Kein Kleidungsstück steht mehr für Professionalität, Eleganz und Männlichkeit wie ein Sakko (englisch Jacket). Die schneidige Anzugjacke betont die Schultern sowie die Brust und kaschiert gleichzeitig mögliche Problemzonen wie den Bauch und die Hüften. Kein Wunder also, dass es vom Herren Sakko eine weibliche Abwandlung namens Blazer gibt, der nicht nur bei burschikosen oder vollschlanken Damen beliebt ist, wie Helene Fischer oder Manuela Schwesig regelmäßig beweisen.
Obwohl das Sakko sogar zum T-Shirt oder zur Jeans passt, wirkt der Träger dieses Kleidungsstücks immer ein wenig autoritär. Dies könnte womöglich an der Entstehungsgeschichte der weltmännischen Jacke liegen. Um das Jahr 1650 legte man am Hofe des französischen Sonnenkönigs Ludwig XIV. allmählich die Dublette ab und begann damit Dreiteiler zu tragen, die als Vorläufer heutiger Anzüge gelten.
During Louis XIV reign men started to wear coats, vests, and breeches which we can recognise three components of modern male attire.
Toner, Peter: History of Mens Suits. toffsworld.com (05/2016).
Die adligen Sakkos jener Zeit waren jedoch wesentlich länger als die heutigen. Aufgrund dessen, dass politische Macht auch immer mit Geld und gewaltvoller Expansion einhergeht, etablierten sich die historischen Jacken (englisch frock coats) sowohl in der Geschäftswelt als auch beim Militär und waren bis ins späte 19. Jahrhundert fester Bestandteil ausdrucksstarker Herrenkleidung. Wobei zeitgenössische Gentlemen ihr Outfit zusätzlich mit einem Gehstock und einem Zylinder veredelten.
The frock coat became popular and the standard daily clothing for gentlemen.
Shah, Dhawal: Evolution of Men’s Suits – Infographic. artofstyle.hucklebury.com (05/2016).
Das aktuelle Anzug Design mit kurzem Sakko entstand unter anderem an der englischen Oxford Universität am Anfang des 20. Jahrhunderts und gelangte in den 1920er Jahren in die USA. Die damaligen Schuluniformen sollten das elitäre Image der Studenten unterstreichen, indem sie sich an englischen Offiziersjacken des Ersten Weltkrieges orientierten, die mit Krawatten und Button-down-Hemden kombiniert wurden.
Für den Glanz dieses Stils und die Verbreitung auf dem Globus sorgte wiederum ein Blaublütiger. Egal, wo Eduard VIII. auftrat, an ihm schien das schneidige, neuartige Sakko samt Krawatte angewachsen zu sein. Nun muss man dazu wissen, dass der britische Thronfolger als Stilikone der westlichen Welt galt. Der fesche Prinz und seine polarisierende Geliebte und spätere Frau Wallis Simpson waren demnach so etwas wie die Beckhams der 1930er und 1940er Jahre. Infolgedessen ist es verständlich, dass Mann seither ohne modisches Sakko das Haus nicht mehr verlassen kann, um einen professionellen Eindruck zu hinterlassen.
In the 1920s American college students began putting their own spin on pieces being worn at the legendary Oxford University [...]. Through newsreels, newspapers, and magazines the elegant Prince became the first international “style icon” and became widely known and renowned for his impeccable taste in clothing.
Trepanier, Dan: A Brief History of Men’s Style. articlesofstyle.com (05/2016).
Die perfekte Verpackung für Männergeschenke ist dementsprechend ein stilechtes Sakko aus Papier. Die besondere Geschenkverpackung kann passend zum Anlass dekoriert werden. Die Rückseite ist dabei eine großzügige Grußkarte und auch das Einstecktuch ist prädestiniert für einen Gutschein oder eine persönliche Nachricht.

Das großzügige Papiersakko ist 17 Zentimeter lang und breit. Aufgrund der stabilen Form fasst es problemlos zwei 0,5 Liter Flaschen Bier sowie weitere kleine Rasier- und Kosmetikartikel für den Mann. In der folgenden Bastelanleitung erfahren Sie nun, wie Sie mithilfe meiner Schablonen schnell und einfach selbst eine der männlichsten Geschenkverpackungen basteln können.
Bastelanleitung für Sakko aus Papier
Als Basismaterial für mein Sakko verwendete ich Tonpapier in den Farben Weiß, Hellgrau, Dunkelgrau, Lila und Magenta. Zudem setzte ich Highlights mit farblich passender Filzwolle (Fliege) sowie lila- und magentafarbenem Fimo (Knöpfe). Als Bastelwerkzeuge sollten Sie sich außerdem eine Schere, flüssigen Kleber, Falzbeil samt Lineal, ein Bastelmesser und meine DIN A4 Bastelschablonen (#1 /#2 /#3 /#4 /#5 /#6 /#7 /#8) zurechtlegen.
Zuallererst fertigte ich die Vorderseite der Papierjacke von Schablone #1 aus hellgrauem Tonpapier an. Ich schnitt die Taschen mithilfe eines Bastelmessers frei und falzte die Knick- und Klebelinien. Gleich darauf fertigte ich die Einzelteile für die Taschen und die Weste von Schablone #2 aus meinen anderen Tonpapierfarben an. Für die beiden unteren Taschen klebte ich zunächst jeweils ein dunkelgraues auf ein identisches magentafarbenes Papierelement.
Daraufhin falzte ich die Klebelaschen, bestrich diese mit flüssigem Kleber und drückte sie an den beiden unteren Einschnitten fest. Auf der Rückseite des großen Elements klebte ich über jeden Einschnitt jeweils ein Quadrat von Schablone #2. Tipp: Durch diese Klebetechnik können die Taschen am Ende tatsächlich als ebensolche verwendet werden.
Darauffolgend klebte ich ebenfalls auf der Rückseite die Silhouette der Weste mittig ein. Das bewegliche Einstecktuch befindet sich auf Schablone #3. Auch hier verkleidete ich zunächst die Brusttasche mit dem länglichen Element der Schablone. Direkt im Anschluss fertigte ich das Tuch aus lilafarbenem und das Nachrichtenkästchen aus weißem Tonpapier an und klebte die beiden Einzelteile aufeinander. Hinweis: Dank der quadratischen Taschenverkleidung auf der Rückseite kann das Einstecktuch nicht durchrutschen, sondern schließt bündig ab.
Sakko wird zur stabilen Schachtel
Unter dem Sakko befindet sich ein Hemd, welches sich auf Schablone #4 befindet. Nachdem ich dieses aus magentafarbenem Tonpapier angefertigt hatte, schnitt ich den Kragen sauber ein und falzte die Knick- und Klebelinien. Danach klebte ich die Vorderseite des Sakkos symmetrisch auf das Hemd. Im nächsten Schritt kümmerte ich mich um die beiden Seitenverkleidungen.
Dazu fertigte ich das Element von Schablone #5 viermal in meinen beiden Hauptfarben an und klebte immer zwei unterschiedlich farbige Einzelteile aufeinander. Gleiches wiederholte ich mit den Elementen für die Rückseite und den Boden, welche sich auf den Schablonen #6 und #7 befinden. Daraufhin hatte ich insgesamt fünf verstärkte Einzelteile vor mir liegen, die ich folgend Schritt für Schritt zusammenklebte.
Ausgangspunkt war dabei das Bodenelement, an dessen Zacken ich die Vorderseite des Sakkos festklebte. Daraufhin befestigte ich die beiden Seitenverkleidungen zuerst an der Vorderseite und anschließend ebenfalls am Bodenstück. Erst ganz am Schluss vollendete ich die Papierverpackung mit der Rückseite, die ich zu guter Letzt noch mit einem Vatertagsgruß von Schablone #8 verzierte.
Sakko aus Papier speziell für den Vatertag
Meine Geschenkverpackung ist für den Vatertag, weshalb auf der Rückseite die Aufschrift „Bester Papa der Welt” thront. Dazu habe ich den Umriss von Schablone #8 einmal aus weißem Tonpapier angefertigt. Anschließend schnitt ich die Buchstaben aus der Vorlage aus und stempelte damit den Gruß auf das Tonpapier, welches ich darauffolgend zentriert auf die Rückseite des Sakkos klebte.
Des Weiteren habe ich für den Hemdkragen mithilfe der Trockenfilztechnik eine Fliege gefilzt. Außerdem veredelte ich mein Motiv abschließend noch mit Knöpfen aus Fimo Modelliermasse, dafür können Sie jedoch genauso gut echte Plastikknöpfe aus Ihrem Nähkästchen verwenden. Damit war meine modische Geschenkverpackung bereit, um mit alldem, was Männern lieb ist, befüllt zu werden.
Fazit - Kompatibilität mit Bollerwagen oder Fahrradkorb gegeben
Das Sakko aus Papier ist ein sehr einfaches Motiv, welches problemlos von Anfängern oder mit Kindern gebastelt werden kann. Als Bastelzeit habe ich ungefähr 90 Minuten benötigt. Je nach Region wird der Vatertag auch als Männertag bezeichnet. Meistens ziehen dann die Herren der Schöpfung mit dem Fahrrad oder zu Fuß mit dem Bollerwagen los, um eine ganz spezielle Christi Himmelfahrt zu veranstalten.
Währenddessen in Nord- und Ostdeutschland bereits am Morgen verschiedene Männergruppen mit Grillgut und viel alkoholischem Proviant losziehen, [...].
Sascha: Vatertag – Malspiele mit Rätseln für Kinder. gws2.de (05/2016).
Auch in diesem Fall ist das Papiersakko als Proviantbox super geeignet. Neben dem Bier und einigen Naschereien können Sie in den Sakkotaschen zusätzlich etwas Taxigeld und einen Zettel mit der eigenen Adresse deponieren, sodass Mann bei Übermut wieder sicher nach Hause kommt.
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Dieser fesche Norditaliener trug, als er ungefähr 3300 Jahre vor Christus über die Alpen spazierte, nämlich etwas wirklich Wichtiges an seinem Kalbsledergürtel. Es handelte sich dabei um einen kleinen Beutel, in diesem sich zwei Birkenporlinge befanden. Zu seiner Zeit galten diese als Medizin gegen Magenbeschwerden und Würmer.
Ab dem 13. Jahrhundert des europäischen Mittelalters wurde der Beutel am Gürtel des Trägers langsam zum Statussymbol. Nicht mehr nur medizinischer (Verbände) oder religiöser Tand (Rosenkranz) wurde darin transportiert, sondern auch immer mehr Wertsachen wie Duftwasser, schmuckvolle Dolche sowie natürlich auch Kreuzer und Pfennige. Der sogenannte Almosenbeutel (englisch coin bag / purse) war geboren und gehörte zum festen Accessoire, was vor allem daran lag, dass mittelalterliche Kleidung über keinerlei Taschen verfügte. Je aufwendiger die Seidenbestickungen des Almosenbeutels und je schöner die Verzierungen des Tunnelzugs waren, umso höher war der gesellschaftliche Stand des Inhabers.
Nun kam es zu jener Zeit des Öfteren vor, dass ein edler Herr im schneidigen Zwirn im Gasthaus saß und ähnlich wie ein Túngara-Frosch seinen prall gefüllten (Geld-)Sack zur Schau stellte, um dem weiblichen Geschlecht zu imponieren. Müde vom fetten Wildbret und schwer angetrunken vom Dünnbier torkelte ebendieser Charmeur kurz vor der Sperrstunde den Weg nach Hause zu seinem Weib entlang, ehe ihm ein gewiefter Beutelschneider seinen kostbaren Almosenbeutel entwendete. Diebe dieser Art waren ein großes Problem, weshalb das Zeigen des historischen Geldbeutels schnell passé war und dieser nur noch versteckt unter der Schaube, der Kniehose bzw. dem Rock getragen werden konnte.
In Zeiten von Kreditkarten, Bonusheften, Papiergeld und Ausweisen tragen wir keine Beutel mehr an oder unterhalb unserer Kleidung, sondern natürlich stylische oder exquisite Brieftaschen (englisch wallets) im Jacket bzw. in der Jeans oder
Den falschen Geldbeutel stecken Sie danach so ein, dass dieser von dem aufdringlichen Herren, der Sie mit einer WALTHER P99 bedroht, gleich gefunden wird. Mit dieser Taktik behalten Sie nicht nur Ihre Wertgegenstände, sondern bleiben auch am Leben. Falls Sie also einmal eine No-go-Area hautnah erleben wollen, habe ich einen sehr realitätsnahen, hochwertigen Geldbeutel angefertigt, den Sie mithilfe meiner Schablonen nachbasteln können. Bei diesem Einsatzgebiet ist es natürlich besonders wichtig, dass der Papiergeldbeutel nicht nur echt aussieht, sondern sich ebenfalls so anfühlt. Wenn der moderne Beutelschneider den Betrug nämlich merkt, gibt es wahrscheinlich erst richtig Probleme.
Für eine ganz besondere Optik und Haptik besteht nicht nur die äußere Hülle des Geldbeutels aus luxuriösem
Ich begann mit dem Münzfach und damit mit Schablone #1. Das größte Element fertigte ich aus dunkelbraunem Tonpapier an und falzte direkt im Anschluss die Knick- und Klebelinien. Gleich danach klebte ich einen Streifen Magnetband (siehe Schablone) auf. Das kleinere Element fertigte ich aus rehbraunem Tonpapier an. Für ein lebendiges Muster
zerknüllte ich das Papierstück zuerst und entknitterte es darauffolgend wieder. Daraufhin klebte ich es als Einlage in das Münzfach. Anschließend klebte ich die Unter- und Rückseite des Münzfaches fest und befestigte einen Magnetknopf (siehe Schablone) an der oberen Innenseite. Damit ist das Münzfach bereits fertiggestellt und durch die beiden Magneten sogar wiederverschließbar.

Gleich darauf klebte ich den Fensterrahmen auf den knittrigen Hintergrund. Hinweis: Kleben Sie den Rahmen so auf, dass Sie eine Kredit- oder
Ich fertigte nun das Hauptelement, welches Sie direkt nach dem Aufklappen anstrahlt, von den Schablonen #4 und #5 an. Auf Schablone #4 befinden sich wieder Fensterelemente, die ich nach demselben Prinzip wie oben zu einem durchsichtigen Karteneinschub zusammenklebte. Hingegen das große Element besteht rein aus Lederpapier. Ich falzte dieses in der Mitte so, dass es sich symmetrisch zusammenklappen ließ.
Darauffolgend klebte ich mein Kartenfenster mittig auf eine Hälfte auf. Auf die andere Hälfte klebte ich das Münzfach. Mit viel flüssigem Kleber brachte ich darauffolgend das äußere Kartenfach am Hauptelement an. Mein selbst gebastelter Papiergeldbeutel sah nun schon wie ein echtes Exemplar aus und ließ sich auch wunderbar zusammenklappen, es fehlten jedoch noch die Fächer für die Scheine.
Die Brieftasche ist ein mittelschweres Bastelmotiv, bei dem es vor allem auf sauberes Kleben und Schneiden ankommt. Ich würde Ihnen unbedingt raten, ebenfalls hochwertiges Lederpapier zu verwenden, denn dann sieht die Börse wirklich sehr edel, wie von einer teuren Marke aus und fasst sich ebenso an. Als Bastelzeit sollten Sie gut und gerne zwei Stunden einplanen.
Eine gewiefte Kommilitonin, mit der ich hin und wieder im Vapiano im Münchner Löwenhof Mittagessen war, erklärte mir dabei einmal ein todsicheres System, wie ich einen passenden Partner nach monetären Gesichtspunkten finden könne. Sie meinte, bei den Farben Blau, Silber und Gold muss der Typ schon sehr süß sein. Bei Platinfarben sollte er nur nicht zu alt sein. Hingegen war die Farbe Schwarz an keinerlei Bedingungen geknüpft, wenn es darum ging, die Einladung eines Herren anzunehmen. Gemeint war dabei übrigens die Farbe der Kreditkarte.
Außerdem verfügt das Bastelmotiv über vier verschließbare Außentaschen, welche mithilfe von Magneten funktionieren. Das Shopper-Design der Papiertasche zeigt sich neben der Größe, auch an den Rundungen am Taschenboden, sodass keine unschönen Kanten zu sehen sind. Durch diverse Verstärkungen ist die Handtasche aus Papier des Weiteren äußerst stabil.
Für mein lilafarbenes Handtaschen-Modell verwendete ich Tonpapier in der Farbe Lila. Die Taschen sind aus Metallicpapier und
Ich begann mit den beiden kurzen Seiten der Tasche. Dafür fertigte ich die Elemente von Schablone #5 zweimal aus lilafarbenem Tonpapier an. Die kurzen Seiten haben jeweils eine offene Tasche. Diese Tasche ist bei mir aus Dokumentpapier und befindet sich auf Schablone #7. Alle genannten Elemente müssen mehrmals geknickt werden. Die Knick- und Klebelinien falzte ich deshalb mit einem Falzbeil und einem Lineal.
Das Element mit den Zacken schnitt ich des Weiteren mithilfe eines
Der Boden der Handtasche befindet sich auf Schablone #6. Diesen habe ich ebenfalls aus lilafarbenem Tonpapier angefertigt und die Klebe- und Knicklinien gefalzt. Damit der Handtaschenboden sehr stabil ist, werden zwei Elemente übereinander geklebt. Anschließend nahm ich die beiden kurzen Seiten zur Hand. Die beiden seitlichen Klebelaschen des Bodens bestrich ich
mit flüssigem Kleber und klebte links und recht die kurzen Seitenteile fest. Das ganze Konstrukt sollte nun ungefähr 60 Minuten trocknen, in der Zwischenzeit können Sie mit den großen Seitenteilen weitermachen. Dazu müssen Sie die Schablonen #1, #2 und #3 spiegeln. Das heißt, Sie drucken die Schablonen zweimal aus, schneiden diese aus und kleben die beiden Elemente gespiegelt aneinander.
Ich fertigte die gespiegelte Schablone #3 wieder aus dem Tonpapier an und schnitt den Schlitz mit einem Bastelmesser aus. Die Innentasche ist bei mir aus Dokumentpapier und befindet sich auf Schablone #4. Nachdem ich die Kanten der Innentasche gefalzt habe, klebte ich diese über den Schlitz. Weiter geht es mit den äußeren Taschen.
Dafür benötigen Sie zweimal die gespiegelte Schablone #1 aus Tonpapier, sechs Taschenelemente (Dokumentpapier) und vier Deckel (Metallicpapier) von Schablone #7 sowie Magneten. Zunächst schnitt ich die beiden großen Seitenelemente mit dem Bastelmesser ein. Im Anschluss klebte ich, in die Mitte der Innenseite, in vier der sechs Taschenelemente jeweils zwei Magnete fest.
Die sechs Außentaschen steckte ich nun so in die Seitenteile ein, dass die mit Magneten an der äußeren Seite der Handtasche sind, und klebte diese fest. Nun klebte ich Magneten an die Innenseite der vier Deckel. Die Deckel steckte ich nun ebenfalls so ein, dass diese sich oberhalb der Außentaschen befinden, welche ebenfalls mit Magneten beklebt worden sind. Sobald die Deckel an den Seitenelementen festgeklebt sind, können vier Taschen mit den Magneten geöffnet und verschlossen werden.
Aus einem farblich passenden Satinband schnitt ich mir zwei Bänder á 50 Zentimeter ab. Ich nahm das Seitenteil mit der Innentasche und klebte das Satinband an den beiden oberen, äußeren Enden fest. Jetzt nahm ich ein Seitenelement mit den drei Außentaschen und klebte dieses darüber. So ist der Trageriemen doppelt geschützt und alle Klebestellen sind sauber verkleidet.
Aus der gespiegelten Schablone #2 fertigte ich ein Blankoseitenteil aus Tonpapier an. An die beiden oberen, äußeren Enden dieses Blankoseitenteils, klebte ich den anderen Streifen Satinband fest. Darüber klebte ich im Anschluss das andere Seitenteil mit den drei Außentaschen. Kleben Sie jetzt, wie auf dem Bild zu sehen, die beiden Seitenteile am Bodenelement fest. Im Anschluss können Sie Ecke für Ecke verkleben und die Handtasche aus Papier zusammenbauen.
Auf Schablone #7 finden Sie Elemente für die Verzierung. So bastelte ich aus lilafarbenem Tonpapier beispielsweise vier Papierschleifen. Die Schleifen klebte ich auf die Deckel der vier Außentaschen auf. Mit einem Paper Pen und Motiv-Schablonen zeichnete ich auf den beigefarbenen Teil der Außentaschen noch schöne Ornamente und Flügel auf, danach ist die Handtasche aus Papier einsatzbereit.
Optisch gefällt mir an der Handtasche besonders, dass diese nicht eckig aussieht, wie es bei Papiermotiven meist der Fall ist. Ansonsten ist die Stabilität bemerkenswert. Die große Shopper kann genauso gut als Geschenkkorb fungieren, Sie werden überrascht sein, wie viel Sie in den Außentaschen und im Innenfach verstauen können. Insgesamt ist dieses Bastelmotiv etwas für ambitionierte Bastler, welche sich mehrere Stunden mit einem Motiv beschäftigen wollen. Als reine Bastelzeit habe ich für die Handtasche zirka 2,5 Stunden benötigt.