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Christbaumkugeln aus Papier basteln - lustig und klassisch

Wann wird ei­gent­lich der Weih­nachts­baum ge­schmückt, gibt es da­für eine Re­gel? Lan­ge Zeit war es wohl so, dass der Baum frü­hes­tens am 22. De­zem­ber ge­kauft, und mit der ge­sam­ten Fa­mi­lie am Vor­mit­tag des Hei­lig­abends mit Lich­tern, Christ­baum­ku­geln und Co. ge­schmückt wur­de. In der post­mo­der­nen Leis­tungs­ge­sell­schaft müs­sen vie­le Men­schen je­doch auch am 24. De­zem­ber bis 16:00 Uhr ar­bei­ten, wes­halb die Weih­nachts­baum­ze­re­mo­nie oft­mals auf den 3. Ad­vent vor­ver­legt wird.

In Ger­ma­ny, the tra­di­tio­nal Christ­mas tree on De­cem­ber 24 [...] but some put up 1 to 2 weeks in ad­van­ce.

Xin­rui, Ning­bo: The Mea­ning of the Date of Christ­mas Tree De­co­ra­ti­ons. 86christmastree.com (12/2015).

Bild von Nikolaus Christbaumkugel aus PapierDas Christ­kind hat dann die Ge­le­gen­heit, bis 19:00 Uhr mög­li­che Ge­schen­ke un­ter den Weih­nachts­baum zu le­gen, bis das Glöck­chen zur Be­sche­rung ge­läu­tet wird. Der de­ko­rier­te Baum bleibt so­gar über Sil­ves­ter bis zum 6. Ja­nu­ar (Hei­li­ge Drei Kö­ni­ge) ste­hen. Dank des Mö­bel­gi­gan­ten IKEA wird der Tag der Christ­baum­ent­sor­gung oft­mals mit Knut ver­wech­selt.

In Schwe­den be­ge­hen wir das Ende der Weih­nachts­zeit mit ei­nem Fest, dass Knut ge­nannt wird. Das ist tra­di­tio­nell die Zeit, in der wir Schwe­den uns von un­se­ren Weih­nachts­bäu­men ver­ab­schie­den [...].

frjobst’s chan­nel: Ikea Wer­bung Knut 1996. youtube.com (12/2015).

Bild von roten, klassischen Christbaumkugeln aus PapierDer St.-Knuts-Tag ist je­doch erst am 13. Ja­nu­ar, denn in Skan­di­na­vi­en dau­ert die Weih­nachts­zeit 20 Tage. Der Weih­nachts­baum steht hier­zu­lan­de also min­des­tens zwei Wo­chen und er­füllt meist das Wohn­zim­mer mit Glanz. Des­halb spielt der Baum­schmuck eine be­son­ders gro­ße Rol­le. Falls Sie Ih­ren Baum an Weih­nach­ten eher klas­sisch aber an Sil­ves­ter eher lus­tig ge­schmückt ha­ben möch­ten, habe ich zwei Christ­baum­ku­gel­ideen aus Pa­pier für Sie.

Bild von Nikolaus oder Santa Christbaumkugeln aus PapierMei­ne lus­ti­gen Christ­baum­ku­geln sind streng ge­nom­men Zap­fen und stel­len ei­nen an­be­tungs­wür­di­gen Ni­ko­laus mit Zip­fel­müt­ze dar. Eine Pa­pier­ku­gel ist 17 Zen­ti­me­ter lang und 6 Zen­ti­me­ter breit. Zu­sam­men mit silber- und rot­far­be­nem La­met­ta ver­brei­tet ein da­mit ge­schmück­ter Baum eine ent­spann­te, aus­ge­las­se­ne Stim­mung. Tipp: Be­son­ders gut ma­chen sich die drol­li­gen Ni­ko­läu­se in der Bü­ro­kaf­fee­kü­che oder im War­te­zim­mer.

Bild von klassischen Christbaumkugeln aus PapierHin­ge­gen mei­ne klas­si­schen Christ­baum­ku­geln aus Pa­pier kom­men sehr fest­lich da­her. Am un­te­ren Ende je­der fünf­sei­ti­gen Ku­gel hängt eine Pa­pier­glo­cke mit zwei ech­ten Glöck­chen. Ins­ge­samt ver­fügt die­se weih­nacht­li­che Pa­pier­ku­gel über eine Län­ge von 18 Zen­ti­me­tern und eine Brei­te von 8 Zen­ti­me­tern. Mei­ne eher tra­di­tio­nel­len Ku­geln schim­mern be­son­ders gut an Weih­nachts­bäu­men, die an Or­ten ste­hen (Hausplatz/Flur), an de­nen Ihre Goebel-Christbaumkugeln even­tu­ell Scha­den neh­men könn­ten, ohne da­bei an Glanz zu ver­lie­ren.

Bild von Christbaumkugeln aus Papier von DAoCFrEak (Fine Art Künstlerin)

Egal, ob Sie es an Weih­nach­ten eher lus­tig oder tra­di­tio­nell mö­gen, Sie er­fah­ren nun, wie Sie Ihre fa­vo­ri­sier­te Christ­baum­ku­gel aus Pa­pier nach­bas­teln kön­nen.

Fancy Nikolaus für den Weihnachtsbaum

Bild von Elementen für den Körper des NikolausesDie Nikolaus-Christbaumkugel be­steht aus Ton­pa­pier in den Far­ben Rot, Schwarz, Lachs und Grau. Als Ver­zie­run­gen ka­men eine Ni­ko­laus­müt­ze aus Stoff, Fimo Clas­sic Gold (Gür­tel­schnal­le) und Kul­ler­au­gen zum Ein­satz. Als Werk­zeu­ge soll­ten Sie sich eine Sche­re, flüs­si­gen Kle­ber, eine Schnur, Falz­beil samt Li­ne­al und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 / #2) zu­recht­le­gen.

Zu­al­ler­erst fer­tig­te ich die Ele­men­te für den Ni­ko­laus­kör­per von Scha­blo­ne #1 aus ro­tem, grau­em und schwar­zem Ton­pa­pier an. Die Grü­tel­schnal­le back­te ich mir aus dem Fimo. Dar­auf­fol­gend falz­te ich die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en und ver­kleb­te das gro­ße, rote Ele­men­te mit sich selbst. Hin­weis: Be­vor ich das Gan­ze zu ei­nem Zap­fen zu­sam­men­kleb­te, ar­bei­te­te ich die Schnur zum Auf­hän­gen ein.

  • Da­nach kleb­te ich den zwei­tei­li­gen Gür­tel samt Schnal­le um die Hüf­te des Ni­ko­laus­kör­pers.
  • Im An­schluss fer­tig­te ich das Ge­sicht von Scha­blo­ne #2 aus lachs­far­be­nem Ton­pa­pier an. Auch hier falz­te ich zu­nächst die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en, ver­kleb­te das Ele­ment mit sich selbst und ar­bei­te­te eben­falls ei­nen wei­te­ren Teil der Schnur mit ein.

Bild vom Aufkleben der Augen auf Nikolaus ChristbaumkugelIn die Bom­mel­müt­ze schnitt ich ein klei­nes Loch und fä­del­te eben­falls die Auf­hän­ge­schnur hin­durch. Da­mit läuft der Fa­den durch drei Ele­men­te. Erst jetzt kleb­te ich die Müt­ze auf den Ni­ko­laus­kopf. Wich­tig: Kopf und Kör­per wer­den nicht ver­klebt, son­dern hal­ten durch die Span­nung des Fa­dens, wel­cher an der Un­ter­sei­te der Christ­baum­ku­gel zu­sam­men­ge­kno­tet wird. Zu gu­ter Letzt kleb­te ich noch die Kul­ler­au­gen auf, da­nach ist mei­ne In­ter­pre­ta­ti­on ei­ner lus­ti­gen Weih­nachts­baum­de­ko­ra­ti­on fer­tig­ge­stellt.

Christbaumkugel für geübtere Bastler

Für den klas­si­schen Christ­baum­schmuck ver­wen­de­te ich Ton­pa­pier in Hell- und Dun­kel­blau so­wie Sil­ber­fo­lie und Sei­ten aus ei­nem al­ten Buch. Als Ver­zie­run­gen setz­te ich blau­es Glit­zer­pul­ver, ein blau­es Stem­pel­kis­sen mit ei­nem Weih­nachts­stem­pel und klei­ne Glöck­chen ein. Als Werk­zeu­ge soll­ten Sie sich eine Sche­re, flüs­si­gen Kle­ber, Falz­beil samt Li­ne­al, eine Schnur, ein Holz­stäb­chen, ei­nen Eyelet-Setter und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 / #2) zu­recht­le­gen.

  • Auch bei die­ser Christ­baum­ku­gel be­gann ich mit Scha­blo­ne #1, fer­tig­te das Grund­ge­rüst aus dun­kel­blau­em Ton­pa­pier an und falz­te dar­auf­fol­gend die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en.
  • Gleich dar­auf fer­tig­te ich die fünf Ele­men­te aus Sil­ber­fo­lie und hell­blau­em Ton­pa­pier von Scha­blo­ne #2 an. Di­rekt im An­schluss kleb­te ich die klei­ne­ren Ein­zel­tei­le aus Ton­pa­pier auf die Sil­ber­fo­lie.

Bild von glitzernden Elementen für klassische ChristbaumkugelMit­hil­fe der ein­ge­schnit­te­nen Vor­la­ge (sie­he Scha­blo­ne #2) trug ich blau­es Glit­zer­pul­ver auf die hell­blau­en Ton­pa­pier­sei­ten auf. Da­nach ver­klei­de­te ich das Grund­ge­rüst mit den fünf Buch­sei­ten­ele­men­ten und kleb­te dar­auf dann mei­ne silber-blau glit­ze­r­en­den Rau­ten auf. Durch die­se be­son­de­re Bas­tel­tech­nik wird die Christ­baum­ku­gel äu­ßerst fa­cet­ten­reich und har­mo­niert sehr gut in Ver­bin­dung mit elek­tri­schen Lich­ter­ket­ten.

Bild von Papierchristbaumkugel in der ein Holzstäbchen istBe­vor ich die Ku­gel zu­sam­men­füg­te, kleb­te ich ein Holz­stäb­chen in den in­ne­ren Hohl­raum und kno­te­te dar­an die Auf­hän­ge­schnur fest. An das un­te­re Ende der Schnur be­fes­tig­te ich mei­ne Glo­cken­ver­zie­rung (sie­he Scha­blo­ne #2), die ich nach dem glei­chen Prin­zip wie das Grund­ge­rüst an­ge­fer­tigt, und zu­sätz­lich noch mit ei­nem Weih­nachts­stem­pel be­stem­pelt habe. Durch das Holz­stäb­chen hängt die­se Ver­zie­rung im­mer gleich­lang an der Christ­baum­ku­gel fest. Da­durch ist es mög­lich, vie­le mög­lichst iden­ti­sche Ku­geln zu bas­teln.

Mein Fazit zu Christbaumkugeln

Bild von roten, glitzernden Christbaumkugeln aus PapierBei­de Va­ri­an­ten sind kin­der­leicht zu bas­teln. Für eine Christ­baum­ku­gel habe ich un­ge­fähr 15 Mi­nu­ten Bas­tel­zeit be­nö­tigt. In Sa­chen Weih­nach­ten mag ich es lie­ber tra­di­tio­nell und klas­sisch. Des­halb schmü­cke ich mei­nen 90 Zen­ti­me­ter klei­nen Kunst­stoff­tan­nen­baum für den Kü­chen­tisch die­ses Jahr mit den fest­li­chen Christ­baum­ku­geln. Er­fah­rung: Letz­tes Jahr schenk­te ich ei­ner gu­ten Be­kann­ten, die sich sonst nicht so viel aus Weih­nach­ten macht, ei­nen un­ech­ten Tan­nen­baum, an dem die klei­nen Ni­ko­läu­se hin­gen. Ihr klei­ner Cairn Ter­ri­er (Niko) fand je­doch vor al­lem die Stoff­müt­zen der Christ­baum­ku­geln so an­zie­hend, dass er die­se nach und nach von den Ni­ko­laus­köp­fen ab­kau­te. Da­nach hät­te der Weih­nachts­baum auch zu Hal­lo­ween ge­passt, wo­bei ich den­ke, dass je­des Herr­chen und Frau­chen von Hun­den und Kat­zen vie­le An­ek­do­ten über die Ad­vents­zeit auf La­ger hat.

Also un­ser Hund und un­se­re Kat­ze ha­ben je­des Jahr min­des­tens ein­mal den Baum um­ge­schmis­sen, ei­ni­ge Ku­geln run­ter­ge­holt und das La­met­ta durch das gan­ze Wohn­zim­mer ver­streut.

mi­rof­er­ra: Kat­ze und Weih­nachts­baum? chefkoch.de (12/2015).

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Adventskalender basteln: Lebkuchenhaus - Anleitung

Die Ad­vents­ka­len­der aus dem Su­per­markt mit Scho­ko­la­de müs­sen ir­gend­wie ver­zau­bert sein. Im­mer wenn ich Ende No­vem­ber ei­nen die­ser Ka­len­der aus Pa­pier und Plas­tik kauf­te, war spä­tes­tens am Ni­ko­laus­tag kei­ne Scho­ko­la­de mehr hin­ter den Tür­chen. Denn beim Öff­nen ei­nes der 24 Tore be­gann der Ad­vents­ka­len­der wie von Geis­ter­hand leicht zu vi­brie­ren und so ver­bar­gen sich hin­ter man­cher Tür bis zu vier Stück­chen Scho­ko­la­de. Meis­tens habe ich bis Hei­lig­abend drei die­ser Ad­vents­ka­len­der be­nö­tigt, wor­un­ter mei­ne Fi­gur und mein Geld­beu­tel lit­ten, wes­halb ich seit­dem ver­su­che mei­ne weih­nacht­li­chen Ka­len­der selbst zu bas­teln.

Bild von Papierlebkuchenhaus als AdventskalenderEi­nes mei­ner liebs­ten Mo­ti­ve ist das ge­schichts­träch­ti­ge Leb­ku­chen­haus (eng­lisch Gin­ger­b­read House). Als die ers­ten eu­ro­päi­schen Kreuz­rit­ter um Gott­fried von Bouil­lon im 11. Jahr­hun­dert los­zo­gen, um die Hei­li­ge Stadt Je­ru­sa­lem ein­zu­neh­men, brach­ten sie bei ih­rer Rück­kehr un­be­kann­te Ge­wür­ze wie Pi­ment oder Kar­da­mom aus dem Mor­gen­land mit.

Gin­ger­b­read made an ap­pearance in Eu­ro­pe when 11th-century cru­saders brought the spi­ce back from the Midd­le East [...].

Ro­lek, Bar­ba­ra: Histo­ry of gin­ger­b­read - Long Sto­ry Short. easteuropeanfood.about.com (11/2015).

Bild von bayerischem Lebkuchenhaus aus PapierKa­tho­li­sche Mön­che be­gan­nen dar­auf­hin kur­zer­hand mit den Ge­wür­zen zu ex­pe­ri­men­tie­ren und so ent­stand nach und nach der heu­ti­ge Leb­ku­chen. Wo­bei das Grund­re­zept die­ser Ho­nig­ku­chen be­reits den al­ten Ägyp­tern be­kannt war. Per­fek­tio­niert und in Form ge­bracht wur­de das Ge­bäck im 15. Jahr­hun­dert durch eine Nürn­ber­ger Gil­de (Die Leb­kuch­ner), wel­che die Leb­ku­chen mit Gold­ver­zie­rung oder Eis an­bot. Die­se sü­ßen Pfef­fer­ku­chen wa­ren so hoch­wer­tig und be­liebt, dass sie so­gar zur Be­zah­lung der Stadt­steu­er ak­zep­tiert wur­den.

The qua­li­ty of the Nurem­berg guild’s leb­ku­chen was so high that it was even used as cur­ren­cy for pay­ing city ta­xes.

Con­jec­tu­re Cor­po­ra­ti­on: What is the Histo­ry of Gin­ger­b­read? wisegeek.com (11/2015).

Bild von Adventskalender Pfefferkuchenhaus (Gingerbread House)Ab dem 16. Jahr­hun­dert be­gann die krea­ti­ve Pha­se der Leb­ku­chen­for­men. Der auch heu­te noch be­lieb­te Leb­ku­chen­mann wur­de sei­ner­zeit zu Eh­ren von Kö­ni­gin Eli­sa­beth I. ge­presst. Un­ge­fähr zur sel­ben Zeit ent­stand aus der Hand ei­nes Leb­zel­ters (Leb­ku­chen­bä­ckers), wahr­schein­lich im „Baye­ri­schen Reichs­kreis”, das ers­te Leb­ku­chen­haus. Durch das li­te­ra­ri­sche Meis­ter­werk „Hän­sel und Gre­tel” der Ge­brü­der Grimm im frü­hen 19. Jahr­hun­dert ge­wann das Pfef­fer­ku­chen­haus an in­ter­na­tio­na­lem Ruhm, so­dass es so­gar in der neu­en Welt ge­ba­cken wur­de und heut­zu­ta­ge auch dort fest zur Ad­vents­zeit ge­hört.

Da ka­men sie an ein Haus - ein Pfef­fer­ku­chen­haus!

Thion­ville, An­drea: Hän­sel und Gre­tel (ein­fa­che Ver­si­on des Mär­chens der Ge­brü­der Grimm). youtube.com (11/2015).

Ich habe ei­nen Ad­vents­ka­len­der aus Pa­pier ge­bas­telt, der wie ein Leb­ku­chen­haus aus­sieht. Wie ich das an­ge­stellt habe und was Sie zum Nach­bas­teln al­les be­nö­ti­gen, das er­fah­ren Sie nun.

Lebkuchenhaus von DAoCFrEak (Veronika Vetter)

Mein drei­di­men­sio­na­les Pa­pier­leb­ku­chen­haus ist 24 Zen­ti­me­ter lang, 27,5 Zen­ti­me­ter breit und 22 Zen­ti­me­ter hoch. Es ver­fügt im Dach über 24 Tür­chen mit je­weils ei­nem Vo­lu­men von 64 cm³.

Bastelanleitung für Adventskalender

Bild von Wänden des PapierlebkuchenhausesFür das köst­li­che Leb­ku­chen­haus ver­wen­de­te ich Ton­pa­pier in vie­len ver­schie­de­nen Far­ben, gel­bes Trans­pa­rent­pa­pier so­wie brau­ne Well­pap­pe und ge­mus­ter­tes Struk­tur­pa­pier. Für das ver­schnei­te Dach kam wei­ßes, hand­ge­schöpf­tes Na­tur­pa­pier zum Ein­satz. Für die ap­pe­tit­li­chen De­ko­ra­tio­nen an den Haus­wän­den nahm ich die luft­trock­nen­de Mo­del­lier­mas­se We­PAM und 3D Kunst­schnee zur Hil­fe.

Bild von gelb verkleideten Fenstern im Lebkuchenhaus

Als Bas­tel­werk­zeu­ge soll­ten Sie sich eine Sche­re, ein Bas­tel­mes­ser, Falz­beil samt Li­ne­al, ei­nen flüs­si­gen Kle­ber und mei­ne  DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 /#2 /#3 /#4 /#5 /#6 /#7 /#8 /#9 /#10 /#11 /#12 /#13 /#14 /#15 /#16 /#17) zu­recht­le­gen. Zu­al­ler­erst fer­tig­te ich die Scha­blo­nen #1 und #2 aus Ton­pa­pier an, dies sind die Wän­de. Nach­dem ich die Fens­ter aus­ge­schnit­ten hat­te, ver­klei­de­te ich die­se in­nen mit den Fens­ter­glas­ele­men­ten von Scha­blo­ne #3. Hin­weis: Hin­ter die Trans­pa­rent­pa­pier­fens­ter kleb­te ich wei­ßes Ton­pa­pier (sie­he Scha­blo­ne).

Stabiles Hausgerüst durch Wellpappe

Für den Roh­bau des Leb­ku­chen­hau­ses fer­tig­te ich die Scha­blo­nen #4 - #6 aus brau­ner Well­pap­pe an. Ich falz­te die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en der Wän­de und des Da­ches und kleb­te an­schlie­ßend mein Haus zu­sam­men. Das Gan­ze soll­te un­ge­fähr so aus­se­hen wie eine Werk­zeug­kis­te. Dar­auf­fol­gend nahm ich mei­ne be­reits vor­be­rei­te­ten Ton­pa­pier­wän­de zur Hand und kleb­te die­se auf die Au­ßen­wän­de aus Well­pap­pe auf. Wich­tig: Das Ele­ment zur Ver­klei­dung der First­pf­et­te be­fin­det sich eben­falls auf Scha­blo­ne #6.

Bild vom Verzieren der Wände des Hauses mit Lebkuchen und KunstschneeDie Ver­zie­rung der Wän­de, Fens­ter und Tü­ren ist zwar sehr zeit­auf­wen­dig, je­doch be­son­ders wich­tig. Schließ­lich soll­te mein Pfef­fer­ku­chen­haus ge­nau­so zum An­bei­ßen wie das der Hexe aus „Hän­sel und Gre­tel” aus­se­hen. Auf Scha­blo­ne #7 fin­den Sie dazu ei­ni­ge Vor­la­gen. Von Bre­zeln über Her­zen bis hin zu Plätz­chen ist al­les ver­tre­ten. Da­mit sich die Ver­zie­rung des Leb­ku­chen­hau­ses real an­fühlt und drei­di­men­sio­nal aus­sieht, habe ich teil­wei­se luft­trock­nen­de Mo­del­lier­mas­se von We­PAM ver­wen­det. Sie kön­nen die ein­zel­nen Ele­men­te je­doch ge­nau­so gut alle aus Pa­pier an­fer­ti­gen. Au­ßer­dem setz­te ich noch mit 3D Kunst­schnee klei­ne Ak­zen­te.

Im Dach befindet sich der Adventskalender

Für das Dach, in dem die 24 Ka­len­der­tür­chen ste­cken, ver­län­ger­te ich die Scha­blo­nen #8 und #9 so­wie #10 und #11. Au­ßer­dem fer­tig­te ich den obe­ren Bal­ken des Dach­stuhls von Scha­blo­ne #12 an. Ich schnitt die qua­dra­ti­schen Fens­ter aus dem Dach und falz­te die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en. Im An­schluss stell­te ich die Kle­be­la­schen der an­ge­fer­tig­ten Scha­blo­nen auf und ver­kleb­te die­se mit sich selbst. Dar­auf­fol­gend kleb­te ich im­mer ein Dach­ele­ment mit Fens­tern auf ein fens­ter­lo­ses Dach­ele­ment. Nach die­sen Ar­beits­schrit­ten hat­te ich drei Ein­zel­tei­le, zwei drei­di­men­sio­na­le Dach­schrä­gen mit á 12 frei­en Käst­chen und ei­nen Quer­bal­ken.

Bild vom Aufkleben des Lebkuchenhausdaches

Mei­ne drei Dach­ele­men­te kleb­te ich nun der Rei­he nach auf mei­nen Roh­bau auf. Zur Ver­klei­dung der Über­gän­ge und für ei­nen Schnee­ef­fekt fer­tig­te ich die Scha­blo­nen #13 - #16 nach dem Ver­län­gern aus hand­ge­schöpf­tem Pa­pier an. Mit dem dar­aus ent­ste­hen­den, gro­ßen Pa­pier­ele­ment pack­te ich mein Dach ein­mal kom­plett ein. Tipp: Falls Sie kein hand­ge­schöpf­tes Pa­pier ha­ben, kön­nen Sie den Schnee­ef­fekt auch mit wei­ßer Wat­te er­zeu­gen.

24 Türchen bis Weihnachten

Bild von Papierschachteln für den AdventskalenderMit­hil­fe der Scha­blo­ne #17 habe ich mei­ne 24 Tür­chen ge­bas­telt. Ich fer­tig­te das gro­ße Ele­ment je­weils zwölf­mal aus zwei un­ter­schied­li­chen Ton­pa­pier­far­ben an, falz­te es und ver­kleb­te es mit sich selbst zu ei­ner klei­nen Schach­tel. Den wie­der­ver­schließ­ba­ren De­ckel be­kleb­te ich da­nach mit ei­nem wei­ßen Ton­pa­pier­qua­drat (sie­he Scha­blo­ne), auf wel­ches ich im An­schluss die ein­zel­nen Ka­len­der­ta­ge schrieb.

Bild von Adventskalendertürchen im Lebkuchenhaus aus Papier

Die klei­nen Bo­xen pas­sen per­fekt in die Aus­spa­run­gen des Da­ches. Na­tür­lich habe ich die Zah­len und Far­ben nicht der Rei­he nach, son­dern wild im Leb­ku­chen­haus an­ge­ord­net. Da­mit ist der re­la­tiv schwe­re und sehr sta­bi­le Ad­vents­ka­len­der fer­tig­ge­stellt. Zum Bas­teln ei­nes Ex­em­plars habe ich zir­ka ei­nen gan­zen Tag Bas­tel­zeit be­nö­tigt, was je­doch haupt­säch­lich an der zeit­auf­wen­di­gen Wand­ver­zie­rung lag.

Fazit - Adventskalender ist ein Multitalent

Bild von Dachschräge, die Adventskalender istMei­ne Auf­ga­be als Pa­ten­tan­te kann im De­zem­ber be­son­ders stres­sig sein, da mein Pa­ten­kind in die­sem Mo­nat auch Ge­burts­tag hat. Pünkt­lich am ers­ten De­zem­ber über­ge­be ich ihr die­ses Haus, was gleich­zei­tig das Nikolaus-, Geburtstags- und Weih­nachts­ge­schenk ist. In den ein­zel­nen Tür­chen be­fin­den sich Schmink­uten­si­li­en, Bas­tel­sa­chen und Scho­ko­la­de. Da mein Leb­ku­chen­haus in­nen noch viel Platz be­reit­hält, kleb­te ich un­ter dem Dach das ei­gent­li­che High­light fest. Ver­packt in Ge­schenk­pa­pier ist es ein elek­tro­ni­sches Ge­rät, wel­ches an den Hän­den jun­ger Teen­ager­mäd­chen fest­ge­wach­sen scheint.

Da­mit blei­ben für mich dann die­ses Jahr wohl wie­der nur die ver­zau­ber­ten Ad­vents­ka­len­der aus dem Ein­zel­han­del. Mal se­hen, wie vie­le Ka­len­der­ta­ge es die­sen Ad­vent bis Weih­nach­ten wer­den.

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Adventstablett aus Papier basteln

Je­des Jahr Ende No­vem­ber ist der ers­te Ad­vent. An die­sem Tag be­ginnt nicht nur das christ­li­che Kir­chen­jahr, son­dern es star­ten auch die Vor­be­rei­tun­gen zum Weih­nachts­fest. Ein be­son­ders schö­ner Brauch ist der Ad­vents­kranz mit vier Ker­zen, von de­nen eine am ers­ten Ad­vent das ers­te Mal an­ge­zün­det wird. Wie es der Name sug­ge­riert ist der Ad­vents­kranz rund, was mit ei­ner bi­bli­schen Sym­bo­lik zu tun hat. Ein run­der Kreis er­in­nert an eine Kro­ne, wie die Dor­nen­kro­ne Jesu aber auch an die Hei­li­gen drei Kö­ni­ge. Des Wei­te­ren soll der run­de Kranz die Ewig­keit Got­tes sym­bo­li­sie­ren.

The wreath its­elf is round, a cir­cle. This re­minds us of the crowns worn by kings and of crowns  [...]. The wreath, again, is cir­cu­lar and this is a sym­bol of the eter­ni­ty of God [...].

Wood, Ja­mes J.: The Many Sym­bols of the Ad­vent Wreath. theadventboston.org (11/2015).

Bild von kleinem Adventstablett mit vier Kerzen aus PapierEine Ab­wand­lung des Ad­vents­kran­zes ist das Ad­vents­ta­blett (eng­lisch Ad­vent tray). Solch ein Ta­blett ent­deck­te ich im De­zem­ber 2009 in Rot­ter­dam. Im Spei­se­saal mei­nes Ho­tels stand auf je­dem Ess­tisch ein Ad­vents­ta­blett aus Holz. Das war noch vor der gro­ßen Sä­ku­la­ri­sie­rungs­wel­le, als es in der Ad­vents­zeit auf den Stra­ßen Hol­lands noch aus­sah wie im Al­pen­vor­land.

Bild von weihnachtlichem Adventstablett mit brennenden TeelichternZwar nicht so sym­bol­träch­tig wie ein Kranz, funk­tio­niert das Ad­vents­ta­blett nach dem glei­chen Prin­zip, an je­dem Ad­vents­sonn­tag wird eine Tee­licht­ker­ze an­ge­zün­det. Die Ker­zen­hal­ter sind da­bei un­ter­schied­lich hoch. In Zei­ten von klei­nen, ecki­gen IKEA-Möbeln und Ein­zim­mer­ap­par­te­ments ist so ein Ad­vents­ta­blett auch äu­ßerst prak­tisch. Au­ßer­dem hat ein Ta­blett im­mer et­was Ed­les an sich und wird da­mit dem An­lass ge­recht. Das Sil­ber­ta­blett (eng­lisch tray/salver) setz­te sich im Zeit­al­ter des Ba­rocks durch und wur­de schließ­lich nur zur Be­wir­tung von Roya­lis­ten ver­wen­det.

Ori­gi­nal­ly, use of the sal­ver si­gni­fied that the food and drink ser­ved upon it was fit to con­su­me by royal­ty [...].

Koch, Bryan: Sal­vers. ehow.com (11/2015).

Für die­se Ad­vents­zeit habe ich mir ein Ad­vents­ta­blett aus Pa­pier ge­bas­telt. Ne­ben den vier Ker­zen ver­fügt es über Christ­bäu­me und Kunst­schnee als Zier­de.

Bild von Adventstablett aus Papier von Fine Art Künstlerin DAoCFrEak

Das quad­er­för­mi­ge Ta­blett ist 28 Zen­ti­me­ter lang und 12 Zen­ti­me­ter breit. Ge­mes­sen am höchs­ten Ker­zen­stän­der er­reicht es eine Höhe von 12,5 Zen­ti­me­tern. Im fol­gen­den Ar­ti­kel er­fah­ren Sie, wie ich die­ses weih­nacht­li­che Bas­tel­mo­tiv her­ge­stellt habe und be­kom­men au­ßer­dem die Scha­blo­nen zum Nach­bas­teln.

Kerzenständer sind austauschbar

Bild vom Grundgerüst des PapierkerzenständersAls Ba­sis­ma­te­ri­al ver­wen­de­te ich Ton­pa­pier in drei un­ter­schied­li­chen Far­ben. Hin­zu­ka­men Gold­fo­lie und wei­ße Wat­te. Als wei­te­re Ver­zie­run­gen nahm ich brau­ne Stem­pel­far­be, ei­nen Ren­tier­stem­pel und gol­de­ne Glit­zer­stern­chen zur Hil­fe. Als Werk­zeu­ge soll­ten Sie sich eine Sche­re, ein Bas­tel­mes­ser, flüs­si­gen Kle­ber, Falz­beil und Li­ne­al so­wie mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 /#2 /#3 /#4 /#5 /#6 /#7 /#8 /#9 /#10) zu­recht­le­gen.

Die vier Ker­zen­stän­der sind zwar un­ter­schied­lich groß, sie wer­den je­doch alle nach dem­sel­ben Prin­zip an­ge­fer­tigt.

Bild vom Bestempeln des Kerzenständers

Auf den Scha­blo­nen #1 - #4 be­fin­det sich das Grund­ge­rüst für je­weils ei­nen Ker­zen­stän­der. Die Ele­men­te der Scha­blo­nen habe ich aus hell­brau­nem Ton­pa­pier an­ge­fer­tigt und an­schlie­ßend die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en mit­hil­fe des Falz­beils und Li­ne­als ge­falzt. Dar­auf­fol­gend habe ich die vier prä­pa­rier­ten Ein­zel­tei­le groß­zü­gig mit ei­nem brau­nen Ren­tier be­stem­pelt.

Bild von vier Kerzenständer mit RentierenWei­ter habe ich die vier Grund­ge­rüs­te mit sich selbst zu je­weils ei­nem Zy­lin­der ver­klebt. Die drei­di­men­sio­na­len Ker­zen­stän­der sind oben noch ge­öff­net und in der Mit­te hohl. Tipp: Ich habe den hoh­len In­nen­raum mit fei­nem De­ko­sand auf­ge­füllt, da­durch wird das Ad­vents­ta­blett noch sta­bi­ler. Die vier Ker­zen­stän­der habe ich nun mit vier Ker­zen­hal­tern ge­krönt.

Kerzenhalter für Teelichter sind genormt

Bild von Elementen für den KerzenhalterDie Ker­zen­hal­ter für die Ker­zen­stän­der sind alle gleich­groß. Die Ein­zel­tei­le da­für be­fin­den sich auf Scha­blo­ne #5. Die Öff­nung ist da­bei so groß, dass ein han­dels­üb­li­ches Tee­licht, egal, ob elek­trisch oder aus Wachs hin­ein­passt. Zu­nächst habe ich die Ker­zen­stän­der mit dem klei­nen, ge­schlos­se­nen Qua­drat der Scha­blo­ne #5 ver­schlos­sen. Wich­tig: Die Kle­be­la­schen die­ses Ele­ments schlie­ßen mit den obe­ren Rän­dern des Ker­zen­stän­ders ab.

Da­nach bau­te ich die klei­nen Schach­teln für die Tee­lich­ter zu­sam­men. Da­für kleb­te ich die klei­nen Qua­dra­te mit der Aus­spa­rung auf die Rück­sei­te der größ­ten Ele­men­te. Durch die­se klei­nen Hilfs­mit­tel wer­den die Tee­lich­ter spä­ter wei­ter fi­xiert und ste­hen si­cher in den vier Ker­zen­hal­tern. Nach­dem ich die größ­ten Ele­men­te, die ich üb­ri­gens aus ei­nem weih­nacht­lich be­druck­ten Ton­pa­pier an­fer­tig­te, ge­falzt hat­te, habe ich das Gan­ze mit sich selbst zu Schach­teln ver­klebt.

  • Auf Scha­blo­ne #5 be­fin­det sich des Wei­te­ren noch eine Zier­leis­te für die­se Schach­teln. Die­se habe ich vier­mal aus dun­kel­brau­nem Ton­pa­pier an­ge­fer­tigt und ein­mal rund um die qua­dra­ti­schen Ker­zen­schach­teln ge­klebt. Op­tio­nal: Ich be­sprüh­te die vier Zier­leis­ten vor­her noch mit Acryl­lack.

Adventstablett mit vier Weihnachtsbäumen

Bild vom Grundgerüst des AdventstablettsNach den Ker­zen­stän­dern bas­tel­te ich das Ta­blett, die Ein­zel­tei­le da­für be­fin­den sich auf den Scha­blo­nen #6 - #8. Für die Ober­sei­te des Ad­vents­ta­bletts fer­tig­te ich das Ele­ment von Scha­blo­ne #7 in ei­ner Kon­trast­far­be an und kleb­te es auf ei­nes der Ele­men­te von Scha­blo­ne #6. Da­nach kleb­te ich das quad­er­för­mi­ge Teil von Scha­blo­ne #8 dar­über. Durch die­sen Trick hat die Ober­sei­te au­to­ma­tisch eine schö­ne und sym­me­tri­sche Zier­leis­te be­kom­men.

Mein Ad­vents­ta­blett ist mit vier Weih­nachts­bäu­men ver­ziert, die­se be­fin­den sich auf Scha­blo­ne #9. Zu­al­ler­erst kleb­te ich die zwei­di­men­sio­na­len Ton­pa­pier­bäu­me auf die Gold­fo­li­en­bäu­me (sie­he Scha­blo­ne). Da­mit die Tan­nen­bäu­me drei­di­men­sio­nal wer­den, schnitt ich ein Ele­ment von oben und das an­de­re von un­ten ein. Zu gu­ter Letzt habe ich die bei­den Hälf­ten zu­sam­men­ge­steckt und an ei­ner be­lie­bi­gen Stel­le der Ober­sei­te des Ad­vents­ta­bletts be­fes­tigt.

  • Da­für schnitt ich mir mit­hil­fe ei­nes Bas­tel­mes­sers Ein­schnit­te ein. Ich steck­te die Bäu­me durch die­se Ein­schnit­te, knick­te die Kle­be­la­schen an der Un­ter­sei­te um und kleb­te die­se mit viel flüs­si­gem Kle­ber fest.
  • Um die Kle­be­la­schen zu ka­schie­ren, kleb­te ich dar­auf­fol­gend ein­fach das zwei­te Ele­ment von Scha­blo­ne #6 dar­über.

Erhöhtes Tablett durch besonderen Boden

Bild vom Zusammenkleben des Adventstabletts aus PapierFür den Be­trach­ter steht mein Ad­vents­ta­blett aus Pa­pier 1,5 Zen­ti­me­ter in der Luft. Dies liegt am be­son­de­ren Bo­den, der sich auf Scha­blo­ne #10 be­fin­det. Die­ses Ele­ment habe ich aus dun­kel­brau­nem Ton­pa­pier an­ge­fer­tigt, ge­falzt und mit sich selbst zur Schach­tel ver­klebt. Auf die­sen Bo­den kleb­te ich an­schlie­ßend mei­ne Ober­sei­te mit den Weih­nachts­bäu­men.

Bild vom Aufkleben des Schnees aus WatteFür die letz­te De­ko­ra­ti­on kleb­te ich gol­de­ne High­lights auf die Christ­bäu­me und auf die Ker­zen­stän­der auf. Au­ßer­dem nahm ich Wat­te, zog die­se aus­ein­an­der und kleb­te sie rings­um die Ker­zen auf den Bo­den des Ad­vents­ta­bletts als Schnee auf. Ganz zum Schluss be­füll­te ich mei­ne Ker­zen­hal­ter noch mit je­weils ei­nem Tee­licht und stell­te mei­ne Ker­zen­stän­der in die Ver­tie­fung des Ta­bletts, da­mit habe ich die qua­dra­ti­sche Va­ri­an­te des Ad­vents­kran­zes fer­tig­ge­stellt.

Fazit

Bild von quadratischem Adventskranz mit vier TeelichternDas himm­li­sche Ad­vents­ta­blett hat ei­nen gro­ßen Vor­teil. Mei­ne Oma kauf­te ih­ren Ad­vents­kranz im­mer beim Flo­ris­ten. Dar­auf wa­ren dann vier run­de, meist rote Ker­zen. Spä­tes­tens am drit­ten Ad­vent war die ers­te Ker­ze weg­ge­brannt. Na­tür­lich gab es die­se spe­zi­el­len Ker­zen nicht im Han­del und so füll­te mei­ne Oma bis zum Weih­nachts­fest den Kranz im­mer mit an­ders­ar­ti­gen Ker­zen auf. Sie kön­nen sich vor­stel­len, dass in man­chen Jah­ren ihr Kranz Mit­te De­zem­ber kun­ter­bunt, wie ein ge­lun­ge­nes In­te­gra­ti­ons­mo­dell, aus­sah. Mit den Tee­lich­tern pas­siert das nicht, ein­fach schnell aus­tau­schen und nie­mand hat et­was be­merkt.

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