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Vogelhaus basteln - Anleitung und Schablonen

Als fünf­jäh­ri­ges Mäd­chen bau­te ich im Herbst zu­sam­men mit mei­nem Va­ter ein Vo­gel­haus aus Holz für un­se­ren Gar­ten, in die­ses Sta­re ein­zie­hen soll­ten. Ich schau­te in den nächs­ten Wo­chen je­den Tag zu dem Baum, an dem die Brut­stät­te hing, und är­ger­te mich, dass noch kein Vo­gel in un­ser müh­sam ge­bau­tes Haus ein­ge­zo­gen war. Ir­gend­wann er­fuhr ich, dass Sta­re Zug­vö­gel sind und erst im Früh­jahr wie­der nach Deutsch­land kom­men. Und ob Sie es glau­ben oder nicht, di­rekt im Fol­ge­jahr hat sich ein Star­pär­chen für mein Vo­gel­haus ent­schie­den und von da an ist es seit mehr als 20 Jah­ren in der war­men Jah­res­zeit be­wohnt.

Bild vom roten Vogelhäuschen aus Papier in einem BaumSpä­ter dann als Ju­gend­li­che fiel mir oft­mals auf, dass auf ein­mal in je­dem Gar­ten un­se­rer Nach­barn ein Vo­gel­haus hing. Da­mals wuss­te ich noch nichts über die Wich­tig­keit die­ser Häu­ser, setz­te die­se mit Gar­ten­zwer­gen gleich und dach­te: „Ge­hört al­les zum Deut­schen Spie­ßer­tum.” Schaut man sich heu­te Lis­ten an, auf de­nen mehr als 50 ein­hei­mi­sche Brut­vo­gel­ar­ten stark ge­fähr­det, und so­gar vom Aus­ster­ben be­droht sind, gab es da­mals wohl nicht ge­nü­gend von die­sen Spie­ßern.

Wie wich­tig Vö­gel für das lo­ka­le Öko­sys­tem sind, wuss­ten schon die Men­schen des 12. Jahr­hun­derts in der heu­ti­gen Tür­kei, wel­che als die Er­fin­der der Vo­gel­häu­ser gel­ten.

Bird­hou­ses were built in Tur­key [...]. They were crea­ted pri­ma­ri­ly as sanc­tua­ries for birds to pro­tect them from rain, wind and the harsh sun.

Reau­me, Er­rin: The Histo­ry of Bird­hou­ses. ehow.co.uk (08/2015).

Bild vom gelben Papiervogelhaus auf GeästIn der heu­ti­gen EU sind es die Hol­län­der, wel­che den Vo­gel­haus­kult ze­le­brie­ren. Dort wer­den welt­weit die meis­ten Vo­gel­brut­stät­ten in­dus­tri­ell her­ge­stellt. Egal, ob Wind­müh­le, Mehr­fa­mi­li­en­haus oder Leucht­turm un­se­re Nach­barn be­mü­hen sich sehr, dass auch für Vö­gel ein mo­der­nes Woh­nen mög­lich ist. Schließ­lich hat man in den Nie­der­lan­den auch viel wie­der­gut­zu­ma­chen. Hier gab es im 15. Jahr­hun­dert zwar die ers­ten Vo­gel­häu­ser Mit­tel­eu­ro­pas, die­se wur­den je­doch nicht wie bei den Tür­ken für den Tier­schutz ver­wen­det, son­dern als Fal­le, um an die Vo­gel­ei­er und Kü­ken zu kom­men.

The Eu­ro­pean clay bird­house ori­gi­na­ted from Bel­gi­um and Hol­land and goes back to the 15th or 16th cen­tu­ry. Its ori­gi­nal use was not to pro­tect the ani­mal but as a trap for eggs and chicks as food.

Bird­house Pro­ject NPO: Histo­ry of Bird­house. birdhouse.gr.jp (08/2015).

Bild von rosafarbenem PapiervogelhausWie­so bau­en sich die Vö­gel ei­gent­lich nicht selbst ihre Häu­ser? Ganz ein­fach, weil nicht alle es kön­nen. Die so­ge­nann­ten Se­kun­dar­höh­len­brü­ter wie die Blau­mei­se oder der Klei­ber sind auf be­reits an­ge­fer­tig­te Brut­stät­ten an­ge­wie­sen. Dies liegt an der Form ih­res Schna­bels, wel­cher für die Jagd von In­sek­ten und das Sam­meln von Sa­men aus­ge­legt ist.

Song birds that use tree ca­vi­ties are not ca­pa­ble of crea­ting their own nes­t­ing ca­vi­ties be­cau­se their beaks are spe­cia­li­zed for hun­ting in­sects or gathe­ring seeds.

Cr­an­mer, Tra­vis: Why do birds use Nes­t­ing Ca­vi­ties? earthdesign.ca (08/2015).

Wenn Sie also wie ich Nacht­fal­ter, Stech­mü­cken und Co. has­sen, bie­ten Sie ih­ren na­tür­li­chen Fein­den ein Zu­hau­se. Ich bie­te Ih­nen dazu eine Bau­an­lei­tung für ein Vo­gel­haus aus Pa­pier.

Bild von Papiervogelhaus
Mein drei­di­men­sio­na­les Vo­gel­haus im Hexenhäuschen-Design ist 21,5 Zen­ti­me­ter hoch und 14,5 Zen­ti­me­ter breit. Das Dach ist ab­nehm­bar und vor dem Ein­gang be­fin­det sich eine Aus­sichts­stan­ge für Vö­gel.

Bastelanleitung für das Vogelhaus

Bild von Bodenelementen für das VogelhausHaupt­ma­te­ri­al des Vo­gel­hau­ses ist Ton­pa­pier, wo­von ich mir vier Far­ben zu­recht­leg­te. Au­ßer­dem be­nö­ti­gen Sie ein Stück Ton­kar­ton und ei­nen vier Zen­ti­me­ter lan­gen Ast. Als Gim­micks ka­men ein farb­lich pas­sen­des Sa­tin­band und gol­de­ne Schmuck­stei­ne zum Ein­satz. Für die Ver­zie­rung ver­wen­de­te ich au­ßer­dem ei­nen Was­ser­mal­kas­ten so­wie Mo­tivs­tem­pel und Stem­pel­kis­sen. Als Werk­zeu­ge soll­ten Sie sich eine Sche­re, ein Bas­tel­mes­ser, flüs­si­gen Kle­ber, Falz­beil samt Li­ne­al, ei­nen Eyelet-Setter und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 /#2 /#3 /#4 /#5 /#6 /#7 /#8 /#9 /#10) zu­recht­le­gen.

Bild vom Verkleben des BodensIch be­gann mit Scha­blo­ne #1 und da­mit mit dem Bo­den. Die bei­den gro­ßen Ele­men­te fer­tig­te ich je­weils aus ei­ner an­de­ren Ton­pa­pier­far­be an, das klei­ne Qua­drat ist aus Ton­kar­ton. Da­nach falz­te ich die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en und kleb­te die klei­ne, qua­dra­ti­sche Ver­stär­kung zwi­schen die bei­den gro­ßen Ele­men­te. Da­mit ist der sta­bi­le Bo­den des Vo­gel­häus­chens be­reits fer­tig­ge­stellt.

Das Vogelhaus hat vier Wände

Als Nächs­tes fer­tig­te ich die vier Wän­de an. Der Ein­gang be­fin­det sich auf Scha­blo­ne #2, die bei­den Sei­ten­wän­de auf Scha­blo­ne #4 und die Rück­sei­te auf Scha­blo­ne #6. Jede Wand be­steht aus zwei gro­ßen Ele­men­ten, die ich wie­der aus zwei un­ter­schied­li­chen Ton­pa­pier­far­ben an­ge­fer­tigt, ge­falzt und zu­sam­men­ge­klebt habe. Jede Wand wird an der Au­ßen­sei­te mit ei­ner qua­dra­ti­schen Zier­ta­pe­te wei­ter ver­ziert (sie­he Scha­blo­ne #3, #5 und #7). Die­se Zier­ele­men­te habe ich mit Mo­tivs­tem­peln, Stem­pel­kis­sen und Was­ser­far­ben will­kür­lich ver­schö­nert und mit­tig auf die un­te­ren Wand­sei­ten auf­ge­klebt.

Bild vom Eingang des Vogelhauses mit Herz

Eine Aus­nah­me da­von ist das Ein­flugs­loch in Herz­form. Nach­dem ich die Her­zen aus dem Wand- und Zier­ele­ment mit­hil­fe ei­nes Bas­tel­mes­sers aus­ge­schnit­ten habe, stanz­te ich das Loch für die Aus­sichts­stan­ge mit ei­nem Eyelet-Setter aus. Ich kleb­te die Zier­ta­pe­te auf den Ein­gang und dar­über das Ton­pa­pier­herz von Scha­blo­ne #3, wel­ches ich zu­vor in ei­ner bis­her nicht ver­wen­de­ten Ton­pa­pier­far­be an­ge­fer­tigt habe. Zu gu­ter Letzt schob ich ei­nen vier Zen­ti­me­ter lan­gen Ast durch das Loch und kleb­te die­sen un­ter­halb des Her­zens fest.

Als ich die vier Wän­de ta­pe­ziert hat­te, habe ich die­se mit­ein­an­der, und mit dem zu Be­ginn fer­tig­ge­stell­ten Bo­den­ele­ment ver­klebt. Da­bei ent­steht au­to­ma­tisch die ty­pi­sche Haus­form und das Bas­tel­mo­tiv kann be­reits von al­lei­ne ste­hen. Wich­tig: Die zu­sam­men­lau­fen­de Ober­sei­te wird nicht ver­klebt. Wei­ter fer­tig­te ich die Blü­ten­blät­ter von Scha­blo­ne #5 aus Ton­pa­pier an, ver­zier­te die Kon­tu­ren mit ei­ner pas­sen­den Far­be und kleb­te die­se ver­setzt auf­ein­an­der, so­mit ent­ste­hen zwei dich­te Blu­men. Vorder- und Rück­sei­te der bei­den Blu­men be­kleb­te ich mit Bas­tel­stein­chen und kleb­te die­se, links und rechts, mit­tig auf die bei­den Sei­ten­wän­de. Ein Bas­tel­stein­chen ist da­bei ein Ab­stand­hal­ter, der für ei­nen drei­di­men­sio­na­len Ef­fekt bei den Blu­men sorgt, der an­de­re Zier­stein ist der Blü­ten­stem­pel.

Vogelhaus hat ein typisches Satteldach

Bild von den Dachelementen

Das Dach mei­nes Pa­pier­vo­gel­hau­ses be­steht aus ins­ge­samt vier Ein­zel­tei­len, die sich auf den Scha­blo­nen #8 - #10 be­fin­den. Je­des Ele­ment habe ich mit­hil­fe ei­nes Bas­tel­mes­sers in der Mit­te ein­ge­schnit­ten und ge­falzt (sie­he Scha­blo­nen). Das größ­te Ele­ment von Scha­blo­ne #8 be­steht auf­grund der Sta­bi­li­tät wie­der aus zwei iden­ti­schen Ein­zel­tei­len, die ich aus zwei un­ter­schied­li­chen Ton­pa­pier­far­ben an­ge­fer­tigt, und auf­ein­an­der­ge­klebt habe.

Die spä­ter sicht­ba­ren Ober­sei­ten der ein­zel­nen Dach­ele­men­te ver­zier­te ich mit ei­nem zwei­far­bi­gen Strei­fen­mus­ter, wel­ches ich mit­hil­fe ei­nes Make-up Schwämm­chens und Stem­pel­far­be auf das ein­far­bi­ge Ton­pa­pier mal­te. Dar­auf­fol­gend kleb­te ich die drei üb­rig ge­blie­be­nen Dach­ele­men­te auf­ein­an­der. Durch die­se be­son­de­re Kle­be­tech­nik sieht es spä­ter so aus, als hät­te das Haus ein Zie­gel­dach. Das fer­tig­ge­stell­te Pa­pier­dach steck­te ich nun durch den Ein­schnitt auf die Ober­sei­te des Vo­gel­hau­ses. Da­durch, dass das Dach im­mer ab­ge­nom­men wer­den kann ist es mög­lich, das Pa­pier­haus auch als Schach­tel für Ge­schen­ke zu ver­wen­den. Au­ßer­dem kann das Vo­gel­haus an der obe­ren Kan­te be­quem ge­tra­gen wer­den.

Letzte Handgriffe und Fazit

Bild von zwei PapiervogelhäusernMein Pa­pier­vo­gel­haus be­kam noch eine Sa­tin­schlei­fe. Dazu stanz­te ich ein­fach zwei Lö­cher sym­me­trisch zu­ein­an­der durch die obe­re Pa­pier­kan­te, fä­del­te ein farb­lich pas­sen­des Sa­tin­band hin­durch und band ab­schlie­ßend mein Schleif­chen. Mir ge­fällt an die­sem Bas­tel­mo­tiv be­son­ders, dass es kein au­ßer­ge­wöhn­li­ches Bas­tel­ma­te­ri­al er­for­dert, um ein solch schmu­ckes Vo­gel­haus zu bas­teln. Au­ßer­dem ist es ein ein­fa­ches Mo­tiv, für wel­ches ich zir­ka zwei Stun­den Bas­tel­zeit be­nö­tig­te.

Üb­ri­gens wuss­ten Sie, dass Sie als Vo­gel­haus­bau­er selbst fest­le­gen kön­nen, wel­cher Vo­gel­art Sie Ihre Be­hau­sung zur Ver­fü­gung stel­len? Wer schnell ein be­wohn­tes Häus­chen ha­ben möch­te, der ver­klei­nert den Durch­mes­ser des Ein­flug­lochs auf 2 - 3 Zen­ti­me­ter. Die­se so­ge­nann­ten Mei­sen­häu­ser wer­den bei aus­rei­chen­der Höhe schnell von Blau-, Tannen- und Sumpf­mei­sen auf­ge­sucht. Wenn Sie am Wald­rand woh­nen und et­was Ge­duld auf­brin­gen kön­nen, dann könn­ten Sie so­gar eine tem­po­rä­re Hei­mat für ein Wald­kauz­paar be­reit­stel­len. Das Ein­flug­loch be­nö­tigt dazu je­doch ei­nen Durch­mes­ser von 13 Zen­ti­me­tern.

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Erdbeeren aus Papier basteln: Früchte aus dem Picknickkorb - Anleitung

Gro­ße, saf­ti­ge, rote Erd­bee­ren (eng­lisch straw­ber­ries) ge­hö­ren zu mei­nen ab­so­lu­ten Lieb­lings­früch­ten. Als Kin­der ha­ben wir Mit­te der 1990er Jah­re zwi­schen Mai und Juli die Gär­ten un­se­rer Omis leer ge­fut­tert. Wa­ren die­se ab­ge­grast ging es auf die Fel­der, auf de­nen man für ein paar Mark Erd­bee­ren bis zum Um­fal­len pflü­cken, es­sen und mit­neh­men durf­te.

Bild von Erdbeere aus Papier Ne­ben­bei gab es Erd­beer­ku­chen, Erd­beer­mar­me­la­de und für die Er­wach­se­nen Erd­beer­bow­le. Heut­zu­ta­ge sind Erd­bee­ren ein wasch­ech­tes Lu­xus­pro­dukt ge­wor­den. Mei­ne Al­ters­ge­nos­sen be­sit­zen zu­meist kei­nen Gar­ten, die Omis, wenn sie noch le­ben, ha­ben kei­ne Kraft mehr für den An­bau von Früch­ten und auf den Fel­dern wird nun der loh­nens­wer­te­re Raps für Bio­kraft­stoff an­ge­baut. Im Erd­beer­jo­ghurt sind auch scho­ne lan­ge kei­ne Erd­bee­ren mehr.

Mit Hil­fe von Mi­kro­or­ga­nis­men (z.B. Schim­mel­pilz­kul­tu­ren) kön­nen z.B. aus im Holz ent­hal­te­nen Stof­fen (wie Li­gnin oder Cel­lu­lo­se) Aro­men her­ge­stellt wer­den, die nach Erd­bee­ren, Pfir­sich, Ko­kos oder Nuss schme­cken.

Ver­brau­cher­zen­tra­le BW: Sä­ge­spä­ne im Erd­beer­jo­ghurt. essplorer.de (05/2015).

Bild von Picknickkorb mit Erdbeeren aus Papier

Was ma­chen Erd­beer­lieb­ha­ber wie ich, um aus der Mi­se­re zu ent­flie­hen? Ent­we­der ich kau­fe die spa­ni­schen Erd­bee­ren, wel­che un­ten rot und in der Mit­te grün sind so­wie aus­schließ­lich nach Was­ser schme­cken oder ich ver­zich­te dar­auf.  Al­ter­na­tiv bast­le ich mir ei­nen Pick­nick­korb voll mit ro­ten Erd­bee­ren aus Pa­pier und schwel­ge in Er­in­ne­run­gen der gu­ten al­ten Zeit.

Bild von Erdbeerkorb aus PapierMei­ne gro­ßen, rei­fen Pa­pier­erd­bee­ren sind 6 Zen­ti­me­ter lang und 7 Zen­ti­me­ter breit. Prä­sen­tiert habe ich das Gan­ze in ei­nem farb­lich pas­sen­den Pick­nick­korb, wel­cher 16 Zen­ti­me­ter lang, 9 Zen­ti­me­ter breit und som­mer­lich ver­ziert ist. Mit die­sem Bas­tel­mo­tiv ha­ben Sie für die Grill­par­ty im­mer das pas­sen­de Mit­bring­sel. Zum Erd­beer­körb­chen noch eine Fla­sche San­to Vino Vil­la Puc­ci­ni und für ei­nen gro­ßen Auf­tritt ist ge­sorgt.

Sommerlicher Picknickkorb aus Papier

Bild vom roten Bodenelement des Picknickkorbs

Für mei­nen Erd­beer­korb ver­wen­de­te ich Ton­pa­pier in Rot, Weiß, Rosa, Gelb und Grün. Zum Bas­teln der De­ko­ra­ti­on ka­men Schrumpf­fo­lie, Bas­tel­draht samt Per­len, gel­be Acryl­far­be, grü­ner Bast, Bunt­stif­te, rote Stem­pel­far­be mit Make-up Schwämm­chen und Git­ter so­wie Was­ser­far­ben zum Ein­satz. Als Werk­zeu­ge soll­ten Sie sich eine Sche­re, flüs­si­gen Kle­ber, ein Holz­stäb­chen, Li­ne­al samt Falz­beil, ei­nen Lo­cher bzw. Eyelet-Setter und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 /#2 /#3 /#4 /#5 /#6 /#7 /#8) zu­recht­le­gen.

Bild von den beiden Dekoelementen des Picknickkorbs

Zu­al­ler­erst fer­tig­te ich das Bo­den­ele­ment des Pick­nick­korbs mit­hil­fe von Scha­blo­ne #1 und #2 an. Dazu nahm ich bei­de Ele­men­te und ver­kleb­te sie an der Mar­kie­rung A mit­ein­an­der. Da­nach zeich­ne­te ich das Bo­den­ele­ment auf ro­tes Ton­pa­pier und schnitt die­ses aus. Auf Scha­blo­ne #3 be­fin­den sich die Ver­zie­rungs­ele­men­te des Korbs. Die­se habe ich zu­nächst aus wei­ßem und ro­sa­far­be­nem Ton­pa­pier an­ge­fer­tigt.

Bild von Gitter mit PinselAlle ro­sa­far­be­nen Ele­men­te habe ich nun ver­ziert. Ich nahm ein Git­ter und rote Was­ser­far­be und be­sprin­kel­te so­mit das Pa­pier. Die Kan­ten de­ko­rier­te ich eben­so. Da­für nahm ich ein ro­tes Stem­pel­kis­sen und ein Make-up Schwämm­chen. Im An­schluss kleb­te ich mei­ne ro­sa­far­be­nen auf die wei­ßen Ele­men­te. Letz­te­re sind et­was grö­ßer, so ent­steht ein sehr ed­ler Ef­fekt.

Bild vom dekorierten BodenelementMein gro­ßes, ro­tes Kor­b­ele­ment habe ich fol­gend mit den de­ko­rier­ten Ver­zie­rungs­ele­men­ten be­klebt. Da­bei ist zu be­ach­ten, dass die 12 Strei­fen an die Au­ßen­sei­te des Kor­bes ge­klebt wer­den müs­sen. Das Qua­drat hin­ge­gen ver­ziert den in­ne­ren Bo­den des Erd­beer­kor­bes. Dar­auf fol­gend habe ich das Gan­ze mit Lö­chern ver­se­hen (sie­he Scha­blo­ne #1 und #2).

Zusammenbauen des Erdbeerkorbes

Bilder vom Auffädeln der BastelperlenIch schnitt mir zwei Stü­cke Bas­tel­draht zu­recht. Auf je­den Draht fä­del­te ich wei­ße Per­len auf und dreh­te die­sen dann zu ei­ner drei­blätt­ri­gen Blu­me. Ich fer­tig­te den Hen­kel aus den Ele­men­ten von Scha­blo­ne #4 an, die ich ge­nau­so be­han­del­te wie die De­ko­ele­men­te von Scha­blo­ne #3. Ich fä­del­te fol­gend den Hen­kel samt der Sei­ten­ele­men­te an je­weils ei­nen Draht auf, so ent­steht au­to­ma­tisch die drei­di­men­sio­na­le Korb­form. Die Per­len­blu­men habe ich da­nach noch mit ei­nem Blü­ten­stem­pel ver­se­hen.

Bild von Deckel des PicknickkorbsDie­ser ist ein gel­ber Kreis, wel­chen ich mit­hil­fe ei­nes Lo­chers aus Ton­pa­pier aus­ge­stanzt habe. Fol­gend fer­tig­te ich den De­ckel des Pick­nick­korbs aus ro­tem Ton­pa­pier an, die­ser be­fin­det sich auf Scha­blo­ne #5. Auch die­ser wird wie­der de­ko­riert, die Ele­men­te da­für be­fin­den sich auf Scha­blo­ne #6. Zu­nächst falz­te ich das De­ckel­ele­ment, an­schlie­ßend be­kleb­te ich es mit den Zier­ele­men­ten,

Vogelperspektive eines Papierpicknickkorbs

die ich zu­vor mit Was­ser­far­ben, Git­ter, Stem­pel­far­be und Make-up Schwämm­chen de­ko­riert habe. Den fer­ti­gen De­ckel kleb­te ich dar­auf­hin mit viel flüs­si­gem Kle­ber, an den Kle­be­la­schen, am Korb fest. Wenn Sie die Kle­be­la­schen par­al­lel zum Hen­kel an­kle­ben, ver­klei­den die­se zu­gleich die un­schö­nen Kno­ten der Bas­tel­dräh­te im In­ne­ren des Erd­beer­körb­chens.

Heitere Verzierung des Korbes

Bild von DeckeldekorationDa­mit aus dem schlich­ten Pick­nick­korb ein fruch­ti­ger Hin­gu­cker wird, habe ich die­sen mit den Ele­men­ten von Scha­blo­ne #7 be­klebt. Wei­ße Ton­pa­pier­blu­men mit saf­tig grü­nem Stän­gel. Doch da­mit nicht ge­nug, als wei­te­res High­light be­kam mein Korb noch ei­nen selbst ge­bas­tel­ten Sti­cker, der eine Schild­krö­te zeigt, die Erd­bee­ren trans­por­tiert.

Bsteln eines Erdbeerstickers aus SchrumpffolieZu­nächst mal­te ich das Mo­tiv, wel­ches Sie eben­falls auf Scha­blo­ne #7 fin­den, auf Schrumpf­fo­lie mit­hil­fe ei­nes schwar­zen Acryl­stif­tes auf. Mei­ne Erdbeer-Schildkröte mal­te ich im An­schluss mit Bunt­stif­ten aus und ließ die Fo­lie im Back­ofen schrump­fen. Mei­nen ein­zig­ar­ti­gen Sti­cker habe ich da­nach ein­fach auf den De­ckel mei­nes Pick­nick­korbs ge­klebt.

Saftige Papiererdbeeren runden das Bastelmotiv ab

Bemalen des Fruchtfleisches der ErdbeereDie klei­nen Erd­bee­ren be­fin­den sich auf Scha­blo­ne #7 und die gro­ßen Ro­sen­ge­wäch­se auf Scha­blo­ne #8. Das Frucht­fleisch habe ich aus ro­tem Ton­pa­pier an­ge­fer­tigt und mit ei­nem Holz­stäb­chen so­wie gel­ber Acryl­far­be be­punk­tet. Im An­schluss fer­tig­te ich das Erd­beer­kraut aus grü­nem Ton­pa­pier an und ver­sah bei­de Tei­le mit Lö­chern (sie­he Scha­blo­ne).

Bild vom Zusammenbinden der PapiererdbeereZu gu­ter Letzt nahm ich ein Stück grü­nen Bast und fä­del­te die­sen durch die Lö­cher des Frucht­flei­sches. Ein­mal rund­her­um dann kno­te­te ich das Erd­beer­kraut mit­hil­fe ei­ner Schlei­fe am Frucht­fleisch fest. Die klei­nen Pa­pier­erd­bee­ren kleb­te ich am De­ckel des Pick­nick­korbs fest, die gro­ßen Erd­bee­ren leg­te ich hin­ein, da­mit ist mein Erd­beer­korb aus Pa­pier fer­tig­ge­stellt.

Fazit

Für das fruch­ti­ge Körb­chen be­nö­tig­te ich cir­ca zwei Stun­den Bas­tel­zeit. Ge­ne­rell ist es ein ein­fa­ches Bas­tel­mo­tiv, wel­ches ab­ge­se­hen von der Schrumpf­fo­lie, kein au­ßer­ge­wöhn­li­ches Ma­te­ri­al er­for­dert.

Ich glau­be Erd­bee­ren sind ge­ne­rell bei Frau­en be­liebt, denn sie sind auch ir­gend­wie kit­schig, ro­man­tisch, gol­dig und zu­gleich ver­füh­re­risch. „Ich hab doch Erd­bee­ren zwi­schen den Zäh­nen, und sei­ne Zäh­ne soll man im­mer pfle­gen.” - Pret­ty Wo­man.

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Vogelscheuche basteln - herbstliche Dekoration

In der west­li­chen Welt ken­nen wir Vo­gel­scheu­chen im Prin­zip nur noch aus Hor­ror­fil­men. War­um man die men­schen­ähn­li­chen Ge­stal­ten auf den Fel­dern heut­zu­ta­ge nicht mehr braucht, ver­mag ich nicht zu sa­gen. In Asi­en, vor al­lem auf Reis­fel­dern, ste­hen Vo­gel­scheu­chen je­doch noch dicht ge­staf­felt und sor­gen da­für, dass die Vö­gel nicht das Saat­gut pi­cken. Als herbst­li­che De­ko­ra­ti­on habe ich mir eine Vo­gel­scheu­che aus Pa­pier ge­bas­telt. Die An­lei­tung und die Scha­blo­nen zum Nach­bas­teln stel­le ich Ih­nen hier zur Ver­fü­gung.

Bild von selbst gebastelter Vogelscheuche aus Papier
Die­se bun­te Vo­gel­scheu­che ist ein sit­zen­des Mo­tiv mit ei­ner Höhe von 30 Zen­ti­me­tern und ei­ner brei­te von 26 Zen­ti­me­tern. Der klei­ne Kerl eig­net sich des­halb als idea­ler Tau­ben­schreck für den Stadt­bal­kon oder als herbst­li­che De­ko­ra­ti­on für das Fens­ter­brett.

Material passend zur Jahreszeit

Bild von Bastelmaterial zum Basteln einer VogelscheucheFür die Pa­pier­vo­gel­scheu­che habe ich aus­schließ­lich Ma­te­ri­al und Far­ben ver­wen­det, die ich mit dem Herbst ver­bin­de. So bil­den zwei Blu­men­töp­fe (Ton­töp­fe) mit ei­nem Durch­mes­ser von 10 Zen­ti­me­tern die Ba­sis. Des Wei­te­ren ver­wen­de­te ich eine Sty­ro­por­ku­gel mit eben­falls 10 Zen­ti­me­tern Durch­mes­ser so­wie Krepp­pa­pier und Ton­pa­pier in ver­schie­de­nen Far­ben.

Bilder vom Basteln des Papierhutes

Wei­te­rer Be­stand­teil der Vo­gel­scheu­che sind gel­ber Bast als Stro­her­satz, Holz­stäb­chen, Bas­tel­stoff und ein Sa­tin­band. Als Werk­zeu­ge soll­ten Sie sich eine Sche­re, eine Zick-Zack-Schere, Blei­stift, Schmuck­stei­ne, Li­ne­al und Falz­beil, ei­nen Mal­kas­ten, flüs­si­gen Kle­ber, ei­nen Eyelet-Setter (op­tio­nal), Lack­ma­ler in Schwarz und Sil­ber und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 /#2 /#3) zu­recht­le­gen.

Bild von grünem PapierhutIch be­gann mit dem Bas­teln des Pa­pier­hu­tes von Scha­blo­ne #1. Nach­dem ich die Ele­men­te aus grü­nem Ton­pa­pier an­ge­fer­tigt habe, falz­te ich die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en. Im An­schluss wur­den die Krem­pe und der Zy­lin­der mit sich selbst ver­klebt. Nun muss­te der Hut nur noch zu­sam­men­ge­klebt wer­den, Krem­pe auf Zy­lin­der­ele­ment und in­nen und au­ßen die bei­den De­ckel­ele­men­te.

Aufhübschen des Hutes der Vogelscheuche

Bilder vom Basteln einer PapierblumeUm die Krem­pe kleb­te ich hell­grü­nes Krepp­pa­pier, wel­ches ich zu­vor in der Mit­te ge­fal­tet habe. Da­mit der Hut ver­we­gen aus­sieht, habe ich noch klei­ne Lö­cher mit­hil­fe ei­nes Eyelet-Setters ein­ge­stanzt. Nun be­kam der Hut noch Pa­pier­blu­men. Zwei un­ter­schied­lich gro­ße Blu­men be­fin­den sich auf Scha­blo­ne #2. Die Blü­ten­blät­ter fer­tig­te ich ein­mal aus ro­tem und ein­mal aus gel­bem Ton­pa­pier an.

Bild eines Papierhutes auf dem Blumen klebenDie Blü­ten­stem­pel sind oran­ge­far­ben und die Blät­ter aus hell­grü­nem Ton­pa­pier. Die je­weils fünf Blü­ten­blät­ter wur­den zu­nächst ge­falzt und an­schlie­ßend ge­knickt. Fol­gend habe ich die Blü­ten­blät­ter kreis­för­mig ver­klebt und in die Mit­te den Blü­ten­stem­pel auf­ge­setzt. Ab­schlie­ßend kleb­te ich auf den Blü­ten­stem­pel noch farb­lich pas­sen­de Schmuck­stei­ne. Die fer­ti­gen Blu­men plat­zier­te ich da­nach auf den zu­vor an dem Hut fest­ge­kleb­ten hell­grü­nen Blät­tern.

Gesicht und Körper der Papiervogelscheuche

Bilder vom Basteln des VogelscheuchengesichtsDas Ge­sicht der Vo­gel­scheu­che ist ein Blu­men­topf, wel­chen ich mit den Was­ser­far­ben Gelb und Ocker kom­plett be­malt habe. Die Au­gen be­fin­den sich auf Scha­blo­ne #3 und be­stehen aus wei­ßem und schwar­zem Ton­pa­pier. Die Nase ist ein zu­sam­men­ge­knüll­tes Stück oran­ge­far­be­nes Krepp­pa­pier, wel­ches ich auf den Blu­men­topf kleb­te. Die Haa­re sind gel­ber Bast, der wild im Topf ver­teilt wur­de.

Bild von bemaltem Gesicht einer VogelscheucheFi­xiert habe ich al­les da­durch, in­dem der Pa­pier­hut mit viel flüs­si­gem Kle­ber auf dem Rand des Top­fes und auf den Haa­ren fest­ge­klebt wur­de. Die Au­gen­brau­en und den ge­näh­ten Mund mal­te ich mit ei­nem schwar­zen, und das In­ne­re der Pu­pil­len mit ei­nem sil­ber­nen Lack­ma­ler auf. Die rosa Wan­gen sind ro­sa­far­be­ne Schmuck­stei­ne, die ich ein­fach auf­ge­klebt habe. Das Ge­sicht war da­mit voll­endet, es ging wei­ter mit dem Kör­per.

Bild vom Grundgerüst der PapiervogelscheucheHier­für schnitt ich das un­te­re Vier­tel ei­ner Sty­ro­por­ku­gel, wel­che ei­nen Durch­mes­ser von 10 Zen­ti­me­tern hat, flach ab. Auf die ab­ge­schnit­te­ne Sty­ro­por­ku­gel kleb­te ich den zwei­ten Blu­men­topf. Für die Arme kleb­te ich dar­an links und rechts zwei Holz­stäb­chen für Eis am Stiel fest. Ver­wen­den Sie hier­für viel flüs­si­gen Kle­ber, da­mit die Arme gut hal­ten. Nach­dem der Kle­ber ge­trock­net ist, kle­ben Sie das Ge­sicht der Vo­gel­scheu­che, wie­der mit viel Kle­ber fest.

Papierkleidung für modischen Vogelschreck

Bilder vom Anziehen der Vogelscheche

Um die Holzstäbchen-Arme habe ich gel­ben Bast ge­wi­ckelt und zu­sam­men­ge­bun­den. An­schlie­ßend ver­klei­de­te ich den ton­far­be­nen Blu­men­topf mit ei­ner ro­ten Ja­cke aus Ton­pa­pier von Scha­blo­ne #3. Wei­ter fi­xiert wer­den die Arme da­durch, in­dem ich ro­tes Krepp­pa­pier um die Ober­ar­me, Ober­kör­per und Hals wi­ckel­te und fest­kleb­te.

Bild von im zick-zack geschnittenen TonpapierIch schnitt Bas­tel­stoff in klei­ne Stü­cke und kleb­te es der Vo­gel­scheu­che im Patchwork-Stil auf. Die Über­gän­ge der ein­zel­nen Stü­cke ver­klei­de­te ich mit ro­tem Ton­pa­pier, wel­ches ich mit­hil­fe ei­ner Zick-Zack-Schere in dün­ne Strei­fen ge­schnit­ten habe. Zu gu­ter Letzt fal­te­te ich ein grü­nes Sa­tin­band zu ei­nem Hals­tuch und kleb­te die­ses der Vo­gel­scheu­che um den Hals.

Bilder von der Papierhose der VogelscheucheDie Pa­pier­vo­gel­scheu­che be­kam zum Ab­schluss noch eine Hose und Bei­ne. Das Ho­sen­ele­ment be­fin­det sich auf Scha­blo­ne #3 und wur­de von mir aus blau­em Ton­pa­pier an­ge­fer­tigt und mit blau­em Krepp­pa­pier be­klebt. Die Hose kleb­te ich um den Bauch der Vo­gel­scheu­che und kleb­te dar­an zwei Ho­sen­trä­ger aus blau­em Krepp­pa­pier fest. Aus die­sem Spe­zi­al­pa­pier fer­tig­te ich auch zwei hin­te­re Ho­sen­ta­schen und zwei Ho­sen­bei­ne an und kleb­te auch die­se an der blau­en Pa­pier­ho­se fest.

Bilder vom Basteln der BeineDie Bei­ne sind eben­falls aus gel­bem Bast und wur­den hin­ter der Hose, in den Zwi­schen­raum zwi­schen Sty­ro­por­ku­gel und Pa­pier, ge­klebt. Am un­te­ren Ende be­fes­tig­te ich die bei­den Schu­he aus brau­nem Ton­pa­pier (sie­he Scha­blo­ne #3), wel­che ich mit ei­nem Eyelet-Setter stanz­te und da­durch Schnür­sen­kel aus Bast durch­fä­del­te. Ganz zum Schluss habe ich noch die Haa­re und die Arme zu­recht­ge­schnit­ten, da­nach ist die Vo­gel­scheu­che ein­satz­be­reit.

Fazit

Grund­sätz­lich ist mei­ne fi­de­le Pa­pier­vo­gel­scheu­che ein sehr ein­fa­ches Bas­tel­mo­tiv, wel­ches je­doch auf­grund der vie­len De­tails und den Tro­cken­pha­sen des Kle­bers eine lan­ge Bas­tel­zeit von drei bis vier Stun­den be­nö­tigt.

Wuss­ten Sie, dass Vo­gel­scheu­che auch ein Be­ruf sein kann? Das Was­ser­wirt­schafts­amt Nürn­berg such­te im Som­mer 2014 bei­spiels­wei­se le­ben­di­ge Vo­gel­scheu­chen auf 450 Euro Ba­sis, um En­ten zu ver­trei­ben. Das stel­le ich mir bei Ge­richt sehr wit­zig vor, wenn der Staats­an­walt bei­spiels­wei­se ver­le­sen wür­de: „Die Vo­gel­scheu­che Herr Mül­ler wird be­schul­digt ...”.

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