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Giraffe aus Papier basteln

Die Rö­mer wa­ren sich noch un­si­cher, ist es jetzt ein Ka­mel oder doch ein Leo­pard, und nann­ten die Gi­raf­fe Ca­me­lo­pard­a­lis. Et­was merk­wür­dig sieht die Gi­raf­fe schon aus und man wun­dert sich im­mer, dass das bis zu 800 Ki­lo­gramm schwe­re Tier auf den dün­nen Bei­nen ste­hen kann und war­um es trotz des lan­gen Hal­ses nicht nach vor­ne über­kippt. Das bei der Sta­tik der lie­bens­wer­ten Gi­raf­fe al­les passt, be­wei­se ich mit mei­nem Steck­tier aus Pa­pier. Denn ich zei­ge Ih­nen, wie Sie eine Pa­pier­gi­raf­fe ohne Kle­ber zu­sam­men­ste­cken kön­nen.

Bild einer Papiergiraffe

Die süße Gi­raf­fe ist der Step­pen­gi­raf­fe nach­emp­fun­den, zir­ka 40 Zen­ti­me­ter hoch und 20 Zen­ti­me­ter breit. Das Steck­tier kann ganz von al­lei­ne ste­hen und ist eine wun­der­schö­ne De­ko­ra­ti­on fürs Kin­der­zim­mer. Ab­ge­se­hen von den Ver­zie­run­gen, be­nö­ti­gen Sie zum Bas­teln kei­nen Kle­ber.

Stabiles Papier für große Giraffe

Bild von Masterial zum Basteln einer PapiergiraffeWich­tigs­tes Be­stand­teil der Pa­pier­gi­raf­fe ist gel­bes Ton­pa­pier mit ei­ner Gram­ma­tur von 300 g/m². Für die Ex­tras ver­wen­de­te ich ge­wöhn­li­ches Ton­pa­pier in Braun und Weiß. Die schö­ne Ver­zie­rung er­reich­te ich mit­hil­fe von gel­ben Bast, Embossing-Puliver (bor­deaux), ei­nem grau­en Stem­pel­kis­sen samt Schwamms­tem­pel und Bas­tel­per­len. Als Werk­zeu­ge nahm ich eine Sche­re, flüs­si­gen Kle­ber, ei­nen Sil­ber­mar­ker, Dot­ting­tool, Eyelet-Setter, ei­nen Blei­stift und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 /#2 /#3) zur Hil­fe.

Gemusterte, gelbe Tonpapierelemente zum Basteln einer PapiergiraffeDas Grund­ge­rüst der Gi­raf­fe be­steht aus neun Tei­len, wel­che sich über die drei Scha­blo­nen ver­tei­len. Die ein­zel­nen Ele­men­te fer­tig­te ich aus dem oben er­wähn­ten Ton­pa­pier an und schnitt die Stel­len, zum spä­te­ren Ste­cken, mit ei­ner Sche­re ein. Be­vor ich je­doch die Gi­raf­fe zu­sam­men­ge­steckt habe, wur­den die Ein­zel­tei­le mit den Fle­cken ver­ziert.

Giraffen-Muster durch Embossing-Technik

Bilder vom aufbrennen der Giraffen-Flecken mithilfe der Embossing-TechnikIch nahm ei­nen Schwamms­tem­pel mit Blät­ter­mo­ti­ven und ein grau­es Stem­pel­kis­sen zur Hand und stem­pel­te den neun Ele­men­ten die Blät­ter auf. Über die feuch­ten Stem­pel­stel­len rie­sel­te ich nun Embossing-Pulver, wel­ches ich mit­hil­fe ei­ner Herd­plat­te ein­brann­te. Durch die Hit­ze wird das bor­deaux­far­be­ne Embossing-Pulver leicht bräun­lich und so­mit sieht das Giraffen-Muster sehr ori­gi­nal­ge­treu aus. Tipp: Neh­men Sie sich Zeit für die Embossing-Technik. Be­ar­bei­ten Sie ein Ele­ment nach dem an­de­ren, da­mit die Stem­pel­far­be noch feucht ist und sich die Fle­cken gut auf­bren­nen las­sen.

Giraffen-Mähne und Kopf

Bilder vom Basteln der Giraffen-MähneIch nahm das lan­ge Hals­ele­ment zur Hand und schoss mit ei­nem Eyelet-Setter ins­ge­samt 15 Lö­cher mit ei­nem Ab­stand von 0,5 Zen­ti­me­tern hin­ein. Jetzt nahm ich zwei Strei­fen gel­ben Bast dop­pelt, fä­del­te die­se durch die ein­zel­nen Lö­cher und kno­te­te so eine Giraffen-Mähne. Glei­ches wie­der­hol­te ich mit dem Schwanz. Ans Ende des brei­ten Kör­per­ele­ments kno­te­te ich eben­so ei­nen dop­pel­ten Strei­fen des gel­ben Bas­tes fest.

Bild vom Giraffenkopf aus PapierDas Ge­sicht der Gi­raf­fe be­steht aus zwei iden­ti­schen Ele­men­ten, wel­che eben­so iden­tisch ver­ziert wer­den. Die Vor­la­gen für die Au­gen, Oh­ren und Hör­ner be­fin­den sich auf Scha­blo­ne #1. Die Oh­ren habe ich aus brau­nem Ton­pa­pier an­ge­fer­tigt und ein­fach auf­ge­klebt. Ge­nau­so wie die wei­ße Grund­la­ge der Au­gen. Auf den wei­ßen Kreis kleb­te ich je­weils eine blaue Bas­tel­per­le und dar­auf ei­nen klei­nen schwar­zen Kreis (Pu­pil­le), den ich mit dem Eylet-Setter aus­ge­stanzt habe. Die Nase kön­nen Sie ent­we­der auf­ma­len oder mit klei­nen Ton­pa­pier­krei­sen auf­kle­ben.

Zusammenstecken der Papiergiraffe

Bild von Körper ohne Kopf von Giraffe aus Papier

Die ein­zel­nen Füße der Gi­raf­fe ver­klei­de­te ich mit den Hu­fen (Scha­blo­ne #2) aus brau­nem Ton­pa­pier. Im An­schluss steck­te ich den Kör­per zu­sam­men. Be­gin­nen Sie mit den bei­den Quer­ele­men­ten (Brust und Ge­säß) und ste­cken Sie dar­an die bei­den Sei­ten­tei­le mit den Fü­ßen fest. Das drei­di­men­sio­na­le Mo­tiv kann da­mit sta­bil ste­hen. Zu gu­ter Letzt wird der Kopf ge­steckt.

Bild von gestecktem Giraffenkopf aus PapierNeh­men Sie das größ­te Ele­ment der Gi­raf­fe mit der Mäh­ne und dem Schwanz zur Hand und ste­cken Sie dar­an den Kopf fest. Fi­xiert wer­den die Ele­ment für das Ge­sicht mit dem Quer­ele­ment für die Nase. Aus brau­nem Ton­pa­pier fer­tig­te ich die Hör­ner von Scha­blo­ne #1 an und kleb­te die­se der Gi­raf­fe zwi­schen die Oh­ren. Ab­schlie­ßend wird das gro­ße Hals­ele­ment in­mit­ten des Gi­raf­fen­kör­pers ge­steckt und das Steck­tier ist fer­tig.

Fazit und Trivia

Papiergiraffe von obenIns­ge­samt ist die Gi­raf­fe aus Pa­pier ein ein­fa­ches Bas­tel­mo­tiv, wel­ches sich wun­der­bar mit Kin­dern bas­teln lässt. Durch die Embossing-Technik und den Eyelet-Setter hat die Gi­raf­fe be­son­de­re Ak­zen­te be­kom­men. Wenn Sie die­se Ma­te­ria­li­en nicht zur Ver­fü­gung ha­ben, kön­nen Sie das Mus­ter ge­nau­so gut auf­ma­len und für die Mäh­ne ei­nen Bü­ro­lo­cher ver­wen­den. Für die Gi­raf­fe habe ich 90 Mi­nu­ten Bas­tel­zeit be­nö­tigt.

An Gi­raf­fen fin­de ich die Hör­ner be­son­ders lus­tig. Die­se sind mit Haut und Fell über­zo­gen und se­hen to­tal flau­schig aus. Wis­sen Sie, war­um so­wohl Giraffen-Bullen als auch Kühe Hör­ner ha­ben? Die Bul­len sto­ßen ihre Hör­ner für Brunft­kämp­fe zu­sam­men, doch was ma­chen die Weib­chen da­mit? In­ter­es­san­ter­wei­se ist die Haupt­auf­ga­be der Hör­ner, den Schä­del der Lang­häl­se vor dem An­sto­ßen zu schüt­zen. Also eine sehr nütz­li­che Vor­rich­tung für je­man­den der die meis­te Zeit sei­nen Kopf in ir­gend­wel­chen Baum­kro­nen ste­cken hat. Gi­raf­fen ver­tei­di­gen sich üb­ri­gens nicht mit den Hör­nern, son­dern mit den Vor­der­hu­fen, wo­bei aus­ge­wach­se­ne Gi­raf­fen ab­ge­se­hen vom Men­schen kei­ne Fein­de ha­ben.

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Tasse aus Papier im Hello Kitty Design basteln

Be­son­ders klei­ne Mäd­chen trin­ken in ih­rer Fan­ta­sie ger­ne mal eine Tas­se Tee mit ih­ren Püpp­chen. War­um also nicht das Tee­ser­vice aus Pa­pier selbst bas­teln? Eine Tas­se aus Pa­pier mit Kätz­chen im Hel­lo Kit­ty De­sign sieht süß aus, ist sehr leicht zu bas­teln und so sta­bil, dass die­se auch ro­bus­te Be­hand­lung aus­hält, wenn das Kaf­fee­kränz­chen zur Tee­par­ty aus­ufert.

Bild von Hello Kitty Tasse
Die Pa­pier­tas­se ist 9 Zen­ti­me­ter hoch und 15 Zen­ti­me­ter breit (mit Un­ter­tas­se). Die Tas­se ist ver­ziert mit vier Kat­zen im Hel­lo Kit­ty De­sign und vier ro­ten Her­zen.

Wenig Bastelmaterial für Papiertasse

Bild von Bastelmaterial, um eine Papiertasse für Kinder zu bastelnDa­mit Sie die Tas­se ein­fach mit Kin­dern bas­teln kön­nen, habe ich auf zu exo­ti­sches Bas­tel­ma­te­ri­al ver­zich­tet. Ich ver­wen­de­te Ton­pa­pier in Gelb und Rot, cham­pa­gner­far­be­nes Me­tal­lic­pa­pier und Sil­ber­fo­lie. Zur Ver­zie­rung ka­men ein ro­ter Glit­ter Glue, Schmuck­stei­ne, ein Sa­tin­band, ein schwar­zer Lack­mal­stift, rote Stem­pel­far­be und ein Schwämm­chen zum Ein­satz.

Bild von Papierelementen für eine TasseAls Werk­zeu­ge nahm ich eine Sche­re, Li­ne­al und Falz­beil, ei­nen Lo­cher, flüs­si­gen Kle­ber, ein Bas­tel­mes­ser und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 / #2) zur Hil­fe. Zu­nächst be­nö­ti­gen Sie Scha­blo­ne #2. Die Ele­men­te dar­auf fer­tig­te ich aus ro­tem Ton­pa­pier und cham­pa­gner­far­be­nem Me­tal­lic­pa­pier (sie­he Bild) an. Zur bes­se­ren Ver­ar­bei­tung, falz­te ich im An­schluss die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en mit ei­nem Falz­beil und ei­nem Li­ne­al.

Untertasse aus Papier ist sehr stabil

Bild vom bauen einer Untertasse aus PapierDie acht ge­falz­ten Pa­pier­ele­men­te aus ro­tem Ton­pa­pier kleb­te ich nun um den gro­ßen Un­ter­tas­sen­bo­den. Ach­ten Sie beim Kle­ben dar­auf, dass die acht Ele­men­te nach oben ab­ste­hen. Am obe­ren Ende soll­te der Ab­stand zum Bo­den un­ge­fähr 1,5 Zen­ti­me­ter be­tra­gen. Da­nach be­ar­bei­te­te ich die Zier­ele­men­te aus Me­tal­lic­pa­pier mit ro­ter Stem­pel­kis­sen­far­be „Bla­zing Red” und ei­nem Schwämm­chen.

Bild von Papiertassenboden mit einem BastelmesserNach­dem ich die Kon­tu­ren rot ein­ge­färbt habe, kleb­te ich die Ele­men­te auf die Un­ter­as­se auf. Fol­gend küm­mer­te ich mich um den schwers­ten Teil, dem Tas­sen­bo­den, wel­cher sich auf Scha­blo­ne #1 be­fin­det. Ich fer­tig­te den Tas­sen­bo­den aus ro­tem Ton­pa­pier an und schnitt die Li­ni­en in der Mit­te (sie­he Scha­blo­ne) mit­hil­fe ei­nes Bas­tel­mes­sers ein.

Bilder vom Zusammenbau des TassenbodensDas halb­run­de Ele­ment (2x) und die Bo­den­ver­klei­dung von Scha­blo­ne #1 fer­tig­te ich eben­falls aus ro­tem Ton­pa­pier an und falz­te die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en. Die bei­den halb­run­den Ele­men­te ver­kleb­te ich nun zu ei­nem run­den Ele­ment, steck­te die­ses in den be­ar­bei­te­ten Tas­sen­bo­den ein, be­strich die Kle­be­la­schen mit flüs­si­gem Kle­ber und knick­te die­se um. An­schlie­ßend kleb­te ich noch die Bo­den­ver­klei­dung auf den Tas­sen­bo­den, um die un­schö­nen Ein­schnit­te zu ver­ste­cken.

Tasse aus Papier - der Zusammenbau

Bild des Seitenteils einer PapiertasseDer gro­ße Bo­gen von Scha­blo­ne #1 ist der Auf­fang­be­cher der Tas­se und ist bei mir eben­falls aus Ton­pa­pier. Nach­dem Aus­schnei­den wur­de der Bo­gen von mir mehr­fach ge­knickt (sie­he Scha­blo­ne) und ge­falzt. Die acht Zier­ele­men­te fer­tig­te ich wie­der aus cham­pa­gner­far­be­nem Me­tal­lic­pa­pier an, ver­zier­te die­se wie schon bei der Un­ter­tas­se mit ro­ter Stem­pel­kis­sen­far­be und kleb­te die­se dem Bo­gen auf.

Bild von einer gekippten PapiertasseAn eine Sei­te des ver­zier­ten Bo­gens kleb­te ich jetzt den Hen­kel aus Ton­pa­pier von Scha­blo­ne #1. Nun kann der Bo­gen zu ei­ner Tas­sen­form ge­fal­tet und ge­klebt wer­den. Die Kle­be­la­schen des Tas­sen­bo­dens habe ich mit viel flüs­si­gem Kle­ber be­stri­chen und den Auf­fang­be­cher dar­auf­ge­setzt. Da­mit ist die Pa­pier­tas­se fer­tig ge­bas­telt und kann, nach­dem der Kle­ber ge­trock­net ist, ver­ziert wer­den.

Verzierungen im Hello Kitty Design

Bild vom Basteln einer Hello Kitty Katze aus Silberfolie und PapierKopf, Hän­de und Füße der Kat­ze im Hel­lo Kit­ty De­sign von Scha­blo­ne #1 fer­tig­te ich aus Sil­ber­fo­lie an. Das Herz und die Schlei­fe aus ro­tem und die Nase aus gel­bem Ton­pa­pier. Au­gen und Schnurr­bart­haa­re mal­te ich der klei­nen Kit­ty mit ei­nem schwar­zen Lack­mal­stift auf, da­nach wird die Kat­ze so zu­sam­men­ge­klebt, dass die­se ein ro­tes Herz in den Hän­den trägt.

Bild einer Tasse aus Papier, welche auf einer Untertasse stehtIns­ge­samt fer­tig­te ich acht Her­zen und vier Kat­zen an. Die Kon­tu­ren der Her­zen und die Schlei­fe der Pa­pier­kat­ze ver­zier­te ich zu­sätz­lich mit ei­nem ro­ten Glit­ter Glue. An jede Ecke der Tas­se kleb­te ich ab­wech­selnd ent­we­der eine Kat­ze oder ein Herz auf. An die äu­ße­ren Ecken der Un­ter­tas­se und auf die ein­zel­nen Pa­pier­her­zen kleb­te ich noch klei­ne sil­ber­far­bi­ge Schmuck­stein­chen auf, dann ist die ver­spiel­te Tas­se aus Pa­pier fer­tig.

Fazit

Die Pa­pier­tas­se mit den nied­li­chen Kit­ties ist wirk­lich ein su­per Bas­tel­mo­tiv für jun­ge Mäd­chen. Ich habe für eine kom­plet­te Tas­se zir­ka 45 Mi­nu­ten Bas­tel­zeit be­nö­tigt. Am bes­ten ge­fällt mir an dem Bas­tel­mo­tiv ne­ben der lus­ti­gen Ver­zie­rung vor al­lem die Sta­bi­li­tät. Durch die Kom­bi­na­ti­on aus fes­tem Ton- und Me­tal­lic­pa­pier ist die Tas­se kei­ne win­di­ge An­ge­le­gen­heit.

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Papiervogel zum Aufhängen basteln

Sie su­chen eine bun­te Decken- oder Fens­ter­de­ko­ra­ti­on oder ein lus­ti­ges Mo­tiv fürs Ba­by­bett? Dann habe ich et­was für Sie. Mein Pa­pier­vo­gel gibt im auf­ge­häng­ten Zu­stand je­dem Raum eine freund­li­che und hel­le Note. Die An­lei­tung für den lus­ti­gen Pa­pier­vo­gel und die Scha­blo­nen stel­le ich Ih­nen hier zur Ver­fü­gung.

Bild von buntem Papiervogel aus Wabenpapier
Der Pa­pier­vo­gel ist 23 Zen­ti­me­ter hoch und mit dem bu­schig, bun­ten Schwanz 24 Zen­ti­me­ter breit. Mit ei­ner ge­wis­sen Tech­nik wird ein Band durch den Kopf des Vo­gels ge­zo­gen, so­dass die­ser wun­der­bar an die De­cke oder an eine Wand ge­hängt wer­den kann.

Grundgerüst des Papiervogels

Bild von Material zum Basteln eines PapiervogelsDer bun­te Pa­pier­vo­gel ist per­fekt zum Bas­teln mit Kin­dern ge­eig­net, denn er be­nö­tigt un­ter an­de­rem nur we­nig Ma­te­ri­al. Ich ver­wen­de­te gel­bes, ro­tes und bun­tes Wa­ben­pa­pier. Au­ßer­dem be­steht das Grund­ge­rüst, der Schna­bel und die Au­gen aus Ton­pa­pier. Als Werk­zeu­ge ka­men eine Sche­re, flüs­si­ger Kle­ber, Na­tur­bast, ein Sil­ber­mar­ker und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 / #2) zum Ein­satz.

Gelbes Tonpapier für PapiervogelFür das Grund­ge­rüst be­nö­ti­gen Sie von Scha­blo­ne #1 den Kreis und die Kör­per­form in dop­pel­ter Aus­füh­rung.  Bei­des zeich­ne­te ich auf Ton­pa­pier in der Far­be Gelb und schnitt es aus.  Die bei­den Krei­se und die bei­den Kör­per­for­men, au­ßer die un­te­ren Kle­be­la­schen, ver­kleb­te ich nun mit­ein­an­der. Dies ist wich­tig, da­mit der Vo­gel auch sta­bil ist und das Wa­ben­pa­pier tra­gen kann.

Bild von gelbem Tonpapier zu einem Grundgerüst geklebtDie bei­den Kle­be­la­schen bog ich im An­schluss nach au­ßen um und be­strich die­se mit aus­rei­chend flüs­si­gem Kle­ber. Da­nach kleb­te ich über die bei­den La­schen, das Kör­per­ele­ment mit­tig auf den Kreis und ließ das Gan­ze für fünf Mi­nu­ten trock­nen. Nun be­nö­ti­gen Sie die zwei­te Scha­blo­ne und Ihr Wa­ben­pa­pier. Dru­cken Sie die Scha­blo­ne aus und schnei­den Sie al­les aus.

Vogelfedern für Rücken aus Wabenpapier

Bilder vom Aufkleben des Wabenpapiers

Die größ­te Vor­la­ge, wel­che leicht spitz ist, zeich­ne­te ich auf blau­es Wa­ben­pa­pier auf. Nach­dem Aus­schnei­den kleb­te ich die Spit­ze auf eine Sei­te des Grund­ge­rüsts auf. Aus ro­tem Wa­ben­pa­pier und der nächst­klei­ne­ren Scha­blo­ne, fer­tig­te ich das nächs­te Teil an und kleb­te die­ses di­rekt auf das blaue Spitzele­ment. Zu gu­ter Letzt be­strich ich die eine gel­be Sei­te des Grund­ge­rüsts mit Kle­ber, klapp­te die­se um und kleb­te die­se auf das rote Ele­ment. Stel­len Sie das Grund­ge­rüst nach dem Trock­nen des Kle­bers wie­der auf, wird das Wa­ben­pa­pier au­to­ma­tisch auf­ge­fä­chert.

Bild von Wabenpapier und Tonpapier

Dre­hen Sie das Grund­ge­rüst auf die an­de­re Sei­te, nun wird die Brust des Vo­gels auf­ge­klebt. Den Halb­kreis mit der Za­cke von Scha­blo­ne #2 zeich­ne­te ich auf mehr­far­bi­ges Wa­ben­pa­pier auf. Wenn Sie die­ses Ma­te­ri­al nicht zur Ver­fü­gung ha­ben, kön­nen Sie ge­nau­so auch ein ge­wöhn­li­ches Wa­ben­pa­pier ver­wen­den. Kle­ben Sie eine Sei­te auf das gel­be Grund­ge­rüst. Be­strei­chen Sie die an­de­re Sei­te des bun­ten Wa­ben­pa­piers mit Kle­ber, fä­chern Sie die­se auf und kle­ben Sie auch die­se am Grund­ge­rüst fest. Schon hat Ihr Vo­gel eine Brust be­kom­men.

Vogelkopf zum Aufhängen

Den kleins­ten Halb­kreis von Scha­blo­ne #2 fer­tig­te ich ein­mal aus bun­tem und ein­mal aus gel­bem Wa­ben­pa­pier an.  Eine Sei­te des bun­ten Pa­piers be­strich ich mit viel flüs­si­gem Kle­ber und leg­te dar­auf ein Stück Na­tur­bast. Das Gan­ze drück­te ich nun an die Hin­ter­sei­te des gel­ben Grund­ge­rüsts und war­te­te, bis der Kle­ber ge­trock­net ist. Jetzt be­strich ich eine Sei­te des gel­ben Halb­krei­ses mit Kle­ber und kleb­te die­sen auf der Vor­der­sei­te des Grund­ge­rüsts fest.

Bild von Vogelkopf mit PapierschnabelIch fä­cher­te nun die bun­te Wa­ben­pa­pier­sei­te auf und fä­del­te den Na­tur­bast nach oben hin durch die Wa­ben. Ich fä­cher­te das bun­te Pa­pier wei­ter, zu un­ge­fähr zwei Drit­teln auf, be­strich es mit Kle­ber, kam mit der gel­ben Sei­te ent­ge­gen und ließ so ei­nen run­den, mehr­far­bi­gen Vo­gel­kopf ent­ste­hen. Die Au­gen und Pu­pil­len so­wie der Schna­bel be­fin­den sich auf Scha­blo­ne #1. Die­se Ele­men­te fer­tig­te ich aus Ton­pa­pier an und kleb­te dem Vo­gel auf je­der Kopf­sei­te ein Auge und vor­ne den Schna­bel auf. Das In­ne­re der Pu­pil­len ver­zier­te ich mit Sil­ber­mar­ker.

Bauch und Schwanzfedern aus Wabenpapier

Bunter Papiervogel mit Blick auf Bauch und SchwanzDen gro­ßen Strei­fen von Scha­blo­ne #2 zeich­ne­te ich auf bun­tes Wa­ben­pa­pier, wel­ches ich nach dem Aus­schnei­den auf­fä­cher­te und platt drück­te. Dies ist der Vo­gel­schwanz. Den letz­ten, noch nicht ver­wen­de­ten Halb­kreis von Scha­blo­ne #2, zeich­ne­te ich auf gel­bes Wa­ben­pa­pier und schnitt die­sen aus. Die­ser Halb­kreis wird der Vo­gel­bauch und auf die Un­ter­sei­te des Grund­ge­rüsts ge­klebt. Ei­nen klei­nen Teil der bun­ten Schwanz­fe­dern habe ich ge­gen­über­lie­gend am Grund­ge­rüst fest­ge­klebt. Ab­schlie­ßend müs­sen Sie auch hier den Halb­kreis nur noch auf­fä­chern und fest­kle­ben, da­mit ist der Pa­pier­vo­gel be­reit zum Auf­hän­gen.

Fazit

Mei­ner Mei­nung nach ist der Vo­gel das bes­te Pa­pier­mo­tiv, wel­ches sich aus Wa­ben­pa­pier her­stel­len lässt. Das spe­zi­el­le Pa­pier gibt vie­le Mög­lich­kei­ten, das Ge­fie­der ver­schie­den dar­zu­stel­len. Ver­wen­den Sie dazu noch mehr­far­bi­ges Wa­ben­pa­pier, ist ein kun­ter­bun­ter Tro­pen­vo­gel ein Leich­tes.

Als Bas­tel­zeit kön­nen Sie mit zir­ka 60 Mi­nu­ten rech­nen. Ich habe die­ses Mo­tiv be­reits mehr­fach mit Kin­dern ab 7 Jah­ren ge­bas­telt, von die­sen je­des am Ende ei­nen wun­der­schö­nen Vo­gel mit nach Hau­se ge­nom­men hat.

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