GWS2.de: Kunst, Papier und Vordrucke seit 2011 A. D.

Der perfekte Kugelschreiber - darauf kommt es an

In der Schu­le in den un­te­ren Jahr­gangs­stu­fen ist der Ku­gel­schrei­ber un­gern ge­se­hen, es wird be­haup­tet dass die­ses Schreib­ge­rät eine un­schö­ne Schrift nach sich zieht. Ist das wirk­lich so, oder hängt das nur vom Ku­gel­schrei­ber ab? Auch beim Bas­teln be­nö­tigt man öf­ter ei­nen die­ser Stif­te und es gibt gro­ße Un­ter­schie­de.

Kriterien für einen Kugelschreiber

Wenn Sie mei­nen das Ku­gel­schrei­ber alle gleich sind, lie­gen Sie völ­lig falsch. Ge­nau­so wie beim Blei­stift kommt es auf vie­le Fak­to­ren an. Ku­gel­schrei­ber kön­nen auch ohne gro­ßen Prunk 50,00 Euro kos­ten. Im Ge­gen­satz zum Füll­fe­der­hal­ter, wer­den Ku­gel­schrei­ber stän­dig wei­ter­ent­wi­ckelt und ich be­haup­te so­gar, dass die­se eine schö­ne­re Schrift ma­chen, wenn Sie fol­gen­de Ei­gen­schaf­ten auf­wei­sen:

  1. Druck­me­cha­nik nimmt das Ar­gu­ment ei­ner un­schö­nen und un­gleich­mä­ßi­gen Schrift. Hat der Kul­li die­se Funk­ti­on, ist ein sau­be­res und gleich­mä­ßi­ges Schrei­ben ge­währ­leis­tet.
  2. Das Schreib­ge­rät soll­te au­ßer­dem eine kon­ka­ve (nach in­nen ge­wölb­te) Form auf­wei­sen. Bei die­ser Form liegt der Stift si­cher zwi­schen Dau­men und Zei­ge­fin­ger und die Hand er­mü­det nicht so schnell.
  3. Der Schaft muss leicht sein. Ku­gel­schrei­ber aus Edel­stahl und an­de­ren schwe­ren Ma­te­ria­li­en sind sehr un­ge­eig­net. Im Ide­al­fall ist das Schreib­ge­rät aus Po­ly­car­bo­nat und so­mit sehr leicht.
  4. Der Stift soll­te für Mi­nen­grö­ße M ge­normt und die­se aus­wech­sel­bar sein.

Ein Ku­gel­schrei­ber der die­se Kri­te­ri­en er­füllt kos­tet zwi­schen 25,00 und 40,00 Euro. Nach­füll­mi­nen lie­gen bei 2,00 - 4,00 Euro.

Fazit

Da­mals im Stu­di­um stell­te ich schnell fest, was für eine gro­ße Hil­fe ein gu­ter Ku­gel­schrei­ber ist. Bei Sym­po­si­en über drei Stun­den fällt Ih­nen ge­ne­rell die Hand vom Mit­schrei­ben ab, wenn Sie dazu noch ei­nen schlech­ten Plas­tik­schrei­ber ha­ben, wars das für Ihre Schreib­hand. In­ves­tie­ren Sie also ein­mal in ei­nen gu­ten Ku­gel­schrei­ber und Sie brau­chen sich für die nächs­ten 10 Jah­re kein an­de­res Schreib­ge­rät mehr kau­fen.

Ver­wand­te The­men:

Li­ne­al oder Geo­drei­eck?

Wie machen das Papier sich wellt?

In der Re­gel wünscht sich je­der ein Pa­pier ohne Wel­len und Esels­oh­ren, Sie aber nicht? Ge­ra­de die­se na­tür­li­chen Wel­len ge­fal­len Ih­nen und Sie lie­ben es dar­auf Kunst­wer­ke zu er­schaf­fen? Um die­sen Ef­fekt auch bei Ih­rem Pa­pier zu Hau­se her­vor­zu­ru­fen, müs­sen Sie nur mit et­was Was­ser ar­bei­ten.

Bild von gewelltem Papier

Je­des Pa­pier hät­te an sich Wel­len, wür­de man dar­auf nicht bei der Pa­pier­her­stel­lung ach­ten. Zu­nächst über Pres­sen wird das über­schüs­si­ge Was­ser aus dem Zell­stoff ge­drückt. Die noch feuch­te Pa­pier­haut wird dann zum Trock­nen auf­ge­hängt und ver­liert hier schließ­lich beim Ver­duns­ten den letz­ten Rest Was­ser. Läuft der Vor­gang op­ti­mal ab, sind im Pa­pier kei­ne Wel­len zu se­hen und Sie ha­ben eine glat­te Ober­flä­che. Im Um­kehr­schluss be­deu­tet dies also, dass das Was­ser für Wel­len im Pa­pier ver­ant­wort­lich ist.

So wellt sich Papier - Basteltipps

Bild von Bastelmaterial um zu machen das Papier sich wellt

Wol­len Sie nun wie­der Wel­len, müs­sen Sie dem Pa­pier Was­ser zu­füh­ren. Neh­men Sie dazu ein Schäl­chen mit Lei­tungs­was­ser und ei­nen Lang­haar­pin­sel. Oft­mals liest man in Fo­ren, dass zum Wel­len von Pa­pier eine Sprüh­was­ser­fla­sche her­ge­nom­men wird. Die­se Op­ti­on ist un­se­rer Mei­nung nach für Ori­ga­mi ge­eig­net, um Pa­pier kom­plett nass zu ma­chen. Für kon­ven­tio­nel­le Bas­tel­ar­bei­ten ist die­se Me­tho­de zu viel des Gu­ten.

  • Mit ei­nem Pin­sel las­sen sich die Wel­len im Pa­pier ge­zielt set­zen.
  • Au­ßer­dem ist die Do­sie­rung des Was­sers bes­ser mög­lich, um nicht Ge­fahr zu lau­fen, das Pa­pier durch zu viel Feuch­tig­keit zu zer­stö­ren.

Bild von einem Pinsel auf Papier

Tau­chen Sie den Lang­haar­pin­sel in das Was­ser­schäl­chen und fah­ren Sie  ho­ri­zon­ta­le Li­ni­en nach. Tipp: Je kür­zer die Stre­cke, umso schö­ner wer­den die Wel­len. Dies be­deu­tet, dass Sie zum Bei­spiel bei ei­nem DIN A4 Blatt die Pa­pier­wel­len im Hoch­for­mat ein­zie­hen soll­ten. Zum Ver­stär­ken des Wel­len­ef­fek­tes le­gen Sie das feuch­te Pa­pier im An­schluss in die Son­ne oder auf die Hei­zung.

Wozu wird Papier das sich wellt gebraucht?

Bild von einem Eisbärengesicht dessen Ohren gewellt sind

Bast­ler wel­len mit­hil­fe von Feuch­tig­keit Pa­pier, um ge­wis­se Ef­fek­te zu ver­stär­ken. Die­ses Bild zeigt ein Eis­bä­ren­ge­sicht, des­sen Oh­ren mit dem Wel­len­ef­fekt be­ar­bei­tet wur­den. Da­durch he­ben die­se sich vom Bas­tel­mo­tiv ab und wir­ken drei­di­men­sio­nal.

  • Die bes­ten Er­fol­ge beim Zie­hen von Pa­pier­wel­len er­rei­chen Sie mit saug­fä­hi­gem Pa­pier wie bei­spiels­wei­se Drucker-, Ton-, Zeitungs- oder Lösch­pa­pier. Im Prin­zip je­des Pa­pier, wel­ches auch gut mit In­jekt Dru­ckern be­druckt wer­den kann. Je mehr Holz­stof­fe (Li­gnin/Altpapier) sich im Pa­pier be­fin­den, umso bes­ser nimmt es Feuch­tig­keit auf.
  • Spe­zi­al­pa­pie­re wie Metallic- und Trans­pa­rent­pa­pier bzw. Ele­fan­ten­haut, ab­sor­bie­ren das Was­ser und sind des­halb für die Wel­len­tech­nik we­ni­ger ge­eig­net.
  • Be­reits fest­ge­kleb­tes Pa­pier kann nach­träg­lich mit Was­ser ge­wellt wer­den, ohne das sich der Kle­ber löst.

Fazit

Mit­hil­fe die­ser schö­nen und ein­fa­chen Tech­nik sieht kein Blatt wie das an­de­re aus. Tipp: Was­ser­far­ben er­zeu­gen den­sel­ben Ef­fekt und ko­lo­rie­ren das Pa­pier zu­gleich.

Ver­wand­te The­men:

Was ist Ko­kos­pa­pier?

Legosteine aus Papier basteln - eine Anleitung

Als Gut­schein für das Lego-Set Ih­res En­kels möch­ten Sie nicht auf eine lang­wei­li­ge Kar­te zu­rück­grei­fen? Dann bas­teln Sie doch ganz ein­fach Ihre ei­ge­nen Stei­ne aus Pa­pier und nut­zen die­se als Sym­bol für Ih­ren Gut­schein. In den Stei­nen kön­nen Sie pas­send da­für et­was Geld für das Lego-Set ver­ste­cken.

Legosteine

Bastelmaterial: Legosteine aus PapierAls Ma­te­ri­al be­nö­ti­gen Sie bun­tes Ton­pa­pier, Blei­stift, Sche­re und ei­nen star­ken Bas­tel­kle­ber. Auf der Scha­blo­ne fin­den Sie au­ßer­dem zwei ver­schie­de­ne Grö­ßen für Ihre Le­go­stei­ne, so­dass Sie ei­nen vie­rer bzw. ach­ter Stein aus Pa­pier nach­bas­teln kön­nen. Su­chen Sie sich die ge­wünsch­te Vor­la­ge aus und zeich­nen Sie die Um­ris­se des Le­go­steins auf Ihr Ton­pa­pier ab. Zu­dem müs­sen Sie sich pas­send zu Ih­rem Stein die nö­ti­ge An­zahl von Nop­pen aus Pa­pier zu­recht­le­gen.

Papiersteine für Lego - Knicken und Kleben

Nach dem Aus­schnei­den folgt die ei­gent­li­che Ar­beit, denn Sie müs­sen nun Ihre Pa­pier­vor­la­gen kni­cken und die­se zu ei­nem sta­bi­len Kör­ber ver­kle­ben. Nach dem glei­chen Prin­zip ver­fah­ren Sie auch bei den ein­zel­nen Nop­pen für Ih­ren Stein. An­schlie­ßend wenn die Pa­pier­ele­men­te ge­trock­net sind, kön­nen Sie die Nop­pen auf Ih­ren Stein auf­kle­ben.

Stabile Legosteine aus Papier - NachbildungDa­mit Sie dar­über bei­spiels­wei­se den blau­en Stein set­zen kön­nen, müs­sen die­se zum Rand im Ab­stand von etwa 0,5 cm an­ge­bracht wer­den. Da jede Stein­vor­la­ge ei­nen Pa­pier­rand von 0,5 cm hat, kön­nen die Stei­ne fest auf­ein­an­der ge­steckt wer­den. Auf die­se Art und Wei­se kön­nen vie­le bun­te Le­go­stei­ne als Sym­bol für Ih­ren Gut­schein bas­teln. Je nach An­zahl Ih­rer ge­bas­tel­ten Le­go­stei­ne kön­nen Sie die­se nun un­ter­schied­lich mit­ein­an­der ver­bau­en.

Bastelvorlage Legostein

Bastelschablone Legostein aus PapierDa jede Nop­pe für Ih­ren Le­go­stein ein­zeln ge­bas­telt wer­den muss, ist die An­fer­ti­gung ziem­lich auf­wen­dig. Aber als Gut­schein oder als An­spie­lung für den Haus­bau Ih­rer Freun­den be­stimmt eine un­ge­wöhn­li­che Ge­schenk­idee, die sich auf­grund der Pa­pier­kam­mer in den Stei­nen aus­ge­zeich­net als Geld­ge­schenk eig­net.

Auch für den Bas­tel­un­ter­richt in der Grund­schu­le eine net­te Idee, so kann je­der Schü­ler ei­nen Stein in den Far­ben sei­ner Wahl bas­teln. Die fer­ti­gen Stei­ne der gan­zen Klas­se kön­nen dann zu ei­nem sta­bi­len Bau­werk, das durch je­den ein­zel­nen Stein zu­sam­men­ge­hal­ten wird, auf­ge­baut wer­den. Ha­ben Sie vor ein Bau­pro­jekt die­ser Art mit Ih­rer Klas­se zu star­ten, dann soll­ten Sie die Vor­la­ge et­was ver­grö­ßern. Den Kin­dern fällt es so we­sent­lich leich­ter Ihre Nop­pen für den Le­go­stein zu bas­teln.

Ver­wand­te The­men:

Aus­ge­fal­le­ne Ver­pa­ckun­gen aus Pa­pier - Schach­teln für je­den An­lass
Pa­per­Arts: Ge­schenk­ideen in 3D selbst ge­macht - so geht’s