Sie fragen sich was ein Löschpapier ist und was man damit machen kann? Das Löschblatt ist ein Relikt vergangener Zeiten und seine Verwendung ist etwas aus der Mode gekommen, dennoch beinhaltet fast jedes Heft noch eines dieser bunten Blätter.
Herstellung von Löschpapier
Ein Löschpapier ist ein extrem saugendes Papier und wird für Tintenfüller benötigt. Im Gegensatz zur normalen Papierherstellung, wird Löschpapier kaum gepresst und nicht geleimt. Das Löschpapier fühlt sich dadurch sehr rau und fasrig an, saugt deshalb sehr gut alle Flüssigkeiten, wie beispielsweise Tinte oder Filzstift auf. Erfunden wurde das Löschblatt im 19. Jahrhundert in England und dient als Vorlage für heutige Kaffeefilter.
Einsatzgebiete eines Löschblattes
Neben der Herstellung ist auch wichtig zu wissen, was man mit diesem Papier alles machen kann.
- In der Grundschule saß ein Junge neben mir dessen Füller immer ausgelaufen ist, weil er immer darauf herum biss. Mit Löschpapier, welches sich in jedem Schulheft befindet, machte er die Sauerei weg.
- Schulhefte können bekanntlich beidseitig beschrieben werden. Zum Schutz vor Tintenflecken, wird Löschpapier auf das Geschriebene gelegt. So bleibt die noch weiße Seite beim Zuklappen sauber.
- Bei meinen Kindern wird das Löschblatt auch als Zettel für Nebenrechnungen oder Schmierblatt benutzt, nicht selten finden sich große Herzen mit „Ina + Alex” darauf.
Fazit
Das Löschpapier kommt also aus einer Zeit, in der die Menschen noch mit dem Tintenfass geschrieben haben und hat heutzutage kaum mehr Verwendung. Dennoch finde ich gut, dass diese bunten Blätter noch in Schulheften und sogar Quittungsblöcken zu finden sind.
Verwandte Themen:
Welches Schulheft ist am besten?