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Löwe basteln - Stecktier aus Papier

Mei­ne ers­ten Lö­wen sah ich als klei­nes Kind An­fang der 1990er Jah­re im Zir­kus. Da­mals wuss­te man es noch nicht bes­ser. Mei­ne letz­ten Lö­wen sah ich 1999 im Tier­park Hel­la­brunn. Wenn Sie die fürst­li­chen Tie­re noch ein­mal in der frei­en Na­tur be­stau­nen möch­ten, soll­ten Sie sich be­ei­len, denn es gibt nur noch 21000 Wild­kat­zen, die sich auf eine Flä­che ver­tei­len die so groß wie die Eu­ro­päi­sche Uni­on ist.

To­day, fe­wer than 21,000 re­main in all of Af­ri­ca.

Lutz, Wil­liam: Ba­sic Facts About Li­ons. defenders.org (06/2015).

Bild von Papierlöwen in der SeitenansichtAuch wenn es eu­ro­päi­sche Tier­schutz­or­ga­ni­sa­tio­nen sug­ge­rie­ren, ma­chen kön­nen wir mei­ner Mei­nung nach von hier aus nichts. Jähr­lich nimmt die Po­pu­la­ti­on der ma­jes­tä­ti­schen Vier­bei­ner ab. Denn ach so sou­ve­rä­ne Staa­ten wie Bots­wa­na wil­dern und ver­gif­ten Lö­wen, um ihre Acker­flä­chen zu ver­grö­ßern und wol­len nichts von Ver­ant­wor­tung für das Wild­tier­reich wis­sen.

Die Haupt­grün­de für den Rück­gang sind groß­flä­chi­ge Le­bens­raumum­wand­lung, il­le­ga­le Jagd und Wil­de­rei.

WWF: Lö­wen – Eine Chan­ce für den Kö­nig. wwf.de (06/2015).

Bild von Löwen aus Papier
Ich habe ei­nen drei­di­men­sio­na­len Pa­pier­lö­wen zum Ste­cken aus 34 Ein­zel­tei­len ge­bas­telt, der 26 Zen­ti­me­ter lang und 11,5 Zen­ti­me­ter hoch ist. Mit­hil­fe mei­ner Scha­blo­nen ist es auch mit klei­nen Kin­dern ein Leich­tes, die männ­li­che und/oder weib­li­che Form die­ser Raub­tier­art nach­zu­bas­teln.

Löwe aus Papier basteln

Bild von Körperelementen des PapierlöwensFür das Steck­tier ver­wen­de­te ich Ton­pa­pier in den Far­ben Gelb, Dun­kel­gelb und Braun. Des Wei­te­ren kam gel­bes Struk­tur­pa­pier so­wie gel­ber Bast zum Ein­satz. Für die Ver­zie­rung des Lö­wen nahm ich klei­ne Kul­ler­au­gen und gel­be Schmuck­stei­ne zur Hil­fe. Als Werk­zeu­ge soll­ten Sie sich eine Sche­re, flüs­si­gen Kle­ber und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 /#2 /#3 /#4 /#5) zu­recht­le­gen.

Bild vom aufeinanderkleben der TonpapierstückeIch be­gann mit dem Kör­per des Lö­wen und da­mit mit Scha­blo­ne #1. Wich­tig: Die Gram­ma­tur des Ton­pa­piers ist sehr ge­ring, des­halb habe ich die Ein­zel­tei­le im­mer min­des­tens ein­mal ver­stärkt. Wenn Sie den Lö­wen bei­spiels­wei­se aus Ton­kar­ton bas­teln, ist dies nicht not­wen­dig. Das gro­ße Ele­ment mit dem Schwanz be­steht bei mir in der Mit­te aus ei­nem brau­nen Stück, wel­ches links und rechts mit je­weils ei­nem gel­ben Ele­ment ver­klei­det wur­de.

Bilder vom Ankleben des LöwenschwanzpuschelsDie an­de­ren bei­den Ele­men­te be­stehen aus je­weils ei­nem brau­nen und ei­nem gel­ben Ele­ment. Wich­tig: Die brau­ne Sei­te soll­te beim Ste­cken im­mer nach in­nen zei­gen. An das gro­ße Schwan­z­ele­ment kleb­te ich an­schlie­ßend ei­nen Pu­schel, den ich mir aus dem gel­ben Bast an­ge­fer­tigt habe. Sie soll­ten nun fünf Steck­tei­le vor sich lie­gen ha­ben, die­se kön­nen Sie jetzt ein­schnei­den (sie­he Scha­blo­ne #1).

Saftige Schulterstücke sorgen für Stabilität

Bild von Schulterstücken des PapierlöwenDie Quer­stre­ben, be­stehend aus Schul­ter, Hüf­te und Bauch des Lö­wen be­fin­den sich auf Scha­blo­ne #2. Die­se habe ich aus dun­kel­gel­bem Ton­pa­pier an­ge­fer­tigt und mit ei­nem gel­ben Struk­tur­pa­pier ver­stärkt. Nach dem Ein­schnei­den habe ich die Quer­stre­ben an das gro­ße Ele­ment mit dem Lö­wen­schwanz an­ge­steckt. Ach­tung: Die An­zahl der Ein­schnit­te ist un­ge­ra­de,

Bild von Bauchansicht des Papierlöwendies liegt dar­an, dass es am Ende so aus­se­hen soll als wür­de der Löwe ge­ra­de lau­fen. Als ich die vier Quer­stre­ben am Haupt­stück an­ge­bracht hat­te, nahm ich die an­de­ren, seit­li­chen Kör­per­tei­le und steck­te die­se eben­falls an Schul­ter, Hüf­te und Bauch fest. Nun habe ich die Bein­ele­men­te von Scha­blo­ne #3 an­ge­fer­tigt. Auch die­se be­stehen wie­der aus je­weils ei­nem brau­nen und ei­nem gel­ben Ton­pa­pier­ele­ment.

Beine und wilde Löwenmähne des Stecktiers

Anstecken der Beine an den PapierlöwenJede Sei­te des Pa­pier­lö­wen be­steht aus zwei Vorder- und zwei Hin­ter­bei­nen. Nach dem Ein­schnei­den habe ich die ins­ge­samt acht Bein­ele­men­te an das ers­te und zwei­te Schul­ter­stück so­wie an die Hüf­te an­ge­steckt. An­mer­kung: Da­durch, dass ich die In­nen­sei­ten der Tei­le braun ge­stal­tet habe, sieht die Be­we­gung des Lö­wen noch rea­ler aus. Die vier Pfo­ten be­stehen je­weils aus ei­nem Stück Struk­tur­pa­pier. Nach An­brin­gung die­ser soll­te der Löwe be­reits sta­bil ste­hen kön­nen.

Bild von Löwenkopf aus PapierAuf Scha­blo­ne #4 be­fin­det sich das Ge­sicht des Lö­wen. Die bei­den Ele­men­te habe ich aus rei­nem Struk­tur­pa­pier an­ge­fer­tigt und zwi­schen den Kopf ein­ge­steckt. Um die­sen wei­ter zu ver­zie­ren, habe ich zwei Kul­ler­au­gen und Schmuck­stein­chen als Schnuf­fel auf­ge­klebt. Wenn Sie ei­nen weib­li­chen Lö­wen bas­teln möch­ten, ha­ben Sie die­sen da­mit fer­tig­ge­stellt.

Bilder von der Vorbereitung der PapierlöwenmähneFür ein männ­li­ches Ex­em­plar mit präch­ti­ger Mäh­ne, wie sei­ner­zeit Cla­rence aus Dakt­a­ri, be­nö­ti­gen Sie die Ele­men­te von Scha­blo­ne #5. Zu­nächst fer­tig­te ich den gro­ßen Kreis zwei­mal aus gel­bem Ton­pa­pier an, kleb­te die­sen zu­sam­men und schnitt ihn da­nach ein. Fol­gend schnitt ich mir die klei­nen Ele­men­te eben­falls aus gel­bem Ton­pa­pier zu­recht.

Bild vom Anstecken des LöwenmähneIm­mer zwi­schen zwei gleich­gro­ße Ele­men­te kleb­te ich dar­auf­fol­gend klei­ne Haar­bü­schel aus gel­bem Bast. Wei­ter steck­te ich den gel­ben Kreis an den Hals des Lö­wen. Rings­her­um be­fes­tig­te ich dar­an die zehn klei­nen Mäh­nen­stü­cke und voll­ende­te da­mit mein Pa­pier­steck­tier. Wie be­reits zu Be­ginn er­wähnt eig­net sich die­ser Pa­pier­lö­we per­fekt, um von Kin­dern ge­bas­telt zu wer­den, denn die Wahr­schein­lich­keit ei­nes Er­folgs­er­leb­nis­ses ist bei die­ser Bas­tel­form sehr hoch.

Fazit und Schuldfrage

Bild von Rückansicht PapierlöweFür die­sen schö­nen Lö­wen habe ich un­ge­fähr eine Bas­tel­zeit von zwei Stun­den be­nö­tigt. Be­son­ders gut ge­fällt mir ne­ben der Sta­bi­li­tät, auch dass die Pa­pier­kat­ze kein au­ßer­ge­wöhn­li­ches Bas­tel­ma­te­ri­al er­for­dert. Auf die Idee ei­nen Pa­pier­lö­wen zu ent­wer­fen kam ich durch die Do­ku­men­ta­ti­on „Der mit den Lö­wen spricht” von Ke­vin Ri­chard­son, die ich mit mei­nen Nich­ten an ei­nem Mai­sonn­tag ge­se­hen habe.

Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht, aber ist Ih­nen viel­leicht auf­ge­fal­len, dass an so ziem­lich al­lem was auf der Welt pas­siert die Deut­schen und/oder die USA schuld sind?

Wenn die ame­ri­ka­ni­schen und afri­ka­ni­schen Re­gie­run­gen nicht bald Maß­nah­men er­grei­fen, [...] dann wer­den die Lö­wen [...] wahr­schein­lich lei­der aus­ster­ben.

Dra­chen­kat­ze: Ster­ben die Lö­wen in der Wild­nis bald aus? kindersache.de (06/2015).

Es sind nie die an­säs­si­gen, schwarz­afri­ka­ni­schen Wil­de­rer und Bau­ern, wel­che für das Aus­ster­ben der Lö­wen ver­ant­wort­lich sind. Oder nie­mals die bra­si­lia­ni­schen In­dus­tri­el­len, die den Re­gen­wald ab­hol­zen, um Soja an­zu­bau­en oder die In­der, die den Gan­ges ver­seu­chen und sich da­mit selbst ih­rer Le­bens­grund­la­ge ent­zie­hen und die Na­tur un­wie­der­bring­lich zer­stö­ren. Al­lei­ne die­se drei Um­stän­de sind seit Jahr­zehn­ten be­kannt und trotz WWF, Green­peace und Co. hat sich die Lage mei­ner Mei­nung nach wohl eher ver­schlech­tert. Las­sen Sie sich also kein schlech­tes Ge­wis­sen ein­re­den, än­dern kön­nen Sie oh­ne­hin nichts. Oder wie se­hen Sie das?

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Werkzeugkiste basteln - Vatertagsgeschenk für große Jungs

Ist es nicht so, dass Ge­schen­ke für den Va­ter­tag we­sent­lich leich­ter zu fin­den sind, als für den Mut­ter­tag? Es liegt wahr­schein­lich dar­an, dass Män­ner zum ei­nen nicht so an­spruchs­voll sind und zum an­de­ren ihre Wün­sche deut­lich äu­ßern. Trotz­dem be­kom­men wohl die meis­ten Vä­ter nie, was sie wol­len.

Vorschaubild von Vorderseite einer Werkzeugkiste aus Papier Zu den be­lieb­tes­ten Va­ter­tags­ge­schen­ken ge­hö­ren näm­lich im­mer noch die Kra­wat­te, der per­so­na­li­sier­te Kaf­fee­be­cher fürs Büro und die Brief­ta­sche. Män­ner wün­schen sich na­tür­lich eher Ge­nuss­mit­tel wie Bier, Wein, Fleisch und Ruhe. Wie­so schenkt man Män­nern also nicht die­se Sa­chen? Schließ­lich wer­den oh­ne­hin nur 51,1 Pro­zent al­ler Vä­ter an ih­rem Eh­ren­tag be­schenkt. Ganz ein­fach, weil hin­ter 28,6 Pro­zent der Ge­schen­ke die be­sorg­te Ehe­frau steckt.

Most peo­p­le (51.1 per­cent) only plan to buy gifts for their fa­ther or ste­pf­a­ther. But 28.6 per­cent will purcha­se Father’s Day gifts for their hus­bands.

Le­wis, Ka­the­ri­ne: What Father’s Day Gifts Are the Most Po­pu­lar? workingmoms.about.com (05/2015).

Ich habe mir ei­nen Kom­pro­miss über­legt und eine Werk­zeug­kis­te aus Pa­pier mit fünf Gut­schei­nen ge­bas­telt, bei die­ser der Va­ter der Held der Fa­mi­lie bleibt und die Sie als Ehe­frau auch sehr gut zu­sam­men mit Ih­ren Kin­dern bas­teln kön­nen.

Bild von Werkzeugkiste aus Papier zum Vatertag
Die drei­di­men­sio­na­le Werk­zeug­kis­te zum Va­ter­tag trägt das Mot­to „My Hero, My Dad” und ist 18 Zen­ti­me­ter lang, 10 Zen­ti­me­ter breit und 17,5 Zen­ti­me­ter hoch.

Bild von Gutscheinen zum Vatertag, die in einer Werkzeugkiste aus Papier hängen

In der Pa­pier­kis­te hän­gen fünf Werk­zeu­ge, die als Gut­schei­ne ver­wen­det wer­den. Am bes­ten eig­nen sich also Din­ge, wel­che die gan­ze Fa­mi­lie für Papa tun kann, z. B. Kek­se ba­cken, Auto wa­schen oder Gar­ten­ar­beit. Das In­nen­le­ben der Werk­zeug­kis­te ver­fügt au­ßer­dem über klei­ne Fä­cher, die noch mit wei­te­ren ma­te­ri­el­len Ge­schen­ken ver­süßt wer­den kön­nen. Die Va­ter­tags­kis­te ziert au­ßer­dem ein An­ste­cker. Die­ser be­steht aus ei­nem Bat­man Em­blem mit der Auf­schrift Hero.

Werkzeugkiste ist aufgebaut wie Sixpack

Anstecker aus Papier mit Batman EmblemFür das Bas­tel­mo­tiv ver­wen­de­te ich farb­lich zu­ein­an­der­pas­sen­des Ton­pa­pier so­wie dun­kel­blau­en Ton­kar­ton. Au­ßer­dem ka­men Holz­stäb­chen, fla­che Schmuck­stein­chen, Me­tall­rin­ge (Heft­rin­ge) und eine An­steck­na­del zum Ein­satz. Für die Ver­zie­run­gen nahm ich ein brau­nes Stem­pel­kis­sen mit Make-up Schwämm­chen samt Stem­pel­mo­tiv und Fine­li­ner zur Hil­fe. Als Werk­zeu­ge soll­ten Sie sich eine Sche­re, flüs­si­gen Kle­ber, ein Bas­tel­mes­ser,

Bild von vier hellblauen Papierelementen zum Basteln einer WerkzeugkisteEyelet-Setter, Falz­beil samt Li­ne­al und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 /#2 /#3 /#4 /#5 /#6 /#7 /#8 /#9 /#10 /#11 /#12 /#13) zu­recht­le­gen. Zu­nächst fer­tig­te ich die Ele­men­te von Scha­blo­ne #1 und #2 aus hell­blau­em Ton­pa­pier an. An­schlie­ßend schnitt ich die Ele­men­te (sie­he Scha­blo­ne) ein und falz­te die Knick- und Kle­b­li­ni­en. Nun kleb­te ich zwei der vier klei­nen

Qua­dra­te zu­sam­men, die­se sind die Ab­stand­hal­ter der in­ne­ren Fä­cher. Die äu­ße­ren La­schen wer­den nicht ver­klebt. Ich nahm nun mein gro­ßes Bo­den­ele­ment von Scha­blo­ne #1 und kleb­te die bei­den Ab­stand­hal­ter in die Ein­schnit­te ein. Fol­gend nahm ich die zwei läng­li­chen Ab­stand­hal­ter von Scha­blo­ne #2 und ver­kleb­te die­se mit sich selbst. Das dar­aus ent­ste­hen­de, läng­li­che Ele­ment kleb­te ich da­nach eben­falls am Bo­den­ele­ment fest. Nun kleb­te ich alle Ab­stand­hal­ter an den Kle­be­la­schen zu­sam­men.

Verstärken der Papierwerkzeugkiste mithilfe von TonkartonDas Ele­ment von Scha­blo­ne #3 fer­tig­te ich aus dun­kel­blau­em Ton­pa­pier an und kleb­te die­ses auf den un­te­ren Bo­den der Werk­zeug­kis­te, um die­sen zu ver­stär­ken. Auf Scha­blo­ne #4 be­fin­den sich die läng­li­chen Sei­ten der Kis­te, die ich zwei­mal aus hell­blau­em, und zwei­mal aus dun­kel­blau­em Ton­pa­pier an­fer­tig­te. Zu­al­ler­erst kleb­te ich im­mer ein hell­blau­es

Bild vom Inneren der Werkzeugkiste aus Papier für den Vatertagauf ein dun­kel­blau­es Sei­ten­ele­ment. Wich­tig: Die Kle­be­la­schen wer­den zu­nächst nicht mit­ein­an­der ver­klebt. Die bei­den lan­gen Sei­ten kleb­te ich nun am Grund­ge­rüst mei­ner Werk­zeug­kis­te fest. Ich be­strich die ge­öff­ne­ten Kle­be­la­schen mit flüs­si­gem Kle­ber und stülp­te die­se, links und rechts, um die Bo­den­la­schen. Da­durch ent­ste­hen auf der Un­ter­sei­te der Kis­te spä­ter kei­ne Rän­der. Auf ei­ner Sei­te wer­den ab­schlie­ßend die qua­dra­ti­schen Ab­stand­hal­ter ein­fach am Sei­ten­ele­ment an­ge­klebt.

Henkel zum Tragen der Werkzeugkiste

Bilder vom Ankleben der Henkels an der WerkzeugkisteDer Hen­kel und die Ele­men­te für die kur­zen Sei­ten be­fin­den sich auf Scha­blo­ne #5. Ich fer­tig­te alle Tei­le aus hell­blau­em Ton­pa­pier an und falz­te das Hen­kel­ele­ment. Die­ses Ele­ment ver­kleb­te ich an­schlie­ßend mit sich selbst und frie­mel­te die je­weils fünf klei­nen Kle­be­la­schen durch die Ein­schnit­te der kur­zen Sei­ten­tei­le. Auf der an­de­ren Sei­te

Bild von Grundgerüst von Werkzeugkiste aus Papier knick­te ich die klei­nen La­schen um und kleb­te die­se an den Sei­ten­tei­len fest. Fol­gend kleb­te ich Sei­ten und Hen­kel an mei­ner Werk­zeug­kis­te fest. Die Kle­be­la­schen der lan­gen Sei­ten und des Bo­dens um­grei­fen da­bei die kur­zen Sei­ten. Die Ver­klei­dung der kur­zen Sei­ten be­fin­det sich auf Scha­blo­ne #6. Die­se fer­tig­te ich zwei­mal aus Ton­kar­ton und zwei­mal aus dun­kel­blau­em Ton­pa­pier an.

Werkzeugkiste wurde verstärkt und verkleidet

Zu­nächst ver­stärk­te ich die bei­den kur­zen Sei­ten mit Ton­kar­ton. Da­nach ver­klei­de­te ich das Gan­ze mit dem dun­kel­blau­en Ton­pa­pier. Um den An­ste­cker spä­ter zu be­fes­ti­gen, be­kommt die Werk­zeug­kis­te noch zwei Zier­leis­ten an den Sei­ten. Die­se be­fin­den sich auf Scha­blo­ne #7 und wur­den von mir aus dun­kel­blau­em Ton­pa­pier an­ge­fer­tigt. Die Kle­be­la­schen die­ser Zier­ele­men­te wer­den in die Zwi­schen­räu­me der lan­gen Sei­ten­ele­men­te ge­klebt, um wie­der un­schö­ne Rän­der zu ver­hin­dern.

Verzierungen für die Vatertags-Werkzeugkiste

Bild von DAD MY HERODer Schrift­zug „Dad My Hero” be­fin­det auf Scha­blo­ne #8. Die­sen habe ich aus beige­far­be­nem Ton­pa­pier an­ge­fer­tigt und die Buch­sta­ben mit­hil­fe ei­nes Bas­tel­mes­sers aus­ge­schnit­ten. Die Kon­tu­ren habe ich an­schlie­ßend mit brau­ner Stem­pel­far­be und Make-up Schwämm­chen ver­ziert. Da­nach habe ich den Schrift­zug ein­fach auf den In­nen­bo­den der Werk­zeug­kis­te auf­ge­klebt.

Bild von Außenseite der verzierten WerkzeugkisteFür die äu­ße­re Ver­zie­rung fer­tig­te ich alle Ele­men­te von Scha­blo­ne #9 und #10 zwei­mal aus Ton­pa­pier an. Die grö­ße­ren Ele­men­te sind aus beige­far­be­nem, die klei­ne­ren aus oran­ge­far­be­nem Ton­pa­pier. Zu­erst be­stem­pel­te ich die oran­ge­far­be­nen Ele­men­te mit ei­nem Mo­tivs­tem­pel und brau­ner Stem­pel­far­be. Die Kon­tu­ren der Ein­zel­tei­le habe ich wie­der mit ei­nem Make-up Schwämm­chen ver­ziert.

  • Ich kleb­te fol­gend die klei­nen auf die gro­ßen Ele­men­te und ver­zier­te da­mit die Au­ßen­sei­ten mei­ner Werk­zeug­kis­te.
  • Die Ver­zie­run­gen der Zier­leis­ten für das Batman-Emblem be­fin­den sich auf Scha­blo­ne #11. Die­se wer­den nach dem glei­chen Prin­zip an­ge­fer­tigt.

Anstecker zum Vatertag - HERO

Bild von Bastelelementen für Batman-Anstecker

Die Ele­men­te für den An­ste­cker be­fin­den sich auf Scha­blo­ne #12 und be­stehen gänz­lich aus Ton­pa­pier. Zu­nächst ver­senk­te ich die An­steck­na­del in den bei­den größ­ten ova­len, dun­kel­blau­en Ele­men­ten. Auf die Un­ter­sei­te des klei­ne­ren ova­len, oran­ge­far­be­nen Ele­ments kleb­te ich Holz­stäb­chen als Ab­stand­hal­ter, die ich mit Kle­ber be­strich und auf die Vor­der­sei­te mei­nes An­ste­ckers kleb­te.

Bild von Hero auf BatmanAuf mei­nen An­ste­cker kleb­te ich nun das Batman-Symbol. Die Buch­sta­ben „HERO” be­kleb­te ich an der Un­ter­sei­te eben­falls mit klei­nen Holz­stäb­chen und voll­ende­te mit die­sen mei­nen Vatertags-Anstecker, den ich nun an der Zier­leis­te mit den Lö­chern be­fes­tig­te. Für die an­de­re Sei­te der Werk­zeug­kis­te fer­tig­te ich ein zwei­tes Em­blem ohne An­steck­na­del an und kleb­te die­ses ein­fach auf.

Werkzeuge sind Gutscheine - Vatertagsgeschenk vollenden

Vatertagsgeschenk - My Hero my DadAuf Scha­blo­ne #12 be­fin­den sich au­ßer­dem noch klei­ne Fähn­chen. Die­se kleb­te ich auf­ein­an­der und be­schrieb sie mit ei­nem Fine­li­ner. Auf die Un­ter­sei­te der Fähn­chen kleb­te ich fla­che Bas­tel­stein­chen als Ab­stand­hal­ter. „MY” und „MY DAD” kleb­te ich fol­gend auf die Zier­leis­te mit der An­steck­na­del auf. So ent­steht der Satz: „MY HERO, MY DAD”. Zu gu­ter Letzt fer­tig­te ich die Gut­schei­ne in Werk­zeug­form von Scha­blo­ne #13 an.

Bilder vom Basteln der GutscheinwerkzeugeDas Bas­teln der zwei­di­men­sio­na­len Werk­zeu­ge ist selbst­er­klä­rend. Ein Ge­gen­stand be­steht bei mir aus vier Ton­pa­pier­far­ben. Auf ei­ner Sei­te des Grif­fes kleb­te ich das Gut­sch­ein­kärt­chen zum Be­schrei­ben auf. Nach dem Zu­sam­men­kle­ben stanz­te ich je­weils ein Loch mit­hil­fe ei­nes Eyelet-Setters in die Grif­fe und fä­del­te ei­nen Heft­ring hin­durch. Ab­schlie­ßend fä­del­te ich mei­ne fünf Gutschein-Werkzeuge auf den Hen­kel auf und da­mit ist mein Va­ter­tags­ge­schenk fer­tig­ge­stellt.

Fazit

Der Werk­zeug­kas­ten be­inhal­tet mei­ner Mei­nung nach al­les, was Vä­tern ge­fällt. Die Mas­ku­li­ni­tät wird durch das Werk­zeug und den kom­plet­ten Auf­bau des Kas­tens wie­der­ge­ben. Die Funk­tio­na­li­tät ist eben­falls ge­ge­ben, denn die ein­zel­nen Gut­schei­ne kön­nen mit ei­nem Griff ab­ge­nom­men so­wie ein­ge­löst wer­den und er­spa­ren läs­ti­ge Tä­tig­kei­ten bzw. be­sche­ren an­ge­neh­me Mo­men­te. Nicht zu ver­nach­läs­si­gen ist die Ver­eh­rung durch die As­so­zia­ti­on ei­nes der be­lieb­tes­ten Hel­den der Su­per­hel­den­li­ga. Ins­ge­samt ist die Werk­zeug­kis­te ein mit­tel­schwe­res Bas­tel­mo­tiv, für wel­ches ich zir­ka drei Stun­den Bas­tel­zeit be­nö­tig­te.

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Kommode mit Schminktisch basteln - ein Muttertags Souvenir

Als jun­ges Mäd­chen mit un­ge­fähr 11 Jah­ren fing es bei mir an, ich woll­te mich un­be­dingt schmin­ken. Am liebs­ten wäre ich mit knall­ro­tem Lip­pen­stift und hell­blau­en Bäck­chen zur Schu­le ge­gan­gen. Was das Schmin­ken an­ging, war mei­ne Mut­ter, ge­nau­so wie die Müt­ter mei­ner Freun­din­nen, sehr streng und wir durf­ten nicht ein­mal Na­gel­lack ver­wen­den. Doch im­mer wenn ich im Fern­se­hen ei­nen die­ser Fil­me aus der Zeit der Re­nais­sance sah, träum­te ich da­von, wie Ka­tha­ri­na von Me­di­ci vor ei­nem Schmink­tisch zu sit­zen und mir stil­voll mein Ge­sicht zu pu­dern. Mit 13 war es dann so­weit, aus mei­nem Kin­der­zim­mer wur­de ein Ju­gend­zim­mer und Make-up und Co. ge­hör­ten zu mei­ner Mor­gen­rou­ti­ne. Dass sich Mäd­chen im­mer jün­ger schmin­ken stimmt also nicht, denn vie­le Jah­re spä­ter ist es im­mer noch Usus, Töch­ter­lein ab 13 Jah­ren als Reif ge­nug für Schmin­ke zu be­fin­den.

My par­ents didn’t let me wear make­up of any kind [...] un­til I was 13. My mom got me some nail po­lish for my 13th bir­th­day and some lip gloss.

Mau­re­en: Kids and make­up: Is it right? blogs.babycenter.com (04/2015).

Bild von Schminktisch aus Papier mit Make-upBis ich je­doch an mei­ner Kom­mo­de mit Schmink­tisch sit­zen, und mich fast wie eine er­wach­se­ne jun­ge Frau füh­len durf­te, gab es zwi­schen mir und mei­ner Mut­ter viel Ge­krei­sche, viel Ge­bet­tel und vie­le Trä­nen. Um den wohl gän­gigs­ten Mutter-Tochter-Kampf im Le­ben ei­nes je­den weib­li­chen We­sens zu er­in­nern, habe ich eine be­son­de­re Muttertags-Bastelei ent­wor­fen, eine Kom­mo­de mit Schmink­tisch aus Pa­pier.

Bild von dreidimensionaler Kommode, mit Spiegel aus Papier (DAoCFrEak)
Die sta­bi­le, drei­di­men­sio­na­le Pa­pier­kom­mo­de ist 19,5 Zen­ti­me­ter lang, 8 Zen­ti­me­ter breit und 20 Zen­ti­me­ter (in­klu­si­ve Spie­gel) hoch.

Bild von Papierkommode, auf der Make-up Pinsel liegen

Die Kom­mo­de steht auf ins­ge­samt acht Me­tall­fü­ßen und ver­fügt über vier aus­zieh­ba­re Schü­be. Gleich­zei­tig ist sie ein Schmink­tisch, denn in der Mit­te be­fin­det sich eine wei­te­re Schub­la­de. Wird die­se ge­öff­net, kommt ein ech­ter, run­der Spie­gel zum Vor­schein. Ab­ge­run­det wird das Pa­pier­mö­bel durch eine wun­der­schö­ne Rü­cken­ver­zie­rung.

Viele Schubladen für viel Schminke

Bidl von rosafarbenem Gerüst für PapierschubladeFür mein fe­mi­ni­nes Bas­tel­mo­tiv ver­wen­de­te ich Ton­pa­pier in Weiß und Ma­gen­ta, flie­der­far­be­nen Ton­kar­ton so­wie ge­mus­ter­tes „Pa­pier aus al­ler Welt” in Sil­ber und Ma­gen­ta. Au­ßer­dem kam ein Spie­gel, mit ei­nem Durch­mes­ser von 5,5 Zen­ti­me­tern, und Draht­per­len samt Bas­tel­draht zum Ein­satz. Als Werk­zeu­ge soll­ten Sie sich eine Sche­re, flüs­si­gen Kle­ber, ei­nen Eyelet-Setter, Falz­beil und Li­ne­al so­wie mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 /#2 /#3 /#4 /#5 /#6 /#7 /#8) zu­recht­le­gen.

Bilder vom Zusammenbauen der SchubladenIch be­gann mit den Schub­la­den. Dazu fer­tig­te ich das Ele­ment auf Scha­blo­ne #1 vier­mal aus Ton­pa­pier an und falz­te die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en. Im An­schluss fer­tig­te ich das klei­ne Qua­drat von Scha­blo­ne #2 vier­mal aus ge­mus­ter­tem Zier­pa­pier an und kleb­te je­weils ei­nes dem ge­falz­ten Grund­ge­rüst auf. Ich dreh­te das Gan­ze auf die Rück­sei­te und schoss die Lö­cher (sie­he Scha­blo­ne) für die Hand­grif­fe.

Bild von Schublade der PapierkommodeFür je­den Griff ver­wen­de­te ich eine gro­ße Bas­tel­per­le, an der ich ein Stück Bas­tel­draht be­fes­tig­te. Ich schob die Per­le von vor­ne durch die Blen­de und kleb­te den Bas­tel­draht an der Rück­sei­te fest. Fol­gend kleb­te ich die Schub­la­de zu ei­ner klei­nen Schach­tel zu­sam­men. Zu gu­ter Letzt fer­tig­te ich vier­mal das gro­ße quad­er­för­mi­ge Ele­ment von Scha­blo­ne #2 an, dies ist der Ein­le­ge­bo­den der Schub­la­den. Da­nach kleb­te ich je­der Schub­la­de ei­nen Bo­den ein.

Bild von zwei eingepackten PapierschubladenIm nächs­ten Schritt fer­tig­te ich das Ele­ment von Scha­blo­ne #3 vier­mal aus ma­gen­ta­far­be­nem Ton­pa­pier an und falz­te die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en. Mit die­sen vier Ele­men­ten ver­klei­de­te ich jede ein­zel­ne Schub­la­de. An­schlie­ßend kleb­te ich im­mer zwei Schub­la­den bün­dig auf­ein­an­der. Wich­tig: Hier­bei soll­ten Sie sehr sau­ber ar­bei­ten, da­mit die Schub­la­den spä­ter kor­rekt schlie­ßen.

Schminktisch mit Spiegel basteln

Bild von den SpiegelelementenDer Schmink­tisch mit Spie­gel ist der kniff­ligs­te Teil. Zu­nächst kleb­te ich das kur­ze Ele­ment von Scha­blo­ne #4 aus flie­der­far­be­nem Ton­kar­ton, auf ei­nes der bei­den gro­ßen Ton­pa­pier­ele­men­te mit Kle­be­la­sche auf. Da­nach kleb­te ich ei­nen run­den Spie­gel in­mit­ten des zwei­ten gro­ßen Ele­ments. Die Kan­ten des Spie­gels ver­klei­de­te ich, in­dem ich ei­nen Ring aus ge­mus­ter­tem Zier­pa­pier auf­kleb­te. Im An­schluss kleb­te ich das Ele­ment mit dem Spie­gel auf das Ton­kar­ton­ele­ment. Durch die­se Kon­struk­ti­on ist die Tisch­plat­te äu­ßerst sta­bil und lässt sich gut auf- und zu­klap­pen.

Bilder vom Kleben der SpiegelschubladeFür die Tisch­schub­la­de fer­tig­te ich zu­nächst die bei­den größ­ten Ele­men­te von Scha­blo­ne #5 aus Ton­pa­pier an und kleb­te die­se, nur am Bo­den und am vor­de­ren Bo­gen, zu­sam­men. Nach dem ich die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en ge­falzt hat­te, ver­stärk­te ich die In­nen­sei­te des run­den Bo­gens mit ei­nem quad­er­för­mi­gen Ton­pa­pier­bal­ken (sie­he Scha­blo­ne).

Bild vom Aufklappen der SchminkschubladeDie Au­ßen­sei­te ver­klei­de­te ich mit ei­nem wei­te­ren Bal­ken, den ich au­ßer­dem noch mit ei­nem Schmuckpapier-Element be­klebt habe. Jetzt kleb­te ich Spie­gel und Tisch­schub­la­de an den hin­te­ren Kle­be­la­schen zu­sam­men. Der Spie­gel soll­te sich nun be­reits öff­nen und schlie­ßen las­sen. Die Rück­sei­te des kom­plet­ten halb­run­den Ele­ments kön­nen Sie nun kom­plett ver­kle­ben, so­dass kei­ne Lü­cken mehr zu se­hen sind. Die bei­den Lü­cken in den Sei­ten­tei­len müs­sen wei­ter­hin be­stehen blei­ben. Zu gu­ter Letzt kleb­te ich noch den Bo­den der Schub­la­de von Scha­blo­ne #5 ein, da­nach ist der Mit­tel­teil des Ti­sches vor­erst fer­tig.

Kommode aus Papier wird zusammengebaut

Bild vom erneuten Verkleiden der Papierschubladen

Ich fer­tig­te die Ele­men­te von Scha­blo­ne #6 aus ma­gen­ta­far­be­nem Ton­pa­pier an und falz­te die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en. Die bei­den klei­ne­ren Ele­men­te kleb­te ich an den In­nen­sei­ten der Schub­la­den fest. Fol­gend kleb­te ich die bei­den gro­ßen Ele­men­te um mei­ne Pa­pier­schub­la­den, hier­bei steht je­weils eine Sei­te über. Nun nahm ich wie­der mei­nen be­spie­gel­ten

Bild vom Verkleben der Papierschublade mit dem Spiegeltisch Mit­tel­teil des Ti­sches und kleb­te die­sen über die über­ste­hen­den Kle­be­la­schen und seit­li­chen Lü­cken, an den bei­den Schub­la­den, fest. Tipp: War­ten Sie zu­nächst, bis der Kle­ber der ers­ten Sei­te ge­trock­net ist be­vor Sie die zwei­te Schub­la­de be­fes­ti­gen. Die Tisch­plat­te ver­klei­de­te ich nun mit ei­nem wei­te­ren Zier­ele­ment von Scha­blo­ne #7.

Bild von kleiner pinker PapierkommodeDie­ses ist vor­ne ge­rif­felt und steht leicht über, so­mit lässt sich der Spie­gel schö­ner auf­klap­pen. Die klei­nen quad­er­för­mi­gen Ele­men­te die­ser Scha­blo­ne kleb­te ich an den Bo­den der Schub­la­den. Es ist nor­mal, dass die­se leicht über­ste­hen. Da­durch sieht die Kom­mo­de spä­ter noch mas­si­ver aus. Wich­tig: Beim An­kle­ben der Bo­den­tei­le spa­ren Sie hin­ten ein klei­nes Qua­drat aus, um dar­in spä­ter die Rü­cken­ver­klei­dung ver­sen­ken zu kön­nen.

Vier Füße aus Chrom für die PapierkommodeIch nahm nun ins­ge­samt acht Chrom­fü­ße zur Hand und kleb­te die­se un­ten auf. Ab­schlie­ßend fer­tig­te ich die Rü­cken­ver­klei­dung von Scha­blo­ne #8 an und falz­te auch hier zu­nächst ein­mal wie­der die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en. An­schlie­ßend kleb­te ich die Bor­dü­re aus ge­mus­ter­tem Schmuck­pa­pier auf die Rü­cken­ver­klei­dung auf.

Bild von Rückenverkleidung der PapierkommodeIch be­strich die un­te­ren Kle­be­la­schen mit flüs­si­gem Kle­ber und steck­te die­se in die Aus­spa­run­gen der über­ste­hen­den Bo­den­ele­men­te. Da­nach be­strich ich die kom­plet­te Rück­sei­te der Kom­mo­de so­wie die bei­den seit­li­chen Kle­be­la­schen mit viel Kle­ber und be­fes­tig­te die Rü­cken­ver­klei­dung. Tipp: Drü­cken Sie die gro­ße Rü­cken­ver­klei­dung ei­ni­ge Zeit an, bis der Kle­ber an­ge­trock­net ist, so ver­mei­den Sie spä­te­re Lü­cken zwi­schen den ein­zel­nen Ele­men­ten.

Fazit

Bild von kleiner Spiegelkommode aus PapierDie klei­ne Pa­pier­kom­mo­de mit in­te­grier­tem Schmink­tisch ist ein an­spruchs­vol­les Mo­tiv, für wel­ches ich un­ge­fähr drei Stun­den Bas­tel­zeit be­nö­tig­te. Die Kom­mo­de ist ein Teil mei­nes Mut­ter­tags­ge­schen­kes und wird mit all den schö­nen Sa­chen be­füllt, die ich als klei­nes Mäd­chen noch nicht ha­ben durf­te. Ich ver­such­te ein­mal in mich zu ge­hen und zu re­flek­tie­ren, war­um ich mich da­mals mit 11 Jah­ren schmin­ken woll­te. Oft­mals wird ja be­haup­tet, dass hät­te mit Jungs zu tun. In mei­nem Fall war es Kris­ti­na Wohl­rab, die mit ei­nem „Cher­ry Lip Gloss” ei­nes Mor­gens in die Schu­le kam. Und weil mir der Lip­pen­stift so gut an ihr ge­fiel, woll­te ich na­tür­lich auch ei­nen ha­ben. Es stimmt wohl, Frau­en ma­chen sich für Frau­en schön.

Wer jetzt üb­ri­gens denkt, dass die­se Frau­en [...] ab­pla­gen, weil sie der Män­ner­welt ge­fal­len wol­len, der irrt. Nein, sie tun es nicht we­gen des an­de­ren, son­dern we­gen des ei­ge­nen Ge­schlechts!

Mül­ler, Frank: Make-up: Für wen schmin­ken wir uns ei­gent­lich? frauenzimmer.de (04/2015).

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