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Grabstein basteln - Partydekoration für Halloween

Wenn Sie in der Halloween-Nacht am 31. Ok­to­ber eine schau­ri­ge Par­ty ge­ben und noch auf der Su­che nach De­ko­ra­ti­ons­ge­gen­stän­den sind, ist viel­leicht mein gro­ßer Grab­stein aus Pa­pier et­was für Sie. Mit ei­ner Spin­ne, Blut, ei­ner schwar­zen Kat­ze und Ske­lett­hän­den, wel­che sich em­por er­he­ben, bie­tet die­ser Grab­stein al­les, was an Hal­lo­ween nicht feh­len darf.

Bild von Papiergrabstein für HalloweenMit ei­ner Höhe von 33 Zen­ti­me­tern, ei­ner Län­ge von 27 Zen­ti­me­tern und ei­ner Brei­te von 17 Zen­ti­me­tern fällt die­ser wuch­ti­ge Pa­pier­grab­stein so­fort ins Auge.

Bild von den zwei Teilen des Papiergrabsteins

Ne­ben den gru­se­li­gen Ver­zie­run­gen punk­tet der Grab­stein auch mit viel­sei­ti­gen Fea­tures. Der Grab­stein kann vom Fun­da­ment, wel­ches in­nen hohl ist, ab­ge­nom­men wer­den. Des Wei­te­ren ver­fügt das Mo­tiv über zwei ver­steck­te Schub­la­den, wel­che mit­hil­fe der Skelett-Hand auf­ge­macht wer­den kön­nen. Die Fä­cher sind un­ter an­de­rem der idea­le Platz für Sü­ßig­kei­ten, falls Ih­nen klei­ne Ra­bau­ken „sweets or tre­ats” an­dro­hen.

Grabstein - für echte Papierliebhaber

MaterialbildFür den un­heim­li­chen Grab­stein be­nö­ti­gen Sie Un­men­gen an Ton­pa­pier. Ich ver­wen­de­te die Far­ben Oran­ge, Rot, An­thra­zit und Schwarz. Die Skelett-Hände sind aus Papp­ma­ché und da­für ver­wen­de­te ich Kleis­ter und Zei­tungs­pa­pier. Für die Ver­zie­run­gen nahm ich Was­ser­far­ben, ei­nen Pin­sel, Moos­gum­mi und graue Stem­pel­far­be samt Schwämm­chen zur Hil­fe.

Bild von der Rückseite des GrabsteinsAls Bas­tel­werk­zeu­ge soll­ten Sie sich eine Sche­re, Bas­tel­mes­ser samt schnitt­fes­ter Un­ter­la­ge, ei­nen Blei­stift, Falz­beil samt Li­ne­al, flüs­si­gen Kle­ber, Dot­ting­tool (Mo­del­lier­werk­zeug), Sil­ber­spray und mei­ne sech­zehn Bas­tel­vor­la­gen (#1 /#2 /#3 /#4 /#5 /#6 /#7 /#8 /#9 /#10 /#11 /#12 /#13 /#14 /#15 /#16), wel­che Sie je­weils auf ein DIN A4 Blatt aus­dru­cken müs­sen, zu­recht­le­gen.

Schubladen für Süßigkeiten

Vier schwarze Tonpapierelemente für die Schubladen

Ich be­gann mit den bei­den Schub­la­den im Fun­da­ment des Grab­steins. Die Ele­men­te da­für be­fin­den sich auf den Scha­blo­nen #7 und #8, wel­che ich aus schwar­zem Ton­pa­pier an­fer­tig­te. Die bei­den Sei­ten­ele­men­te von Scha­blo­ne #8 sind zu lang für eine DIN A4 Sei­te, wes­halb Sie die­se Scha­blo­ne zu­vor zu­sam­men­kle­ben müs­sen. Alle Knick- und Kle­be­l­i­ni­en der vier Tei­le

Bild von zwei Papierschubladenhabe ich im An­schluss mit­hil­fe ei­nes Falz­beils und ei­nes Li­ne­als ge­falzt. Da­nach wird je­weils ein lan­ges Sei­ten­ele­ment um ein Bo­den­ele­ment ge­klebt und die Schub­la­den sind ein­satz­be­reit. Im nächs­ten Schritt geht es mit dem Stein des Grab­steins, wel­cher sich ab­neh­men lässt, wei­ter. Da­für be­nö­ti­gen Sie die Scha­blo­nen #1 - #4, wo­bei Sie #2, #3 und #4, auf­grund der Grö­ße, wie­der zu­sam­men­kle­ben müs­sen.

Oberer Stein und Innenseite des Grabsteins

Bilder vom Zusammenbauen des oberen GrabsteinsDa­mit der Halloween-Grabstein auch sta­bil ist, habe ich alle Tei­le dop­pelt ge­nom­men. Im Fal­le des obe­ren Steins habe ich die Vorder- und Rück­sei­te so­wie das lan­ge Sei­ten­teil ein­mal aus oran­ge­far­be­nem und ein­mal aus schwar­zem Ton­pa­pier an­ge­fer­tigt. Nach­dem Zu­sam­men­kle­ben des drei­tei­li­gen Sei­ten­teils, wird die­ses so­wohl in Oran­ge, als auch in Schwarz ge­falzt.

Bild von aufgeklapptem Papiergrabstein

Da­nach habe ich die iden­ti­schen Tei­le auf­ein­an­der­ge­klebt und kleb­te an­schlie­ßend den Stein des Grab­steins zu­sam­men. Nun geht es mit den bei­den schwie­rigs­ten Schrit­ten, In­nen­sei­te und Fun­da­ment, wei­ter. Für die In­nen­sei­te, auf die der obe­re Grab­stein spä­ter ge­scho­ben wird, be­nö­ti­gen Sie die Scha­blo­nen #5 und #6. Die­se fer­tig­te ich wie­der dop­pelt, also in der Far­be Oran­ge und Schwarz, an.

Bild von Innenseite des PapiergrabsteinsAuch hier falz­te ich zu­nächst wie­der sämt­li­che Knick- und Kle­be­l­i­ni­en. Die iden­ti­schen Ele­men­te in den un­ter­schied­li­chen Far­ben kleb­te ich an­schlie­ßend eben­falls wie­der auf­ein­an­der, um den Grab­stein zu ver­stär­ken. Aus den nun vor­han­de­nen vier Ele­men­ten kleb­te ich ein Vier­eck, wel­ches wie ein Ka­min aus­sieht. Da­mit ist die In­nen­sei­te fer­tig­ge­stellt. Der obe­re Stein, soll­te nun sau­ber über die In­nen­sei­te ge­stülpt wer­den kön­nen.

Fundament und das Einsetzen der Schubladen

Bilder vom Zusammenbauen des GrabsteinfundamentsFür das Fun­da­ment be­nö­ti­gen Sie die Scha­blo­nen #9 - #13. Auf #9 be­fin­det sich der Grab­st­ein­bo­den, auf #10 der Schub­la­den­schacht samt Blen­den, auf #11 und 12#, wel­che zu­sam­men­ge­klebt wer­den müs­sen, be­fin­det sich das Ver­bin­dungs­stück zwi­schen In­nen­sei­te und Fun­da­ment und auf #13 die Ab­stand­hal­ter für die Schub­la­den. Ich fer­tig­te alle Ele­men­te, ab­ge­se­hen vom Ab­stand­hal­ter, wie­der aus Ton­pa­pier so an, dass au­ßen oran­ge­far­be­nes und in­nen schwar­zes Pa­pier zu­se­hen ist. An­schlie­ßend falz­te ich alle Knick- und Kle­be­l­i­ni­en.

Bild vom VerbindungsstückMit ei­nem Bas­tel­mes­ser be­ar­bei­te­te ich nun das Ver­bin­dungs­stück. Die­ses wird vier­mal ein­ge­schnit­ten, so­dass die be­reits an­ge­fer­tig­te In­nen­sei­te des Grab­steins durch die Ein­schnit­te durch­ge­fä­delt und fest­ge­klebt wer­den kann. Fol­gend fer­tig­te kleb­te ich die bei­den Ele­men­te des Ab­stand­hal­ters, Rü­cken an Rü­cken, zu­sam­men. An­schlie­ßend be­fes­tig­te ich die­sen in­mit­ten des Bo­den­ele­ments.

Bild von Innenansicht des GrabsteinfundamentsAn die Rück­sei­te des Ab­stand­hal­ters kleb­te ich eine der bei­den Blen­den und an die Vor­der­sei­te das Durch­lass­ele­ment. Nun kön­nen die bei­den Schub­la­den von in­nen nach au­ßen im Fun­da­ment in­te­griert wer­den. An die Au­ßen­sei­ten der Schub­la­den be­fes­tig­te ich nun die zwei­te Blen­de, so­dass sich die­se nur gleich­zei­tig öff­nen las­sen. Zu gu­ter Letzt nahm ich die In­nen­sei­te mit dem Ver­bin­dungs­stück,

Bild vom Zusammensetzen des Grabsteinsstülp­te die­ses Teil über das Fun­da­ment und kleb­te es mit viel flüs­si­gem Kle­ber fest. Die Kon­struk­ti­on muss nun sehr gut trock­nen. Alle au­ßen sicht­ba­ren Sei­ten ver­zier­te ich nun mit ei­nem grau­en Stem­pel­kis­sen und ei­nem Schwämm­chen. Durch das Grau sieht der Grab­stein ver­we­gen und dre­ckig aus. Wenn Sie mö­gen, kön­nen Sie da­nach In­schrif­ten auf dem Grab­stein plat­zie­ren. Ich zeich­ne­te mit Was­ser­far­ben ein R.I.P auf die Vor­der­sei­te.

Halloween-Verzierungen anbringen

Bilder von Skelett-handAus Zei­tungs­pa­pier und Kleis­ter bas­tel­te ich mir zwei Skelett-Hände aus Papp­ma­ché. Auf ein Stück Pa­pier zeich­ne­te ich mei­nen Hand­ab­druck und Un­ter­arm auf und füll­te die­sen mit im Kleis­ter ge­tunk­ten Zei­tungs­pa­pier. Da­mit die Hän­de so aus­se­hen, als wür­den die­se ge­ra­de et­was grei­fen wol­len, wöl­ben Sie das Pa­pier, auf dem die Hän­de über­nacht trock­nen nach oben. Nach­dem Trock­nen be­mal­te ich die Skelett-Hände mit Was­ser­far­ben und Deck­weiß und kleb­te die­se auf dem Grab­stein auf. Die eine Hand kleb­te ich auf die Schub­la­den­blen­de, so­dass sich die Schub­la­den leich­ter öff­nen las­sen. Die Hand mit dem Un­ter­arm kleb­te ich senk­recht am Stein des Grab­steins fest, als wür­de die­se sich dar­an hoch­zie­hen.

Bild von Grabstein mit einer PapierspinneAuf den letz­ten drei Scha­blo­nen fin­den Sie zwei­di­men­sio­na­le Ver­zie­rungs­ele­men­te, wie eine Spin­ne, eine Kat­ze und ein Ban­ner mit der Auf­schrift „Hap­py Hal­lo­ween”. Die Spin­ne und die Kat­ze fer­tig­te ich aus schwar­zem Ton­pa­pier an und be­sprüh­te die­se mit Sil­ber­spray. Als Ab­stand­hal­ter zwi­schen Grab­stein und Ver­zie­rung kleb­te ich zwi­schen Spin­ne und Kat­ze klei­ne Stück­chen Moos­gum­mi. Ganz zum Schluss kleb­te ich den Ban­ner aus ro­tem Ton­pa­pier auf die Rück­sei­te und ver­voll­stän­dig­te da­mit mei­ne Halloween-Dekoration.

Fazit

Die­ser Grab­stein ist ein schwe­res Bas­tel­mo­tiv für das Sie zir­ka zwei Tage, auf­grund von Tro­cken­zei­ten, be­nö­ti­gen wer­den. Auf­grund der Funk­tio­na­li­tät, der Sta­bi­li­tät und na­tür­lich auch we­gen des gru­se­li­gen Aus­se­hens bin ich sehr stolz auf mei­ne Krea­ti­on, wel­che mir sehr viel ab­ver­langt hat. Auch wenn das Mo­tiv am An­fang so aus­sieht, als wäre es zu auf­wen­dig, be­den­ken Sie, dass der Grab­stein zeit­los ist und vie­le Ih­rer Halloween-Partys de­ko­rie­ren kann.

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Halloween Kerzenständer aus Papier

Je­des Jahr am 31. Ok­to­ber ist Gru­sel­zeit und schau­rig ver­klei­de­te Kin­der ma­chen die Stra­ßen un­si­cher. Falls Sie an dem Spek­ta­kel teil­neh­men und die klei­nen Mons­ter an Ih­rer Haus­tür mit Sü­ßig­kei­ten emp­fan­gen, um nicht sau­res zu be­kom­men, darf die pas­sen­de Heim­de­ko­ra­ti­on na­tür­lich nicht feh­len. Ich zei­ge Ih­nen, wie Sie ei­nen statt­li­chen Hal­lo­ween Ker­zen­stän­der aus Pa­pier bas­teln.

Veronika Vetter hält einen Halloween Kerzenständer aus Papier in den Händen

Der Ker­zen­stän­der ist 40 Zen­ti­me­ter hoch und 45 Zen­ti­me­ter breit. Der Stän­der bie­tet Platz für vier Ker­zen (Tee­lich­ter), wel­che durch Fle­der­mäu­se schim­mern.

Bild eines Halloween Kerzenständers aus PapierDie Spit­ze des Hal­lo­ween Ker­zen­stän­ders ziert ein To­ten­kopf. Ver­teilt an den vier Ar­men be­fin­den sich zwei­di­men­sio­na­le Fle­der­mäu­se und zwei Spin­nen­net­ze. Das Bas­tel­mo­tiv ist des Wei­te­ren weiß ver­klei­det, da­mit sieht der Ker­zen­stän­der so aus, als wäre er mu­mi­fi­ziert. Der Kern des Stän­ders ist aus Well­pap­pe, da­durch ist die­ser sehr sta­bil und kann pro­blem­los ge­tra­gen wer­den.

Sechs Schablonen und viel Wellpappe

Bild von Bastelmaterial für einen KerzenständerHaupt­be­stand­teil des Ker­zen­stän­ders ist Well­pap­pe, die Far­be spielt hier­bei kei­ne Rol­le. Für die  Fle­der­mäu­se und Spin­nen­net­ze ver­wen­de­te ich schwar­zes Ton­pa­pier und oran­ge­far­be­nes Trans­pa­rent­pa­pier. Der To­ten­kopf be­steht aus Me­tal­lic­pa­pier. Au­ßer­dem ka­men wei­ßes Krepp­pa­pier und Sil­ber­spray zum Ein­satz. Als Werk­zeu­ge nahm ich eine Sche­re, ein Bas­tel­mes­ser mit schnitt­fes­ter Un­ter­la­ge,

Bilder vom Bau der Papierfüße des Halloweenkerzenständersei­nen Blei­stift, ein Falz­beil samt Li­ne­al und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 /#2 /#3 /#4 /#5 /#6) zur Hil­fe. Ich be­gann mit den vier Fü­ßen des Ker­zen­stän­ders, wel­che sich auf Scha­blo­ne #2 be­fin­den. Ich zeich­ne­te die Scha­blo­ne auf Well­pap­pe, schnitt al­les aus und falz­te die ge­zack­ten Knick- und Kle­be­l­i­ni­en. Im An­schluss kleb­te ich die Füße zu­sam­men und leg­te die­se zum Trock­nen.

Grundgerüst des Halloween Kerzenständers

Bild von den Fledermausarmen den PapierkerzenständersNun küm­mer­te ich mich um das Grund­ge­rüst, wel­ches der schwers­te Teil des Ker­zen­stän­ders ist. Ich fer­tig­te von Scha­blo­ne #3 die Fle­der­maus­ar­me aus Well­pap­pe an. Wich­tig: Zeich­nen Sie die Vor­la­ge vier­mal in eine Rich­tung auf, dre­hen Sie die­se dann auf den Kopf und zeich­nen die Scha­blo­ne er­neut vier­mal in die an­de­re Rich­tung auf. An­schlie­ßend kön­nen Sie die acht Tei­le aus­schnei­den.

  • Um die Arme des Hal­lo­ween Ker­zen­stän­ders drei­di­men­sio­nal zu bas­teln, fer­ti­gen Sie die Ele­men­te von Scha­blo­ne #4 aus Well­pap­pe an.
  • Fal­zen Sie die ge­zack­ten Knick- und Kle­be­l­i­ni­en mit ei­nem Falz­beil und ei­nem Li­ne­al.
  • Kle­ben Sie die vier Fle­der­maus­ar­me wie eine Schach­tel zu­sam­men. Das obe­re Ende der Arme, zwi­schen den Fle­der­mäu­sen, ist ge­schlos­sen, das un­te­re Ende bleibt ge­öff­net.

Bild von Wellpappe, welche mit einem Bastelmesser bearbeitet wirdAuf Scha­blo­ne #1 be­fin­det sich das Trä­ger­stück. Die­ses be­steht eben­falls aus Well­pap­pe. Nach­dem Aus­schnei­den neh­men Sie ein Bas­tel­mes­ser und eine schnitt­fes­te Un­ter­la­ge zur Hand und schnei­den Sie das Pa­pier, nach dem Mus­ter der Scha­blo­ne ein. Hier ist fi­li­gra­nes Ar­bei­ten be­son­ders wich­tig, denn an die­sem Ele­ment wird al­les be­fes­tigt. Schnei­den Sie hier zu weit ein, ist der Ker­zen­stän­der nicht mehr sym­me­trisch.

Bilder vom Zusammenbau des Grundgerüst des KerzenständersLe­gen Sie das Trä­ger­stück flach vor sich hin und ste­cken Sie dar­an die vier Arme und die vier Bei­ne des Hal­lo­ween Ker­zen­stän­ders fest. Auf der Rück­sei­te des Trä­ger­stücks be­strei­chen Sie die Kle­be­la­schen mit viel flüs­si­gem Kle­ber und kni­cken die­se um. Sind alle Ele­men­te am Trä­ger­stück gut be­fes­tigt, fä­chern Sie die­ses auf und ver­kle­ben es mit sich selbst. Am obe­ren Ende ent­steht da­durch eine Spit­ze. Da­mit ist das Grund­ge­rüst fer­tig und der Ker­zen­stän­der kann sta­bil ste­hen.

Gruselige Verkleidung des Kerzenständers

Bild eines Totenkopfes aus MetallicpapierFür die Spit­ze des Ker­zen­stän­ders, fer­tig­te ich den To­ten­kopf von Scha­blo­ne #6 aus Me­tal­lic­pa­pier an. Ich ent­schied mit für die­ses Spe­zi­al­pa­pier, weil die­ses be­son­ders schön fun­kelt, wenn es von den vier Ker­zen an­ge­strahlt wird. Nach­dem Aus­schnei­den wer­den die bei­den To­ten­kopf­hälf­ten ein­fach mit ei­nem Bas­tel­mes­ser aus- und ein­ge­schnit­ten und dann in­ein­an­der ge­steckt.

Bild von der Mumifizierung eines PapierkerzenständersAn­schlie­ßend steck­te ich den To­ten­kopf, über Kreuz, in die Spit­ze des Ker­zen­stän­ders ein. Mit wei­ßem Krepp­pa­pier mu­mi­fi­zier­te ich fol­gend das kom­plet­te Bas­tel­mo­tiv, nur die vier Fle­der­mäu­se ließ ich un­be­deckt. Da­mit das Weiß „zer­fled­dert” und alt aus­sieht, be­sprüh­te ich es ab­schlie­ßend noch mit Sil­ber­spray. Be­vor Sie nun wei­ter­bas­teln, las­sen Sie das Spray gut trock­net, da­mit Sie spä­ter kei­ne Fin­ger­ab­drü­cke auf dem Mo­tiv ha­ben.

Kerzenhalter sind Fledermäuse

Bild von PapierabstandhalterDa­mit Sie für den Hal­lo­ween Ker­zen­stän­der nicht nur elek­tri­sche, son­dern auch nor­ma­le Tee­lich­ter¹ ver­wen­den kön­nen, be­nö­ti­gen Sie nun den Ab­stand­hal­ter von Scha­blo­ne #5. Die­sen fer­tig­te ich vier­mal aus schwar­zem Ton­pa­pier an und kleb­te die­sen zwi­schen die bei­den Fle­der­mäu­se aus Well­pap­pe. Durch die­sen Ab­stand­hal­ter, kommt die Ker­ze nicht di­rekt mit den Fle­der­mäu­sen in Kon­takt.

Bild von Feldermauskerzenhalter mit TeelichtAls Nächs­tes ver­klei­de­te ich die acht Fle­der­mäu­se aus Well­pap­pe, mit der Vor­la­ge von Scha­blo­ne #5. Auch die­se Ver­klei­dung fer­tig­te ich aus schwar­zem Ton­pa­pier an. Nun nahm ich die gro­ße Fle­der­maus Vor­la­ge von Scha­blo­ne #5 und fer­tig­te die­se acht­mal aus schwar­zem Ton­pa­pier an. Die Mit­te ent­fern­te ich mit ei­nem Bas­tel­mes­ser und füll­te die­se mit oran­ge­far­be­nem Trans­pa­rent­pa­pier.

Bild von leuchtendem Kerzenständer, indem elektrische Teelichter leuchtenDie Trans­par­ent­fle­der­mäu­se kleb­te ich um die ver­klei­de­ten Fle­der­mäu­se aus Well­pap­pe. Da­durch ist die Ker­ze ab­ge­schirmt und die Flam­me fla­ckert an­ge­nehm durch das Trans­pa­rent­pa­pier, was ein sehr düs­te­res Am­bi­en­te er­zeugt. Zu gu­ter Letzt kleb­te ich noch wild ver­teilt zwei­di­men­sio­na­le Fle­der­mäu­se und Spin­nen­net­ze von Scha­blo­ne #6 am Hal­lo­ween Ker­zen­stän­der fest. Da­nach ist der De­ko­ra­ti­ons­ge­gen­stand ein­satz­be­reit.

Fazit

Die­ser gru­se­li­ge Ker­zen­stän­der ist sehr ma­te­ri­al­in­ten­siv und be­nö­tigt viel Bas­tel­zeit. Der Vor­teil an die­ser sta­bi­len und zeit­lo­sen Halloween-Dekoration ist je­doch, dass Sie die­se je­des Jahr aufs Neue ver­wen­den kön­nen.

Ich wer­de am 31. Ok­to­ber die plär­ren­den „sweets or tre­ats” Kin­der mit ei­ner blu­ti­gen Teu­fels­mas­ke und mei­nem Ker­zen­stän­der in der Hand emp­fan­gen.

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Leuch­ten­des Ad­vents­ge­steck aus Pa­pier

¹Warn­hin­wei­se: Die­ser Ker­zen­stän­der be­steht aus Pa­pier. Pa­pier ist ein leicht ent­zünd­li­ches Ma­te­ri­al. Las­sen Sie Ker­zen in die­sem Mo­tiv nicht un­be­auf­sich­tigt und ver­wen­den Sie im Ide­al­fall bat­te­rie­be­trie­be­ne Tee­lich­ter.

Handtasche aus Papier basteln - zu jedem Outfit

War­um wir Frau­en so vie­le Hand­ta­schen ha­ben? Na ganz ein­fach, nicht jede Hand­ta­sche passt zu je­dem Out­fit. Aus die­sem Grund habe ich eine Hand­ta­sche aus Pa­pier ent­wor­fen, wel­che farb­lich an je­des Out­fit an­ge­passt wer­den kann. Die ge­räu­mi­ge Hand­ta­sche im Shopper-Design lässt sich be­quem über die Schul­ter hän­gen oder läs­sig in der Hand tra­gen. Wie Sie die Hand­ta­sche nach­bas­teln kön­nen und was Sie dazu al­les be­nö­ti­gen, dass er­fah­ren Sie in der fol­gen­den An­lei­tung.

Lilafarbene Handtasche (Shopper) aus Papier

Die groß­zü­ge Hand­ta­sche ist 40 Zen­ti­me­ter lang, 14 Zen­ti­me­ter breit und 21 Zen­ti­me­ter hoch (höchs­te Stel­le an den Tra­ge­rie­men). Die Ta­sche hat vier of­fe­ne Au­ßen­ta­schen und als gro­ße Be­son­der­heit eine In­nen­ta­sche.

Bild von Papierhandtasche, welche von oben fotografiert wurdeAu­ßer­dem ver­fügt das Bas­tel­mo­tiv über vier ver­schließ­ba­re Au­ßen­ta­schen, wel­che mit­hil­fe von Ma­gne­ten funk­tio­nie­ren. Das Shopper-Design der Pa­pier­ta­sche zeigt sich ne­ben der Grö­ße, auch an den Run­dun­gen am Ta­schen­bo­den, so­dass kei­ne un­schö­nen Kan­ten zu se­hen sind. Durch di­ver­se Ver­stär­kun­gen ist die Hand­ta­sche aus Pa­pier des Wei­te­ren äu­ßerst sta­bil.

Farben variieren durch Tonpapier

Bild von Bastelmaterial für Handtasche aus PapierFür mein li­la­far­be­nes Handtaschen-Modell ver­wen­de­te ich Ton­pa­pier in der Far­be Lila. Die Ta­schen sind aus Me­tal­lic­pa­pier und Do­ku­ment­pa­pier kon­stru­iert. Für die Ver­zie­rung setz­te ich ein Sa­tin­band, ei­nen Pa­per Pen (Num­mer 902) und Mo­tiv­scha­blo­nen ein. Als Werk­zeu­ge nahm ich eine Sche­re, flüs­si­gen Kle­ber, Falz­beil samt Li­ne­al, ein Bas­tel­mes­ser, Ma­gne­ten, ei­nen Blei­stift und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 /#2 /#3 /#4 /#5 /#6 /#7) zur Hil­fe.

Bild von drei ausgeschnittenen PapierelementenIch be­gann mit den bei­den kur­zen Sei­ten der Ta­sche. Da­für fer­tig­te ich die Ele­men­te von Scha­blo­ne #5 zwei­mal aus li­la­far­be­nem Ton­pa­pier an. Die kur­zen Sei­ten ha­ben je­weils eine of­fe­ne Ta­sche. Die­se Ta­sche ist bei mir aus Do­ku­ment­pa­pier und be­fin­det sich auf Scha­blo­ne #7. Alle ge­nann­ten Ele­men­te müs­sen mehr­mals ge­knickt wer­den. Die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en falz­te ich des­halb mit ei­nem Falz­beil und ei­nem Li­ne­al.

Bild von zwei kurzen Seitentaschen der PapiertascheDas Ele­ment mit den Za­cken schnitt ich des Wei­te­ren mit­hil­fe ei­nes Bas­tel­mes­sers ein. Jetzt steck­te ich die of­fe­ne Ta­sche aus Do­ku­ment­pa­pier in das Ele­ment mit den Za­cken. Auf der Rück­sei­te be­strich ich die Kle­be­l­i­ni­en mit flüs­si­gem Kle­ber und kleb­te die­se nach in­nen hin fest. Zum Ab­schluss der kur­zen Sei­ten über­kleb­te ich die beige­far­be­nen Kle­be­l­i­ni­en mit dem qua­dra­ti­schen Ton­pa­pier­ele­ment.

Boden und Seitentaschen der Papiertasche

Bild vom Bodenelement und den kurzen SeitenDer Bo­den der Hand­ta­sche be­fin­det sich auf Scha­blo­ne #6. Die­sen habe ich eben­falls aus li­la­far­be­nem Ton­pa­pier an­ge­fer­tigt und die Klebe- und Knick­li­ni­en ge­falzt. Da­mit der Hand­ta­schen­bo­den sehr sta­bil ist, wer­den zwei Ele­men­te über­ein­an­der ge­klebt. An­schlie­ßend nahm ich die bei­den kur­zen Sei­ten zur Hand. Die bei­den seit­li­chen Kle­be­la­schen des Bo­dens be­strich ich
Bild vom geklebten Boden der Papierhandtaschemit flüs­si­gem Kle­ber und kleb­te links und recht die kur­zen Sei­ten­tei­le fest. Das gan­ze Kon­strukt soll­te nun un­ge­fähr 60 Mi­nu­ten trock­nen, in der Zwi­schen­zeit kön­nen Sie mit den gro­ßen Sei­ten­tei­len wei­ter­ma­chen. Dazu müs­sen Sie die Scha­blo­nen #1, #2 und #3 spie­geln. Das heißt, Sie dru­cken die Scha­blo­nen zwei­mal aus, schnei­den die­se aus und kle­ben die bei­den Ele­men­te ge­spie­gelt an­ein­an­der.

Große Seitenteile mit Innentasche

Bilder vom Basteln der InnentascheIch fer­tig­te die ge­spie­gel­te Scha­blo­ne #3 wie­der aus dem Ton­pa­pier an und schnitt den Schlitz mit ei­nem Bas­tel­mes­ser aus. Die In­nen­ta­sche ist bei mir aus Do­ku­ment­pa­pier und be­fin­det sich auf Scha­blo­ne #4. Nach­dem ich die Kan­ten der In­nen­ta­sche ge­falzt habe, kleb­te ich die­se über den Schlitz. Wei­ter geht es mit den äu­ße­ren Ta­schen.

Bild mit den ausgeschnittenen Elementen zum Basteln der äußeren TaschenDa­für be­nö­ti­gen Sie zwei­mal die ge­spie­gel­te Scha­blo­ne #1 aus Ton­pa­pier, sechs Ta­schen­ele­men­te (Do­ku­ment­pa­pier) und vier De­ckel (Me­tal­lic­pa­pier) von Scha­blo­ne #7 so­wie Ma­gne­ten. Zu­nächst schnitt ich die bei­den gro­ßen Sei­ten­ele­men­te mit dem Bas­tel­mes­ser ein. Im An­schluss kleb­te ich, in die Mit­te der In­nen­sei­te, in vier der sechs Ta­schen­ele­men­te je­weils zwei Ma­gne­te fest.

Bild von eingeklebten AußentaschenDie sechs Au­ßen­ta­schen steck­te ich nun so in die Sei­ten­tei­le ein, dass die mit Ma­gne­ten an der äu­ße­ren Sei­te der Hand­ta­sche sind, und kleb­te die­se fest. Nun kleb­te ich Ma­gne­ten an die In­nen­sei­te der vier De­ckel. Die De­ckel steck­te ich nun eben­falls so ein, dass die­se sich ober­halb der Au­ßen­ta­schen be­fin­den, wel­che eben­falls mit Ma­gne­ten be­klebt wor­den sind. So­bald die De­ckel an den Sei­ten­ele­men­ten fest­ge­klebt sind, kön­nen vier Ta­schen mit den Ma­gne­ten ge­öff­net und ver­schlos­sen wer­den.

Trageriemen und das Zusammenkleben der Papierhandtasche

Bild vom Befestigen des Trageriemens an der HandtascheAus ei­nem farb­lich pas­sen­den Sa­tin­band schnitt ich mir zwei Bän­der á 50 Zen­ti­me­ter ab. Ich nahm das Sei­ten­teil mit der In­nen­ta­sche und kleb­te das Sa­tin­band an den bei­den obe­ren, äu­ße­ren En­den fest. Jetzt nahm ich ein Sei­ten­ele­ment mit den drei Au­ßen­ta­schen und kleb­te die­ses dar­über. So ist der Tra­ge­rie­men dop­pelt ge­schützt und alle Kle­be­stel­len sind sau­ber ver­klei­det.

Bild vom Zusammenkleben der Handtasche aus PapierAus der ge­spie­gel­ten Scha­blo­ne #2 fer­tig­te ich ein Blan­ko­sei­ten­teil aus Ton­pa­pier an. An die bei­den obe­ren, äu­ße­ren En­den die­ses Blan­ko­sei­ten­teils, kleb­te ich den an­de­ren Strei­fen Sa­tin­band fest. Dar­über kleb­te ich im An­schluss das an­de­re Sei­ten­teil mit den drei Au­ßen­ta­schen. Kle­ben Sie jetzt, wie auf dem Bild zu se­hen, die bei­den Sei­ten­tei­le am Bo­den­ele­ment fest. Im An­schluss kön­nen Sie Ecke für Ecke ver­kle­ben und die Hand­ta­sche aus Pa­pier zu­sam­men­bau­en.

Verzierungen der schicken Handtasche und Fazit

Bilder vom Basteln einer PapierschleifeAuf Scha­blo­ne #7 fin­den Sie Ele­men­te für die Ver­zie­rung. So bas­tel­te ich aus li­la­far­be­nem Ton­pa­pier bei­spiels­wei­se vier Pa­pier­schlei­fen. Die Schlei­fen kleb­te ich auf die De­ckel der vier Au­ßen­ta­schen auf. Mit ei­nem Pa­per Pen und Motiv-Schablonen zeich­ne­te ich auf den beige­far­be­nen Teil der Au­ßen­ta­schen noch schö­ne Or­na­men­te und Flü­gel auf, da­nach ist die Hand­ta­sche aus Pa­pier ein­satz­be­reit.

Bild von grüner Handtasche aus PapierOp­tisch ge­fällt mir an der Hand­ta­sche be­son­ders, dass die­se nicht eckig aus­sieht, wie es bei Pa­pier­mo­ti­ven meist der Fall ist. An­sons­ten ist die Sta­bi­li­tät be­mer­kens­wert. Die gro­ße Shop­per kann ge­nau­so gut als Ge­schenk­korb fun­gie­ren, Sie wer­den über­rascht sein, wie viel Sie in den Au­ßen­ta­schen und im In­nen­fach ver­stau­en kön­nen. Ins­ge­samt ist die­ses Bas­tel­mo­tiv et­was für am­bi­tio­nier­te Bast­ler, wel­che sich meh­re­re Stun­den mit ei­nem Mo­tiv be­schäf­ti­gen wol­len. Als rei­ne Bas­tel­zeit habe ich für die Hand­ta­sche zir­ka 2,5 Stun­den be­nö­tigt.

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