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Strasspapier - funkelndes Material für Lampenschirme

Als im Jah­re 2003 die Wel­le der „Do it Yours­elf Shows” los­trat, Tine Witt­ler und Sonya Kraus samt Hand­wer­kern über­falls­ar­tig in Wohn­klos ein­dran­gen, um für mehr Stau­raum zu sor­gen oder aus Stei­nen aus dem Gar­ten ei­nen Feng-Shui Zim­mer­brun­nen zu mau­ern, staun­ten wir alle nicht schlecht. Heut­zu­ta­ge ist es für uns Bast­ler über­haupt kein Pro­blem, un­se­re Woh­nun­gen mit be­son­de­ren Ac­ces­soires in Ei­gen­re­gie auf­zu­pep­pen. Dies liegt vor al­lem am im­mer raf­fi­nier­ter wer­den­den Bas­tel­ma­te­ri­al, wel­ches uns die Her­stel­ler jähr­lich neu prä­sen­tie­ren. Ein Bei­spiel da­für ist Strass­pa­pier. Die­ses Spe­zi­al­pa­pier ist ei­gent­lich ent­wor­fen wor­den, um Lam­pen­schir­me zu bas­teln, es bie­tet je­doch noch vie­le an­de­re Bas­tel­mög­lich­kei­ten.

Strasspapier ist lichtdurchlässig

Cremefarbenes StrasspapierBei Strass­pa­pier ist der Name Pro­gramm, denn hält man es ins Licht fun­kelt es wie klei­ne Strass­stei­ne. Ob­wohl es zu­sätz­lich noch teil­wei­se ge­mus­tert und im­mer ein­ge­färbt ist, zum Bei­spiel in Creme­far­ben, Sil­ber oder Gold, ist es licht­durch­läs­si­ger als ge­wöhn­li­ches, wei­ßes Dru­cker­pa­pier. Dies ist in­so­fern er­staun­lich, da die ge­wöhn­li­che Gram­ma­tur von Strass­pa­pier mit 120 g/m² sehr hoch und das Pa­pier da­mit ziem­lich dick ist.

Ent­wor­fen wur­de es, um da­mit Lam­pen­schir­me bas­teln zu kön­nen. Wei­te­re Be­son­der­heit von Strass­pa­pier ist, dass es was­ser­ab­wei­send ist. So­mit kön­nen die selbst ge­bas­tel­ten De­ko­ra­tio­nen, von Zeit zu Zeit, pro­blem­los mit ei­nem feuch­ten Lap­pen ab­ge­staubt wer­den. Das Pa­pier nimmt da­durch kei­nen Scha­den. Au­ßer­dem ver­formt sich das sehr fes­te Pa­pier nicht durch Wär­me und bleicht nicht aus.

  • Vor al­lem als Ori­ga­mi­pa­pier kann Strass­pa­pier ver­wen­det wer­den. Es gibt be­kannt­lich eine Viel­zahl an Lam­pen­schir­men, die auch für An­fän­ger gut zu fal­ten sind.
  • Im obi­gen Vi­deo hat un­se­re Haus­bast­le­rin Vro­ni eine Lich­ter­ket­te mit Strass­pa­pier ver­klei­det. Als Mo­tiv wähl­te sie eine Lam­pionblu­me. Auf­grund der Di­cke des Pa­piers, ist das Fal­ten mit Strass­pa­pier je­doch we­sent­lich kräf­te­zeh­ren­der als mit ge­wöhn­li­chem Ori­ga­mi­pa­pier.

Lichterpapier oder Strasspapier?

Bild von Strasspapierlampe mit Teelicht

Sie soll­ten Strass­pa­pier je­doch nicht mit Lich­ter­pa­pier ver­wech­seln und/oder gleich­set­zen. Strass­pa­pier ist nicht hit­ze­be­stän­dig und brennt, wie nor­ma­les Pa­pier auch, ab ei­ner Tem­pe­ra­tur von +/- 230 Grad Cel­si­us. Wäh­rend­des­sen Lich­ter­pa­pier für of­fe­nes Feu­er (Laternen/Teelichthalter) ge­eig­net ist, soll­te Strass­pa­pier nur in Ver­bin­dung mit elek­tri­schen Leuch­ten ver­wen­det wer­den.

  • Lich­ter­pa­pier ist au­ßer­dem we­sent­lich licht­durch­läs­si­ger, da­für fun­kelt es nicht.

Basteln mit Strasspapier

Bild von süßer, selbst gebastelter Eule aus StrasspapierAuch für die­je­ni­gen, die nichts mit Ori­ga­mi an­fan­gen kön­nen, kann Strass­pa­pier als Bas­tel­ma­te­ri­al durch­aus ge­eig­net sein. Das fun­keln­de Pa­pier lässt sich ge­nau­so schnei­den, be­kle­ben, be­ma­len und be­stem­peln wie di­cke­res Ton­pa­pier. Da­durch ist Strass­pa­pier be­son­ders gut für be­leuch­te­te und fest­li­che Bas­tel­mo­ti­ve ge­eig­net. Das Fun­keln und die klas­si­schen Fär­bun­gen he­ben prin­zi­pi­ell je­des Mo­tiv auf eine hö­he­re Stu­fe.

Preise und Tipps & Fazit

Bild von Carta di StrassDass Strass­pa­pier ein Edel­pa­pier ist, se­hen Sie am Preis. 30 Blatt á 30 x 30 Zen­ti­me­ter kos­ten un­ge­fähr 12,00 Euro. Da­mit ist es we­sent­lich teu­rer als Lich­ter­pa­pier, je­doch im­mer noch güns­ti­ger als Me­tal­lic­pa­pier. Wenn Sie Ihre ei­ge­nen Lam­pen­schir­me bas­teln möch­ten, durch die ein be­son­ders war­mes und ge­bro­che­nes Licht er­strah­len soll, kön­nen wir Strass­pa­pier durch­aus emp­feh­len. Möch­ten Sie hin­ge­gen, dass ein kräf­ti­ges, kla­res Licht durch Ihre Bas­tel­mo­ti­ve scheint, eig­net sich Lich­ter­pa­pier we­sent­lich bes­ser. Wenn es nur dar­um geht, ein Bas­tel­mo­tiv ir­gend­wie mit ei­nem elek­tri­schen Tee­licht zu be­leuch­ten, ver­ges­sen Sie nicht das gute alte und vor al­lem preis­wer­te Trans­pa­rent­pa­pier.

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Was ist Res­in?

Kinderbett aus Papier basteln

Ein Kin­der­bett ist ein un­ver­zicht­ba­res Mö­bel­stück für Ba­bys. Ob­wohl es der Name sug­ge­riert, schla­fen die Neu­ge­bo­re­nen nicht nur dar­in. Des­halb sind die meis­ten Kin­der­bet­ten mit Lauf­git­tern, Mo­bi­les und Stoff­tie­ren aus­ge­stat­tet. Die Klei­nen ler­nen näm­lich in ih­ren Kin­der­bet­ten so al­ler­hand, vom Grei­fen übers Krab­beln bis hin zum Auf­ste­hen ist ein Kin­der­bett im Prin­zip ein ei­ge­nes Zim­mer im Zim­mer. Ich habe ein lu­xu­riö­ses Ba­by­bett aus Pa­pier ge­bas­telt, wel­ches al­len mög­li­chen Kom­fort be­reit­hält. Wie ich das ge­macht habe und was Sie da­für al­les brau­chen, er­fah­ren Sie in der fol­gen­den An­lei­tung.

Bild von Kinderbett aus Papier (selbst gebastelt)
Das Pa­pier­kin­der­bett ist 17 Zen­ti­me­ter lang und 10 Zen­ti­me­ter breit. Der Bo­den ist ver­stärkt, so­dass das Bett­chen auch als drei­di­men­sio­na­les Trä­ger­me­di­um für ein schwe­re­res Ge­schenk für eine Ba­by­par­ty be­nutzt wer­den kann.

Bild von Papiermobile für ein KinderbettDas Kin­der­bett ver­fügt über ein Lauf­git­ter. An der Kopf­sei­te ist ein ver­spiel­tes Mo­bi­le be­fes­tigt. Des Wei­te­ren habe ich ein Kis­sen ge­bas­telt, wel­ches mit­hil­fe ei­nes Ma­gne­ten fi­xiert wird. Au­ßer­dem fin­den Sie auf mei­nen Scha­blo­nen noch eine Vor­la­ge für eine Ge­schenk­ver­pa­ckung, um ei­nen Stramp­ler im Ba­by­bett zu ver­schen­ken. Als Ver­zie­rungs­the­ma habe ich Her­zen ge­wählt.

Babyblaues Kinderbett aus Papier

Bild von Bastelmaterial für ein Kinderbett aus PapierAls Ba­sis ver­wen­de­te ich Ton­pa­pier in den Far­ben Weiß und Blau. Als Ver­zie­rung ka­men ge­mus­ter­tes, hell­blau­es Trans­pa­rent­pa­pier, Schrumpf­fo­lie, Schmuck­stei­ne, ein blau­es Sa­tin­band, blaue Per­len und gel­ber Bast zum Ein­satz. Als Werk­zeu­ge soll­ten Sie sich eine Sche­re, Bas­tel­mes­ser, Eyelet-Setter, flüs­si­gen Kle­ber, Te­sa­film, Bas­tel­draht mit Zan­ge, ein Falz­beil mit Li­ne­al,

Bild von Bodenelementen aus Papier für das selbst gebastelte Kinderbettein Ma­gnet­band, blaue Stem­pel­kis­sen­far­be mit Stem­pel­git­ter und Make-up Schwämm­chen so­wie mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 /#2 /#3 /#4 /#5) zu­recht­le­gen. Ich be­gann mit Scha­blo­ne #1 und fer­tig­te den Bo­den an. Das gro­ße qua­dra­ti­sche Ele­ment ist aus wei­ßem, und die vier lan­gen Strei­fen aus blau­em Ton­pa­pier. Die acht klei­nen Her­zen schnitt ich mit­hil­fe ei­nes Bas­tel­mes­ser aus.

Verstärkte Papierrückseite der KinderbettbodensNach­dem ich die Klebe- und Knick­li­ni­en ge­falzt habe, ver­stärk­te ich den Bo­den des Kin­der­betts. Zu­nächst kleb­te ich im­mer zwei der blau­en Strei­fen zu­sam­men (sie­he ge­stri­chel­te Li­ni­en Scha­blo­ne) und schnitt die­se (sie­he Scha­blo­ne) in der Mit­te ein. Im An­schluss kleb­te ich ei­nen dop­pel­ten Strei­fen dia­go­nal von ei­ner wei­ßen Ecke in die an­de­re. Den an­de­ren Strei­fen kleb­te ich über Kreuz in die rest­li­chen bei­den Ecken. Die aus­ge­schnit­te­nen Her­zen wer­den durch die­se Tech­nik au­to­ma­tisch mit Blau aus­ge­füllt. Da­mit ist der Bo­den des Kin­der­betts be­reits fer­tig.

Kopfseiten des Kinderbetts

Bilder vom Basteln einer Kopfseite für das PapierkinderbettDie Ele­men­te für die bei­den Kopf­sei­ten be­fin­den sich auf Scha­blo­ne #2. Ich fer­tig­te die­se aus wei­ßem Ton­pa­pier an. Eine Kopf­sei­te be­steht da­bei im­mer aus zwei zu­sam­men­ge­kleb­ten Tei­len. Eine Sei­te ist ge­schlos­sen, durch die an­de­re Sei­te kann man durch­se­hen. Nach­dem Aus­schnei­den und Fal­zen nahm ich ein Stem­pel­sieb und tupf­te mit­hil­fe ei­nes Make-up Schwämm­chens blaue Stem­pel­far­be auf die Ele­men­te.

Bild von Herzkopfteil des Kinderbetts

Aus Bas­tel­draht habe ich mir zwei gleich­gro­ße Stü­cke ge­schnit­ten. Ich fä­del­te durch bei­de Stü­cke gleich­zei­tig eine Per­le und ver­kno­te­te die Un­ter­sei­te. Ich fä­del­te wei­ter je­weils 14 Per­len auf je­der Draht­sei­te auf. Da­nach form­te ich das Gan­ze zum Herz, fä­del­te oben als Ab­schluss noch eine letz­te Per­le durch bei­de Stü­cke und ver­schloss da­mit mein De­ko­ele­ment. Das Per­len­herz be­fes­tig­te ich nun mit Te­sa­film an ei­nem Herz­kopf­teil, oben und un­ten, fest. Über die Kle­be­strei­fen kleb­te ich im An­schluss das zwei­te Kopf­teil.

Zwei verzierte Elemente fürs Kopfteil des BabybettsAuf die an­de­ren bei­den Ele­men­te für das ge­schlos­se­ne Kopf­teil kleb­te ich blaue Pa­pier­her­zen. Die Ele­men­te da­für be­fin­den sich eben­falls auf Scha­blo­ne #2. Das gro­ße ge­rif­fel­te Herz be­steht bei mir aus blau­em Ton­pa­pier, das klei­ne glat­te Herz aus hell­blau­em, ge­mus­ter­tem Trans­pa­rent­pa­pier. Be­vor ich bei­de Ele­men­te zu­sam­men­kleb­te, fer­tig­te ich das Mo­bi­le an.

Mobile hängt an Kopfteil aus PapierDen 20 Zen­ti­me­ter lan­gen Strei­fen auf Scha­blo­ne #2 fer­tig­te ich nun drei­mal aus Schrumpf­fo­lie an. Das Ma­te­ri­al habe ich auf­grund der Fle­xi­bi­li­tät und Sta­bi­li­tät ge­wählt. Wich­tig: Die Schrumpf­fo­lie wird nicht ge­ba­cken. Ich kleb­te die drei Strei­fen auf­ein­an­der und ver­klei­de­te die­se mit zwei wei­te­ren blau­en Ton­pa­pier­strei­fen. Das Gan­ze ist die Hal­te­rung fürs Mo­bi­le.

  • Mit­hil­fe ei­nes Eyelet-Setters stanz­te ich ein Loch durch die La­gen und fä­del­te ein Stück gel­ben Bast hin­durch.
  • Aus den drei 8 Zen­ti­me­ter lan­gen Strei­fen von Scha­blo­ne #2 fer­tig­te ich die wei­ßen Arme für das Mo­bi­le an und be­fes­tig­te die­se an den hän­gen­den Bast.
  • Ab­schlie­ßend häng­te ich fun­keln­de Her­zen an das Mo­bi­le und kleb­te die blaue Hal­te­rung an ei­nem Kopf­teil fest. Da­nach kleb­te ich das zwei­te Kopf­teil (bei­de De­ko­her­zen zei­gen nach au­ßen) dar­über.

Kinderbett bekommt Laufstall

Bild von Laufgitter aus PapierAls Nächs­tes fer­tig­te ich vier­mal das Ele­ment für das Lauf­git­ter von Scha­blo­ne #3 aus wei­ßem Ton­pa­pier an. Ich falz­te die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en und ver­zier­te al­les, wie die Kopf­sei­ten, mit dem Stem­pel­sieb. Ich kleb­te wie­der je­weils zwei Git­ter­ele­men­te auf­ein­an­der. Die Ober­kan­te je­des Git­ters ver­klei­de­te ich mit ei­nem Strei­fen Sa­tin­band, wel­ches ich mit je­weils zwei gol­de­nen Schmuck­herz­chen ver­zier­te. Zu gu­ter Letzt kleb­te ich den Schrift­zug „BABY”, den ich aus blau­em Ton­pa­pier an­ge­fer­tigt habe, an die Git­ter fest.

Magnetkissen für den Laufstall aus PapierFol­gend bas­tel­te ich ein Kis­sen für das Kin­der­bett. Das Ele­ment da­für be­fin­det sich auf Scha­blo­ne #4 und muss nur ge­falzt und zu­sam­men­ge­klebt wer­den. In das Kis­sen kleb­te ich ei­nen Strei­fen Ma­gnet­band. Den an­de­ren Strei­fen des Ma­gnet­ban­des kleb­te an der Ober­sei­te des Bo­dens fest. Also dort, wo das Kis­sen spä­ter lie­gen soll. Von der­sel­ben Scha­blo­ne fer­tig­te ich nun das qua­dra­ti­sche Ele­ment aus wei­ßem Ton­pa­pier und aus ge­mus­ter­tem Trans­pa­rent­pa­pier an. Bei­de Ele­men­te kleb­te ich auf­ein­an­der, dies ist der Zwi­schen­bo­den.

Bilder vom Zusammenbauen des KinderbettsJetzt kleb­te ich das Kin­der­bett zu­sam­men. Zu­nächst wer­den bei­de Kopf­tei­le am Bo­den­ele­ment fest­ge­klebt. Da­nach fol­gen die bei­den Sei­ten­git­ter. Ganz zum Schluss kleb­te ich den ge­mus­ter­ten Zwi­schen­bo­den in die Mit­te des Bet­tes. Da­mit wird nicht nur das un­schö­ne Ma­gnet­band, son­dern auch die Kle­be­la­schen der Sei­ten­ele­men­te ver­klei­det.

Letzte Highlights setzen

Bild von Babybett mit Verpackung für StramplerMein Kin­der­bett aus Pa­pier ist ein Teil ei­nes Ge­schenks für die Ba­by­par­ty mei­ner Freun­din. Ich ver­schen­ke dazu un­ter an­de­rem noch ei­nen Stramp­ler, der im Bett liegt. Die Ver­pa­ckung da­für habe ich selbst­ver­ständ­lich eben­falls selbst ge­bas­telt, be­fin­det sich auf Scha­blo­ne #5 und ist selbst­er­klä­rend. In das Pa­pier­kis­sen, wel­ches ich noch mit gol­de­nen Her­zen und ei­nem Sa­tin­band ver­ziert habe, lege ich ei­nen Gut­schein für Toys „R” Us.

Fazit

Das Kin­der­bett ist ein sehr auf­wen­di­ges Bas­tel­mo­tiv, für wel­ches ich zir­ka drei Stun­den Bas­tel­zeit be­nö­tig­te. Die vie­len klei­nen De­tails sind es, die zwar sehr viel Zeit kos­ten, das sta­bi­le Kin­der­bett je­doch zu et­was Be­son­de­rem ma­chen.

Auf die Idee kam ich je­doch nicht durch die Ba­by­par­ty mei­ner Freun­din, son­dern durch ei­nen Ver­kaufs­sen­der den ich ei­nes Nachts ge­lang­weilt an­schau­te. Dort wur­den Pup­pen, in al­len er­denk­li­chen Grö­ßen, mit ei­ner Hin­ga­be an­ge­prie­sen, die so­wohl merk­wür­dig als auch sehr wit­zig war. Die Ba­by­pup­pen hat­ten in­di­vi­du­el­le Na­men und wur­den der­art ver­menscht­licht, dass ich nach ei­ni­ger Zeit dach­te: „Wo schläft ei­gent­lich die klei­ne Ra­fae­la?”

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Babys zum Ausmalen - Rästelspiel für Kleine und Große

Sie er­war­ten Nach­wuchs, ge­ben eine Ba­by­par­ty oder fin­den Ba­bys all­ge­mein ein­fach nur al­ler­liebst? Dann wer­den Sie, Ihre Gäs­te oder Ihre Kin­der un­se­re Rät­sel­spie­le zum The­ma Baby lie­ben. Au­ßer­dem gibt es auf den Vor­la­gen viel zum Aus­ma­len, ne­ben den klei­nen Säug­lin­gen al­les, was man mit ih­nen in Ver­bin­dung bringt.

Kreuzworträtsel mit Babysachen

Bild von Malspielvorlage Baby zum kostenlosen herunterladenAuf die­ser Mal­spiel­vor­la­ge be­fin­den sich zwölf Ge­gen­stän­de zum Aus­ma­len, auf die ein Baby nicht ver­zich­ten möch­te. Je­des der Din­ge trägt eine Num­mer. Wenn Sie er­kannt ha­ben, um was es sich han­delt, schrei­ben Sie das Wort da­für in die pas­sen­de Zei­le. Jede der Zei­len im Kreuz­wort­rät­sel hat au­ßer­dem ein grau schraf­fier­tes Feld. Schrei­ben Sie die Buch­sta­ben die­ser Fel­der der Rei­he nach in die un­ters­te Zei­le, be­kom­men Sie das Lö­sungs­wort. Wuss­ten Sie ei­gent­lich, dass das Wort Baby noch re­la­tiv neu im deut­schen Wort­schatz ist? Frü­her wur­den Ba­bys Säug­lin­ge ge­nannt. Im eng­li­schen Sprach­raum nann­te man Säug­lin­ge auch lie­be­voll „bab­b­le” (plap­pern) bzw. als Ab­wand­lung da­von „babe”. Als eng­li­sche Kin­der­mäd­chen, we­gen ih­res her­vor­ra­gen­den, er­zie­he­ri­schen Ru­fes im 19. Jahr­hun­dert ver­mehrt in Haus­hal­ten der west­eu­ro­päi­schen Ober­schicht zu fin­den wa­ren, wur­de aus „babe” Baby (frz. bébé).

Lö­sungs­wort: Neu­ge­bo­re­nes

Das süße Baby sucht seinen Teddy

Malspiel "Labyrinth" zum Thema BabyIn die­sem Mal­spiel hat ein Baby sei­nen Ted­dy ver­lo­ren. Ohne die­sen kann es nicht ein­schla­fen, des­halb macht es sich auf die Su­che durch das La­by­rinth. Neh­men Sie also ei­nen Blei­stift und hel­fen Sie dem klei­nen Ra­cker sein Stoff­tier wie­der­zu­fin­den. Üb­ri­gens, noch neu­er als das Wort Baby sind Ba­by­par­tys. Die­se Tra­di­ti­on be­fin­det sich im deut­schen Sprach­raum noch in den Kin­der­schu­hen und wur­de in den 1950er Jah­ren in den USA ge­bo­ren. Dort heißt die Ba­by­par­ty je­doch „baby show­er”. Ähn­lich wie der Va­len­tins­tag sind Ba­by­par­tys ein Pro­dukt der Kon­sum­ge­sell­schaft. Wie hier­zu­lan­de auch, be­gann in den 1950er Jah­ren in den USA die Zeit der Ba­by­boo­mer. Durch Wer­bung in Print­me­di­en er­zeug­te die Ba­by­in­dus­trie das Be­dürf­nis bei jun­gen Müt­tern eine Ba­by­par­ty ab­zu­hal­ten, um eine Grund­aus­stat­tung für ihr Neu­ge­bo­re­nes ge­schenkt zu be­kom­men. Ne­ben­bei ent­wi­ckel­te sich je­doch noch ein sehr wich­ti­ger ge­sell­schaft­li­cher Aspekt. Durch eine Ba­by­par­ty iden­ti­fi­zier­te sich die Mut­ter nicht nur mit ih­rer neu­en Rol­le, son­dern nahm in ih­rem so­zia­len Um­feld ei­nen neu­en Platz ein.

[...] also emer­ged as the prin­ci­ple wher­eby wo­men make them­sel­ves into mo­thers. [...] The show­er, in many sen­ses, ser­ves to in­doc­tri­na­te the wo­man into the spe­cial be­ha­vi­ors as­so­cia­ted with her new role in so­cie­ty.

Ran­dom Histo­ry: A Histo­ry of Baby Show­ers. randomhistory.com (12/2014).

Bilderrätsel mit Babystorch

Malspiel mit Babystorch und BilderrätselspielAuf die­ser Mal­spiel­vor­la­ge se­hen Sie eine glück­li­che Sze­ne­rie. Vie­le klei­ne Ba­bys, die von ei­nem Storch ge­bracht wer­den. Im Bild sind je­doch sechs Lü­cken. Er­gän­zen Sie die Lü­cken mit den klei­nen Bil­dern im obe­ren Drit­tel des Mal­spiels. Schrei­ben Sie die dazu pas­sen­den Buch­sta­ben in die grau­en Fel­der. Ha­ben Sie alle Lü­cken rich­tig ein­ge­setzt, er­hal­ten Sie das Lö­sungs­wort. Je­der weiß, dass der Klap­per­storch die Ba­bys bringt. Der Storch holt die Ba­bys aus ei­nem Brun­nen und fliegt zur Mut­ter. Dort an­ge­kom­men beißt er ihr ins Bein, da­mit die­se sich hin­le­gen muss. Im An­schluss be­kommt sie ihr Baby ins Bett ge­legt. Wo­her und von wem die­se Ge­schich­te kommt, ist wei­test­ge­hend un­be­kannt. Sym­bo­lisch be­trach­tet holt der Storch die Kin­der aus ei­nem Brun­nen, weil das Le­ben aus dem Was­ser kommt und Un­ge­bo­re­ne ihr Da­sein Un­ter­was­ser ver­brin­gen. Eine wei­te­re Er­klä­rung da­für ist, dass Stör­che ge­fan­ge­ne Frö­sche nicht an Ort und Stel­le ver­spei­sen, son­dern die­se im Schna­bel oft­mals erst ins Nest trans­por­tie­ren. Für Men­schen sa­hen die glit­schi­gen Frö­sche da­mals wohl ähn­lich aus wie Neu­ge­bo­re­ne. Au­ßer­dem wa­ren Frö­sche ein Sym­bol für Frucht­bar­keit.

Und Frö­sche gal­ten im Mit­tel­al­ter als ein Sym­bol der Frucht­bar­keit.

Kin­der­nach­rich­ten: War­um bringt ei­gent­lich der Storch die Ba­bys? abendblatt.de (12/2014).

Lö­sungs­wort: Er­den­bür­ger

Fazit

Die drei Mal­spie­le sind üb­ri­gens die per­fek­te Vor­be­rei­tung für Ihr Kind, falls es bald ein neu­es Schwes­ter­chen oder Brü­der­chen be­kommt. Auch als Spiel auf Zeit für eine Ba­by­par­ty sind die Rät­sel gut ge­eig­net. Wir wün­schen Ih­nen und Ih­ren Liebs­ten auf je­den Fall eine gut Zeit, wenn Sie sich mit ei­nem der schöns­ten Din­ge der Welt be­schäf­ti­gen.

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