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Eyelet Setter - Tipps für Bastler

Ein Eye­let Set­ter (dt. Ösen Set­zer) ist ein Bas­tel­werk­zug, mit dem Lö­cher in Pa­pier ge­stanzt wer­den. Des Wei­te­ren kön­nen die aus­ge­stanz­ten Lö­cher mit­hil­fe des Eye­let Set­ters durch so­ge­nann­te Eye­lets (schmü­cken­de Ac­ces­soires) ver­klei­det wer­den. Wie die­ses hilf­rei­che Werk­zeug funk­tio­niert, was Sie da­mit al­les ma­chen kön­nen und wor­auf Sie beim Kauf ach­ten müs­sen, dass er­fah­ren Sie in die­sem Ar­ti­kel.

Bild von drei Eyelet Settern
Ein Eye­let Set­ter ist durch­schnitt­lich 13 Zen­ti­me­ter lang und sieht ein we­nig aus, wie ein ver­chrom­ter Ku­gel­schrei­ber. In der Mit­te sind Eye­let Set­ter fle­xi­bel, d. h. sie kön­nen ge­zo­gen und ge­bo­gen wer­den. Die En­den des Bas­tel­werk­zeugs sind ver­schie­den. Mit ei­ner Sei­te stanzt das Ge­rät aus, mit der an­de­ren Sei­te wer­den die Eye­lets ver­schweißt. Die Sei­ten der Werk­zeu­ge ha­ben au­ßer­dem un­ter­schied­lich gro­ße Durch­mes­ser.

Wie funktionieren Eyelet Setter?

Bild von unterschiedlichen Eyelets

Ne­ben dem Eye­let Set­ter be­nö­ti­gen Sie die Eye­lets. Die­se wer­den in Sets ver­kauft und sind ver­hält­nis­mä­ßig teu­er. Es spielt da­bei kei­ne Rol­le, ob die Eye­lets ein­fach nur rund sind oder aus­se­hen wie Hän­de oder Füße, Haupt­sa­che sie ha­ben ein klei­nes Loch in der Mit­te. Au­ßer­dem muss der Durch­mes­ser der Eye­lets zum Eye­let Set­ter pas­sen (dazu mehr wei­ter un­ten). In der Re­gel sind Eye­lets aus ge­färb­tem Alu­mi­ni­um, wes­halb die­se auch so teu­er sind.

Bilder von der Funktionsweise von Eyelet SetternDie Funk­ti­ons­wei­se von Eye­let Set­tern ist denk­bar ein­fach. An ei­ner Sei­te be­sitzt der Eye­let Set­ter ein klei­nes Loch, die­ses wird mit ei­ner Hand auf das Pa­pier ge­drückt. Das Bas­tel­werk­zeug wird nun mit der an­de­ren Hand nach oben auf­ge­zo­gen. So­bald Sie los­las­sen schnallt der Eye­let Set­ter zu­rück und stanzt ein Loch aus. Die Wucht des Werk­zeugs ist da­bei so groß, dass Sie da­mit auch meh­re­re La­gen Pa­pier, Sa­tin­band und so­gar Bas­tel­stoff durch­sto­ßen kön­nen. Tipp: Le­gen Sie eine schnitt­fes­te Bas­tel­un­ter­la­ge un­ter das Pa­pier, um Ih­ren Tisch zu scho­nen.

Eyelets im Loch verschweißen

Eyelets die aussehen wie Füße in einem Papierbaby

In die aus­ge­stanz­ten Lö­cher le­gen Sie nun je­weils ein Eye­let mit dem pas­sen­den Durch­mes­ser. Die schö­ne Sei­te mit dem Mo­tiv muss nach oben zei­gen. Dre­hen Sie nun Ihr Bas­tel­mo­tiv auf die Rück­sei­te, drü­cken Sie auf das Eye­let die Sei­te des Eye­let Set­ters, wel­che eine ge­schlos­se­ne, run­de Spit­ze hat. Zie­hen Sie das Bas­tel­werk­zeug auf und las­sen Sie los. Da­mit wur­de das Eye­let fest mit dem Pa­pier ver­schweißt.

Basteln mit dem Eyelet Setter - Vorteile

Bild einer Schürze aus Papier, deren Löcher mit Eyelets verschweißt wurden
Auf dem Bild se­hen Sie eine Schür­ze aus Pa­pier. Mit ei­nem Eye­let Set­ter ist es mög­lich, das Hals­band (Sa­tin­band) sau­ber an der Schür­ze zu be­fes­ti­gen, in­dem die­ses mit­hil­fe von Eye­lets di­rekt am Pa­pier ver­schweißt wur­de.

  • Au­ßer­dem be­fin­den sich klei­ne Lö­cher in der Schür­ze, die als Ver­zie­rung gel­ten. Im Ge­gen­satz zu ei­nem Bü­ro­lo­cher kön­nen Sie mit dem Eye­let Set­ter die Lö­cher frei auf dem gan­zen Mo­tiv ver­tei­len. Des Wei­te­ren kön­nen Sie die Loch­grö­ße frei be­stim­men.
  • Durch die far­bi­gen Aluminium-Eyelets se­hen Sie Lö­cher nicht nur schön aus, sie sind auch vor dem Aus­fran­sen ge­schützt, falls Sie da­durch Bän­der schnü­ren wol­len, wie wir das bei­spiels­wei­se bei der Pa­pier­kor­sa­ge ge­tan ha­ben.

Tipps für den Kauf

Bild von lang gezogenem Eyelet Setter

Eye­let Set­ter sind Stoß­werk­zeu­ge und soll­ten von gro­ßer Ma­te­ri­al­qua­li­tät sein, da­mit die­se lan­ge hal­ten. Die Her­stel­ler ver­die­nen je­doch haupt­säch­lich an den Eye­lets, wes­halb die Eye­let Set­ter re­la­tiv preis­wert sind. Ein Set mit drei un­ter­schied­lich gro­ßen Ge­rä­ten kos­tet zir­ka 15,00 Euro. Mit ei­nem sol­chen Set kön­nen Sie so gut wie alle Eye­lets be­ar­bei­ten, was Feh­ler­quel­len beim Kauf die­ser aus­schließt. Eine Pa­ckung mit 80 Eye­lets kos­tet im­mer­hin un­ge­fähr 6,00 Euro, mit be­son­de­ren Mo­ti­ven mehr.

Fazit

Wenn Sie haupt­säch­lich mit Pa­pier bas­teln, wer­den Sie in ei­nem Eye­let Set­ter ein wirk­lich hilf­rei­ches Bas­tel­werk­zeug fin­den, wel­ches Ihre Bas­tel­mo­ti­ve stark auf­wer­tet. Durch den Ein­satz von ori­gi­nel­ler Eye­lets hilft die­se Tech­nik au­ßer­dem re­la­tiv ein­fach da­bei, ei­nem Mo­tiv eine Be­son­der­heit zu ver­lei­hen.

Wir sind be­geis­tert von die­sem simp­len Ge­rät und fin­den so­gar, es soll­te zur Grund­aus­stat­tung ei­nes Pa­pier­bast­lers ge­hö­ren.

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Basteln mit Resin - Grundlagen

Seit An­fang 2013 ist das Bas­teln mit Res­in, also Gieß­harz, ein Trend der in der deutsch­spra­chi­gen Bas­tel­sze­ne im­mer grö­ße­re Wel­len schlägt. Der Ur­sprung des Bas­tel­trends liegt in Ja­pan. Hier wur­den nied­li­che Auf­kle­ber, im so­ge­nann­ten Kawaii-Stil, in eine Si­li­kon­form (Mold) ge­legt und mit Res­in, was mit glit­zern­dem Pul­ver an­ge­rei­chert war, auf­ge­gos­sen.

Resin Herzen aufgegossen in einer MoldDas Gieß­harz wird nach ei­ni­gen Stun­den hart, kann aus der Form her­aus­ge­drückt wer­den und es ent­ste­hen Dekorations- oder Schmuck­ge­gen­stän­de. Über die USA kam vor al­lem durch YouTube-Künstler die­se Tech­nik auch zu uns, so­dass zwi­schen­zeit­lich je­der gut sor­tier­te Bas­tel­shop Res­in in sei­nem Sor­ti­ment führt. Wie das Bas­teln mit dem Gieß­harz funk­tio­niert, was Sie da­für be­nö­ti­gen und wie weit die Ent­wick­lung die­ser Bas­tel­tech­nik be­reits vor­an­ge­schrit­ten ist, er­fah­ren Sie hier.

Was brauche ich für Resin?

Bild von einer Dose Gießharz und Härter

Wir emp­feh­len Ih­nen, das Gieß­harz im­mer gleich mit dem dazu pas­sen­den Här­ter zu kau­fen. Eine Dose Res­in mit ei­nem Ki­lo­gramm In­halt samt Här­ter kos­ten un­ge­fähr 16,00 Euro. Spe­zi­ell für Bast­ler emp­fiehlt es sich zum kris­tall­kla­ren Gieß­harz zu grei­fen. Hier­mit lässt sich spä­ter am bes­ten mit Pul­vern, Krei­den oder Auf­kle­bern ar­bei­ten. Des Wei­te­ren ist es zwin­gend not­wen­dig, dass Sie Gum­mi­hand­schu­hen be­nut­zen. Das Harz ist näm­lich äu­ßerst kleb­rig und kann Rei­zun­gen auf der Haut her­vor­ru­fen.

  • Zum An­rüh­ren der Flüs­sig­keit ist es rat­sam, ei­nen Papp­be­cher und Holz­stäb­chen zu ver­wen­den.
  • Sie soll­ten auch be­den­ken, dass das Gieß­harz sehr stark und un­an­ge­nehm riecht. Am bes­ten ar­bei­ten Sie da­mit auf dem Bal­kon oder in Ih­rer Bas­tel­werk­statt und nicht in Wohn­räu­men, da sich der Ge­ruch lan­ge hält. Wenn Sie sehr viel mit Res­in bas­teln möch­ten, soll­ten Sie ei­nen Mund­schutz in Er­wä­gung zie­hen.

Wie funktioniert Resin?

Bilder vom Anrührvorgang für ResinZie­hen Sie Ihre Gum­mi­hand­schu­he an und öff­nen Sie die Dose Gieß­harz. Im An­schluss gie­ßen Sie die be­nö­tig­te Men­ge in ei­nen Papp­be­cher. Auf dem Här­ter steht ein Misch­ver­hält­nis. Für ei­nen Be­cher Res­in, wer­den in der Re­gel nur we­ni­ge Trop­fen des Här­ters be­nö­tigt. Mit ei­nem Holz­stäb­chen rüh­ren Sie nun bis eine dick­flüs­si­ge Mas­se, ähn­lich wie Pappmaché-Kleister, ent­steht. An­schlie­ßend kön­nen Sie das Gieß­harz in Ihr Bas­tel­mo­tiv ein­gie­ßen. Das Trock­nen des Resins dau­ert un­ge­fähr 24 Stun­den, da­nach ist es sehr hart.

Entwicklung und Möglichkeiten

Von ein­fa­chen For­men mit in­te­grier­ten Auf­kle­bern hat sich der Ein­satz von Res­in stark wei­ter­ent­wi­ckelt.

Bild von Taschenuhr mit Fimo Tintenfisch mit Resin
Be­son­ders im Be­reich der Mo­del­lier­mas­sen hat Res­in ei­nen fes­ten Platz ein­ge­nom­men. Die­sen FIMO Tin­ten­fisch in ei­nem Ta­schen­uhr­ge­häu­se hat un­se­re Bast­le­rin Vro­ni an­ge­fer­tigt. Die Leer­räu­me sind mit Res­in auf­ge­füllt, so wirkt das Mo­tiv le­ben­dig und fi­schig. Das güns­ti­ge­re und er­gie­bi­ge­re Gieß­harz hat da­mit FIMO Li­quid den Rang ab­ge­lau­fen, wel­ches bis­her für die­se Ein­satz­ge­bie­te ge­nutzt wur­de.

Bild eines Papierbärens, welcher ein Resinherz trägt

Auch mit Pa­pier funk­tio­nie­ren Resin-Motive. Die­ser nied­li­che Pa­pier­bär trägt ein rot ge­färb­tes Resin­herz, wel­ches ihm mit ge­wöhn­li­chem Bas­tel­kle­ber auf­ge­klebt wur­de. Har­tes Res­in kann auch mit Acryl­far­ben und Mar­kern be­malt wer­den, auch die Rän­der las­sen mit ei­ner Sche­re schnei­den. Das aus­ge­här­te­te Res­in klebt nicht mehr, es dau­ert je­doch eine Zeit, bis der Ge­ruch völ­lig ver­flo­gen ist.

Fazit

Das Bas­teln mit dem Gieß­harz macht eine Men­ge Spaß und die An­wen­dungs­ge­bie­te sind sehr viel­sei­tig. Der Auf­wand (Ab­de­cken, An­rüh­ren, Rei­ni­gung) ist je­doch enorm. Auch wenn Sie auf Blogs oder You­Tube Kin­der mit Res­in han­tie­ren se­hen, ist das Gan­ze eher ein Bas­tel­spaß für Er­wach­se­ne, denn Gieß­harz ist ei­gent­lich ein In­dus­trie­pro­dukt.

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Basteln mit Kratzbildern

Das Krat­zen auf Pa­pier ist ein Trend aus Eng­land, wel­cher bei Bast­lern im deutsch­spra­chi­gen Raum im­mer mehr an Be­deu­tung ge­winnt. Mit­hil­fe von spe­zi­el­len Werk­zeu­gen, be­kannt als Scra­per, kann durch Krat­zen auf spe­zi­el­les Pa­pier ge­zeich­net und ge­schrie­ben wer­den. Was es mit Kratz­bil­dern ge­nau auf sich hat, was Sie da­mit bas­teln kön­nen und was Sie für die­se Tech­nik al­les brau­chen, habe ich hier für Sie zu­sam­men­ge­tra­gen.

Was benötige ich für Kratzbilder?

Bild von Scrapern - Schabwerkzeug zum Erstellen von Kratzbildern

Zu­al­ler­erst be­nö­ti­gen Sie Kratz­werk­zeu­ge, die so­ge­nann­ten Scra­per bzw. Scha­be­mes­ser. Die me­tal­li­sche Kopf­sei­te der Mes­ser ist be­son­ders ge­schlif­fen, so­dass die­se nur die Ober­sei­te des Kratz­pa­piers an­greift. Fünf Scha­be­mes­ser kos­ten im Set mit Plas­tik­griff un­ge­fähr 5,00 Euro. Die Me­tall­köp­fe gibt es auch ein­zeln zum Aus­tau­schen. Dies ist hilf­reich, da für Kratz­bil­der man­ches Werk­zeug stär­ker be­an­sprucht und schnel­ler stumpf wird und ein­zeln aus­ge­tauscht wer­den kann.

Bild von Scrapern und schwarzem Kratzpapier

Das Kratz­pa­pier auch be­kannt als Scha­be­fo­lie, Scha­be­kar­ton bzw. Sil­ver­foil ist eine Me­tall­fo­lie aus Alu­mi­ni­um, Mes­sing oder Kup­fer. Auf der Fo­lie be­fin­det sich eine schwar­ze, glat­te und glän­zen­de Be­schich­tung. Die­se Be­schich­tung ist sehr an­fäl­lig für Fin­ger­ab­drü­cke und an­de­re äu­ße­re Ein­flüs­se. Mit den Scha­be­mes­sern lässt sich das Schwar­ze re­la­tiv ein­fach ab­krat­zen und so­mit zeich­nen oder schrei­ben.

  • Zu gro­ßer Be­kannt­heit ge­lang­te die Scha­be­tech­nik auf­grund der be­reits fer­ti­gen Kratz­bil­der. Ähn­lich wie bei „Ma­len nach Zah­len” wird da­bei ein fer­tig auf­ge­druck­tes Bild mit­hil­fe der Werk­zeu­ge frei­ge­schabt. Je nach Grö­ße und Mo­tiv, kön­nen die­se Scha­be­mo­ti­ve über 100,00 Euro kos­ten.
  • Künst­ler und Bast­ler grei­fen zu Blan­ko­pa­pier. Wäh­rend­des­sen es ech­te Scha­be­künst­ler gibt, wel­che frei­hän­dig auf Scha­be­kar­ton zeich­nen, über­tra­gen Bast­ler meis­tens Mo­ti­ve.

Basteln mit Schabekarton

Bild von Roboter auf Schabekarton und Transparentpapier

Auf die­sem Bild hat un­se­re Bast­le­rin Vro­ni ei­nen Ro­bo­ter auf ei­nem Blan­ko­scha­be­kar­ton auf­ge­kratzt. Der Ro­bo­ter ist je­doch nicht frei­hän­dig ent­stan­den, Vro­ni hat sich vor­her dazu eine Scha­blo­ne er­stellt und die­se über­tra­gen.

Bild von Backpapier und Schabekarton

Mit ei­nem Blei­stift zeich­ne­te sie zu­nächst frei­hän­dig den Ro­bo­ter auf ge­wöhn­li­ches Back­pa­pier. Sie kön­nen ge­nau­so ein Mo­tiv aus­dru­cken, aus­schnei­den und die Sil­hou­et­te auf das Back­pa­pier über­tra­gen. Im An­schluss schab­te Vro­ni wei­ße Krei­de auf das Back­pa­pier und ver­teil­te die­se mit ei­nem Pin­sel über den kom­plet­ten Ro­bo­ter. Die mit Krei­de be­stri­che­ne Sei­te wird nun auf den Scha­be­kar­ton ge­legt.

Roboter wird von Backpapier auf Schabekarton übertragen Mit ei­nem stump­fen Blei­stift wird das Mo­tiv auf dem Back­pa­pier nach­ge­fah­ren und über­trägt sich da­mit leicht auf das Kratz­pa­pier. Jetzt müs­sen die Kon­tu­ren nur noch mit den Scha­be­mes­sern ab­ge­kratzt wer­den. Nach­dem Krat­zen neh­men Sie ein feuch­tes Hy­gie­ne­tuch und be­frei­en da­mit die be­ar­bei­te­te Sei­te von Scha­be­res­ten.  Mit die­ser Back­pa­pier­tech­nik kön­nen Sie also im Prin­zip Ihre ei­ge­nen Kratz­bil­der an­fer­ti­gen.

Verzierungen mit Kratzpapier und weitere Tipps

Bild von blauem TonpapierroboterScha­be­kar­ton gibt es in Gram­ma­tu­ren von 110 - 600 g/m². Je di­cker das Pa­pier ist, umso teu­rer ist es und umso mehr kom­men Sie in den Kunst­be­reich. Dün­ne­res Kratz­pa­pier lässt sich mit ei­ner Sche­re oder ei­nem Bas­tel­mes­ser schnei­den und mit al­len gän­gi­gen Bas­tel­kleb­stof­fen, auf an­de­re Pa­pier­un­ter­grün­de, kle­ben. Als Ver­zie­rung für Pa­pier­bas­tel­mo­ti­ve kann ein Stück Scha­be­kar­ton bei­spiels­wei­se auf­ge­klebt und ähn­lich wie eine klei­ne Ta­fel be­nutzt wer­den.

Bild vom Aufkratzen eines Kopfes auf SchabekartonAuch für De­tails wie Pu­pil­len, Oh­ren etc., wel­che sich nur schwer mit Pa­pier dar­stel­len las­sen, ist das Kratz­pa­pier eine Al­ter­na­ti­ve. Beim Kauf von Blan­ko­scha­be­kar­ton soll­ten Sie vor al­lem auf die Qua­li­täts­un­ter­schie­de der Be­schich­tung ach­ten und die Kun­den­re­zen­sio­nen zu den ein­zel­nen Pro­duk­ten le­sen. Bei be­son­ders güns­ti­gem Kratz­pa­pier ist die schwar­ze Be­schich­tung zu dünn und zu schlecht auf­ge­klebt, so­mit krat­zen Sie beim Ar­bei­ten stän­dig zu viel mit weg und es kön­nen kei­ne schö­nen Kratz­bil­der ent­ste­hen. Tipp: Scha­be­kar­ton gibt es auch mit bunt ko­lo­rier­ter Hin­ter­grund­fo­lie.

Fazit

Das Bas­teln mit Kratz­bil­dern ist un­se­rer Mei­nung nach eine lus­ti­ge Tech­nik, um Bas­tel­mo­ti­ven noch eine klei­ne Be­son­der­heit zu ver­lei­hen. Wir wer­den die­ses be­son­de­re Pa­pier auf je­den Fall mit in un­ser Bas­tel­re­per­toire auf­neh­men.

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