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Tannenbaum als Geschenkverpackung basteln

Ein Ge­schenk für Weih­nach­ten muss selbst­ver­ständ­lich weih­nacht­lich ver­packt sein. Im­mer nur Ge­schenk­pa­pier mit Christ­baum­ku­geln und En­geln ist auf Dau­er lang­wei­lig, des­halb habe ich ei­nen Tan­nen­baum aus Pa­pier ent­wor­fen, wel­cher Ge­schenk­ver­pa­ckung und gleich­zei­tig schö­ne De­ko­ra­ti­on für den Ad­vent ist. Hier be­kom­men Sie die Scha­blo­nen und die An­lei­tung für Ihr High­light un­ter dem Weih­nachts­baum.

Grüner Tannenbaum aus Papier
Die­ser grü­ne Pa­pier­tan­nen­baum ist 15 Zen­ti­me­ter hoch und 13 Zen­ti­me­ter breit. An der Ober­sei­te der Ver­pa­ckung ist es mög­lich, eine klei­ne Gruß­kar­te an­zu­brin­gen.

Geöffnete Geschenkverpackung für WeihnachtenDer Tan­nen­baum ist in­nen hohl und bie­tet Platz für klei­ne Weih­nachts­prä­sen­te wie Pra­li­nen, So­cken, Reiz­wä­sche oder Li­körfla­schen. Zum Öff­nen muss die Ge­schenk­ver­pa­ckung nicht zer­stört wer­den und kann wie­der­ver­wen­det wer­den. Mit der rich­ti­gen Ver­zie­rung macht die­ser Tan­nen­baum auch auf dem Fens­ter­brett, als Weih­nachts­de­ko­ra­ti­on, eine gute Fi­gur.

Funkelnder Tannenbaum durch Papiermix

Bild von Material zum Basteln eines PapiertannenbaumsDer Tan­nen­baum be­steht aus wei­ßem und hell­grü­nem Ton­pa­pier so­wie grau­em Ge­schenk­pa­pier mit Ster­nen­mus­ter. Das Ver­schluss­band ist aus ro­tem Krepp­pa­pier. Für die auf­wän­di­gen, weih­nacht­li­chen Ver­zie­run­gen ka­men die Stem­pel­far­ben Rot, Grün und Ma­gen­ta so­wie das Stem­pel­mus­ter „Mid­night Snow­fla­ke” und ein Bas­tel­sieb samt Schwämm­chen zum Ein­satz. Wei­ter habe ich den Tan­nen­baum mit ei­nem Pa­per Pen 902 (sil­ber), Sil­ber­mar­ker, Fine­li­ner und mit klei­nen Schmuck­stei­nen de­ko­riert.

Bild von sechs Papierteilen für einen TannenbaumAu­ßer­dem nahm ich mir die Em­bos­sing Tech­nik und ei­nen Eyelet-Setter zur Hil­fe. Als Werk­zeu­ge soll­ten Sie sich eine Sche­re, flüs­si­gen Kle­ber, Falz­beil samt Li­ne­al und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 / #2) zu­recht­le­gen. Zu­nächst fer­ti­gen Sie alle Ele­men­te von Scha­blo­ne #1 aus hell­grü­nem Ton­pa­pier an. Am Ende ha­ben Sie vier Tan­nen­baum­sei­ten und zwei Qua­dra­te vor sich lie­gen.

Grundgerüst eines geöffneten Papiertannenbaums

Die glei­chen Ele­men­te fer­tig­te ich im An­schluss aus ei­nem Ge­schenk­pa­pier an. Ach­tung: Sie be­nö­ti­gen da­von nur ein Qua­drat. Be­son­ders gut ist es, wenn das Ge­schenk­pa­pier mit ei­nem win­ter­li­chen Mus­ter be­druckt ist. Die acht Tan­nen­baum­sei­ten habe ich da­nach, nach dem Mus­ter der Scha­blo­ne, mit­hil­fe von Falz­beil und Li­ne­al, ge­falzt. Das Ge­schenk­pa­pier kleb­te ich fol­gend auf das Ton­pa­pier.

  • Wie ein Stern wer­den die vier Tan­nen­baum­sei­ten an dem mit Ge­schenk­pa­pier ver­klei­de­ten Bo­den­ele­ment fest­ge­klebt.
  • Die un­schö­nen Kle­be­la­schen am un­te­ren Ende des Bo­den­ele­ments wer­den da­nach mit dem zwei­ten Qua­drat aus hell­grü­nem Ton­pa­pier ver­klei­det.

Tannenbaum-Verzierung ist innen und außen

Bild von Embossing Technik im Papiertannenbaum

Von Scha­blo­ne #2 fer­tig­te ich das Qua­drat aus hell­grü­nem Ton­pa­pier an. Mit ei­nem Stem­pel mit Schneeflocken-Muster, Stem­pel­kis­sen­far­be und dem Em­bos­sing­pul­ver „pe­trol glit­ter” setz­te ich in die Mit­te des Qua­drats eine glit­zern­de Schnee­flo­cke. Au­ßer­halb der Schnee­flo­cke setz­te ich Nu­an­cen mit ei­nem Pa­per Pen 902 (sil­ber). Die Rand­ver­zie­rung zeich­ne­te ich mit­hil­fe ei­nes tür­kis­far­be­nen Fine­li­ners und ei­nes Li­ne­als ein.

Verzieren und Bestempeln des PapiertannenbaumsIch dreh­te das fla­che Mo­tiv um und nahm ei­nen Bas­tel­sieb, ein Schwämm­chen und ein grü­nes Stem­pel­kis­sen zur Hand. Da­mit ver­zier­te ich die Au­ßen­sei­te des grü­nen Tan­nen­baums mit grü­nen Punk­ten. Mit ei­nem No­ten­stem­pel und der Stem­pel­far­be Ma­gen­ta (Pa­per Soft Co­lor 501), setz­te ich ver­teilt No­ten­zei­chen auf den Tan­nen­baum. Ab­schlie­ßend setz­te ich auch an der Au­ßen­sei­ten klei­ne Punk­te mit dem sil­ber­far­be­nem Pa­per Pen und kleb­te klei­ne oran­ge­far­be­ne Schmuck­stei­ne auf.

Aufstellen und Karte des Papiertannenbaums

Aufstellen des selbst gebastelten PapiertannenbaumsNach der Ver­zie­rung kön­nen die Sei­ten des Tan­nen­baums auf­ge­stellt wer­den. Ich stell­te zwei Sei­ten auf und kleb­te die­se zu­sam­men. In die noch lie­gen­den Sei­ten stanz­te ich in die Tan­nen­baum­spit­zen je­weils ein Loch mit dem Eyelet-Setter ein. Im An­schluss folg­te die drit­te Sei­te, wel­che an den an­de­ren bei­den Sei­ten fest­ge­klebt wird. Wich­tig: Die vier­te und letz­te Sei­te wird nur auf­ge­stellt und nicht fest­ge­klebt.

Bilder vom Basteln einer Grußkarte aus PapierDas klei­ne Kärt­chen von Scha­blo­ne #2 habe ich aus wei­ßem Ton­pa­pier an­ge­fer­tigt und die Kon­tu­ren mit ro­ter Stem­pel­kis­sen­far­be ver­ziert. Auch beim Gruß­kärt­chen set­ze ich den Deko-Stil mit den sil­ber­far­be­nen Punk­ten und den No­ten­zei­chen fort. Mit ei­nem Sil­ber­mar­ker be­schrieb ich fol­gend die Kar­te. Zum Bei­spiel kön­nen Sie hier den Ab­sen­der und den Geschenke-Empfänger ein­tra­gen. Das Gruß­kärt­chen be­kam da­nach eben­falls ein Loch mit dem Eyelet-Setter ver­passt.

Verpackung verschließen und Fazit

Bild von Grußkarte befestigt an einer TannenbaumspitzeZu gu­ter Letzt wi­ckel­te ich mir eine Kor­del aus ro­tem Krepp­pa­pier. Die­se fä­del­te ich durch die Gruß­kar­te und die bei­den Lö­cher der Tan­nen­baum­sei­ten und ver­schloss da­mit mei­ne weih­nacht­li­che Ge­schenk­ver­pa­ckung. Für den ed­len Pa­pier­tan­nen­baum be­nö­tig­te ich zir­ka 90 Mi­nu­ten Bas­tel­zeit. Be­son­ders gut ge­fällt mir, dass die Ver­pa­ckung in­nen und au­ßen fun­kelnd ver­ziert ist. So wird das Ge­schenk im In­ne­ren des Tan­nen­baums per­fekt prä­sen­tiert. Auch die nö­ti­ge Sta­bi­li­tät wird durch die dop­pel­te Pa­pier­stär­ke ge­währ­leis­tet.

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Halloween Dekoration basteln - vier Vorschläge

Sie möch­ten die­ses Jahr zu Hal­lo­ween Ihre De­ko­ra­ti­on selbst bas­teln und sind auf der Su­che nach An­re­gun­gen? Egal, ob fürs Fens­ter­brett, die Kom­mo­de im Flur oder den Ess­tisch, mei­ne vier Vor­schlä­ge gru­seln von über­all. Au­ßer­dem sind die lus­ti­gen Halloween-Figuren so ein­fach zu bas­teln, dass Sie die­se auch wun­der­bar mit klei­nen Kin­dern an­fer­ti­gen und sich ge­mein­sam auf das schau­ri­ge Event vor­be­rei­ten kön­nen.

Dekoration aus Papier für Halloween
Die vier sechs­ecki­gen De­ko­ra­tio­nen sind je­weils 15 Zen­ti­me­ter hoch und ab­ge­se­hen von dem Vam­pir, 10 Zen­ti­me­ter breit.

Bild von vier Halloweenschachteln von obenDie vier Pa­pier­schach­teln stel­len ty­pi­sche Halloween-Figuren dar. Ein grü­ner Fran­ken­stein, eine wei­ße Mu­mie, ein oran­ge­far­be­ner Kür­bis und ein Vam­pir se­hen nicht nur gru­se­lig aus, son­dern sind auch funk­tio­nell. Am obe­ren Ende kön­nen die Schach­teln ver­schlos­sen, mit bei­spiels­wei­se Sü­ßig­kei­ten be­füllt, und als krea­ti­ves Halloween-Give-away ver­schenkt wer­den.

Aufbau der Dekorationen ist gleich

Bild von Bastelmaterial für eine Halloween-DekorationDas Grund­ge­rüst der vier Mo­ti­ve ist gleich und be­steht aus ver­schie­de­nen Ton­pa­pier­far­ben. Ver­schlos­sen habe ich die Schach­teln ent­we­der mit ei­ner Bas­tel­kor­del oder ei­nem Sa­tin­band. Als Bas­tel­werk­zeu­ge ver­wen­de­te ich eine Sche­re, ein Bas­tel­mes­ser mit schnitt­fes­ter Un­ter­la­ge, Blei­stift, Falz­beil und Li­ne­al, flüs­si­gen Kle­ber und mei­ne vier DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (Kür­bis / Mu­mie / Vam­pir / Fran­ken­stein).

Bild vom Zusammenkleben der HalloweenschachtelDie Vor­la­ge der Schach­tel über­trug ich zu Be­ginn zwei­mal auf Ton­pa­pier. Nach­dem Aus­schnei­den der bei­den Hälf­ten, ent­fern­te ich mit­hil­fe ei­nes Bas­tel­mes­sers die Lö­cher, durch die spä­ter eine Schnur zum Ver­schlie­ßen ge­fä­delt wird. Au­ßer­dem schnitt ich mit dem Mes­ser die Strei­fen für den Bo­den zu­recht. Fol­gend falz­te ich alle Knick- und Kle­be­l­i­ni­en mit ei­nem Falz­beil und ei­nem Li­ne­al.

Bilder vom Zusammenbau der HalloweenschachtelAn­schlie­ßend ver­kleb­te ich die bei­den Hälf­ten und ließ den Kle­ber gut trock­nen. Da­nach kleb­te ich al­les zu ei­ner sechs­ecki­gen Schach­tel und ver­kleb­te den Bo­den. Zu gu­ter Letzt fä­del­te ich durch die Lö­cher eine Schnur, ver­schloss die Ver­pa­ckung und schon ist ein Grund­ge­rüst für die Hal­lo­ween De­ko­ra­ti­on voll­endet. Dem Kür­bis kleb­te ich ab­schlie­ßend noch ein Ge­sicht (sie­he Scha­blo­ne) aus schwar­zem Ton­pa­pier und ein grü­nes Blatt aus grü­nem Ton­pa­pier auf.

Besonderheiten von Mumie und Frankenstein

Bild von weißer Halloween Mumie aus PapierDie Mu­mie aus wei­ßem Ton­pa­pier funk­tio­niert ge­nau­so wie der Kür­bis. Nach­dem ich die Au­gen aus schwar­zem Ton­pa­pier auf­ge­klebt habe, um­wi­ckel­te ich die Schach­tel mit wei­ßem Krepp­pa­pier. Na­tür­lich muss die fi­de­le Pa­pier­mu­mie noch was se­hen kön­nen, wes­halb ich die Au­gen frei­ließ. Im Ge­gen­satz zum Kür­bis ver­schloss ich die Mu­mie mit ei­ner brau­nen Bas­tel­kor­del.

Bild vom Basteln eines PapierfrankensteinsBeim Fran­ken­stein kommt es auf die vie­len De­tails an. Auf des­sen Scha­blo­ne be­fin­den sich, ne­ben dem Grund­ge­rüst, Frank­steins Haa­re, Au­gen, Li­der und Nase. Al­les fer­tig­te ich wie­der aus Ton­pa­pier an und kleb­te das Fran­ken­stein­ge­sicht nach und nach auf. Fran­ken­stein ist be­kannt­lich ein zu­sam­men­ge­flick­tes Mons­ter, des­halb zeich­ne­te ich mei­nem Mo­tiv noch Naht­stel­len mit schwar­zem Fine­li­ner an Mund, Wan­gen und Stirn.

Vampir hat Fledermausflügel

Bild vom Zusammenkleben des PapiervampirsBei dem Vam­pir gibt es im Auf­bau des Grund­ge­rüsts eine klei­ne Ab­wei­chung. Hier wer­den erst die Flü­gel aus schwar­zem Ton­pa­pier an­ge­fer­tigt und di­rekt ver­ziert. Ich setz­te ty­pi­sche Ma­se­run­gen der Fle­der­maus­flü­gel mit ei­nem blau­en Bunt­stift und ei­nem blau­en Stem­pel­kis­sen. An­schlie­ßend wer­den die Flü­gel links und rechts an ein Grund­ge­rüs­t­ele­ment ge­klebt. Erst dann wird das zwei­te Ele­ment an­ge­klebt und die Schach­tel, wie oben, zu­sam­men­ge­baut.

Bild von PapiervampirDie Au­gen be­stehen aus zwei un­ter­schied­lich gro­ßen Krei­sen (sie­he Scha­blo­ne). Den grö­ße­ren fer­tig­te ich zwei­mal aus wei­ßem, und den klei­ne­ren zwei­mal aus ro­tem Ton­pa­pier an. Erst kleb­te ich dem Vam­pir die wei­ßen, und dar­auf dann die ro­ten Krei­se auf, wel­che ich zu­sätz­lich noch mit ro­tem Glit­ter Glue nach­fuhr. Fällt Licht auf den Vam­pir, fun­keln da­durch die Au­gen. Die Reiß­zäh­ne sind aus wei­ßem Ton­pa­pier und die Ober­lip­pe habe ich mit ei­nem wei­ßen Acryl­ma­ler auf­ge­zeich­net.

Fazit und meine Einsatzgebiete

Bild von Frankenstein aus PapierIch habe die kind­ge­rech­te Hal­lo­ween De­ko­ra­ti­on an ei­nem ty­pisch ver­reg­ne­ten Sonn­tag­nach­mit­tag mit mei­ner klei­nen Nich­te ge­bas­telt. Für alle vier Mo­ti­ve be­nö­tig­ten wir un­ge­fähr zwei Stun­den Bas­tel­zeit. Sie hat sich die vier Hal­lo­ween­schach­teln, ähn­lich wie ei­nen Ad­vents­ka­len­der, mit Reiß­zwe­cken an die Wand ge­han­gen. Alle Sü­ßig­kei­ten, die sie an Hal­lo­ween er­gat­tert, möch­te mei­ne Nich­te dann dar­in auf­be­wah­ren. Ich be­nut­ze mei­ne vier Mons­ter­köp­fe als Give-away. Be­füllt mit sü­ßem Krims­krams ver­schen­ke ich die­se an Hal­lo­ween an mei­ne Liebs­ten.

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Handtasche aus Papier basteln - zu jedem Outfit

War­um wir Frau­en so vie­le Hand­ta­schen ha­ben? Na ganz ein­fach, nicht jede Hand­ta­sche passt zu je­dem Out­fit. Aus die­sem Grund habe ich eine Hand­ta­sche aus Pa­pier ent­wor­fen, wel­che farb­lich an je­des Out­fit an­ge­passt wer­den kann. Die ge­räu­mi­ge Hand­ta­sche im Shopper-Design lässt sich be­quem über die Schul­ter hän­gen oder läs­sig in der Hand tra­gen. Wie Sie die Hand­ta­sche nach­bas­teln kön­nen und was Sie dazu al­les be­nö­ti­gen, dass er­fah­ren Sie in der fol­gen­den An­lei­tung.

Lilafarbene Handtasche (Shopper) aus Papier

Die groß­zü­ge Hand­ta­sche ist 40 Zen­ti­me­ter lang, 14 Zen­ti­me­ter breit und 21 Zen­ti­me­ter hoch (höchs­te Stel­le an den Tra­ge­rie­men). Die Ta­sche hat vier of­fe­ne Au­ßen­ta­schen und als gro­ße Be­son­der­heit eine In­nen­ta­sche.

Bild von Papierhandtasche, welche von oben fotografiert wurdeAu­ßer­dem ver­fügt das Bas­tel­mo­tiv über vier ver­schließ­ba­re Au­ßen­ta­schen, wel­che mit­hil­fe von Ma­gne­ten funk­tio­nie­ren. Das Shopper-Design der Pa­pier­ta­sche zeigt sich ne­ben der Grö­ße, auch an den Run­dun­gen am Ta­schen­bo­den, so­dass kei­ne un­schö­nen Kan­ten zu se­hen sind. Durch di­ver­se Ver­stär­kun­gen ist die Hand­ta­sche aus Pa­pier des Wei­te­ren äu­ßerst sta­bil.

Farben variieren durch Tonpapier

Bild von Bastelmaterial für Handtasche aus PapierFür mein li­la­far­be­nes Handtaschen-Modell ver­wen­de­te ich Ton­pa­pier in der Far­be Lila. Die Ta­schen sind aus Me­tal­lic­pa­pier und Do­ku­ment­pa­pier kon­stru­iert. Für die Ver­zie­rung setz­te ich ein Sa­tin­band, ei­nen Pa­per Pen (Num­mer 902) und Mo­tiv­scha­blo­nen ein. Als Werk­zeu­ge nahm ich eine Sche­re, flüs­si­gen Kle­ber, Falz­beil samt Li­ne­al, ein Bas­tel­mes­ser, Ma­gne­ten, ei­nen Blei­stift und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 /#2 /#3 /#4 /#5 /#6 /#7) zur Hil­fe.

Bild von drei ausgeschnittenen PapierelementenIch be­gann mit den bei­den kur­zen Sei­ten der Ta­sche. Da­für fer­tig­te ich die Ele­men­te von Scha­blo­ne #5 zwei­mal aus li­la­far­be­nem Ton­pa­pier an. Die kur­zen Sei­ten ha­ben je­weils eine of­fe­ne Ta­sche. Die­se Ta­sche ist bei mir aus Do­ku­ment­pa­pier und be­fin­det sich auf Scha­blo­ne #7. Alle ge­nann­ten Ele­men­te müs­sen mehr­mals ge­knickt wer­den. Die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en falz­te ich des­halb mit ei­nem Falz­beil und ei­nem Li­ne­al.

Bild von zwei kurzen Seitentaschen der PapiertascheDas Ele­ment mit den Za­cken schnitt ich des Wei­te­ren mit­hil­fe ei­nes Bas­tel­mes­sers ein. Jetzt steck­te ich die of­fe­ne Ta­sche aus Do­ku­ment­pa­pier in das Ele­ment mit den Za­cken. Auf der Rück­sei­te be­strich ich die Kle­be­l­i­ni­en mit flüs­si­gem Kle­ber und kleb­te die­se nach in­nen hin fest. Zum Ab­schluss der kur­zen Sei­ten über­kleb­te ich die beige­far­be­nen Kle­be­l­i­ni­en mit dem qua­dra­ti­schen Ton­pa­pier­ele­ment.

Boden und Seitentaschen der Papiertasche

Bild vom Bodenelement und den kurzen SeitenDer Bo­den der Hand­ta­sche be­fin­det sich auf Scha­blo­ne #6. Die­sen habe ich eben­falls aus li­la­far­be­nem Ton­pa­pier an­ge­fer­tigt und die Klebe- und Knick­li­ni­en ge­falzt. Da­mit der Hand­ta­schen­bo­den sehr sta­bil ist, wer­den zwei Ele­men­te über­ein­an­der ge­klebt. An­schlie­ßend nahm ich die bei­den kur­zen Sei­ten zur Hand. Die bei­den seit­li­chen Kle­be­la­schen des Bo­dens be­strich ich
Bild vom geklebten Boden der Papierhandtaschemit flüs­si­gem Kle­ber und kleb­te links und recht die kur­zen Sei­ten­tei­le fest. Das gan­ze Kon­strukt soll­te nun un­ge­fähr 60 Mi­nu­ten trock­nen, in der Zwi­schen­zeit kön­nen Sie mit den gro­ßen Sei­ten­tei­len wei­ter­ma­chen. Dazu müs­sen Sie die Scha­blo­nen #1, #2 und #3 spie­geln. Das heißt, Sie dru­cken die Scha­blo­nen zwei­mal aus, schnei­den die­se aus und kle­ben die bei­den Ele­men­te ge­spie­gelt an­ein­an­der.

Große Seitenteile mit Innentasche

Bilder vom Basteln der InnentascheIch fer­tig­te die ge­spie­gel­te Scha­blo­ne #3 wie­der aus dem Ton­pa­pier an und schnitt den Schlitz mit ei­nem Bas­tel­mes­ser aus. Die In­nen­ta­sche ist bei mir aus Do­ku­ment­pa­pier und be­fin­det sich auf Scha­blo­ne #4. Nach­dem ich die Kan­ten der In­nen­ta­sche ge­falzt habe, kleb­te ich die­se über den Schlitz. Wei­ter geht es mit den äu­ße­ren Ta­schen.

Bild mit den ausgeschnittenen Elementen zum Basteln der äußeren TaschenDa­für be­nö­ti­gen Sie zwei­mal die ge­spie­gel­te Scha­blo­ne #1 aus Ton­pa­pier, sechs Ta­schen­ele­men­te (Do­ku­ment­pa­pier) und vier De­ckel (Me­tal­lic­pa­pier) von Scha­blo­ne #7 so­wie Ma­gne­ten. Zu­nächst schnitt ich die bei­den gro­ßen Sei­ten­ele­men­te mit dem Bas­tel­mes­ser ein. Im An­schluss kleb­te ich, in die Mit­te der In­nen­sei­te, in vier der sechs Ta­schen­ele­men­te je­weils zwei Ma­gne­te fest.

Bild von eingeklebten AußentaschenDie sechs Au­ßen­ta­schen steck­te ich nun so in die Sei­ten­tei­le ein, dass die mit Ma­gne­ten an der äu­ße­ren Sei­te der Hand­ta­sche sind, und kleb­te die­se fest. Nun kleb­te ich Ma­gne­ten an die In­nen­sei­te der vier De­ckel. Die De­ckel steck­te ich nun eben­falls so ein, dass die­se sich ober­halb der Au­ßen­ta­schen be­fin­den, wel­che eben­falls mit Ma­gne­ten be­klebt wor­den sind. So­bald die De­ckel an den Sei­ten­ele­men­ten fest­ge­klebt sind, kön­nen vier Ta­schen mit den Ma­gne­ten ge­öff­net und ver­schlos­sen wer­den.

Trageriemen und das Zusammenkleben der Papierhandtasche

Bild vom Befestigen des Trageriemens an der HandtascheAus ei­nem farb­lich pas­sen­den Sa­tin­band schnitt ich mir zwei Bän­der á 50 Zen­ti­me­ter ab. Ich nahm das Sei­ten­teil mit der In­nen­ta­sche und kleb­te das Sa­tin­band an den bei­den obe­ren, äu­ße­ren En­den fest. Jetzt nahm ich ein Sei­ten­ele­ment mit den drei Au­ßen­ta­schen und kleb­te die­ses dar­über. So ist der Tra­ge­rie­men dop­pelt ge­schützt und alle Kle­be­stel­len sind sau­ber ver­klei­det.

Bild vom Zusammenkleben der Handtasche aus PapierAus der ge­spie­gel­ten Scha­blo­ne #2 fer­tig­te ich ein Blan­ko­sei­ten­teil aus Ton­pa­pier an. An die bei­den obe­ren, äu­ße­ren En­den die­ses Blan­ko­sei­ten­teils, kleb­te ich den an­de­ren Strei­fen Sa­tin­band fest. Dar­über kleb­te ich im An­schluss das an­de­re Sei­ten­teil mit den drei Au­ßen­ta­schen. Kle­ben Sie jetzt, wie auf dem Bild zu se­hen, die bei­den Sei­ten­tei­le am Bo­den­ele­ment fest. Im An­schluss kön­nen Sie Ecke für Ecke ver­kle­ben und die Hand­ta­sche aus Pa­pier zu­sam­men­bau­en.

Verzierungen der schicken Handtasche und Fazit

Bilder vom Basteln einer PapierschleifeAuf Scha­blo­ne #7 fin­den Sie Ele­men­te für die Ver­zie­rung. So bas­tel­te ich aus li­la­far­be­nem Ton­pa­pier bei­spiels­wei­se vier Pa­pier­schlei­fen. Die Schlei­fen kleb­te ich auf die De­ckel der vier Au­ßen­ta­schen auf. Mit ei­nem Pa­per Pen und Motiv-Schablonen zeich­ne­te ich auf den beige­far­be­nen Teil der Au­ßen­ta­schen noch schö­ne Or­na­men­te und Flü­gel auf, da­nach ist die Hand­ta­sche aus Pa­pier ein­satz­be­reit.

Bild von grüner Handtasche aus PapierOp­tisch ge­fällt mir an der Hand­ta­sche be­son­ders, dass die­se nicht eckig aus­sieht, wie es bei Pa­pier­mo­ti­ven meist der Fall ist. An­sons­ten ist die Sta­bi­li­tät be­mer­kens­wert. Die gro­ße Shop­per kann ge­nau­so gut als Ge­schenk­korb fun­gie­ren, Sie wer­den über­rascht sein, wie viel Sie in den Au­ßen­ta­schen und im In­nen­fach ver­stau­en kön­nen. Ins­ge­samt ist die­ses Bas­tel­mo­tiv et­was für am­bi­tio­nier­te Bast­ler, wel­che sich meh­re­re Stun­den mit ei­nem Mo­tiv be­schäf­ti­gen wol­len. Als rei­ne Bas­tel­zeit habe ich für die Hand­ta­sche zir­ka 2,5 Stun­den be­nö­tigt.

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