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Sakko aus Papier basteln - ein Männergeschenk

Kein Klei­dungs­stück steht mehr für Pro­fes­sio­na­li­tät, Ele­ganz und Männ­lich­keit wie ein Sak­ko (eng­lisch Ja­cket). Die schnei­di­ge An­zug­ja­cke be­tont die Schul­tern so­wie die Brust und ka­schiert gleich­zei­tig mög­li­che Pro­blem­zo­nen wie den Bauch und die Hüf­ten. Kein Wun­der also, dass es vom Her­ren Sak­ko eine weib­li­che Ab­wand­lung na­mens Bla­zer gibt, der nicht nur bei bur­schi­ko­sen oder voll­schlan­ken Da­men be­liebt ist, wie He­le­ne Fi­scher oder Ma­nue­la Schwe­sig re­gel­mä­ßig be­wei­sen.

Bild von Papiersakko - Verpackung für MännergeschenkeOb­wohl das Sak­ko so­gar zum T-Shirt oder zur Jeans passt, wirkt der Trä­ger die­ses Klei­dungs­stücks im­mer ein we­nig au­to­ri­tär. Dies könn­te wo­mög­lich an der Ent­ste­hungs­ge­schich­te der welt­män­ni­schen Ja­cke lie­gen. Um das Jahr 1650 leg­te man am Hofe des fran­zö­si­schen Son­nen­kö­nigs Lud­wig XIV. all­mäh­lich die Du­blet­te ab und be­gann da­mit Drei­tei­ler zu tra­gen, die als Vor­läu­fer heu­ti­ger An­zü­ge gel­ten.

Du­ring Lou­is XIV reign men star­ted to wear coats, ves­ts, and bree­ches which we can re­co­g­ni­se th­ree com­pon­ents of mo­dern male at­ti­re.

To­ner, Pe­ter: Histo­ry of Mens Suits. toffsworld.com (05/2016).

Bild von Papiersakko mit HerrenpflegeproduktenDie ad­li­gen Sak­kos je­ner Zeit wa­ren je­doch we­sent­lich län­ger als die heu­ti­gen. Auf­grund des­sen, dass po­li­ti­sche Macht auch im­mer mit Geld und ge­walt­vol­ler Ex­pan­si­on ein­her­geht, eta­blier­ten sich die his­to­ri­schen Ja­cken (eng­lisch frock coats) so­wohl in der Ge­schäfts­welt als auch beim Mi­li­tär und wa­ren bis ins spä­te 19. Jahr­hun­dert fes­ter Be­stand­teil aus­drucks­star­ker Her­ren­klei­dung. Wo­bei zeit­ge­nös­si­sche Gen­tle­men ihr Out­fit zu­sätz­lich mit ei­nem Geh­stock und ei­nem Zy­lin­der ver­edel­ten.

The frock coat be­ca­me po­pu­lar and the stan­dard dai­ly clot­hing for gen­tle­men.

Shah, Dha­wal: Evo­lu­ti­on of Men’s Suits – In­fo­gra­phic. artofstyle.hucklebury.com (05/2016).

Bild von stylischer Verpackung für gepflegte MännerDas ak­tu­el­le An­zug De­sign mit kur­zem Sak­ko ent­stand un­ter an­de­rem an der eng­li­schen Ox­ford Uni­ver­si­tät am An­fang des 20. Jahr­hun­derts und ge­lang­te in den 1920er Jah­ren in die USA. Die da­ma­li­gen Schul­uni­for­men soll­ten das eli­tä­re Image der Stu­den­ten un­ter­strei­chen, in­dem sie sich an eng­li­schen Of­fi­ziers­ja­cken des Ers­ten Welt­krie­ges ori­en­tier­ten, die mit Kra­wat­ten und Button-down-Hemden kom­bi­niert wur­den.

Bild von Rückseite des Papiersakkos mit der Aufschrift "Bester Papa der Welt"Für den Glanz die­ses Stils und die Ver­brei­tung auf dem Glo­bus sorg­te wie­der­um ein Blau­blü­ti­ger. Egal, wo Edu­ard VIII. auf­trat, an ihm schien das schnei­di­ge, neu­ar­ti­ge Sak­ko samt Kra­wat­te an­ge­wach­sen zu sein. Nun muss man dazu wis­sen, dass der bri­ti­sche Thron­fol­ger als Sti­li­ko­ne der west­li­chen Welt galt. Der fe­sche Prinz und sei­ne po­la­ri­sie­ren­de Ge­lieb­te und spä­te­re Frau Wal­lis Simpson wa­ren dem­nach so et­was wie die Beck­hams der 1930er und 1940er Jah­re. In­fol­ge­des­sen ist es ver­ständ­lich, dass Mann seit­her ohne mo­di­sches Sak­ko das Haus nicht mehr ver­las­sen kann, um ei­nen pro­fes­sio­nel­len Ein­druck zu hin­ter­las­sen.

In the 1920s Ame­ri­can col­lege stu­dents be­gan put­ting their own spin on pie­ces be­ing worn at the le­gen­da­ry Ox­ford Uni­ver­si­ty [...]. Th­rough news­re­els, news­pa­pers, and ma­ga­zi­nes the ele­gant Prin­ce be­ca­me the first in­ter­na­tio­nal “style icon” and be­ca­me wi­de­ly known and re­now­ned for his im­pec­ca­ble tas­te in clot­hing.

Tre­pa­nier, Dan: A Brief Histo­ry of Men’s Style. articlesofstyle.com (05/2016).

Die per­fek­te Ver­pa­ckung für Män­ner­ge­schen­ke ist dem­entspre­chend ein stil­ech­tes Sak­ko aus Pa­pier. Die be­son­de­re Ge­schenk­ver­pa­ckung kann pas­send zum An­lass de­ko­riert wer­den. Die Rück­sei­te ist da­bei eine groß­zü­gi­ge Gruß­kar­te und auch das Ein­steck­tuch ist prä­de­sti­niert für ei­nen Gut­schein oder eine per­sön­li­che Nach­richt.

Bild von Sakko aus Papier (Vatertagsedition) gebastelt von Veronika Vetter (DAoCFrEak) Fine Art Künstlerin

Das groß­zü­gi­ge Pa­piersak­ko ist 17 Zen­ti­me­ter lang und breit. Auf­grund der sta­bi­len Form fasst es pro­blem­los zwei 0,5 Li­ter Fla­schen Bier so­wie wei­te­re klei­ne Rasier- und Kos­me­tik­ar­ti­kel für den Mann. In der fol­gen­den Bas­tel­an­lei­tung er­fah­ren Sie nun, wie Sie mit­hil­fe mei­ner Scha­blo­nen schnell und ein­fach selbst eine der männ­lichs­ten Ge­schenk­ver­pa­ckun­gen bas­teln kön­nen.

Bastelanleitung für Sakko aus Papier

Bild von Papierelementen von der Vorderseite des SakkosAls Ba­sis­ma­te­ri­al für mein Sak­ko ver­wen­de­te ich Ton­pa­pier in den Far­ben Weiß, Hell­grau, Dun­kel­grau, Lila und Ma­gen­ta. Zu­dem setz­te ich High­lights mit farb­lich pas­sen­der Filz­wol­le (Flie­ge) so­wie lila- und ma­gen­ta­far­be­nem Fimo (Knöp­fe). Als Bas­tel­werk­zeu­ge soll­ten Sie sich au­ßer­dem eine Sche­re, flüs­si­gen Kle­ber, Falz­beil samt Li­ne­al, ein Bas­tel­mes­ser und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 /#2 /#3 /#4 /#5 /#6 /#7 /#8) zu­recht­le­gen.

Bild vom Einkleben der Sakkotaschen aus PapierZu­al­ler­erst fer­tig­te ich die Vor­der­sei­te der Pa­pier­ja­cke von Scha­blo­ne #1 aus hell­grau­em Ton­pa­pier an. Ich schnitt die Ta­schen mit­hil­fe ei­nes Bas­tel­mes­sers frei und falz­te die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en. Gleich dar­auf fer­tig­te ich die Ein­zel­tei­le für die Ta­schen und die Wes­te von Scha­blo­ne #2 aus mei­nen an­de­ren Ton­pa­pier­far­ben an. Für die bei­den un­te­ren Ta­schen kleb­te ich zu­nächst je­weils ein dun­kel­grau­es auf ein iden­ti­sches ma­gen­ta­far­be­nes Pa­pier­ele­ment.

Bild vom Verkleiden der Taschenrückseiten mithilfe von PapierquadratenDar­auf­hin falz­te ich die Kle­be­la­schen, be­strich die­se mit flüs­si­gem Kle­ber und drück­te sie an den bei­den un­te­ren Ein­schnit­ten fest. Auf der Rück­sei­te des gro­ßen Ele­ments kleb­te ich über je­den Ein­schnitt je­weils ein Qua­drat von Scha­blo­ne #2. Tipp: Durch die­se Kle­be­tech­nik kön­nen die Ta­schen am Ende tat­säch­lich als eben­sol­che ver­wen­det wer­den.

Bild von Einstecktuch, welches im Sakko beweglich istDar­auf­fol­gend kleb­te ich eben­falls auf der Rück­sei­te die Sil­hou­et­te der Wes­te mit­tig ein. Das be­weg­li­che Ein­steck­tuch be­fin­det sich auf Scha­blo­ne #3. Auch hier ver­klei­de­te ich zu­nächst die Brust­ta­sche mit dem läng­li­chen Ele­ment der Scha­blo­ne. Di­rekt im An­schluss fer­tig­te ich das Tuch aus li­la­far­be­nem und das Nach­rich­ten­käst­chen aus wei­ßem Ton­pa­pier an und kleb­te die bei­den Ein­zel­tei­le auf­ein­an­der. Hin­weis: Dank der qua­dra­ti­schen Ta­schen­ver­klei­dung auf der Rück­sei­te kann das Ein­steck­tuch nicht durch­rut­schen, son­dern schließt bün­dig ab.

Sakko wird zur stabilen Schachtel

Un­ter dem Sak­ko be­fin­det sich ein Hemd, wel­ches sich auf Scha­blo­ne #4 be­fin­det. Nach­dem ich die­ses aus ma­gen­ta­far­be­nem Ton­pa­pier an­ge­fer­tigt hat­te, schnitt ich den Kra­gen sau­ber ein und falz­te die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en. Da­nach kleb­te ich die Vor­der­sei­te des Sak­kos sym­me­trisch auf das Hemd. Im nächs­ten Schritt küm­mer­te ich mich um die bei­den Sei­ten­ver­klei­dun­gen.

Bild von Elementen für den Boden und den Rücken des SakkosDazu fer­tig­te ich das Ele­ment von Scha­blo­ne #5 vier­mal in mei­nen bei­den Haupt­far­ben an und kleb­te im­mer zwei un­ter­schied­lich far­bi­ge Ein­zel­tei­le auf­ein­an­der. Glei­ches wie­der­hol­te ich mit den Ele­men­ten für die Rück­sei­te und den Bo­den, wel­che sich auf den Scha­blo­nen #6 und #7 be­fin­den. Dar­auf­hin hat­te ich ins­ge­samt fünf ver­stärk­te Ein­zel­tei­le vor mir lie­gen, die ich fol­gend Schritt für Schritt zu­sam­men­kleb­te.

Aus­gangs­punkt war da­bei das Bo­den­ele­ment, an des­sen Za­cken ich die Vor­der­sei­te des Sak­kos fest­kleb­te. Dar­auf­hin be­fes­tig­te ich die bei­den Sei­ten­ver­klei­dun­gen zu­erst an der Vor­der­sei­te und an­schlie­ßend eben­falls am Bo­den­stück. Erst ganz am Schluss voll­ende­te ich die Pa­pier­ver­pa­ckung mit der Rück­sei­te, die ich zu gu­ter Letzt noch mit ei­nem Va­ter­tags­gruß von Scha­blo­ne #8 ver­zier­te.

Sakko aus Papier speziell für den Vatertag

Bild von Grußkarte mit der Aufschrift "Bester Paper der Welt", welche auf das Papiersakko geklebt wirdMei­ne Ge­schenk­ver­pa­ckung ist für den Va­ter­tag, wes­halb auf der Rück­sei­te die Auf­schrift „Bes­ter Papa der Welt” thront. Dazu habe ich den Um­riss von Scha­blo­ne #8 ein­mal aus wei­ßem Ton­pa­pier an­ge­fer­tigt. An­schlie­ßend schnitt ich die Buch­sta­ben aus der Vor­la­ge aus und stem­pel­te da­mit den Gruß auf das Ton­pa­pier, wel­ches ich dar­auf­fol­gend zen­triert auf die Rück­sei­te des Sak­kos kleb­te.

Bild vom Ankleben der gefilzten Fliege am PapierhemdDes Wei­te­ren habe ich für den Hemd­kra­gen mit­hil­fe der Tro­cken­filz­tech­nik eine Flie­ge ge­filzt. Au­ßer­dem ver­edel­te ich mein Mo­tiv ab­schlie­ßend noch mit Knöp­fen aus Fimo Mo­del­lier­mas­se, da­für kön­nen Sie je­doch ge­nau­so gut ech­te Plas­tik­knöp­fe aus Ih­rem Näh­käst­chen ver­wen­den. Da­mit war mei­ne mo­di­sche Ge­schenk­ver­pa­ckung be­reit, um mit all­dem, was Män­nern lieb ist, be­füllt zu wer­den.

Fazit - Kompatibilität mit Bollerwagen oder Fahrradkorb gegeben

Bild von zwei Flaschen Perlenbacher Gold im MännertagsgeschenkDas Sak­ko aus Pa­pier ist ein sehr ein­fa­ches Mo­tiv, wel­ches pro­blem­los von An­fän­gern oder mit Kin­dern ge­bas­telt wer­den kann. Als Bas­tel­zeit habe ich un­ge­fähr 90 Mi­nu­ten be­nö­tigt. Je nach Re­gi­on wird der Va­ter­tag auch als Män­ner­tag be­zeich­net. Meis­tens zie­hen dann die Her­ren der Schöp­fung mit dem Fahr­rad oder zu Fuß mit dem Bol­ler­wa­gen los, um eine ganz spe­zi­el­le Chris­ti Him­mel­fahrt zu ver­an­stal­ten.

Wäh­rend­des­sen in Nord- und Ost­deutsch­land be­reits am Mor­gen ver­schie­de­ne Män­ner­grup­pen mit Grill­gut und viel al­ko­ho­li­schem Pro­vi­ant los­zie­hen, [...].

Sa­scha: Va­ter­tag – Mal­spie­le mit Rät­seln für Kin­der. gws2.de (05/2016).

Auch in die­sem Fall ist das Pa­piersak­ko als Pro­vi­ant­box su­per ge­eig­net. Ne­ben dem Bier und ei­ni­gen Na­sche­rei­en kön­nen Sie in den Sak­ko­ta­schen zu­sätz­lich et­was Ta­xi­geld und ei­nen Zet­tel mit der ei­ge­nen Adres­se de­po­nie­ren, so­dass Mann bei Über­mut wie­der si­cher nach Hau­se kommt.

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Wellness Slipper basteln - flauschige Spa Schuhe

Was ist nur mit uns Frau­en los? An­ge­nom­men ein Mann macht ei­ner Frau Kom­pli­men­te. Er sagt: „Du hast eine wahn­sin­nig star­ke Per­sön­lich­keit, bist su­per in­tel­li­gent, sehr ver­ständ­nis­voll und es be­ein­druckt mich, wie er­folg­reich du im Be­ruf bist.” Dar­auf­hin wird wahr­schein­lich jede Frau den­ken: „Aha, aber was stimmt mit mir nicht?” Wir Frau­en wol­len schön sein. Wit­zi­ger­wei­se wur­de schon des Öf­te­ren her­aus­ge­fun­den, dass Schön­heit ein Aus­gren­zungs­merk­mal un­ter Frau­en ist. Denn je schö­ner Sie als Frau sind, umso un­woh­ler füh­len sich an­de­re Da­men in Ih­rer Ge­gen­wart.

You don’t have to be­lie­ve it for it to be true. If the wo­men around you think you’re pret­tier than them, your fate is sea­led. The pret­tier you are, the more th­rea­ten­ed the wo­men around you will feel.

Ste­wart, Chris­ty: Ten Things That Make a Wo­man Th­rea­tening to Other Wo­men. hubpages.com (04/2016).

Bild von rotem und lilafarbenem Spa Slippern mit Kosmetikartikeln (Lippenstift/Nagellack)Al­les nichts Neu­es und trotz­dem be­kom­men Frau­en im­mer noch Mul­ti­funk­ti­ons­ko­cher, Bü­gel­sta­tio­nen und Blu­men­va­sen ge­schenkt. Ich glau­be des­halb, dass es ge­ra­de für er­wach­se­ne Töch­ter eine be­son­ders gro­ße Her­aus­for­de­rung dar­stellt, ih­ren Müt­tern am Mut­ter­tag et­was Gu­tes zu tun. Wenn bei­spiels­wei­se Va­ter und Sohn stolz mit ei­nem Heim­trai­ner an die­sem spe­zi­el­len Sonn­tag an­kom­men und das Fit­ness­ge­rät ir­gend­wo im kal­ten Kel­ler auf­bau­en, freut sich die Mut­ter we­ni­ger über das Ge­schenk, son­dern mehr über ihre bei­den Dödel.

Bild von zwei süßen Filzpantoffeln mit BärengesichtDas­sel­be Ge­schenk von zwei Töch­tern wirkt völ­lig an­ders. Dass das so ist, liegt an den Müt­tern selbst. Denn eine Lang­zeit­stu­die fand her­aus, dass Müt­ter mit ih­ren Töch­tern be­reits von klein auf viel emo­tio­na­ler und of­fe­ner re­den als mit ih­ren Söh­nen. Im Ge­gen­satz zu un­se­ren Brü­dern wis­sen wir Töch­ter des­halb in­tui­tiv, dass die ge­schätz­te Mama am Mut­ter­tag schön sein und ru­hi­ge Mu­se­stun­den mit ih­ren Liebs­ten ver­brin­gen will.

[...] Mo­thers are more li­kely to use emo­tio­nal words and emo­tio­nal con­tent when spea­king with their 4-year-old daugh­ters than with their 4-year-old sons.

Dell, Kris­ti­na: Mo­thers Talk Dif­fer­ent­ly to Daugh­ters than Sons: Stu­dy. time.com (04/2016).

Bild von der Sohe der Filzslipper aus Papier in Größe 36Wie wäre es also, wenn Sie als Toch­ter ihre Mut­ter am Mut­ter­tag für ei­ni­ge Stun­den ent­füh­ren und mit ihr zu­sam­men ein Well­ness­aben­teu­er er­le­ben? Egal, ob Hotel-Wellness-Tempel, Ther­me mit Sau­na­land­schaft oder Mas­sa­ge­stu­dio, jede Lo­ca­ti­on ver­spricht ein ein­ma­li­ges Mut­ter­tags­er­leb­nis. Und da­mit Sie zum ei­nen Ih­ren Gut­schein stil­voll prä­sen­tie­ren kön­nen und zum an­de­ren die lie­be Mama für die­ses Ge­schenk gleich­zei­tig rich­tig an­ge­zo­gen ist, er­fah­ren Sie nun, wie Sie flau­schi­ge Well­ness Slip­per bas­teln.

Die Schu­he für den Tag im Spa füh­len sich be­son­ders sam­tig an, dies liegt dar­an, dass die­se mit wei­cher, di­cker Filz­wol­le ver­klei­det sind. Trotz­dem sind die Well­ness Slip­per sehr sta­bil, was meh­re­ren La­gen kräf­ti­ger Well­pap­pe zu ver­dan­ken ist.

Bild von weichen Wellness Slippern aus Wolle gebastelt von Veronika Vetter (DAoCFrEak) Fine Art Künstlerin

Mit­hil­fe der Scha­blo­nen kön­nen Sie Spa Schüh­chen bas­teln, die 23,5 Zen­ti­me­ter lang und 9 Zen­ti­me­ter breit sind, dies ent­spricht der Schuh­grö­ße 36. Mit et­was Ge­schick ist es je­doch eben­so mög­lich, die Vor­la­gen zu ver­län­gern und grö­ße­re Schuh­mo­del­le an­zu­fer­ti­gen.

Slipper basteln aus Papier

Bild von 8 Sohlenelementen aus blauer WellpappeFür das sta­bi­le Grund­ge­rüst der Well­ness Slip­per kam ein Pot­pour­ri aus di­ver­sen Pa­pier­sor­ten zum Ein­satz. Dazu zäh­len li­la­far­be­ne Well­pap­pe so­wie Ton­pa­pier, Krepp­pa­pier und ge­mus­ter­tes Trans­pa­rent­pa­pier in der Far­be Rosa. Zum Bas­teln der flau­schi­gen Hül­le der Filz­pan­tof­feln ver­wen­de­te ich Filz­wol­le in Blass­li­la, eine Filz­na­del mit vier Na­deln so­wie ein Stück Sty­ro­por als Un­ter­grund.

Bild von aufeinanderkleben der WellpappensohleFür die Ver­zie­run­gen nahm ich ma­gen­ta­far­be­ne Acryl­far­be und lus­ti­ge Wa­ckel­au­gen zur Hil­fe. Als Werk­zeu­ge soll­ten Sie sich zu­dem eine Sche­re, flüs­si­gen Kle­ber, Falz­beil samt Li­ne­al, Wä­sche­klam­mern und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 /#2 /#3 /#4 /#5 /#6 /#7) zu­recht­le­gen. Zu­al­ler­erst fer­tig­te ich acht­mal die Soh­le von Scha­blo­ne #1 aus Well­pap­pe an. Sie­ben der ins­ge­samt acht Soh­len­ele­men­te habe ich di­rekt im An­schluss auf­ein­an­der­ge­klebt.

Bild von Sohle, die mithilfe von Wäscheklammern trocknetDa­bei ver­wen­de­te ich viel flüs­si­gen Kle­ber, so­dass die Ele­men­te bom­ben­fest auf­ein­an­der­sa­ßen. Um mei­ne kräf­ti­ge Well­pap­pen­so­h­le klipps­te ich dar­auf­fol­gend ei­ni­ge Wä­sche­klam­mern, so­dass das Gan­ze fi­xiert trock­nen konn­te. Hin­weis: Ich ver­wen­de­te üb­ri­gens für die Schuh­soh­le des­halb Well­pap­pe, da die­se ge­nau­so sta­bil wie Kar­ton ist. Die ge­rill­te Pa­pier­sor­te ist je­doch we­sent­lich an­pas­sungs­fä­hi­ger, so­dass sie un­ter gro­ßer Be­las­tung nicht so schnell bricht.

Slipperform entsteht durch drei Einzelteile

Bild vom Aufkleben der äußeren und verzierten Schuhsohle

Auf Scha­blo­ne #2 be­fin­det sich die äu­ße­re Schuh­soh­le, wel­che ich zu­nächst aus ro­sa­far­be­nem Ton­pa­pier an­fer­tig­te. Da­nach mal­te ich mit­hil­fe von Acryl­far­be die Schuh­grö­ße (sie­he Scha­blo­ne) und ei­ni­ge Punk­te auf. Nach­dem die Far­be ge­trock­net war, kleb­te ich die äu­ße­re Soh­le auf das sie­ben­la­gi­ge Soh­len­ele­ment aus Well­pap­pe. Di­rekt im An­schluss fer­tig­te ich den obe­ren Bo­gen des Spa Schuhs an.

Die­ser be­fin­det sich auf Scha­blo­ne #3 und be­steht bei mir ein­mal aus Ton­pa­pier so­wie ein­mal aus ge­mus­ter­tem Trans­pa­rent­pa­pier in der Far­be Rosa. Nach­dem ich bei­de Ele­men­te mit­hil­fe von Falz­beil und Li­ne­al ge­falzt hat­te, kleb­te ich die­se sym­me­trisch auf­ein­an­der. Da­mit habe ich die drei Ein­zel­tei­le für den Zu­sam­men­bau der Well­ness Slip­per fer­tig­ge­stellt.

Trockenfilzen für Wohlfühlerlebnis der Füße

Bild vom Auflegen der Filzwolle auf Styropor

Zum Tro­cken­fil­zen zeich­ne­te ich die Um­ris­se der Scha­blo­nen #4 (Soh­le), #5 (Ober­sei­te), #6 (Soh­len­ver­klei­dung) und #7 (Bä­ren­ge­sicht) je­weils auf ein zwei Zen­ti­me­ter di­ckes Sty­ro­por­stück auf. Da­nach leg­te ich die auf­ge­mal­ten Sil­hou­et­ten groß­zü­gig mit Filz­wol­le aus und be­gann mit­hil­fe der Filz­na­del zu fil­zen. Dazu stach ich durch die Wol­le in das Sty­ro­por, zog die Na­del wie­der her­aus und wie­der­hol­te das Gan­ze ei­ni­ge Mil­li­me­ter wei­ter.

Als die Ein­zel­tei­le schön flau­schig und in Form ge­bracht wa­ren, zog ich die­se vor­sich­tig vom Sty­ro­por ab. Hin­weis: Das Sty­ro­por split­tert beim Fil­zen, vor dem Wei­ter­ar­bei­ten habe ich mei­ne Stü­cke erst ein­mal gründ­lich ge­säu­bert. Nun schnitt ich die Kan­ten der Filz­stü­cke ge­ra­de und kleb­te die­se auf die pas­sen­den Pa­pier­pen­dants. Wich­tig: Die Filz­soh­le kam auf die ein­zel­ne Well­pap­pen­so­h­le. Dies ist näm­lich die In­nen­sei­te und da­mit die Kon­takt­stel­le zum Fuß.

Wollige Spa Schuhe aus Papier zusammenbauen

Bild vom Festkleben des Schuhbogens an der SchuhsohleDer Zu­sam­men­bau der ge­müt­li­chen Pan­tof­feln be­gann da­mit, in­dem ich den Schuh­bo­gen am ein­zel­nen Schuh­soh­len­ele­ment fest­kleb­te. Da­mit die­ser auch gleich gut hielt, kleb­te ich un­mit­tel­bar dar­auf die bei­den Kle­be­la­schen auf der di­cken, sie­ben­la­gi­gen Well­pap­pen­so­h­le fest. So­mit sah der Schuh schon aus wie ein ech­ter Well­ness Slip­per.

Bild vom Aufkleben der Seitenverkleidung aus Filzwolle

Um die Kle­be­la­schen zu ver­de­cken und den Spa Schuh zu ver­edeln, kleb­te ich an­schlie­ßend die 54 Zen­ti­me­ter lan­ge Sei­ten­ver­klei­dung aus Filz­wol­le um die brei­te Schuh­soh­le. Falls die­se bei Ih­nen et­was zu breit ist, schnei­den Sie die un­te­re Soh­le ein­fach mit­hil­fe ei­ner Sche­re nach dem Auf­kle­ben der Wol­le frei. Zu gu­ter Letzt küm­mer­te ich mich noch um das knuf­fi­ge Bä­ren­ge­sicht.

Bild vom Filzen eines Bärengesichts für FilzpantoffelnMit­hil­fe der Tro­cken­filz­tech­nik ist es mög­lich, auch be­reits ge­filz­te Ein­zel­tei­le mit­ein­an­der zu ver­bin­den. Dem­nach ver­band ich zu­nächst die drei Krei­se für mein Bä­ren­ge­sicht mit mei­ner Filz­na­del. Dar­auf­hin kleb­te ich dem Bär­chen zwei Wa­ckel­au­gen und eine Nase aus Krepp­pa­pier auf. Den lus­ti­gen, fer­tig­ge­stell­ten Bä­ren­kopf be­fes­tig­te ich ab­schlie­ßend noch mit flüs­si­gem Kle­ber auf der Ober­sei­te mei­ner Well­ness Slip­per, die dar­auf­hin be­reit zum Ein­satz wa­ren.

Fazit

Bild von süßem Bärengesicht aus FilzwolleMei­ne ge­filz­ten Well­ness Slip­per sind ein an­spruchs­vol­les Mo­tiv, bei dem lei­den­schaft­li­chen Bast­lern das Herz auf­geht. Ich be­nö­tig­te für zwei Ex­em­pla­re un­ge­fähr sechs Stun­den rei­ne Bas­tel­zeit. Für die Mühe er­hal­ten Sie am Ende je­doch hoch­wer­ti­ge Spa Schu­he, wel­che pro­blem­los ge­tra­gen wer­den kön­nen und ihre Art­ge­nos­sen aus Ho­tels weit in den Schat­ten stel­len.

Bild von bunten Filzpantoffeln aus Papier mit lustigem BärengesichtDes Wei­te­ren ist der Hin­guck­fak­tor bei die­sen schi­cken Schüh­chen nicht zu ver­ach­ten, schließ­lich be­wegt sich die mo­der­ne Frau von heu­te stän­dig auf dem Lauf­steg. Zu­min­dest er­fuhr ich das so, als ich mit mei­ner Schwä­ge­rin vor Kur­zem ei­nen Aus­flug ins Well­ness Ho­tel See­hof in Leip­zig un­ter­nahm, um na­tür­lich nicht nur die Ein­satz­taug­lich­keit der flau­schi­gen Slip­per zu tes­ten. Wäh­rend­des­sen all die an­de­ren Da­men mit den wei­ßen, dün­nen und kal­ten Spa Slip­pern ih­ren Weg vom Ho­tel­zim­mer über den Auf­zug hin­un­ter in den Well­ness­be­reich an­tra­ten, zo­gen wir mit un­se­ren war­men Kom­fort­schu­hen die Bli­cke auf uns. Da wa­ren wir uns si­cher, die­ses Jahr die bes­te Kom­bi­na­ti­on ei­nes Mut­ter­tags­ge­schenks ge­fun­den zu ha­ben.

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Schnel­le Blu­men für den Mut­ter­tag bas­teln

Schnelle Blume basteln - in nur zehn Minuten

Schnell und schön geht gar nicht? Von we­gen! Mei­ne himm­li­sche, wohl­ge­form­te Blu­me habe ich in nur zehn Mi­nu­ten ge­bas­telt. Das be­deu­tet, dass Sie in nicht mehr als ei­ner Stun­de ei­nen zau­ber­haf­ten, far­ben­fro­hen Blu­men­strauß aus Pa­pier bin­den kön­nen. So­mit ha­ben Sie ratz­fatz ein Last-minute-Geschenk für den Mut­ter­tag, das Ju­bi­lä­um oder ein Sau­er­stoff spa­ren­des Ge­ne­sungs­mit­bring­sel für den Kran­ken­haus­be­such.

Bild vom bunten Blumenstrauß aus PapierFalls Sie zu­nächst et­was skep­tisch be­züg­lich mei­ner Ver­spre­chen sind, kann ich das na­tür­lich ver­ste­hen, denn was hät­te man nicht schon al­les in­ner­halb von zehn Mi­nu­ten kön­nen sol­len? Zum Bei­spiel vom Haupt­bahn­hof Mün­chen nach sonst wo­hin rei­sen oder zehn­mal ein an­ge­hen­des Su­per­mo­del á la Anna Ermakova-Becker zeu­gen. Hin­zu­kom­men na­tür­lich noch die gan­zen Be­au­tylü­gen wie man bei­spiels­wei­se in nur zehn Mi­nu­ten und ohne Hit­ze zu en­gels­glei­chen Lo­cken kommt oder trotz Speck­röll­chen in die­sem Zeit­raum eine Wes­pen­tail­le er­hält.

Der hat hier so Mas­sa­ge­nop­pen, die be­wir­ken, dass die Blut­zir­ku­la­ti­on am Bauch an­ge­kur­belt wird und so­mit die Fett­ver­bren­nung am Bauch schnel­ler statt­fin­det.

Ju­se­Be­au­ty: SEXY Sil­hou­et­te / Wes­pen­tail­le - In nur 10 MINUTEN zur SOMMERFIGUR. youtube.com (04/2016).

Bild von drei schnellen PapierblumenNe­ben der Zeit, wel­che die Blu­me zum Bas­teln in An­spruch nimmt, spielt selbst­ver­ständ­lich auch das Ma­te­ri­al eine Rol­le. Denn wenn es schnell ge­hen muss, ist es schließ­lich un­mög­lich, vor­her noch in den Bas­tel­la­den zu ei­len und ir­gend­wel­ches Edel­pa­pier zu kau­fen. Ich habe des­halb bei der Ma­te­ri­al­aus­wahl be­son­ders dar­auf ge­ach­tet, dass die schi­cken Pa­pier­blu­men aus Din­gen be­stehen, bei de­nen die Wahr­schein­lich­keit sehr hoch ist, dass die­se in so gut wie je­dem Haus­halt ent­hal­ten sind.

In der fol­gen­den Bas­tel­an­lei­tung er­fah­ren Sie nun, wie Sie in ma­xi­mal zehn Mi­nu­ten und in nur fünf Schrit­ten eine schnel­le Blu­me aus Pa­pier an­fer­ti­gen kön­nen.

Bild von schnellen Blumen, die von Veronika Vetter (DAoCFrEak) Fine Art Künstlerin gebastelt wurden

Die mehr­far­bi­ge Blu­me ist 20 Zen­ti­me­ter lang und bis zu 12 Zen­ti­me­ter breit. Die Pa­pier­pflan­ze be­steht aus ei­nem lan­gen Stiel samt grü­nen Blät­tern so­wie aus ei­nem Blü­ten­stem­pel mit zar­ten Blü­ten­blät­tern. Der Blü­ten­kopf ori­en­tiert sich an der Pfingst­ro­se „Bar­ring­ton Bel­le”.

Bastelanleitung für schnelle Blume

Bild von zwei Servietten für eine schnelle Blume

Als Ma­te­ri­al ver­wen­de­te ich eine ein­far­bi­ge Ser­vi­et­te (Blü­ten­stem­pel), ei­nen Schasch­lik­spieß (Stiel), Haus­halts­gum­mis, Krepp­pa­pier (Blü­ten­blät­ter) und Ton­pa­pier (Blät­ter). Als Bas­tel­werk­zeu­ge nahm ich des Wei­te­ren et­was grü­ne Acryl­far­be (es gin­ge auch ein Filz­stift), eine Sche­re, flüs­si­gen Kle­ber und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­ne zur Hil­fe.

Bild von Blütenstempel aus Serviettenknollen

Im ers­ten Schritt fer­tig­te ich den Blü­ten­stem­pel an. Dazu klapp­te ich eine ge­wöhn­li­che Pa­pier­ser­vi­et­te voll­stän­dig auf. Im An­schluss schnitt ich zwei der vier Vier­tel kom­plett aus. Ein Vier­tel knüll­te ich dar­auf­hin straff zu ei­ner Ku­gel zu­sam­men. Mit dem zwei­ten Vier­tel ver­pack­te ich mei­ne enge Ku­gel noch ein­mal und ver­schloss das Kon­strukt am Bo­den mit ei­nem Haus­halts­gum­mi.

Blumenstiel und Blüte vereinen

Im zwei­ten Schritt be­mal­te ich ei­nen han­dels­üb­li­chen Schasch­lik­spieß von oben bis un­ten mit grü­ner Acryl­far­be und steck­te die­sen in das klei­ne un­te­re Loch des Blü­ten­stem­pels. Gleich da­nach schnitt ich das über­schüs­si­ge Ser­vi­et­ten­pa­pier rings­um den Stiel ab, so­dass der Blü­ten­stem­pel den Blu­men­stiel nur an ei­ner Stel­le eng um­schließt. Für den drit­ten Schritt nahm ich eine Rol­le far­bi­ges Krepp­pa­pier zur Hand

Bild vom Umwickeln der Blütenblätter und wi­ckel­te es vier­mal um den Blü­ten­stem­pel. Un­ter­halb des Gum­mis drück­te ich das Krepp­pa­pier fest und ließ es nach oben hin auf­bau­schen, so­dass die Blü­ten­blät­ter lo­cker und be­weg­lich wa­ren. Auch zwi­schen den ein­zel­nen Blü­ten­la­gen ach­te­te ich auf aus­rei­chend Ab­stand. Da­mit die Blü­ten­blät­ter auch fest am Stän­gel haf­te­ten, fi­xier­te ich die­se eben­falls mit ei­nem wei­te­ren Haus­halts­gum­mi.

Grüne Blumenblätter und Schönheitskorrekturen

Im vier­ten Schritt ka­schier­te ich den un­schö­nen Über­gang zwi­schen der Blü­te und dem Stän­gel. Da­für wi­ckel­te ich et­was hell­grü­nes Krepp­pa­pier über den zwei­ten Gum­mi und kleb­te die­sen zeit­gleich am Blü­ten­stiel fest. Zu gu­ter Letzt fer­tig­te ich im fünf­ten und letz­ten Schritt die Blät­ter der Bas­tel­scha­blo­ne zwei­mal aus dun­kel­grü­nem Ton­pa­pier an.

Bild von orangefarbener Papierblume für den SommerJe­des mei­ner bei­den Blät­ter ver­fügt über ei­nen Kle­be­punkt (sie­he Scha­blo­ne) am un­te­ren Ende. An die­ser Stel­le knick­te ich mei­nen Ton­pa­pier­blät­tern eine klei­ne Nase ein und kleb­te die­se di­rekt im An­schluss ver­setzt zu­ein­an­der an mei­nem Blu­men­stän­gel fest. Da­mit habe ich ein Ex­em­plar der schnel­len Blu­me in nur zehn Mi­nu­ten fer­tig­ge­stellt.

Fazit zur Zehnminutenblume aus Papier

Bild von bunten Blumenköpfen, die wunderschön sind, aus Papier

Ken­nen Sie den Ge­dan­ken, dass es sich nicht mehr lohnt, et­was an­zu­fan­gen? Dar­aus ist die­se schnel­le Blu­me ent­stan­den. Denn über Os­tern hat­te ich eine Ju­gend­freun­din zu Be­such, die nun in Baden-Baden wohnt. Sie soll­te am Os­ter­mon­tag ge­gen Mit­tag von ih­rem Mann und des­sen Bru­der wie­der ab­ge­holt wer­den. Es war also 13.00 Uhr, die Kof­fer wa­ren ge­packt, wir hat­ten ge­ges­sen und über al­les ge­schnat­tert nur ir­gend­wie kam ihr Ab­hol­ser­vice nicht. An­stel­le also wie be­stellt und nicht ab­ge­holt zu war­ten, gin­gen wir in mei­ne Werk­statt und bas­tel­ten Blu­men. Da­bei ist die Zeit der­ma­ßen ver­flo­gen, dass mei­ne Freun­din ih­ren ver­spä­te­ten Gat­ten, als der um 16.45 Uhr ein­traf, mit ei­nem di­cken, bun­ten Strauß Blu­men in Emp­fang neh­men konn­te.

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