁶ un­ter­schied­li­che Emo­ti­ons­rä­der bas­teln, die nicht nur wit­zig aus­se­hen, son­dern zu­gleich nütz­li­che Hel­fer sind. Schließ­lich ha­ben selbst in­tro­ver­tier­te Kin­der mit ei­nem Pinn­wands­mi­ley die Mög­lich­keit, ihre der­zei­ti­ge Stim­mung zum Aus­druck zu brin­gen.

Auf einer hellbraunen Korkplatte ruhen die charmanten Figuren Peppa Wutz und ihr kleiner Bruder George Wutz, beide kunstvoll als laminierte Emotionsräder gestaltet. Ihre fröhliche Stimmung wird durch die liebevoll arrangierten Fast-Food-Leckereien von McDonald's unterstrichen. Diese Miniaturen, die aus Fimo-Modelliermasse gefertigt und in Puppenhausgröße gehalten sind, umfassen Pommes Frites, Cheeseburger und Coca Cola – all die Köstlichkeiten, die kleine Kinderherzen höherschlagen lassen. Mit der Schablone von Veronika Helga Vetter können nicht nur Smileys als laminierte Stimmungsräder gebastelt werden, sondern auch die beliebten Figuren aus Peppa Wutz. All dies ist in einer umfassenden PDF-Datei enthalten, die zum kreativen Basteln einlädt

Ich fühle mich bäh

Sind ein La­mi­nier­ge­rät so­wie pas­sen­de Ther­mohül­len vor­han­den, stellt sich nur noch die Fra­ge, wie so ein Stim­mungs­ba­ro­me­ter ge­bas­telt wird. Al­les be­ginnt mit dem Öff­nen mei­ner PDF-Da­tei, in der sich ver­schie­de­ne Vor­la­gen für Emo­ti­ons­rä­der be­fin­den. Da­bei ist es mit­hil­fe mei­ner Scha­blo­nen mög­lich, so­wohl ei­nen klas­si­schen Smi­ley wie auch den Pumuckl oder Peppa Wutz als Feed­back­schei­be zu nut­zen. Trotz for­ma­ler Un­ter­schie­de drü­cken alle Fi­gu­ren die­sel­ben Emo­tio­nen aus: fröh­lich, trau­rig, über­rascht, al­bern, ängst­lich und un­zu­frie­den.

Ein faszinierender Splitscreen zeigt den kreativen Prozess, ein Emotionsrad für Kinder zu basteln. Auf der linken Seite sind die benötigten Einzelteile zu sehen: Ein farbenfrohes Gesichtsrad und ein Kreis, der sechs unterschiedliche Emotionen darstellt. Zudem liegt eine silberne Musterbeutelklammer bereit. Diese Elemente wurden mithilfe einer Schablone direkt auf farbiges Tonpapier gedruckt und teilweise liebevoll mit Buntstiften koloriert. Die rechte Seite des Splitscreens zeigt die Vorbereitung für den Laminiervorgang. Hier werden die Einzelteile sorgfältig in eine Thermohülle mit 125 Mikron gesteckt, um sie für den nächsten Schritt zu sichern. Diese künstlerische Arbeit stammt von Veronika Helga Vetter, einer renommierten Papiermeisterin aus Linz, Österreich, bekannt aus dem ZDF-Fernsehgarten. Das Foto wurde ursprünglich auf GWS2.de veröffentlicht - Juli 2024

In mei­nem Fall druck­te ich die ge­wünsch­te Scha­blo­ne di­rekt auf ei­nen far­bi­gen DIN-A4-Tonpapierbogen, der eine Gram­ma­tur von 130 g/m² be­saß. Nach dem Ko­lo­rie­ren und Aus­schnei­den gab ich die bei­den prä­pa­rier­ten Schei­ben in eine glän­zen­de Ther­mohül­le mit 125 Mi­kron.

Das Laminieren

Als Nächs­tes schal­te­te ich mein Heiß­la­mi­nier­ge­rät ein und war­te­te ge­dul­dig, bis die Ma­schi­ne ihre Be­triebs­be­reit­schaft si­gna­li­sier­te.

Ein eindrucksvoller Splitscreen zeigt den kreativen Einsatz eines Amazon Basics 3-in-1-Thermolaminiergeräts für A4-Größe in elegantem Schwarz, das über Funktionen zum Schneiden, Stanzen und Abrunden von Ecken verfügt. Auf der linken Seite wird veranschaulicht, wie eine Thermohülle mit den Einzelteilen eines Emotionsrades sorgfältig mit der geschlossenen Seite zuerst in das Laminiergerät eingeführt wird. Die rechte Seite zeigt die Thermohülle zur Hälfte durch das Gerät gelaufen, wobei der Unterschied zwischen dem bereits eingeschweißten Teil und dem noch unbearbeiteten Abschnitt deutlich erkennbar ist. Dieses bildhafte Zusammenspiel vermittelt nicht nur die technische Präzision des Laminiergeräts, sondern auch die sorgfältige Handarbeit, die in die Erstellung des Emotionsrades fließt

An­schlie­ßend führ­te ich die ge­füll­te Ther­mohül­le mit der ge­schlos­se­nen Fo­li­en­sei­te vor­aus in den Ein­zug. Die Wal­zen zo­gen die Hül­le sanft und au­to­ma­tisch durch das 150 Grad hei­ße La­mi­nier­ge­rät, wo­durch der Kunst­stoff schmolz und mei­ne Stim­mungs­ra­d­ein­zel­tei­le dau­er­haft hin­ter ei­ner schüt­zen­den Fo­lie ver­sie­gelt wur­den.

  • Nach dem Aus­küh­len schnitt ich die bei­den Schei­ben sorg­fäl­tig aus, wo­bei ich ei­nen zwei Mil­li­me­ter brei­ten Plas­tik­rand ste­hen ließ, da­mit die Pa­pier­kan­ten groß­zü­gig la­mi­niert blie­ben.

Dar­auf­hin nahm ich ei­nen Eye­let Set­ter zur Hand und stanz­te da­mit prä­zi­se je­weils ein Loch in die vor­ge­zeich­ne­ten Mar­kie­run­gen.

Das Rad

Zu gu­ter Letzt fand die „Hoch­zeit“ mei­ner ein­ge­schweiß­ten Schei­ben statt. Hier­zu fä­del­te ich zu­nächst eine ge­wöhn­li­che Mus­ter­beu­tel­klam­mer durch die Nase der Ge­sichts­front. Un­mit­tel­bar da­nach füg­te ich den Mund­kreis auf der Rück­sei­te an.

In einer ansprechenden Collage mit vier Fotografien wird der schrittweise Entstehungsprozess eines Stimmungsrades dargestellt. Im ersten Bild sind die laminierten und sorgfältig ausgeschnittenen Papierteile zu sehen, die für den Bau des Emotionsrades benötigt werden. Auf dem zweiten Bild ruht ein Eyelet Setter auf der Vorderseite des Gesichts, bereit, präzise Löcher an den markierten Stellen zu stanzen. Das dritte Bild zeigt eine geschlossene Musterbeutelklammer, die auf den laminierten Einzelteilen vor den bereits gestanzten Löchern platziert wurde. Schließlich enthüllt das vierte Bild die Rückseite des Emotionsrades, wobei die Klammer eingefädelt und ihre Beine gespreizt wurden, sodass das Rad nun drehbar ist und das Werk vollendet erscheint

Nach­dem ich die bei­den Rä­der fest an­ein­an­der­ge­drückt hat­te, bog ich die Klam­mer­bei­ne aus­ein­an­der, um mein Stim­mungs­ba­ro­me­ter end­gül­tig fer­tig­zu­stel­len.

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¹Li­san­der, Eva-Lotta: Mein Sohn kann nicht ma­len. urbia.de (07/2024).
²Cul­cha Can­de­la: Von al­lein. youtube.com (07/2024).
³Neu­mann, Wer­ner: Wer­ken und Bil­dung. Eine Stu­die zur päd­ago­gi­schen Be­deu­tung der Werk­ar­beit. Bad Heil­brunn: Ver­lag Ju­li­us Klink­hardt 1986.
⁴Willne­cker, Pe­tra & Ge­org Zeiss­ner: Bas­teln von A bis Z. Tipps und Ideen für das Bas­teln mit Kin­dern. Köln: Stam Ver­lag 1995.
⁵Diek­mey­er, Ul­rich: Das El­tern­buch 4. Un­ser Kind im 4. Le­bens­jahr. Voll­stän­dig über­ar­bei­te­te und er­wei­ter­te Neu­aus­ga­be. Ham­burg: Ro­wohlt Ta­schen­buch Ver­lag 1994.
⁶Vet­ter, Ve­ro­ni­ka Hel­ga: Wo­für sind Mus­ter­beu­tel­klam­mern und gibt es Al­ter­na­ti­ven? gws2.de (07/2024).