Neben DVDs und Blumen sind Pralinen das Geschenk, welches an Muttertag den Mamas am meisten überreicht wird. Damit die hochwertigen Leckereien eine standesgemäße Verpackung haben, zeige ich Ihnen hier, wie Sie eine Pralinenschachtel basteln können. Diese Schachtel ist mehr als nur eine Verpackung und weiß auf vielfältigste Weise zu überraschen.

Diese Pralinenschachtel in Herzform ist 21 Zentimeter breit, 20 Zentimeter lang und 5 Zentimeter dick. Im Inneren der Schachtel befinden sich vier Boxen, welche perfekt für die Aufbewahrung unterschiedlichster Pralinen sind.
Ein weiteres Highlight der Pralinenschachtel ist die Oberseite, welche gleichzeitig eine Muttertagskarte ist. Die Schleife des oberen Herzens kann geöffnet werden, nach dem Aufklappen gibt es genügend Platz, um der lieben Mama Grüße oder Danksagungen zu hinterlassen. Mit dieser Geschenkverpackung müssen Sie nur noch die Pralinen besorgen, schon haben Sie ein einzigartiges und persönliches Geschenk.
Bastelanleitung für Pralinenschachtel
Als Papier verwendete ich Tonpapier in Bordeauxrot, beige Elefantenhaut, Silberfolie und pinkfarbenes Krepppapier. Für die Verzierungselemente nahm ich weiße Bastelfedern, Bastelsteinchen, ein Satinband, die Stempelfarbe „Blazing Red” samt Holzstempel und Schwämmchen sowie Paper Pen 102 mit Motivschablone zur Hilfe. Als Werkzeuge kamen ein Motivlocher, ein Bürolocher, flüssiger Kleber, Schere, Bleistift, Dottingtool, Messer, Bleistift, Falzbeil samt Lineal und meine DIN A4 Bastelschablonen (#1 /#2 /#3 /#4) zum Einsatz.
Ich begann zunächst mit den vier Schachteln, in diese die Pralinen gelegt werden sollen. Ich zeichnete die Schublade von Schablone #2 viermal auf Elefantenhaut und den Deckel auf das bordeauxrotfarbene Tonpapier von Schablone #4 auf und schnitt alles aus. Anschließend falzte ich alle Knick- und Klebelinien mit einem Falzbeil und Lineal.
Die Schublade und der Deckel müssen jeweils mit sich selbst verklebt werden, dann können Sie die kleinen Schachteln zusammenfügen. Als Dekoration bastelte ich noch kleine Schleifen (siehe Schablone #1) aus Krepppapier und Elefantenhaut und klebte diese samt einer weißen Bastelfeder auf Bastelsteinchen auf. Letztes gilt als Abstandhalter. Anschließend klebte ich die Schleifenverzierungen auf die Boxen. Als letztes Finish, stanzte ich mit einem Motivlocher noch Rosen aus Silberfolie aus und klebte diese ebenfalls auf.
Geräumige Herzschachtel aus Papier
Für die große Herzschachtel zeichnete ich das Herz von Schablone #3 und die Seitenelemente von #1 auf Elefantenhaut auf. Das Bodenelement von Schablone #2 kam wieder auf das bordeauxfarbene Tonpapier. Nachdem Ausschneiden haben Sie acht Elemente vor sich liegen. Ich begann mit der Unterseite der Pralinenschachtel, falzte die Knick- und Klebelinien der Seitenteile und klebte immer zwei zum Viereck zusammen.
Als Boden klebte ich nun in das Viereck, das quadratische und bordeauxfarbene Element aus Tonpapier. Diesen halb fertigen Baukasten klebte ich nun auf das Herz aus Elefantenhaut. Für die Oberseite wiederholte ich die Arbeitsschritte. Am Ende können Sie beide Seiten aufeinanderstecken. Auf Schablone #4 befindet sich ein weiteres großes Herz. Dieses fertigte ich aus dem bordeauxfarbenem Tonpapier an und klebte es direkt als Verzierung auf die Unterseite der Schachtel auf.
Schachteloberseite ist gleichzeitig Muttertagskarte
Für die Muttertagskarte verwendete ich ein kleineres (Schablone #3) Herz aus Elefantenhaut und ein großes Herz aus Tonpapier an dem sich zwei Herzhälften zum Aufklappen befinden. Letzteres ist aufgrund der Größe nicht auf den Schablonen enthalten, Sie können es jedoch problemlos mit dem Herz von Schablone #4 anfertigen.
Das kleine Herz aus Elefantenhaut verzierte ich nun. In die Mitte stempelte ich mithilfe einer Schablone „Alles Liebe!” und kleine Herzen auf. Die Muttertagskarte ziert außerdem noch ein kleiner Vogel, welchen ich mit einem indischen Holzstempel aufbrachte. Fertig verziert klebte ich das kleine Herz in das Große. Ich falzte am großen Herz die beiden halben Herzen, damit sich diese gut auf- und zuklappen lassen. Außerdem stanzte ich in jede Seite, symmetrisch zueinander, noch ein Loch mit einem Bürolocher ein.
Vollenden der Papierschachtel
Ich klappte die Karte zu und verzierte die Außenseite noch mit einem Paper Pen 102, einem Messer und einer Motivschablone. Im Anschluss zog ich ein Satinband durch die beiden Löcher und verschloss die Karte mit einer Schleife. Die verzierte Muttertagskarte klebte ich nun auf die Oberseite meiner Pralinenschachtel, legte die vier Boxen hinein und die Geschenkverpackung ist fertig.
Fazit
Das Erstellen dieser Pralinenschachtel war für mich eine echte Herausforderung. Besonders gefällt mir an dem Bastelmotiv das Matroschka-Puppen-Prinzip. Sie öffnen eine Schachtel und finden darin vier weitere Schachteln zum Auspacken. Auch die Oberseite ist zum Öffnen und hinter jeder Verpackung verbirgt sich eine Überraschung.
Für die schöne Papierschachtel können Sie mit einer Bastelzeit von drei Stunden rechnen. Verwenden Sie wie ich nicht nur Tonpapier, sondern Elefantenhaut, handgeschöpftes Papier oder Metallicpapier, wird die Verpackung noch hochwertiger.
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Ein Herz besteht aus sieben Streifen, die beiden kleinsten benötigen Sie erst am Schluss. Halten Sie die Papierstreifen, wie auf dem Bild zu sehen, zusammen und tackern Sie das untere Ende fest. Den Streifen in der Mitte lassen Sie gerade nach oben laufen, die drei auf jeder Seite biegen Sie zur Mitte hin und tackern diese an der Mitte fest. Jetzt erst kommen die beiden kleinsten Streifen zum Einsatz.
Mit diesen verkleiden Sie nun das untere Ende des 

Ein Ballonherz besteht aus acht Herzscheiben. Vier davon sind bei mir aus gemustertem Transparentpapier, die anderen vier aus Seidenpapier. Ich klebte die Seidenpapierherzen auf die Transparentpapierherzen. Die vier belegten Scheiben faltete ich nun in der Mitte zu einem Schmetterling. Mit einem Falzbeil verstärkte ich die Knicklinien. Anschließend verklebte ich drei der Schmetterlinge miteinander zu einem Kreis.
Durch die Mitte der drei Herzhälften legte ich eine Schnur aus Naturbast und vollendete den Ballon, indem ich den vierten Schmetterling darüber klebte. Zur Verzierung fädelte ich nun von unten und oben jeweils eine Bastelperle auf den Naturbast auf. Die Perlen bilden den Rahmen für meine Herzgirlande. Zum Abschluss zeichnete ich das Botschaftsfähnchen auf 
Die zweite schwedische Reformation Deutschlands startete im Jahre 1973 holprig. Das erste IKEA Möbelhaus in der BRD sollte eigentlich in Koblenz eröffnet werden. Allerdings dachte bei der Planung ein Verantwortlicher wohl zu sehr an die Nixen der Loreley, sodass man die blaugelbe IKEA Fahne ausversehen in Konstanz hisste. Bis man den Fehler korrigierte, war 1974 bereits das Verkaufshaus in Eching bei München fertiggestellt. Seitdem entstanden hierzulande über 50 Verkaufszitadellen, die mit steinharten Köttbullar verteidigt werden.
Zu dieser Zeit gab es schon längst Möbelgeschäfte und sogar Versandkataloge. Ingvar Kamprad entwickelte jedoch ein Alleinstellungsmerkmal für seine Produkte. Er entschied sich dafür keine fertig montierten Möbelstücke, sondern äußerst preiswerte Bausätze zu verkaufen. Seitdem verdrängt der schwedische Möbelgigant seine Konkurrenten mit biologischen Waffen, denn jeder IKEA Katalog macht süchtig.
Die extrem günstigen Preise machen uns Menschen zunächst neugierig. Die schönen Arrangements reizen uns und wir stellen uns die abgebildeten Möbelstücke bereits in unserer eigenen Wohnung vor. Darauf folgt dann ein Dopaminausstoß, der uns wahrscheinlich bestellen lässt. Wir vergessen dabei völlig, dass wir IKEA Möbel nach der Lieferung selbst zusammenbauen müssen. Das ist auch nicht so schlimm, denn liegen die Einzelteile erst einmal vor uns, entsteht in uns automatisch eine Erfolgserwartung.
Zum Basteln eines Sessels verwendete ich
Ich begann mit dem Zusammenbauen der aufklappbaren Sitzfläche von Schablone #1. Hinweis: Damit der Sessel stabil steht, habe ich jedes Einzelteil aus zwei Lagen Tonpapier hergestellt. Nachdem ich die Knick- und Klebelinien des Sitzpolsters gefalzt hatte, verklebte ich das Bauteil mit sich selbst. Beim Zusammenkleben der Sitzfläche musste ich besonders darauf achten, dass ich die Frontblende nicht ausversehen am Sitzkasten festklebte.
Zum Verkleben der Armlehnen klappte ich zunächst jedes Einzelteil wie eine
Die Rückenlehne des Sessels befindet sich auf Schablone #3. Nach dem Anfertigen habe ich das Element mit sich selbst verklebt und wie ein 
Die Kartenhalterung erzeugte auf der Sesselrückseite zwei unschöne Klebelinien. Generell sahen die schmalen Armlehnenseiten noch sehr unsauber aus. Deshalb fertigte ich nun noch das lattenzaunförmige Element von Schablone #5 viermal aus dem gleichen Material wie die beiden Armlehnen an. Mit dem Aufkleben dieser Blenden formvollendete ich zum Abschluss den Sessel.
Als besondere Dekoration bastelte ich zudem mithilfe derselben Schablone noch rasch drei Tonpapierkissen. Generell ist mein schicker Sessel aus Papier ein sehr einfaches Bastelmotiv, welches keine Tücken bereithält. Für ein Exemplar musste ich ungefähr zwei Stunden Bastelzeit aufwenden. Neben dem einladenden Aussehen gefallen mir an meinem Möbelstück vor allem die smarten Extras am besten. Im Sitzfach ist genügend Platz für kleine Präsente und die praktische Kartenhalterung in der Rückenlehne macht es möglich, den Papiersessel als komplettes Geschenk zu überreichen.
Dass IKEA womöglich psychologische Tricks anwendet, um erfolgreich Möbel abzusetzen habe ich bereits weiter oben geschildert. Der Grund für den außerordentlichen Geschäftserfolg in Deutschland könnte jedoch auch noch andere Ursachen haben. Zu den deutschen Tugenden gehören unter anderem Sparsamkeit, Fleiß und Durchhaltevermögen. Das sind alles Eigenschaften, die mit dem IKEA Prinzip durchweg kompatibel sind.