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Motivlocher - Erfahrungen und Tipps für Bastler

Klei­ne Mo­tiv­lo­cher ge­hö­ren zu den Aus­stanz­ge­rä­ten mit de­nen sich klei­ne Sym­bo­le, nur mit ei­nem Druck, aus Pa­pier aus­ste­chen las­sen. Was Mo­tiv­lo­cher ge­nau sind, was Sie da­mit ma­chen kön­nen und ob das Bas­teln da­mit wirk­lich noch Bas­teln ist, habe ich für Sie zu­sam­men­ge­fasst.

Was ist ein Motivlocher?

Bild von zwei MotivlochernEin Mo­tiv­lo­cher un­ter­schei­det sich zu ei­nem ge­wöhn­li­chen Lo­cher dar­in, dass die­ser an­stel­le von Krei­sen, ein be­stimm­tes Mo­tiv aus­sticht. Ein Stück Pa­pier wird in die Lü­cke zwi­schen Stan­ze und Mo­tiv ge­steckt und beim Drü­cken der Stan­ze fällt das aus­ge­sto­che­ne Sym­bol in ei­nen Auf­fang­be­häl­ter. Im Ge­gen­satz zum nor­ma­len Lo­cher ist das Pa­pier im Auf­fang­be­häl­ter kein Ab­fall, son­dern das End­pro­dukt was mit ei­nem Mo­tiv­lo­cher er­zeugt wer­den kann.

Lohnt sich dieser Locher für Bastler?

Bild von ausgestochenem PapierMan könn­te we­gen der Op­tik mei­nen, Mo­tiv­lo­cher sei­en et­was für Kin­der, dies ist je­doch nicht der Fall. Zu­min­dest wenn die­ses Hilfs­mit­tel di­ver­se Kri­te­ri­en er­füllt, las­sen sich da­mit auf die Schnel­le wun­der­schö­ne Ak­zen­te auf Bas­tel­mo­ti­ven set­zen. Gute Mo­tiv­lo­cher sind in­nen aus Me­tall und so­mit sehr schwer, ähn­lich wie ein gu­ter Bü­ro­lo­cher.

  • So hal­ten die Mo­tiv­lo­cher im Prin­zip ein Le­ben lang und las­sen sich mit et­was Uni­ver­sal­öl zum Sprü­hen war­ten.
  • Für Bast­ler be­son­ders wich­tig ist die Di­cke des Pa­piers, wel­che in den Lo­cher hin­ein­ge­scho­ben wer­den kann. Es soll­te mög­lich sein, bei­spiels­wei­se Ton­pa­pier mit ei­ner Gram­ma­tur von 220 g/m² zu stan­zen.
  • Wich­tig ist auch, dass das Ge­rät auf der Au­ßen­sei­te Hilfs­li­ni­en hat. Die­se sind wich­tig, wenn Sie aus Pa­pier, wel­ches ver­schie­de­ne Far­ben hat, im­mer das­sel­be Farb­mus­ter aus­ste­chen möch­ten.

Bastelmotive mit einem Motivlocher - Möglichkeiten

Bild von Igel mit Rose von Motivlocher

Hier hat ein Igel aus Ton­pa­pier eine 2,5 Zen­ti­me­ter gro­ße Rose, wel­che durch ei­nen Mo­tiv­lo­cher aus­ge­sto­chen wur­de, in der Hand.

  • Mo­ti­ve gibt es für die­se Lo­cher zu ge­nü­ge, wo­bei die­se im Prin­zip aus­schließ­lich zu Ver­zie­rungs­zwe­cken be­nutzt wer­den.
  • Ge­ra­de wenn es auf Ge­nau­ig­keit an­kommt, sind Mo­tiv­lo­cher nütz­lich. Bei ei­ner Rose wäre es noch mög­lich, eine Scha­blo­ne an­zu­fer­ti­gen und die­se auch sehr klein aus­zu­schnei­den. Bei ei­nem Dra­chen oder ei­nem Elch sieht das schon an­ders aus.

Bild von Bordüre mit Drachen aus MotivlocherFür Bast­ler eig­nen sich also Mo­tiv­lo­cher durch­aus, nur soll­ten die­se auch wirk­lich an­spruchs­vol­le Mo­ti­ve be­her­ber­gen. Wir per­sön­lich be­vor­zu­gen auch nur die Kleins­ten, denn je grö­ßer ein Mo­tiv, umso leich­ter lässt es sich auch ohne Mo­tiv­lo­cher sau­ber her­stel­len und Geld spa­ren. Ge­ra­de mit klei­nen Lo­chern, lässt sich aus Pa­pier­res­ten noch viel raus­ho­len.

Preise, Fazit und Empfehlungen

Wenn ein Mo­tiv­lo­cher die oben ge­nann­ten Qua­li­täts­merk­ma­le auf­weist, ist die­ser nicht güns­tig. Ein Mo­dell, wel­ches 3,5 Zen­ti­me­ter gro­ße Sym­bo­le aus­stanzt, kos­tet gut und ger­ne 10,00 Euro und mehr.

Für Bast­ler gilt des­halb ähn­lich wie bei der Wahl von schö­nen und teu­ren Stem­peln, be­son­ders auf die Nach­hal­tig­keit des Mo­tivs zu ach­ten. Wir wür­den uns bei­spiels­wei­se nie­mals ei­nen Mo­tiv­lo­cher mit dem Sym­bol ei­nes Löf­fels kau­fen, denn die­sen wür­den wir so gut wie nie be­nut­zen.

Ge­ne­rell sind die­se smar­ten Lo­cher je­doch ein äu­ßerst hilf­rei­ches Mit­tel, um viel­leicht in Ver­bin­dung mit be­son­ders schö­nem Pa­pier, ein schö­nes Mo­tiv zu zau­bern. Die Be­die­nung ist to­tal ein­fach und macht Spaß. Lei­der las­sen sich mit den Ge­rä­ten kei­ne Stof­fe aus­ste­chen, Kar­ton bzw. Moos­gum­mi sind je­doch über­haupt kein Pro­blem.

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Mein Name ist Sa­scha ali­as Ki­lo­byte und ich bin Blog­ger seit 2009. Als Lieb­ha­ber und Be­wun­de­rer der bil­den­den Küns­te pu­bli­zie­re ich hier seit 2011 An­lei­tun­gen und Er­fah­rungs­be­rich­te über die schö­nen Din­ge des Le­bens. Au­ßer­dem sor­ge ich für die Funk­tio­na­li­tät von GWS2.de. Ich mag Pin­gui­ne, die Wei­ma­rer Klas­sik, Quen­tin Ta­ran­ti­no und für ita­lie­ni­sches Es­sen mit ei­nem Glas Grau­bur­gun­der ma­che ich fast al­les.


Kategorie: Blog

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