GWS2.de: Kunst, Papier und Vordrucke seit 2011 A. D.

Gondoliere basteln

Sind Sie im Herbst schon ein­mal in Ve­ne­dig mit ei­nem Gon­do­lie­re und des­sen Gon­do­la ge­fah­ren? Bei an­ge­neh­men 18 Grad singt Ihr Chauf­feur ein ita­lie­ni­sches Träum­er­lied und Sie sind in Ge­dan­ken ver­sun­ken? Nein? Dann emp­feh­le ich Ih­nen die­se Er­fah­rung gleich zum An­fang die­ser Bas­tel­an­lei­tung in die­ser ich ei­nen Gon­do­lie­re samt Gon­do­la ge­bas­telt habe.

Bild von Gondoliere aus Papier

Steht der Gon­do­lie­re aus Pa­pier in sei­ner Gon­do­la ist er 26 Zen­ti­me­ter hoch. Die Gon­do­la selbst ist 28 Zen­ti­me­ter lang. Der Gon­do­lie­re trägt mit ei­nem ge­streif­ten Hemd in den Far­ben „Az­zur­ri”, ei­nem Hals­tuch und ei­nem Hut, die ty­pi­sche Klei­dung sei­ner Zunft.

Bastelmaterial und vier Schablonen

Bild von Bastelmaterial zum Basteln eines GondolieresAls Bas­tel­ma­te­ri­al ver­wen­de­te ich eine Sty­ro­por­ku­gel mit ei­nem Durch­mes­ser von 10 Zen­ti­me­tern, Krepp­pa­pier in Haut­far­ben, rot und braun, Ton­pa­pier in Haut­far­ben, weiß, braun, schwarz, rot und blau (hell/dunkel), wei­ße Fa­ser­sei­de, graue Well­pap­pe und Na­tur­bast. Des Wei­te­ren ka­men Gold­fo­lie, brau­ner Chen­il­le­draht, wei­ße Pom­pons, ein Lo­cher und ein Mo­tiv­lo­cher zum Ein­satz.

Bild von Papiergesicht eines GondolieresAls wei­te­re Werk­zeu­ge ver­wen­de­te ich ne­ben ei­ner Sche­re, Falz­beil, Li­ne­al, Sil­ber­mar­ker, Si­cher­heits­na­del und flüs­si­gen Kle­ber, auch eine Zan­ge und Bas­tel­pins. Dru­cken Sie die vier Bas­tel­scha­blo­nen (#1/#2/#3/#4) aus und be­gin­nen Sie mit dem Auf­zeich­nen und Aus­schnei­den des Ge­sich­tes. Die Ele­men­te für das Ge­sicht fin­den Sie auf Scha­blo­ne #1, al­les be­steht aus Ton­pa­pier. Die Au­gen kön­nen Sie di­rekt ver­kle­ben, die Pu­pil­le habe ich mit ei­nem Sil­ber­mar­ker ver­ziert.

Kopf der 3D-Figur basteln

Bild vom Einpacken einer StyroporkugelIch nahm eine Sty­ro­por­ku­gel und haut­far­be­nes Krepp­pa­pier zur Hand. Die Ku­gel wi­ckel­te ich nun ein. Ist die Sty­ro­por­ku­gel kom­plett mit dem Krepp­pa­pier be­deckt, schnei­den Sie die­ses ab und ver­kle­ben es mit ei­nem Klecks flüs­si­gen Kle­ber. Jetzt kön­nen Sie das aus­ge­schnit­te­ne Ge­sicht aus Ton­pa­pier nach und nach auf­kle­ben.

Bild vom Basteln der Haare des GondelieresNa­tür­lich hat der Gon­do­lie­re auch Haa­re. Da­für ver­wen­de­te ich brau­nes Krepp­pa­pier, wel­ches ich zu­nächst ein­fach auf die ein­ge­wi­ckel­te Sty­ro­por­ku­gel kleb­te. Beim Haar­schnitt sind Sie völ­lig frei. Mein Gon­do­lie­re be­kommt eine Lang­haar­fri­sur, wel­che ich mit­hil­fe ei­ner Sche­re zu­schnitt. Mit dem Kopf ist der ers­te Teil der drei­di­men­sio­na­len Fi­gur ab­ge­schlos­sen, im An­schluss wid­me­te ich mich dem Hut.

Drei Bild vom Zusammenbau eines Papierhutes für einen Gondoliere

Der zy­lin­der­för­mi­ge Pa­pier­hut be­fin­det sich auf Scha­blo­ne #1 und be­steht aus drei Tei­len. Nach­dem ich die drei Ele­men­te mit­ein­an­der ver­kleb­te, band ich zur Zier­de noch ei­nen Strei­fen Na­tur­bast um den Pa­pier­hut, wel­chen ich ab­schlie­ßend noch mit ei­ner Rose aus ro­tem Krepp­pa­pier ver­zier­te. Der fer­ti­ge Hut wird auf den Kopf des Gon­do­lie­res auf­ge­klebt.

Papierkörper des kleinen Gondelfahrers

Bild von Körper des PapiergondolieresDie Kör­per­ele­men­te fin­den Sie auf der Scha­blo­ne #3. Das größ­te Ele­ment wird zu ei­nem Trich­ter ge­formt und mit sich selbst ver­klebt. Am un­te­ren Ende ver­schlie­ße ich den Trich­ter mit ei­ner Pa­pier­schei­be, oben bleibt die­ser of­fen. Die bei­den Arme wer­den nach dem­sel­ben Prin­zip ge­formt. Die Schul­tern stel­len zwei wei­ße Pom­pons dar, wel­che die Arme zu­gleich ver­schlie­ßen.

Bild von Elementen auf Papier für die Beine einer 3D-FigurDie drei Quer­strei­fen fin­den Sie auf Scha­blo­ne #2. Die­se be­stehen bei mir aus wei­ßer Fa­ser­sei­de und wer­den ein­fach um den Kör­per ge­klebt. Ab­schlie­ßend kön­nen Sie die Arme am Kör­per fest­kle­ben. Für die Bei­ne ver­wen­de­te ich graue Well­pap­pe und ro­tes Ton­pa­pier für die Schu­he. Die Well­pap­pe dre­hen Sie ein­fach zu ei­nem Rohr und ver­kle­ben die­se mit sich selbst. Die Schu­he kle­ben Sie ein­fach un­ten an.

Bild eines kleinen Gondolieres in 3DKopf und Bei­ne kleb­te ich am Kör­per mit viel Kle­ber fest. Zwei Ku­geln aus haut­far­be­nem Krepp­pa­pier sind die Hän­de und die Schnür­sen­kel be­stehen aus Na­tur­bast. Um den Hals trägt der klei­ne Gon­do­lie­re ein ro­tes Hals­tuch aus ro­tem Krepp­pa­pier. Zum An­schluss kleb­te ich der 3D-Figur noch ein Pad­del aus (Scha­blo­ne #2) aus Chen­il­le­draht an die Hand, da­nach ist das Bas­tel­mo­tiv fer­tig.

Papiergondel basteln

Bilder vom Zusammenbau einer PapiergondelDas Grund­ge­rüst des klei­nen Pa­pier­schiffs be­fin­det sich auf Scha­blo­ne #4. Ich zeich­ne­te al­les auf ro­tes Ton­pa­pier auf, schnitt die­ses aus und ein und falz­te die Klebe- und Knick­li­ni­en mit ei­nem Falz­beil und Li­ne­al. Mit ei­ner Si­cher­heits­na­del stach ich nach Vor­la­ge die ein­zel­nen Pa­pier­strei­fen ein und be­fes­tig­te Bug und Heck mit Bas­tel­pins.

Bild von kleiner PapiergondelBug­be­schlag und Heck be­fin­det sich auf Scha­blo­ne #2 und wird ein­fach an die Gon­del ge­klebt. Im An­schluss ist die klei­ne Pa­pier­gon­del prin­zi­pi­ell fer­tig. Mit ei­nem Mo­tiv­lo­cher stanz­te ich ab­schlie­ßend noch klei­ne Ro­sen aus Gold­fo­lie aus und ver­zier­te die süße Gon­do­la. Stel­len Sie den Gon­do­lie­re in das Schiff, ha­ben Sie eine wun­der­schö­ne Fens­ter­de­ko­ra­ti­on und even­tu­ell eine schö­ne Ur­laubs­er­in­ne­rung.

Fazit

Wuss­ten Sie, dass be­reits seit dem 13. Jahr­hun­dert Gon­deln mit Gon­do­lie­re in Ve­ne­dig fah­ren? Eine Gon­del darf heut­zu­ta­ge nur 7 Stun­den­ki­lo­me­ter fah­ren, weil die meis­ten Gon­do­lie­re (ty­pisch Ita­lie­ner eben) sich nicht dar­an hal­ten, setzt die Ver­kehrs­po­li­zei, eben­falls zu Was­ser, La­ser­pis­to­len ein und kon­trol­liert die Ge­schwin­dig­keit. Üb­ri­gens wer­den Gon­do­las in Ve­ne­dig nicht nur als Tou­ris­ten­at­trak­ti­on be­nutzt, son­dern auch als Um­zugs­wa­gen oder Müll­ab­fuhr.

Beim Bas­teln des klei­nen Pa­pier­gon­do­lie­res kön­nen Sie was das Bas­tel­ma­te­ri­al an­geht mal so rich­tig in die Vol­len ge­hen und ver­wen­den, was Sie so zu Hau­se ha­ben. Für das kom­plet­te Mo­tiv kön­nen Sie 2,5 Stun­den Bas­tel­zeit ein­pla­nen.

Ver­wand­te The­men:

Schnel­le Rose zum Va­len­tins­tag

Dokumentpapier - nicht nur für Urkunden

Eine sehr häu­fig ge­stell­te Fra­ge in Bas­tel­fo­ren ist, wie man es schafft, Pa­pier alt aus­se­hen zu las­sen. Ziel da­hin­ter ist es, edle Do­ku­men­te wie eine Ur­kun­de selbst zu bas­teln. Der Auf­wand und die Kos­ten für solch ein Un­ter­fan­gen sind je­doch kaum wirt­schaft­lich, wes­halb wir zu ei­nem Do­ku­ment­pa­pier grei­fen.

Was ist Dokumentpapier?

Bild von alt aussehndem DokumentpapierEin Do­ku­ment­pa­pier ist eine ab­wasch­ba­re, reiß- und kratz­fes­te Pa­pier­sor­te. Das Pa­pier ist in den Far­ben Gelb, Braun und Weiß mar­mo­riert und die Rän­der gibt es in glatt und leicht be­schä­digt. Durch Letz­te­res soll der Ein­druck ent­ste­hen, dass das Do­ku­ment schon sehr alt ist. Wenn Sie mit den Fin­gern über die­ses Pa­pier fah­ren, fühlt es sich sehr glatt und wachs­ar­tig an.

  • Das hoch­wer­ti­ge Do­ku­ment­pa­pier wird aus fri­schen Holz­schnit­zeln her­ge­stellt. Je nach Qua­li­tät wird der Zell­stoff auch noch durch Baum­wol­le auf­ge­wer­tet.

  • Das per­ga­ment­ähn­li­che Pa­pier ist ei­nes der we­ni­gen Pa­pier­sor­ten, wel­che be­dingt frost- und säu­re­be­stän­dig sind. Des­halb wird es oft für Ur­kun­den wie bei­spiels­wei­se Meis­ter­brie­fe ver­wen­det. Ka­te­go­ri­siert in die LDK 24-85, sind Ur­kun­den aus die­sem Ma­te­ri­al hin­ter Glas für die Ewig­keit kon­zi­piert.
  • Do­ku­ment­pa­pier ist zu 100% re­cy­cel­bar und wird über die Pa­pier­ton­ne zu Alt­pa­pier ver­ar­bei­tet.

Basteleigenschaften von Dokumentpapier

Bild von einer versiegelten Rolle DokumentpapierDie­ses Pa­pier lässt sich wun­der­bar schnei­den, stan­zen und rol­len. Durch die na­tür­li­che Starr­heit von Do­ku­ment­pa­pier, ist es fürs Kni­cken und Fal­ten nicht ge­eig­net. Die Kle­be­ei­gen­schaf­ten sind auf­grund der glat­ten Ober­flä­chen­struk­tur eben­falls sehr schlecht. Für den klas­si­schen Pa­pier­bast­ler ist die­se Pa­pier­sor­te also eher als Re­qui­sit für an­de­ren Bas­tel­mo­ti­ve zu ge­brau­chen.

Für das Bestempeln und Bedrucken sehr gut geeignet

Die ei­gent­li­che Stär­ke von Do­ku­ment­pa­pier liegt im Druck. Mit ei­nem Laser- oder Tin­ten­strahl­dru­cker kann bei­spiels­wei­se ein DIN A4 Bo­gen, wun­der­bar in schwarz-weiß oder far­big be­druckt wer­den.

Bild von selbst bestempelter Urkunde auf Dokumentpapier

Sel­bi­ges gilt für das Be­stem­peln. Auf ei­nen Bo­gen Do­ku­ment­pa­pier ha­ben wir mit­hil­fe un­se­rer My Pa­per World Stem­pel­vor­la­gen eine Ur­kun­de mit Wap­pen er­stellt.

  • Die Stem­pel­far­be be­nö­tigt auf­grund der Ober­flä­chen­struk­tur ei­ni­ge Mi­nu­ten zum Trock­nen. Da­nach nimmt das ge­stem­pel­te Mo­tiv leicht die Mar­mo­rie­rung des Pa­piers an und wirkt zum ei­nen alt und zum an­de­ren sehr edel.
  • Ge­nau­so lässt sich Do­ku­ment­pa­pier mit ei­nem Pa­per Pen, Ku­gel­schrei­ber, Fine­li­ner und so­gar Krei­de be­ar­bei­ten.

Unterschiede in Qualität und Preis

Auf den Bil­dern se­hen Sie gän­gi­ges, in­dus­tri­ell ge­fer­tig­tes Do­ku­ment­pa­pier mit ei­ner Gram­ma­tur von 110 g/m². Ein DIN A4 Bo­gen kos­tet durch­schnitt­lich 1,50 Euro.

Es gibt auch hand­ge­schöpf­tes Do­ku­ment­pa­pier, wel­ches eine Gram­ma­tur ab 200 g/m² auf­weist. Die­ses Pa­pier ist ge­ne­rell et­was dunk­ler und die Mar­mo­rie­rung ver­läuft wild und nicht nach ei­nem Sche­ma. Ein Bo­gen die­ses Do­ku­ment­pa­piers kos­tet zir­ka 2,30 Euro. Wenn Sie wis­sen möch­ten, wie Pa­pier hand­ge­schöpft wird, emp­feh­le ich Ih­nen die­ses Vi­deo.

Fazit

Für Bast­ler und Pri­vat­an­wen­der ist Do­ku­ment­pa­pier also eher ein Gim­mick zum Schmü­cken von Bas­tel­mo­ti­ven, oder wenn Sie ei­nem Ver­wand­ten ei­nen Dok­tor in As­tro­lo­gie ver­lei­hen wol­len.

Mir per­sön­lich ge­fällt an die­ser Pa­pier­sor­te be­son­ders die Mar­mo­rie­rung und die Ober­flä­che. Wenn Sie mit ei­nem schön kle­ckern­den Tin­ten­fül­ler auf das Do­ku­ment­pa­pier schrei­ben, sieht es schon sehr wie ein Pam­phlet aus dem 14. Jahr­hun­dert aus.

Ver­wand­te The­men:

Gut­schei­ne zum Aus­dru­cken
Ab­hol­voll­macht für die Kita

Elefantenhaut als Bastelmaterial

Um an Ele­fan­ten­haut zu kom­men, müs­sen Sie kein Groß­wild­jä­ger sein. Die­ses be­son­de­re Pa­pier trägt die­sen Na­men auf­grund des­sen, da die Ei­gen­schaf­ten und das Aus­se­hen dem ei­nes Ele­fan­ten sehr ähn­lich sind. Ei­gent­lich wird die­se edle Pa­pier­sor­te als Pa­pier für Do­ku­men­te ver­wen­det, als Bas­tel­ma­te­ri­al ist es je­doch auch her­vor­ra­gend ge­eig­net.

Was ist Elefantenhaut?

Bild von der Papiersorte ElefantenhautDie­ses Pa­pier be­steht aus Laub- und Na­del­höl­zern. Bei der Her­stel­lung wird das Li­gnin durch eine chlor­freie Blei­chung voll­stän­dig ent­fernt, Ele­fan­ten­haut hat des­halb eine sehr lan­ge Le­bens­dau­er. Da­mit das Pa­pier die Ei­gen­schaf­ten und Op­tik ei­ner Ele­fan­ten­haut auf­weist, wer­den dem Zell­stoff zum ei­nen Pig­men­te und zum an­de­ren Füll­stof­fe wie Kao­lin und Ti­tan­di­oxid hin­zu­ge­ben.

  • Die ty­pi­sche Mar­mo­rie­rung der Ele­fan­ten­haut ent­steht da­durch, in­dem zwei Zell­stoff­bah­nen, wel­che un­ter­schied­lich pig­men­tiert sind, mit­ein­an­der ver­filzt wer­den.

  • Ele­fan­ten­haut ist feuchtigkeits- und schmutz­ab­wei­send, die­se Ei­gen­schaf­ten wer­den durch eine Im­prä­gnie­rung am Ende der Pa­pier­her­stel­lung er­reicht.
  • Die­ses Edel­pa­pier ist zu 100% über die Pa­pier­ton­ne re­cy­cel­bar. Die Pig­men­tie­run­gen ha­ben kei­ne UV-Beständigkeit, da­durch ver­liert das Pa­pier auf Dau­er an Far­be.

Wofür wird Elefantenhaut eingesetzt?

Bild von nasser ElefantenhautDie Gram­ma­tur des Pa­piers be­wegt sich zwi­schen 110 und 190 g/m². Dru­cker ver­wen­den die­se Pa­pier­qua­li­tät haupt­säch­lich für Ur­kun­den. Ele­fan­ten­haut wird je­doch auch als Be­stand­teil ei­nes Buch­ein­ban­des ver­wen­det. Für den nor­ma­len Brief­ver­kehr ist es zu teu­er, ob­wohl die­se Pa­pier­sor­te her­vor­ra­gend mit Tinten- und La­ser­dru­ckern funk­tio­niert.

  • Als Bas­tel­ma­te­ri­al zählt Ele­fan­ten­haut be­son­ders für Fal­ter von Ori­ga­mi als ein Ge­heim­tipp. Das Pa­pier nimmt Was­ser nur sehr schlecht auf. Sprüht man Ele­fan­ten­haut mit ei­ner Sprüh­fla­sche ein, kann es nass ge­fal­tet wer­den und be­hält, nach­dem es wie­der ge­trock­net ist, die Form.
  • Ge­ne­rell lässt sich das Edel­pa­pier, ver­gleichs­wei­se mit nor­ma­lem Dru­cker­pa­pier, eher schwer fal­ten und fühlt sich zwar glatt, je­doch auch leicht höl­zern an. Haupt­säch­lich wird es in den Far­ben Weiß und El­fen­bein ver­kauft, Ele­fan­ten­haut gibt es je­doch auch in Braun, Schwarz, Grau und Blau.

Ein stabiles Bastelmaterial

Gebastelte Maus aus Elefantenhaut

Die­se Maus be­steht aus Ele­fan­ten­haut im Farb­ton El­fen­bein. Die Bas­tel­ei­gen­schaf­ten wer­den durch die­ses Bild gut ver­deut­licht.

  • Die­ses Pa­pier kann ge­nau­so wie Dru­cker­pa­pier mit Ku­gel­schrei­ber oder Fine­li­ner be­malt wer­den.
  • Mit flüs­si­gen Kle­bern funk­tio­niert es eben­falls sehr gut. Es kann nicht nur mit sich selbst, son­dern auch mit an­de­ren Bas­tel­ma­te­ria­li­en wie Ton­pa­pier oder Stoff ver­klebt wer­den.
  • Die Oh­ren der Maus wur­den nass ge­macht, zur ty­pi­schen Ohr­mu­schel ge­formt und ha­ben nach dem Trock­nen die Form be­hal­ten.

Die­se Nass­funk­ti­on ist auch die Stär­ke von Ele­fan­ten­haut, wenn es ums Bas­teln geht. Wenn Sie also bei­spiels­wei­se ge­bo­ge­ne Din­ge dar­stel­len möch­ten, wel­che Sie nor­ma­ler­wei­se nur kni­cken könn­ten und die da­durch an Rea­lis­tik ver­lie­ren, ist Ele­fan­ten­haut die Lö­sung.

Auch wenn Sie hoch­wer­ti­ge Ein­la­dun­gen bas­teln oder selbst Vi­si­ten­kar­ten dru­cken, ist das Edel­pa­pier die ers­te Wahl.

Preise und Fazit

Die­ses be­son­de­re Pa­pier ist na­tür­lich teu­rer als ge­wöhn­li­ches Pa­pier. Ein DIN A4 Blatt mit ei­ner Gram­ma­tur von 110 g/m² kos­tet durch­schnitt­lich 0,45 Euro. Ein­zeln kann Ele­fan­ten­haut je­doch fast nir­gend­wo ge­kauft wer­den.

Un­se­rer Mei­nung nach ist Ele­fan­ten­haut ein su­per Bas­tel­ma­te­ri­al, wel­ches se­mi­pro­fes­sio­nel­ler Bast­ler zu Hau­se ha­ben soll­te. Mit die­sem Pa­pier kann ein Bas­tel­mo­tiv näm­lich mit we­nig Auf­wand stark auf­ge­wer­tet und ver­edelt wer­den.

Ver­wand­te The­men:

Wel­ches Pa­pier für eine Be­wer­bung ver­wen­den?