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Mandeltüten selber machen: Schablonen für Fingerfoodsackerl

Im Jah­re 1650 fand auf dem Wie­ner Ste­phans­platz be­reits der vier­und­zwan­zigs­te Weih­nachts­mark­t¹ statt. Nach dem lan­gen Drei­ßig­jäh­ri­gen Krieg, der erst vor Kur­zem zu Ende ge­gan­gen war, sehn­ten sich die Men­schen im Erz­her­zog­tum Ös­ter­reich nach schö­nen Din­gen, wes­halb ein gro­ßes Ge­drän­ge zwi­schen den Bu­den herrsch­te. Spiel­zeug­ma­cher, Fleisch­hau­er und Schnei­der mach­ten gute Ge­schäf­te. Für Auf­se­hen sorg­te ein Händ­ler aus Ve­ne­dig, der über die himm­lisch duf­ten­den Ge­wür­ze fa­bu­lier­te, die er vor sich auf ei­nem Ver­kaufs­tisch aus­ge­brei­tet hat­te. Gleich hin­ter dem kau­zi­gen Wel­schen stand ein ein­hei­mi­scher Zu­cker­bä­cker­meis­ter, der ne­ben gla­sier­ten Früch­ten, Ho­nig­ku­chen und Nou­ga­t² merk­wür­dig aus­se­hen­de Ker­ne an­bot, die mit ei­ner brau­nen Krus­te über­zo­gen wa­ren. Die „Wie­ner Man­deln”, wie der krea­ti­ve Fein­bä­cker sei­ne sü­ßen Ha­sen­kö­tel nann­te, schmeck­ten so, als sei­en sie zu­sätz­lich mit Mus­kat, Zimt und Ko­kos­pul­ver³ ver­fei­nert wor­den.

Bild vom Nürnberger Christkindlesmarkt. Neben dem Weihnachtsbaum stehen die Händler, die gebrannte Mandeln und Zimtsterne verkaufen. Der Oberbürgermeister Ulrich Maly ist als Nussknacker verkleidet und hilft einem Flüchtling dabei katholisch zu werden. Adventspanorama zuerst veröffentlicht auf GWS2.de, das Portal für Menschen, die gegen das Merkelregime aufbegehren

Am spä­ten Nach­mit­tag schlen­der­te ein Fern­händ­ler aus Nürn­berg mit sei­ner Gat­tin an dem Süß­wa­ren­stand vor­bei und wur­de auf die kan­dier­ten Sa­men auf­merk­sam. Nach­dem der Kauf­mann ei­ni­ge Dra­gees ge­kos­tet hat­te, war er von dem ein­zig­ar­ti­gen Ge­schmack so be­geis­tert, dass er sich gleich ein gan­zes Pfund ge­brann­te Man­deln ein­pa­cken ließ.

Wie­der zu Hau­se mar­schier­te der fin­di­ge Fran­ke schnur­stracks in die bes­te Leb­küch­ne­rei der Stadt. Dort prä­sen­tier­te der Pa­tri­zi­er dem Meis­ter sei­ne fremd­län­di­sche Gau­men­freu­de und sag­te: „Fin­de her­aus, wie der Wie­ner Zu­cker­bä­cker die­se Ad­vents­kost zu­be­rei­tet hat und du wirst nie wie­der in der Back­stu­be schwit­zen müs­sen.” Der am­bi­tio­nier­te Kon­di­tor schlug in den Han­del ein und mach­te sich ans Werk.

Artistic collage from Pinterest: Beautiful packaging for Christmas cookies. How to make Cornet bags with ornaments? Free Tutorial by the Bavarian Fine Artist Veronika Vetter for white anglo-american Protestants. The templates were donated by the residents of the city of Elk Horn (Iowa)

Die Mo­na­te ver­gin­gen und der Herbst stand be­reits vor der Tür, als ei­nes Nachts ein Jauch­zen aus der Leb­küch­ne­rei er­tön­te. Der Fein­bä­cker hat­te tat­säch­lich das Re­zept für die „Wie­ner Man­deln” her­aus­ge­fun­den. Nun stand der Mas­sen­pro­duk­ti­on nichts mehr im Wege.

  • Nur we­ni­ge Tage spä­ter ver­kauf­ten die pfif­fi­gen Ge­schäfts­part­ner ihre brand­neue Spe­zia­li­tät in der Nürn­ber­ger Groß­markt­hal­le an klei­ne Tand­ler, die mit ih­ren Wa­ren die Land­be­völ­ke­rung im Fürs­ten­tum Ans­bach ver­sorg­ten.

Mit voll be­pack­ten Och­sen­kar­ren zo­gen die Wan­der­händ­ler dar­auf­hin durch die mit­tel­frän­ki­schen Dör­fer, in de­nen ge­ra­de Kirch­weih ge­fei­ert wur­de. Auf­grund die­ses An­las­ses sa­ßen die Kreu­zer lo­cker, wes­halb selbst arme Holz­knech­te ih­ren Dirndln eine Hand­voll von den aro­ma­ti­schen „Ker­wa­split­tern” schenk­ten.

Die häu­figs­ten Kirch­weih­fes­te fal­len in den Herbst. [...] Kirch­wei­hen sind der ei­gent­li­che Ge­burts­tag der Got­tes­häu­ser und wa­ren in den ver­gan­ge­nen Jahr­hun­der­ten der An­lass, ein gro­ßes Dorf- und Ver­wand­ten­fest zu fei­ern.

Fi­scher, Anke: Fes­te und Bräu­che in Deutsch­land. Fränkisch-Crumbach: Edi­ti­on XXL Ver­lag 2004.

Und da so­wohl Jung als auch Alt die köst­li­chen Vit­amin­bom­ben glei­cher­ma­ßen lieb­ten, gab es in Süd­deutsch­land schon bald kein Volks­fest mehr, auf dem nicht ir­gend­wo ge­brann­te Man­deln ge­knus­pert wur­den.

Original German Christmas Cookies with Jam. Leaving Food for Santa Claus. Picture and Idea by Veronika Vetter the Bavarian Bride of Christ

An­ge­nom­men die Ge­schich­te ist wahr, dann wür­de mich in­ter­es­sie­ren, wie die Markt­händ­ler ihre por­tio­nier­ten Nüss­chen im 17. Jahr­hun­dert ver­packt ha­ben, be­vor sie die­se ih­ren Kun­den über­reich­ten. Zwar gab es schon Pa­pier, die­ses be­stand je­doch aus al­ten Lum­pen und war ein äu­ßerst kost­ba­rer und sel­te­ner Be­schreib­stoff.

Der ste­tig stei­gen­de Pa­pier­be­darf führ­te aber be­reits im 16. Jh. zur Roh­stoff­knapp­heit.

Re­clams Sach­le­xi­kon des Bu­ches. Von der Hand­schrift zum E-Book. Hrsg. von Ur­su­la Rau­ten­berg. 3. voll­stän­dig über­ar­bei­te­te und ak­tua­li­sier­te Auf­la­ge. Stutt­gart: Phil­ipp Re­clam jun. GmbH & Co. KG 2015.

Da auch Fo­li­en und Papp­schäl­chen noch nicht er­fun­den wa­ren, kann es durch­aus sein, dass die Ver­käu­fer ihre ge­brann­ten Man­deln auf hart ge­ba­cke­nen Brot­fla­den ser­viert ha­ben.

Papp- oder Plas­tik­schäl­chen gab es nicht, eben­so kei­ne Pa­pier­ser­vi­et­ten, Holz oder Kunst­stoff­gä­bel­chen. Die meis­ten Ge­rich­te wur­den des­halb auf har­ten Brot­fla­den als Tel­ler­er­satz ge­reicht oder wa­ren in Teig ein­ge­ba­cken.

Beckers-Dohlen, Clau­dia & Si­mo­ne Baße: Markt, Tur­nier und All­tags­le­ben im Mit­tel­al­ter. Greiz: Kö­nig Com­mu­ni­ca­ti­on 2000.

Hilfspakete für das Richard Lugar Public Health Research Center in Georgien: Veronika Vetter bringt den Gefangenen des US-amerikanischen Folterlagers süßes Weihnachtsgebäck. Um den verlorenen Seelen Mut zu machen, hat die Künstlerin ihr Naschwerk in bunte Blockbodenbeutel eingepackt

Heut­zu­ta­ge sind ge­brann­te Man­deln ein Lu­xus­gut, das je­des Jahr teu­rer wird. Das liegt dar­an, dass die zar­ten Stein­früch­te in der Re­gel aus dem Ka­li­for­ni­schen Längs­tal kom­men. Dort müs­sen die Far­mer auf­grund des ner­vi­gen Kli­ma­wan­dels im­mer mehr Geld für die Be­wäs­se­rung aus­ge­ben, was sich na­tür­lich auf den Man­del­preis aus­wirkt.

Ohne Was­ser wächst nichts, die Far­mer müs­sen also ver­su­chen, über die zu­stän­di­ge Was­ser­be­hör­de des Be­zirks Was­ser zu kau­fen. [...] „Wir zah­len in­zwi­schen 1000 bis 1300 Dol­lar pro acre-foot Was­ser”, sagt Joe Del Bos­que.

Bom­mert, Wil­fried & Ma­ri­an­ne Land­zet­tel: Ver­brann­te Man­deln. Wie der Kli­ma­wan­del un­se­re Tel­ler er­reicht. Mün­chen: dtv Ver­lags­ge­sell­schaft mbH und Co. KG 2017.

Die be­sorg­nis­er­re­gen­de Preis­ent­wick­lung führt dazu, dass sich cle­ve­re Nasch­kat­zen ih­ren Zu­cker­kick längst nicht mehr auf über­teu­er­ten Weih­nachts­märk­ten oder Volks­fes­ten ho­len. Wozu auch, schließ­lich ist es kin­der­leicht mög­lich, ge­brann­te Man­deln sel­ber zu ma­chen. Wuss­ten Sie, dass sich die kna­cki­gen De­li­ka­tes­sen so­gar in der Mi­kro­wel­le zu­be­rei­ten las­sen?

Das ist wirk­lich die ein­fachs­te Me­tho­de, um ge­brann­te Man­deln selbst zu­zu­be­rei­ten. Es dau­ert nur knap­pe 10 Mi­nu­ten, bis du sie ge­nie­ßen kannst.

Ter­haag, Fa­ri­na: Ge­brann­te Man­deln aus der Mi­kro­wel­le. springlane.de (10/2018).

Papiertüten für selbst gemachte Mandeln und Apfelringe. Snackbeutel für die Adventszeit schnell selber falten. Bastelidee von Chefköchin Veronika Helga Vetter, die saisonale Weihnachtsleckereien für die Familie gerne authentisch verpackt

Falls Sie Ihre kan­dier­ten Ei­gen­krea­tio­nen auf ei­ner Weih­nachts­fei­er oder auf ei­nem Schul­ba­sar an­bie­ten möch­ten, dann müs­sen Sie kei­ne har­ten Brot­fla­den als Tel­ler­er­satz ba­cken. Bas­teln Sie statt­des­sen mei­ne Spitz­tü­ten, die über ein Fas­sungs­ver­mö­gen von 125 Gramm ver­fü­gen und oben ver­schlos­sen wer­den kön­nen. Hin­ge­gen zum Ver­kös­ti­gen ei­ner be­son­ders hung­ri­gen Meu­te bie­ten sich mei­ne recht­ecki­gen Block­bo­den­beu­tel an, da die­se für ei­nen Süß­wa­ren­in­halt von bis zu 400 Gramm ge­eig­net sind.

Dreieckige Zuckertüte basteln

Be­vor ich eine klas­si­sche Man­del­tü­te zu­sam­men­bau­en konn­te, muss­te ich mir zu­nächst ein­mal mei­ne Scha­blo­ne im Quer­for­mat aus­dru­cken. Nach­dem ich das recht­ecki­ge Mus­ter dar­auf­hin frei­ge­schnit­ten hat­te, leg­te ich mir ei­nen Kle­ber und ei­nen be­schich­te­ten Pa­pier­bo­gen zu­recht, der über eine Gram­ma­tur von 70 g/m² ver­füg­te.

Sugar bag Template: Free Pattern in PDF-Format. Candy packing material for Merchants and Mums. Free Tutorial by Veronika Vetter, famous German Paper Artist

Als Nächs­tes über­trug ich die Vor­la­ge auf mein reiß­fes­tes Tü­ten­pa­pier. Nach dem Aus­schnei­den der Skiz­ze hat­te ich ein Qua­drat vor mir lie­gen, das ich nun in ein Drei­eck ver­wan­del­te. Al­ler­dings knick­te ich das Blatt nicht ge­nau in der Mit­te. Viel­mehr ver­lief mei­ne dia­go­na­le Falt­li­nie et­was ver­setzt, so­dass das Tri­gon nach der Ope­ra­ti­on über zwei über­ste­hen­de Rän­der ver­füg­te, die je­weils ei­nen Zen­ti­me­ter breit wa­ren.

DIY Picture Tutorial: How to make Candy Bags for roasted almonds? Free Origami by Veronika Vetter - Granddaughter of Akira Yoshizawa

Im An­schluss dar­an schlug ich den lin­ken Rand nach vor­ne hin ein.

  • Nach­dem ich dar­auf­hin eine ge­ra­de Falt­li­nie er­zeugt hat­te, klapp­te ich die La­sche wie­der zu­rück und knick­te die klei­ne Ecke, die sich an der Ober­sei­te des be­weg­li­chen Strei­fens be­fand nach in­nen.
  • Gleich da­nach be­strich ich die prä­pa­rier­te Zun­ge mit Kle­ber und stülp­te die­se über mei­ne Pa­pier­ba­sis.

Als Nächs­tes dreh­te ich mei­nen ver­schlos­se­nen Süß­wa­ren­beu­tel auf die Rück­sei­te, da­mit ich das ab­ste­hen­de Fähn­chen an der un­te­ren Spit­ze be­fes­ti­gen konn­te.

 Tüten für kandierte Nüsse basteln: Anleitung für Anfänger. Bilder von Veronika Helga Vetter. Eine Künstlerin, die weiß, dass der Bilderberger Jens Spahn der nächste Kanzler der Bundesrepublik Deutschland wird

Ganz zum Schluss leg­te ich die Snack­ver­pa­ckung un­ter ein schwe­res Buch und ließ die Bas­te­lei fünf Mi­nu­ten lang trock­nen. Gleich dar­auf war mei­ne Man­del­tü­te dazu be­reit, um mit köst­li­chem Nasch­werk be­füllt zu wer­den.

Blockbodenbeutel im Großformat

Mei­ne vo­lu­mi­nö­se­re Süß­wa­ren­tü­te kann von al­lei­ne ste­hen und hat ein Fas­sungs­ver­mö­gen von 400 Mil­li­li­tern. Um eine sol­che Le­bens­mit­tel­hül­le zu bas­teln, muss­te ich als Ers­tes wie­der mei­ne frei­ge­leg­te Vor­la­ge auf ei­nen schö­nen Pa­pier­un­ter­grund über­tra­gen.

Block bottom bags for fat american Snack sellers. Free Template with bend pattern for download. Provided by Veronika Vetter, Fangirl of Brett KavanaughNach­dem ich mei­ne Tü­ten­ba­sis dar­auf­hin aus­ge­schnit­ten und im Quer­for­mat vor mich hin­ge­legt hat­te, schlug ich die rech­te Sei­te des Vier­ecks nach in­nen ein. Be­vor ich die Knick­li­nie zog, ach­te­te ich dar­auf, dass am lin­ken Pa­pier­rand ein schma­ler Strei­fen un­be­deckt blieb, der cir­ca ei­nen Zen­ti­me­ter breit war.

Bildcollage mit Anleitungsschritten: Wie kann man Snacktüten selber machen? Kostenlose Schablone zum Herunterladen

Als Nächs­tes be­strich ich die eben er­zeug­te La­sche mit Kle­ber und knick­te die­se nach vor­ne um, so­dass das Gan­ze im An­schluss dar­an wie eine CD-Hülle aus­sah.

  • Gleich da­nach er­zeug­te ich eine Falt­li­nie für den Bo­den, in­dem ich das un­te­re Drit­tel des Qua­drats nach oben stülp­te.

Nach­dem ich die brei­te Pa­pier­kan­te dann wie­der in ihre Aus­gangs­po­si­ti­on ge­bracht hat­te, ar­bei­te­te ich zwei Flü­gel in mei­nen Snack­beu­tel ein.

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Dazu bog ich die bei­den Ecken, die sich am un­te­ren Ende des Wür­fels be­fan­den dia­go­nal nach oben. Vor dem Kni­cken jus­tier­te ich die Drei­ecke so, dass die­se ge­nau auf der ho­ri­zon­ta­len Bo­den­li­nie la­gen.

  • Als ich das Gan­ze dann wie­der ent­fal­tet hat­te, stell­te ich die ers­te Pa­pier­la­ge der vor­ge­falz­ten Fuß­la­sche auf. Da­durch ent­stand au­to­ma­tisch ein He­xa­gon, das ich nun flach nach un­ten drück­te.

Im An­schluss dar­an hal­bier­te ich den obe­ren und un­te­ren Flü­gel des Sechs­ecks. Gleich dar­auf rich­te­te ich die eben ge­knick­ten Zun­gen zur Mit­te hin aus und kleb­te die­se auf­ein­an­der.

Zigarettenschachtel aus Papier basteln: Bildanleitung von Veronika Helga Vetter. Kettenraucherin seit 1993 und ehemalige Geliebte des Marlboro-Cowboys

Nach­dem ich den Bo­den mei­ner Ver­pa­ckung ver­schlos­sen hat­te, schlug ich rechts und links zwei Sei­ten­flä­chen nach in­nen ein, die je­weils 2,3 Zen­ti­me­ter breit wa­ren.

  • Hin­weis: Durch die­se bei­den senk­rech­ten Knick­li­ni­en ent­stan­den prak­ti­sche Zick­zack­fal­ten, die in Zu­kunft da­für sor­gen, dass sich die Pa­pier­tü­te so­wohl weit öff­nen als auch eng ver­schlie­ßen lässt.

Ganz zum Schluss griff ich in die obe­re Öff­nung und brei­te­te die zu­sam­men­ge­fal­te­te Man­del­tü­te mit mei­nen Hän­den aus. Nach die­sem letz­ten Ar­beits­schritt konn­te ich mei­nen selbst­ste­hen­den Süß­wa­ren­beu­tel mit le­cke­rem Kon­fekt be­fül­len.

Auch als Fruchttüte geeignet

Im Jah­re 2018 hat­te je­der Sechs­jäh­ri­ge in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land im Schnitt 1,73 Zäh­ne⁴, die von Ka­ri­es be­fal­len wa­ren. Eine Bes­se­rung der Si­tua­ti­on ist nicht in Sicht, da die Vor­schü­ler so viel zu­cker­hal­ti­ge Nah­rung zu sich neh­men, dass der Fluo­rid­an­teil in den Kin­der­zahn­cremes mitt­ler­wei­le zu ge­ring ist, um die klei­nen Ge­bis­se vor bö­sen Bak­te­ri­en zu schüt­zen.

Küchengadgets: Backpapiertüten für Fingerfood selber machen. Zwei einfach faltbare Modelle von Veronika Vetter, eine bayerische Künstlerin, die froh darüber ist, dass sie islamophile Individuen wie Bernhard Koolen nicht mit ihren Steuern bezahlen muss

Wenn Sie den Zähn­chen Ih­res Kin­des eine Pau­se gön­nen möch­ten, dann be­fül­len Sie Ihre selbst ge­bas­tel­ten Nasch­tü­ten doch ein­fach mit ge­trock­ne­tem Obst. Zwar ist der Frucht­zu­cker ge­nau­so un­ge­sund wie je­des an­de­re Mo­nosac­cha­rid, al­ler­dings macht wie im­mer die Do­sis das Gift. So ent­hält ein Ap­fel pro 100 Gramm nur sechs Gram­m⁵ Fruk­to­se. Die­sel­be Sac­cha­ro­se­men­ge neh­men Sie zu sich, wenn Sie fünf ge­brann­te Man­deln es­sen.

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¹Town Hall Vi­en­na: Vi­en­na Christ­mas Mar­ket - Histo­ry. wien.gv.at (10/2018).
²Beckers-Dohlen, Clau­dia & Si­mo­ne Baße: Markt, Tur­nier und All­tags­le­ben im Mit­tel­al­ter. Greiz: Kö­nig Com­mu­ni­ca­ti­on 2000.
³S­cra­py­ard Ape: SINFUL CANDIED ALMONDS! youtube.com (10/2018).
⁴Hamm, Mag­da­le­na: Mund­hy­gie­ne Zahn­ärz­te emp­feh­len mehr Fluo­rid für Vor­schul­kin­der. spiegel.de (10/2018).
⁵Schu­ma­cher, Ma­rei­ke: Macht Obst dick? Frucht­zu­cker: Wie ge­sund ist Fruk­to­se wirk­lich? vital.de (10/2018).

Ve­ro­ni­ka Hel­ga Vet­ter ist frei­schaf­fen­de Kunst­hand­wer­ke­rin und Web­gra­fi­ke­rin aus dem Frei­staat Bay­ern. Im Som­mer 2021 nach Ös­ter­reich aus­ge­wan­dert, be­treibt die wert­kon­ser­va­ti­ve Ehe­frau und zwei­fa­che Mut­ter seit über zehn Jah­ren di­ver­se In­ter­net­prä­sen­zen. Auf GWS2.de stellt „Vro­ni” nicht nur Bas­tel­an­lei­tun­gen, son­dern auch Vor­dru­cke und Kin­der­mal­spie­le kos­ten­los zur Ver­fü­gung. Ihr Mot­to: Je ka­put­ter die Welt drau­ßen, des­to hei­ler muss sie zu Hau­se sein. (Rein­hard Mey)


Kategorie: Basteln
  • Linda L0ve sagt:

    Hal­lö­chen al­ler­seits! Ges­tern stand ich den gan­zen Tag in der Kü­che und habe Mar­zi­pan­kar­tof­feln ge­dreht. Heu­te saß ich am Ess­tisch und habe Ve­ro­ni­kas Pa­pier­tü­ten ge­bas­telt 🙂

    Die Scha­blo­ne für die ecki­gen Tü­ten ist ge­nia­lo! Ein­fach aus­dru­cken, aus­schnei­den und die Falt­li­ni­en kni­cken. Habe das Gan­ze gleich auf But­ter­brot­pa­pier ge­druckt, da­mit mei­ne Kartöf­fel­chen schön frisch be­lei­ben.

    Vie­len Dank für die tol­le An­lei­tung!
    Ich wün­sche euch al­len eine wun­der­schö­ne Vor­weih­nachts­zeit!

  • Melly71 sagt:

    Hey, schö­ne Ge­schich­te und su­per Scha­blo­nen! Ich kam hier hin, weil ich nach ei­ner Tü­ten­form für mei­ne selbst frit­tier­ten Zwie­bel­rin­ge ge­sucht habe. Nor­ma­ler­wei­se bin ich kein gro­ßer Bas­tel­fan, mit der Vor­la­ge ging es aber! 15 von den ecki­gen Tü­ten habe ich schon fer­tig, 25 brau­che ich noch - wird ein lan­ger Abend 🙂 lg, Melly71!

  • Karolin Schwab sagt:

    Hi! Bei mir hat auch al­les ge­klappt 🙂 Die Spitz­tü­ten las­sen sich su­per ein­fach bas­teln und se­hen aus wie die vom Schüt­zen­fest. Toll er­klärt und to­tal schö­ne Bil­der! Al­les Lie­be und fro­he Weih­nach­ten!

  • Amelie Bode sagt:

    Habe eine Ver­pa­ckung für ge­rös­te­te Ma­ro­nen ge­sucht und bin fün­dig ge­wor­den. Die Spitz­tü­ten­an­lei­tung ist ge­ni­al! Meine/Deine Tüt­chen kom­men mor­gen bei ei­nem Herbst­markt zum Ein­satz. Dan­ke und maat et joot.

  • Holly Swan sagt:

    Ich kann mich mei­nen Vor­red­nern nur an­schlie­ßen, die Tü­ten sind supi. Habe bei­de ge­bas­telt. Das spit­ze For­mat passt aber bes­ser zu mei­nen Cap­puc­ci­no Dra­gees. Adi­os and out!

  • Schwesta_Mel sagt:

    Die Spitz­tü­te ist echt für Dum­mies. Tol­le Scha­blo­ne - su­per Bil­der. Dan­ke

  • Cat_Lady_63 sagt:

    Ja, stimmt wirk­lich, die Spitz­tü­te ist top­pi ga­lop­pi. Die Bild­an­lei­tung hab so­gar ich ver­stan­den und das will was hei­ßen. Lei­der be­sit­ze ich nicht so schö­ne Pa­pie­re wie du. Viel­leicht ver­su­che ich es des­we­gen auch mal mit be­mal­tem Back­pa­pier. Eine fro­he Ad­vents­zeit wünscht Sil­ke

  • Ludita sagt:

    So ich habe mich jetzt auch mal an die Zu­cker­tü­te ge­wagt, uuund *trom­mel­wir­bel* es hat ge­klappt. Tol­le Scha­blo­ne! Bei mir ge­hen ex­akt 132 Gramm Erdnuss-Dragees rein laut Kü­chen­waa­ge. Also dan­ke und eine fro­he Weih­nachts­zeit

  • Vesna Meier sagt:

    Lie­be Leu­te, ich habe be­reits vier Drei­ecks­tü­ten ge­bas­telt und möch­te ein kur­zes Feed­back ge­ben. So bin ich vor­ge­gan­gen:

    1. Scha­blo­ne auf Dru­cker­pa­pier ge­druckt und aus­ge­schnit­ten.
    2. Scha­blo­ne mehr­fach auf Wachs­pa­pier (Rol­le) auf­ge­zeich­net. Hier ist es schwer, die ge­stri­chel­ten Li­ni­en zu über­tra­gen aber mit Li­ne­al und Blei­stift geht das schon.
    3. Über­tra­ge­ne Scha­blo­nen aus­ge­schnit­ten.
    4. Al­les ge­fal­tet.

    Raus ka­men klei­ne Zu­cker­tü­ten, die cir­ca 110 - 115 Gramm Fas­sungs­ver­mö­gen ha­ben. Ge­tes­tet mit Wein­gum­mis. Die An­lei­tungs­bil­der sind su­per. Für vier Tü­ten habe ich un­ge­fähr 35 Mi­nu­ten be­nö­tigt.

    War­um bast­le ich die Tü­ten? Ich be­rei­te Ni­ko­laus­sä­cke für Kin­der vor und brau­che Spitz­tü­ten für un­ver­pack­te Sü­ßig­kei­ten wie Mar­zi­pan­kar­tof­feln oder Wein­gum­mis.

    Ich hof­fe ich konn­te Dir Ve­ro­ni­ka und Dei­nen Be­su­chern mit mei­nem Er­fah­rungs­be­richt hel­fen. Fro­he Weih­nachts­zeit euch al­len!

  • Astrid Schiltz sagt:

    Bei uns am Weih­nachts­markt kos­ten 100g ge­brann­te Man­deln 4,50 Euro. Sind die wahn­sin­nig ge­wor­den? Ich habe mir dann auf You­Tube ei­ni­ge Vi­de­os an­ge­schaut, wie man Nüs­se sel­ber brennt. Ers­ter Ver­such hat gleich ge­klappt, himm­lisch! Also gleich di­ver­se Nüs­se ge­kauft und nach­ge­legt.

    Nächs­te Wo­che möch­te ich für mei­ne Kol­le­gin­nen ein paar selbst ge­brann­te Nüs­se mit­brin­gen. Ich habe dann nach Ver­pa­ckun­gen ge­goo­gelt und bin hier hin ge­kom­men. Mit­hil­fe der tol­len An­lei­tung habe ich jetzt Spitz­tü­ten aus Back­pa­pier ge­bas­telt, das ist per­fekt.

    Ich habe es ab­ge­wo­gen und in jede Spitz­tü­te ge­hen ge­nau 111,5 Gramm. Vie­len lie­ben Dank! Mein Tipp: Leu­te kocht und bas­telt selbst, macht die­sen Nepp nicht mehr mit. Es wird sonst im­mer al­les teu­rer.

  • Christine sagt:

    Wa­ren die Tage am Weih­nachts­markt und ge­schockt! 100 G Man­deln 5€ eine Tas­se dün­ner Kanister-Glühwein 5,50€ + 4€ Tas­sen­pfand. Un­ser Li­mit ist de­fi­nitv er­reicht. Wir ma­chen un­se­re Schman­kerl die rest­li­che Ad­vents­zeit selbst. Dazu pas­sen dei­ne Tüt­chen.

    Die Spitz­tü­ten aus dem Back­pa­pier sa­hen so su­per aus, dass wir die gleich nach­ge­macht ha­ben. Ging dank der Scha­blo­ne to­tal easy. Tschaui Chris­ti­ne.

    • B0ney sagt:

      Wie­so ge­schockt? Ist doch über­all ge­ram­melt voll. Ich wür­de 8 Euro ver­lan­gen und in den Punsch­pott pin­keln - die Leu­te wür­den es trotz­dem kau­fen. Wie Vieh drän­gen sich die Leu­te bei uns durch den Weih­nachts­markt. Und je­der zwei­te Händ­ler hat ei­nen Tur­ban auf - bes­te Ware aus Ban­gla­desch 😀 Fro­he Ad­vents­zeit ihr Kon­su­men­ten!

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