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Snackschale basteln: Eckiger Papierteller für Chips - Vordruck

Bei sei­ner An­tritts­re­de am 20. Ja­nu­ar 2017 ver­sprach US-Präsident Do­nald Trump, dass Ame­ri­ka mit sei­ner Hil­fe wie­der ge­win­nen¹ wer­de. Die­se Kampf­an­sa­ge rich­te­te sich an Me­xi­ko, das kurz da­vor stand, die Ver­ei­nig­ten Staa­ten zum vier­ten Mal in Fol­ge zu de­mü­ti­gen. Das ehe­ma­li­ge spa­ni­sche Vi­ze­kö­nig­reich hat­te in die­sem Jahr näm­lich wie­der gute Chan­cen auf den Adipositas-Weltmeistertitel², da es sei­ner­zeit kei­ne an­de­re In­dus­trie­na­ti­on gab, die mehr wohl­ge­nähr­te Per­so­nen be­her­berg­te. Kein Wun­der, schließ­lich trai­nier­ten die Nach­fah­ren der Kon­quis­ta­do­ren täg­lich mit Ta­cos, Ta­qui­tos, Bur­ri­tos, En­chiladas, Na­chos und Ques­adil­las. Die­se be­lieb­ten Snacks ent­hal­ten nicht nur ge­här­te­te Pflan­zen­fet­te³, son­dern auch Mais­mehl⁴ und eig­nen sich des­halb her­vor­ra­gend, um das Kör­per­ge­wicht zu er­hö­hen. Au­ßer­dem sind alle me­so­ame­ri­ka­ni­schen Zwi­schen­mahl­zei­ten stark über­würzt, wes­halb sich mit Tor­til­las, Chi­mi­ch­an­gas und Co. das hin­der­li­che Sät­ti­gungs­ge­fühl pro­blem­los über­win­den lässt. Denn be­kannt­lich ist Salz eine süch­tig ma­chen­de Sub­stanz, auf die der Homo smart­phonen­sis nur schwer ver­zich­ten kann.

Die Macht des Sal­zes in Spei­sen wird vom größ­ten Salz­lie­fe­ran­ten der Bran­che, Car­gill, klug zu­sam­men­ge­fasst. In des­sen Ver­kaufs­li­te­ra­tur ist zu le­sen: „Die Men­schen lie­ben Salz. Von den grund­sätz­li­chen Ge­schmacks­rich­tun­gen - süß, sau­er, bit­ter und sal­zig - ge­hört sal­zig zu de­nen, auf die man am schwers­ten ver­zich­ten kann.”

Moss, Mi­cha­el: Das Salz-Zucker-Fett-Komplott: Wie die Le­bens­mit­tel­kon­zer­ne uns süch­tig ma­chen. Mün­chen: Lud­wig Ver­lag 2014.

Speisekarte von Taco Bell Ramstein-Miesenbach: Die Fine Art Künstlerin Veronika Helga Vetter hat die Tex-Mex-Fastfood-Kette in Rheinland-Pfalz besucht und die Preise aufgeschrieben. Egal, ob Chips mit Guacamole oder Taco Party Pack alles passt in den selbst gebastelten Snackschalensack

Die me­xi­ka­ni­sche Ge­sell­schaft ar­bei­te­te je­doch noch mit wei­te­ren Tricks, um die Di­cken­kro­ne ge­gen ih­ren nörd­li­chen Nach­barn zu ver­tei­di­gen. So sorg­ten die wei­ßen Kreo­len im In­for­ma­ti­ons­zeit­al­ter im­mer noch da­für, dass ihre dun­kel­häu­ti­gen Lands­leu­te nur ein­ge­schränk­ten Zu­gang zu ma­te­ri­el­len Res­sour­cen⁵ hat­ten. Da­durch lit­ten die ar­men Mes­ti­zen, die sei­ner­zeit rund 60% der Be­völ­ke­rung aus­mach­ten stän­dig un­ter psy­cho­so­zia­lem Stress, der er­wie­se­ner­ma­ßen zu Über­ge­wicht führt.

Ar­mut macht dick, weil arm zu sein ho­hen psy­cho­so­zia­len Stress be­deu­tet.

Pe­ters, Achim: My­thos Über­ge­wicht. War­um di­cke Men­schen län­ger le­ben. Mün­chen: C. Ber­tels­mann Ver­lag 2013.

Die Me­xi­ka­ner schnit­ten in der Ver­gan­gen­heit bei Adipositas-Weltmeisterschaften aber auch des­halb so gut ab, da sie stets ge­ziel­te Ju­gend­för­de­rung be­trie­ben. Um den Body-Mass-Index des Nach­wuch­ses wei­ter zu er­hö­hen, le­ga­li­sier­te⁶ die Re­gie­rung im Jah­re 2009 den Be­sitz von klei­nen Dro­gen­men­gen in der Hoff­nung, dass dar­auf­hin mehr Ma­ri­hua­na⁷ kon­su­miert wer­de. Rück­bli­ckend be­trach­tet war die Ge­set­zes­än­de­rung ein vol­ler Er­folg. Denn dank des ap­pe­tit­an­re­gen­den Ge­hirn­do­ping­s⁸ ver­füg­te schon kurz dar­auf je­der zehn­te Schü­ler über ein pas­sa­bles Wett­kampf­ge­wicht.

Nir­gends auf der Welt gibt es so vie­le di­cke Kin­der: 40 Pro­zent al­ler Fünf- bis Elf­jäh­ri­gen sind be­reits über­ge­wich­tig, ein Vier­tel da­von fett­lei­big.

Neu­bau­er, Jür­gen: Me­xi­ko. Ein Län­der­por­trät. Ber­lin: Ch. Links Ver­lag 2012.

Kunst aus dem Freistaat Bayern: Siesta in Tijuana. Ein Caballero des Königs sitzt in einer Taverne. Seinen Andalusierhut hat der Reiter an einem Kaktus aufgehängt. Eine kreolische Bedienung bringt dem hungrigen Offizier eine paar Burritos, die in einer Papierschale liegen. Dieser besondere Einwegteller wurde von Veronika Helga Vetter entworfen und von deutschen Auswanderern nach Mexiko gebracht. Die berühmte Künstlerin machte sich einen Namen, als sie mit ihrem Gefolge in Aachen gegen die EU protestierte und Angela Merkel mit faulen Eiern bewarf

Was konn­te an­ge­sichts die­ser po­si­ti­ven Vor­zei­chen schon schief­ge­hen? Der Se­ri­en­welt­meis­ter zeig­te sich sie­ges­si­cher, kurz be­vor die bri­ti­sche NGO Cli­nic Compa­re am 22. Sep­tem­ber 2017 die Kar­te ver­öf­fent­lich­te, auf der die Län­der mit den dicks­ten Men­schen ab­ge­bil­det wa­ren. Doch plötz­lich ging ein Rau­nen durch das ehe­ma­li­ge Az­te­ken­reich. Ein Schock für den rou­ti­nier­ten Ti­tel­ver­tei­di­ger - der nord­ame­ri­ka­ni­sche Erb­feind ge­wann tat­säch­lich die gol­de­ne Kör­per­fett­me­dail­le. Da­mit hat­te der wei­zen­blon­de US-Matador nach nur acht Mo­na­ten sein wich­tigs­tes Wahl­ver­spre­chen ein­ge­löst.

Laut der Kar­te ist ein Drit­tel der US-Amerikaner krank­haft über­ge­wich­tig.

Ko­be­tic, Ma­ria: Das sind die dicks­ten Län­der der Welt. buzz.oe24.at (01/2019).

Bei der Auf­ar­bei­tung der Nie­der­la­ge ka­men die Me­xi­ka­ner zu dem Er­geb­nis, dass Prä­si­dent En­ri­que Peña Nieto ver­ant­wort­lich für das Di­lem­ma war. Denn die­ser kor­rup­te⁹ So­zi­al­de­mo­krat hat­te Po­li­tik auf Kos­ten der Ar­men ge­macht und ge­gen sein Volk re­giert. So er­hob der pri­vi­le­gier­te Staats­chef im Jah­re 2014 eine Son­der­steu­er auf Junk­food und Soft­drinks, ob­wohl da­von nichts in sei­nem Wahl­pro­gramm stand.

Seit An­fang 2014 wer­den Süß­ge­trän­ke mit ei­nem Peso pro Li­ter be­steu­ert, das sind um­ge­rech­net rund fünf Rap­pen. Auf Le­bens­mit­tel mit mehr als 275 Ka­lo­rien je 100 Gramm wur­de eine Steu­er von acht Pro­zent er­ho­ben.

An­li­ker, Ni­co­le: Die fet­ten Jah­re sind vor­bei. nzz.ch (01/2019).

Durch die­se hin­ter­häl­ti­ge Maß­nah­me wur­den vie­le fi­nanz­schwa­che Mes­ti­zen wei­ter an den Rand der Ge­sell­schaft ge­drängt, da sie ih­ren wert­vol­len Adipositas-Status nicht mehr auf­recht­erhal­ten konn­ten.

Mexican eating Contest in San Diego: The Participants must have eaten in 5 minutes all Cheese tacos and Chili peppers. The Winner will receive $ 25,000 prize money and a Permanent Resident Card for the United States. Picture by Veronika Vetter (Fine Artist). Funded by Stephen Bannon

Le­dig­lich 23% der Deut­schen¹⁰ gel­ten als adi­pös. Wie­der eine Dis­zi­plin, in der wir den An­schluss ver­lo­ren ha­ben. Das liegt vor al­lem an den ale­man­ni­schen Superfood-Flittchen, die sich ohne Arsch und ohne Titt­chen täg­lich ins Fit­ness­cen­ter schlep­pen. Ein sol­ches Ver­hal­ten blo­ckiert gut be­zahl­te Ar­beits­plät­ze, be­las­tet die Ren­ten­kas­se und ver­knappt den Wohn­raum.

Es ist des­halb drin­gend an der Zeit die­sen ge­sell­schafts­feind­li­chen Zu­stand zu be­en­den. Dazu soll­ten wir als Ers­tes un­se­re funk­tio­nel­len Le­bens­mit­tel spen­den und wie­der mehr koh­le­hy­dratrei­ches Salz­ge­bäck zu uns neh­men. Wer Chips, Flips und Cra­cker vor­bild­lich vor dem Fern­se­her kon­su­miert, der muss je­doch auf­pas­sen, dass er da­bei nicht wie eine fau­le Couch-Potato aus­sieht. Aus die­sem Grund habe ich eine ele­gan­te Snack­scha­le ent­wor­fen, mit der ein stil­vol­ler Knab­ber­ge­nuss mög­lich ist.

Polymer Clay Tex-Mex-Food: Cool Ranch Doritos, Chilli peppers, Corn Cobs and a 7 Up Tin. Crafted by Veronika Vetter - Bavarian Celebrity and Yoga friend of Ivanka Trump. Created for Macy's Herald Square (Manhattan)

Des Wei­te­ren ist mein recht­ecki­ger Ein­weg­tel­ler das idea­le Par­ty­ge­schirr. Schließ­lich lässt sich das De­sign des Be­hält­nis­ses kin­der­leicht an je­des Mot­to an­pas­sen. Aber auch beim Pick­nick macht mei­ne bruch­fes­te Snack­scha­le eine gute Fi­gur, da sie leicht ist und un­ter­wegs in je­der Pa­pier­ton­ne ent­sorgt wer­den kann.

Falls Sie also köst­li­ches Knu­s­per­ge­bäck ori­gi­nell na­schen, an­bie­ten oder prä­sen­tie­ren möch­ten, dann ist mei­ne 17 Zen­ti­me­ter lan­ge und elf Zen­ti­me­ter brei­te Fin­ger­food­box per­fekt für Sie ge­eig­net. In der fol­gen­den Bild­an­lei­tung se­hen Sie, wie ich mit nur ei­nem Schnitt­mus­ter ei­nen sta­bi­len Papp­con­tai­ner ge­bas­telt habe, der selbst un­ter der Last des größ­ten Dick­ma­chers nicht ein­knickt.

Snackschale aus Papier

Ein pra­xis­taug­li­cher Ein­weg­tel­ler muss wi­der­stands­fä­hig sein und soll­te gut in der Hand lie­gen. Aus die­sem Grund ver­wen­de­te ich als Ba­sis­ma­te­ri­al ei­nen stram­men Ton­pa­pier­bo­gen, der über eine Gram­ma­tur von 300 g/m² ver­füg­te. Des Wei­te­ren spie­len Fet­te und Öle bei Junk­food im­mer eine gro­ße Rol­le, wes­halb ich die In­nen­sei­te mei­nes Be­häl­ters mit ei­nem va­nil­le­far­be­nen Büt­ten­pa­pier ver­klei­de­te, um die Saug­fä­hig­keit des Papp­ge­schirrs zu er­hö­hen. Au­ßer­dem nahm ich eine blu­mi­ge Siz­zix Prä­ge­scha­blo­ne zur Hil­fe, da­mit ich mei­nen Es­sens­be­häl­ter in eine flo­ra­le Tex-Mex-Box ver­wan­deln konn­te. Dar­über hin­aus be­mal­te ich die Au­ßen­sei­te mei­ner Im­biss­ver­pa­ckung mit ver­schie­de­nen Acryl­far­ben. Hin­ge­gen als Werk­zeu­ge ka­men eine Sche­re, ein flüs­si­ger Kle­ber, ein Falz­bein samt Li­ne­al und mein Vor­druck im PDF-Format zum Ein­satz.

Easy DIY Tutorial for Crafters: How to make a Snack bowl out of Paper? Free Template for printing provided by Veronika Vetter - famous german Fine Artist

Im ers­ten Bas­tel­schritt druck­te ich die PDF-Datei aus, so­dass ich die Vor­la­ge gleich dar­auf frei­schnei­den konn­te. Di­rekt im An­schluss fer­tig­te ich mir von dem Schnitt­mus­ter eine Ko­pie aus Ton- und aus Büt­ten­pa­pier an. Dann ließ ich das grü­ne Fo­to­kar­ton­mo­dul zu­sam­men mit ei­ner Blu­men­prä­ge­scha­blo­ne durch mei­ne Siz­zix Big Sho­t¹¹ Ma­schi­ne, um flo­ra­le Or­na­men­te auf das Ein­zel­teil auf­zu­prä­gen.

Bildcollage mit Anleitungsschritten: Eine Sizzix Prägeschablone hat der Fassadenschicht ein florales Muster verliehen. Die Innenseite des blumigen Elements wird daraufhin mit einer fett saugenden Büttenpapierlage verkleidet. Nach diesen Schritten kann die Basis des Einwegtellers bemalt und gefalzt werden

Als Nächs­tes ver­klei­de­te ich die un­ver­zier­te Sei­te des Ton­pa­pier­stücks mit dem va­nil­le­far­be­nen Büt­ten­pa­pier­mo­dul. Nach­dem ich das ver­stärk­te Bau­teil dar­auf­hin auf den Bauch ge­dreht hat­te, be­mal­te ich das em­por­ra­gen­de Blüm­chen­mus­ter mit di­ver­sen Acryl­far­ben.

  • So­bald die Ko­lo­ra­ti­on ge­trock­net war, leg­te ich die zwei­la­gi­ge Ein­weg­tel­ler­ba­sis so auf mei­ne Ar­beits­flä­che, dass die san­di­ge In­nen­sei­te zu mir zeig­te.

Gleich da­nach knick­te ich sämt­li­che Klebe- und Sei­ten­la­schen mit mei­nen Falz­werk­zeu­gen vor, wor­auf­hin mein Snack­scha­len­kör­per über acht be­weg­li­che Flü­gel ver­füg­te.

Den Papierteller zusammenbauen

Im nächs­ten Bas­tel­schritt woll­te ich die fla­che Kon­struk­ti­on in ein ge­räu­mi­ges Be­hält­nis ver­wan­deln, wes­halb ich die vier va­nil­le­far­be­nen Spit­zen zu­nächst ein­mal mit viel flüs­si­gem Kle­ber be­strich.

Bildcollage: Wie wird eine Tex-Mex-Schale aus Papier gebastelt? Verständliche Anleitung für Schulen und Kindergärten, die einen Mexiko-Abend veranstalten. Fotos und Schnittmuster von Veronika Helga Vetter - eine Verehrerin der Bayernpartei, die auf weiße heterosexuelle Männer steht

Im An­schluss dar­an mach­te ich mei­ne glib­be­ri­gen Ecken au­ßen an den bei­den kur­zen Snack­scha­len­sei­ten fest.

  • Tipp: So­lan­ge der Kleb­stoff noch feucht war, klemm­te ich Wä­sche­klam­mern über die Kon­takt­stel­len. Mit die­ser Maß­nah­me sorg­te ich da­für, dass mein ro­bus­ter Food­con­tai­ner wäh­rend des Trock­nungs­pro­zes­ses sei­ne straf­fe und gleich­mä­ßi­ge Form bei­be­hielt.

Nach­dem ich die Fi­xie­rungs­werk­zeu­ge nach 10 Mi­nu­ten wie­der ab­ge­nom­men hat­te, ver­sie­gel­te ich die Au­ßen­sei­te mei­nes tie­fen Ein­weg­tel­lers mit ei­nem mat­ten Acryl­lack. Gleich da­nach konn­te ich köst­li­ches Knab­ber­zeug in mein sty­li­sches Par­ty­ge­schirr ein­fül­len.

Erlaubt ist, was schmeckt

Die Grü­nen sind zu dick. Zu­min­dest sehe ich in der Bun­des­tags­frak­ti­on¹² die­ser fa­mi­li­en­feind­li­chen Ver­bots­par­tei kaum Men­schen, die über Nor­mal­ge­wicht ver­fü­gen. Trotz­dem for­dern ge­ra­de die­se Volks­ver­tre­ter eine staat­lich in­iti­ier­te Er­näh­rungs­wen­de, da sie ihre Lands­leu­te für zu doof zum Ein­kau­fen hal­ten.

Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­cher ha­ben meist kei­ne Vor­stel­lung da­von, wie viel Zu­cker oder Fett in fer­tig ver­ar­bei­te­ten Le­bens­mit­teln ent­hal­ten ist.

Deut­scher Bun­des­tag: Druck­sa­che 19/6441 - An­trag: Ge­sun­de Er­näh­rung im All­tag ein­fach ma­chen - Er­näh­rungs­wen­de um­set­zen. bundestag.de (PDF) (01/2019).

Eine aus­ge­wo­ge­ne Er­näh­rung kos­tet Geld und Zeit. Wer über­mä­ßi­ge Fett­lei­big­keit in der deut­schen Ge­sell­schaft ver­hin­dern möch­te, der muss et­was ge­gen die so­zia­le Un­gleich­heit tun. Neu­er­dings greift auch Saudi-Arabien nach dem Adipositas-Weltmeisterschaftstitel. Kein Wun­der, schließ­lich sor­gen in die­sem Kö­nig­reich im­mer mehr ost­asia­ti­sche Be­sitz­lo­se für den Reich­tum der Ein­hei­mi­schen.

Singleparty auf der „Lifeline“. Kapitän Claus-Peter Reisch hat adipöse Sugar Mamas auf sein Schlepperschiff eingeladen und möchte diese mit heißblütigen Schwarzafrikanern verkuppeln. Chef Axel Steier reicht Tex-Mex-Snacks und hofft, dass die Teilnehmer schon bald Scheinehen eingehen, damit die Islamisierung des Abendlandes voranschreiten kann. Künstlerische Inszenierung von Veronika Helga Vetter. Das ist eine Mutter aus dem Freistaat Bayern, die enorme finanzielle Mittel dafür aufwendet, um den Asyltourismus zu beenden

Pa­tro­na Ba­va­riae sei Dank, durf­ten die Grü­nen in mei­ner Hei­mat noch kei­nen Scha­den an­rich­ten. Die Ba­ju­wa­ren fol­gen näm­lich der Phi­lo­so­phie: Le­ben und le­ben las­sen. Wenn also ein grü­ner Tief- und Viel­flie­ger¹³ im Bier­gar­ten meint, er müs­se ein Flei­scher­satz­pro­dukt mit ei­nem gly­pho­sat­frei­en Ge­tränk ver­zeh­ren, dann ist uns das wurscht. Um Watschn zu ver­mei­den, soll­te ein sol­cher Sek­tie­rer sei­nen Mit­men­schen al­ler­dings die­sel­be Ent­schei­dungs­frei­heit zu­ge­ste­hen.

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¹FRANCE 24 Eng­lish: US - Watch Do­nald Trump’s first speech as United Sta­tes Pre­si­dent. youtube.com (01/2019).
²Zoomin.TV: Dicks­tes Land der Welt: Me­xi­ko setzt auf Zu­cker­steu­er. youtube.com (01/2019).
³Des­peg­hel, Mi­cha­el: Was kön­nen wir noch es­sen? Un­se­re Le­bens­mit­tel auf dem Prüf­stand. Mün­chen: riva Ver­lag 2013.
⁴Don­hau­ser, Rose Ma­rie: Die ty­pi­sche Latino-Küche. Mün­chen: Süd­west Ver­lag 2000.
⁵Ga­li­leo: Le­ben in Me­xi­ko: Die Mau­er zwi­schen Arm und Reich. youtube.com (01/2019).
⁶Fah­ren­holz, Pe­ter: Neu­es Rausch­mit­tel­ge­setz: Me­xi­ko le­ga­li­siert Dro­gen­kon­sum. sueddeutsche.de (01/2019).
⁷taff: Mord, Dro­gen­han­del und Kri­mi­na­li­tät: All­tag für die­se Ju­gend­li­chen. youtube.com (01/2019).
⁸Rie­de­wald, Gesa: Ap­pe­tit und Hun­ger: Wie Can­na­bis dies be­ein­flusst. leafly.de (01/2019).
⁹Oer­tel, Bar­ba­ra: Zehn­tau­sen­de de­mons­trie­ren in Me­xi­ko: Pro­test ge­gen „kor­rup­ten Kan­di­da­ten“. taz.de (01/2019).
¹⁰­Tau­bes, Gary: War­um wir dick wer­den und was wir da­ge­gen tun kön­nen. Kan­dern: Na­ra­ya­na Ver­lag GmbH 2018.
¹¹­Schott, Vera: Kurz vor­ge­stellt: Siz­zix Big Shot. youtube.com (01/2019).
¹²­P­ar­chent, Her­ta: Frak­ti­on ak­tu­ell. gruene-bundestag.de (01/2019).
¹³­Souk­up, Mi­cha­el: Grü­ne Viel­flie­ger: Die Grü­nen pre­di­gen gern Nach­hal­tig­keit, flie­gen aber selbst am meis­ten. tagesanzeiger.ch (01/2019).

Ve­ro­ni­ka Hel­ga Vet­ter ist frei­schaf­fen­de Kunst­hand­wer­ke­rin und Web­gra­fi­ke­rin aus dem Frei­staat Bay­ern. Im Som­mer 2021 nach Ös­ter­reich aus­ge­wan­dert, be­treibt die wert­kon­ser­va­ti­ve Ehe­frau und zwei­fa­che Mut­ter seit über zehn Jah­ren di­ver­se In­ter­net­prä­sen­zen. Auf GWS2.de stellt „Vro­ni” nicht nur Bas­tel­an­lei­tun­gen, son­dern auch Vor­dru­cke und Kin­der­mal­spie­le kos­ten­los zur Ver­fü­gung. Ihr Mot­to: Je ka­put­ter die Welt drau­ßen, des­to hei­ler muss sie zu Hau­se sein. (Rein­hard Mey)


Kategorie: Basteln
  • Maria Knippschild sagt:

    Hi Vro­ni! Ich schaue im­mer wie­der ger­ne bei dir rein. Dein Hu­mor und dei­ne Kunst ist ir­gend­wie: Au­dia­tur et al­te­ra pars 🙂 das ge­fällt mir gut! Ich kom­me aus Neu­traub­ling und bin auch froh, dass die Grü­nen in Bay­ern bis­her noch kei­ne Ex­pe­ri­men­te durch­füh­ren konn­ten. Ich sage nur Hessen/Noten 😀

    Die Aus­mal­spie­le mit den Kro­nen ha­ben uns be­son­ders gut ge­fal­len. Mei­ne Kids und ich hof­fen, dass du da bald mal wie­der was machst *lieb­guck*. Al­les Lie­be und mach bit­te wei­ter so.

  • Stefanie Manca sagt:

    Hey hey, woll­te nur kurz Grü­ße da las­sen, nach­dem das mit dem Bas­teln so gut ge­klappt hat. Tipp an alle: Druckt die Vor­la­ge gleich auf Ton­pa­pier, dann is­ses nur aus­schnei­den und zu­sam­men­kle­ben. Dan­ke und Adi­os Ami­ga

  • La_G0mera sagt:

    Hal­lo Ve­ro­ni­ka, wir tei­len ei­nen Hu­mor 🙂 Auf je­den Fall möch­te ich mich für die schö­ne An­lei­tung be­dan­ken. Die Snack­scha­len ge­hen leicht von der Hand und sind per­fekt für Drau­ßen ge­eig­net. Wir neh­men die fürs Gril­len mit Nach­barn her. Als Tel­ler für Brat­würs­te oder als Be­hält­nis für Chips bzw. Hart­kä­se. Vor­teil: Kein Plas­tik und kein Ab­spü­len. Habe jetzt 30x die gro­ße Scha­le ge­bas­telt - au­ßen Ton­pier und in­nen But­ter­brot­pa­pier - Büt­ten­pa­pier war mir für den Zweck dann doch zu teu­er 😉 Al­les su­per!

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