Sie möchten in Ihre Bastelarbeiten eine neue farbliche Note einfließen lassen und mit Aquarellfarben arbeiten? Dann benötigen Sie selbstverständlich einen Aquarell Malkasten. Die Auswahl dieser Malwerkzeuge ist schier unendlich und Sie fragen sich, worauf Sie beim Kauf achten müssen? Dann sind Sie hier richtig, denn hier erfahren Sie alles, was Sie im Bezug auf Aquarellfarben in Verbindung mit Basteln wissen müssen.

Die Preise der Malkästen variieren enorm, was ausschließlich an der Qualität der Deckfarben liegt. Doch auch andere Details entscheiden über die Tauglichkeit eines Malkastens.
Malen mit Wasserfarben - Geschichte
Bereits vor mehr als 30.000 Jahren haben Menschen mithilfe von Wasserfarben gemalt. Die Höhlenmalerei basierte auf Pinseln, Fett und Wasser. Die alten Ägypter erzeugten Ruß durch die Verbrennung von Nadelhölzern, vermischten diesen mit Wasser und malten damit ebenfalls mit Wasserfarben.
Mit dem Aufkommen der Ölmalerei, verloren Wasserfarben immer mehr an Bedeutung. Künstler wie Leonardo da Vinci, Michelangelo oder Albrecht Dürer benutzten die Aquarellmalerei ausschließlich für Skizzen. Ende des 18. Jahrhunderts kamen Aquarellfarben sehr in Mode. Zu dieser Zeit wurde in Großbritannien ein Papier speziell für das Malen mit Wasserfarben entwickelt, welches das Wasser daran hinderte komplett in die Papierfasern einzudringen. Dies führte zu großer Experimentierfreudigkeit der britischen Künstler. Das britische Unternehmen Windsor & Newton, welches heutzutage noch Farbpigmente aller Art verkauft, machte Aquarellfarben im Jahre 1846 alltagstauglich, indem es einzelne Farben in Metalltuben verkaufte.
Dadurch wurde die Malerei mobil und der Grundstein für die Freilichtmalerei war gelegt, welche das Malen mit Aquarellfarben etablierte, sodass wir es alle in der Grundschule im Fach Kunsterziehung erlernen dürfen.
Malkasten für Bastler - die Farben

Als Bastler sollte die oberste Priorität bei der Wahl eines Malkastens, auf der Farbqualität liegen. Schließlich bemalen Sie sehr unterschiedliche Untergründe, welche beispielsweise bei Pappmaché auch sehr uneben sein können. Der Aufbau von diesen Farben ist immer gleich. Wasser wird erhitzt und darin das natürliche Bindemittel Gummi arabicum aufgelöst. Abschließend wird das Farbpigment in die dickflüssige Masse eingerührt, danach kann die Aquarellfarbe abgefüllt werden.
- Die Farbpigmente entscheiden also über die Qualität der Wasserfarben. Aus was diese bestehen, ist natürlich großes Herstellergeheimnis.
- Durch die Pigmente kommen auch die unterschiedlichen Preise der Malkästen zusammen. 0,1 Liter Farbpigment kostet je nach Qualität zwischen 2,00 und 15,00 Euro.
- Bei der Bezeichnung auf den Malkästen sollten Sie deshalb auf Deckfarben mit lichtechten Pigmenten mit starker Haftung nach DIN 5023 achten. Mit diesen Angaben schließen Sie minderwertige Farbqualität aus. Für Bastler sind 12 unterschiedliche Farben völlig ausreichend, schließlich eignen sich Wasserfarben hervorragend zum Mischen.
Achten Sie bei der Wahl des Malkastens darauf, dass die Farbtöpfe einzeln austauschbar sind. Sie werden feststellen, dass Sie manche Farben häufiger verwenden und so können Sie für 0,70 - 1,00 Euro einzelne Töpfe günstig nachkaufen, ohne den Malkasten zu wechseln.
Wichtiges Zubehör für Aquarell Malkasten

Verwenden Sie in jedem Falle einen Malkasten aus Plastik, denn dieser hält ein Leben lang. Vor allem wenn Sie auf der Oberseite des Kastens Ihre Farben mischen, setzen Metallkästen nach einiger Zeit Rost an. Außerdem lässt sich das Plastik sehr einfach reinigen. Natürlich sollte sich auch mindestens ein Wasserbehälter und 75 Gramm Deckweiß mit im Zubehör befinden. Vor allem als Bastler, werden Sie viel mit Deckweiß, welches meist aus Zinkoxid hergestellt wird, arbeiten.
Preise und Fazit
Ein Aquarell Malkasten für Bastler, mit den oben genannten Attributen, kostet zwischen 15,00 und 19,00 Euro. Damit ist dieser teurer als ein durchschnittlicher Wassermalkasten für Grundschüler.
Bedenken Sie, wenn Sie einmal den richtigen Malkasten gekauft haben, Sie nie wieder eine derartige Anschaffung tätigen müssen.
Verwandte Themen:
Ein Pinsel wird in erster Linie zum Malen benutzt, bevor man also über die notwendigen Attribute eines Bastelpinsels sprechen kann, muss zunächst ein Aufgabengebiet definiert werden. Ein Bastler benötigt einen Pinsel zum Auftragen von Pulvern (Gold/Embossing), zum Lackieren (Fimo), zum Auftragen von Farbe auf
Bei Pinseln gibt es enorme Qualitätsunterschiede, dies liegt hauptsächlich an den verwendeten Haaren. 
Ende des 15. Jahrhunderts beginnt die Geschichte des Bleistifts im Nordwesten Englands. In der inzwischen berühmten Borrowdale Mine wurde Graphit entdeckt. Das glänzende Mineral schimmerte zwischen dem Gestein und wurde daraufhin abgebaut und in Stangen geschnitten. Diese Stangen aus England wurden als Schreibmaterial nach ganz Europa exportiert. Die Bevölkerung kannte Graphit nicht und nannte die Stangen black lead (schwarzes Blei) Pencil. Fast 100 Jahre später wurden die Graphitstangen in Deutschland mit Holz verklebt und der Bleistift nahm nach und nach seine heutige Form an. Erst
Genauso wie bei
Für Zimmermänner geht wohl nichts über den Holzbleistift der hinter dem Ohr klemmt. Mit einigen Strichen werden die Sägelinien bestimmt und schon beginnt die im Vergleich zum Basteln, sehr grobmotorische Arbeit. Wir Bastler hingegen benötigen sehr feine Linien zum Schneiden und wollen auch nicht großartig radieren, deshalb sollten Sie zum Basteln einen Metallbleistift mit Feinminen verwenden. Unserer Meinung nach sind mit diesem Stift auch ohne Lineal aufgrund der Schwere, sauberere und vor allem gleichmäßigere Markierungen möglich.