GWS2.de: Kunst, Papier und Vordrucke seit 2011 A. D.

Kekse für den Nikolaus: Tasse aus Papier basteln - Anleitung

Je­des Jahr am 6. De­zem­ber ist Ni­ko­laus­tag an die­sem die christ­li­che Glau­bens­ge­mein­schaft dem Hei­li­gen Ni­ko­laus von Myra (eng­lisch St. Ni­cho­las) ge­denkt. Kin­der bis zum Ende des Grund­schul­al­ters müs­sen am Abend die­ses auf­re­gen­den Ta­ges be­son­ders ban­gen, denn Ni­ko­laus und sein bö­ser Ge­hil­fe Knecht Ru­precht über­prü­fen ge­wis­sen­haft, wie sich die Klei­nen im ver­gan­ge­nen Ka­len­der­jahr ver­hal­ten ha­ben. Es ist wohl so, dass der gute Ni­ko­laus der Ein­fach­heit hal­ber zwi­schen den Ka­te­go­rien Sa­tans­bra­ten, lie­bens­wer­ter Frech­dachs und En­gel un­ter­schei­det.

Es muss je­doch schon ein sehr un­ge­zo­ge­nes Kind sein, bis der ge­dul­di­ge Ni­ko­laus die­sen Sa­tans­bra­ten sei­nem teuf­li­schen Ge­hil­fen über­lässt.

In die­sem Sack schleppt der Schwar­ze nicht nur mur­rend die Ge­schen­ke des Hei­li­gen her­an. Sprich­wört­lich darf er auch die „in den Sack ste­cken”, die nach Auf­fas­sung des Hei­li­gen Ni­ko­laus ihre re­li­giö­sen und häus­li­chen Pflich­ten nicht er­füllt ha­ben.

Becker-Huberti, Man­fred: Nikolaus-Begleiter. nikolaus-von-myra.de (10/2015).

Bild von Milch und Keksen für den NikolausBeim lie­bens­wer­ten Frech­dachs passt die Re­de­wen­dung Zu­cker­brot und Peit­sche, denn Ni­ko­laus wird mit er­ho­be­ner Rute ei­ni­ge mah­nen­de Wor­te spre­chen, am Ende gibt es für Kin­der die­ser Ka­te­go­rie den­noch die ein oder an­de­re Gabe aus dem Sack. Üb­ri­gens, wer in den Au­gen des Hei­li­gen Ni­ko­laus ein En­gel ist, der be­kommt ihn nie zu Ge­sicht. Ja, denn klei­ne En­gel­chen ken­nen die Re­geln und kön­nen so­gar Knecht Ru­precht sanft­mü­tig stim­men. Viel­leicht fra­gen Sie sich jetzt, wie die­se das hin­be­kom­men.

Bild von weihnachtlicher Kekstasse für den NikolausNun ja, trotz Hei­lig­spre­chung ist Ni­ko­laus auch nur ein Mensch, wenn die Kids also be­reits am 5. De­zem­ber flei­ßig ihre Stie­fel put­zen oder so­gar So­cken bas­teln, wel­che sie vor die Tür stel­len, ist der ers­te Teil be­reits ge­schafft. Ge­hen die Klei­nen am Ni­ko­laus­tag dazu noch früh ins Bett und stel­len ne­ben ihre Schu­he ein Glas Milch und Kek­se als Weg­zeh­rung be­reit, ver­gibt der Ni­ko­laus selbst so man­chem Frech­dachs und füllt auch des­sen Stie­fel­chen mit be­son­ders vie­len Mit­bring­seln.

Und weil das Auge be­kannt­lich im­mer mit­isst, habe ich eine weih­nacht­li­che Tas­se aus Pa­pier ge­bas­telt, in die­se Sie die Kek­se für den Ni­ko­laus hin­ein­le­gen kön­nen.

Bild von Milch und Keksen für den Nikolaus in einer selbst gebastelten Tasse aus Papier

Die Pa­pier­tas­se hat die Form ei­nes gro­ßen Kaf­fee­be­chers. Das drei­di­men­sio­na­le Bas­tel­mo­tiv ist 14 Zen­ti­me­ter breit und 10,5 Zen­ti­me­ter hoch. Als Be­son­der­heit steckt im Hen­kel ein gro­ßer Löf­fel, da­mit sich der Ni­ko­laus nicht sei­ne Hand­schu­he mit Scho­ko­la­de be­kle­ckert oder um da­mit Knecht Ru­precht, der sich heim­lich ein Plätz­chen sti­bit­zen möch­te, auf die Fin­ger zu hau­en.

Nikolaustasse mit Schablonen basteln

Bild von zwei Elementen für die Innenseite des PapierbechersAls Ba­sis­ma­te­ri­al für mei­nen weih­nacht­li­chen Be­cher ver­wen­de­te ich Ton­pa­pier in Hell­rot, Dun­kel­rot und Reh­braun. Als Kon­trast kam durch­sich­ti­ge Fo­lie so­wie ein be­druck­tes Weih­nachts­pa­pier zum Ein­satz. Der Löf­fel be­steht aus ge­wöhn­li­chem Zei­tungs­pa­pier, die­sen habe ich nach der Pappmaché-Methodik an­ge­fer­tigt und mit Was­ser­far­ben an­ge­malt. Als Werk­zeu­ge und De­ko­high­lights ka­men au­ßer­dem Kunst­schnee, sprüh­ba­rer Acryl­lack, Glit­ter, ein Bas­tel­mes­ser, eine Sche­re, flüs­si­ger Kle­ber, Falz­beil samt Li­ne­al und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 /#2 /#3 /#4 /#5 /#6) zum Ein­satz.

Bild vom blauen Glitter, der auf ein Fensterelement mit Kleber rieseltIch be­gann mit der In­nen­sei­te der Kekstas­se, wel­che sich auf Scha­blo­ne #1 be­fin­det. Die­se fer­tig­te ich zwei­mal aus hell­ro­tem Ton­pa­pier an und falz­te gleich im An­schluss die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en. Dar­auf­fol­gend kleb­te ich bei­de Ele­men­te an den Sei­ten zu­sam­men. Nun nahm ich Scha­blo­ne #2 zur Hand und fer­tig­te die acht Fens­ter der Tas­se aus un­ter­schied­li­chen Pa­pier­sor­ten an. Für vier Fens­ter ver­wen­de­te ich reh­brau­nes Ton­pa­pier und für die an­de­ren vier weih­nacht­lich be­druck­tes Bas­tel­pa­pier.

Grundgerüst der Nikolaustasse wurde mit Fenstern beklebtWich­tig: Das Fens­ter in die­sem der Hen­kel steckt, habe ich mit ei­nem Bas­tel­mes­ser ein­ge­schnit­ten. Mei­ne reh­brau­nen Ein­zel­tei­le be­strich ich auf ei­ner Sei­te mit flüs­si­gem Kle­ber und rie­sel­te blau­en Glit­ter dar­auf. An­schlie­ßend ließ ich das Gan­ze so lan­ge auf der Hei­zung trock­nen, bis der Kle­ber nicht mehr zu se­hen war. Da­nach kleb­te ich die sie­ben Fens­ter, die nicht ein­ge­schnit­ten wur­den, ab­wech­selnd auf die In­nen­sei­te der Kekstas­se auf.

Großer Becher bekommt einen Henkel

Papierhenkel der Nikolaustasse zusammenklebenDer Hen­kel der Pa­pier­tas­se be­steht aus ins­ge­samt vier Ele­men­ten, wel­che sich alle auf Scha­blo­ne #3 be­fin­den und von mir aus dun­kel­ro­tem Ton­pa­pier an­ge­fer­tigt wur­den. Nach­dem ich die Lö­cher für den Löf­fel ein­ge­schnit­ten hat­te, falz­te ich auch hier die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en. Im An­schluss habe ich die vier Ein­zel­tei­le ein­fach mit sich selbst ver­klebt.

Bild vom Ankleben des Henkels an der NikolaustasseIch nahm nun mein be­reits an­ge­fer­tig­tes Tas­sen­grund­ge­rüst zur Hand und be­strich die noch fens­ter­freie Sei­te mit viel flüs­si­gem Kle­ber. Dar­auf­fol­gend nahm ich den Hen­kel und steck­te die Kle­be­la­schen durch das letz­te ein­ge­schnit­te­ne Fens­ter und kleb­te al­les an der Tas­se fest. Da­mit hat­te ich den schwie­rigs­ten Teil die­ses Bas­tel­mo­tivs be­reits ab­ge­schlos­sen.

Zusammenfügen der Kekstasse für den Nikolaus

Bild von Fensterverkleidung für den PapierbecherAuf die Fens­ter, die mit Glit­ter be­ar­bei­tet wur­den, kleb­te ich nun die durch­sich­ti­ge Fo­lie. Fol­gend fer­tig­te ich die Fens­ter­ver­klei­dung zwei­mal von Scha­blo­ne #4 aus dun­kel­ro­tem Ton­pa­pier an und kleb­te die bei­den Ele­men­te nach dem Fal­zen an der Sei­te zu­sam­men. Die da­mit ver­län­ger­te Fens­ter­ver­klei­dung fä­del­te ich durch den Griff und kleb­te die­se da­nach auf mei­ne Fens­ter auf, da­durch wer­den au­to­ma­tisch alle un­schö­nen Kle­be­rän­der ver­deckt.

Das Grund­ge­rüst der Tas­se samt Hen­kel habe ich nach Ab­schluss der ge­nann­ten Schrit­te zu­sam­men­ge­klebt. Zu gu­ter Letzt fer­tig­te ich die bei­den Bo­den­ele­men­te von Scha­blo­ne #5 an und kleb­te das hell­ro­te Teil in­nen und das gro­ße, dun­kel­ro­te Bo­den­ele­ment au­ßen an der Tas­se fest. Den Tas­sen­rand und die Ober­sei­te des Hen­kels ver­zier­te ich ab­schlie­ßend noch mit 3D Kunst­schnee, da­nach war die Kekstas­se für den Ni­ko­laus ein­satz­be­reit.

Löffel aus Pappmaché ist ein nettes Gimmick

Bild von Bastelmaterial für PappmachéDer lan­ge Tas­sen­löf­fel ist ratz­fatz ge­bas­telt. Dazu fer­tig­te ich mir zu­al­ler­erst den Löf­fel von Scha­blo­ne #6 aus Ton­pa­pier an. Da­nach riss ich mir et­was Zei­tungs­pa­pier zu­recht und rühr­te mir eine Schüs­sel mit Kleis­ter an. Im An­schluss tunk­te ich das Zei­tungs­pa­pier in den Kleis­ter und um­wi­ckel­te da­mit mei­nen Pa­pier­löf­fel so lan­ge, bis die­ser eine Di­cke von ei­nem Zen­ti­me­ter er­reicht hat.

Den Löf­fel leg­te ich nun für 12 Stun­den zum Trock­nen. Im An­schluss be­mal­te ich die­sen mit beige­far­be­ner Was­ser­far­be und ver­sie­gel­te das Pappmaché-Besteck noch mit Sa­tin glän­zen­dem, sprüh­ba­rem Acryl­lack. Nach­dem auch der Lack ge­trock­net war, kann der je­der­zeit her­aus­nehm­ba­re, sta­bi­le Löf­fel senk­recht in den Hen­kel ge­steckt wer­den.

Fazit und meine Nikolauserfahrungen

Bild von gebastelter Nikolaustasse und einem Schild auf dem steht, dass Naschen erlaubt istDie Tas­se lässt sich wun­der­bar mit Ra­bau­ken bas­teln, die noch schnell dem Sack oder der Rute ent­kom­men wol­len. Ich habe für ein Ex­em­plar un­ge­fähr eine Bas­tel­zeit von 90 Mi­nu­ten be­nö­tigt. Als ich noch auf der Lis­te des Hei­li­gen Ni­ko­laus stand, hat­te ich bis auf zwei­mal im­mer Glück. Wäh­rend­des­sen ich brav schlief, füll­te der ge­müt­li­che Weiß­bart im­mer mei­ne Stie­fel­chen. Ein­mal muss wohl eine Kat­ze die Kek­se und die Milch ent­deckt ha­ben, denn in die­sem Jahr be­kam ich nur gars­ti­ge Man­da­ri­nen mit Nüs­sen, und nicht wie sonst köst­li­che Scho­ko­la­de ge­schenkt. In ei­nem an­de­ren Jahr war ich ein Frech­dachs und be­kam den Ni­ko­laus zu Ge­sicht. Zur Buße muss­te ich ein Lied auf mei­ner Block­flö­te spie­len und ein Ge­dicht auf­sa­gen. Al­les in al­lem ging es also ge­ra­de noch ein­mal gut.

Ver­wand­te The­men:

Ni­ko­laus im Ka­min - lus­ti­ge Pa­pier­schach­tel
Ad­vents­ka­len­der aus Kaf­fee­be­chern - Bas­tel­an­lei­tung

Laterne basteln: Fledermaus - leuchtender Abendsegler

Herbst­zeit ist La­ter­nen­zeit und ab Mit­te Ok­to­ber sind am Abend wie­der scha­ren­wei­se Kin­der­gär­ten und Grund­schul­klas­sen un­ter­wegs, um für den Halloween- bzw. Sankt Mar­tins Um­zug zu trai­nie­ren. So kam mir vor Kur­zem eine Kin­der­gar­ten­grup­pe mit selbst ge­bas­tel­ten La­ter­nen ent­ge­gen, die das fol­gen­de eng­li­sche Lied nach der Me­lo­die von „Mor­gen kommt der Weih­nachts­mann” sang:

Flut­ter, flut­ter litt­le bat, How I won­der whe­re you’­re at. Swo­o­ping th­rough the dar­kest night - You find your way wi­t­hout a light. Flut­ter, flut­ter litt­le bat, How I won­der whe­re you’­re at!

Guen­ther, Le­an­ne: Flut­ter, Flut­ter Litt­le Bat.

Es han­del­te sich um ei­nen zwei­spra­chi­gen Kin­der­gar­ten und die Er­zie­he­rin sag­te mir, dass die­ses Jahr die Fle­der­maus (eng­lisch bat) bei den Kids to­tal im Trend liegt und sie des­halb die­ses Lied aus­ge­sucht hat.

Beleuchtete Fledermaus Laterne für KinderFle­der­mäu­se sind schon ziem­lich lan­ge en vogue, doch wie kann das sein? Wahr­schein­lich liegt es ein­fach dar­an, dass Vam­pi­re schon seit Jah­ren cool sind und kei­nen Schre­cken mehr ver­brei­ten. Als ich noch ein klei­nes Mäd­chen war, sah das Gan­ze noch völ­lig an­ders aus. Von we­gen Vampir-Cosplay, denn wenn ich im Fern­se­hen schon eine Fle­der­maus oder ge­schwei­ge denn ei­nen Vampir-Film ge­se­hen habe, schlief ich vor Angst die nächs­ten Tage un­ter dem Bett.

Zu mei­ner Zeit wa­ren Vam­pi­re näm­lich noch kei­ne un­sterb­li­chen, hel­den­haf­ten Schön­lin­ge, die sich in Sterb­li­che ver­lieb­ten, son­dern äh­nel­ten viel­mehr dem ru­mä­ni­schen Prin­zen und Fol­ter­knecht Vlad III. Dră­cu­lea.

Vlad III, Prin­ce of Wal­la­chia li­ved bet­ween 1431 and 1476 as a son of Vlad II Dra­cul [...]. Sto­ries about his un­en­ding hat­red towards Ot­to­m­ans and grue­so­me de­aths of tens of thou­sands pri­soners fue­led the myths [...] that he was one of the most powerful „vam­pi­re” spi­rits that haun­ted that lands.

Ba­tho­ry: Ori­g­ins and Histo­ry of Vam­pi­res. vampirefacts.net (10/2015).

Vampir Laterne aus PapierZu­min­dest gilt Vlad III. als Vor­la­ge zur Ro­man­fi­gur Dra­cu­la von Bram Sto­ker aus dem Jah­re 1897. Bis da­hin war ein Vam­pir ein blut­saugen­der, teuf­li­scher Dä­mon, der nur vor dem Kreuz Chris­ti zu­rück­schreck­te. Der Au­tor er­zeug­te mit sei­nem trans­sil­va­ni­schen Gra­fen ein neu­es Ver­ständ­nis, denn von nun an wa­ren Vam­pi­re au­ßer­dem ele­gan­te, po­ly­ga­me Frau­en­jä­ger, die sich bei Be­darf in eine Fle­der­maus ver­wan­deln konn­ten. Ma­ni­fes­tiert wur­de die­ses Bild durch die Hol­ly­wood­ver­fil­mung des Ro­mans im Jah­re 1931.

Hey Dri­ver! *He sees the bat.*

Mo­vie­clips: Dra­cu­la (3/10) Mo­vie CLIP - Ren­field Meets Dra­cu­la (1931). youtube.com (10/2015).

Ne­ben die­sen gan­zen Hor­ror­ge­schich­ten glaub­te ich als Kind auch noch, dass alle Fle­der­mäu­se Men­schen­blut sau­gen, und trau­te mich des­halb auf Schloss Her­ren­chiem­see nicht ins Fle­der­maus­haus. Heu­te sind die Kids na­tür­lich auf­ge­klär­ter und wis­sen, dass Vam­pir­fle­der­mäu­se, die bis zu 30 Mi­nu­ten an ih­rem Op­fer sau­gen, nicht in der heu­ti­gen EU vor­kom­men.

The bats drink their victim’s blood for about 30 mi­nu­tes.

The Na­tio­nal Geo­gra­phic So­cie­ty: Com­mon Vam­pi­re Bat. animals.nationalgeographic.com (10/2015).

Und weil Fle­der­mäu­se auf­grund ih­rer Viel­sei­tig­keit ei­gent­lich gar nicht an­ders kön­nen, als im­mer im Trend zu lie­gen und vor al­lem im Herbst ein dank­ba­res, schau­ri­ges Mo­tiv sind, habe ich eine gro­ße Fle­der­maus­la­ter­ne ge­bas­telt.

Bild von Laterne Fledermaus
Mei­ne La­ter­ne ist eine fröh­li­che Fle­der­maus. Sie ist 52 Zen­ti­me­ter lang und 20,5 Zen­ti­me­ter hoch.

Bild von Fledermauslaterne, die durch drei Lichter beleuchtet wirdDie gro­ße Pa­pier­la­ter­ne ist ein ech­tes Be­leuch­tungs­ge­nie, denn sie wird mit drei ech­ten Tee­lich­tern be­trie­ben. Zwei da­von schim­mern durch die bei­den Flü­gel und eins durch das Fle­der­maus­ge­sicht. Durch die dop­pel­ten Wän­de ist die Fle­der­maus äu­ßerst sta­bil und da­durch, dass die Ker­zen tief im In­ne­ren ver­bor­gen sind, braucht es schon ei­nen star­ken Wind, der die Flam­men zum Er­lö­schen bringt.

Bastelanleitung für Fledermauslaterne

Bild von zwei Papierelementen für die FledermausflügelAls Bas­tel­ma­te­ri­al ver­wen­de­te ich Ton­pa­pier und Trans­pa­rent­pa­pier in je­weils drei ver­schie­de­nen Far­ben. Zur De­ko­ra­ti­on ka­men Wachs­mal­stif­te, ein schwar­zes Flie­gen­netz und zwei Eye­lets zum Ein­satz. Als Werk­zeu­ge soll­ten Sie sich eine Sche­re, flüs­si­gen Kle­ber, ei­nen Eyelet-Setter, Falz­beil samt Li­ne­al und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 /#2 /#3 /#4 /#5 /#6 /#7 /#8 /#9 /#10 /#11 /#12 /#13 /#14 /#15 /#16) zu­recht­le­gen.

Bild vom Verkleben zweier Papierelemente

Ich be­gann mit den Scha­blo­nen #1 und #2, die­se müs­sen zu­nächst an der Mar­kie­rung A ver­län­gert wer­den. Dar­auf­fol­gend fer­tig­te ich die lan­ge Scha­blo­ne vier­mal aus je­weils zwei un­ter­schied­li­chen Ton­pa­pier­far­ben an und kleb­te im­mer zwei ver­schie­de­ne Far­ben auf­ein­an­der. Da­mit ist das Grund­ge­rüst für die bei­den Fle­der­maus­flü­gel be­reits fer­tig­ge­stellt.

Flügel haben durchsichtige Haut

Wei­ter fer­tig­te ich die durch­sich­ti­ge Flü­gel­haut von Scha­blo­ne #3 und #4 aus Ton- und Trans­pa­rent­pa­pier an.

Mein wei­ßes Trans­pa­rent­pa­pier ver­zier­te ich zu­nächst mit Wachs­mal­stif­ten. Durch die­sen Schritt kön­nen Sie be­ein­flus­sen, in wel­cher Far­be das Ker­zen­licht spä­ter dar­ge­stellt wird. An­schlie­ßend kleb­te ich mei­ne ver­zier­ten Ele­men­te in die vier Fle­der­maus­flü­gel­sil­hou­et­ten ein. Dar­auf­fol­gend ver­kleb­te ich im­mer ein bun­tes Knochen- und Haut­ele­ment mit dem Grund­ge­rüst. Wich­tig: Die un­schö­ne Sei­te zeigt im­mer nach au­ßen.

Bild von Teelicht in einem Fledermausflügel

Da­mit das Tee­licht im Flü­gel si­cher steht, fer­tig­te ich im An­schluss zwei­mal ei­nen Tee­licht­hal­ter von Scha­blo­ne #5 an. Die­sen ver­kleb­te ich zu­nächst mit sich selbst, da­nach kleb­te ich je­weils eine Hal­te­rung auf dem Bo­den der bei­den Fle­der­maus­flü­gel fest. Nun ver­schloss ich das Gan­ze mit dem zwei­ten Knochen- und Haut­ele­ment, so­dass das Ker­zen­licht kom­plett um­schlos­sen war.

Bild von zwei Fledermausflügeln einer PapierlaterneDa­mit die La­ter­ne sta­bi­ler wird und vor al­lem da­mit die Fle­der­maus we­der in­nen noch au­ßen un­an­sehn­li­che Kle­be­rän­der hat, habe ich die Flü­gel mit den vier Ele­men­ten von Scha­blo­ne #6 in ei­ner Kon­trast­far­be zur In­nen­sei­te ver­klei­det. Nach dem Auf­kle­ben schnitt ich die über­ste­hen­den Rän­der noch bün­dig ab, da­mit habe ich die bei­den Fle­der­maus­flü­gel fer­tig­ge­stellt.

Kopf und Körper basteln sich wie im Flug

Der schwie­rigs­te Teil der La­ter­ne ist ab­ge­schlos­sen, jetzt wird es bunt.

Bild von Vorderseite der Papierfledermauslaterne

Aus den Scha­blo­nen #7 - #10 fer­tig­te ich mir zwei­mal die zwei­di­men­sio­na­le Vor­der­sei­te mei­ner Pa­pier­fle­der­maus an. Op­tio­nal: Be­vor ich das klei­ne Herz auf den Bauch auf­kleb­te, habe ich es mit ei­nem schwar­zen Flie­gen­netz als op­ti­sches High­light ver­ziert. Die Ele­men­te für das drei­di­men­sio­na­le Kör­per­ge­fäß be­fin­den sich auf den Scha­blo­nen #11 und #12.

Die bei­den un­ter­schied­lich far­bi­gen Ele­men­te von Scha­blo­ne #12 habe ich wie­der auf­ein­an­der­ge­klebt und dar­an ein Ein­zel­teil von Scha­blo­ne #11 be­fes­tigt. Mit dem Kopf und da­mit mit den Scha­blo­nen #13 - #15 wie­der­hol­te ich das Gan­ze. Dar­auf­fol­gend ver­kleb­te ich das Körper- mit dem Kopf­ge­fäß. Hin­weis: Ver­wen­den Sie beim Zu­sam­men­kle­ben die­ser vo­lu­mi­nö­sen und da­mit sper­ri­gen Ele­men­te viel flüs­si­gen Kle­ber und las­sen Sie die­sen gut trock­nen.

Zusammensetzen der gruseligen Laterne

Verkleiden der Laternenvorderseite mit FledermausgesichtMei­nen nack­ten drei­di­men­sio­na­len Fle­der­maus­kör­per be­strich ich nun mit viel flüs­si­gem Kle­ber und kleb­te vor­ne und hin­ten mei­ne ver­zier­ten, zwei­di­men­sio­na­len Vor­der­sei­ten auf. Auf Scha­blo­ne #16 be­fin­det sich der Tee­licht­hal­ter für den Kopf, nach dem ich die­sen ein­ge­klebt hat­te, nahm ich ei­nen Eyelet-Setter und schoss der Pa­pier­fle­der­maus auf bei­den Sei­ten sym­me­trisch ein Loch in die Stirn.

Bild vom Ankleben der Flügel an den FledermauskörperDas Loch ist da­für, um die La­ter­ne spä­ter über ei­nen Draht an ei­nem Stück Holz zu tra­gen. Ganz zum Schluss kleb­te ich die bei­den Flü­gel über die Kle­be­la­schen am Fle­der­maus­kör­per fest. Nun müs­sen Sie die La­ter­ne nur noch mit drei Tee­lich­tern aus­stat­ten und eine Hand­hal­te­rung be­fes­ti­gen, schon kann der quietsch­fi­de­le La­ter­nen­um­zug be­gin­nen.

Fazit

Um die La­ter­ne aus­zu­pro­bie­ren, sind mei­ne Schwä­ge­rin und ich mit zwei leuch­ten­den Ex­em­pla­ren bei uns ein­mal um den Block ge­lau­fen. Ne­ben ei­ni­gen hu­pen­den Au­tos freu­ten sich alle Pas­san­ten, die uns ent­ge­gen­ka­men über die lus­ti­gen Fle­der­mäu­se.

Bild von zwei leuchtenden Fledermauslaternen aus PapierSo­fort än­der­ten sich de­ren Ge­sprächs­the­men in Hal­lo­ween, Sankt Mar­tin oder die ei­ge­ne Kind­heit. Be­son­ders gut ge­fällt mir ne­ben der phä­no­me­na­len Leucht­kraft der Tra­ge­kom­fort. Trotz der gro­ßen Spann­wei­te bin ich mir si­cher, dass auch grö­ße­re Kin­der­gar­ten­kin­der die Fle­der­maus eine Stun­de pro­blem­los tra­gen kön­nen. Wenn es dann zur Stär­kung noch ei­nen Weck­mann (Stu­ten­kerl) gibt, be­stimmt auch län­ger.

Ver­wand­te The­men:

Mal­spiel zu Sankt Mar­tin
Hal­lo­ween­kar­ten bas­teln - An­lei­tung

Igel aus Papier basteln

In ei­ner lau­en Sep­tem­ber­nacht ging ich einst spa­zie­ren und be­merk­te un­ge­fähr ei­nen Me­ter links von mir ei­nen klei­nen, auf­ge­weck­ten Igel, der am Rand des Bür­ger­steigs an ei­nem höl­zer­nen Kreuz­zaun in mei­ne Rich­tung wat­schel­te. Wir lie­fen ei­ni­ge Schrit­te ge­mein­sam, dann ver­schwand er durch den Zaun in ei­nem Gar­ten. Ich er­wisch­te den drol­li­gen Igel (eng­lisch hedge­hog) wohl bei sei­ner nächt­li­chen Tour und freu­te mich, seit Lan­gem wie­der so ein Wild­tier ge­se­hen zu ha­ben.

Je­des Tier legt auf sei­nen nächt­li­chen Streif­zü­gen 1 bis 3 km zu­rück und ver­mei­det im All­ge­mei­nen den Kon­takt zu Art­ge­nos­sen.

STS: Igel ken­nen, Igel schüt­zen. tierschutz.com (10/2015).

Bild von Rückseite eines PapierigelsWenn Sie eine Frau sind und ei­nen Gar­ten ha­ben, soll­ten Sie al­les da­für tun, dass ein Igel bei Ih­nen ein­zieht. Denn im Ge­gen­satz zu Ih­rem art­ge­nös­si­schen Be­schüt­zer schaf­fen es nur Igel zu­ver­läs­sig schlei­mi­ge, saf­ti­ge Schne­cken, haa­ri­ge Spin­nen, an­griffs­lus­ti­ge Wes­pen, Blind­schlei­chen und Mäu­se von Ih­nen fern­zu­hal­ten. Ein Igel frisst also al­les, was uns Frau­en auf die Stüh­le sprin­gen lässt.

Hedge­hogs feed main­ly on in­sects, but they also eat snails, mice, birds, frogs, and li­zards. Hedge­hogs are one of the few mammals that at­tack and eat bees and wasps.

LLC: Hedge­hog. animals.howstuffworks.com (10/2015).

Igel aus Papier als StecktierWas den re­la­tiv an­spruchs­lo­sen und schweig­sa­men Igel mit sei­nen bis zu 8000 Sta­cheln noch zu ei­nem an­ge­neh­men Un­ter­mie­ter macht, ist die Tat­sa­che, dass die­ser zwi­schen Ende Ok­to­ber und An­fang April Win­ter­schlaf hält. Kaum kreucht und fleucht es im Früh­ling wie­der um ihn her­um er­wacht er und be­ginnt gleich mit dem Auf­räu­men.

Hedge­hogs usual­ly hi­ber­na­te from October/November th­rough to March/April.

BHPS: Hedge­hog hi­ber­na­ti­on. hedgehogstreet.org (10/2015).

Ne­ben gro­ßen Eu­len­ar­ten, die in un­se­ren Brei­ten­gra­den je­doch stark ge­fähr­det sind, ha­ben Igel au­ßer dem Men­schen kaum Fein­de. Auch wenn die pos­sier­li­chen Tier­chen so aus­se­hen, und man sie am liebs­ten strei­cheln und mit ih­nen spie­len will, sind Igel kei­ne Haus­tie­re. Da­mit Sie der Ver­su­chung wi­der­ste­hen kön­nen, habe ich ei­nen Igel aus Pa­pier ge­bas­telt, der auf­grund sei­ner Sta­bi­li­tät zu al­ler­lei Schand­ta­ten be­reit ist.

Bild von Braunbrustigel aus Papier
Der Braun­brust­igel be­steht aus 37 Pa­pier­ele­men­ten, die nur in­ein­an­der ge­steckt wer­den müs­sen. Der drei­di­men­sio­na­le Pa­pier­igel ist 20 Zen­ti­me­ter lang und 11 Zen­ti­me­ter breit. Wie ein ech­tes Ex­em­plar hat auch die­ser na­tür­lich zwei Öhr­chen und ein Schwänz­chen.

Bastelanleitung für den Igel

Bild von sechs Papierelementen für IgelAls Ma­te­ri­al für die­ses Herbst­mo­tiv ver­wen­de­te ich Ton­pa­pier in den Far­ben Reh­braun, Hell­braun und Dun­kel­braun. High­lights setz­te ich mit ei­nem brau­nen Stem­pel­kis­sen, Wat­te­stäb­chen, ei­nem Make-up Schwämm­chen, ei­nem schwar­zen Acryl­stift so­wie mit schwar­zer Was­ser­far­be. Die Schnurr­bart­haa­re sind aus schwar­zem Bas­tel­draht, die Au­gen auf­ge­klebt. Als Werk­zeu­ge soll­ten Sie sich eine Sche­re, flüs­si­gen Kle­ber, eine Zick-Zack-Schere,

Bild vom Aufeinanderkleben des Papierigels ein Dot­ting­tool und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 /#2 /#3 /#4 /#5 /#6 /#7 /#8 /#9 /#10) zu­recht­le­gen. Zu­al­ler­erst fer­tig­te ich die bei­den ho­ri­zon­ta­len, mitt­le­ren Kör­per­ele­men­te von Scha­blo­ne #1 aus Ton­pa­pier an. Ich kleb­te die bei­den klei­nen dun­kel­brau­nen Ele­men­te auf je­weils ein gro­ßes reh­brau­nes Ele­ment, da­nach wer­den die zu­sam­men­ge­kleb­ten Ein­zel­tei­le mit ei­nem wei­te­ren gro­ßen Ele­ment ver­stärkt.

Da­nach nahm ich eine Sche­re und schnitt die bei­den Kör­per­ele­men­te (sie­he Scha­blo­ne) ein. Mit schwar­zer Was­ser­far­be be­mal­te ich wei­ter die Na­sen­spit­ze des Igels. Des Wei­te­ren ak­zen­tu­ier­te ich den Na­sen­raum mit ei­nem Wat­te­stäb­chen, wel­ches ich zu­vor in brau­ne Stem­pel­far­be ge­tränkt hat­te.

Bild von Zwischenelementen und der Nase aus PapierIm An­schluss fer­tig­te ich die ver­ti­ka­len Bein­ele­men­te und die Pa­pier­na­se von Scha­blo­ne #2 an. Auch hier habe ich zu­nächst im­mer zwei iden­ti­sche Ein­zel­tei­le mit­ein­an­der ver­klebt und dar­auf­fol­gend mit der Sche­re ein­ge­schnit­ten. Da­mit die Oh­ren des Igels sym­me­trisch auf­ge­malt wer­den kön­nen, be­fin­det sich auf Scha­blo­ne #2 eine Stem­pel­vor­la­ge. Mit­hil­fe die­ser und Wat­te­stäb­chen habe ich die bei­den Oh­ren des Oh­ren­ele­ments aus­ge­malt.

Bild vom stehenden Igelgerüst aus PapierNun stell­te ich das Oh­ren­ele­ment ver­ti­kal hin und steck­te die bei­den fer­tig­ge­stell­ten Kör­per­ele­men­te in die mitt­le­ren Ein­schnit­te ein. Glei­ches wie­der­hol­te ich mit den Hin­ter­bei­nen, so­dass das Igel­ge­rüst be­reits selbst­stän­dig ste­hen kann. Das Ele­ment für die Pa­pier­na­se be­mal­te ich zu­erst mit schwar­zer Was­ser­far­be, da­nach steck­te ich es ganz vor­ne zwi­schen die bei­den Kör­per­ele­men­te.

Papierigel wird dicker und dicker

Bild vom umgedrehten PapierigelSo­bald das Grund­ge­rüst steht, geht es dar­um, dass der Pa­pier­igel in der Brei­te di­cker wird. Da­für fer­tig­te ich die Scha­blo­nen #3 und #4 nach dem glei­chen Prin­zip wie Scha­blo­ne #1 an und steck­te die fer­tig­ge­stell­ten ho­ri­zon­ta­len Ele­men­te zwi­schen die ver­ti­ka­len Vorder- und Hin­ter­bei­ne. Auf Scha­blo­ne #5 be­fin­den sich die äu­ßers­ten Ele­men­te und dem­nach das Ge­sicht des Igels.

Nach dem An­fer­ti­gen der Ein­zel­tei­le mal­te ich ei­nen Mund auf jede Ge­sichts­sei­te auf. Da­nach kleb­te ich zwei Au­gen­sti­cker auf und stach je­weils fünf Lö­cher mit­hil­fe ei­nes Dot­ting­tools für die Schnurr­bart­haa­re ein. Zu gu­ter Letzt kleb­te ich noch je­weils fünf Stü­cke Bas­tel­draht in die Lö­cher der Ge­sichts­sei­ten und steck­te die Ele­men­te, links und rechts, au­ßen am Grund­ge­rüst fest. Zur wei­te­ren Sta­bi­li­tät habe ich 4 x 2 Fu­ß­ele­men­te (sie­he Scha­blo­ne #5) an den Igel­fü­ßen an­ge­steckt.

  • Mein Igel ist wohl­ge­nährt, die Ele­men­te für den spe­cki­gen Bauch be­fin­den sich auf Scha­blo­ne #6. Auch die­se wer­den wie­der zu­sam­men­ge­klebt, ein­ge­schnit­ten und an bei­de Igel­sei­ten am äu­ße­ren Ende des Kör­pers an­ge­steckt.

Kein Igel ohne Stacheln

Bild vom Bestempeln der IgelstachelnDie Sta­cheln des Igels be­fin­den sich auf den Scha­blo­nen #7 - #10. Die­se habe ich aus hell­brau­nem Ton­pa­pier an­ge­fer­tigt und mit brau­ner Stem­pel­far­be mit­hil­fe ei­nes Make-up Schwämm­chens be­stem­pelt. Wich­tig: Die Sta­chel­ele­men­te wer­den nicht dop­pelt ge­klebt, son­dern di­rekt der Grö­ße nach von oben in den Pa­pier­igel ge­steckt. Ge­ra­de bei den größ­ten Sta­chel­ele­men­ten müs­sen Sie beim Ein­ste­cken

Bild vom Einstecken der Stacheln in den Igelet­was Kraft auf­wen­den, da­mit sich die­se Ein­zel­tei­le bis zum Bo­den schie­ben las­sen. Als Er­geb­nis er­hal­ten Sie da­für ein be­son­ders sta­bi­les, drei­di­men­sio­na­les Steck­tier, wel­ches sich gut an­fas­sen lässt. Hin­weis: Igel­ken­ner könn­ten sich nun wun­dern, auf wel­cher Scha­blo­ne denn das Schwänz­chen des Igels zu fin­den ist. Die­ses ist durch die lan­gen ho­ri­zon­ta­len Kör­per­ele­men­te ganz von al­lei­ne ent­stan­den.

Fazit - Mamas und Erzieher/innen aufgepasst!

Igel aus Papier von DAoCFrEak (Vroni)

Der Steck­tier­igel ist ein ein­fa­ches Bas­tel­mo­tiv, wel­ches sich sehr gut vor­be­rei­ten lässt. Wenn Sie also nicht wol­len, dass Ihre Kin­der zu lan­ge mit der Sche­re han­tie­ren, schnei­den Sie die ein­zel­nen Ele­men­te ein­fach vor und las­sen Sie die Kids nur kle­ben, ma­len und ste­cken. Wenn die Klei­nen dann ih­ren ul­ki­gen Igel vor sich ha­ben er­fah­ren die­se ein rie­si­ges Er­folgs­er­leb­nis und ha­ben Lust auf mehr. Ich habe für den Igel un­ge­fähr zwei Stun­den Bas­tel­zeit be­nö­tigt.

Ob­wohl ich am An­fang be­wie­sen habe, dass der Braun­brust­igel zu den bes­ten Freun­den ei­ner je­den Frau ge­hört, ma­chen es ihm die Men­schen nicht leicht. Zum ei­nen wer­den lei­der jähr­lich un­zäh­li­ge Igel über­fah­ren und zum an­de­ren müs­sen die klei­nen Säu­ge­tier­chen auch noch we­gen ih­rer Sta­cheln für ein ne­ga­ti­ves Sprich­wort her­hal­ten.

Der hat ei­nen Igel in der Ta­sche.

Ver­wand­te The­men:

Löwe aus Pa­pier - ein Steck­tier
Bas­teln mit Laub - 3 Ideen