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Babysitter gesucht: Bester Aushang zum Ausdrucken - Formular mit Vorauswahl

Die Deut­schen ster­ben aus. War­um? Be­reits im Jahr 2002¹ ga­ben ein Drit­tel der ge­bär­fä­hi­gen Frau­en an, kin­der­los blei­ben zu wol­len. Ei­ni­ge Zeit spä­ter emp­fan­den 67%² der Bun­des­bür­ger ihre Hei­mat als kin­der­feind­lich. Dies führ­te dazu, dass die Fer­ti­li­täts­ra­te auf un­ter 1,4 sank und da­mit ei­nen his­to­ri­schen Tief­stand er­reich­te. Die­ses Phä­no­men wur­de von ei­ner jähr­li­chen sechs­stel­li­gen Ab­wan­de­rung der in­di­ge­nen Be­völ­ke­rung be­glei­tet, wo­durch heut­zu­ta­ge west­deut­sche Groß­städ­te³ zu­neh­mend ei­nem Kon­glo­me­rat aus ein­hei­mi­schen Rent­nern und jun­gen Mi­gran­ten äh­neln. Um das Mill­en­ni­um fan­den klas­si­sche Frau­en­be­ru­fe oft­mals schon zu Rand­zei­ten statt und wa­ren sel­ten mit den oh­ne­hin ru­di­men­tä­ren Kin­der­be­treu­ungs­an­ge­bo­ten ver­ein­bar, was die­se de­mo­gra­fi­sche Ent­wick­lung we­nig über­ra­schend macht.

Als wich­tigs­ter Grund für die­se Ent­wick­lung wird ge­mäss Um­fra­gen un­ter kin­der­lo­sen Frau­en die Schwie­rig­keit ge­nannt, be­ruf­li­che In­ter­es­sen und die Be­treu­ung von Kin­dern be­frie­di­gend zu ver­ein­ba­ren.

Mei­er, Rein­hard: Ster­ben die Eu­ro­pä­er aus? nzz.ch (09/2024).

Dar­über hin­aus konn­ten be­reits im Jahr 2013 nur etwa die Hälf­te⁴ al­ler Fa­mi­li­en auf die Un­ter­stüt­zung von Groß­el­tern zu­rück­grei­fen. Häu­fig leb­ten Oma und Opa zu weit ent­fernt, fühl­ten sich der Be­treu­ung von Klein­kin­dern nicht ge­wach­sen⁵ oder wa­ren schlicht­weg nicht be­reit, ihre Frei­zeit da­für zu op­fern.

Auf einer weichen, hellbraunen Korkplatte ruht die obere Hälfte eines liebevoll gestalteten Babysitter-Gesuchs. Im Zentrum prangt die Überschrift „Babysitter gesucht“, die mit einem warmen orangefarbenen Farbverlauf sanft ins Auge fällt. Darunter, schlicht und doch aussagekräftig, das Wort „Angebot“, das dezent die folgende Information einleitet. Am rechten oberen Rand der Vorlage erweckt eine zauberhafte Illustration Aufmerksamkeit: Eine rosafarbene Eule mit beschützenden Flügeln umhüllt eine kleine, blaue Eule – ein Symbol für die hingebungsvolle Beziehung zwischen Babysitterin und Kind, die hier gesucht wird. Diese Grafik sowie die auffällige Überschrift sind bereits farblich abgestimmt und werden beim Ausdruck des Formulars detailgetreu mit abgebildet. Unterhalb dieser charmanten Kopfzeile finden sich drei markierte Aufgaben, die unter dem Titel „Deine wichtigsten Aufgaben“ stehen, und eine klare Struktur für den zukünftigen Babysitter vorgeben. Doch es ist nicht allein die Funktionalität des Formulars, die besticht: Das Dokument wird durch ein kleines Kunstwerk aus Fimo verziert. Ein brauner Keks, perfekt geformt wie ein Wappen, ist mit weißer Glasur überzogen, auf der ein niedlicher Mädchen-Smiley prangt. Mit gelb leuchtender Haut, lebhaften grünen Augen und braunen Zöpfen strahlt das gezeichnete Mädchen frech und fröhlich in die Szene hinein. Diese feine, detailreiche Kreation fügt eine persönliche Note hinzu, die den besonderen Charme dieses Formulars unterstreicht. Die Schöpferin dieser liebevollen Szenerie ist Veronika Helga Vetter, deren kreative Handschrift diesem Formular einen Hauch von Kunstfertigkeit und Herz verleiht

Trotz wid­rigs­ter Um­stän­de gibt es sie noch: Deut­sche Frau­en mit klei­nen Kin­dern. Es wer­den so­gar wie­der mehr. Mag es ein La­bor­un­fall, ein Fle­der­maus­biss oder die Hand Got­tes ge­we­sen sein, seit der COVID-19-Pandemie fand ein ge­sell­schaft­li­ches Um­den­ken in der Bun­des­re­pu­blik statt.

  • Ne­ben den vie­len ne­ga­ti­ven Be­gleit­erschei­nun­gen hat das Co­ro­na­vi­rus auch po­si­ti­ve Ent­wick­lun­gen an­ge­sto­ßen, wie das Ho­me­of­fice, das Auf­kom­men der so­ge­nann­ten „neu­en Väter“⁶ so­wie ei­nen bis­lang sel­ten da ge­we­se­nen Ar­beit­neh­mer­markt.

Da­durch ha­ben sich die Ver­ein­bar­keit von Fa­mi­lie und Be­ruf deut­lich ver­bes­sert. Den­noch fehlt es mo­der­nen Müt­tern im­mer an Zeit für sich selbst, da sie ver­su­chen, die An­for­de­run­gen von Kar­rie­re, Kin­der­er­zie­hung, Haus­halt und Part­ner­schaft zu be­wäl­ti­gen.

Da sit­ze ich nun, mit zwei klei­nen Kin­dern in un­se­rer schö­nen Woh­nung und wün­sche mir mal ein paar Stun­den für mich. Nur für mich, um ein­fach mal im In­ter­net zu sur­fen oder durch ein Ma­ga­zin zu blät­tern oder ein­fach nur, um mal in Ruhe ein­kau­fen zu ge­hen.

Buck, Na­di­ne: Ba­by­sit­ter ge­sucht - ein Er­fah­rungs­be­richt. happymumblog.com (09/2024).

Die untere Hälfte des Babysitter-Gesuchs strahlt eine ebenso sorgfältige Gestaltung aus wie der obere Teil. Hier finden sich die Abschnitte "Dein Profil", "Deine Verfügbarkeiten" und "Deine Benefits", die den potenziellen Babysittern eine klare Orientierung bieten. Doch das eigentliche Highlight dieses Abschnitts ist der untere Abschluss der DIN-A4-Seite: vier liebevoll gestaltete Abrisszettel, die dem klassischen Format eine verspielte Note verleihen. Jeder dieser Abrisszettel ist mit drei Feldern versehen, in die der Benutzer seine persönlichen Informationen eintragen kann – Name, Telefonnummer und E-Mail-Adresse. Auffällig sind die farbenfrohen Symbole, die jedem dieser Felder zugeordnet sind und das Formular optisch auflockern: Ein gelber Spielstein aus dem bekannten Brettspiel „Mensch-Ärgere-Dich-Nicht“ markiert das Feld für den Namen, das grüne WhatsApp-Symbol steht für die Telefonnummer, und ein orangefarbener Briefumschlag symbolisiert die E-Mail-Adresse. Diese kreativen Details verleihen den Abrisszetteln einen modernen und zugleich spielerischen Charakter, der das Auge des Betrachters fesselt. Auch hier schmückt ein kunstvolles Fimo-Detail das Bild: Ein Keks, dieses Mal geformt als lächelnder Baby-Junge, trägt einen blauen Schnuller und schaut mit strahlend blauen Augen in die Welt. Diese kleine Figur fügt sich harmonisch in die Szenerie ein und ergänzt die verspielte, aber dennoch professionelle Atmosphäre des Formulars. Die Vielseitigkeit und Kreativität der Schöpferin, Veronika Helga Vetter, wird auch in dieser Bildkomposition deutlich. Neben ihrer über zehnjährigen Erfahrung als Webkünstlerin lenkt sie als stellvertretende Filialleiterin einer Lidl-Filiale mit bemerkenswerter Sorgfalt und Kompetenz ein Team von 20 Mitarbeitern und 4 Lehrlingen – eine außergewöhnliche Kombination von Kunst und Management

Die­ses Phä­no­men ist je­doch nicht neu. Be­reits in den 1960er-Jahren stan­den Haus­frau­en, die manch­mal für bis zu sie­ben Kin­der sorg­ten, häu­fig kurz vor ei­nem Burn-out. Un­ter­stüt­zung bot der Mal­te­ser Hilfs­dienst, der Ba­by­sit­ter auf Ab­ruf⁷ ver­mit­tel­te und so die­sen An­gli­zis­mus in der Bon­ner Re­pu­blik eta­blier­te. Was da­mals eine kos­ten­freie Dienst­leis­tung war, ist heu­te ein lu­kra­ti­ves Ge­schäfts­mo­dell für Online-Marktplätze, wel­che nicht sel­ten die Be­dürf­tig­keit von Men­schen mit teu­ren Abo-Modellen und Fake-Profilen⁸ aus­nut­zen.

Das Bild zeigt einen Splitscreen, der zwei unterschiedliche Szenen präsentiert, die durch einen feinen schwarzen Strich in der Mitte voneinander getrennt sind. Auf beiden Seiten sind die Babysitter-Gesuche an Schwarzen Brettern angebracht, ihre Funktionalität und Flexibilität bereits im Einsatz bewiesen. Links hängt das Formular an der pädagogischen Hochschule Linz, sorgfältig ausgedruckt und festgepinnt. Rechts prangt es am Schwarzen Brett des Eltern-Kind-Zentrums in Linz, wo es ebenso prominent platziert ist und das Interesse der vorbeigehenden Eltern wecken soll. Die Funktionalität dieses PDF-Formulars sticht in beiden Szenen besonders hervor. Die Benutzer haben das Dokument schnell und einfach online heruntergeladen, ihre individuellen Anforderungen an den Babysitter präzise ausgewählt und es schließlich ausgedruckt, um es an gut besuchten Orten zu platzieren. Der wahre Vorteil des Formulars liegt in seiner Anpassungsfähigkeit: Anstatt mühsam ein eigenes Gesuch zu formulieren, können Eltern aus einer Vielzahl vorgefertigter Standardantworten auswählen. Ob es sich um das Sprachniveau des Babysitters handelt – beispielsweise Deutsch mindestens auf dem Niveau B1 – oder um wichtige Qualifikationen wie den Nachweis eines Erste-Hilfe-Kurses, all diese Details können bequem und durchdacht eingetragen werden. Dies ist besonders hilfreich für Eltern, die nicht sofort an solche entscheidenden Aspekte denken, bevor sie ein Gesuch verfassen. Die Benutzerfreundlichkeit dieses Formulars liegt nicht nur in seiner leicht anpassbaren Struktur, sondern auch in der Effizienz, mit der es an die Wand gebracht werden kann, um den perfekten Babysitter zu finden. Beide Fotos zeigen, wie das gut durchdachte Design und die klaren, bunten Symbole dazu beitragen, dass das Formular sofort ins Auge fällt und in der realen Welt seinen Zweck erfüllt

Eine zu­ver­läs­si­ge Ba­by­sit­ter­su­che er­folgt nach wie vor über ei­nen Aus­hang mit Ab­riss­zet­teln. Be­son­ders Frau­en oder Mäd­chen im Teen­ager­al­ter kön­nen sich vor­stel­len, als Be­treu­ungs­hil­fe tä­tig zu wer­den. Da­her eig­nen sich Orte wie Su­per­märk­te, so­zi­al­päd­ago­gi­sche Fach­aka­de­mien, Bü­che­rei­en und Eltern-Kind-Zentren be­son­ders gut für die Ver­öf­fent­li­chung ei­nes sol­chen An­ge­bots.

  • Auch wenn das Ge­such in ana­lo­ger Form da­her­kommt, soll­te es un­be­dingt Mög­lich­kei­ten zur di­gi­ta­len Kon­takt­auf­nah­me bie­ten, da die Ge­ne­ra­tio­nen Z und Al­pha be­kannt­lich Te­le­fo­na­te⁹ mit Un­be­kann­ten eher mei­den.

Dar­über hin­aus ist Trans­pa­renz für jun­ge Men­schen ein we­sent­li­cher Aspekt. Aus die­sem Grund soll­te die An­zei­ge mög­lichst vie­le re­le­van­te In­for­ma­tio­nen ent­hal­ten.

Guten Babysitter bekommen

Das Bild, das als einladendes Click-Pic dient, führt zu einem PDF-Formular für ein Babysitter-Gesuch. Es misst 250 x 200 Pixel und zeigt im Zentrum eine freundlich lachende Cartoon-Frau im Kleid, etwa 28 Jahre alt. Die Figur ist schwarz-weiß-schattiert, strahlt aber dennoch Wärme und Vertrauen aus – ideal als Babysitterin. Um sie herum schweben sechs symmetrisch angeordnete Kreise, in denen verschiedene Symbole die Facetten der Kinderbetreuung darstellen: Ein Strampler, ein Kinderwagen, ein Buch und eine Münze – letzteres deutet darauf hin, dass Babysitter für ihre wertvolle Arbeit entlohnt werden. Das Bild schafft eine harmonische und ansprechende Atmosphäre, die sofort Interesse wecktIn so gut wie je­dem US-Film kommt am Abend ein flot­tes Teenager-Mädchen zum Ba­by­sit­ten und isst auf der Couch eine Piz­za, wäh­rend­des­sen die Kin­der brav schla­fen. Hin­ge­gen hier­zu­lan­de be­steht zu­meist tags­über ein Kin­der­be­treu­ungs­be­darf, wes­we­gen ein Ba­by­sit­ter häu­fig die Ar­bei­ten ei­nes Au-pairs über­neh­men muss. Ins­be­son­de­re deut­sche Müt­ter hal­ten vie­le Tä­tig­kei­ten für selbst­ver­ständ­lich und sind über­rascht, wenn die Kin­der­frau nach kur­zer Zeit das Hand­tuch wirft oder eine Lohn­er­hö­hung for­dert. Aus die­sem Grund ist un­ser PDF-For­mu­lar so ge­stal­tet, dass po­ten­zi­el­le Be­wer­be­rin­nen ihre drei wich­tigs­ten Auf­ga­ben auf den ers­ten Blick er­ken­nen kön­nen.

Tech­ni­sche Hin­wei­se!

Da­mit die Vor­la­ge ihr vol­les Aus­maß an Funk­tio­na­li­tät und gra­fi­scher Fi­nes­se ent­fal­ten kann, soll­te die PDF-Datei lo­kal ge­spei­chert und mit ei­nem Pro­gramm wie Ado­be Acro­bat oder Foxit ge­öff­net wer­den.

Der Screenshot zeigt einen Ausschnitt der Druckeinstellungen in Windows 11. Im Mittelpunkt steht die Option "Skalierung", die auf "Keine" gesetzt ist. Diese Einstellung verhindert, dass das Dokument beim Druck automatisch skaliert wird. Ein grüner Pfeil markiert diese Auswahl deutlich, um darauf hinzuweisen, dass dies die empfohlene Einstellung ist. Wird die Skalierung nicht auf "Keine" gesetzt, können sowohl die Schriftgröße als auch die Grafiken in der PDF-Datei verkleinert werden, was zu einem unsauberen und qualitativ minderwertigen Druckergebnis führen könnte

Dar­über hin­aus ist es bei den Druck­ein­stel­lun­gen wich­tig, eine even­tu­ell vor­ein­ge­stell­te Ska­lie­rung zu de­ak­ti­vie­ren.

  • Auf der an­de­ren Sei­te ver­hin­dern ins­ge­samt 35 hin­ter­leg­te Aus­wahl­mög­lich­kei­ten un­se­riö­se Stel­len­be­schrei­bun­gen. Schließ­lich sind Be­treu­ungs­hil­fen we­der As­sis­ten­tin­nen noch Zu­geh­frau­en.

Des Wei­te­ren las­sen sich im Vor­druck di­ver­se Ei­gen­schaf­ten de­fi­nie­ren, die der zu­künf­ti­ge Ba­by­sit­ter un­be­dingt mit­brin­gen muss. Da­bei kann es sich so­wohl um be­ruf­li­che oder sprach­li­che Qua­li­fi­ka­tio­nen als auch um so­ge­nann­te Soft Skills han­deln.

Vor uns liegt eine weitere kunstvolle Variation des Babysitter-Gesuchs, diesmal mit einem besonderen Fokus auf die Betreuung von Mehrlingen. Die Vorlage ruht wieder auf der vertrauten hellbraunen Korkplatte, doch dieses Mal besticht das Dokument durch seine edle Anmutung, da es auf einem hochwertigen, pergamentähnlichen Papier gedruckt wurde. Das leicht bräunliche Papier, das an antike Pergamentbriefe erinnert, verleiht der Anzeige eine zusätzliche Wertigkeit und eine nostalgische Eleganz, die den Blick des Betrachters sofort fesselt. Diese Wahl unterstreicht, dass nicht nur der Inhalt, sondern auch das Material eine entscheidende Rolle spielt, um die Attraktivität und Bedeutung des Gesuchs zu unterstreichen. In der oberen rechten Ecke prangt erneut eine liebevoll gestaltete Eulenillustration, die jedoch diesmal eine graue Eule zeigt. Diese symbolisiert die Mehrlingsbetreuung und hat gleich zwei menschliche Figuren – ein Mädchen und einen Jungen – schützend unter ihren Fittichen. Diese kleine, detailreiche Szene vermittelt auf ansprechende Weise das Konzept der Fürsorge für mehrere Kinder und sorgt dafür, dass das Gesuch auch visuell klar heraussticht. Zudem hat die Photoshop-Meisterin, Veronika Helga Vetter, erneut ihren kreativen Zauber wirken lassen: Zwei kleine Buntstifte – einer in Grün und einer in Blau – wurden dekorativ auf dem Vordruck platziert. Diese liebevollen Accessoires verstärken den spielerischen und kindgerechten Charakter des Formulars und fügen sich harmonisch in das Gesamtbild ein. Sie erinnern gleichzeitig daran, dass das Formular nicht nur funktional, sondern auch charmant und einladend gestaltet ist. Durch die Kombination aus durchdachtem Design, hochwertigem Papier und den verspielten Details wie den Buntstiften erhält das Gesuch eine individuelle Note, die es von gewöhnlichen Anzeigen abhebt

Ge­ne­rell gilt: Be­treu­ungs­per­so­nen brau­chen Re­geln. Nie­mand möch­te nach Hau­se kom­men und erst ein­mal ei­nen Groß­putz ver­an­stal­ten, da das Kin­der­mäd­chen al­les ste­hen und lie­gen ge­las­sen hat. Auch die Nut­zungs­art des Gast-WLAN soll­te von vor­ne her­ein ge­klärt wer­den.

Wei­sen Sie den Ba­by­sit­ter auf die Re­geln des Hau­ses hin, auf die Sie be­son­de­ren Wert le­gen: Wo ist Es­sen er­laubt? Wel­che TV-Programme sind erlaubt/verboten? Wie kon­se­quent oder nach­sich­tig sol­len die Kin­der be­han­delt wer­den?

Hein­rich, Toni & Pe­tra Schei­ding: Ba­by­sit­ter. In: Knaurs Hand­buch Fa­mi­lie. Al­les, was El­tern wis­sen müs­sen. Mün­chen: Knaur Rat­ge­ber Ver­la­ge 2004. S. 152.

Was kostet ein Babysitter?

In Zei­ten ho­her In­fla­ti­on wird eine Be­treu­ungs­hil­fe zu ei­nem kost­spie­li­gen Lu­xus. Be­son­ders die jün­ge­ren Ge­ne­ra­tio­nen prü­fen sorg­fäl­tig, ob der Lohn die er­war­te­te Leis­tung an­ge­mes­sen wi­der­spie­gelt.

derbayernfan2702: Für 12 Euro die Stun­de steht heu­te nie­mand mehr auf.

Jabs, Mar­tin: Wenn die Ar­beit lie­gen­bleibt: Fach­kräf­te ver­zwei­felt ge­sucht. youtube.com (09/2024).

In der unteren Hälfte des edel wirkenden Babysitter-Gesuchs, das auf antikem Dokumentpapier gedruckt wurde, entfaltet sich eine ebenso detailreiche wie funktionale Szenerie. Wieder findet sich die charmante Dekoration in Form eines Fimo-Kekses – diesmal mit einem lächelnden Baby-Jungen, der einen blauen Schnuller trägt. Die verspielte Figur strahlt Wärme und Fürsorglichkeit aus und unterstreicht den kindgerechten Charakter des Gesuchs. Dieser kleine, handgefertigte Akzent fügt sich nahtlos in die hochwertige Gestaltung des Vordrucks ein und verleiht ihm eine persönliche Note. Die farbigen Abrisszettel, die am unteren Rand des Dokuments prangen, heben sich ebenfalls auf bemerkenswerte Weise ab. Durch das antike Papier kommen die lebhaften Farben der Symbole besonders gut zur Geltung: Der gelbe Spielstein für den Namen, das grüne WhatsApp-Symbol für die Telefonnummer und der orangefarbene Briefumschlag für die E-Mail-Adresse. Diese kleinen, bunten Details verleihen dem Vordruck eine moderne und fröhliche Ausstrahlung, die durch das kontrastreiche, pergamentartige Papier noch verstärkt wird. Der Fokus dieser Darstellung liegt jedoch auf dem Punkt „Vergütung“. Hier wurde ein Stundensatz von 25 Euro für 60 Minuten ausgewählt – ein durchaus realistischer Preis in deutschen Städten, wenn ein Babysitter die Verantwortung für zwei Kinder übernimmt. Diese klare, praktische Information wird durch das restliche Design untermalt, das Professionalität und Verlässlichkeit vermittelt. Dank der durchdachten Struktur des Formulars können Benutzer leicht festlegen, welche Bedingungen für sie relevant sind, was die Suche nach einem qualifizierten Babysitter vereinfacht. In dieser Kombination aus stilvollem Design und klarer Funktionalität erstrahlt die Anzeige in besonderem Glanz

In un­se­rem Babysitter-Gesuch lässt sich die Ver­gü­tung für die er­brach­te Leis­tung trans­pa­rent dar­stel­len. Wer in ei­ner deut­schen Stadt lebt und eine zu­ver­läs­si­ge Kin­der­frau sucht, soll­te ei­nen Stun­den­lohn von 15,00 bis 20,00 Euro in Be­tracht zie­hen. Bei ei­ner Mehr­lings­be­treu­ung emp­fiehlt es sich, für je­des wei­te­re Kind etwa 5,00 Euro zu­sätz­lich ein­zu­pla­nen.

Wann ist das richtige Alter?

Zu gu­ter Letzt bleibt die Fra­ge, ab wann ein Kind mit ei­nem Ba­by­sit­ter al­lein ge­las­sen wer­den kann. Grund­sätz­lich gilt: Je jün­ger das Kind, des­to kür­zer¹¹ die Be­treu­ung. Säug­lin­ge und Kleinst­kin­der soll­ten kei­nes­falls län­ger als 90 Mi­nu­ten in die Ob­hut ei­ner frem­den Per­son ge­ge­ben wer­den.

Wir ha­ben uns be­reits kurz nach der Ge­burt un­se­res Erst­lings­wer­kes eine Ba­by­sit­te­rin ge­sucht und die schon ab dem drit­ten Mo­nat für eine hal­be Stun­de mit dem Kin­der­wa­gen spa­zie­ren ge­schickt.

Lott, Gun­nar: El­tern Ge­heim­nis­se. Mün­chen: Wil­helm Hey­ne Ver­lag 2011.

Ab dem zwei­ten Le­bens­jahr sind län­ge­re Be­treu­ungs­zei­ten pro­blem­los mög­lich. Al­ler­dings ist es rat­sam, vor­her eine Ein­ge­wöh­nungs­pha­se ge­mein­sam mit dem Ba­by­sit­ter und ei­nem El­tern­teil durch­zu­füh­ren. Zu­dem muss ge­währ­leis­tet sein, dass die Kin­der­frau aus­rei­chend al­ters­ge­rech­te Ak­ti­vi­tä­ten bie­tet, um ih­ren Schütz­ling über wei­te Stre­cken zu be­schäf­ti­gen.

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¹Mei­er, Rein­hard: Ster­ben die Eu­ro­pä­er aus? nzz.ch (09/2024).
²Stell­pflug, Jür­gen: Kin­der? Mais oui! In: ÖKO-TEST Nr. 3 (2016). S. 100.
³Rei­chelt, Ju­li­an: FREMDLAND: „Das ist nicht mehr mein Duis­burg, das ist nicht mehr mein Deutsch­land“ | NIUS Ori­gi­nal. youtube.com (09/2024).
⁴Stell­pflug, Jür­gen: Oma und Opa ma­chen, was sie wol­len. In: ÖKO-TEST Rat­ge­ber Klein­kin­der 2015. S. 161.
⁵Les­sik, Nick & Leon Fröh­lich: #109 Ba­by­sit­ter für Kin­der. Brom­ance Dad­dys - Der Pod­cast für jun­ge El­tern. | ARD (2023).
⁶Vet­ter, Ve­ro­ni­ka Hel­ga: Va­ter­tag: Papa Dan­ke sa­gen - ein Bild zum Aus­ma­len. gws2.de (09/2024).
⁷Buhr­ow, Tom: Babysitter-Zentrale in So­lin­gen. WDR (1964).
⁸Mühl­mann, Pe­ter: betreut.de. trustpilot.com (09/2024).
⁹Lau­de, Phil: Je­der aus der GENERATION Z. youtube.com (09/2024).
¹⁰F­rick, Leo­nard: So ge­lingt das Ge­spräch mit der Gen Z. wiwo.de (09/2024).
¹¹Rein­fel­der, Hans: Ba­by­sit­ter. baer.bayern.de (09/2024).

Kostenlose Ausmalseite: Familienreise zur Adria mit dem Auto

„In die­ser Sai­son er­war­tet die Fe­ri­en­in­sel Mal­lor­ca wie­der vier Mil­lio­nen¹ deut­sche Ur­lau­ber”, ver­kün­den die Nach­rich­ten­ma­ga­zi­ne je­des Jahr im Früh­ling. Aber sind tat­säch­lich alle auf Mal­le? Na­tür­lich nicht, denn nur noch 41% der Bun­des­bür­ger² ver­rei­sen mit dem Flug­zeug. Das liegt an der künst­li­chen Ver­teue­rung durch Er­hö­hung di­ver­ser Luft­ver­kehrs­steu­ern, der me­di­al ge­för­der­ten Flug­scham³ so­wie dar­an, dass ins­be­son­de­re die Ba­lea­ren den Mas­sen­tou­ris­mus ein­däm­men möch­ten, in­dem sie bei­spiels­wei­se den Al­ko­hol­kon­sum am Stran­d⁴ ver­bie­ten. Vor­wie­gend jun­ge Mal­lor­qui­ner⁵ wür­den auf ihre Exis­tenz­grund­la­ge ver­zich­ten und ihre Hei­mat ger­ne wie­der in das idyl­li­sche Rent­ner­pa­ra­dies der 1970er-Jahre⁶ ver­wan­deln. „Euer Wunsch ist uns Be­fehl”, dach­ten sich die Kroa­ten und ha­ben eine Ko­pie des gu­ten al­ten Bal­ler­manns auf Hvar er­rich­tet.

Frü­her mach­ten hier Fa­mi­li­en und Paa­re Ur­laub, jetzt kom­men mehr und mehr Men­schen vom Typ Ballermann-Tourist. An­ge­lockt von hip­pen Strand­clubs, die sich er­folg­reich über Face­book und In­sta­gram ver­mark­ten.

Zdrz­a­lek, Su­san­na: Kroa­ti­en ohne Li­mit - Touri-Fieber an der Adria. be­trifft | SWR (2019).

VW Bus "Bulli" selber basteln - modernes Design. Das geräumige Reisemobil steht auf einer DIN-A4-Vorlage, die eine kolorierte Ausmalseite darstellt. Im Zentrum ist ein blondes Mädchen mit Bobschnitt, die mit ihrer Familie an die Adria in den Urlaub fährt. Die Szene wurde von Veronika Helga Vetter entworfen und umgesetzt. Das ist eine stellvertretende Filialleiterin einer Linzer Lidl-Filiale. Zuerst im Juni 2024 veröffentlicht

Aber nicht nur al­lein­ste­hen­de Fei­er­mäu­se fah­ren mit ih­rem Ur­laubs­ve­hi­kel an die Adria. Ru­he­ständ­ler schwel­gen in Bi­bio­ne ger­ne in Er­in­ne­run­gen, wäh­rend Fa­mi­li­en mit Kin­dern all­abend­lich die längs­te Fuß­gän­ger­zo­ne Eu­ro­pas in Je­so­lo⁷ er­kun­den.

Ob­wohl Fun­da­men­ta­lis­ten wie Ste­fa­nie von Berg, Klaus Schwab oder Kat­ja Diehl⁸ die Pri­vat­nut­zung von Per­so­nen­kraft­wa­gen mas­siv ein­schrän­ken möch­ten, ver­rei­sen wie­der fast die Hälf­te⁹ der Deut­schen auf vier Rä­dern. Völ­lig zu­recht, schließ­lich bie­tet das ei­ge­ne Fahr­zeug nicht nur ma­xi­ma­le Fle­xi­bi­li­tät, son­dern eben­so ei­nen ge­wis­sen Schutz­raum im Aus­land.

Das Auto ge­währt die größt­mög­li­che Mo­bi­li­tät und Un­ab­hän­gig­keit, es löst den Trans­port des Ge­päcks am bes­ten, und es ist am bil­ligs­ten.

Ranft, Fer­di­nand: Pi­pers Fe­ri­en­rat­ge­ber für die Fa­mi­lie. Mün­chen: R. Pi­per & Co. Ver­lag 1977.

Kunstvolle Mini-Pizza für Puppenhäuser (Fimo Modelliermasse). Die italienische Teigware liegt auf einer Ausmalseite, auf der ein Mädchen mit ihrer Familie an die Adria fährt. Der schwarz-weiß-farbene Vordruck enthält außerdem ein lustiges Rätsel, welche jede lange Autofahrt kurzweiliger macht. Foto zuerst auf GWS2.de veröffentlicht - Hofer und Lidl Reisen

Da­bei trau­en sich die Fah­rer in der Re­gel Ta­ges­etap­pen von bis zu 800 Ki­lo­me­ter­n¹⁰ zu, was un­ge­fähr der Stre­cke von Mann­heim nach Ve­ne­dig ent­spricht. Vie­le möch­ten schnell ihr Ur­laubs­ziel er­rei­chen und fah­ren zehn Stun­den ohne Rast, ob­wohl oft ein ge­eig­ne­ter Bei­fah­rer mit an Bord ist.

Der Weg ist das Ziel

Beschäftigung für lange Autofahrten: Kostenlose Malbuchseite mit Thema Urlaub zum Herunterladen und Ausdrucken. (PNG-Format - in Schwarz-weiß gehalten). Familie Laimer aus Österreich fährt an die Adria (Jesolo). Vordruck zuerst im Juni 2024 auf GWS2.de erschienen. Das ist eine künstlerische Webseite für Kinder, Erzieherinnen, Lehrer und Eltern. Vom bayerischen Bildungsministerium empfohlenSpe­zi­ell  für Kin­der sind solch lan­ge Au­to­fahr­ten eine Qual, wes­we­gen der ADAC re­gel­mä­ßi­ge Pau­sen so­wie ei­nen sinn­vol­len Zeit­ver­treib emp­fiehlt. Na­tür­lich ist es le­gi­tim, ei­ni­ge Trick­se­ri­en auf ein mo­bi­les Ge­rät zu la­den. El­tern soll­ten je­doch be­ach­ten, dass die Bild­schirm­zeit bei ei­nem Sechs­jäh­ri­gen zwei Stun­den pro Tag nicht über­schrei­ten darf, da über­mä­ßi­ger Me­di­en­kon­sum zu Ag­gres­sio­nen, Kopf­schmer­zen und so­gar zu Darm­pro­ble­men¹¹ füh­ren kann. Wer also mit sei­nem Nach­wuchs von Deutsch­land an die Adria fährt, muss sich zwangs­läu­fig im Fahr­zeug ein­rich­ten. Hier­für sind Rei­se­ta­schen¹² be­son­ders ge­eig­net, die sich in ein Tisch­chen für die Rück­bank ver­wan­deln las­sen. Auf ei­nem sol­chen Un­ter­grund ist es ne­ben krü­mel­frei­em Es­sen eben­so mög­lich, Mal­bü­cher zu ko­lo­rie­ren oder den Geist mit kurz­wei­li­gen Rät­seln zu trai­nie­ren.

Eine Ur­laubs­rei­se mit Kind und Ke­gel er­for­dert ei­ni­ges an Pla­nung und stellt hohe An­for­de­run­gen an die El­tern.

  • Vor al­lem in wirt­schaft­lich re­zes­si­ven und in­fla­tio­nä­ren Zei­ten über­le­gen da­her vie­le Müt­ter und Vä­ter, die Fe­ri­en zu Hau­se zu ver­brin­gen.
  • An­de­re möch­ten zu­min­dest dem Nach­wuchs eine Freu­de ma­chen, in­dem sie ihn al­lein in ein Fe­ri­en­camp oder zur Oma in die Wa­la­chei schi­cken.

Das sind al­les nach­voll­zieh­ba­re Ideen, neh­men den Fa­mi­li­en­mit­glie­dern je­doch die Chan­ce, ihre Be­zie­hung zu­ein­an­der zu ver­tie­fen.

Brun­hild Fi­scher: So­zia­le Be­zie­hun­gen und Fa­mi­li­en­bin­dun­gen ent­ste­hen ge­ra­de in Er­ho­lungs­pha­sen.

Vorn­dran, Ka­tha­ri­na & Oli­ver Matthes: Wie Ur­laub mit we­nig Geld trotz­dem mög­lich wird. MDR Fern­se­hen | ex­akt (2023).

Vor langen Autofahrten sollten Kinder keine ungesunden Lebensmittel wie Cheeseburger essen. Der kleinen Rosemarie wird auf dem Rücksitz übel, da sie vor Kurzem die Reste vom letzten McDonald’s Besuch verzehrt hat. Die kostenlose Malbuchseite gibt wertvolle Tipps, wie eine vierköpfige deutsche Familie an die Adria verreist. Vom ADAC empfohlen. Gestaltung: Veronika Helga Vetter (stellvertretende Filialleiterin Lidl Discounter). Zuerst auf GWS2.de veröffentlicht 06/2024

Au­ßer­dem gilt es zu be­ach­ten, dass ein ein­wö­chi­ger Fa­mi­li­en­ur­laub für Kin­der längst nicht mehr als Lu­xus­gut gilt, son­dern re­gel­recht Teil­ha­be¹³ be­deu­tet. Da­bei spielt es für die Klei­nen über­haupt kei­ne Rol­le, ob sie sich an der Adria, auf Ibi­za¹⁴ oder im All­gäu er­ho­len - Haupt­sa­che, sie kön­nen mit ih­ren Liebs­ten dem All­tag ent­flie­hen. Dies ist ein Vor­teil für die El­tern, da Fe­ri­en in Deutsch­land für ein­kom­mens­schwa­che Fa­mi­li­en von den Bun­des­län­dern ge­för­dert wer­den.

Neun von 16 Bun­des­län­dern ge­wäh­ren Fa­mi­li­en, de­ren Ein­kom­men un­ter ei­ner be­stimm­ten Gren­ze liegt, Zu­schüs­se zur Fa­mi­li­en­er­ho­lung.

Bor­chert, Chris­ti­na: Ur­laubs­zu­schuss. bag-familienerholung.de (06/2024).

Ar­beit­ge­ber ha­ben eben­falls er­kannt, dass Fa­mi­li­en­ur­lau­be den Zu­sam­men­halt stär­ken und ih­ren An­ge­stell­ten lang­fris­tig hel­fen, den All­tag bes­ser zu be­wäl­ti­gen. Aus die­sem Grund bie­ten mitt­ler­wei­le vie­le Un­ter­neh­men preis­wer­te Rei­se­an­ge­bo­te und ver­güns­tig­te Miet­wa­gen in ih­ren Benefit-Apps an. Nach­schau­en lohnt sich!

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¹Nast, Fa­bi­an & Sven Kroll: Was kos­tet: Ur­laub auf Mal­lor­ca? | WDR (2023).
²Lancsò, Ju­lia & Jen­ni­fer Lin­de­mann: Rei­sen ohne Reue - wie Nach­hal­tig geht Ur­laub? pla­net e. | ZDF (2023).
³Op­per­mann, Hans: Kurz & klar. In: ÖKO-TEST Nr. 10 (2021). S. 150.
⁴Mal­ce­vic, Di­ja­na: Mal­lor­ca: Alkohol-Verbot am Bal­ler­mann. brisant.de (06/2024).
⁵Funk, Mir­na: Pal­mas Bür­ger­meis­ter prä­sen­tiert Ka­ta­log ge­gen Mas­sen­tou­ris­mus auf Mal­lor­ca. welt.de (06/2024).
⁶Dü­fel, Ste­phan: Frü­her war der Ur­laub son­ni­ger. rbb Fern­se­hen (2022).
⁷Gernstl, Franz Xa­ver & Hans Pe­ter Fi­scher: Gernstl un­ter­wegs nach Je­so­lo. BR Fern­se­hen (2022).
⁸Tichy, Ro­land: „Wir neh­men den Deut­schen den Traum vom ei­ge­nen Auto und vom Ei­gen­heim.” tichyseinblick.de (06/2024).
⁹Link, Mi­cha­el: Rei­sen, Wan­dern, Rad­fah­ren: Zah­len, Da­ten, Fak­ten. In: c’t Nr. 18 (2022). S. 138.
¹⁰Lanz, Pe­ter: 499 Tipps für den Ur­laub mit Kin­dern. Wien: Tosa Ver­lag 2000.
¹¹Kin­der - El­tern - Me­di­en. Me­di­en­päd­ago­gi­sche An­re­gun­gen für den Er­zie­hungs­all­tag. Hrsg. von Anna-Maria Ka­min, Do­ro­thee M. Meis­ter u. a. Mün­chen: Wil­helm Fink Ver­lag 2013.
¹²Chang-Ik, Ju­lia: 13 Tipps und prak­ti­sche Din­ge | Ent­spann­te Au­to­fahrt. youtube.com (06/2024).
¹³­Wei­nel, Bren­da & Stra­din­ger, Anna: Ar­muts­fal­le: vie­le Kin­der kön­nen nicht in den Ur­laub fah­ren. ARD | Re­port Mainz (2023).
¹⁴F­eist, Anna: Wie der Tou­ris­mus Ibi­za zer­stört. youtube.com (06/2024).

Vatertag: Papa Danke sagen - ein Bild zum Ausmalen

Im Jahr 1997 rapp­te Der Wolf: „Ich gebe dir ein­fach nur das Ge­fühl, gleich­be­rech­tigt zu sein, geh ru­hig ar­bei­ten, ich spül.” Da­mals galt es als pro­gres­siv, wenn Män­ner und Frau­en ihre ge­sell­schaft­lich de­fi­nier­ten Rol­len tausch­ten. Doch das ent­sprach nicht der Rea­li­tät, denn selbst Voll­ver­die­ne­rin­nen muss­ten sei­ner­zeit zu­sätz­lich zu ih­rem Job den Groß­teil¹ der Für­sor­ge­ar­beit über­neh­men. Erst als die so­ge­nann­ten Mil­len­ni­als wäh­rend der COVID-19-Pandemie ihre Kin­der zur Welt brach­ten, tra­ten sie plötz­lich auf den Plan: Die neu­en Vä­ter. Als wäre es schon im­mer so ge­we­sen, be­gan­nen Män­ner in den Drei­ßi­gern je­den Aspekt des All­tags mit ih­ren Part­ne­rin­nen aus­zu­han­deln, was zu tat­säch­lich gleich­be­rech­tig­ten Be­zie­hun­gen führ­te. Aus­lö­ser die­ses Phä­no­mens wa­ren wie im­mer kei­ne kei­fen­den Eman­zen, son­dern die von ih­nen ver­hass­ten Pe­nis­trä­ger, die sich mi­lieu­über­grei­fend nicht mehr nur als Fa­mi­li­en­er­näh­rer sa­hen.

Nur noch 1,4% hal­ten es für ihre Haupt­auf­ga­be, der Fa­mi­lie fi­nan­zi­el­le Si­cher­heit zu bie­ten.

Mühl­mann, So­phie: Väter-Studie: Bild vom rei­nen Er­näh­rer ist pas­sé. NDR | Hal­lo Nie­der­sach­sen (2023).

Im Jahr 2022 be­zo­gen Vä­ter im Schnitt 3,6 Mo­na­te² El­tern­geld - mit ei­ner stark stei­gen­den Ten­denz. Im­mer mehr frisch ge­ba­cke­ne Pa­pas ver­zich­ten auf Ein­kom­men und neh­men be­ruf­li­che Nach­tei­le in Kauf, um sich aus der blo­ßen Hel­fer­rol­le in­ner­halb der Fa­mi­lie zu lö­sen und eine ak­ti­ve­re Po­si­ti­on ein­zu­neh­men.

In einem bezaubernden Arrangement ruht auf einer rustikalen Korkplatte ein brauner Bilderrahmen, der das Herzstück dieser Szene bildet. Darin eingebettet ist eine ausgemalte DIN-A4-Malbuchseite, die nicht nur Kunst, sondern auch eine zärtliche Liebeserklärung an moderne Väter darstellt. Die Szenerie auf dem Papier ist eine lebendige Hommage an die neuen Väter, die mit strahlenden Augen und liebevoller Hingabe am Familienleben teilnehmen. Doch das ist nicht das einzige Highlight dieser liebevoll gestalteten Komposition. Im Vordergrund thront ein selbst gebastelter Leiterwagen, ein Symbol des deutschen Vatertags und ein Zeichen für unbeschwerte Familienausflüge. In seinem Inneren verbirgt sich ein prächtiges Farbenmeer aus Frühlingsblumen, jedes Stück sorgfältig aus Fimo Modelliermasse gefertigt und mit einer erhabenen Lebendigkeit, die jeden Betrachter verzaubert. Diese zauberhafte Szenerie trägt die unverkennbare Handschrift von Veronika Helga Vetter, einer renommierten Webkünstlerin, deren Talent bereits im ZDF Fernsehgarten bewundert wurde. Ihre Kunstwerke sind nicht nur Augenschmaus, sondern auch Botschafter der Liebe, des Familienglücks und der unvergesslichen Momente, die das Leben so kostbar machen.

Die­ser ge­sell­schaft­li­che Struk­tur­wan­del ver­läuft na­tür­lich nicht rei­bungs­los. Ne­ben der Ver­ren­tung der Ba­by­boo­mer, der Ab­wan­de­rung von Fach­kräf­ten³ und der Aus­bil­dungs­lü­cke ste­hen Un­ter­neh­men vor der zu­sätz­li­chen Her­aus­for­de­rung, fa­mi­li­en­freund­li­che Ar­beits­zeit­mo­del­le so­wohl für Män­ner als auch für Frau­en zu schaf­fen.

Dar­über hin­aus be­kla­gen sich die neu­en Vä­ter über feh­len­de Vor­bil­der⁴ und dar­über, dass sie sich für ihre Neu­de­fi­ni­ti­on des eman­zi­pier­ten Man­nes ge­gen­über den äl­te­ren Ge­ne­ra­tio­nen recht­fer­ti­gen müs­sen. Im Ge­gen­satz dazu neh­men Frau­en die ver­än­der­te Si­tua­ti­on er­staun­lich ge­las­sen hin, so­lan­ge auch ihr Part­ner es ernst meint.

Jana Tschan­nen: Es kommt dar­auf an, wie sehr die Män­ner dazu be­reit sind, sich ein­zu­brin­gen, nicht so sehr, wie die Frau­en be­reit sind ab­zu­ge­ben. Wenn man nicht das Ge­fühl ha­ben muss, nach Hau­se zu kom­men und doch alle Auf­ga­ben er­le­di­gen zu müs­sen, ist die Be­reit­schaft je­den­falls ge­ge­ben.

He­rold, Ri­chard & Eva Wan­nen­ma­cher: My­thos neue Vä­ter. SRF (2022).

In diesem einfühlsamen Bildausschnitt öffnet sich ein Fenster in die Welt eines modernen Vaters, der gekonnt die Balance zwischen Arbeit und Familie findet. Links im Bild thront der Vater an seinem Schreibtisch im behaglichen Homeoffice, vertieft in seine Arbeit am Computer. Zu seinen Füßen kuschelt sich sein sechsjähriger Sohn in einen gemütlichen Sitzsack und lässt sich von den Wundern des Internets auf YouTube verzaubern. In der Mitte der Szene entfaltet sich ein zauberhaftes Bild des Familienlebens. Der Vater, von einem liebevollen Lächeln begleitet, trägt seine kleine Tochter auf den Schultern, während er Seite an Seite mit seiner blonden Frau durch idyllische Landschaften spaziert. In einem anmutigen Tanz der Zuneigung erzählt die Frau von ihren Erlebnissen des Tages, während der Vater aufmerksam zuhört und ihre Worte wie kostbare Juwelen in seinem Herzen bewahrt. Auf der ausgemalten DIN-A4-Malbuchseite, die diesen intimen Moment einfängt, liegen zwei Buntstifte bereit, um die lebendigen Farben des Lebens auf das Papier zu zaubern. Diese scheinbar kleinen Details setzen die Szene perfekt in Szene und verleihen ihr eine zusätzliche Dimension der Lebendigkeit und Authentizität

Mit der Ver­än­de­rung vom klas­si­schen Ver­sor­ger zum ver­ant­wor­tungs­be­wuss­ten El­tern­teil ge­winnt auch der Va­ter­tag in Deutsch­land lang­sam an Be­deu­tung. Frü­her wuss­ten vie­le Pa­pas nicht wirk­lich, wie sie ih­ren Eh­ren­tag ze­le­brie­ren soll­ten. Des­halb ha­ben noch im Jahr 2009 ein Drit­tel⁵ von ih­nen das Tam­tam um Chris­ti Him­mel­fahrt gänz­lich igno­riert.

Saufen war gestern

Titel: "Für den weltbesten Papa: Ein Blick in den Alltag eines modernen Vaters" In diesem herzerwärmenden Malbuchbild, das eigens für den weltbesten Papa kreiert wurde, offenbart sich ein zauberhaftes Abbild des Alltags eines deutschen Vaters, der nicht nur ein Versorger ist, sondern auch ein liebevoller und engagierter Teil seiner Familie. Die obere Hälfte dieser liebevoll gestalteten Seite zeigt den stolzen Papa inmitten eines lebhaften Ausflugs zum Lebensmittelgeschäft mit seinen beiden bezaubernden Kindern, einer Tochter und einem Sohn. Gemeinsam durchstreifen sie die Gänge, wobei der Vater geduldig den Wünschen seiner kleinen Entdecker folgt und ihnen die Geheimnisse des Einkaufens zeigt. Zurück in der heimischen Küche entfaltet sich ein wahres Festmahl, wenn der Vater mit geschickten Händen köstliche Gerichte zaubert, die nicht nur den Gaumen, sondern auch die Herzen seiner Lieben erfreuen. Mit einem warmen Lächeln auf den Lippen füttert er seine Kinder und widmet sich dann liebevoll dem Aufräumen, während das Sonnenlicht durch das Fenster tanzt. In der unteren Hälfte des Bildes betritt der moderne Vater eine andere Sphäre, wenn er sich in seinem behaglichen Home-Office niederlässt, um seinen beruflichen Verpflichtungen nachzugehen, ohne dabei den Bedürfnissen seiner Familie den Rücken zu kehren. Selbst in den turbulentesten Momenten findet dieser Vater die Zeit, die Hand seiner geliebten Ehefrau zu ergreifen und gemeinsam mit ihr und ihrer Tochter die Schönheit der Natur bei einem entspannten Spaziergang zu genießen. Doch selbst die stärksten Helden haben ihre Schwächen, und so sehen wir am Ende dieses ereignisreichen Tages, wie der Papa, erschöpft von den Herausforderungen des Lebens, sich in den Armen seiner aufreizend gekleideten Frau niederlässt. Obwohl die Versuchung groß ist, lehnt er sanft ihren verführerischen Vorschlag ab und wählt stattdessen die kostbare Ruhe, die ihm eine erholsame Nacht schenkt. Diese liebevoll gestaltete Malbuchseite ist mehr als nur ein simples Bild – sie ist eine zärtliche Ode an die moderne Vaterschaft, die zeigt, dass wahrer Reichtum nicht nur in finanziellen Mitteln liegt, sondern vor allem in Liebe, Hingabe und dem Engagement für die Familie. Urheberin: Veronika Helga Vetter - Photoshop-Künstlerin aus Linz (Oberösterreich) - stellvertretende Filialleiterin Lidl (Kaisergasse 16a)In den USA steht der Va­ter­tag seit 1966⁶ als be­lieb­ter Fa­mi­li­en­tag im Ka­len­der, zu des­sen An­lass zeit­wei­se über 100 Mil­lio­nen Glück­wunsch­kar­ten⁷ pro Jahr ver­kauft wur­den. Im Ge­gen­satz dazu ver­spür­ten deut­sche Män­ner 39 Tage nach dem Os­ter­sonn­tag oft den Drang, sich in ge­sel­li­ger Run­de zu be­trin­ken. Be­son­ders im Nord­os­ten der Bun­des­re­pu­blik zog es die Hel­den der Schöp­fung in die Wa­la­chei, um dort die Pul­le krei­sen zu las­sen. Ein äu­ßerst merk­wür­di­ger Brauch, der auf die preu­ßi­sche Bour­geoi­sie des spä­ten 19. Jahr­hun­derts zu­rück­geht, die an Chris­ti Him­mel­fahrt im­mer „Her­ren­par­tien” oder „Schink­entou­ren” un­ter­nahm, wäh­rend­des­sen die ar­men Bau­ers­leu­te kirch­li­che Flur­gän­ge über sich er­ge­hen las­sen muss­ten, die wie­der­um im Mit­tel­al­ter ih­ren Ur­sprung hat­ten.

Doch schon im Mit­tel­al­ter hat­ten die­se Ri­tua­le oft den re­li­giö­sen Sinn ver­lo­ren und ver­ka­men man­cher­orts zu Tou­ren, bei de­nen der Al­ko­hol wich­ti­ger war als das Weih­was­ser.

Wege, Bri­git­te vom & Mecht­hild Wes­sel: Das Ak­ti­ons­buch Fes­te, Bräu­che, Ri­tua­le. Frei­burg im Breis­gau: Ver­lag Her­der 2005.

Nach rund 150-jähriger Irr­fahrt ist es an der Zeit, die treu sor­gen­den Vä­ter im Mai end­lich an­ge­mes­sen zu eh­ren. Hier­zu könn­te un­ser auf­schluss­rei­ches Aus­mal­bild aus­ge­druckt, ko­lo­riert, si­gniert und dem Papa zu­sam­men mit ei­nem Früh­stück über­reicht wer­den.

In diesem intensiven Bildausschnitt wird der zermürbte Vater in einem Moment der Erschöpfung und Ruhe gezeigt. Er sitzt in Unterwäsche auf der Bettkante, sein Gesicht gezeichnet von Müdigkeit und der Last des Tages. Um ihn herum ist das Schlafzimmer in eine Atmosphäre der Romantik und Verführung getaucht, mit brennenden Kerzen, die sanft flackerndes Licht spenden, und verführerischen Gardinen, die im zarten Abendwind tanzen. Seine Frau, gekleidet in sinnliche Reizwäsche, hat alles vorbereitet, um die funkelnde Glut der Leidenschaft zu entfachen. Doch trotz ihrer verlockenden Präsenz und dem Wunsch nach Zweisamkeit sehnt sich der Vater nur nach einer ruhigen Nacht. Seine Augen sind schwer vor Müdigkeit und sein Körper schreit nach Erholung. In dieser jugendfreien Szene, die den Alltag einer Familie einfängt, schwebt stellenweise ein roter Marienkäfer aus Fimo Modelliermasse über dem Bild, seine leuchtenden Farben und seine spielerische Anmutung verleihen der Szene eine elektrisierende Spannung und unterstreichen die komplexen Emotionen, die zwischen Ruhe und Verlangen hin und her schwanken. Urheberin: Veronika Helga Vetter - renommierte Photoshop-Künstlerin, die sich für mehr Erotik im Alltag einsetzt

Ge­ne­rell freu­en sich Vä­ter dar­über, wenn ih­nen die ge­än­der­te Ver­sor­ger­rol­le kurz­zei­tig ab­ge­nom­men wird. Doch Vor­sicht, hier be­steht er­heb­li­ches Kon­flikt­po­ten­zi­al.

  • Denn ehr­li­cher­wei­se kön­nen mo­der­ne deut­sche Frau­en seit den 1960er-Jahren nur noch auf­wär­men oder Kin­der­es­sen zu­be­rei­ten, wes­halb selbst in so­zi­al schwa­chen Haus­hal­ten⁸ der Mann den Koch­löf­fel oder die Grill­zan­ge schwingt.
  • Zu­sätz­lich ge­ben weib­li­che Per­so­nen beim Ein­kau­fen ten­den­zi­ell mehr Geld aus, da sie eher zu Im­puls­käu­fen nei­gen.

Um Dis­kus­sio­nen zu ver­mei­den, soll­te die Ver­pfle­gung an Chris­ti Him­mel­fahrt also lie­ber an Lie­fer­diens­te oder Gast­stät­ten de­le­giert wer­den. Ge­gen ei­nen selbst ge­ba­cke­nen Käse- oder Blech­ku­chen hat Papa aber ga­ran­tiert nichts ein­zu­wen­den.

Neue Väter - mögliche Ursachen

Seit der Er­fin­dung des Acker­baus⁹ gilt: Der Mann ar­bei­tet vom Son­nen­auf­gang bis zum Abend. Doch schlag­ar­tig be­fin­den sich kern­ge­sun­de Bur­schen be­reits am Vor­mit­tag in Dis­coun­tern oder auf Spiel­plät­zen. Be­brill­te Bart­trä­ger, die in den Nuller­jah­ren noch Ak­ten bei ei­ner Ver­si­che­rung be­ar­bei­tet hät­ten, spa­zie­ren heu­te mit Säug­ling in der Ba­by­tra­ge durch den Stadt­park. Was hat den plötz­li­chen Sin­nes­wan­del her­vor­ge­ru­fen? Manch ei­ner re­du­zier­te sei­ne Ar­beits­zeit, da sich eine Voll­zeit­tä­tig­keit we­gen des jahr­zehn­te­lan­gen Re­al­lohn­ver­lusts be­reits für die Ge­ne­ra­ti­on X nicht mehr ren­tiert.

Ich fah­re seit gut 25 Jah­ren in ei­ner wirk­lich gu­ten Spe­di­ti­on, aber wenn ich nur mal rech­ne, dass ich in­fla­ti­ons­be­rei­nigt ca. 35 - 40% we­ni­ger ver­die­ne als vor 20 Jah­ren, fällt es zu­neh­mend schwe­rer 60 - 65 Stun­den in der Wo­che sich die­sem Stress aus­zu­set­zen.

Sternzeichen-Fuchs: Aus­beu­tung auf Eu­ro­pas Stra­ßen: LKW-Fahrer am Li­mit | Die Sto­ry | Kon­tro­vers | BR24. youtube.com (04/2024).

In diesem eindrucksvollen Bildausschnitt nimmt die DIN-A4-Malbuchseite, eingerahmt von einem rustikalen Bilderrahmen und auf einer Korkplatte platziert, fast die gesamte Szenerie ein. Doch der Blick wird unweigerlich auf das majestätische Zentrum gerichtet – den braunen Leiterwagen, der mit einer beeindruckenden Liebe zum Detail gefertigt wurde und eine Geschichte voller Handwerkskunst und Tradition erzählt. Dieser Leiterwagen, dessen Räder inspiriert von den Siedlerwagen des 19. Jahrhunderts sind, trägt die Essenz der Vergangenheit in seinen robusten Strukturen. Als Symbol für die männlichen "Herrenpartien" jener Zeit, die mit dem Transport von Alkohol an Christi Himmelfahrt verbunden waren, wird die Verbindung zum Vatertag und seinem historischen Hintergrund deutlich. Doch es sind nicht nur die historischen Bezüge, die diesen Leiterwagen zu einem Meisterwerk machen. Seine farbenfrohen Blumenbukette, bestehend aus vier unterschiedlichen Blumensorten, verleihen ihm eine lebendige Pracht, die das Herz jedes Betrachters erwärmt. Das üppige Grün der Blätter bedeckt den Boden des Bollerwagens und schafft eine Atmosphäre der Fülle und Lebensfreude. Diese liebevoll gestaltete Szene, die das Handwerk und die Tradition vereint, ist ein wahrhaftiger Höhepunkt des Bildes, der nicht nur die Augen erfreut, sondern auch eine tiefe Wertschätzung für die Kunstfertigkeit und Hingabe hinter jedem Detail weckt. Künstlerin: Veronika Helga Vetter (SLV Lidl Linz/Oberösterreich) - April 2024

Wie­der­um an­de­re wür­den durch Mehr­ar­beit aus di­ver­sen Trans­fer­leis­tun­gen fal­len und könn­ten da­durch die Kin­der­be­treu­ung oder ihre Mie­te nicht mehr be­zah­len.

Son­ja Zie­gl­t­rum: Er hat sei­ne Stun­den re­du­ziert, da wenn er we­ni­ger ver­dient, dann kann er sich auf eine So­zi­al­woh­nung be­wer­ben.

Kroth, Isa­bel­la: Von Teil­zeit wie­der zu­rück in den Vollzeit-Job: Wann rech­net es sich wirk­lich? | mehr/wert | BR24. youtube.com (04/2024).

Die au­ßer­or­dent­lich be­schei­de­ne Zu­nah­me der Ge­häl­ter, die sprung­haft an­stei­gen­den Miet­prei­se so­wie die lü­cken­haf­te Kin­der­be­treu­ung ha­ben in Deutsch­land zu ei­nem wah­ren Wan­del hin zur Gleich­stel­lung von Mann und Frau ge­führt. Dar­über hin­aus hat der staat­li­che Dau­er­kri­sen­mo­dus nicht nur das Fa­mi­li­en­le­ben, son­dern eben­falls den Va­ter­tag deut­lich auf­ge­wer­tet. Aus der mensch­li­chen Per­spek­ti­ve eine gute Ent­wick­lung.

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¹Vet­ter, Ve­ro­ni­ka Hel­ga: Mut­ter­tag: Ein Bild zum Aus­ma­len - Mama Dan­ke sa­gen. gws2.de (04/2024).
²Tautz, Da­ni­el: Neue Vä­ter, alte Rol­len? Pa­pas un­ter Druck. MDR | exact­ly (2024).
³Spar­del, Lui­sa: Fach­kräf­te­man­gel: Wel­che Ur­sa­chen und Lö­sun­gen gibt es? recruitee.com (04/2024).
⁴Eick­horst, An­dre­as: Sind Vä­ter schlech­te­re El­tern? youtube.com (04/2024).
⁵Guil­laume, Horst: Va­ter­tag. In: Deutsch per­fekt Spe­zi­al Nr. 2 (2021). S. 115.
⁶We­ge, Bri­git­te vom & Mecht­hild Wes­sel: Das Ak­ti­ons­buch Fes­te, Bräu­che, Ri­tua­le. Frei­burg im Breis­gau: Ver­lag Her­der 2005.
⁷Gerstbach-Muck, Ro­bert: Fes­te fei­ern mit Fa­mi­lie und Freun­den. Linz: Welt der Frau Ver­lags GmbH 2002.
⁸On­ly Hu­man Deutsch­land: Seit 20 Jah­ren Hartz 4-Empfänger. youtube.com (04/2024).
⁹Vet­ter, Ve­ro­ni­ka Hel­ga: Hun­de zum Aus­ma­len - vom Wolf zum Ku­schel­tier. gws2.de (04/2024).