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Chashitsu Hut basteln - Anleitung und Schablonen

Wenn sich ein Eu­ro­pä­er als Chi­ne­se ver­klei­det, trägt er ent­we­der ein Stirn­band oder ei­nen Spitz­hut. Das Kli­schee des Stirn­ban­des hängt wahr­schein­lich mit den un­zäh­li­gen ame­ri­ka­ni­schen Kung Fu Fil­men zu­sam­men, in de­nen asia­ti­sche Schau­spie­ler mit nack­tem Ober­kör­per und Stirn­band ani­ma­li­sche Ge­räu­sche von sich ge­ben, wäh­rend­des­sen sie wild her­um­sprin­gen. Hin­ge­gen der Spitz­hut aus Stroh, Schilf oder Bam­bus ist tat­säch­lich eine tra­di­tio­nel­le ost­asia­ti­sche Kopf­be­de­ckung, wie es hier­zu­lan­de ein­mal der Zy­lin­der­hut war.

Vroni (DAoCFrEak) trägt China Hut

Wir ver­bin­den mit die­sem Hut die asia­ti­sche Welt wohl we­gen der un­zäh­li­gen Re­por­ta­gen über Reis- und Tee­bau­ern. Au­ßer­dem auf­grund von Fil­men über den Viet­nam­krieg, da der Spitz­hut ein Teil der Uni­form des Viet­cong war. Der of­fi­zi­el­le Name die­ses Hu­tes ist Chash­itsu (ja­pa­nisch  茶室) und be­deu­tet Tee­stu­be. Dies hängt mit der Ar­chi­tek­tur tra­di­tio­nel­ler ja­pa­ni­scher Tee­stu­ben zu­sam­men.

Ein Chash­itsu war nichts wei­ter als eine Bam­bus­hüt­te mit Pa­ra­vents so­wie ei­nem Stroh- oder Schilf­dach, wel­che in ei­nem Gar­ten stand. Die Schlicht­heit war sei­ner­zeit be­wusst ge­wählt und geht auf den ja­pa­ni­schen Tee­meis­ter Sen Rikyu An­fang des 16. Jahr­hun­derts zu­rück. Sei­ner An­sicht nach konn­te Tee nur in solch ei­nem na­tur­be­las­se­nen Haus, weit weg von welt­li­chen Sor­gen, in me­di­ta­ti­ver und phi­lo­so­phi­scher Stim­mung ge­nos­sen wer­den.

In such mo­de­st struc­tures, see­mingly far away from world­ly con­cerns, tea can be en­joy­ed in a more me­di­ta­ti­ve and phi­lo­so­phi­cal way.

The In­sti­tu­te of Mu­se­um and Li­bra­ry Ser­vices: Te­ahouse (Chash­itsu). archive.artsmia.org (08/2015).

Das Chash­itsu muss­te über min­des­tens zwei Räu­me ver­fü­gen, wo­bei die Stel­le, an wel­cher der Tee­kes­sel er­hitzt wur­de, mit­tig in der Be­hau­sung lie­gen soll­te.

The cha-shitsu ty­pi­cal­ly con­sist of at least two rooms [...].

KHI, Inc.: Chash­itsu Tea House Ar­chi­tec­tu­re & De­sign. khiart.com (08/2015).

Bild von Chashitsu Hut aus PapierDer Ka­min für die Feu­er­stel­le war im 16. Jahr­hun­dert ein Bam­bus­rohr, wel­ches in ei­nem Spitz­dach mün­de­te, das ge­nau so aus­sah, wie die Spitz­hü­te der ost­asia­ti­schen Bau­ern. Die­se Hüte wur­den na­tür­lich schon viel frü­her auf­grund der wech­sel­haf­ten Wet­ter­be­din­gun­gen in den An­bau­ge­bie­ten ge­tra­gen. Ein Chash­itsu Hut schützt näm­lich vor Son­ne so­wie Re­gen. Auf­grund der Form und der Ma­te­ria­li­en hält er bei Käl­te warm und ist trotz­dem at­mungs­ak­tiv. Die­ses ge­nia­le Prin­zip ha­ben die Ar­chi­tek­ten der Tee­stu­ben ein­fach über­nom­men.

Bild von Asia Hut mit Asia Food Boxen aus PapierMit­hil­fe mei­ner An­lei­tung kön­nen Sie ei­nen tra­di­tio­nel­len Chash­itsu Hut aus Pa­pier bas­teln, wel­cher für ei­nen Kopf­um­fang von 60 - 80 Zen­ti­me­tern ge­eig­net ist.

Asia Hut zum Aufsetzen

Bild vom Einwickeln eines Holzspießes in ZeitungspapierAls Pa­pier für den Hut ver­wen­de­te ich Zei­tungs­pa­pier, grau­en Ton­kar­ton, vier Sei­ten wei­ßes DIN 4 Dru­cker­pa­pier so­wie Ton­pa­pier in drei un­ter­schied­li­chen Far­ben. Für das Grund­ge­rüst ka­men au­ßer­dem ein Schasch­lik­spieß, Reiß­zwe­cken, Te­sa­film und ein Stück Bast zum Ein­satz. Als Werk­zeu­ge soll­ten Sie sich eine Sche­re, ei­nen Bü­ro­t­acker, ein Geo­drei­eck, ei­nen Blei­stift, ein Bas­tel­mes­ser, flüs­si­gen Kle­ber, Falz­beil samt Li­ne­al und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 /#2 /#3) zu­recht­le­gen.

Bild vom Zusammenkleben mit UHU des ZeitungspapiersZu­erst schnitt ich mir neun Sei­ten Zei­tungs­pa­pier zu­recht. Jede Sei­te muss 35 Zen­ti­me­ter lang und 25 Zen­ti­me­ter breit sein. Im An­schluss wi­ckel­te ich jede Sei­te um ei­nen Schasch­lik­spieß auf und ver­kleb­te am Ende das Zei­tungs­pa­pier­röll­chen. Da­nach zog ich den Holz­spieß wie­der her­aus. Nun schnitt ich je­des der neun Röll­chen sym­me­trisch auf eine Län­ge von 22 Zen­ti­me­tern zu. Ich fer­tig­te mir wei­ter von

Bild von erstem Arbeitsschritt für das Grundgerüst eines China HutesScha­blo­ne #1 bei­de Ele­men­te aus grau­em Ton­kar­ton an. Da­nach ent­fern­te ich mit­hil­fe ei­nes Bas­tel­mes­sers die neun Lö­cher des ei­nen Ele­ments. Dar­auf fol­gend nahm ich je­des ein­zel­ne Röll­chen in die Hand, knick­te ein Ende nach 2 Zen­ti­me­tern um und schob es je­weils in ein Loch des Ton­kar­tons. Da­mit die ein­zel­nen Stre­ben fest am Ton­kar­ton haf­te­ten, leg­te

Bild vom Festtackern der Papierröllchen am Tonkartonich das zwei­te Ele­ment der Scha­blo­ne #1 auf und ta­cker­te es mit­hil­fe ei­nes Bü­ro­lo­chers fest. Die neun Röll­chen soll­ten nun fest in den Lö­chern sit­zen und nicht mehr her­aus­rut­schen kön­nen. Wei­ter habe ich das Grund­ge­rüst des Cha­sit­su Hu­tes grun­diert. Wich­tig: Ver­wen­den Sie als Un­ter­grund­far­be ei­nen Farb­ton, der spä­ter auch zu Ih­rem Ton­pa­pier passt. Ich nahm mei­nen Was­ser­mal­kas­ten und be­pin­sel­te das kom­plet­te Grund­ge­rüst mit der Far­be Ocker.

Hutumfang erfordert etwas Geometrie

In den fol­gen­den Schrit­ten wird die Grö­ße des Chi­na Hu­tes fest­ge­legt. Als Vor­be­rei­tung kleb­te ich dazu vier wei­ße DIN A4 Blät­ter mit­hil­fe von Te­sa­film zu­sam­men. Die von mir ver­wen­de­ten Wer­te pas­sen auf so gut wie je­den Er­wach­se­nen­kopf.

Bild vom festlegen der Größe des China Hutes aus PapierIch wi­ckel­te ein Stück Bast um ein Dot­ting­tool und ei­nen Blei­stift. Die Stre­cke zwi­schen bei­den Werk­zeu­gen be­trug da­bei ex­akt 17 Zen­ti­me­ter. Ich stach das Dot­ting­tool in die Mit­te mei­ner Pa­pier­blät­ter und zog mit dem Blei­stift ei­nen gro­ßen Kreis. Da­nach un­ter­teil­te ich den Kreis in neun Stü­cke. Je­des Stück hat da­bei ei­nen In­nen­win­kel von 40°.

Bild vom grundierten Grundgerüst, welches auf einem Papierkreis stehtAn der Au­ßen­sei­te je­des Stü­ckes be­fes­tig­te ich von der Rück­sei­te kom­mend eine Reiß­zwe­cke, die ich mit Te­sa­film am Pa­pier fest­kleb­te. Auf die neun Spit­zen der Reiß­zwe­cken leg­te ich fol­gend die hoh­len Röll­chen mei­nes grun­dier­ten Hut­ge­rüsts. Die Pa­pier­rol­len fi­xier­te ich eben­falls vor­über­ge­hend mit Te­sa­film. Zum Flech­ten des Pa­pier­hu­tes fer­tig­te ich mir gleich da­nach Ton­pa­pier­strei­fen an. Ein Strei­fen ist 70 lang und 0,5 Zen­ti­me­ter breit.

Flechten des Chashitsu Hutes

Bild vom Beginn des FlechtensIch be­gann an der Ober­sei­te und ver­kleb­te das Ende des ers­ten Strei­fens an ei­ner Stre­be des Hut­ge­rüsts. Mit dem Ton­pa­pier­strei­fen um­wi­ckel­te ich wei­ter Stre­be für Stre­be. Am zwei­ten Ende des Strei­fens an­ge­kom­men nahm ich ei­nen wei­te­ren Strei­fen und kleb­te des­sen An­fang dar­an fest. Da­nach wie­der­hol­te ich die Schrit­te so lan­ge, bis das Grund­ge­rüst des Hu­tes kom­plett um­spon­nen war.

Bild vom China Hut, der fast fertig geflochten istTipp: Sie kön­nen pro­blem­los meh­re­re Far­ben ein­flech­ten. Ich ver­wen­de­te zu mei­ner Lachs­far­be die Far­be Rot als Kon­trast. Ganz un­ten am Hut an­ge­kom­men kle­ben Sie den letz­ten Strei­fen an ei­ner Stre­be fest und ent­fer­nen das Ge­rüst von der Pa­pier­un­ter­la­ge. Nun fer­tig­te ich die Strei­fen von Scha­blo­ne #2 aus ei­ner wei­te­ren Ton­pa­pier­far­be an.

Bild vom Einflechten weiterer PapierstreifenVon je­dem der vier Strei­fen be­nö­ti­gen Sie neun Ex­em­pla­re. Als wei­te­res op­ti­sches High­light habe ich im­mer zwi­schen zwei Stre­ben vier die­ser Strei­fen hoch­kant ein­ge­floch­ten. Tipp: Flech­ten Sie die­se Strei­fen asym­me­trisch zu­ein­an­der ein, so ent­steht au­to­ma­tisch ein schö­nes Mus­ter. Da­mit die ein­zel­nen Strei­fen un­ten nicht her­aus­rut­schen, habe ich die­se im­mer am un­ters­ten Quer­strei­fen an­ge­klebt.

Hut bekommt seine Spitze und Verzierungen

Bild von Spitze des China HutesDas Ele­ment für die Hut­spit­ze be­fin­det sich auf Scha­blo­ne #3, die­ses habe ich aus Ton­pa­pier an­ge­fer­tigt. Ich falz­te die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en und mal­te das ja­pa­ni­sche Schrift­zei­chen für Reis (sie­he Scha­blo­ne #3) auf jede der neun Sei­ten. Da­nach ver­kleb­te ich das Spit­zen­ele­ment mit sich selbst und be­strich die Kle­be­l­i­ni­en mit viel flüs­si­gem Kle­ber. Zu gu­ter Letzt habe ich die Spit­ze auf­ge­klebt und mei­nen Chash­itsu Hut da­mit voll­endet.

Fazit - ich bin begeistert von meinem China Hut

Selbst gebastelter China Hut von DAoCFrEakIch gebe zu, das Bas­teln des Chash­itsu Hu­tes ist nicht leicht. Das Flech­ten nimmt sehr viel Zeit in An­spruch und auch die geo­me­tri­sche Kom­po­nen­te ist nicht zu ver­ach­ten. Al­ler­dings lohnt sich der Auf­wand und ich ver­ste­he jetzt, war­um die­se Hut­form bei den ost­asia­ti­schen Feld­ar­bei­tern so be­liebt ist. Ich habe den Hut Ende Juli ent­wor­fen, wäh­rend in Bay­ern ge­ra­de eine Hit­ze­wel­le herrsch­te. Als ich für das Vi­deo bei 33 Grad Cel­si­us drau­ßen un­ter­wegs war, hat­te ich den Hut die gan­ze Zeit auf und es ist tat­säch­lich so, er spen­det per­fek­ten Son­nen­schutz, auch am Na­cken und ist den­noch so durch­läs­sig, dass der Wind den Kopf küh­len kann.

Ob­wohl mein Spitz­hut nicht aus Bam­bus oder Schilf ist, ist er trotz­dem sehr sta­bil und hat ein per­fek­tes Ge­wicht, um nicht zu win­dig und nicht zu schwer zu sein. Wenn Sie also zum Fa­sching oder Kar­ne­val die pas­sen­de Kopf­be­de­ckung für Ihr China-Outfit be­nö­ti­gen, neh­men Sie sich die Zeit die­sen Chash­itsu Hut nach­zu­bas­teln.

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Piratenhut basteln - Anleitung und Schablonen

Wenn wir über die Ro­man­tik der Pi­ra­te­rie re­den, dann re­den wir über das 17. und 18. Jahr­hun­dert. Die In­seln der Ka­ri­bik wa­ren in eu­ro­päi­scher Hand und der Han­del mit bis­her un­be­kann­ten Wa­ren in der neu­en und al­ten Welt flo­rier­te. Die Pi­ra­te­rie wur­de je­doch schon viel frü­her er­fun­den, es gibt Be­le­ge da­für, dass es be­reits 1350 Jah­re vor Chris­tus Pi­ra­ten gab.

One of the ol­dest do­cu­ments (in­scrip­ti­on on a clay ta­blet) de­scrib­ing pi­ra­tes dates back to Pha­ro Ech­na­ton (1350 BC).

Wilc­zyn­ski, Krzy­sz­tof: An­ci­ent Pi­ra­cy. piratesinfo.com (07/2015).

Bild von Piratenhut aus PapierIch den­ke der Be­ruf ei­nes Karibik-Piraten war des­halb so be­liebt, weil es im­mer so viel zu tun gab. Stel­len Sie sich vor, als Pi­rat muss­te man Schif­fe ka­pern, die Beu­te ver­kau­fen, Schät­ze ver­gra­ben, Di­plo­ma­ten ent­füh­ren und Schutz­geld er­pres­sen, Wi­der­sa­cher tö­ten, aus Ge­fäng­nis­sen aus­bre­chen und vor al­lem Rum trin­ken. Für mich wäre all das je­doch nichts ge­we­sen, denn selbst klei­ne Pi­ra­ten­schif­fe hat­ten bis zu 70 Mann Be­sat­zung. Stel­len Sie sich ein­mal den Ge­stank vor, bei ka­ri­bi­scher Hit­ze ohne sa­ni­tä­re An­la­gen wo­chen­lang auf ho­her See. Dass es Frau­en gab, de­nen dies nichts aus­mach­te, be­wie­sen die be­kann­tes­ten Pi­ra­tin­nen Anne Bon­ny und Mary Read.

Ein wei­te­rer Grund für die Glo­ri­fi­zie­rung der Karibik-Piraten ist wohl die Klei­dung, wel­che aus ed­len Hem­den, Wes­ten, Stie­feln, Män­teln so­wie Hü­ten be­stand.

Vroni (DAoCFrEak) trägt einen Piratenhut

Na­tür­lich stimmt die­se durch den Film ge­präg­te Dar­stel­lung nur zum Teil. Zwar tru­gen Pi­ra­ten hö­he­ren Rangs die fei­ne er­beu­te­te Klei­dung selbst, je­doch galt dies nicht für den ge­wöhn­li­chen See­mann. Trotz­dem be­stand auch für den ge­mei­nen Ma­tro­sen ein ge­wis­ser Dress­code.

This type of clot­hing con­sis­ted of a can­vas dou­blet and bree­ches, knit­ted caps cal­led Mon­mouth caps, cot­ton wais­t­coats and dra­wers, sto­ckings, li­nen shirts and shoes.

Al­chin, Lin­da: Pi­ra­te Clot­hing. elizabethan-era.org.uk (07/2015).

Bild von Rückseite eines Piratenhutes

An der Klei­dung der Frei­beu­ter hat mich schon im­mer der Pi­ra­ten­hut am meis­ten fas­zi­niert, wes­we­gen ich die­sen kur­zer­hand aus Pa­pier ge­bas­telt habe. Mein Ex­em­plar ist 40 Zen­ti­me­ter lang und 18 Zen­ti­me­ter hoch. Der Kopf­um­fang be­trägt 60 Zen­ti­me­ter, da­durch lässt sich der Hut auch be­quem auf­set­zen und kann da­mit bei­spiels­wei­se ein Pi­ra­ten­kos­tüm zum Kar­ne­val bzw. Fa­sching zie­ren.

Piratenhut selbst basteln

Bild von Piratenhut von oben abgelichtetFür mei­nen Pi­ra­ten­hut ver­wen­de­te ich schwar­ze Well­pap­pe und schwar­zes Ton­pa­pier. Für die Ver­zie­run­gen ka­men des Wei­te­ren Kratz­pa­pier, Gold­fo­lie, ro­ter Moos­gum­mi, ein Le­der­band und ein Plas­tik­au­ge zum Ein­satz. Da­mit der Hut sta­bil auf­ge­setzt wer­den kann, nahm ich Papp­ma­ché zur Hil­fe. Da­für be­nö­ti­gen Sie Kleis­ter, Was­ser, ei­nen Luft­bal­lon, Zei­tungs­pa­pier und ei­nen Was­ser­mal­kas­ten. Als Werk­zeu­ge ver­wen­de­te ich au­ßer­dem eine Sche­re, flüs­si­gen Kle­ber, Wä­sche­klam­mern, Sand, ei­nen Be­cher, Kle­be­band und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 /#2 /#3 /#4 /#5 /#6 /#7 /#8 /#9).

Die Kappe des Hutes ist aus PappmachéFür mich war es be­son­ders wich­tig, dass der Pi­ra­ten­hut auch beim Tan­zen nach ei­ni­gen Glä­sern Pi­ra­ten­trunk sta­bil auf dem Kopf sitzt. Des­halb ist die Kap­pe aus Papp­ma­ché. Ich blies also ei­nen Luft­bal­lon auf und kleb­te die­sen mit­hil­fe ei­nes Kle­be­ban­des an ei­nem Papp­be­cher, wel­cher mit Sand ge­füllt war, fest. Von der obe­ren Spit­ze des Luft­bal­lons maß ich 14 Zen­ti­me­ter nach un­ten und zog eine ho­ri­zon­ta­le Li­nie.

Bild vom Anmalen der Kappe aus PappmachéWei­ter rühr­te ich mir mei­nen Kleis­ter an und riss alte Zei­tung in Stü­cke. Mei­ne ab­ge­mes­se­ne Flä­che be­kleb­te ich nun mit den Zei­tungs­stü­cken, ins­ge­samt 10 La­gen. Das Gan­ze muss dann 24 Stun­den trock­nen, denn die Kap­pe muss hart sein. Als der Kle­ber ge­trock­net war, stach ich in den Luft­bal­lon und ent­fern­te die hart ge­wor­de­ne Pappmaché-Kappe und be­mal­te die­se in­nen und au­ßen mit schwar­zer Was­ser­far­be.

Schwarze Kappe wird zum edlen Piratenhut

Elemente für Front- und Rückseite des PiratenhutesDie Front­sei­te des Hu­tes be­fin­det sich auf den Scha­blo­nen #1 und #2. Ich schnitt die Ele­men­te aus und ver­band die­se mit­hil­fe von Kle­be­band an der Mar­kie­rung A. An­schlie­ßend leg­te ich die neue, gro­ße Scha­blo­ne auf schwar­ze Well­pap­pe, zeich­ne­te die Um­ris­se ab und schnitt das gro­ße Vor­der­teil des Pi­ra­ten­hu­tes aus. Mein Ele­ment aus Well­pap­pe kleb­te ich nun noch auf schwar­zes Ton­pa­pier und schnitt dies eben­falls aus. Mit­hil­fe die­ser dop­pel­ten Pa­pier­tech­nik wirkt der Pi­ra­ten­hut spä­ter hoch­wer­ti­ger. Die Ele­men­te für die Rück­sei­te des Hu­tes be­fin­den sich auf den Scha­blo­nen #3 und #4. Das Bas­teln der Rück­sei­te funk­tio­niert ge­nau­so wie die Front­sei­te.

Bild von goldener Piratenhut BordüreNa­tür­lich trägt der Ka­pi­tän Gold, wes­halb ich dem Pi­ra­ten­hut eine gol­de­ne Bor­dü­re ver­passt habe. Die Bor­dü­re für die Vor­der­sei­te be­fin­det sich auf den Scha­blo­nen #5 und #6. Auch hier muss­te ich die bei­den Ele­men­te zu­nächst wie­der zu­sam­men­fü­gen, be­vor ich den Hut­schmuck aus Gold­fo­lie aus­schnei­den konn­te. Tipp: Las­sen Sie beim Auf­kle­ben der Bor­dü­re ei­nen gu­ten Zen­ti­me­ter Ab­stand zum Rand. Die Ver­zie­rung für die Rück­sei­te be­fin­det auf den Scha­blo­nen #7 und #8 und funk­tio­niert auch hier wie­der nach dem glei­chen Prin­zip.

Jolly Roger - Zeichen auf dem Piratenhut

Bild von Totenkopf Pirat bastelnBei der Ver­zie­rung des Pi­ra­ten­hu­tes habe ich mich ein we­nig an der Pi­ra­ten­flag­ge von Ca­li­co Jack Rack­hams ori­en­tiert. Vor­ne thront ein To­ten­kopf, hin­ten sich kreu­zen­de Sä­bel. Die Ele­men­te für die Ver­zie­run­gen be­fin­den sich auf Scha­blo­ne #9. Ich fer­tig­te den To­ten­kopf aus Kratz­pa­pier an und ritz­te mir die­sen zu­recht. Auf das Pa­pier kleb­te ich zum ei­nen ein Plas­tik­au­ge und zum an­de­ren eine schwar­ze Au­gen­klap­pe aus Ton­pa­pier, de­ren Wir­kung ich mit ei­nem schwar­zen Le­der­band ver­stärk­te. Mit ei­nem ro­ten Kopf­tuch aus Moos­gum­mi run­de­te ich das Mo­tiv ab und kleb­te es in­mit­ten des Front­sei­ten­ele­ments.

Bild von gekreuzten Säbeln auf einem PiratenhutDie bei­den Sä­bel fer­tig­te ich eben­falls aus Kratz­pa­pier an, die Hand­grif­fe be­stehen aus Gold­fo­lie. Zu­nächst kleb­te ich die bei­den Sä­bel über Kreuz auf mein Rück­sei­ten­ele­ment. Wich­tig: Pas­sen Sie beim Auf­kle­ben der Sä­bel auf, dass noch ge­nü­gend Platz für die Grif­fe ist. Da­nach kleb­te ich die bei­den Gold­grif­fe auf. Zwi­schen Sä­bel und Griff ließ ich 3 Mil­li­me­ter Ab­stand.

Zusammenkleben des dreidimensionalen Papierhutes

Bild von Wäscheklammern, die beim Verkleben helfenIch nahm mei­ne Pappmaché-Kappe und kleb­te mit­tig das lan­ge Front­sei­ten­ele­ment auf. Da­mit die Well­pap­pe gut hält, be­fes­tig­te ich Wä­sche­klam­mern, wel­che die bei­den Tei­le zu­sam­men­drü­cken. Als der Kle­ber ge­trock­net war, wie­der­hol­te ich die­se Schrit­te mit dem Rück­sei­ten­ele­ment. Zu gu­ter Letzt ver­kleb­te ich links und rechts bei­de ver­zier­ten Ele­men­te mit­ein­an­der und nahm mir auch hier­bei wie­der Wä­sche­klam­mern zur Hil­fe.

Fazit - was ist aus den Piraten geworden?

Mein Pi­ra­ten­hut aus Pa­pier ist ein mit­tel­schwe­res Bas­tel­mo­tiv, für wel­ches ich zir­ka 2 Stun­den Bas­tel­zeit (ohne Trock­nungs­pha­sen) be­nö­tig­te. Mir ge­fällt ne­ben der coo­len Op­tik vor al­lem die Sta­bi­li­tät am bes­ten. Die meis­ten Fa­schings­hü­te sind be­kannt­lich aus Filz, sehr win­dig und ma­chen höchs­tens fet­ti­ge Haa­re.

Die letz­ten lan­gen und fet­ti­gen Pi­ra­ten­haa­re gab es bis Ende des 19. Jahr­hun­derts zu be­wun­dern, dann en­de­te die gol­de­ne Zeit der Pi­ra­te­rie auf­grund der In­dus­tria­li­sie­rung.

Die Ein­füh­rung von Dampf­schif­fen, die nicht mehr vom Wind ab­hän­gig wa­ren ver­schaff­ten den Pi­ra­ten­jä­gern ei­nen ent­schei­den­den Vor­teil. 1850 gab es nur noch sehr we­ni­ge klei­ne Pi­ra­ten­mann­schaf­ten.

Voigt: Kur­ze Ge­schich­te der Pi­ra­te­rie. muenster.de (07/2015).

Heut­zu­ta­ge gibt es noch Pi­ra­ten in ost­afri­ka­ni­schen und phil­ip­pi­ni­schen Ge­wäs­sern. Wo­bei die­se halb ver­hun­ger­ten, ar­men Teu­fel mit ih­ren fast see­un­taug­li­chen Käh­nen nicht viel mit der Pi­ra­te­rie in der Zeit um „Black­be­ard” zu tun ha­ben.

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Decoupage - ein Basteltrend

Wer Ob­jek­te wie Mö­bel, Bil­der­rah­men oder Pappmaché-Figuren auf­wer­ten will, der greift zur Kunst- und Bas­tel­tech­nik De­cou­pa­ge (frz. dé­cou­pa­ge), was so viel wie das Aus­schnei­den be­deu­tet. Ziel da­bei ist es, ein Ob­jekt mit­hil­fe von Pa­pier, Lack und Kle­ber so zu ge­stal­ten, dass es aus­sieht, als wäre es neu be­malt wor­den. Wäh­rend­des­sen man hier­zu­lan­de schon froh war, im 12. Jahr­hun­dert mit dem Büt­ten­pa­pier über­haupt ei­nen Schreib­un­ter­grund zu ha­ben, wur­den in Chi­na be­reits Pa­ra­vents, La­ter­nen und Fens­ter mit De­cou­pa­ge de­ko­riert.

In fact, the histo­ry of de­cou­pa­ge can trace its roots to the twelfth cen­tu­ry in Chi­na. [...] The Chi­ne­se used the tech­ni­que to de­co­ra­te lan­terns and win­dows [...].

Bower, Lisa: Histo­ry of De­cou­pa­ge. life123.com (06/2015).

Bild von gelber Decoupage GiraffeÜber die Kauf­manns­re­pu­blik Ve­ne­dig er­reich­te die Tech­nik im frü­hen 18. Jahr­hun­dert Eu­ro­pa. Zwar auch von ita­lie­ni­schen Hand­wer­kern ver­wen­det (fio­ren­ti­na de­cou­pa­ge), wur­de die Kunst­tech­nik je­doch erst durch den fran­zö­si­schen Kö­nigs­hof von Kö­nig Lou­is XVI. das ers­te Mal zum Bas­tel­trend. Da­bei zer­schnit­ten die Hof­da­men rich­ti­ge Ge­mäl­de und setz­ten die­se auf Holz­kis­ten oder Pa­pier­fä­chern mit­hil­fe der De­cou­pa­ge Tech­nik neu zu­sam­men.

[...] the la­dies cut up ori­gi­nal pain­tings by Bou­ch­er, Wat­teau and Fra­go­nard in their quest for new de­co­ra­ti­ons for their de­cou­pa­ge fans, bo­xes or screens.

Az­z­ari­to, Amy: Past & Pre­sent: De­cou­pa­ge Histo­ry. designsponge.com (06/2015).

Bild von Decoupage Hund

Die Spit­ze des da­ma­li­gen Trends wur­de durch die be­kann­ten Kunst­wer­ke von Mary De­lany er­reicht. Un­ter der Schirm­herr­schaft der kunst- und pa­pier­be­geis­ter­ten Char­lot­te von Mecklenburg-Strelitz, ih­res Zei­chens Ehe­frau von Ge­or­ge III. und da­mit Kö­ni­gin von Eng­land, ent­stan­den eine Viel­zahl noch heu­te er­hal­te­ner Kunst­wer­ke wie „Aspho­dil Lil­ly” oder „Pas­si­flo­ra lau­rif­o­lia”.

Auf­grund von star­ken, me­di­en­wirk­sa­men Wer­be­kam­pa­gnen der Fir­men Dé­co­patch und Havo (Cre­all Dé­cou­pa­ge) wur­de im Jah­re 2008 der Bas­tel­trend im fran­zö­sisch­spra­chi­gen Raum wie­der­ge­bo­ren. Über die so­zia­len Platt­for­men You­Tube und Pin­te­rest ge­lang­te De­cou­pa­ge end­lich auch in den deutsch­spra­chi­gen Teil der EU und liegt seit 2014 voll im Trend. Im wei­te­ren Ar­ti­kel er­fah­ren Sie, was Sie für De­cou­pa­ge al­les be­nö­ti­gen und wie Sie vor­ge­hen müs­sen, um er­folg­reich die­se schö­ne Bas­tel­tech­nik an­zu­wen­den.

Bild von Tieren, die mit Decoupage verkleidet wurden

Decoupage - was brauche ich?

Be­vor Sie den Akt an Ih­rer Wand von Egon Schie­le zer­schnei­den, um da­mit Ihre Shabby-Chic-Kommode zu ver­klei­den, soll­ten Sie über den rich­ti­gen Kle­ber nach­den­ken.

Bild von Kleber und Lack der Firma Décopatch und PinselWäh­rend­des­sen pro­fes­sio­nel­le De­cou­pa­ge Künst­ler ih­ren Kle­ber aus Zu­cker, Mehl und vie­len wei­te­ren ge­hei­men Zu­ta­ten selbst zu­be­rei­ten, ist für Bast­ler ein in­dus­tri­ell her­ge­stell­ter De­cou­pa­ge Kle­ber zum Kau­fen, die bes­te Lö­sung. Egal, ob von Dé­co­patch, Cre­all Dé­cou­pa­ge oder CLÉOPÂTRE, 250 Mil­li­li­ter des sa­ti­nier­ten Kleb­stoff­lacks kos­ten zwi­schen 6,00 und 10,00 Euro. Bei al­len Pro­duk­ten ist die Ober­flä­che nach dem De­cou­pa­ge was­ser­ab­wei­send und kann ab­ge­schlif­fen, be­malt so­wie be­klebt wer­den. Als Werk­zeug be­nö­tig­ten Sie au­ßer­dem min­des­tens ei­nen Pin­sel. Am bes­ten eig­nen sich hier­für brei­te Synthetik-Pinsel mit kur­zen Bors­ten.

Papier für Decopage ist zweitranging

Bild von Decoupage PapierDas An­ge­bot von De­cou­pa­ge Pa­pier ist viel­sei­tig und un­über­schau­bar. Sie kön­nen sich je­doch vor­stel­len, dass die Künst­ler des 18. Jahr­hun­derts nicht über das hoch­wer­ti­ge Pa­pier der Post­mo­der­ne ver­fügt, und trotz­dem wun­der­schö­ne Er­zeug­nis­se her­vor­ge­bracht ha­ben. Un­se­re Er­fah­rung hat je­doch ge­zeigt, dass be­son­ders dün­nes Pa­pier, mit ei­ner ma­xi­ma­len Gram­ma­tur von 20 g/m² am bes­ten ge­eig­net ist.

Bild von Papier der Firma Décopatch in Rot

Soll­ten Sie sich für spe­zi­el­les De­cou­pa­ge Pa­pier der Her­stel­ler ent­schei­den, ge­nie­ßen Sie je­doch vie­le Vor­tei­le. Zum ei­nen ha­ben die Pa­pie­re zwei Sei­ten. Eine ist glän­zend, die an­de­re ist matt. Zum an­de­ren ist die­ses Pa­pier be­schich­tet, fühlt sich da­durch wachs­ar­tig an und ist be­son­ders reiß­fest. Au­ßer­dem pro­fi­tie­ren Sie na­tür­lich von un­ter­schied­li­chen Far­ben, Mus­tern und Mo­ti­ven. Da­für ist De­cou­pa­ge Pa­pier re­la­tiv teu­er, ein Satz mit 8 Blät­tern kos­tet zir­ka 3,00 Euro.

Grundierung und Objekte

Bild von Tieren aus Pappmaché

Be­vor Sie Opas Ko­lo­ni­al­stil Ses­sel mit De­cou­pa­ge de­ko­rie­ren, soll­ten Sie die Bas­tel­tech­nik un­be­dingt vor­her aus­pro­bie­ren. Da­für gibt es bei­spiels­wei­se Tie­re aus Papp­ma­ché oder Holz für re­la­tiv we­nig Geld in gut sor­tier­ten Online-Shops für Bas­tel­be­darf zu kau­fen. Tipp: Wir ha­ben fest­ge­stellt, dass es bes­ser ist, vor dem De­cou­pa­ge das Ob­jekt zu grun­die­ren.

Bild vom Grundieren einer HolzgiraffeWir ha­ben da­bei be­son­ders gute Er­fah­run­gen mit Acryl­far­be ge­macht. Die Far­be spielt da­bei kei­ne Rol­le. Wich­tig: Bei we­ni­gen Pa­pier­schich­ten schim­mert die Un­ter­grund­far­be des Ob­jekts durch. Sie kön­nen also durch die Grun­die­rung das Er­schei­nungs­bild be­ein­flus­sen. Für Spar­füch­se ein wei­te­rer Tipp: Deck­weiß hat sich als Grun­die­rung eben­so gut be­währt.

Decoupage - auf geht’s

Bild von DecoupageZu­nächst zer­rei­ßen Sie das Pa­pier in klei­ne Stü­cke. Je klei­ner Ihr Ob­jekt, umso klei­ner soll­ten die Pa­pier­stü­cke sein. Da­nach be­strei­chen Sie die Stel­le auf Ih­rem Ob­jekt mit Kle­ber, neh­men mit dem glei­chen Pin­sel ein Stück Pa­pier auf und le­gen es auf die be­stri­che­ne Stel­le. Wei­ter neh­men Sie wie­der et­was Kle­ber auf und be­net­zen da­mit eben­falls die Ober­sei­te des Pa­pier­stücks. Die ein­zel­nen Stü­cke soll­ten sich im­mer et­was über­lap­pen.

Bild wie die Giraffe Decoupage Punkte bekommtNa­tür­lich kön­nen Sie un­ter­schied­li­che Pa­pier­sor­ten auf­ein­an­der­kle­ben. Hier­für soll­ten Sie je­doch Pha­sen­wei­se vor­ge­hen. Be­kle­ben Sie Ihr Ob­jekt mit ei­ner Schicht und las­sen Sie das Gan­ze zir­ka 20 Mi­nu­ten trock­nen. Da­nach tra­gen Sie die nächs­te Schicht auf usw. Ha­ben Sie Ihr Mo­tiv kom­plett mit De­cou­pa­ge de­ko­riert, las­sen Sie die­ses für 24 Stun­den gut aus­trock­nen.

Bild von Hund & Katze aus DecoupageAm nächs­ten Tag bie­tet sich für Sie dann die Ge­le­gen­heit, an Ih­rem Ob­jekt wei­te­re De­tails an­zu­brin­gen. Sie könn­ten es dann bei­spiels­wei­se mit Acryl- oder Was­ser­far­ben ak­zen­tu­ie­ren oder Plas­ti­k­el­e­men­te wie Au­gen oder Schmuck­stein­chen mit ge­wöhn­li­chem Kle­ber an­kle­ben. Und zum Schluss das Bes­te. Soll­te Ih­nen Ihre De­ko­ra­ti­on nicht mehr ge­fal­len, dann ver­zie­ren Sie das Ob­jekt mit De­cou­pa­ge ein­fach neu.

Trivia und Fazit

Mit De­cou­pa­ge ver­zier­te Ob­jek­te kön­nen mit ei­nem feuch­ten Tuch ge­rei­nigt wer­den. Das Ar­bei­ten mit den von uns ge­tes­te­ten Kle­bern war so gut wie ge­ruchs­los. Au­ßer­dem sind die Kle­ber auf Was­ser­ba­sis nicht to­xisch und säu­re­frei. Die be­kleb­ten Ob­jek­te füh­len sich sei­dig an und ha­ben ei­nen leich­ten Glanz.

Wir fin­den, De­cou­pa­ge ist eine sehr an­spruchs­vol­le Bas­tel­tech­nik mit der sich auch eher min­der­wer­ti­ge Ge­gen­stän­de fein auf­wer­ten las­sen. Ich mei­ne da­mit bei­spiels­wei­se Bil­der­rah­men aus Press­holz von IKEA. Die­se mit De­cou­pa­ge de­zent de­ko­riert und das Bild im In­ne­ren des Rah­mens wird hoch­wer­tig prä­sen­tiert.

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