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Schatztruhe aus Karton basteln - morsche Holzkiste aus der Karibik

Eng­land be­fand sich in gro­ßer Ge­fahr, als Eli­sa­beth I. im Jah­re 1558 den Thron von ih­rer Halb­schwes­ter erb­te. Denn ähn­lich wie die heu­ti­gen EU-Fanatiker ar­bei­te­te auch ihr Ge­gen­spie­ler Phil­ipp II. dar­an, eine eu­ro­päi­sche Uni­ver­sal­mon­ar­chie¹ zu er­rich­ten. Die Tudor-Königin muss­te also drin­gend ihre Schiffs­flot­te auf­sto­cken, um die Un­ab­hän­gig­keit ih­res Herr­schafts­ge­bie­tes dau­er­haft auf­recht­erhal­ten zu kön­nen. Nur wo­her soll­te die Re­gen­tin das Geld für die­ses Un­ter­fan­gen neh­men? Wenn sie wie die Spa­ni­er und die Por­tu­gie­sen die In­dia­ner­stäm­me in der Neu­en Welt be­klaut und aus­ge­beu­tet hät­te, dann wäre ver­mut­lich ein Kon­fes­si­ons­krieg aus­ge­bro­chen. Das lag dar­an, dass der Borgia-Papst Alex­an­der VI. im Jah­re 1493 den ame­ri­ka­ni­schen Kon­ti­nent be­reits un­ter den ibe­ri­schen Fürs­ten² auf­ge­teilt hat­te, da die­se dem Va­ti­kan stets zu­ver­läs­sig den Pe­ters­pfen­nig zu­kom­men lie­ßen. Hin­ge­gen Eli­sa­beth I. war auf­grund der geis­ti­gen Um­nach­tung ih­res Va­ters glü­hen­de Pro­tes­tan­tin und so­mit kein Teil der ein­zig wah­ren Mut­ter Kir­che, wes­halb die ge­sam­te Ka­tho­li­sche Liga auf der Sei­te des spa­ni­schen Kö­nigs stand.

Salvaged Treasure Chest by William Kidd: A research group from the University of California found a Box with gold coins in the China Sea. The Casket was buried in 1674 by William Kidd (American Pirate). Photo was taken by Veronika Vetter - Bavarian Fine Artist

Um ihre Kriegs­kas­se auf­zu­bes­sern, blieb der jung­fräu­li­chen Mon­ar­chin also nichts an­de­res üb­rig als Ka­per­brie­fe aus­zu­stel­len. Mit ei­nem sol­chen Do­ku­ment aus­ge­stat­tet durf­ten pri­vat or­ga­ni­sier­te eng­li­sche See­fah­rer ab so­fort un­ge­straft die spa­ni­schen Trans­port­schif­fe über­fal­len, die teil­wei­se voll be­la­den mit Az­te­ken­gold auf dem Weg von West­in­di­en nach Süd­eu­ro­pa wa­ren.

Für bei­de Part­ner war das vor­teil­haft: Der Ka­per­fah­rer durf­te straf­los Schif­fe über­fal­len. Der Kö­nig ge­wann ein Kriegs­schiff dazu und be­kam sei­nen fest­ge­leg­ten An­teil der Beu­te.

Mun­ter­mann, Na­ta­lie: Piraten-Glossar. planet-wissen.de (07/2018).

Durch die­se hin­ter­lis­ti­ge Ak­ti­on ver­lor Phil­ipp II. nicht nur Schif­fe und Geld. Zu­dem muss­te der Habs­bur­ger sei­ne ka­ri­bi­schen Ko­lo­nien bes­ser schüt­zen, wo­durch mi­li­tä­ri­sche Res­sour­cen ge­bun­den wur­den, die er ei­gent­lich für die ge­plan­te Er­obe­rung von Eng­land be­nö­tigt hät­te.

Phil­ipp II., der be­ses­se­ne Bü­ro­krat, zieht sich im­mer mehr zu­rück [...] und muss zu­künf­tig ge­wal­ti­ge Sum­men in den Schutz sei­ner Ko­lo­nien in­ves­tie­ren. Den An­griff auf Eng­land muss er auf­schie­ben.

Braud, Hea­ther: Fran­cis Dra­ke Pi­rat der Kö­ni­gin. youtube.com (07/2018).

Hispaniola in der Karibik. Palmen, Kokosnüsse und Golddublonen bestimmten das Leben der spanischen Auswanderer im 16. Jahrhundert. Das Entdeckerzeitalter wurde künstlerisch von der Fine Art Künstlerin Veronika Vetter aufgearbeitet. So hat die Katholikin aus dem Freistaat Bayern Schatztruhen aus Papier gebastelt, die über eine morsche Holzoptik verfügen. Außerdem zeichnete die feinsinnige Oberpfälzerin eine Schatzkarte, die so schön ist, dass König Felipe VI. das Kunstwerk im Torre del Oro aufhängen wollte

Die Kor­sa­ren der Kö­ni­gin sorg­ten mit ih­ren Beu­te­zü­gen da­für, dass sich die jähr­li­chen Ein­nah­men der eng­li­schen Kro­ne um bis zu 15%³ er­höh­ten. Doch selbst mit die­sen zu­sätz­li­chen Geld­mit­teln war es Eli­sa­beth I. nicht mög­lich eine Schiffs­flot­te zu un­ter­hal­ten, die der ge­wal­ti­gen spa­ni­schen Ar­ma­da das Was­ser rei­chen konn­te. Aus die­sem Grund schick­te die Fürs­tin den Ka­per­fah­rer Fran­cis Dra­ke im Jah­re 1577 an die Süd­spit­ze von Süd­ame­ri­ka. Of­fi­zi­ell soll­te der bri­ti­sche Ka­pi­tän am Kap Ho­orn nach ei­nem frucht­ba­ren und noch un­ent­deck­ten Kon­ti­nent su­chen, den die pro­tes­tan­ti­sche Kö­ni­gin auch ohne die Ein­wil­li­gung des Paps­tes hät­te ko­lo­nia­li­sie­ren dür­fen.

Bild von einer geschlossenen Schatztruhe, die über einen gebogenen Deckel verfügt. Die Kiste wurde mit goldenen Beschlägen verziert und ist perfekt für Piratenmottopartys geeignet. Morsche Holzoptik Brazilian Teak. Inszeniert von Veronika Vetter, Fine Art Künstlerin und Freimaurergesellin

Als Fran­cis Dra­ke vom At­lan­tik in den Pa­zi­fik über­setz­te, ließ er je­doch die Pi­ra­ten­flag­ge his­sen, um in­ko­gni­to die neu­spa­ni­schen Ha­fen­städ­te an der süd­ame­ri­ka­ni­schen West­küs­te plün­dern zu kön­nen. Am Ende sei­nes Feld­zu­ges ka­per­te der eng­li­sche Pa­tri­ot zu­dem noch eine spa­ni­sche Ga­leo­ne na­mens „Ca­ca­fue­go” die voll mit Sil­ber und Gold be­la­den war. Dar­auf­hin kehr­te das Frei­beu­te­r­ass zu­frie­den zu sei­ner Kö­ni­gin zu­rück. Und die staun­te nicht schlecht, als sie im Sep­tem­ber 1580 er­fuhr, dass sich im La­de­raum von Dra­kes „Gol­den Hin­de” Gü­ter im Wert von 100 Mil­lio­nen Eu­ro⁵ be­fan­den. Aphro­di­siert von die­sem un­er­war­te­ten Geld­re­gen stell­te Eli­sa­beth I. in den nächs­ten Jah­ren im­mer mehr Ka­per­brie­fe aus, so­dass zeit­wei­se über ein­hun­der­t⁶ eng­li­sche Han­dels­räu­ber die Ka­ri­bik un­si­cher mach­ten.

Foto: Veronika Helga Vetter auf Instagram. Die Fine Art Künstlerin aus dem Freistaat Bayern hält eine selbst gebastelte Schatztruhe in ihren Händen. Zudem hat die Freundin und Sexualpartnerin von Nikolai Alexander die gepolsterte Juwelenbox mit spanischen Goldmünzen befüllt

Im Jah­re 1588 war es dann end­lich so weit. Kö­nig Phil­ipp II. schick­te eine rie­sen­gro­ße In­va­si­ons­flot­te in den Är­mel­ka­nal, um Eng­land end­gül­tig zu un­ter­wer­fen. Die cle­ve­re Tudor-Königin hat­te sich je­doch mitt­ler­wei­le mit dem Gold, das ihre Kor­sa­ren jah­re­lang aus Neu­spa­ni­en ge­stoh­len hat­ten, die stärks­te See­streit­macht in Eu­ro­pa auf­ge­baut und be­en­de­te mit ih­rer Roy­al Navy ein für alle Mal die habs­bur­gi­schen All­machts­fan­ta­sien.

Kö­ni­gin Eli­sa­beth be­saß 1588 die stärks­te Flot­te, die es in Eu­ro­pa bis da­hin je ge­ge­ben hat­te.

Hans, Bar­ba­ra: Fran­cis Dra­ke. Ver­lo­re­ner Sieg. spiegel.de (07/2018).

Als Ja­kob I. im Jah­re 1603 den eng­li­schen Thron be­stieg, ließ er sämt­li­che Ka­per­brie­fe an­nul­lie­ren. Da­durch wur­den die einst so ruhm­rei­chen Han­dels­räu­ber von Kö­ni­gin Eli­sa­beth I. auf ei­nen Schlag zu stö­ren­den und ge­setz­lo­sen Pi­ra­ten.

Picture of Caribbean Treasure Map drawn by Blackbeard. Self made Paper Box with Faux Wooden Design crafted by Veronika Vetter - Sister in spirit of Håvard Pedersen

We­der die ehe­ma­li­gen Ka­per­fah­rer noch die ver­kom­me­nen Bu­ka­nie­re ha­ben ihre er­beu­te­ten Schatz­tru­hen ver­gra­ben. Das war nicht nö­tig, da die Pro­sti­tu­ier­ten, Händ­ler und Wir­te in Pi­ra­ten­städ­ten wie Nas­sau und Port Roy­al kein Pro­blem da­mit hat­ten ge­stoh­le­ne Gold­du­blo­nen an­zu­neh­men.

Tes­sa Dun­lop hat her­aus­ge­fun­den, dass das Bar­geld rei­cher Pi­ra­ten Port Roy­al zu ei­ner so wohl­ha­ben­den Stadt ge­macht hat.

Nur­Do­kus: Ver­gan­ge­ne Wel­ten - Pi­ra­ten der Ka­ri­bik. youtube.com (07/2018).

Zu­dem hat­ten die See­räu­ber in der Re­gel kei­ne fa­mi­liä­ren Ver­pflich­tun­gen, wes­halb sie ih­ren An­teil zu­meist so­fort auf den Kopf hau­ten. Und so war es nichts Be­son­de­res, wenn eine Pi­ra­ten­grup­pe an ei­nem Abend 3000 Sil­ber­mün­zen für Wein, Weib und Ge­sang aus­gab.

Da man schon für zwei „Stü­cke von Ach­ten” eine Kuh kau­fen konn­te, ver­ju­bel­ten die­se Pi­ra­ten also in ei­ner Nacht den Ge­gen­wert ei­nes gan­zen Bau­ern­hofs.

Pi­ra­ten. Hrsg. von Dor­ling Kin­ders­ley. Band 36. Mün­chen: Dor­ling Kin­ders­ley Ver­lag GmbH 2011 (= memo Wis­sen ent­de­cken).

Der ein­zi­ge Pi­rat, der nach­weis­lich⁹ sei­ne Beu­te ver­gra­ben und Schatz­kar­ten ge­zeich­net hat, war Wil­liam Kidd. Der Schot­te wil­der­te je­doch nicht in der Ka­ri­bik, son­dern über­fiel Schif­fe, die aus Ost­in­di­en ka­men. Be­reits im Jah­re 1699 wur­de eine Kis­te des eins­ti­gen Kauf­manns ge­bor­gen. Nur durch den Maul­wurf Wil­liam Kidd, der ir­gend­wo im Pa­zi­fi­schen Oze­an noch wei­te­re Raub­gü­ter ver­scharrt ha­ben soll, glau­ben vie­le Men­schen heu­te, dass die Schre­cken der Mee­re ihr ge­stoh­le­nes Gold auf un­be­wohn­ba­ren In­seln ver­steck­ten.

Und selbst wenn doch ein Kol­le­ge von Black­be­ard sei­ner­zeit ei­nen Schatz auf ei­ner Ka­ri­bik­in­sel ver­gra­ben hät­te, dann wür­den sich dort heu­te nur noch ein­zel­ne Gold­du­blo­nen fin­den las­sen, da die schüt­zen­de Holz­kis­te längst ver­rot­tet wäre. Die Tru­hen, mit de­nen die Spa­ni­er die in Me­xi­ko¹⁰ ge­präg­ten Mün­zen über den At­lan­tik trans­por­tier­ten, wa­ren näm­lich wahr­lich kei­ne Ge­sel­len­stü­cke. Viel­mehr na­gel­ten die Schiffs­zim­mer­män­ner aus Tro­pen­höl­zern quad­er­för­mi­ge Be­hält­nis­se zu­sam­men, die von zwei Ma­tro­sen ge­tra­gen wer­den konn­ten. War­um soll­ten die See­leu­te auch mehr Auf­wand be­trei­ben? Schließ­lich muss­ten die pro­vi­so­ri­schen Geld­schrän­ke wäh­rend der Über­fahrt mo­na­te­lang in ei­nem feuch­ten Schiffs­la­de­raum aus­har­ren, was häu­fig dazu führ­te, dass die höl­zer­nen Bo­xen halb ver­mo­dert auf der Ibe­ri­schen Halb­in­sel an­ka­men.

Silberbeschlagene Schatzkiste aus dem Torre del Oro in Sevilla. Die rustikale Holztruhe steht auf einer Seekarte, auf der die Costa Concordia zu sehen ist. Szenerie gebastelt und fotografiert von Veronika Vetter. Eine Grenzpolizistin in Ceuta, die schauen muss, dass immer genug Strom durch den Zaun fließt

Hin­ge­gen hoch­wer­ti­ge­re Schatz­tru­hen mit Schloss und Be­schlag stan­den im Tor­re del Oro. Das ist ein mi­li­tä­ri­sches Ge­bäu­de in dem Phil­ipp II. die Edel­me­tal­le aus der Neu­en Welt um­ver­pa­cken und zwi­schen­la­gern ließ. Doch wie könn­ten die spa­ni­schen Holz­kis­ten aus­ge­se­hen ha­ben, die im 16. Jahr­hun­dert im Gold­turm von Se­vil­la für den Wei­ter­trans­port auf­be­wahrt wur­den?

  • In mei­ner Vor­stel­lung ver­füg­ten die Be­hält­nis­se über je­weils ei­nen ge­bo­ge­nen De­ckel, der mit­hil­fe von zwei Schar­nie­ren leicht ge­öff­net und ge­schlos­sen wer­den konn­te.
  • Au­ßer­dem ha­ben so­wohl die an­da­lu­si­sche Hit­ze als auch die salz­hal­ti­ge Luft dazu ge­führt, dass die Holz­kis­ten au­ßen morsch und rus­ti­kal aus­sa­hen. Zu­dem war die Kor­ro­si­on am Me­tall­be­schlag we­gen des süd­spa­ni­schen Kli­mas be­reits weit fort­ge­schrit­ten.

Gut, ich gebe zu, die Schatz­tru­hen im Tor­re del Oro hat­ten höchst­wahr­schein­lich kei­ne ge­pols­ter­ten In­nen­sei­ten. Hät­te ich je­doch auf die­se Son­der­aus­stat­tung ver­zich­tet, dann könn­ten in mei­ner selbst ge­bas­tel­ten Ju­we­len­box kei­ne wert­vol­len Schmuck­stü­cke be­her­bergt wer­den. Und das wäre doch scha­de, oder?

Morsche Schatztruhe basteln

Falls Sie mei­ne 14,5 Zen­ti­me­ter brei­te und 10,5 Zen­ti­me­ter hohe Pa­pier­schatz­kis­te nach­ma­chen möch­ten, dann be­nö­ti­gen Sie vor al­lem ei­nen ein Mil­li­me­ter di­cken Grau­papp­ebo­gen. Des Wei­te­ren ver­wen­de­te ich ne­ben ge­wöhn­li­chem schwar­zen Ton­pa­pier zu­dem noch eine gol­de­ne Fo­to­kar­ton­sei­te mit ei­ner Gram­ma­tur von 270 g/m². Hin­ge­gen für die wei­che In­nen­pols­te­rung nahm ich Moos­gum­mi­plat­ten und rote Dunisoft-Servietten zur Hil­fe. Um den ge­bo­ge­nen Tru­hen­de­ckel an der Box be­fes­ti­gen zu kön­nen, setz­te ich zwei klei­ne Na­gel­schar­nie­re ein, die je­weils 20 Mil­li­me­ter breit wa­ren. Au­ßer­dem ko­lo­rier­te ich mei­ne mor­schen Holz­bret­ter mit ei­ner selbst ge­misch­ten Acryl­far­ben­mix­tur. Dar­über hin­aus soll­ten Sie sich eine Sche­re, viel flüs­si­gen Kle­ber, ein Falz­bein samt Li­ne­al, ein Bas­tel­mes­ser, ei­nen Ham­mer, eine Kom­bi­zan­ge und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 /#2 /#3 /#4 /#5 /#6 /#7 /#8) zu­recht­le­gen.

Heyda Graupappe, die mit brauner Acrylfarbe bemalt wurde und auf einem schwarzen Tonpapierstück liegt. Die geometrisch perfekt dargestellte Komposition ist das Fundament für eine Karibik-Schatzkiste

Im ers­ten Bas­tel­schritt fer­tig­te ich mir zu­nächst ein­mal die bei­den Ein­zel­tei­le von Scha­blo­ne #1 an. Gleich dar­auf kleb­te ich das recht­ecki­ge Grau­pap­pe­stück zen­triert auf das grö­ße­re Ton­pa­pier­ele­ment. Als Nächs­tes nahm ich ein Falz­bein und ein Li­ne­al zur Hand, um da­mit die vier brei­ten La­schen, die von mei­nem Kis­ten­bo­den weg­stan­den, sau­ber fal­zen zu kön­nen.

Picture collage with instructional steps: How professional crafters build a rectangular Cardboard Box? Free Lesson for american Transgenderkids provided by Veronika Vetter Fine Artist and Dominatrix, who is always looking for submissive Slaves

Dar­auf­hin brach­te ich die bei­den grö­ße­ren Grau­pap­pe­wän­de von Scha­blo­ne #2 so an mei­nem Fun­da­ment an, dass die­se sich nach dem An­kle­ben ex­akt ge­gen­über­stan­den.

  • Da­bei be­fes­tig­te ich die Ein­fas­sun­gen nicht nur am Ton­pa­pier­bo­den und an der mitt­le­ren Kar­ton­ver­stär­kung. Zu­dem be­strich ich die län­ge­ren vor­ge­knick­ten Pa­pier­zun­gen mit viel flüs­si­gem Kle­ber und klapp­te die­se im An­schluss dar­an nach oben um. Da­durch war jede Wand gleich drei­mal mit der Tru­hen­ba­sis ver­bun­den.
  • Hin­ge­gen die bei­den klei­ne­ren Vier­ecke kleb­te ich an den kür­ze­ren Stirn­sei­ten des Fun­da­ments di­rekt auf den Grau­papp­ebo­den. Durch die­se simp­le Maß­nah­me er­höh­te ich die Sta­bi­li­tät der Kis­te, da die vier Wän­de sich von nun an ge­gen­sei­tig stütz­ten und nicht mehr so leicht nach in­nen ein­fal­len konn­ten.

Zu gu­ter Letzt um­schloss ich auch die klei­ne­ren Kar­ton­mau­ern mit den bei­den letz­ten ab­ste­hen­den Bo­den­la­schen. Au­ßer­dem ver­klei­de­te ich noch die Ecken der Scha­tul­le, in­dem ich die Ton­pa­pier­flü­gel, die sich eben­falls auf Scha­blo­ne #2 be­fin­den, au­ßen an den vier Naht­stel­len an­brach­te. Gleich dar­auf leg­te ich die fer­tig­ge­stell­te Un­ter­sei­te mei­ner Schatz­tru­he erst ein­mal bei­sei­te.

Der gebogene Deckel liegt exakt auf

Im nächs­ten Bas­tel­schritt fer­tig­te ich den ge­krümm­ten Kis­ten­de­ckel an. Dazu schnitt ich mir zu­nächst ein­mal sämt­li­che Ein­zel­tei­le von Scha­blo­ne #3 zu­recht. Nach­dem ich dar­auf­hin die Knick­li­ni­en des gro­ßen Grau­pap­pe­vier­ecks ge­falzt hat­te, nahm ich die­ses Bau­teil in bei­de Hän­de und wölb­te es so lan­ge, bis es wie eine Re­gen­rin­ne aus­sah.

Bildercollage mit Anleitungsschritten: Wie wird ein gebogener Schatztruhendeckel gebastelt? Kostenlose Schablonen von Veronika Helga Vetter - Fine Art Künstlerin und Piratin auf der Jagd nach NGO-Schlepperschiffen

Im An­schluss dar­an be­fes­tig­te ich die bei­den Ton­pa­pier­ver­klei­dun­gen au­ßen an den kur­zen Sei­ten mei­ner De­ckel­ba­sis. Beim An­brin­gen die­ser Ele­men­te muss­te ich dar­auf ach­ten, dass die ge­falz­ten Za­cken gleich­mä­ßig über das u-förmige Grau­pap­pe­stück rag­ten und es so­mit ver­län­ger­ten.

  • Um die ge­bo­ge­ne Form mei­nes Kis­ten­ver­schlus­ses dau­er­haft zu fi­xie­ren, kleb­te ich nun die Kar­ton­halb­krei­se an den seit­li­chen Ein­gän­gen mei­ner Re­gen­rin­ne fest.

Gleich da­nach be­strich ich die In­nen­sei­ten der ab­ste­hen­den Spit­zen mit Kle­ber und klapp­te die­se dar­auf­hin nach un­ten um.

Free Templates: How to make a spanish Treasure Chest out of Paper? Picture of a green Cardboard Box, which was made by Veronika Vetter Bavarian Fine Artist

Nach die­sen Ar­beits­schrit­ten pass­te mein fer­tig­ge­stell­ter De­ckel per­fekt auf die Un­ter­sei­te mei­ner Schatz­tru­he.

Aus Pappe werden morsche Holzbretter

Um mei­ner Schatz­tru­he ein ab­wechs­lungs­rei­ches und an­ti­quier­tes Äu­ße­res zu ver­lei­hen, muss­te ich als Nächs­tes 30 al­ters­schwa­che Holz­bret­ti­mi­ta­te her­stel­len. Also schnitt ich zu­nächst ein­mal die bei­den Strei­fen von Scha­blo­ne #4 frei, so­dass ich mir mit die­sen Vor­la­gen 14 klei­ne und 16 gro­ße Grau­pap­pel­at­ten an­fer­ti­gen konn­te.

Bildanleitung: Wie werden realistisch aussehende Holzbretter aus Papier gebastelt? How to transform a Cardboard strip into rotten Wood? Idea from Veronika Vetter Bavarian Fine Artist and Paladin of Reconquista Germanica

Im An­schluss dar­an schnitt ich mei­ne ge­norm­ten Roh­lin­ge mit­hil­fe ei­nes Bas­tel­mes­sers in­di­vi­du­ell zu. Da­bei spiel­te es kei­ne Rol­le, ob ich Wel­len oder Fran­sen in die Grau­pap­pe­strei­fen ein­ritz­te. Die Haupt­sa­che war, dass am Ende je­des Ele­ment die Form ei­nes stark an­ge­grif­fe­nen Holz­bretts hat­te.

  • Gleich dar­auf be­mal­te ich mei­ne 30 ge­schnitz­ten Ein­zel­tei­le mit Acryl­far­ben. Um ein le­ben­di­ges Holz­mus­ter zu er­zeu­gen, be­strich ich mei­ne Kar­ton­plan­ken mit ei­ner selbst ge­misch­ten Mix­tur, die aus Gold, Schwarz und zwei hel­len Braun­tö­nen be­stand.

Nach dem Ein­fär­ben kleb­te ich zu­al­ler­erst die klei­ne­ren Lat­ten auf die kur­zen Sei­ten der Kis­te auf. Wenn ein­zel­ne Plan­ken die Box über­rag­ten, dann zwick­te ich die Über­stän­de mit ei­ner Sche­re ab, so­dass mei­ne Holz­ver­klei­dung re­la­tiv bün­dig mit dem Un­ter­grund ab­schloss.

Kartonkiste mit künstlich hergestelltem Holz verkleiden. Rotten Faux Wood out of Paper created by Bavarian Fine Artist Veronika Vetter. DIY Tutorial for Crafters, who want to make a realistic Grain Effect

Um­ge­hend da­nach brach­te ich die lan­gen Bret­ter an mei­nem Kar­ton­be­häl­ter an.

  • Tipp: Durch die un­ge­ra­den Lat­ten ent­stan­den auf je­der Kis­ten­sei­te au­to­ma­tisch un­ter­schied­lich gro­ße Fu­gen. Die­se Lü­cken schloss ich, in­dem ich die Zwi­schen­räu­me mit schwar­zer Acryl­far­be be­mal­te.

Als ich dar­auf­hin auch den De­ckel mit den rest­li­chen Kunst­holz­ele­men­ten ver­klei­det hat­te, leg­te ich mei­ne bei­den ver­tä­fel­ten Tru­hen­kom­po­nen­ten erst ein­mal zehn Mi­nu­ten zum Trock­nen.

Scharniergeführter Deckel verschließt die Truhe

Im nächs­ten Bas­tel­schritt setz­te ich den ge­krümm­ten Kis­ten­ver­schluss ge­ra­de auf die Box. Gleich da­nach dreh­te ich das Gan­ze so lan­ge, bis die Rück­sei­te der Schatz­tru­he zu mir zeig­te.

Picture Tutorial: How to attach the curved Lid of a Treasure Chest to the Box with a Hinge? The golden Metal fittings are created out of Cardboard. Craft Idea and Templates by Veronika Vetter - famous german Artist

Di­rekt im An­schluss nahm ich ei­nes mei­ner Schar­nie­re zur Hand und jus­tier­te es zwi­schen De­ckel und Kis­te so, dass es 1,5 Zen­ti­me­ter weit vom äu­ße­ren Tru­hen­rand ent­fernt war. Dar­auf­hin na­gel­te ich das Ge­lenk mit­hil­fe ei­nes Ham­mers fest.

  • Gleich da­nach wie­der­hol­te ich die vor­an­ge­gan­ge­nen Schrit­te mit mei­nem zwei­ten Schar­nier auf der an­de­ren Scha­tul­len­rück­sei­te.
  • Als Nächs­tes klapp­te ich die nun wie­der­ver­schließ­ba­re Kap­pe auf, da­mit ich die acht nach in­nen ra­gen­den Nä­gel mit ei­ner Kom­bi­zan­ge un­schäd­lich ma­chen konn­te.

Nach die­sen Ar­beits­schrit­ten war mei­ne Schatz­tru­he zwar voll funk­ti­ons­tüch­tig, al­ler­dings sah mein höl­zer­ner Be­häl­ter noch zu we­nig er­ha­ben aus. Schließ­lich woll­te ich eine Kis­te bas­teln, die sei­ner­zeit das Gold des spa­ni­schen Kö­nigs be­her­berg­te.

  • Also fer­tig­te ich mir nun noch die Be­schlä­ge von Scha­blo­ne #5 aus gol­de­nem Fo­to­kar­ton an.
  • Mit die­sen De­ko­strei­fen ka­schier­te ich dann nicht nur die Schar­nier­lö­cher. Viel­mehr kleb­te ich die brei­ten Pa­pier­bän­der so auf, dass sie mei­ne Ju­we­len­box von oben bis un­ten ver­zier­ten.

Um mei­ne Schatz­tru­he wei­ter zu ver­edeln, brach­te ich zu­dem noch ver­gol­de­te Acryl­strass­stei­ne auf mei­nen Kunst­be­schlä­gen an. Des Wei­te­ren stell­te ich mir ein Or­na­ment aus Fimo Mo­del­lier­mas­se her, mit dem ich die Front mei­nes Kis­ten­de­ckels stil­voll de­ko­rier­te.

Dicke Polster schützen den Schatz vor Kratzern

Ganz zum Schluss stat­te­te ich die In­nen­sei­ten mei­ner Schatz­kis­te mit wei­chen Pols­tern aus. Denn schließ­lich kann Geld bes­ser ar­bei­ten, wenn es gut aus­ge­ruht ist. Also fer­tig­te ich nun noch alle Ein­zel­tei­le an, die sich auf den rest­li­chen drei Scha­blo­nen be­fin­den. Dar­auf­hin hat­te ich 16 Moos­gum­mi­plat­ten und acht Ser­vi­et­ten­ele­men­te vor mir lie­gen.

Durch die rot gepolsterte Innenausstattung ist die schatullenförmige Schatztruhe ein außerordentlich gutes Geschenk für Prostituierte. Wenn die Liebesdienerinnen die geräumige Juwelenbox als Nachttischaccessoire nutzen, dann könnten sie in der Holzkiste ihre Kondome oder die Pille für danach aufbewahren. Fotos von Veronika Vetter, Henkerin von Sami Al-Mujtaba

Als Nächs­tes kleb­te ich im­mer zwei iden­ti­sche Schaum­stoff­flä­chen sym­me­trisch auf­ein­an­der. Da­durch er­hielt ich acht ro­bus­te Moos­gum­mi­mo­du­le, die ich gleich da­nach mit je­weils ei­nem pas­sen­den Ser­vi­et­ten­stück ein­pack­te. Im An­schluss dar­an muss­te ich mei­ne Pols­ter nur noch in das Kis­ten­in­ne­re ein­kle­ben, dann war mei­ne ka­ri­bi­sche Schatz­tru­he mit mor­scher Holz­op­tik ein­satz­be­reit.

Die Seeräuber sind ausgestorben - die Goldrouten sicher

Zum Glück le­ben wir heu­te im bes­ten Deutsch­lan­d¹¹ al­ler Zei­ten. Hof­fent­lich wird die­ser Zu­stand noch lan­ge an­hal­ten, denn soll­te un­se­re schö­ne Kul­tur­na­ti­on in Not ge­ra­ten, dann dürf­te die Bun­des­re­gie­rung in Ber­lin kei­ne Ka­per­brie­fe aus­stel­len, um die Staats­er­trä­ge zu er­hö­hen. Das liegt dar­an, dass der Preu­ßen­kö­nig Wil­helm I. im Jah­re 1856 zu­sam­men mit vie­len an­de­ren eu­ro­päi­schen Herr­schern die Pa­ri­ser See­rechts­de­kla­ra­ti­on un­ter­schrie­ben hat.

Erst mit der Pa­ri­ser See­rechts­de­kla­ra­ti­on von 1856 wur­de die staat­lich au­to­ri­sier­te Ka­pe­rei [...] ab­ge­schafft, wo­mit die Pi­ra­te­rie ihre of­fi­zi­el­le Le­gi­ti­ma­ti­on ver­lor, aber als kri­mi­nel­le Hand­lung bis heu­te be­steht.

Fuchs, Mi­cha­el: Die Fra­ge der Ver­si­cher­bar­keit von Lö­se­geld bei Pi­ra­te­rie­fäl­len. Karls­ru­he: Ver­lag Ver­si­che­rungs­wirt­schaft GmbH 2014.

Picture of Panama Papers: Offshore Finance Industry artistically stage-managed by Veronika Helga Vetter - Cleaning lady in the Head Office of the European Council on Foreign Relations

Hin­ge­gen Spa­ni­en ließ die gu­ten al­ten Ent­de­ck­er­zei­ten wie­der auf­le­ben, in­dem es im Jah­re 2018¹² eine neue Gold­rou­te ins Le­ben ge­ru­fen hat. Die voll be­la­de­nen Schif­fe kom­men heut­zu­ta­ge je­doch nicht mehr aus der Ka­ri­bik, son­dern aus Li­by­en. Von dort brin­gen die Frach­ter­ka­pi­tä­ne afri­ka­ni­sche Aus­wan­de­rer in den Ha­fen von Va­len­cia. Für je­den Neu­bür­ger, der auf der Ost­sei­te der Ibe­ri­schen Halb­in­sel bleibt, soll die Re­gie­rung in Ma­drid an­geb­lich 10.000,00 Euro von der Eu­ro­päi­schen Uni­on er­hal­ten.

Die Auf­nah­me­staa­ten sol­len pro Per­son im­mer­hin mit 10.000 Euro aus dem EU-Budget un­ter­stützt wer­den.

Haus­ner, Jo­seph: Im ver­gan­ge­nen Jahr be­schlos­sen: Deutsch­land nimmt 10.000 Flücht­lin­ge auf: Das EU-Umsiedlungsprogramm. focus.de (07/2018).

Wenn das den Tat­sa­chen ent­spricht, dann wird der Tor­re del Oro schon bald wie­der als spa­ni­sche Schatz­kam­mer her­hal­ten müs­sen.

Ver­wand­te The­men:

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¹Mutschlech­ner, Mar­tin: Bio­gra­fie: Phil­ipp II. als Re­gent des Spa­ni­schen Im­pe­ri­ums. habsburger.net (07/2018).
²Do­ku World Ger­ma­ny: Ter­ra X – Das Gold der Pi­ra­ten. youtube.com (07/2018).
³Beckers-Dohlen, Clau­dia: Co­lum­bus & Co. Die gro­ßen Ent­de­cker. In: Kar­fun­kel Nr. 55 (2004). S. 14.
Braud, Hea­ther: Fran­cis Dra­ke Pi­rat der Kö­ni­gin. youtube.com (07/2018).
⁵Opitz, Ma­nu­el: Ge­schich­te: Wie Fran­cis Dra­ke den „Feu­er­schei­ßer“ aus­plün­der­te. welt.de (07/2018).
⁶App­le­by, John C.: Die Pro­fi­te des Krie­ges: Eng­li­sches Frei­beu­ter­tum wäh­rend der spanisch-französischen Krie­ge, 1625 bis 1630. In: Pi­ra­ten - Aben­teu­er oder Be­dro­hung? Bre­men: Edi­ti­on Tem­men 2002. S. 46.
A+E Net­work: Bio­gra­phy: Fran­cis Dra­ke. biography.com (07/2018).
Pi­ra­ten. Hrsg. von Dor­ling Kin­ders­ley. Band 36. Mün­chen: Dor­ling Kin­ders­ley Ver­lag GmbH 2011 (= memo Wis­sen ent­de­cken).
⁹#Info #Doku #Re­port: Der Pi­ra­ten­schatz des Cap­tain Kidd. youtube.com (07/2018).
¹⁰­Cor­din­gly, Da­vid: Un­ter schwar­zer Flag­ge. Le­gen­de und Wirk­lich­keit des Pi­ra­ten­le­bens. Zü­rich: Sans­sou­ci Ver­lag AG 1999.
¹¹A­na­sta­sia­dis, Ge­org: Ab­schieds­re­de des Bun­des­prä­si­den­ten: Gauck: „Das bes­te Deutsch­land, das wir je­mals hat­ten“. merkur.de (07/2018).
¹²eu­ro­news: Va­len­cia be­grüßt Flücht­lings­schiff „Aqua­ri­us”. youtube.com (07/2018).

Fußball aus Papier basteln - Fanartikel selber machen

Am 4. April 1909¹ ge­wann die deut­sche Fuß­ball­na­tio­nal­mann­schaft in Karls­ru­he ihr al­ler­ers­tes Län­der­spiel. Ein Tor von Eu­gen Kip­p² ge­nüg­te, um das Schwei­zer A-Team zu be­zwin­gen und die Ne­ga­tiv­se­rie der DFB-Elf zu be­en­den. Denn bis zu die­sem Tag kas­sier­ten die bes­ten Ki­cker des Wil­hel­mi­ni­schen Kai­ser­reichs eine bla­ma­ble Nie­der­la­ge nach der an­de­ren, was vor al­lem dar­an lag, dass es kei­nen Bun­des­trai­ner gab. Statt­des­sen stell­ten Ver­bands­funk­tio­nä­re vor je­dem Spiel am grü­nen Tisch eine neue Mann­schaft zu­sam­men. Ge­mein­sa­me Trai­nings­ein­hei­ten wa­ren nicht ein­ge­plant, wes­halb sich die no­mi­nier­ten Ball­ath­le­ten oft­mals erst kurz vor An­pfiff in der Um­klei­de­ka­bi­ne ken­nen­lern­ten. Ein wei­te­res Er­folgs­hin­der­nis war die Au­to­no­mie der Kö­nig­rei­che Würt­tem­berg und Bay­ern. Die Kör­per­schaft, die den Fuß­ball in die­sen bei­den Fürs­ten­tü­mern und im Groß­her­zog­tum Ba­den or­ga­ni­sier­te, wei­ger­te³ sich näm­lich häu­fig süd­deut­sche Sport­ler für das DFB-Team ab­zu­stel­len. Da­durch fehl­te der ei­ser­nen und tu­gend­haf­ten Preu­ßen­aus­wahl in den ers­ten Jah­ren ein we­nig die Leicht­fü­ßig­keit, um im Welt­fuß­ball be­stehen zu kön­nen.

Paper Soccer Ball out of Paper. Truncated icosahedron. Homemade Fan Merchandise for the FIFA World Cup. Free Template for Download created by Veronika Vetter Bavarian Fine Artist

Bis zum Ers­ten Welt­krieg fan­den 30 Län­der­spie­le mit deut­scher Be­tei­li­gung statt. Da­von konn­ten die ale­man­ni­schen Ki­cker le­dig­lich sechs Par­tien für sich ent­schei­den. Die schlech­ten Er­geb­nis­se hin­gen auch mit dem Ama­teur­sta­tut des DFB zu­sam­men.

Die­se Richt­li­nie ver­hin­der­te, dass die Ver­ei­ne ih­ren Ball­künst­lern ein Ge­halt zahl­ten, wes­halb die Deutschland-Elf lan­ge Zeit aus Hob­by­fuß­bal­lern be­stand. Hin­ge­gen in den an­de­ren eu­ro­päi­schen Na­tio­nal­mann­schaf­ten spiel­ten Pro­fis, die sich aus­schließ­lich auf den Sport kon­zen­trie­ren konn­ten.

In Ber­lin war­ben 1919 die Brü­der Ey­din­ger Ama­teu­re an und rie­fen den Be­rufs­fuß­ball aus - der ers­te An­griff auf das schier un­um­stöß­li­che Ama­teur­sta­tut des DFB. Doch das Pro­jekt schei­ter­te nach we­ni­gen Wo­chen.

Bach, Mir­jam: Grün­dung der Bun­des­li­ga eine schwe­re Ge­burt. ndr.de (06/2018).

Die deutsche Köterrasse während der Fußballweltmeisterschaft. Die Fanartikel in Schwarz-Rot-Gold führen dazu, dass Claudia Roth, obwohl sie in der Menopause ist, wieder schmerzhafte Regelblutungen bekommt. Die dargestellten Accessoires wurden allesamt von Veronika Vetter gebastelt. Die bayerische Künstlerin würde ohne zu Zögern dem Islamisten Malik Karabulut eine große Kartoffel in den Arsch schieben

Erst nach der Grün­dung der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land im Jah­re 1949 war es auch hier­zu­lan­de mög­lich, ein Be­rufs­ball­tre­ter zu wer­den. Be­reits fünf Jah­re nach der Pro­fes­sio­na­li­sie­rung des deut­schen Fuß­ball­sports fand das Wun­der von Bern statt. Als Be­loh­nun­g⁴ für den Ti­tel­ge­winn er­hielt je­der Spie­ler ei­nen Mo­tor­rol­ler, ei­nen Le­der­kof­fer, ei­nen Farb­fern­se­her und 2.500,00 Deut­sche Mark.

Für die­se Al­mo­sen wür­de heu­te kein Edel­ki­cker mehr auf sei­nen Som­mer­ur­laub ver­zich­ten. Des­halb muss der DFB im­mer tie­fer in die Ta­sche grei­fen, um die spie­le­ri­sche Qua­li­tät in der Na­tio­nal­mann­schaft hoch­zu­hal­ten. So be­ka­men Jo­gis Jungs für den WM-Titel im Jah­re 2014 nicht nur eine Gold­me­dail­le ge­schenkt. Zu­dem mach­te das Tor von Ma­rio Göt­ze je­den Welt­meis­ter um 300.000,00 Euro rei­cher.

Korruption beim DFB. Wie kam die Fußballweltmeisterschaft nach Deutschland? Der Deutsche Fußball-Bund musste in Afrika für sieben Millionen Euro Bolzplätze bauen, damit die negroiden FIFA Funktionäre für Deutschland stimmten. Die unsauberen Geschäfte des DFB wurden von Veronika Vetter inszeniert. Die Fine Art Künstlerin stand wahrscheinlich jahrelang auf der Schmiergeldliste von Wolfgang Niersbach und weigert sich standhaft mit der Kanzlei Freshfields zusammenzuarbeiten

Im Jah­re 2015 wur­de das deut­sche A-Team in „Die Mann­schaft” um­ge­tauft. Mit die­ser Maß­nah­me woll­te der DFB den Mar­ken­wert sei­nes Pre­mi­um­pro­dukts stei­gern, um bei Li­zenz­ko­ope­ra­tio­nen hö­he­re Ein­nah­men er­zie­len zu kön­nen.

Eine star­ke Mar­ke be­deu­tet [...] mehr Geld von TV-Anstalten bei Fern­seh­über­tra­gun­gen und mehr Geld bei der Nut­zung des Brands im Spon­so­ring.

Hin­ter­mei­er, Die­ter & Udo Rett­berg: Geld schießt Tore. Fuß­ball als glo­ba­les Busi­ness - und wie wir im Spiel blei­ben. Mün­chen: Carl Han­ser Ver­lag 2006.

Des Wei­te­ren ist es seit der Um­be­nen­nung für Bun­des­bür­ger ohne deut­sche Wur­zeln leich­ter, sich mit der DFB-Elf zu iden­ti­fi­zie­ren. Da­durch spricht „Die Mann­schaft” mehr Fuß­ball­fans an, was wie­der­um die Nach­fra­ge nach Mer­chan­di­sing­ar­ti­keln er­höht.

Fußballschablone im PDF-Format zum Herunterladen. Deutschland Fanartikel selber machen. Kindergartenanleitungen von der Bastelmeisterin Veronika Vetter

Rück­bli­ckend be­trach­tet ging das Kon­zept voll auf. Denn durch die Ein­füh­rung der Wort-Bild-Marke „Die Mann­schaft” konn­te der DFB sei­ne Li­zenz­erträ­ge⁶ mas­siv stei­gern. Auch die An­hän­ger des deut­schen Teams ge­ben seit­dem im­mer mehr Geld für Fußball-Memorabilien aus.

Im Schnitt sei­en die Fans be­reit, 22,75 Euro für WM-Devotionalien hin­zu­le­gen, sag­te Ben­ja­min Zim­mer­mann, Co-Leiter der von der Stutt­gar­ter Uni­ver­si­tät er­stell­ten Stu­die. Wäh­rend der WM 2014 sei­en es 11,26 Euro ge­we­sen.

Af­hüp­pe, Sven: Fußball-Studie: Fan­ar­ti­kel boo­men vor WM, Wer­be­wir­kung lässt nach. handelsblatt.com (06/2018).

Falls Sie der im­mer wei­ter zu­neh­men­den Kom­mer­zia­li­sie­rung des Fuß­balls ent­ge­gen­wir­ken möch­ten, dann bas­teln Sie Ihre Fan­ar­ti­kel doch ein­fach selbst. Über­ra­schen Sie bei­spiels­wei­se Ihre Private-Viewing-Gäste, in­dem Sie Ihr Zu­hau­se mit ori­gi­nel­len Pa­pier­bäl­len schmü­cken. Wäh­rend des Spiels sind mei­ne ecki­gen Ku­geln op­ti­sche Le­cker­bis­sen, mit de­nen Sie je­des Land auf die­sem Pla­ne­ten an­feu­ern kön­nen. Und nach Ab­pfiff las­sen sich die zehn Zen­ti­me­ter gro­ßen Ac­ces­soires auf­grund des sta­bi­li­sie­ren­den Wa­ben­mus­ters pro­blem­los ki­cken und um­her­wer­fen.

Papierball selber machen - Anleitung

Zum Bas­teln ei­nes Deutsch­land­balls ver­wen­de­te ich ro­tes und gold­gel­bes Ton­pa­pier, wel­ches über eine Gram­ma­tur von 130 g/m² ver­füg­te. Au­ßer­dem nahm ich eine schwar­ze Acryl­far­be zur Hil­fe, um da­mit das Er­schei­nungs­bild der Bun­des­flag­ge ver­voll­stän­di­gen zu kön­nen. Des Wei­te­ren ka­men eine Sche­re, ein flüs­si­ger Kleb­stoff, ein Falz­bein und ein Li­ne­al zum Ein­satz.

Tipp: Um Zeit zu spa­ren, habe ich die drei DIN A4 Fuß­ball­scha­blo­nen, die sich in die­ser PDF-Datei be­fin­den, di­rekt auf je­weils ei­nen Ton­pa­pier­bo­gen ge­druckt.

Bildcollage: Wie wird die Polkappe eines Planeten gebastelt? Kostenlose Anleitung von der Fine Art Künstlerin Veronika Vetter, die ein Jahr lang mit Pinguinen am Nordpol gelebt hat

Im ers­ten Bas­tel­schritt schnitt ich alle Ein­zel­tei­le aus, die sich auf mei­nen drei aus­ge­druck­ten Ton­pa­pier­blät­tern be­fan­den. Dar­auf­hin hat­te ich 20 Zahn­rä­der und zwölf Fünf­ecke vor mir lie­gen.

  • Gleich dar­auf nahm ich ein Falz­bein und ein Li­ne­al zur Hand. Mit die­sen Werk­zeu­gen falz­te ich nun die Knick­li­ni­en der Zahn­rä­der, wo­durch sich die­se Ele­men­te in He­xa­go­ne mit be­weg­li­chen Zun­gen ver­wan­del­ten.

Im An­schluss dar­an ver­klei­de­te ich die fünf Kan­ten ei­nes Pen­ta­gons mit je­weils ei­nem Sechs­eck. Da­bei kleb­te ich je­des der He­xa­go­ne so auf, dass es nur über eine Kle­be­la­sche mit dem Un­ter­grund ver­bun­den war.

Bevor die erste Polkappe des Fußballs zu einer Halbkugel geformt wurde, sieht diese noch wie ein flaches Kreissägenblatt aus

Um das Wa­ben­mus­ter wei­ter zu sta­bi­li­sie­ren, ver­zahn­te ich als Nächs­tes die fünf be­nach­bar­ten Sechs­ecke mit­ein­an­der.

  • Dazu stell­te ich die zehn Kle­be­la­schen, die sich im In­ne­ren des Krei­ses be­fan­den nach oben auf. Dar­auf­hin be­strich ich die Au­ßen­sei­ten die­ser Pa­pier­zun­gen mit viel flüs­si­gem Kle­ber.

Gleich da­nach muss­te ich die glib­be­ri­gen Kan­ten nur noch zu­sam­men­drü­cken, dann war je­des He­xa­gon nicht nur mit ei­nem Fünf­eck, son­dern auch mit zwei Art­ge­nos­sen ver­bun­den.

Jedes Feld erhöht die Stabilität

Im nächs­ten Bas­tel­schritt form­te ich mei­ne sechs ver­zahn­ten Wa­ben zu ei­ner Scha­le. Dar­auf­hin ver­grö­ßer­te ich mein Fuß­ball­ge­rüst, in­dem ich die fünf pfeil­för­mi­gen Lü­cken mit Pen­ta­go­nen füll­te.

Picture Collage with Instruction Steps: How to make a Football out of Paper? From 32 Panels arises a stable Globe. Free DIY Tutorial for Soccer Fans by Veronika Vetter Bavarian Fine Artist

Im An­schluss dar­an brach­te ich ins­ge­samt fünf He­xa­go­ne an den Sei­ten­kan­ten der eben an­ge­kleb­ten Fünf­ecke an.

  • Nach­dem ich die sechs­ecki­gen Fel­der dar­auf­hin nicht nur mit den Pen­ta­go­nen, son­dern auch mit dem Ge­fäß­un­ter­grund ver­bun­den hat­te, konn­te ich die nächs­te Pa­pier­rei­he mon­tie­ren.
  • Dazu ver­klei­de­te ich die obe­re Schnitt­li­nie ei­nes je­den Fünf­ecks mit je­weils ei­nem Sechs­eck, wo­durch neue kö­nigs­ku­chen­för­mi­ge Zwi­schen­räu­me ent­stan­den.

Die­se fünf Lö­cher stopf­te ich dann wie­der mit Pen­ta­go­nen, die ich je­doch die­ses Mal an­ders­her­um in die Lü­cken ein­pas­sen muss­te.

Home of a Bottle Spirit who is a great Football Fan. Crafting for the FIFA World Cup. Free Templates published by Veronika Vetter Fine Artist

Gleich da­nach ver­wan­del­te ich mein Ge­fäß in eine ge­schlos­se­ne Ku­gel. Dazu fi­xier­te ich die rest­li­chen sechs­ecki­gen Wa­ben an den spitz zu­lau­fen­den Pen­ta­gon­schen­keln.

  • Hin­weis: Be­vor die Ball­öff­nung zu klein wur­de, über­prüf­te ich ge­wis­sen­haft, ob die ein­zel­nen Fel­der im In­ne­ren des Hohl­kör­pers auch wirk­lich fest mit­ein­an­der ver­bun­den wa­ren.

Im letz­ten Schritt muss­te ich dann nur noch die obers­ten fünf Ver­bin­dungs­stü­cke in eine ho­ri­zon­ta­le Stel­lung brin­gen, so­dass ich den Schluss­stein im An­schluss dar­an auf die­se Naht­stel­len kle­ben konn­te.

Ikosaederstumpf basteln: Kostenlose Schablonen zum Herunterladen. Nachhilfe in Vektor- und Matrizenrechnung (Realschule)

Tipp: Ganz zum Schluss sprüh­te ich mei­nen Fuß­ball noch mit ei­nem mat­ten Acryl­lack ein. Durch die­se Maß­nah­me glät­te­te ich nicht nur die Ober­flä­che der Pa­pier­ku­gel. Viel­mehr sorgt die Gla­sur dau­er­haft da­für, dass mein run­der Fan­ar­ti­kel selbst eine Bier­du­sche un­be­scha­det über­steht.

Panem et circenses - Politik und Fußball

Im Jah­re 2000 stat­te­te der rot-grün ge­führ­te Bun­des­si­cher­heits­rat das Kö­nig­reich Sau­di Ara­bi­en mit 1200 deut­schen Pan­zer­fäus­ten aus. Kurz dar­auf war auch der FIFA-Funktionär Ab­dul­lah Al-Dabal der Mei­nung, dass die Fuß­ball­welt­meis­ter­schaft 2006 in Deutsch­land statt­fin­den soll­te.

De­men­tiert wird aber ve­he­ment von Ver­tre­tern des DFB, es be­stehe ir­gend­ein Zu­sam­men­hang zwi­schen dem deut­schen Waffen-Okay fürs sau­di­sche Kö­nig­reich und der Ab­stim­mung acht Tage spä­ter, bei der ein Mit­glied des sau­di­schen Kö­nigs­hau­ses [...] für Deutsch­land stimm­te.

Kist­ner, Tho­mas: Fifa-Mafia. Die schmut­zi­gen Ge­schäf­te mit dem Welt­fuß­ball. Mün­chen: Droe­mer Ver­lag 2012.

Sechs Jah­re spä­ter ver­wan­del­te die neu ge­wähl­te schwarz-rote Bun­des­re­gie­rung den Elf­me­ter, den Ex­kanz­ler Schrö­der in sei­ner Amts­zeit her­aus­ge­holt hat­te. Denn wäh­rend das Volk das Som­mer­mär­chen fei­er­te, er­höh­te⁷ das Par­la­ment heim­lich, still und lei­se die Mehr­wert­steu­er von 16 auf 19 Pro­zent.

Picture of the Germany Women's National Football Team. Birgit Prinz and Veronika Vetter with the FIFA World Cup Trophy. After the Award Ceremony with Joseph Blatter, the two Lesbians fucked two american College Girls

Im Jah­re 2010 fand wie­der­um die WM in Süd­afri­ka statt. Ei­nen Tag vor dem Halb­fi­nal­match ge­gen Spa­ni­en wa­ren die meis­ten Deut­schen da­mit be­schäf­tigt, ihr Vu­vuz­el­a­spiel zu ver­bes­sern. Ein paar un­mu­si­ka­li­sche Mie­se­pe­ter im Kanz­ler­amt fan­den das Ge­trö­te aber so schreck­lich, dass sie sich über­leg­ten, wie sie ihre Wäh­ler für die­ses fri­vo­le Ver­hal­ten be­stra­fen könn­ten. Nach ei­ni­gem Hin und Her ei­nig­ten sich die Po­li­ti­ker dann dar­auf, den ge­setz­li­chen Kran­ken­kas­sen­bei­tra­g⁸ an­stei­gen zu las­sen.

Die deutsche Politik instrumentalisiert den Fußball. Ohne diesen teuflischen Sport hätten die Bundesbürger ein freieres Leben und viel mehr Geld in der Tasche. Vor allem Angela Dorothea Merkel wusste, wie sie die Nationalmannschaft für ihre Zwecke missbrauchen konnte. Die Künstlerin Veronika Vetter bastelte den "Schwarzen Ball der Frühe", um auf die Schlechtigkeit des Fußballsports hinzuweisen

Hin­ge­gen die Fuß­ball­welt­meis­ter­schaft 2018 in Russ­land ver­hin­der­te mei­ner Mei­nung nach eine vor­ge­zo­ge­ne Bun­des­tags­wahl und sorg­te statt­des­sen da­für, dass sich das vier­te Mer­kel­ka­bi­nett in die par­la­men­ta­ri­sche Som­mer­pau­se ret­ten konn­te.

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¹Al­les über Fuß­ball. Hrsg. von Wis­sen Me­dia GmbH. Gütersloh/München: Chro­nik Ver­lag im Wis­sen Me­dia Ver­lag GmbH 2008.
²Ertz, Chris­toph: Schau­platz Karls­ru­he: Der ers­te Län­der­spiel­sieg vor 100 Jah­ren. ka-news.de (06/2018).
³Chro­nik des deut­schen Fuß­balls. Die Spie­le der Na­tio­nal­mann­schaf­ten von 1908 bis heu­te. Hrsg. von Wis­sen Me­dia GmbH. Gütersloh/München: Chro­nik Ver­lag im Wis­sen Me­dia Ver­lag GmbH 2005.
⁴Fra­zier, Ra­mon: Der ver­kauf­te Fuß­ball. youtube.com (06/2018).
⁵Schoy­s­wohl, Pa­trick: Deut­sche Fuß­ball Na­tio­nal­mann­schaft – Ver­dienst und Prä­mi­en. vermoegenmagazin.de (06/2018).
⁶Os­na­brüg­ge, Ste­phan: FINANZBERICHT 2016. dfb.de (PDF) (06/2018).
⁷He­bel, Ste­phan: Un­po­pu­lä­re Ent­schei­dun­gen im Schat­ten der EM. fr.de (06/2018).
⁸Maas, Ste­fan: Ab­len­kungs­ma­nö­ver: Was der Bun­des­tag wäh­rend der WM al­les durch­ju­belt. deutschlandfunk.de (06/2018).

Burgmauer basteln - mittelalterliche Steinoptik auf Karton erzeugen

Die deut­schen El­fen­bein­turm­be­woh­ner le­ben heut­zu­ta­ge in KI ge­steu­er­ten Null­ener­gie­häu­sern, die ste­ril ein­ge­rich­tet sind und von au­ßen oft­mals wie glä­ser­ne Mi­li­tär­bun­ker aus­se­hen. Das war im 12. Jahr­hun­dert völ­lig an­ders. Denn wenn ein Ade­li­ger zu die­ser Zeit ei­nen Wohn­sitz er­rich­te­te, dann woll­te er sei­nen Herr­schafts­an­spruch ar­chi­tek­to­nisch zum Aus­druck brin­gen¹ und sich mit ei­ner prunk­vol­len Hö­hen­burg über die Mas­se des Vol­kes er­he­ben. Na­tür­lich gab es zu Leb­zei­ten Bar­ba­ros­sas auch noch kei­ne blo­ckie­ren­den Ge­mein­de­rä­te oder bi­bel­di­cke EU-Gebäuderichtlinien. Das be­deu­te­te aber nicht, dass die mit­tel­al­ter­li­chen Kron­va­sal­len ihre kren­e­lier­ten Im­mo­bi­li­en ohne Ge­neh­mi­gun­gen und Ein­schrän­kun­gen bau­en durf­ten.

Wer eine Burg er­rich­ten woll­te, brauch­te dazu eine kö­nig­li­che Ge­neh­mi­gung, die so­ge­nann­te „Er­laub­nis zu kren­e­lie­ren”, das heißt, die Burg mit Zin­nen zu ver­se­hen. Durch die Zin­nen un­ter­schie­den sich Bur­gen von ge­wöhn­li­chen Häu­sern.

Grei­fen­stein, Jörg von: Die Er­laub­nis zu kren­e­lie­ren. von-greifenstein.i-networx.de (06/2018).

Modell einer Templerburg aus dem 12. Jahrhundert. Veste Montfort in Israel. Die Mauern der Kreuzfahrerfestung haben ein ockerfarbenes Buntsandsteinmuster. Die dreidimensionale Theaterkulisse "Miles christianus" wurde von der Fine Art Künstlerin Veronika Vetter gebaut

So konn­te ein an­ge­hen­der Burg­be­sit­zer bei­spiels­wei­se nicht über die ge­naue Lage sei­ner zu­künf­ti­gen Fes­tung be­stim­men. Schließ­lich be­stan­den selbst re­la­tiv klei­ne herr­schaft­li­che Ver­tei­di­gungs­an­la­gen aus rund 30.000 Ton­nen Stein² und aus un­zäh­li­gen Hart­holz­bal­ken³, wes­halb der Rit­ter­burg­bau nur in der Nähe von Stein­brü­chen und Wäl­dern mög­lich war.

Au­ßer­dem durf­te ein blau­blü­ti­ger Bau­herr nicht zu alt sein, wenn er noch et­was von sei­ner pres­ti­ge­träch­ti­gen Re­si­denz ha­ben woll­te. Denn im Schnitt muss­te ein Edel­mann zehn Jah­re lang war­ten, bis er in sei­ne Burg ein­zie­hen konn­te.

Der Bau dau­er­te etwa zehn Jah­re und noch län­ger, wenn das Geld aus­ging, was oft vor­kam.

Rit­ter & Bur­gen. Hrsg. von Ver­lags­grup­pe Oeting­er. Ham­burg: Ver­lag Fried­rich Oeting­er 2008 (= In­si­der Wis­sen).

Selbst gebastelter Bilderrahmen aus Papier mit mittelalterlicher Maueroptik. Der Scharfrichter und Folterknecht Gustl von Mausbach bewacht auf der Burg Trifels die Kreuzritterin Veronika Vetter. Die tapfere Künstlerin wurde eingekerkert, da sie das Heilige Land ohne den Kopf von Sultan Cem verließ

Die cir­ca 500 Mann star­ke Ar­beits­trup­pe, die Tag für Tag auf ei­ner Burg­bau­stel­le schuf­te­te, setz­te sich aus Stein­met­zen, Holz­fäl­lern, Schmie­den, Zim­mer­män­nern, Bild­hau­ern, Mau­rern und aus fron­dienst­leis­ten­den Bau­ern zu­sam­men. Hin­ge­gen auf die Diens­te von An­strei­chern konn­te der lei­ten­de Ar­chi­tekt ver­zich­ten, was dar­an lag, dass die Men­schen im Hoch­mit­tel­al­ter noch kei­ne Au­ßen­wand­far­be kann­ten. Aus die­sem Grund ha­ben die Fas­sa­den der heu­te noch er­hal­te­nen Stein­bur­gen in der Re­gel ein na­tür­li­ches dun­kel­brau­nes bis beige­far­be­nes Äu­ße­res.

German Medieval Picture Frames: Portrait of Albrecht Achilles (Duke of Ansbach in Bavaria) beside his Torturer Gustl von Mausbach. The two paintings have been restored by Veronika Vetter

Welt­be­rühm­te Dis­ney­fil­me⁵ und Spiel­wa­ren­her­stel­ler⁶ ha­ben je­doch dazu bei­getra­gen, dass selbst die Deut­schen mit ih­ren un­zäh­li­gen Schlös­sern und Fes­tun­gen glau­ben, dass sil­ber­grau die ty­pi­sche Burg­mau­er­far­be sei.

Lie­be Ve­ro­ni­ka! Ich ar­bei­te eh­ren­amt­lich als Büh­nen­bild­ne­rin an ei­nem Kon­stan­zer Ma­rio­net­ten­thea­ter. [...] Für das Stück „Der Frosch­kö­nig oder der ei­ser­ne Hein­rich” möch­te ich eine ty­pi­sche sil­ber­graue Burg­mau­er­ku­lis­se bau­en. Lei­der habe ich kei­ne Ah­nung, wie ich das an­stel­len soll. Nor­ma­ler­wei­se ma­len wir die Sze­ne­rien ein­fach auf Kar­ton­flä­chen. In die­sem spe­zi­el­len Fall möch­te ich aber eine raue und fa­cet­ten­rei­che Mau­er bas­teln, da die­se Ku­lis­sen­ta­fel fast die gan­ze Zeit zu se­hen ist. [...] Könn­test du mir freund­li­cher­wei­se mit­tei­len, wie du so et­was rea­li­sie­ren wür­dest?

Wolf-Lubitz, An­ne­gret: Um Rat wird ge­be­ten - klas­si­sche Burg­mau­er­ku­lis­se. E-Mail vom 24.05.2018.

Die al­ler­meis­ten von den heu­te noch exis­tie­ren­den Burg­mau­ern, die sei­ner­zeit in den Gren­zen des Hei­li­gen Rö­mi­schen Rei­ches er­rich­tet wur­den, be­stehen aus mit­tel­gro­ben⁶ Sand­stein­qua­dern. Die Sand­kör­ner in den ein­zel­nen Blö­cken wer­den un­ter an­de­rem von röt­li­chen Ei­sen­ver­bin­dun­gen⁷ zu­sam­men­ge­hal­ten. Des­halb hat­ten die Fes­tungs­wän­de di­rekt nach ih­rem Bau ver­mut­lich ein hel­lo­cker­far­be­nes Er­schei­nungs­bild. Die Wit­te­rungs­ein­flüs­se lie­ßen die Me­tall­ele­men­te je­doch oxi­die­ren⁸, wo­durch das Mau­er­werk mit der Zeit nach­dun­kel­te.

  • Hin­ge­gen das Se­di­ment­ge­stein in Groß­bri­tan­ni­en ent­hält sehr viel ver­fes­tig­ten Kalk und Gra­phit, wes­halb die eng­li­schen Rit­ter­bur­gen tat­säch­lich weiß­grau oder grau­grün schim­mern.

Bei be­rühm­ten Ge­bäu­den wie dem Con­wy Cast­le oder dem Tower of Lon­don ist es dann auch kein Wun­der, dass die US-amerikanischen Film­stu­di­os ih­ren Fes­tungs­mau­er­ku­lis­sen stets ei­nen sil­ber­grau­en An­strich ver­lie­hen ha­ben.

Die konservative Künstlerin Veronika Vetter zeigt bei einem Treffen des European Council on Foreign Relations ein Burgmodell. Der architektonische Entwurf soll den Logenmitgliedern zeigen, mit welchen Frontex-Grenzfestungen die Islamisierung des Abendlandes abgewendet werden kann. Der Vorschlag wurde an die Trilaterale Kommission weitergereicht

Mat­te Mo­del­lier­pas­te eig­net sich am bes­ten, um ei­nen Kar­ton­un­ter­grund mit ei­ner rea­li­täts­na­hen Burg­mau­er­op­tik zu ver­se­hen. Denn die­se streich­ba­re Mas­se ver­leiht glat­ten Ober­flä­chen au­to­ma­tisch eine raue Sand­stein­hap­tik. Des Wei­te­ren här­tet der dick­flüs­si­ge Brei in nur 30 Mi­nu­ten aus und lässt sich so­wohl mit Wasser- als auch mit Acryl­far­ben be­ma­len. Au­ßer­dem ist eine han­dels­üb­li­che Mo­del­lier­pas­te nach dem Trock­nen re­sis­tent ge­gen Krat­zer und Feuch­tig­keit, wo­durch Büh­nen­bil­der die mit die­sem Pro­dukt ge­bas­telt wur­den, lan­ge Zeit ver­wen­det wer­den kön­nen.

Festungswall aus Karton basteln

Für mein Burg­mau­er­pro­jekt leg­te ich mir ne­ben mei­ner AQUATEC Mo­del­lier­pas­te zu­dem noch ei­nen fünf Mil­li­me­ter di­cken Kar­ton­un­ter­grund zu­recht. Des Wei­te­ren nahm ich Ma­ler­krepp zur Hil­fe, um da­mit das un­re­gel­mä­ßi­ge Fu­gen­mus­ter vor dem Auf­tra­gen der Mas­se ab­kle­ben zu kön­nen. Hin­ge­gen die fa­cet­ten­rei­che Wand­far­be er­zeug­te ich selbst, in­dem ich ver­schie­de­ne Acryl­far­ben mit­ein­an­der kom­bi­nier­te.

Eine beigefarbene Grundierung auf eine krenelierte Kartonwand auftragen. Die Glasur wurde aus gelber, weißer und brauner Acrylfarbe gemischt. Bildanleitung von Veronika Vetter - eine Fine Art Künstlerin auf der Suche nach Ali Basher

Als Ers­tes be­strich ich eine Sei­te mei­ner Kar­ton­ta­fel mit ei­ner beige­far­be­nen Grun­die­rung, die ich mir zu­vor aus gel­ber, wei­ßer und brau­ner Acryl­far­be zu­recht­ge­mischt hat­te. Mit die­ser Gla­sur leg­te ich zu­gleich die Fu­gen­far­be fest.

Hin­weis: Die Mau­rer im Mit­tel­al­ter ver­wen­de­ten als Mör­tel eine Mas­se, die aus wei­ßem Lösch­kalk und aus Sand be­stand. Da­durch ver­fü­gen ech­te Burg­mau­ern auch heu­te noch über beige­far­be­ne Zwi­schen­räu­me.

Im Mit­tel­al­ter war Mör­tel aus Luft­kalk das ent­schei­den­de Bin­de­mit­tel für Mau­er­werk. Bei sei­ner Her­stel­lung muss Kalk­stein auf 900 Grad er­hitzt wer­den. Die­ser Brant­kalk wird dann mit Was­ser ver­mischt und so zu Lösch­kalk. Zum Schluss wird er mit Sand ver­bun­den [...].

Ca­pri­ce, Pepe: Gué­de­lon - Wir bau­en uns eine Burg. youtube.com (06/2018).

Nach­dem ich die Grun­die­rung auf­ge­tra­gen hat­te, leg­te ich mein ko­lo­rier­tes Kar­ton­fun­da­ment für zehn Mi­nu­ten zum Trock­nen.

Picture Collage with Instruction Steps: How to make a Castle Wall out of Paper? The Stone Pattern is taped with Masking Tape. The Masonry is made of Modeling Paste. Free DIY Tutorial by Veronika Vetter Bavarian Fine Artist

Im An­schluss dar­an kleb­te ich ein klas­si­sches Burg­mau­er­mus­ter auf mei­ner Kar­ton­ta­fel ab. Dazu schnitt ich mir erst ein­mal vie­le dün­ne Ma­ler­krepp­strei­fen zu­recht.

  • Gleich da­nach plat­zier­te ich die zahl­rei­chen Fu­gen­ab­de­ckun­gen ver­ti­kal und ho­ri­zon­tal auf der beige­far­be­nen Grun­die­rung, so­dass da­durch au­to­ma­tisch un­ter­schied­lich gro­ße Blö­cke ent­stan­den.
  • Als Nächs­tes strich ich den ge­sam­ten ab­ge­kleb­ten Un­ter­grund mit mei­ner Mo­del­lier­pas­te ein. Als Mau­rer­kel­le ver­wen­de­te ich ei­nen Holz­spa­tel, mit dem Haus­ärz­te nor­ma­ler­wei­se die Zun­gen ih­rer Pa­ti­en­ten nach un­ten drü­cken.

Tipp: Nach­dem ich den Spe­zi­al­brei auf das Burg­mau­er­mus­ter auf­ge­tra­gen hat­te, bausch­te ich den wei­ßen Kunst­teig an man­chen Stel­len auf. Da­bei ent­stan­den klei­ne Wel­len, die da­für sorg­ten, dass mein Sand­stein­ge­mäu­er nach der Ko­lo­ra­ti­on noch au­then­ti­scher aus­sah.

Mauer erhält natürliche Sandsteinoptik

Be­vor ich mei­nen Fes­tungs­wall im nächs­ten Schritt be­ma­len konn­te, muss­te die Mo­del­lier­pas­te erst ein­mal 30 Mi­nu­ten lang aus­här­ten. In der Zwi­schen­zeit stell­te ich mir fünf ver­schie­de­ne Ocker­tö­ne her, in­dem ich gel­be, wei­ße und brau­ne Acryl­far­be un­ter­schied­lich stark mit­ein­an­der ver­misch­te.

Anleitung: Ein künstliches Buntsandsteinmuster erzeugen. Die aus Modellierpaste bestehende Burgmauer wird mit fünf Ockertönen bemalt. Idee und Umsetzung von Veronika Vetter, eine mögliche Haupterbin des Wittelsbacher Ausgleichsfonds

So­bald die Mör­tel­mas­se fest­ge­wor­den war, leg­te ich mei­ne Kar­ton­un­ter­la­ge vor mich hin, so­dass ich mei­ne raue Burg­mau­er gleich dar­auf an­strei­chen konn­te.

  • Da­bei be­pin­sel­te ich je­den ein­zel­nen Block mit ei­ner an­de­ren Erd­far­be, um ein wirk­lich­keits­na­hes Bunt­sand­stein­mus­ter zu er­zeu­gen.
  • Im An­schluss an die­se schweiß­trei­ben­de Ar­beit ließ ich mein Mau­er­werk er­neut 30 Mi­nu­ten lang trock­nen.

Nach­dem dann alle Flüs­sig­kei­ten auf mei­ner Kar­ton­ta­fel ver­duns­tet wa­ren, zog ich die dün­nen Ma­ler­krepp­strei­fen ab, wo­durch die beige­far­be­nen Fu­gen zum Vor­schein ka­men.

Picture of a self made Dungeon Wall. Femdom Basement Equipment out of Paper. Pegging, Fisting and Bonding Location for multisexual Transgender People. Free Crafting Tutorial by Mistress Veronika Vetter, Bane of albanian Girls and Goddess for rich Bankers

Ganz zum Schluss stat­te­te ich mei­ne mit­tel­al­ter­li­che Wand noch mit künst­li­chen Moos­par­ti­keln aus, die ich mir aus ei­nem grün ein­ge­färb­ten Ra­dier­schwamm zu­recht­ge­schnit­ten hat­te. Dar­auf­hin ver­sie­gel­te ich mei­ne Ku­lis­se mit ei­nem mat­ten Acryl­lack, so­dass auch mei­ne künst­li­che Burg­mau­er die nächs­ten Jahr­hun­der­te über­dau­ert.

Keiner möchte mehr eine Burg bauen

In den Gren­zen der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land wur­den seit dem 10. Jahr­hun­dert rund 14.500 Schlös­ser und Bur­gen er­rich­tet. Doch be­reits mein ge­lieb­ter Bay­ern­kö­nig Lud­wig II. ern­te­te Spott und Hohn, als er im Jah­re 1868 sei­ne Plä­ne für den Bau von Schloss Neu­schwan­stein ver­öf­fent­lich­te. Denn seit dem West­fä­li­schen Frie­den leb­te ei­gent­lich so gut wie kein Ade­li­ger mehr auf ei­ner Hö­hen­burg. Das lag vor al­lem dar­an, dass die zwei bis drei Me­ter⁹ di­cken Sand­stein­mau­ern nicht ge­dämmt wa­ren, wo­durch sich die Fes­tungs­ge­bäu­de prak­tisch nicht hei­zen lie­ßen.

Picture of a female Bavarian Knight. The medieval Woman is fighting against Wooden Dolls in her Castle. After the Training, she receives the divine Blessing from her Chaplain

Ein­zig in der Ke­me­na­te konn­ten sich die Burg­fräu­leins hin und wie­der et­was auf­wär­men. Die­ses rau­chi­ge Ofen­zim­mer be­fand sich zu­meist in ei­nem se­pa­ra­ten Fach­werk­ge­schos­s¹⁰, wel­ches den mas­si­ven herr­schaft­li­chen Wohn­trakt krön­te.

So ge­se­hen wa­ren Stein­bur­gen also schon im­mer un­prak­tisch und un­kom­for­ta­bel, wes­halb selbst Su­per­rei­che kei­ne mit­tel­al­ter­li­chen Wehr­an­la­gen nach­bau­en las­sen. Au­ßer­dem müss­te ein sol­ches Ge­bäu­de nach den Re­geln der En­er­gie­ein­spar­ver­ord­nung (EnEV) er­rich­tet wer­den, was das Hoch­zie­hen ei­ner mo­der­nen Fes­tung un­end­lich teu­er ma­chen wür­de.

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¹Gre­be, Anja & Ge­org Ul­rich Groß­mann: Bur­gen in Deutsch­land, Ös­ter­reich und der Schweiz. Ar­chi­tek­tur und All­tag. Pe­ters­berg: Mi­cha­el Im­hof Ver­lag 2007.
²Ca­pri­ce, Pepe: Gué­de­lon - Wir bau­en uns eine Burg. youtube.com (06/2018).
³Vogt-Lüerssen, Mai­ke: All­tags­ge­schich­te des Mit­tel­al­ters: Der Bur­gen­bau. kleio.org (06/2018).
⁴Trailers577: Ro­bin Hood: 40th An­ni­ver­sa­ry Blu-ray. youtube.com (06/2018).
⁵MGTracey: The Ama­zing King­dom Of Knight Cast­le Play­set with Ca­non and bat­te­ring Ram. youtube.com (06/2018).
⁶Weiss, Chris­ti­an, Mi­cha­el Link & Ro­man Koch: Na­tur­werk­stei­ne im west­li­chen Ober­fran­ken - von Bam­berg nach Co­burg. geo.tu-berlin.de (06/2018).
⁷Schütz, Ma­ri­on & Sy­bil­le Gün­ther: Geo­lo­gie zum An­fas­sen für Kin­der. Stei­ne fin­den, er­for­schen und sam­meln - die Ge­schich­te der Erde in vie­len Spie­len und Ak­tio­nen er­le­ben. Müns­ter: Öko­to­pia Ver­lag 2009.
⁸Sie­ver, Ray­mond: Sand. Ein Ar­chiv der Erd­ge­schich­te. Hei­del­berg: Spek­trum der Wis­sen­schaft Ver­lags­ge­sell­schaft mbH 1989.
⁹Beckers-Dohlen, Clau­dia: Bur­gen im Früh­mit­tel­al­ter (Teil 3). In: Kar­fun­kel Nr. 111 (2014). S. 101.
¹⁰­Stühl­mey­er, Bar­ba­ra: My­thos Burg. In: Kar­fun­kel Nr. 88 (2010). S. 15.