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Uhr lesen lernen leicht gemacht: DIY Dino-Lernuhr mit Übungs-PDF

„Leah, ich flip­pe aus! Gro­ßer Zei­ger 12, klei­ner Zei­ger 4 - dann hast du hier zu sein!”, schimpf­te die Mut­ter ihre Toch­ter. „Ein Schul­kind, das die Uhr nicht le­sen kann - schäm dich, Jo­nas!”, rüf­fel­te ein Va­ter sei­nen Sohn. Der All­tag der meis­ten Deut­schen ist streng durch­ge­tak­tet und folgt ei­ser­nen Rou­ti­nen. Der Grund: Die Mit­tel­schicht lebt in stän­di­ger Pa­ni­k¹ vor dem so­zia­len Ab­stieg. Und wer es nicht schafft, sei­nen Ta­ges­ab­lauf im Griff zu ha­ben, pünkt­lich und or­ga­ni­siert zu sein, gilt schnell als hoff­nungs­lo­ser Fall - mit di­rek­ter Fahr­kar­te nach Gelsenkirchen-Ückendorf: End­sta­ti­on Grund­si­che­rung, Stamm­platz Job­cen­ter. Das Pro­blem da­bei: Die mensch­li­che Bio­lo­gie küm­mert sich nicht um stei­gen­de Ar­muts­quo­ten. Kin­der sind im Schnitt erst mit 6,6 Jah­ren² in der Lage, vol­le Stun­den auf ei­nem Zif­fern­blatt kor­rekt ab­zu­le­sen - ohne sie wirk­lich zu ver­ste­hen.

ℹ️ Un­ter 7-Jährige kop­peln die ge­hör­te Zahl meist ein­fach mit der glei­chen Zahl auf der Uhr – ohne das Ver­hält­nis von Stun­den und Mi­nu­ten zu be­grei­fen.

„Die Zeit steht still – doch hier beginnt das Abenteuer!“ Eine fotografierte Urzeit-Oase, in der Lernen, Spiel und Kreativität aufeinandertreffen – erschaffen von den Händen einer Künstlerin, die die Vergangenheit zum Leben erweckt. Der Boden: Eine Prise Vulkanmagie Der Boden ist bedeckt mit Lavasand aus Playa del Inglés (Gran Canaria) – kein gewöhnlicher Untergrund, sondern eine Textur aus Feuer und Zeit. Jedes Körnchen erzählt von fernen Inseln, glühender Lava und der rohen Schönheit der Natur. Der Sand ist nicht nur Hintergrund, er ist die Bühne, auf der sich eine prähistorische Lernwelt entfaltet. Man meint fast, den warmen Wind der Kanaren zu spüren, während die Sonne die Szenerie in ein goldenes Licht taucht. Das T-Rex-Skelett: Ein Modell aus Fimo – weißgelb wie Knochen aus der Kreidezeit Im Vordergrund ruht das Skelett eines kleinen T-Rex, handmodelliert aus weiß-gelblicher Fimo-Modelliermasse. Jeder Knochen, jede Rippe, jeder Wirbel ist liebevoll geformt – nicht perfekt, sondern lebendig, als hätte dieser Mini-Raubsaurier gerade erst seinen letzten Atemzug getan. Die zarten Farbnuancen des Fimo-Materials lassen es fast echt wirken, als wäre es ein Fossil, das soeben ausgegraben wurde. Es liegt da, als würde es sagen: „Ich war hier. Und jetzt bist du dran, meine Geheimnisse zu entdecken.“ Die Dino-Lernuhr: Grüne Pädagogik mit Urzeit-Charme Hinter dem Skelett thront die Dino-Lernuhr – ein Meisterwerk aus Papier, Farbe und Fantasie. Ihre grünen Schattierungen harmonieren perfekt mit der Szenerie, als wäre sie ein Überbleibsel einer vergessenen Ära. Doch sie ist mehr als Deko: Ihre Zeiger zeigen 7:15 Uhr – eine Einladung, die Zeit nicht nur abzulesen, sondern zu begreifen. Der Dino-Bauch, auf dem das Ziffernblatt sitzt, wirkt fast, als würde er atmen. Die Uhr ist nicht nur ein Lernwerkzeug, sie ist ein Tor in eine Welt, in der Dinosaurier und Mathematik verschmelzen. Man stellt sich vor, wie ein Kind hier kniet, die Zeiger bewegt und plötzlich versteht: „Ah, SO funktioniert das!“ Das Zelt: Ein Lagerplatz für kleine Forscher Links neben dem Dino steht ein Zelt aus weißem Stoff auf Holzgerüst – kein Luxuscamping, sondern ein Feldlager für Abenteurer. Es sieht aus, als hätte es ein junger Paläontologe aufgestellt, bereit für eine Nacht unter dem Sternenhimmel. Vielleicht liegt darin ein Notizbuch, ein Pinsel, eine Lupe … oder einfach nur die Träume eines Kindes, das gerade dabei ist, die Welt zu erforschen. Die Holzkisten & der Hammer: Werkzeuge der Entdeckung Rechts vom Dino stehen zwei kleine Holzkisten, übereinandergestapelt wie eine Schatztruhe der Wissenschaft. Eine dritte Kiste liegt daneben, und davor ein Hammer – nicht etwa zum Zerschlagen, sondern zum sanften Freilegen von Schätzen. Die Kisten wirken abgenutzt und echt, als hätten sie schon hunderte Ausgrabungen überstanden. Der Hammer daneben ist kein Spielzeug, sondern ein Symbol für Neugier: „Was verbirgt sich noch unter diesem Sand?“ Der Hintergrund: Ein Himmel, der Geschichten erzählt Die Kulisse im Hintergrund zeigt einen weiß-blauen Himmel – kein realer Horizont, sondern eine traumhafte Projektion. Er könnte überall sein: in der Kreidezeit, auf einer fernen Insel oder einfach im Kinderzimmer, wo die Fantasie keine Grenzen kennt. Dieser Himmel ist unendlich, genau wie die Möglichkeiten, die diese Szenerie bietet. Die Botschaft: Lernen als Abenteuer Diese Szenerie ist kein Zufall. Sie ist inszeniert von Veronika Helga Vetter – einer Künstlerin aus Linz (Oberösterreich), die auf GWS2.de ihre magischen Welten mit der Öffentlichkeit teilt. Hier wird Lernen zum Erlebnis, Wissen zum Abenteuer und Geschichte zum Greifen nah. Das Unsichtbare: Die Hand der Künstlerin Jedes Element in diesem Bild trägt die Handschrift seiner Schöpferin. Von der modellierten Fimo-Knochenstruktur über die papierne Lernuhr bis hin zum selbstgebauten Zelt – alles ist Handarbeit, alles ist mit Leidenschaft erschaffen. Veronika Helga Vetter beweist: Kunst ist nicht nur Schönheit. Kunst ist Erlebnis. Kunst ist Lernen. Fazit: Dieses Bild ist mehr als eine Dekoration. Es ist eine Hommage an die Neugier, ein Aufruf zum Staunen und ein Beweis dafür, dass Lernen die schönste Reise ist, die man antreten kann. Zuerst auf GWS2.de veröffentlich – Oktober 2025

„Os­kar, Schätz­chen! Nu sach ma der Omma, wie alt de bist.“ rief die Mut­ter ih­rem Erst­kläss­ler zu. Der Jun­ge ver­zog keck die Lip­pen und plärr­te zu­rück: „Ick bin sech­se, Omi!“ Die Fra­ge ist je­doch: sech­se was? Os­kar kann noch nicht be­grei­fen, dass sich die Zahl auf sei­ne Le­bens­jah­re be­zieht. Ihm fehlt noch das lo­gi­sche Den­ken - vom Schwei­zer Bio­lo­gen Jean Pia­get als „konkret-operationales Stadium“³ be­schrie­ben -, das Kin­der im Durch­schnitt erst ab dem sieb­ten Le­bens­jahr ent­wi­ckeln.

„Die Oase der Urzeit: Wo Dino-Eier schlüpfen und die Zeit in Azurblau tickt“ Ein fotografiertes Tableau der Kreativität, in dem Papier, Fimo und Quilling-Kunst zu einer pädagogischen Traumlandschaft verschmelzen – erschaffen von einer Künstlerin, die aus einfachen Materialien ganze Welten formt. Der Untergrund: Okker als Basis der Phantasie Der Boden ist ein tiefes, erdiges Okker – kein gewöhnliches Tonpapier, sondern eine Leinwand der Möglichkeiten. Die Farbe erinnert an ausgetrocknete Flussbetten, an prähistorische Savannen, an Orte, an denen die Zeit stillzustehen scheint. Sie ist warm, einladend und voller Geschichten, die nur darauf warten, erzählt zu werden. Hier, auf diesem Untergrund, beginnt das Abenteuer. Der Himmel: Ein weiß-blauer Traum Im Hintergrund spannt sich wieder der weiß-blaue Himmel auf – eine Kulisse der Unendlichkeit. Er ist nicht real, und doch wirkt er echter als die Realität selbst. Dieser Himmel könnte überall sein: über einer Jurazeit-Landschaft, einer tropischen Insel oder einfach in der Fantasie eines Kindes, das gerade dabei ist, die Welt zu begreifen. Er ist lichtdurchflutet, fast greifbar – ein Versprechen auf Abenteuer. Die Dino-Lernuhr: Azurblauer Wächter der Zeit Im Zentrum des Bildes, leicht nach links versetzt, thront die Dino-Lernuhr – diesmal in azurblauen Schattierungen, die an tropische Lagunen oder himmlische Weiten erinnern. Die Schuppen des Dinos schimmern in einem tiefen, geheimnisvollen Blau, während seine Zunge in Türkis leuchtet, als hätte er soeben einen Schluck aus einem kristallklaren Urzeitsee getrunken. Die Uhrzeiger zeigen 10:00 Uhr – eine klare, runde Zeit, perfekt, um Neues zu lernen. Die Uhr ist nicht nur ein Lernwerkzeug, sie ist ein Wesen, das die Zeit nicht nur misst, sondern sie erlebbar macht. Man kann sich vorstellen, wie ein Kind sie berührt, die Zeiger bewegt und plötzlich versteht: „Jetzt weiß ich, wie spät es ist – und wie die Dinosaurier lebten!“ Das Nest: Ein Ort des Lebens Rechts neben dem Dino liegt ein Nest aus Holzästen – kein zufälliges Gebilde, sondern ein liebevoll gefertigtes Zuhause. Die Äste sind natürlich arrangiert, als hätte ein Dino sie selbst zusammengesucht, um seine Eier zu schützen. Und in diesem Nest ruhen drei große Dino-Eier – handgefertigt aus Fimo-Modelliermasse, mit gelb-goldenen Punkten, die wie Sternenstaub oder fossile Muster wirken. Sie sehen aus, als würden sie jederzeit schlüpfen, als läge in ihnen das Geheimnis des Lebens selbst. Die Eier sind nicht nur Deko, sie sind eine Einladung zum Staunen: „Was wird hier geboren? Eine neue Idee? Ein neues Abenteuer?“ Die Palmen: Quilling-Kunst in Perfektion Hinter dem Nest erheben sich zwei Palmen – unterschiedlich groß, aber beide von einer fast schon magischen Präsenz. Sie sind keine gekauften Dekorationen, sondern handgefertigte Meisterwerke aus der britischen Quilling-Technik. • Die Stämme sind braun und strukturiert, als wären sie aus echten Palmfasern gefertigt. • Die Kokosnüsse hängen realistisch herab, als könnte man sie pflücken und öffnen. • Die Blätter sind ein Grün, das an tropische Regenwälder erinnert – jedes Blatt eine gedrehte Quilling-Figur, die dem Ganzen Tiefe und Bewegung verleiht. Diese Palmen sind keine Kulisse. Sie sind Beweise dafür, was möglich ist, wenn Kunst und Handwerk verschmelzen. Sie werfen Schatten des Staunens – und lassen den Betrachter fragen: „Wie hat sie das nur gemacht?“ Die Botschaft: Eine Welt zum Entdecken Diese Szenerie ist kein Zufall. Sie ist inszeniert von Veronika Helga Vetter – einer Künstlerin, die jeden Schritt selbst geht: vom Modellieren der Fimo-Eier über das Quilling der Palmen bis hin zum Gestalten der Dino-Lernuhr. Hier wird Lernen zum Erlebnis, Kunst zum Abenteuer und Papier zum Tor in eine andere Welt. Was könnte der Betrachter denken? • „Das ist wie eine Miniatur-Welt – ich möchte hineinsteigen und alles anfassen!“ • „Hier wird nicht nur die Uhrzeit gelernt, hier wird eine GESCHICHTE erzählt.“ • „Wer hat das alles gemacht? Das ist ja wie Zauberei!“ • „Ich will auch so etwas schaffen – das inspiriert mich!“ Das Unsichtbare: Die Hände der Künstlerin Jedes Element in diesem Bild trägt die Handschrift seiner Schöpferin. Von den goldgepunkteten Fimo-Eiern über die filigranen Quilling-Palmen bis hin zur azurblauen Dino-Lernuhr – alles ist Handarbeit, alles ist mit Hingabe erschaffen. Veronika Helga Vetter beweist: Kunst ist nicht nur Schönheit. Kunst ist Magie. Kunst ist Lernen mit allen Sinnen. Fazit: Dieses Bild ist mehr als eine Dekoration. Es ist eine Einladung in eine Welt, in der Dinosaurier Eier legen, Palmen im Wind rauschen und die Zeit in Azurblau verrinnt. Es ist ein Beweis dafür, dass Kreativität keine Grenzen kennt – und dass Lernen das größte Abenteuer von allen ist. Zuerst im Oktober 2025 auf GWS2.de veröffentlicht

Mit etwa sie­ben Jah­ren be­gin­nen Kin­der all­mäh­lich zu un­ter­schei­den, was „ges­tern“ war und was „mor­gen“ erst kommt. Den Zeit­punkt ei­ner Ur­laubs­rei­se in die­sem Jahr kön­nen sie je­doch noch nicht er­fas­sen. Die­se Ent­wick­lung ver­läuft von selbst - im Ge­gen­satz zum Er­ler­nen der Uhr­zeit. Da­für brau­chen Kin­der Un­ter­stüt­zung, etwa durch eine Lern­uhr. Hilf­reich ist es, vol­le Stun­den mit ver­trau­ten Ab­läu­fen wie Mit­tag­essen, Abend­brot oder dem Start der Turn­stun­de zu ver­knüp­fen.

ℹ️ Erst­kläss­ler den­ken be­vor­zugt in „vol­len Zah­len“ („3 Uhr“, „4 Uhr“), nicht in Über­gän­gen („halb vier“).

Beim Üben mit ei­ner Lern­uhr zeigt sich zu­dem: Mit dem gro­ßen Mi­nu­ten­zei­ger kom­men Grund­schü­ler meist bes­ser⁴ zu­recht als mit dem klei­nen Stun­den­zei­ger. Des­sen lang­sa­me Be­we­gung und die Po­si­ti­on zwi­schen zwei Zah­len füh­ren häu­fig zu Ver­wir­rung.

Der Boden: Graue Freiheit Der Boden ist grau – nicht langweilig, sondern freigestellt mit Photoshop, als würde die Szene schweben. Diese neutrale Fläche lenkt den Blick auf das Wesentliche: Lernen ist kein Zufall, sondern ein bewusster Schritt. Hier gibt es keine Ablenkung, nur Fokus. Die Dino-Lernuhr: Grün schattiert, pünktlich um 17:35 Uhr Fast im Zentrum, leicht nach links versetzt, steht die grün schattierte Dino-Lernuhr – ein treuer Begleiter, der die Zeit nicht nur anzeigt, sondern erklärt. Die Uhrzeit 17:35 Uhr ist kein Zufall: Es ist der Moment, in dem der Schultag endet, in dem Hausaufgaben gemacht und Neues verstanden wird. Der Dino wirkt, als würde er geduldig warten, bis das Kind bereit ist, die Geheimnisse der Uhr zu entschlüsseln. Seine grünen Schattierungen erinnern an Wachstum, Neugier und den Beginn eines neuen Wissens. Die ABC-Würfel: Mehr als nur Spielzeug Rechts vom Dino stehen drei ABC-Würfel – blau, gelb, orange – vertraute Begleiter aus dem Kindergarten. Doch diese Würfel sind keine gewöhnlichen: Auf ihren Seiten prangen nicht nur Zahlenpunkte wie bei echten Würfeln, sondern auch Uhren, bei denen Viertelstunden ausgemalt sind. Ein Würfel zeigt vielleicht eine Dreiviertelstunde, ein anderer eine halbe Stunde – eine geniale Idee, um Kindern spielerisch beizubringen, wie die Zeit geteilt und gemessen wird. Die Würfel sagen: „Wir sind bereit. Aber bist DU es auch?“ Die Pinnwand: Der Ort, an dem Lernen Struktur bekommt Im Hintergrund thront eine Pinnwand – ein Symbol für Organisation, Schule und den Ernst des Lebens. Sie ist nicht nur Dekoration, sondern ein Hinweis: Hier beginnt die echte Lernreise. Der Stundenplan: Ein Dino-Dschungel voller Wissen Zwischen Dino-Kopf und Würfeln hängt ein Stundenplan – aber kein langweiliger, sondern einer, der von einer kindlichen Dino-Dschungel-Szenerie umrahmt ist. Die Felder sind mit Buntstiften ausgemalt, als hätte ein Erstklässler sie mit Hingabe und Fantasie gestaltet. Die Botschaft ist klar: • „Uhrenlernen ist kein Kinderspiel – es ist Schulstoff.“ • „Erst in der Schule, ab der ersten Klasse, wird die Zeit wirklich wichtig.“ • „Hier beginnt der Ernst des Lebens – aber mit Dinosauriern macht er Spaß!“ Die Dschungel-Szenerie um den Stundenplan herum ist kein Zufall: Sie zeigt, dass Lernen ein Abenteuer ist – aber eines, das Struktur, Geduld und den richtigen Zeitpunkt braucht. Die Botschaft: Warum Uhrenlernen erst in der Schule Sinn macht Diese Szenerie ist eine klare Aussage: • Im Kindergarten geht es um Spielen, Entdecken und ABC-Würfel. • In der Schule beginnt das echte Verstehen – der Stundenplan, die Pinnwand, die genauen Uhrzeiten. • Die Dino-Lernuhr ist der Brückenbauer: Sie macht den Übergang spielerisch, aber bewusst. Veronika Helga Vetter zeigt hier: Lernen ist kein Druck, sondern ein Abenteuer – aber es hat seine Zeit und seinen Ort. Das Unsichtbare: Die Hand der Künstlerin Jedes Element – von den modifizierten ABC-Würfeln über den handbemalten Stundenplan bis hin zur Dino-Lernuhr – trägt die Handschrift seiner Schöpferin. Es ist durchdacht, pädagogisch wertvoll und voller Liebe zum Detail. Fazit: Dieses Bild ist mehr als Deko. Es ist eine pädagogische Aussage: „Die Zeit zu verstehen, ist ein großer Schritt – und er kommt genau dann, wenn das Kind bereit ist.“ Zuerst auf GWS2.de veröffentlicht – Oktober 2025

Im Fol­gen­den stel­le ich eine kos­ten­lo­se Bas­tel­an­lei­tung für eine Dino-Lernuhr be­reit. Dazu gibt es Schnitt­mus­ter und ein DIN-A4-Formular mit Zif­fer­blät­tern, in das die je­wei­li­ge Uhr­zeit ein­ge­zeich­net wer­den muss. Die Ma­te­ria­li­en sind für Erst­kläss­ler ge­dacht, wel­che be­reits die Zah­len­rei­he bis 24 be­herr­schen⁵ und wis­sen, dass ein Tag aus 24 Stun­den be­steht.

ℹ️ Wie rasch Kin­der das Uhr­le­sen er­ler­nen, steht in en­gem Zu­sam­men­hang mit ih­ren ma­the­ma­ti­schen Grund­fä­hig­kei­ten – etwa dem si­che­ren Zäh­len, dem Ver­ständ­nis von Teil-Ganzes-Beziehungen und der Ori­en­tie­rung im Zahl­raum.

Zu­dem soll­ten die El­tern stets ge­dul­dig sein. Selbst ge­üb­te Kin­der sind in der Re­gel erst mit 8 Jah­ren in der Lage, eine ana­lo­ge Uhr mi­nu­ten­ge­nau ab­zu­le­sen.

„Wenn die Zeit reif ist: Ein DIN-A4-Lernabenteuer zwischen Baby-Dinos und Kreidetafeln“ Ein fotografiertes Meisterwerk der pädagogischen Vorbereitung – wo Buntstifte, Nostalgie und der Ernst des Lernens aufeinandertreffen. Der Hintergrund: Graue Stille als Leinwand der Konzentration Der Hintergrund ist grau und freigestellt – keine Ablenkung, nur Fokus. Diese neutrale Fläche unterstreicht: Hier geht es nicht um Spiel, sondern um Lernen. Die graue Leere ist wie eine stille Einladung, sich ganz auf das Wesentliche zu konzentrieren: die Zeit zu verstehen. Das DIN-A4-Formular: 18 Ziffernblätter warten auf ihre Stunde Im Zentrum des Bildes liegt ein ausgedrucktes DIN-A4-Formular – das Herzstück dieses Lernabenteuers. Es ist kein gewöhnliches Blatt, sondern ein pädagogisches Werkzeug: 18 Ziffernblätter, jedes mit einer digital vorgegebenen Uhrzeit, die darauf wartet, von einem Schüler mit Bleistift in die analogen Uhren übertragen zu werden. Die leeren Uhren sind wie stille Fragen: „Kannst du mich lesen? Verstehst du, wie die Zeit vergeht?“ Die eingetragenen digitalen Zeiten sind die Antworten, die es zu entschlüsseln gilt. Es ist ein Dialog zwischen Kind und Uhr – und dieser Dialog beginnt erst in der Schule, wenn die kognitiven Fähigkeiten so weit sind, dass abstrakte Konzepte wie Zeit begriffen werden können. Die Baby-Dino-Szenerie: Ein Hauch von Nostalgie und Motivation Die Ränder des Blattes sind verziert mit einer handgezeichneten Baby-Dino-Szenerie, die unverkennbar an „In einem Land vor unserer Zeit“ erinnert. Die ursprünglich schwarz-weißen Konturen sind bereits mit Buntstiften koloriert – in warmen Grün-, Blau- und Erdtönen, die die Szene lebendig wirken lassen. Die kleinen Dinosaurier wirken, als würden sie neugierig auf die Uhren schauen, als wollten sie sagen: „Komm, lass uns gemeinsam die Zeit entdecken!“ Diese liebevolle Gestaltung ist kein Zufall: Sie soll Motivation wecken, Ängste nehmen und zeigen, dass Lernen auch Spaß machen kann – wenn die Zeit dafür reif ist. Die grüne Schultafel: Ein Symbol für den Beginn des Ernstes Rechts oben über dem DIN-A4-Blatt liegt eine kleine grüne Schultafel mit dunkelbraunem Rand – eine Handtafel, wie sie früher in jedem Klassenzimmer zu finden war. Sie ist kein Spielzeug, sondern ein Symbol: • „Hier beginnt die Schule.“ • „Hier wird gelernt, nicht nur gespielt.“ • „Hier wird die Zeit ernst genommen.“ Die Tafel ist leer – bereit, mit Kreide beschriftet zu werden. Sie steht für Struktur, Disziplin und den Übergang vom Kindergarten in die Schulwelt. Ihre Präsenz ist eine klare Botschaft: „Uhrlernen ist kein Kinderspiel – es ist ein Schulthema.“ Die Botschaft: Warum Uhrlernen erst im Schulalter Sinn macht Diese Szenerie ist eine pädagogische Aussage: • Im Kindergarten geht es um Farbenspiele, ABC-Würfel und erste Zahlen. • In der Schule beginnt das echte Verstehen – die abstrakte Zeit, die Stundenpläne, die Pünktlichkeit. • Die Baby-Dino-Szenerie zeigt: Lernen kann Spaß machen – aber es braucht Reife, Konzentration und den richtigen Rahmen. Veronika Helga Vetter hat hier kein Spielzeug gestaltet, sondern ein Lernwerkzeug – eines, das respektiert, dass Kinder Schritt für Schritt wachsen. Die handkolorierten Dinos, die grüne Tafel, die 18 Ziffernblätter – alles ist durchdacht, um den Übergang vom Spielen zum Lernen zu begleiten. Das Unsichtbare: Die Hände der Künstlerin Jedes Element in diesem Bild trägt die Handschrift seiner Schöpferin: • Die präzise gezeichneten Ziffernblätter. • Die liebevoll kolorierten Baby-Dinos. • Die plazierte Schultafel als Symbol für den Schulstart. Alles wurde im Herbst 2025 in Linz von Veronika Helga Vetter gezeichnet, gebastelt und zusammengestellt – ein Beweis dafür, dass gutes Lernmaterial nicht nur funktional, sondern auch schön, motivierend und voller Herz sein kann. Fazit: Dieses Bild ist mehr als ein Arbeitsblatt. Es ist eine Einladung, die Zeit zu begreifen – aber erst, wenn das Kind bereit ist. Es ist ein Brückenschlag zwischen Kindergarten und Schule, zwischen Spiel und Ernst. Und es ist ein Kunstwerk, das zeigt: Lernen ist kein Druck, sondern ein Abenteuer – wenn man es richtig angeht. Oktober 2025

Lernuhr basteln

„War­um um­fasst ein Tag vier­und­zwan­zig Stun­den, doch das Uhr­werk zeigt le­dig­lich die Zif­fern eins bis zwölf?“, er­kun­dig­te sich der neu­gie­ri­ge Tia­go. Um die­se schein­ba­re Dis­kre­panz auf­zu­lö­sen, ver­fügt mei­ne Dino-Lernuhr über ein Dop­pel­zif­fern­blatt, das so­wohl die Tages- als auch die Nacht­stun­den ab­bil­det.

📦 Maße der Lern­uhr: Brei­te 24 cm × Höhe 28 cm.

Da sich im buch­stäb­li­chen Sin­ne al­les um den Zah­len­kranz dreht, soll­te die­ser von be­son­ders ro­bus­ter Be­schaf­fen­heit sein. Da­her druck­te ich den Num­mern­ring von mei­ner PDF-Vor­la­ge zu­nächst auf wei­ßes Ton­pa­pier mit ei­ner Gram­ma­tur von 130 g/m². Wer eine der ein­ge­färb­ten Schei­ben noch lang­le­bi­ger ge­stal­ten möch­te, kann sie ent­we­der fo­lie­ren oder mit ei­ner 1,5 mm star­ken Grau­pap­pe un­ter­füt­tern.

Hin­ge­gen beim farb­lo­sen Dino emp­fiehlt es sich, die bei­den Kom­po­nen­ten auf ein 300 g/m² star­kes Ton­pa­pier zu über­tra­gen, das sich ide­al von Kin­dern ko­lo­rie­ren lässt.

Hier ist eine ausführliche, blumige und anschauliche Bildbeschreibung für dein Splitscreen-Foto – eine wahre Hommage an die Kunst des Bastelns und die Liebe zum Detail: Splitscreen der Kreativität: Eine Reise durch Zeit und Urgeschichte Das Bild entfaltet sich wie ein kleines Theaterstück, geteilt durch einen schlichten, schwarzen Vorhang – einen vertikalen Strich, der zwei Welten trennt und doch verbindet. Links: die stille Vorfreude des Unfertigen, die Magie des „Noch-nicht“. Rechts: das strahlende Ergebnis, die Erfüllung einer Idee. Linke Bildhälfte: Die Werkstatt der Träume Zwei DIN-A4-Blätter aus Tonpapier liegen nebeneinander, als wären sie frisch aus einer Schatztruhe der Inspiration gezogen. Das orangefarbene Blatt glüht fast wie ein Sonnenuntergang über prähistorischen Ebenen – darauf thront ein Schnittmuster für einen kindlichen Dinosaurier, liebevoll gezeichnet und bereit, zum Leben erweckt zu werden. Jede Linie, jede Kurve erzählt von der Vorahnung eines kleinen Urzeitwesens, das bald durch Kinderhände wandeln wird. Daneben das vanillefarbene Blatt, sanft wie der erste Morgennebel. Hier ruhen zwei Uhrzeiger – ein großer, stolzer Zeiger und ein kleiner, verspielter Begleiter – sowie zwei Ziffernblätter, die noch darauf warten, die Zeit einzufangen. Die Formen sind klar, fast als würden sie flüstern: „Gleich zeigen wir den Kindern, wie die Stunden vergehen – und wie die Dinosaurier mit ihnen tanzen.“ Rechte Bildhälfte: Das erwachte Meisterwerk Und dann – die Verwandlung! Wie von Zauberhand sind die Elemente nun ausgeschnitten, befreit aus ihrer flachen Existenz. Der Dinosaurier, einst nur Linien auf Papier, steht nun fast greifbar da, als würde er jeden Moment einen fröhlichen Schritt in die Welt der Lernuhr machen. Die Uhrzeiger und Ziffernblätter wirken, als hätten sie sich aus dem Vanillepapier gelöst, bereit, die Zeit nicht nur zu messen, sondern sie mit Spiel und Spaß zu füllen. Die Idee dahinter: Eine Dino-Lernuhr von Veronika Helga Vetter Dieses Bild ist mehr als nur eine Bastelanleitung – es ist ein Zeugnis semiprofessioneller Papierkunst, eine Brücke zwischen Lernen und Spiel, zwischen Urzeit und Gegenwart. Veronika Helga Vetter, die Schöpferin dieser Idee, vereint hier mit Hingabe und handwerklichem Geschick das Nützliche mit dem Schönen. Kinder werden nicht nur die Uhrzeit lernen, sondern auch die Magie des Selbermachens erleben – und vielleicht, ganz nebenbei, ein bisschen von der Faszination für Dinosaurier mitnehmen. Oktober 2025 GWS2.de

Be­nö­tig­tes Bas­tel­ma­te­ri­al:

✂️ Mei­ne Ma­te­ria­li­en: Sche­re, Flüs­sig­kle­ber, wei­ßes und ein­far­bi­ges Ton­pa­pier mit 130 g/m², Steck­na­del, Farb­stif­te, Mus­ter­beu­tel­klam­mer⁶, Glit­zer­staub und Acryl­stei­ne von Bak­er Ross.

Rea­li­tät: Wer mit klei­nen Ent­de­ckern bas­telt, will es oft schnell, knall­bunt und ohne Um­stän­de - ganz nach dem Mot­to: „Haupt­sa­che, es glit­zert und funk­tio­niert!“ Und ge­nau das klappt mit die­ser Lern­uhr wie von Zau­ber­hand!

  • Ein­fach die ers­te Scha­blo­ne auf knal­li­ges Ton­pa­pier und die zwei­te auf strah­len­des Weiß dru­cken, dann wird ge­schnit­ten, was das Zeug hält.

Der Dino-Schwanz wan­dert flugs un­ter den Popo, eine der Schei­ben schmückt sich stolz auf dem Bauch und schon war­tet der Urzeit-Riese auf sei­nen gro­ßen Auf­tritt!

Ein Kunstwerk entsteht – Schritt für Schritt, Schuppe für Schuppe Diese Vierercollage ist wie ein visuelles Gedicht des Bastelns, eine Hommage an die Geduld, die Liebe zum Detail und die Freude, wenn aus Papier, Kleber und Glitzer etwas ganz Besonderes entsteht. Jedes Bild ein Akt – zusammen eine kleine Symphonie der Kreativität. Links oben: Der Dino bekommt Körper und Zeit Hier beginnt die Verwandlung: Der Dinoschwanz findet seinen Platz hinter dem Dino-Popo, als würde er sich sanft anschmiegen – eine dreidimensionale Illusion, die dem kleinen Urzeitwesen Leben einhaucht. Das Papier, einst flach, gewinnt Tiefe, als würde der Dino gleich loslaufen. Und dann: ein Ausschnitt des Ziffernblatts, das bereits auf dem Dinobauch thront. Es ist, als würde die Zeit selbst in den Dino einziehen, als würde er sagen: „Ich bin nicht nur ein Spielzeug – ich bin ein Wächter der Stunden!“ Rechts oben: Der Pinsel – Zauberstab der Bastler Hier wird es fast rituell: Eine Pinselspitze taucht in weißen Papierkleber auf Wasserbasis und streicht behutsam über die Schuppen – oder, um es präzise zu benennen, über die Dino-Stacheln (die korrekte Bezeichnung für diese Rückenstrukturen bei Dinosauriern oder Drachen). Jeder Strich ist wie eine Einladung an den Glitzer, sich festzuhalten, als würde der Pinsel sagen: „Hier, genau hier, soll es funkeln!“ Links unten: Der gold-orange Glitzerregen Und dann – der magische Moment: Über die klebrigen Stacheln wird gold-oranges Glitzerpulver gestreut, als würde ein Sternenregen auf den Dino niedergehen. Das Pulver liegt noch wild verteilt, wie nach einem kleinen Fest – unordentlich, aber voller Vorfreude. Es ist, als würde der Dino langsam in ein Fabelwesen verwandelt, das nicht nur die Zeit anzeigt, sondern sie auch verzaubert. Rechts unten: Der finale Hauch – Pusten und Staunen Das überschüssige Pulver wird sanft weggepustet – und zurück bleibt ein Dino, dessen jeder Stachel nun wie von gold-orangen Funken geküsst ist. Das Licht bricht sich in den Glitzerpartikeln, als würde der Dino von innen leuchten. Er ist nicht mehr nur ein Bastelprojekt – er ist ein kleines Kunstwerk, ein Wächter der Zeit, ein Funkeln in der Hand eines Kindes. Die Botschaft dahinter: Handwerk als Zauberei Diese Collage erzählt die Geschichte von Veronika Helga Vetters Fähigkeit, Alltägliches in Außergewöhnliches zu verwandeln. Es ist nicht nur eine Anleitung – es ist eine Einladung, selbst zum Zauberer zu werden. Kinder (und Erwachsene!) lernen hier nicht nur, wie man eine Dino-Lernuhr bastelt – sie erleben, wie aus Geduld, Kleber und Glitzer Magie entsteht. Oktober 2025

Jetzt darf krea­tiv los­ge­legt wer­den: Glit­zer­stei­ne, Funk­tel­staub und bun­te Stif­te ver­wan­deln den Dino in ein ein­zig­ar­ti­ges Kunst­werk. Zum krö­nen­den Ab­schluss wer­den Zei­ger und Zif­fern­blatt mit ei­ner ma­gi­schen Na­del (aka Steck­na­del) durch­bohrt und mit ei­ner Mus­ter­beu­tel­klam­mer fi­xiert - zack, fer­tig ist die Zeit­ma­schi­ne!

Die letzten Handgriffe: Wo die Dino-Lernuhr zum Leben erwacht Dieses Bild ist wie ein stillgelegter Moment der Vorfreude – die Uhr ist fast vollendet, und man spürt förmlich, wie die Zeit gleich zu ticken beginnt. Im Zentrum des Geschehens thront die Dino-Lernuhr, ein kleines Meisterwerk aus Papier, Kleber und Kreativität, das kurz davor steht, seine Bestimmung zu erfüllen. Die beiden Uhrzeiger, noch nicht endgültig befestigt, liegen an ihrem zukünftigen Platz – bereit, die Stunden zu zeigen und Kindern spielerisch die Zeit beizubringen. Sie sind auf eine silberne Musterbeutelklammer aufgefädelt, als würden sie sich schon jetzt geduldig in Position bringen. Es ist, als flüsterten sie: „Gleich zeigen wir, wie die Minuten vergehen!“ Doch das eigentliche Highlights dieses Bildes sind die drei bernsteinfarbenen Acrylsteine von Baker Ross, die wie kleine Schätze am Dinoschwanz funkeln. Sie sind nicht einfach nur Dekoration – sie verleihen dem Dino etwas Urtümliches, Fast Echtes, als wären es fossile Tränen der Vorzeit oder magische Steine, die die Zeit festhalten. Ihr warmer, bernsteinfarbener Glanz kontrastiert wunderschön mit dem lebendigen Grün und Orange des Dinosauriers und machen ihn zu einem echten Blickfang. Hier zeigt sich die Liebe zum Detail, die Veronika Helga Vetters Arbeiten auszeichnet: Jeder Stein ist präzise platziert, als würde er den Schwanz des Dinos veredeln und vollenden. Es ist dieser letzte Schritt, der aus einem Bastelprojekt ein Unikat macht – ein Stück, das nicht nur funktioniert, sondern auch begeistert. Oktober 2025 GWS2.de

Wie spät ist es?

„Der stolze Moment des Verstehens“ – Eine Grafik, die zum Klicken einlädt Diese handgezeichnete Digitalgrafik im kompakten Format (250 x 200 Pixel) ist ein kleines Meisterwerk der pädagogischen Illustration – gezeichnet von Veronika Helga Vetter, einer Photoshop-Künstlerin, die seit 2011 mit ihren charaktervollen Webgrafiken das Internet bereichert. Die Grafik ist nicht nur ein Hingucker, sondern auch ein funktionales Klick-Pic: Einladend, neugierig machend und mit einem klaren Zweck – sie öffnet den Weg zu einem praktischen Lernabenteuer. Der lachende Erstklässler: Ein Bild des Erfolgs Im Zentrum der Grafik strahlt ein fröhlicher Erstklässler – nur sein Oberkörper ist zu sehen, doch seine freudige Geste sagt alles. Mit einem breiten Lächeln und einem ausgestreckten Arm zeigt er auf eine analoge Uhr zu seiner Rechten, als würde er stolz verkünden: „Schau mal, ich kann das!“ Sein kindliches, begeistertes Gesicht spiegelt den Aha-Moment wider, den jedes Kind erlebt, wenn es die Uhrzeit endlich versteht. Die dynamische Pose und die lebendige Mimik machen die Grafik einladend und sympathisch – sie spricht direkt Kinder, Eltern und Lehrer an. Die Uhr: Symbol des Lernens Die analoge Uhr, auf die der Junge zeigt, ist nicht nur ein Gegenstand, sondern ein Lernwerkzeug. Sie steht auf einem Podest, das mit den Worten „Uhr lernen“ beschriftet ist – eine klare Botschaft: Hier geht es um Wissen, Übung und Erfolg. Die Uhr selbst ist einfach und klar gezeichnet, damit sie für Kinder leicht erkennbar ist. Sie wirkt fast, als würde sie zum Mitmachen auffordern – und genau das ist ihr Zweck. Das Podest: Eine Bühne für den Lernerfolg Das Podest, auf dem der Junge und die Uhr stehen, ist mehr als nur ein Design-Element. Es ist eine Bühne, die den Lernprozess feiert. Die Aufschrift „Uhr lernen“ ist nicht nur informativ, sondern auch motivierend – sie sagt: „Hier wird gelernt, hier wird verstanden, hier wird gefeiert!“ Der Klick-Effekt: Vom Bild zur Übung Doch diese Grafik ist mehr als nur ein hübsches Bild – sie ist ein Tor zu einer praktischen Lernhilfe. Wer darauf klickt, öffnet eine PDF-Datei im DIN-A4-Format, die 18 Ziffernblätter enthält. Diese Blätter sind interaktiv gestaltet: Unter jeder Uhr gibt es Felder, in die ein Lehrer oder Elternteil eine Uhrzeit (z. B. 14:30) eintragen kann. Die Aufgabe des Schülers ist es dann, die Zeiger mit einem Bleistift in die Uhr zu zeichnen. Diese spielerische Übung macht das Uhrzeitenlernen greifbar – Kinder können selbst aktiv werden, ausprobieren, korrigieren und so ihr Verständnis festigen. Die Grafik ist somit nicht nur ein Eye-Catcher, sondern auch ein pädagogisch wertvolles Werkzeug. Veronika Helga Vetter: Die Künstlerin dahinter Diese Grafik ist ein typisches Beispiel für den unverwechselbaren Stil von Veronika Helga Vetter. Seit 2011 bereichert sie das Internet mit ihren kreativen, funktionalen und herzerwärmenden Webgrafiken. Ihre Werke sind klar, einladend und immer mit einem Hauch von Charme – ob für Lernmaterialien, Bastelanleitungen oder illustrative Projekte. Diese Grafik ist mehr als nur ein Bild – sie ist eine Einladung zum Lernen, ein Symbol für Erfolg und ein Beweis dafür, wie Kreativität und Pädagogik Hand in Hand gehen können. Zuerst im Oktober 2025 auf GWS2.de veröffentlichtPas­send zur Dino-Lernuhr habe ich ein DIN-A4-Formular ent­wi­ckelt, auf dem 18 Zif­fern­blät­ter ab­ge­bil­det sind. Un­ter je­der Num­mern­schei­be gibt es ein Feld, in das El­tern, Lehr­kräf­te oder Hort-Helden eine di­gi­ta­le Uhr­zeit ein­tra­gen (z. B. „14:30“), die dann von den Kin­dern als Zei­ger auf das Zif­fern­blatt ge­zau­bert wird. Ge­nia­ler Clou: Der selbst­ge­bas­tel­te Dino-Zeitweiser dient als le­ben­di­ge Ver­gleichs­hil­fe - so wird das Gan­ze noch an­schau­li­cher! Al­les rich­tig? Dann war­tet als Be­loh­nung eine nied­li­che Baby-Dino-Szene zum ent­spann­ten Aus­ma­len - per­fekt, um zwi­schen­durch durch­zu­at­men.

Ver­wand­te The­men:

Tic-Tac-Toe zum Aus­dru­cken - kos­ten­lo­se Vor­la­gen mit Kreuz und Kreis
„Mama, du bist die Bes­te!“ - ein aus­ge­mal­tes Bild als klei­nes Ge­schenk

¹Mül­ler, Her­mann: Ak­tu­el­le Schufa-Umfrage: Pa­nik vor so­zia­lem Ab­stieg: Deut­sche Mit­tel­schicht brö­ckelt. paz.de (10/2025).
²Brace, Ni­co­la: As­ses­sing time know­ledge in child­ren aged 10 to 11 ye­ars. eric.ed.gov (PDF) (10/2025).
³McLeod, Saul: Piaget’s Theo­ry and Stages of Co­gni­ti­ve De­ve­lo­p­ment. simplypsychology.org (PDF) (10/2025).
⁴Ear­nest, Dar­rell: Time as a Me­a­su­re: Ele­men­ta­ry Stu­dents Po­si­tio­ning the Hands of an Ana­log Clock. psychopen.eu (10/2025).
⁵Wal­ter, Gi­se­la: Das Buch von der Zeit. Kin­der er­le­ben und ler­nen spie­le­risch al­les über die Zeit. Müns­ter: Öko­to­pia Ver­lag 2005.
⁶Vet­ter, Ve­ro­ni­ka Hel­ga: Wo­für sind Mus­ter­beu­tel­klam­mern und gibt es Al­ter­na­ti­ven? gws2.de (10/2025).

Einladungen mit Peppa Wutz - liebevoll gebastelt für Kindergeburtstage

Ara­bi­sche In­fluen­ce­rin­nen auf In­sta­gram und Tik­Tok ze­le­brie­ren pom­pö­se Kin­der­ge­burts­ta­ge - und schon wit­tern deutsch­spra­chi­ge Leit­me­di­en ei­nen neu­en Trend. An­geb­lich über­bie­ten sich El­tern zu­neh­mend mit im­mer ex­tra­va­gan­te­ren Wie­gen­fes­ten. Zu Mi­mis Par­ty kam eine Gold­schmie­din, Emma hat­te ein Ein­horn samt Hüpf­bur­g¹ und Lui­sa fei­er­te ei­nen Prin­zes­sin­nen­ball, bei dem eine ver­klei­de­te Sän­ge­rin als Dis­neys Elsa auf­trat. Doch sol­che Aus­rei­ßer gab es schon im­mer - sie sa­gen we­nig über das Gel­tungs­be­dürf­nis der El­tern aus. Wer es sich leis­ten kann, legt 500,00 Euro auf den Tre­sen und schickt die Ras­sel­ban­de in den Tram­po­lin­par­k² oder auf die Kart­bahn. Ab etwa 700,00 Euro lässt sich das kom­plet­te Event de­le­gie­ren, wäh­rend Mama und Papa den Eh­ren­tag ent­spannt mit dem Nach­wuchs ge­nie­ßen. Ge­ra­de in Bal­lungs­räu­men wird die Fei­er oft al­lein aus Platz­grün­den oder mit Rück­sicht auf die Nach­barn ver­legt. Im Gro­ßen und Gan­zen aber hat sich der Kin­der­ge­burts­tag in den letz­ten hun­dert Jah­ren kaum ver­än­dert: Das Ge­burts­tags­kind will vor al­lem ei­nes - im Mit­tel­punkt ste­hen und un­ge­stört mit sei­nen Freun­den fei­ern.

Ma­ri­na Brut­scher: Ich glau­be, fürs Kind ist es das Schöns­te, wenn es Zeit mit sei­nen Freun­den ver­brin­gen kann, wenn es Auf­merk­sam­keit be­kommt und wenn man sich Mühe für das Kind gibt.

Danne­cker, Anna: Party-Zwang beim Kin­der­ge­burts­tag. Quer | BR Fern­se­hen (2023).

Wie aus einem Tagtraum entsprungen, entführt dieses liebevoll inszenierte Arrangement den Betrachter an einen imaginären Sommerstrand voller Farben, Fantasie und feiner Handarbeit. Im Hintergrund erstreckt sich eine handgemalte Kulisse aus Acrylfarben – der Himmel leuchtet in sanftem Azur, durchzogen von einer freundlichen Sonne, deren goldene Strahlen das Szenario in ein warmes Licht tauchen. Darunter kräuselt sich das Meer in zarten Wellen, ein kleines Boot schaukelt verträumt auf dem Wasser wie in einer Kinderzeichnung. Vorn breitet sich der Strand aus – ein feines Band in Ockergelb, geziert von einer kunstvollen Sandburg und einem fröhlich aufgespannten Sonnenschirm, der Schatten auf den Boden wirft. Zwischen all dem erstrahlt das Herzstück dieser sommerlichen Komposition: Drei detailverliebte Einladungskarten in Form der allseits beliebten Peppa Wutz. Die kleinen Papierfiguren tragen Kleider in kräftigem Rot, Himmelblau und Sonnenblumengelb – jede für sich ein Unikat. Ihre Köpfe und Ärmchen wurden aus zartem Moosgummi gefertigt, der Rest aus edlem Tonpapier in harmonischen Nuancen. Wackelaugen schenken ihnen ein verspieltes Augenzwinkern, während ein glänzender Acrylstein auf dem Scheitel – farblich auf das Kleid abgestimmt – für einen Hauch von Glanz sorgt. Die Einladungskarten selbst stecken in kunstvoll aufgeschnittenen Wassermelonenhälften aus Fimo Air Modelliermasse – ein köstlicher Trompe-l’œil-Effekt, der die sommerliche Leichtigkeit des Motivs noch unterstreicht. Wie kleine Eislutscher aus Kindheitstagen wirken die Karten, bereit, eine fröhliche Botschaft zu überbringen. Die gesamte Szenerie – obgleich kindlich verspielt – ist von künstlerischer Raffinesse geprägt und zeugt von der kreativen Handschrift Veronika Helga Vetters. Ein Bild, das nicht nur die Herzen kleiner Geburtstagsgäste höherschlagen lässt, sondern auch Mütter inspiriert, die das Besondere suchen – für einen unvergesslichen Kindergeburtstag unter der Sonne. Zuerst auf GWS2.de veröffentlicht - Juni 2025

Eben­so be­deut­sam wie das Fest selbst ist der Mo­ment, in dem die Ein­la­dungs­kar­ten ver­teilt wer­den - idea­ler­wei­se etwa zwei Wo­chen³ vor dem gro­ßen Tag. Vie­le El­tern un­ter­schät­zen die Wir­kung, die von ei­nem Ein­la­dungs­schrei­ben aus­geht.

ℹ️ Eine Ein­la­dungs­kar­te setzt nicht nur Fak­ten – sie trans­por­tiert so­fort ein Ge­fühl da­für, wie span­nend, char­mant oder be­lang­los die be­vor­ste­hen­de Ver­an­stal­tung wer­den wird.

Wer die El­tern der Kin­des­freun­de via Text­nach­richt über Whats­App oder Te­le­gram in­for­miert, darf sich nicht wun­dern, wenn Gäs­te mit der glei­chen En­er­gie er­schei­nen: Zu spät, plan­los und viel­leicht ohne Ge­schenk. Di­gi­ta­le Ein­la­dun­gen sind grund­sätz­lich er­laubt, wir­ken aber nur dann stil­voll, wenn sie wie ein Fly­er ge­stal­tet sind. Eine hüb­sche Gra­fik im Han­dy­for­mat, viel­leicht mit ei­nem ei­ge­nen Farb­kon­zept und char­man­ten De­sign­ele­men­ten, kann der Pa­pier­ver­si­on durch­aus das Was­ser rei­chen. Sol­che Ein­la­dun­gen sa­gen nicht: „Jo, komm halt vor­bei“, son­dern viel­mehr: Hier wur­de mit Lie­be ge­plant und nicht zwi­schen Ein­kaufs­lis­te und Wä­sche­korb.

Auf einem naturfarbenen Korkuntergrund, der an warme Sandböden und behagliche Bastelstunden erinnert, präsentieren sich sechs fröhlich-bunte Peppa-Wutz-Einladungskarten in harmonischer Farbvielfalt: Rot, Grün, Gelb, Blau, Orange und Lila. Die charmanten Papierfiguren, allesamt von Hand gefertigt, liegen leicht versetzt übereinander, was der Komposition eine verspielte Tiefe verleiht. Wie kleine Eislutscher mit Charakter schimmern ihre Holzstäbchen hervor – bei manchen gut sichtbar, bei anderen dezent verborgen unter den zarten Überlagerungen. Ein besonderes Detail sticht ins Auge: Jede aufklappbare Einladung ist mit einer farblich abgestimmten Banderole aus Tonpapier um den Bauch verschlossen – ein liebevoll gestalteter Gürtel, der die Karte elegant zusammenhält und sich beim Öffnen wie ein kleines Geschenkband löst. Dieses raffinierte Element findet sich als Schablone auf der ersten Seite der kostenfrei erhältlichen PDF-Vorlage auf GWS2.de – ebenso wie das gesamte Bastelprojekt inklusive Schnittmuster und Anleitung. Die Szene zeigt eindrucksvoll: Diese Einladungskarten lassen sich mühelos an individuelle Farb- und Mottowünsche anpassen – von Prinzessinnenparty bis Dino-Tag. Ein bezauberndes Bild für alle, die das kreative Detail lieben und kleinen Geburtstagsfesten einen großen Auftritt verschaffen möchten. Foto von Veronika Helga Vetter (Juni 2025)

Ge­ra­de Ein­la­dun­gen zu Kin­der­ge­burts­ta­gen ent­fal­ten je­doch in ana­lo­ger Form ihre vol­le Wir­kung. Die­se klei­nen Kärt­chen sind weit mehr als blo­ße Mit­tei­lun­gen - sie sind päd­ago­gisch wert­vol­le Werk­zeu­ge. Beim Schrei­ben, Bas­teln und Über­rei­chen ler­nen Mäd­chen und Bu­ben, wie pri­va­te Kom­mu­ni­ka­ti­on funk­tio­niert, wel­che Wor­te ein­la­dend sind und wie an­de­re auf ein sol­ches An­ge­bot re­agie­ren. Der ge­sam­te Vor­gang ver­mit­telt wich­ti­ge so­zia­le Codes - Re­geln, die spä­ter dar­über ent­schei­den, ob je­mand als „gut er­zo­gen“ oder als „so­zi­al kom­pe­tent“ wahr­ge­nom­men wird. Wer sie nicht kennt, wirkt schnell un­be­hol­fen oder un­höf­lich.

Thus, the use of this in­vi­ta­ti­on card will teach the me­thod for using the do­me­stic script, and it will trans­mit from one ge­ne­ra­ti­on to the next.

Si­ro­ta, Ré­gine: When the bir­th­day in­vi­ta­ti­on knocks again and again on the door - lear­ning and con­s­truc­tion of man­ners. ssoar.info (PDF) (06/2025).

Vie­le El­tern sind un­si­cher, wen sie zum Kin­der­ge­burts­tag ein­la­den sol­len, da ihr Sohn oder ihre Toch­ter fast täg­lich neue Na­men von Spiel­ka­me­ra­den er­wähnt. In sol­chen Fäl­len kann es hilf­reich sein, das päd­ago­gi­sche Team vor Ort um Rat zu bit­ten. Da­bei soll­te be­dacht wer­den: Je grö­ßer die Gäs­te­schar, des­to we­ni­ger steht das Ge­burts­tags­kind selbst im Mit­tel­punkt. Eine ein­fa­che Faust­re­gel⁴ hilft bei der Pla­nung - es wer­den so vie­le Gäs­te ein­ge­la­den, wie das Ge­burts­tags­kind alt wird.

Ein Punkt, der bei Ein­la­dungs­kar­ten oft über­se­hen wird, ist die Fra­ge nach der Be­glei­tung. Im­mer häu­fi­ger wün­schen sich El­tern, dass die ein­ge­la­de­nen Son­nen­schei­ne nicht al­lein zur Fei­er kom­men. Vie­le scheu­en schlicht­weg die Ver­ant­wor­tung, die ein Kin­der­ge­burts­tag mit sich brin­gen kann. Das Er­geb­nis: Wäh­rend die Kin­der spie­len, sit­zen am Rand oft Ma­mas oder Pa­pas, füh­ren halb­her­zi­ge Ge­sprä­che und war­ten auf das Ende der Par­ty.

ℹ️ Die gast­ge­ben­den El­tern tra­gen die Auf­sichts­pflicht – un­ab­hän­gig da­von, ob der Kin­der­ge­burts­tag zu Hau­se oder an ei­nem an­de­ren Ort statt­fin­det.

Am Ende bleibt es na­tür­lich je­dem selbst über­las­sen, wie er sei­ne Fei­er ge­stal­tet. Da­mit beim Ein­la­den kei­ne wich­ti­gen De­tails un­ter­ge­hen, habe ich ein PDF-Formular als Bei­la­ge ent­wor­fen.

  • Mit die­sem Zu­satz las­sen sich die In­nen­sei­ten mei­ner Peppa-Wutz-Karten mit ei­nem ma­schi­nell aus­ge­füll­ten Ein­le­ge­blatt be­kle­ben.
  • Über in­te­grier­te Text­bau­stei­ne in Drop-down-Menüs kön­nen prak­ti­sche An­ga­ben ge­macht wer­den - etwa, ob eine Be­glei­tung er­wünscht ist oder wet­ter­fes­te Schu­he mit­ge­bracht wer­den sol­len.
  • Dar­über hin­aus bie­ten die For­mu­lar­fel­der eben­falls die Mög­lich­keit für eine freie Text­ein­ga­be.

War­um ei­gent­lich Peppa Wutz? Das vier­jäh­ri­ge Schwei­ne­mäd­chen läuft seit Juni 2018 auf ei­nem 24-Stunden-Live-YouTube-Kanal⁵ und ist prak­tisch je­dem Kin­der­gar­ten­kind ein Be­griff. Mir ge­fällt an der Se­rie be­son­ders die ge­leb­te Nor­ma­li­tät. Die Fi­gu­ren ori­en­tie­ren sich an he­te­ro­nor­ma­ti­ven Fa­mi­li­en­struk­tu­ren, ohne je­doch eine rück­wärts­ge­wand­te Rol­len­ver­tei­lun­g⁶ zu re­pro­du­zie­ren. Die Be­zie­hung zwi­schen Mama und Papa Wutz ist von ei­nem part­ner­schaft­li­chen Mit­ein­an­der ge­prägt, das mo­der­ne Vor­stel­lun­gen von Gleich­be­rech­ti­gung zwi­schen Frau­en und Män­nern wi­der­spie­gelt.

In diesem kunstvoll komponierten Sommerstillleben verschmilzt kindliche Freude mit praktischer Raffinesse: Vor einer liebevoll gemalten Strandkulisse – Himmel in heiterem Blau, goldene Sonne darüber, das Meer in sanften Wellen – erhebt sich die Szene aufrecht wie eine kleine Theaterbühne. Die Kulisse ruht auf einer hellen Korkplatte, die warm und natürlich wirkt, als würde sie die Hitze des Tages speichern. Im Vordergrund steht das Herzstück: Eine aufgeklappte Peppa-Wutz-Einladungskarte, gebettet in eine saftige Wassermelonenscheibe aus Fimo Air – ein Augenschmaus, der den Sommer förmlich duften lässt. Der Blick fällt auf das Innere der Karte: Zwei ordentlich eingeklebte Einlegeblätter, maschinell ausgefüllt mit liebevoll vorbereiteten Textbausteinen. In diesem Fall lädt Alma die kleine Luisa zu ihrem fünften Geburtstag ein – persönlich, charmant und dennoch bequem am PC gestaltet. Dieses praktische Extra stammt aus der zweiten PDF-Datei, die von Veronika Helga Vetter – renommierte Künstlerin und kreative Seele hinter dem Projekt – zum kostenlosen Download bereitgestellt wird. Das Inlay ist nicht nur exakt auf die Form der Karte zugeschnitten, sondern als beschreibbares Formular aufgebaut, das bei der Planung hilft und dafür sorgt, dass kein Detail vergessen wird. Daneben ein feines Detail für das Auge: Ein zierliches Schnapsglas, dekorativ geschmückt mit einer Fimo-Zitronenscheibe am Henkel. Im Inneren tummeln sich weitere Zitronenstücke und funkelnde Eiswürfel – ebenfalls handmodelliert – ein kleiner Caipirinha als sommerliche Reminiszenz, der dem Bild einen Hauch von tropischer Frische verleiht. Ein Arrangement wie aus einem Magazin für kreative Festlichkeiten – durchdacht, ästhetisch und voller Herzblut. Die Handschrift von Veronika Helga Vetter zieht sich durch jedes Detail – meisterhaft und unverkennbar. GWS2.de Juni 2025

Schon An­fang der 1970er-Jahre be­klag­te Al­fred Tetzlaff in Epi­so­de 10 der TV-Serie „Ein Herz und eine See­le”, das Fern­se­hen zei­ge „nur noch Schwu­le, Ro­cker, Zucht­häus­ler, Kin­des­ent­füh­rer, Ob­dach­lo­se und Fremd­ar­bei­ter“. Peppa Wutz kommt ohne sol­che Zu­spit­zun­gen aus - und ist trotz­dem span­nend, un­ter­halt­sam und lehr­reich.

Peppa Einladungskarten

Für Kin­der ist der ei­ge­ne Ge­burts­tag meist der zweit­schöns­te Tag⁷ im Jahr - gleich nach Weih­nach­ten. Umso mehr lohnt es sich, et­was Zeit und Lie­be in die Ein­la­dun­gen zu ste­cken. Für mei­ne auf­klapp­ba­ren Schwein­chen habe ich bun­tes Ton­pa­pier mit ei­ner Gram­ma­tur von 130 g/m² so­wie ro­sa­far­be­nes Moos­gum­mi in zwei Mil­li­me­ter Stär­ke ver­wen­det. Dazu ka­men Eis­stie­le aus Holz, Wa­ckel­au­gen und na­tür­lich mei­ne treue Siz­zix Big Shot zum Ein­satz. Mit­hil­fe mei­ner PDF-Schablonen (#1 / #2) wird jede Kar­te 14,5 cm hoch (ohne Stiel) und im auf­ge­klapp­ten Zu­stand 18 cm breit.

Ein kleines Kunstwerk im Hochformat, das Kindlichkeit und Kreativität in liebevoller Harmonie vereint: In einem von Hand gefertigten Bilderrahmen aus Karton, sanft beigefarben grundiert und mit Acrylfarben akzentuiert, thront eine Peppa-Wutz-Einladungskarte in Eis-am-Stiel-Form – inszeniert wie ein Schnappschuss aus einer nostalgischen Foto-Booth, wie man sie von fröhlichen Kindergeburtstagen kennt. Der Rahmen selbst ist ein Blickfang für sich: Verziert mit bunten, unterschiedlich großen Kugeln aus Fimo Air, die mit Acrylfarben zum Leben erweckt wurden, wirken sie wie freischwebende Luftballons, die sich an den Rahmen schmiegen – fröhlich, verspielt, fast schwerelos. Ein festlicher Konfettiregen in 3D. Im Mittelpunkt des Arrangements leuchtet die Einladungskarte: Peppas Kopf und Arme schimmern in zartem Rosé, während Kleid, Banderole und der funkelnde Acrylstein auf dem Scheitel in verschiedenen Lilatönen gehalten sind – von Flieder bis Pflaume, fein aufeinander abgestimmt. Wackelaugen und ein freundliches Lächeln verleihen der Figur Ausdruck und Charme – als wolle sie sagen: „Ich freu mich auf dich!“ Der Hintergrund ist schlicht in Grau gehalten, eigens eingefärbt, um dem Hauptmotiv Tiefe und Präsenz zu verleihen. Die dezente Bühne lenkt den Blick exakt dorthin, wo er hin soll: zur liebevoll gestalteten Einladung, die nicht nur als Karte, sondern auch als Erinnerungsstück funktioniert. Ein Gesamtbild voller Fantasie und Herz, das zeigt: Mit Veronika Helga Vetter werden Einladungskarten zu kleinen Kunstobjekten – maßgeschneidert für zauberhafte Kinderfeste. Zuerst auf GWS2.de veröffentlicht - Juni 2025 - von Neville Astley und Mark Baker empfohlen.

Zu­al­ler­erst fer­tig­te ich so­wohl die Schwei­ne­sil­hou­et­ten als auch die bei­den Kleid­chen mit­hil­fe der ers­ten Scha­blo­ne aus far­bi­gem Ton­pa­pier an. Pepp­as Ge­wand bot reich­lich Spiel­raum für lie­be­vol­le Ver­zie­run­gen. Aus die­sem Grund präg­te ich ver­schie­de­ne Mus­ter mit mei­ner Siz­zix Big Shot ein, um eine char­man­te Tex­tur zu er­zeu­gen.

Collage-Beschreibung: Die vierteilige Bildkomposition fängt die kreative Verwandlung eines simplen Stücks Tonpapiers in ein liebevoll verziertes Bastelkunstwerk ein. Im oberen linken Bild beginnt der Zauber: Ein glattes Stück orangefarbenes Tonpapier liegt bereit – noch ganz pur und unberührt. Doch schon wird es unter die Prägeform geschoben, eine strukturierte Schablone von Vaessen Creative im Format 14,6 x 10,8 cm. Sie trägt ein zartes Sternenmuster, das durch Druck auf das Papier übertragen wird und diesem eine lebendige Oberfläche verleiht. Direkt daneben, im rechten oberen Bild, zeigt sich das Resultat dieses Arbeitsschritts: Das zuvor glatte Papier erstrahlt nun in einem reliefartigen Muster – unzählige kleine Sterne heben sich plastisch vom Hintergrund ab. Die einst schlichte Fläche wirkt nun verspielt und festlich, beinahe wie ein sternenklarer Nachthimmel, der zum Träumen einlädt. Im linken unteren Abschnitt der Collage geht die Detailarbeit weiter: Einige der geprägten Sterne werden nun mit Acrylfarben liebevoll ausgemalt. Mit einem feinen Pinsel bringe ich gezielt zarte Farbakzente auf – die leuchtenden Nuancen setzen das Muster effektvoll in Szene und verleihen dem Papier eine persönliche Note voller Charme und Ausdruck. Das rechte untere Bild schließlich zeigt, wie sich all diese Vorbereitungen zu einem Ganzen fügen: Das verzierte Kleid, entstanden aus dem geprägten und bemalten Tonpapier, wird nun sorgfältig an der Außenseite der aufklappbaren Schweinesilhouette befestigt. Die Basis dieser originellen Einladungskarte bildet auberginefarbenes Tonpapier mit einer Grammatur von 130 g/m² – stabil, formschön und in einem wunderbar warmen Roséton, der perfekt mit den orangefarbenen und sternenverzierten Details harmoniert. Fotos und Konstruktion von Veronika Helga Vetter - GWS2.de (06/2025)

Im An­schluss dar­an be­fes­tig­te ich die bei­den Klei­der­tei­le auf der Vorder- und Rück­sei­te der auf­klapp­ba­ren Ein­la­dung. Da­nach schnitt ich den Schwei­ne­kopf so­wie die klei­nen Händ­chen aus ro­sa­far­be­nem Moos­gum­mi zu­recht.

Un­mit­tel­bar da­nach plat­zier­te ich zwei Wa­ckel­au­gen auf Pepp­as Ge­sicht und ver­lieh ih­rem Aus­druck mit ei­nem fei­nen Acryl­stift zu­sätz­li­che Le­ben­dig­keit - ins­be­son­de­re Mund, Rüs­sel und Öhr­chen wur­den so hübsch be­tont.

Collage-Beschreibung: Diese zauberhafte Dreiercollage entführt den Betrachter mitten ins Herz des Bastelprozesses – dorthin, wo die Karte langsam zum Leben erwacht. Im großen linken Hauptbild, das sich über die volle Höhe erstreckt, zeigt sich die aufklappbare Schweinesilhouette in halb geöffnetem Zustand. Wie ein kleines Bühnenbild entfaltet sich die Szene: Auf der dem Betrachter zugewandten Seite kommt das mit Sternen geprägte und farbenfroh bemalte Kleidchen voll zur Geltung. Es schmiegt sich sanft an Peppas Körper und strahlt mit seiner verspielten Optik einen Hauch von Festlichkeit aus. Die beiden verbundenen Schweinehälften geben bereits einen Vorgeschmack darauf, wie die Einladungskarte später in ihrer ganzen Pracht wirken wird. Rechts oben folgt eine liebevolle Nahaufnahme: Peppas Moosgummikopf mit seinen zwei fröhlich blickenden Wackelaugen ist bereits aufgeklebt. Die weiche Struktur des Materials und die plastische Gestaltung verleihen der Figur eine fast schon knuddelige Tiefe – als würde sie einen gleich anblinzeln wollen. Im rechten unteren Bild schließlich liegt der Fokus auf einem weiteren, charmanten Detail: Der feine Acrylstift, mit dem zuvor Mund, Rüssel und Ohren aufgetragen wurden, ist teilweise im Bild zu sehen. Auch wenn seine Arbeit bereits getan ist, bleibt er wie ein stiller Zeuge der Sorgfalt und Hingabe, mit der jedes noch so kleine Element dieser Karte entstanden ist. Konzeption Veronika Helga Vetter - Papierkünstlerin Linz in Oberösterreich (06/2025)

Nun folg­te das Zu­sam­men­set­zen der Fi­gur: Ich be­fes­tig­te den Moos­gum­mi­kopf auf dem Un­ter­grund aus Ton­pa­pier, wo­bei er stel­len­wei­se das Kleid über­lapp­te und dem Mo­tiv so plas­ti­sche Tie­fe ver­lieh. Auch die Ärm­chen brach­te ich auf bei­den Sei­ten der Klapp­kar­te an. An­stel­le ei­ner klas­si­schen Schlei­fe ent­schied ich mich für ein fun­keln­des De­tail: Ein klei­ner Acryl­stein von Bak­er Ross ziert Pepp­as Schei­tel wie ein ed­les Haar­ac­ces­soire.

Collage-Beschreibung: Diese stimmungsvolle Zweiercollage zeigt die fertige Einladungskarte in ihrer ganzen liebevollen Gestaltung – von vorn und von hinten betrachtet – wie ein kleiner Rundgang um ein Bastelkunstwerk. Im linken Hochformatbild sehen wir die Vorderseite der Klappkarte, fertig gestaltet und bereit, Gäste zu verzaubern. Die Schweinesilhouette ist deutlich als Peppa zu erkennen: Der Moosgummikopf sitzt passgenau, die Wackelaugen blicken freundlich, und ihr mit Sternen geprägtes sowie farblich akzentuiertes Kleid fällt verspielt über die Konturen hinaus. Als krönendes Detail funkelt direkt oberhalb des Hinterkopfs ein zarter, lilafarbener Acrylstein von Baker Ross – wie eine kleine Haarspange, die Peppas Scheitel ziert und ihr ein festliches Aussehen verleiht. Das Design wirkt lebendig und charmant, wie aus einem Bilderbuch entsprungen. Rechts daneben bietet das zweite Hochformat einen Blick auf die Rückseite der Karte. Auch hier zeigt sich die Schweinesilhouette, jedoch in reduzierter Form: Der Moosgummikopf ist schlicht gehalten, ganz ohne Wackelaugen, Glitzerstein oder aufgemalten Mund. Stattdessen treten Form und Material in den Vordergrund – eine bewusst ruhige Gestaltung. Die Arme sind ebenfalls befestigt, und das verzierte Kleid schmückt auch hier die Außenseite. Durch diese zarte Asymmetrie zwischen Vorder- und Rückseite entsteht ein stimmiger Kontrast: verspielte Frontalansicht trifft auf zurückhaltende Rückseite – beide Seiten sprechen miteinander, ganz ohne Worte. Produkt von Veronika Helga Vetter - GWS2.de (06/2025)

Zum krö­nen­den Ab­schluss kleb­te ich ein Holz­stäb­chen an die In­nen­sei­te der Ein­la­dung. Der Stiel soll­te da­bei un­ge­fähr bis auf Mund­hö­he des Schwein­chens rei­chen, so­dass der Ein­druck ei­ner ech­ten Eis­kar­te ent­steht. Im An­schluss dar­an füll­te ich das For­mu­lar der zwei­ten Scha­blo­ne mit dem Ein­la­dungs­text aus und be­fes­tig­te die­ses als Ein­le­ge­blatt in der ge­öff­ne­ten Kar­te, wo­durch auch gleich der Hal­te­griff auf raf­fi­nier­te Wei­se ka­schiert wur­de.

Collage-Beschreibung: Diese waagrecht angeordnete Zweiercollage rundet den kreativen Bastelprozess stilvoll ab und gibt Einblick in die durchdachte Innenansicht der fertigen Einladung. Im linken Bild ist die Schweinekartenhälfte vollständig aufgeklappt. Der Fokus liegt auf der Rückseite der Innenseite, auf die ein typischer Holzstiel – wie man ihn von Eis am Stiel kennt – aufgeklebt wurde. Der helle, naturfarbene Stiel hebt sich sanft vom auberginefarbenen Tonpapier-Untergrund ab, das mit seiner warmen, roséartigen Tönung für eine ruhige, freundliche Stimmung sorgt. Der Stiel reicht dabei elegant bis auf Mundhöhe der vorderen Peppa-Seite und macht auf charmante Weise sichtbar, dass es sich bei dieser Einladung um eine kreative Eiskarte handelt. Rechts daneben wird der Blick auf das eingefügte Textblatt gelenkt, das aus der zweiten Schablonenvorlage stammt. Der Einladungstext wurde maschinell auf orangefarbenem Papier ausgedruckt, wodurch ein farblich kräftiger, aber harmonischer Kontrast zum auberginefarbenen Kartenhintergrund entsteht. In klarer, schwarzer Schrift ist zu lesen: „Bitte Gummistiefel mitbringen für Matschepfützenspiele“ – ein augenzwinkernder Hinweis, der bereits beim Lesen Freude weckt und Lust auf ein unbeschwertes Kinderfest macht. Das Einlegeblatt wurde so positioniert, dass es den Holzstiel überdeckt – eine raffinierte Lösung, die nicht nur optisch überzeugt, sondern auch dem Griff eine stabile, saubere Abdeckung verleiht. Diese Collage zeigt, wie aus einzelnen Bastelschritten ein durchdachtes Ganzes entsteht – mit viel Liebe zum Detail und einem Augenzwinkern für kleine Schweineabenteuer im Matsch. Idee: Veronika Helga Vetter - Webkünstlerin Linz Oberösterreich Juni 2025

Um die Ein­la­dung stil­voll zu ver­schlie­ßen, fer­tig­te ich schließ­lich noch die Ban­de­ro­le an, die sich auf der zwei­ten Sei­te der ers­ten PDF-Datei be­fin­det. Ich leg­te sie um das Kärt­chen und sorg­te so für ei­nen hüb­schen Ab­schluss. Der ein­ge­la­de­ne Gast kann die­sen Ver­schluss beim Öff­nen auf­rei­ßen - ganz so, als wür­de er ein lie­be­voll ver­pack­tes Ge­schenk in den Hän­den hal­ten.

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Minion-Alarm! Ein­la­dungs­kar­ten am Stiel für den nächs­ten Kin­der­ge­burts­tag

¹Schei­de­cker, Kers­tin: Hap­py Bir­th­day, Shop­ping Queen. In: ÖKO-TEST Nr. 8 (2019). S. 32.
²Schal­ler, Ju­dith: Or­ga­ni­sier­te Kin­der­ge­burts­ta­ge. Ser­vice­zeit | 3sat (2025).
³Stell­pflug, Jür­gen: Ein rich­tig schö­nes Fest. In: ÖKO-TEST Son­der­heft J1509 (2015). S. 183.
⁴Jaff­ke, Freya: Fes­te in Kin­der­gar­ten und El­tern­haus. 3. Auf­la­ge. Stutt­gart: Ver­lag Frei­es Geis­tes­le­ben 2004.
⁵Peppa Pig Deutsch - Of­fi­zi­el­ler Ka­nal. Peppa Wutz LIVE. youtube.com (06/2025).
⁶Weiß, Mo­ni­ka: Peppa ist ein Mäd­chen, Bobo ein Jun­ge. Ent­wür­fe tra­di­tio­nel­ler Ge­schlecht­lich­keit in Klein­kind­se­ri­en. mediarep.org (06/2025).
⁷Schmied, Ger­hard: Schen­ken. Über eine Form so­zia­len Han­delns. Op­la­den: Les­ke und Bud­rich 1996.

Schmetterlinge basteln mit Kindern - kostenlose Vorlage & Anleitung

„Jun­ge Men­schen sind im­mer mehr über­for­dert im Le­ben“, be­haup­tet der cha­ris­ma­ti­sche Psychologie-YouTuber Varn­an Ch­and­res­wa­ran¹ in ei­nem sei­ner Vi­de­os. Tat­säch­lich schei­ter­te im Jahr 2024 rund die Hälf­te² der deut­schen Fahr­schü­ler bei der theo­re­ti­schen Füh­rer­schein­prü­fung im ers­ten An­lauf. Gleich­zei­tig er­reicht je­doch eine wach­sen­de Zahl von Mid­zwan­zi­gern ei­nen aka­de­mi­schen Grad. Wie passt das zu­sam­men? Die Au­torin Sven­ja Ho­fer­t³ ar­gu­men­tiert, dass jün­ge­re Ge­ne­ra­tio­nen Wis­sen nicht mehr aus In­ter­es­se er­wer­ben, son­dern „weil es vor­ge­ge­ben ist und sie im Stu­di­um im Grun­de nichts an­de­res ma­chen, als die Schu­le wei­ter­zu­füh­ren.“ Schu­li­sches Ler­nen folgt dem Prin­zip des ver­ti­ka­len Den­kens. Wer je­doch vom Kin­der­gar­ten bis ins Er­wach­se­nen­al­ter stets in der­sel­ben be­hü­te­ten Um­ge­bung aus­schließ­lich li­ne­ar und ana­ly­tisch an Lö­sun­gen her­an­ge­führt wird, en­det als Op­fer von Struk­tu­ren, die er selbst nicht hin­ter­fragt - ein mo­der­ner Woy­zeck. So­gar in die­sem Blog kri­ti­sie­ren BWL-Bachelor-Absolventen ihr ge­rin­ges Ge­hal­t⁴ - ob­wohl ihre Auf­ga­ben frü­her ty­pisch für eine Bü­ro­kauf­frau wa­ren. Ei­nes steht fest: Seit je­her hängt wirt­schaft­li­cher Er­folg von Re­si­li­enz und la­te­ra­lem Den­ken ab.

Zwei Schmetterlinge hängen stolz vor einer sattgrünen Tonpapierwand – wie lebendige Fenster in eine bunte Frühlingswelt, erschaffen aus Fantasie, Moosgummi und Kinderfreude. Die beiden Falter tragen ihre Flügel aus lilafarbenem EVA-Schaumstoff mit selbstbewusstem Glanz. Ihr Körperbau ist kindlich-charmant, ihre Formen nicht ganz symmetrisch – doch genau darin liegt ihre Seele. Es sind echte Kita-Schmetterlinge, geformt von kleinen Händen mit großen Ideen. Verziert wurden die zarten Flügelpaare mit kontrastreichem Tonpapier, das sich wie ein Musterteppich über die lila Flächen legt – mal kantig, mal rund, immer verspielt. Dazwischen funkeln zahllose kleine Acryl-Edelsteine wie Tautropfen auf Blütenblättern. Kein Glitzerstein sitzt exakt gleich, kein Muster wiederholt sich – und gerade das macht jedes Exemplar zu einem kleinen Unikat der Frühlingskunst. Ein besonderes Highlight der Szene sind die warmweiß schimmernden Lichtpunkte, die im Hintergrund zwischen den Papierwellen aufblitzen: kleine runde Mini-LED-Leuchtkugeln von TaimeiMao, ursprünglich für Ballons gedacht, doch hier neu gedacht als leuchtende Frühlingssterne. Dezent und doch wirkungsvoll verleihen sie der Kulisse eine fast feenhafte Atmosphäre – als würde ein sanftes Licht durch ein kindliches Paralleluniversum wehen. Die gesamte Szene wurde von der renommierten Webkünstlerin Veronika Helga Vetter arrangiert, die mit sicherem Gespür für Farben, Materialien und kindliche Ausdruckskraft eine Umgebung erschaffen hat, in der Bastelideen nicht nur hängen – sondern leuchten, leben und erzählen.

Wenn ich mit mei­nen Kin­dern mit dem Fahr­rad zum Kin­der­gar­ten fah­re, kom­men mir rei­hen­wei­se SUVs ent­ge­gen - auf dem Bei­fah­rer­sitz zu­meist ein Ju­gend­li­cher, der zur Schu­le kut­schiert wird. Mein jüngs­ter Schwa­ger wur­de bis­lang eben­falls je­den Me­ter ge­fah­ren. Er kennt in sei­ner ei­ge­nen Hei­mat­stadt kei­nen ein­zi­gen Platz, weil er die Stadt nie selbst­stän­dig mit dem Fahr­rad oder der Tram er­kun­den durf­te.

  • Die Ge­ne­ra­ti­on X hat ih­ren Nach­wuchs durch Über­be­hü­tun­g⁵ der­art ver­nach­läs­sigt, dass die­ser beim ge­rings­ten Wi­der­stand die Flin­te ins Korn wirft.

Im Fol­gen­den soll es je­doch um la­te­ra­les Den­ken ge­hen - im Volks­mund eher als krea­ti­ves oder schöp­fe­ri­sches Den­ken be­kannt -, des­sen Ver­mitt­lung nicht zwangs­läu­fig von den El­tern ab­hängt.

Je­der Mensch ist von Na­tur aus krea­tiv - sonst wür­den wir heu­te noch auf den Bäu­men ho­cken und Ba­na­nen pel­len. In ei­ner chao­ti­schen Welt war es schon im­mer über­le­bens­wich­tig, un­kla­re Pro­ble­me mit un­kon­ven­tio­nel­len Me­tho­den zu lö­sen.

Ein Papierspaziergang im Frühlingswald – Schmetterlinge zwischen gefächerten Baumkronen. In der Hälfte eines aufgeschnittenen Kartons entfaltet sich eine kleine Bastelwelt voller liebevoller Details und geduldiger Handarbeit: ein stilisierter Wald aus Tonpapier, gebaut mit erstaunlicher Tiefe und Struktur. Die Baumstämme variieren in warmen Brauntönen – von hellem Haselnuss bis dunklem Walnuss – und tragen prachtvolle Kronen, die in unterschiedlichen Grüntönen leuchten. Doch das eigentliche Highlight: Die Kronen sind nicht einfach ausgeschnitten, sondern kunstvoll gefächert – jeder einzelne Kreis gefaltet, gelegt und angeklebt wie ein kleiner Papierfächer. Eine aufwendige Technik, die dem Ensemble eine fast dreidimensionale Lebendigkeit verleiht. Der Waldboden ist nicht weniger detailreich gestaltet: Dort blühen kleine grüne Blumen, deren blaue Blütenstempel einen frischen Farbakzent setzen – wie Frühlingspunkte in einem gedämpften Moosbett. Zwischen den Bäumen flattern drei zarte Schmetterlinge – diesmal dominiert von hellblauen und gelben Tönen, die sich kontrastreich vom satten Grün der Kulisse abheben. Sie hängen leicht versetzt in der Szene und wirken wie eingefangene Momente eines sonnigen Waldnachmittags. Ihre Flügel schimmern mit bekannten Elementen: Moosgummi, verziertes Tonpapier, Acrylsteine – und ganz viel kindlicher Fantasie. Diese Miniaturwelt im Karton ist nicht nur eine Bastelarbeit – sie ist eine kleine Bühne, eine stillstehende Szene voller Leben, gebaut mit Geduld, Herzblut und einem sicheren Blick für Formen und Farben. Wie immer stammt das Arrangement von der Webkünstlerin und Bastelinszenatorin Veronika Helga Vetter, die auch aus Kartonwänden noch Geschichten zaubert. GWS2.de April 2025

Die US-Amerikaner ha­ben das be­reits in den 1950er-Jahren be­grif­fen und rund um den Psy­cho­lo­gen Joy Paul Guil­for­d⁶ ein Krea­ti­vi­täts­for­schungs­zen­trum ge­grün­det. We­nig spä­ter wur­de das Bil­dungs­sys­tem re­for­miert und es war plötz­lich völ­lig nor­mal, wenn der klei­ne John Doe Schau­spie­ler, As­tro­naut, Mu­si­ker oder Clown wer­den woll­te. Bil­lie Ei­lish zum Bei­spiel woll­te ei­gent­lich Bal­lett­tän­ze­rin wer­den, war aber zu mop­pe­lig. Also setz­te sie sich mit ih­rem Bru­der ins Kin­der­zim­mer und pro­du­zier­te mal eben ein Hi­t­al­bum. Für ihre Mut­ter⁷ üb­ri­gens nichts Be­son­de­res - krea­ti­ve Selbst­ver­wirk­li­chung ge­hört dort ein­fach zum gu­ten Ton.

  • Da wun­dert es we­nig, dass seit den 1980ern ge­fühlt jede gro­ße In­no­va­ti­on aus den USA kommt.

Und wir? Wir fei­ern in Deutsch­land Alex „Spezi-Metzger“ Rich­ter⁸ - ei­nen to­tal sym­pa­thi­schen TikTok-Star, der al­ler­dings we­ni­ger durch la­te­ra­les Den­ken glänzt, son­dern schlicht das Glück hat­te, Pa­pas Metz­ge­rei über­neh­men zu dür­fen.

Schmetterlingskranz von oben – Frühling in Kreisform mit Fimo-Sonnenblume im Zentrum. Dieses außergewöhnliche Foto zeigt eine kunstvolle Draufsicht auf vier Bastelschmetterlinge, die im Kreis auf einer hellbraunen Korkplatte arrangiert wurden – sorgfältig ausgerichtet, wie die Blütenblätter eines floralen Mandalas. Für diese besondere Perspektive wurde das Bild von oben aufgenommen, was die harmonische Kreisform und das fließende Zusammenspiel der Flügel betont. Die Flügel der Schmetterlinge überlappen sich sanft an den Außenkanten – kein Zufall, sondern ein fein ausbalanciertes Arrangement, das Ruhe und Gleichgewicht ausstrahlt. Jeder der vier Falter trägt Fühler aus weichem Chenilledraht, zwei fröhlich klimpernde Wackelaugen und exakt vier Acryl-Edelsteine auf den Flügeln. Trotz unterschiedlicher Materialien und Farben wirkt das Gesamtbild erstaunlich stimmig – eine harmonische Farbwelt, die ganz ohne bewusste Planung entstanden ist. Ein spannendes Detail sind die unterschiedlichen Oberflächen: Manche Flügelpatches wurden mit Prägemustern versehen – dezent texturiert durch die Sizzix Big Shot – während andere aus glattem Tonpapier direkt auf den Moosgummi aufgebracht wurden. Der Materialmix verleiht dem Ensemble Lebendigkeit und Tiefe. In der Mitte des Schmetterlingskreises wäre eigentlich eine Leerstelle – doch diese wurde mit viel Liebe zur Form geschlossen: Eine handgeformte Sonnenblumenblüte aus Fimo-Modelliermasse sitzt im Zentrum wie das Herz der Szene. Ihre Blütenblätter leuchten in sattem Orange, der braune Blütenstempel ist von einem zarten gelben Rand eingefasst – plastisch modelliert mit sichtbarer Hingabe. Zwei grüne Blätter lugen leicht hinter der Blüte hervor, als würden sie das Arrangement zusammenhalten wie grüne Bänder im Wind. Diese Szene vereint kindliche Leichtigkeit mit detailverliebter Handwerkskunst – und ist ein weiteres Beispiel für das kreative Feingefühl von Veronika Helga Vetter, deren Arrangements stets mehr erzählen, als man auf den ersten Blick vermutet. Zuerst auf GWS2.de veröffentlicht - 04/2025

Be­reits An­fang der 1970er-Jahre for­der­te der Bil­dungs­for­scher Die­ter Mer­tens, jun­ge Men­schen zu­kunfts­fä­hig zu ma­chen, in­dem man ih­nen Schlüs­sel­qua­li­fi­ka­tio­nen wie lo­gi­sches, kri­ti­sches und krea­ti­ves Den­ken ver­mit­telt.

  • Bis heu­te je­doch do­mi­nie­ren in deut­schen Bil­dungs­ein­rich­tun­gen Fach­in­hal­te, die durch den tech­no­lo­gi­schen Wan­del schnell an Be­deu­tung ver­lie­ren.

Seit der voll­stän­di­gen Um­set­zung der Bologna-Reform 2010 wer­den selbst an Hoch­schu­len bis zum Bachelor-Abschluss kaum Lern- und Pro­blem­lö­se­stra­te­gien ver­mit­telt. Vie­le Jung­aka­de­mi­ker ver­las­sen nach Jah­ren in Kita, Schu­le und Uni­ver­si­tät das Bil­dungs­sys­tem, ohne ei­gen­stän­dig Lö­sun­gen für kom­ple­xe Si­tua­tio­nen ent­wi­ckeln zu kön­nen.

Die­ter Mer­tens starb noch vor der Wie­der­ver­ei­ni­gung - und wür­de heu­te wohl ge­nau­so fas­sungs­los auf das Bil­dungs­de­sas­ter in Deutsch­land bli­cken wie ich. Denn längst ist er­wie­sen, dass krea­ti­ves Ar­bei­ten so­wohl la­te­ra­les Den­ken als auch Re­si­li­en­z⁹ stärkt. Trotz­dem er­rei­chen mich seit Jah­ren die­sel­ben Hil­fe­ru­fe aus den Ki­tas: Kein Per­so­nal, kei­ne Zeit für Krea­ti­vi­tät - kannst du hel­fen?

Un­se­re Kita ar­bei­tet nach ei­nem of­fe­nen Kon­zept und ver­fügt un­ter an­de­rem über ei­nen Krea­tiv­raum, in dem ver­schie­de­ne Bas­tel­ma­te­ria­li­en be­reit­lie­gen. Laut un­se­res Bil­dungs­plans sol­len ins­be­son­de­re die Drei- bis Vier­jäh­ri­gen un­ter An­lei­tung krea­tiv tä­tig wer­den, um grund­le­gen­de Fer­tig­kei­ten zu er­ler­nen und ihre schöp­fe­ri­sche Aus­drucks­fä­hig­keit zu ent­wi­ckeln. Lei­der kommt es jede Wo­che zu min­des­tens zwei Per­so­nal­aus­fäl­len, und Un­ter­stüt­zung durch Sprin­ger er­hal­ten wir nur sel­ten. Un­se­re jun­gen Prak­ti­kan­tin­nen tun sich zu­dem oft schwer mit den vor­han­de­nen Bas­tel­bü­chern und Scha­blo­nen, so­dass der Krea­tiv­be­reich häu­fig ge­schlos­sen bleibt. Des­halb wä­ren wir sehr dank­bar für ein­fa­che Bas­tel­vor­la­gen oder Mo­ti­ve, die so­wohl von den Kin­dern selbst­stän­dig als auch un­ter An­lei­tung um­ge­setzt wer­den kön­nen. Oft wür­de es schon rei­chen, wenn die Kin­der vor­ge­fer­tig­te Ele­men­te wie aus­ge­schnit­te­ne For­men be­kle­ben oder ver­zie­ren dürf­ten, evtl. mit Kle­be­stei­nen, Fe­dern oder an­de­ren Ma­te­ria­li­en.

Voigtmann-Schulze, Me­la­nie: Ein­fa­che Bas­tel­mo­ti­ve drin­gend be­nö­tigt. E-Mail vom 29.01.2025.

Magisches Flügelschimmern im Papierwald – Schmetterlinge bei Glühwürmchenlicht. In dieser stimmungsvollen Aufnahme verwandelt sich der gebastelte Papierwald in eine nächtlich verzauberte Szenerie. Die Lichtverhältnisse sind bewusst gedimmt – die Lichtbox auf ein sanftes Schummern gestellt –, sodass die warmweißen Mini-LED-Leuchtkugeln von TaimeiMao ihre volle Wirkung entfalten können. Wie kleine Glühwürmchen hängen sie vereinzelt zwischen den gefächerten Baumkronen aus grünem Tonpapier, flimmern still vor sich hin und tauchen die Szene in ein heimeliges, fast magisches Licht. Im Vordergrund schweben zwei Schmetterlinge – scheinbar schwerelos unter dem Blätterdach. Ihre Flügel, aus hellem Moosgummi und zartem Tonpapier gefertigt, reflektieren das sanfte Leuchten der Lichter und wirken, als wären sie gerade aus einem Tagtraum entlassen worden. Durch das dunklere Gesamtbild hebt sich ihr farbiges Schimmern besonders kontrastreich vom Hintergrund ab – ein Spiel aus Licht und Schatten, aus Fantasie und Papier. Der Effekt erinnert an eine Sommernacht im Wald, in der das Rascheln der Blätter und das Flimmern der Glühwürmchen Geschichten erzählen. Und wieder zeigt sich die Handschrift von Veronika Helga Vetter (Lidl-Führungskraft, Webkünstlerin, Photoshop-Meisterin), die aus einfachen Bastelmaterialien eine Szene schafft, die nicht nur zeigt, sondern erzählt – still, leuchtend und lebendig. GWS2.de April 2025

Bas­teln schult zu­dem die Fein­mo­to­ri­k¹⁰ und för­dert Ge­duld und Kon­zen­tra­ti­on, das weiß je­der. Al­ler­dings lie­ßen sich die­se Fä­hig­kei­ten auch durch sport­li­che Ak­ti­vi­tä­ten oder Ge­schick­lich­keits­spie­le trai­nie­ren. Doch dass krea­ti­ves Ar­bei­ten ele­men­tar für die Ent­wick­lung der Fan­ta­sie und Pro­blem­lö­sungs­fä­hig­keit ist, wis­sen meist nur Päd­ago­gen.

Das be­deu­tet, dass Kin­der ei­ner­seits durch krea­ti­ve Pro­zes­se Re­si­li­enz ent­wi­ckeln kön­nen, an­de­rer­seits aber auch durch Her­aus­for­de­run­gen krea­ti­ve Kom­pe­tenz ent­wi­ckeln kön­nen, wenn sie Un­ter­stüt­zung dar­in er­fah­ren, ei­ge­ne Pro­blem­lö­sungs­mög­lich­kei­ten zu su­chen, zu fin­den und an­zu­wen­den.

Braun, Da­nie­la: Krea­ti­vi­tät in Theo­rie und Pra­xis. Über­grei­fen­de Bil­dungs­för­de­rung in Kita und Kin­der­gar­ten. Frei­burg im Breis­gau: Ver­lag Her­der 2014.

Detailverliebt und kindgerecht – ein Frühlingsfalter am Waldboden. Diese helle Nahaufnahme zeigt einen einzelstehenden Schmetterling im Mittelpunkt einer liebevoll arrangierten Szene: Er steht am Boden des papiergewordenen Zauberwaldes – ein freundlicher Falter mit hellblauem Moosgummikörper, akzentuiert durch gelbe Tonpapierpatches, die sanft seine Flügelspitzen betonen. Zwei wache Wackelaugen lassen ihn lebendig wirken, fast so, als würde er gleich loshüpfen und in den nächsten Blumenkelch verschwinden. Besonderes Augenmerk liegt auf den fein verzierten Flügeln: Die aufgeklebten Tonpapier-Elemente wurden mit der Sizzix Big Shot Maschine geprägt – ein zartes Punktemuster zieht sich wie ein geordneter Frühlingsregen über die Fläche. Die Kanten des Moosgummis wurden zusätzlich mit blauem Glitzerpuder umrahmt, der im Licht schimmert und harmonisch mit den vier gelben Acryl-Edelsteinen auf den Flügeln korrespondiert. Links vom Falter stehen zwei kleine Tannen und zwei Papierblumen in Grün und Blau – einfache Formen, doch wirkungsvoll gesetzt, um die Szene zu rahmen. Das Bild strahlt Leichtigkeit aus, und dennoch ist jedes Detail sorgsam gearbeitet – ein gutes Beispiel dafür, wie viel gestalterischer Spielraum selbst in einem kinderleichten Bastelmotiv steckt. Genau das will dieses Foto zeigen: einfache Mittel, große Wirkung. Natürlich stammt auch dieses liebevoll gestaltete Arrangement aus der Feder von Veronika Helga Vetter, die mit geschultem Blick und kreativer Akribie selbst den kleinsten Schmetterlingsflügel zum Leuchten bringt. Zuerst veröffentlicht GWS2.de April 2025

Aber war­um fal­len bei Per­so­nal­eng­päs­sen in Ki­tas im­mer zu­erst die Kunst- und Bas­tel­stun­den aus? Wenn Psy­cho­lo­gen wie Varn­an Ch­and­res­wa­ran den Di­gi­tal Na­ti­ves die Fä­hig­keit zum selbst­be­stimm­ten Le­ben ab­spre­chen, dann liegt eine der Ur­sa­chen in die­sem Sach­ver­halt.

Frühlingshaftes Bastelvergnügen mit Schmetterlingszauber – Von Veronika Helga Vetter Das Bild zeigt drei liebevoll gestaltete DIN-A4-Bögen aus hochwertigem Tonpapier (220 g/m²) in den sanften Farben Braun, Vanille und Frühlingsgrün. Auf jedem Blatt ist eine detailreiche Bastelschablone abgedruckt, mit der Kindergartenkinder im Alter von fünf Jahren im Handumdrehen einen Schmetterling erschaffen können – ganz ohne Hilfe von Erwachsenen. Ein besonderes Highlight des Motivs ist eine kleine Szene auf dem grünen Bogen: In einer geöffneten Walnussschale versteckt sich ein winziger Märchenwald aus Fimo – mit moosigem Boden und leuchtend roten Fliegenpilzen. Dieses kunstvolle Miniatur-Arrangement bringt den Frühling regelrecht zum Klingen und weckt spielerisch die Fantasie. Die Bastelvorlage stammt aus der Feder der renommierten Linzer Webkünstlerin Veronika Helga Vetter, die für ihre fantasievollen und kindgerechten Designs bekannt ist. Ihr Schmetterlingsmotiv verbindet einfache Handhabung mit ästhetischem Anspruch – ideal für kleine Bastelmeister und Frühlingsentdecker

Schmetterling basteln

Frau Voigtmann-Schulze folgt ei­nem gän­gi­gen kunst­päd­ago­gi­schen An­satz: Scha­blo­nen und An­lei­tun­gen die­nen den Kin­dern als Be­zugs­punk­t¹¹, den sie je­doch frei ab­wan­deln und in­di­vi­du­ell ver­zie­ren dür­fen. Doch was eig­net sich als ein­fa­ches Mo­tiv für eine Kita? Ich ent­schied mich für ei­nen Schmet­ter­ling - ein be­kann­tes und be­lieb­tes Sym­bol, das durch sei­ne gro­ßen Flü­gel viel Raum für krea­ti­ve Ge­stal­tung bie­tet. Als Grund­ma­te­ria­li­en wähl­te ich Ton­pa­pier mit ei­ner Gram­ma­tur von 220 g/m² so­wie Moos­gum­mi mit ei­ner Stär­ke von zwei Mil­li­me­tern. Für die Ver­zie­run­gen ka­men Chen­il­le­draht, Glit­zer­stei­ne, Wa­ckel­au­gen und mei­ne Siz­zix Big Shot zum Ein­satz.

Kreativprozess im Frühlingston – Veredelung der Schmetterlingsflügel Der Splitscreen zeigt in vier liebevoll komponierten Szenen, wie aus einfachem Tonpapier kunstvolle Schmetterlingsflügel entstehen. Im linken oberen Bild legt eine Hand ein ausgeschnittenes Flügelelement aus Tonpapier behutsam zwischen die feingliedrige Struktur einer floralen Prägeschablone – ein zarter Moment, in dem das schlichte Material auf seinen blühenden Zauber vorbereitet wird. Rechts daneben sieht man das frisch geprägte Element nach dem Durchlauf durch die Sizzix Big Shot Maschine: Das einst glatte Papier trägt nun ein lebendiges Blumenrelief, das sich fühl- und sichtbar aus der Fläche erhebt. Links unten beginnt die Verwandlung in ein kleines Kunstwerk: Mit einem feinen Pinsel wird eine der erhabenen Blüten in sanftem Hellbraun akzentuiert – die Acrylfarbe bringt Tiefe, Nuance und Wärme ins Motiv und lässt die Blume förmlich aufblühen. Rechts unten schließlich blickt man auf das fast fertige Ergebnis: Die rechte Hälfte eines Schmetterlings ist zu sehen. Auf seinem weichen Moosgummikörper sind die veredelten Dekopatches bereits liebevoll aufgeklebt – bereit, bald als frühlingsbunter Falter zum Leben zu erwachen

Auf der PDF-Scha­blo­ne be­fin­den sich vier de­ko­ra­ti­ve Flü­gel­ele­men­te, die idea­ler­wei­se aus Ton­pa­pier ge­fer­tigt wer­den. Sie bie­ten krea­ti­ven Ge­stal­tungs­spiel­raum: Ich habe zum Bei­spiel ein früh­lings­haf­tes Blu­men­mus­ter in die Ein­zel­tei­le ge­prägt und es an­schlie­ßend mit Acryl­far­ben ak­zen­tu­iert.

Majestät der Lüfte – Ein Schmetterling in Purpurpracht. Die Aufnahme zeigt eine elegante Schmetterlingssilhouette in der Frontalansicht, gefertigt aus lilafarbenem Moosgummi. Die weiche, dennoch stabile Oberfläche aus EVA-Schaumstoff dient als formgebende Basis für dieses kunstvolle Frühlingswesen. Auf jedem der beiden Flügelpaare sind je zwei veredelte Dekoelemente angebracht – insgesamt vier zart ausgearbeitete Flügelpatches aus Tonpapier. Diese wurden mithilfe einer Prägemaschine mit floralen Mustern verziert, die an filigrane Adern echter Schmetterlingsflügel erinnern. Als funkelndes Highlight thront auf jedem dieser Papierornamente ein lilafarbener Acryl-Edelstein von Baker Ross – kleine Lichtfänger, die dem Falter einen Hauch von Magie verleihen und ihn wie ein märchenhaftes Wesen aus einer Frühlingsfantasie erscheinen lassen. Anleitungsbild zuerst auf GWS2.de veröffentlicht - April 2025

Die Vor­la­gen für Kopf, Kör­per und die gro­ße Flü­gel­sil­hou­et­te über­trug ich auf zwei Zen­ti­me­ter star­ken Moos­gum­mi und schnitt sie an­schlie­ßend aus. Di­rekt da­nach hob ich die far­bi­gen Him­mels­se­gel her­vor, in­dem ich die vier zu­vor ver­zier­ten Flü­gel­ele­men­te auf­kleb­te. Zu­sätz­lich brach­te ich noch ei­ni­ge Acryl-Edelsteine von Bak­er Ross an, um dem Schmet­ter­ling fun­keln­de Ak­zen­te zu ver­lei­hen.

Ein Schmetterlingskind erwacht – Schritt für Schritt zum fröhlichen Faltergesicht Die vierteilige Collage führt charmant durch die Entstehung des freundlichen Schmetterlingsgesichts – ein Bastelmärchen in kleinen Etappen: Oben links: Der Anfang ist gemacht: Auf dem lilafarbenen Schmetterlingskörper sitzt nun ein kreisrunder Kopf aus rosafarbenem Moosgummi. Wie ein leerer Mond wartet er darauf, mit Leben gefüllt zu werden. Im Hintergrund leuchten die kunstvoll verzierten Flügel in Lila, Orange und Vanille – ein zarter Hauch von Frühling liegt in der Luft. Oben rechts: Mit zwei neugierigen Wackelaugen wird das Gesicht zum Leben erweckt. Die glänzenden Pupillen blicken erwartungsvoll in die Welt – als wollte der kleine Falter gleich losflattern. Unten links: Jetzt kommen die Fühler hinzu! Aus leuchtend gelbem Chenilledraht geformt, kringeln sie sich fröhlich über dem Kopf – wie kleine Sonnenschnecken auf Entdeckungsreise. Ein Hauch von Plüsch trifft auf kreative Lebensfreude. Unten rechts: Der letzte Schritt: Mit einem schwarzen Papierbogen oder Filzstift wird ein freundliches, verspieltes Lächeln gezeichnet. Der Schmetterling ist nun komplett – bereit, flatternd Freude zu verbreiten und kleine Herzen im Sturm zu erobern. Zuerst auf GWS2.de veröffentlicht April 2025

Im nächs­ten Schritt fand der rau­pen­för­mi­ge Kör­per sei­nen Platz auf dem Un­ter­grund - sanft an­ge­drückt wie ein klei­ner Früh­lings­be­su­cher, der sich nie­der­lässt. Am obe­ren Ende setz­te ich den kreis­run­den Kopf an, der nun neu­gie­rig in die Welt blickt. Zwei fröh­lich klim­pern­de Wa­ckel­au­gen hauch­ten dem klei­nen We­sen Le­ben ein. Hin­ter dem Ge­sicht schlüpf­ten zwei zar­te Füh­ler aus Chen­il­le­draht her­vor - wie fein ge­schwun­ge­ne An­ten­nen. Tipp: Da­mit die flau­schi­gen Pfei­fen­put­zer bes­ser hal­ten, schnitt ich ei­nen zwei­ten Kopf­kreis aus und kleb­te ihn hin­ter den ers­ten, ganz wie bei ei­nem lie­be­voll be­leg­ten Bastel-Sandwich.

Wenn Kinderhände fliegen lehren – ein Schmetterling und eine Maus auf FrühlingsmissionMitten auf einer hellbraunen Korkplatte steht er: ein charmanter, aufrecht thronender Schmetterling aus Moosgummi und Tonpapier – leuchtend orange wie die ersten Sonnenstrahlen im März. Seine Flügel, unregelmäßig geschnitten und liebevoll mit Acrylsteinen beklebt, tragen die Handschrift eines kleinen Künstlers. Keine Linie ist perfekt, kein Glitzerstein symmetrisch – und genau das verleiht dem Werk seine kindliche Echtheit, seine warme Seele. Der Schmetterling wurde von einem fünfjährigen Bastelhelden erschaffen, und das sieht man mit Freude: Der Kopf, ein etwas windschiefer Kreis, wirkt wie ein sonniges Lächeln auf zwei Beinen. Zwei leuchtend gelbe Pfeifenputzer-Fühler kringeln sich keck über seinem Kopf, darunter blicken zwei wackelige Kulleraugen neugierig in die Welt – als würde der kleine Falter gleich zum ersten Mal die Flügel heben und losflattern. An seiner Seite steht eine Figur, die fast schon aus einem Kinderbuch entsprungen scheint: Gustl von Mausbach, eine winzige Fimo-Maus mit adeligem Namen und großem Forscherherz. Gekleidet in eine stilvolle Kieler Blue – ein tiefblauer Hut und eine perfekt abgestimmte Bluse – hält sie einen filigranen Schmetterlingskescher in der Hand. Man spürt: Diese Maus ist auf Expedition. Vielleicht will sie den flatternden Freund gar nicht fangen, sondern nur bewundern – oder ihm Gesellschaft leisten in dieser märchenhaften Szene. Der Hintergrund ist schlicht in Grau gehalten, wodurch die leuchtenden Farben der Figuren noch stärker zur Geltung kommen. Die gesamte Komposition wurde von der renommierten Webkünstlerin Veronika Helga Vetter inszeniert – einer kreativen Seele mit Sinn für kindliche Fantasie und Detailverliebtheit. Als Führungskraft bei Lidl und leidenschaftliche Gestalterin bringt sie Welten zusammen, die selten aufeinandertreffen: Kunst und Alltag, Struktur und Spiel, Moosgummi und Magie. GWS2.de April 2025

Kita-Schmetterling von ei­nem 5-jährigen ge­bas­telt

Mein fünf­jäh­ri­ger Sohn war so be­geis­tert von der Schmet­ter­lings­idee, dass er sie stolz mit in sei­ne Kir­chen­grup­pe nahm. Die far­ben­fro­hen Fal­ter wa­ren dort ein vol­ler Er­folg - kein Wun­der, denn als Bas­tel­mo­tiv zum Os­ter­fest sind sie wie ge­schaf­fen: Der wun­der­sa­me Wan­del von der flug­un­fä­hi­gen Rau­pe zum schil­lern­den Flat­ter­mann steht sinn­bild­lich für die Wie­der­ge­burt Chris­ti.

Die Kir­chen­vä­ter ha­ben da­her den Schmet­ter­ling als Sym­bol für die Ver­wand­lung vom Tod zum Le­ben ge­nom­men. Ba­si­li­us der Gro­ße (330 bis 379) ver­gleicht den Schmet­ter­ling mit der Auf­er­ste­hung Jesu und ver­sucht so zwei­feln­den Chris­ten in Cäsarea die­ses Phä­no­men zu er­klä­ren.

Eber­hard, Jo­sef: Os­tern - Fest der Ver­wand­lung. pallottiner.org (04/2025).

Die Ge­mein­de­re­fe­ren­tin war ent­zückt dar­über, wie selbst­stän­dig die Kin­der das klei­ne Früh­lings­wun­der zum Le­ben er­we­cken konn­ten. Fast alle bas­tel­ten ih­ren Schmet­ter­ling ganz ohne Hil­fe - mit leuch­ten­den Au­gen und flin­ken Fin­gern. Und wie auf dem Bild zu se­hen ist, konn­te es beim Ver­zie­ren gar nicht ge­nug glit­zern: Die fun­keln­den Acryl­stei­ne fan­den zahl­reich ih­ren Weg auf je­des Flü­gel­paar.

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¹Ch­and­res­wa­ran, Varn­an: War­um Gen Z so un­glück­lich ist. youtube.com (04/2025).
²Festl, Flo­ri­an: Neue Zah­len des TÜV: Psy­cho­lo­ge er­klärt, war­um jun­ge Men­schen „zu blöd zum Au­to­fah­ren“ sind. focus.de (04/2025).
³Ho­fert, Sven­ja: Aka­de­mi­ker, die ei­gent­lich kei­ne sind und Ba­che­lors, die nichts tau­gen. svenja-hofert.de (04/2025).
⁴25_T!m: Vor­druck Schuld­schein - von Freun­den und der Fa­mi­lie Geld lei­hen gws2.de (04/2025).
⁵Kühn, Chris­ti­an: Kin­der der Ge­ne­ra­ti­on Al­pha: „Über­be­hü­tung hat ähn­li­che Fol­gen wie Ver­nach­läs­si­gung“. deutschlandfunkkultur.de (04/2025).
⁶G­ra­ham, Wal­las: J.P. Guil­ford: Krea­ti­vi­tät und Mes­sung von Krea­ti­vi­tät – die Ur­sprün­ge der mo­der­nen Krea­ti­vi­täts­for­schung. innovators-guide.ch (04/2025).
⁷The Late Late Show with Ja­mes Cor­den: Bil­lie Ei­lish Car­pool Ka­rao­ke. youtube.com (04/2025).
⁸Schmidt­ke, Gui­do: In­no­va­ti­on & Er­folg vom Flei­scher­meis­ter mit den 250.000 Fol­lo­wern | Die Nord­re­por­ta­ge | NDR. youtube.com (04/2025).
⁹Braun, Da­nie­la: Krea­ti­vi­tät in Theo­rie und Pra­xis. Über­grei­fen­de Bil­dungs­för­de­rung in Kita und Kin­der­gar­ten. Frei­burg im Breis­gau: Ver­lag Her­der 2014.
¹⁰­Land­wer­mann, Ja­ni­ne: Kin­der mit Bas­tel­pro­jek­ten för­dern. betzold.de (04/2025).
¹¹Hu­ber, Jo­han­na: Phä­no­men Bas­teln. Kind­li­che Aus­drucks­form und an­thro­po­lo­gi­sche Kon­stan­te. Dis­ser­ta­ti­on. PH Karls­ru­he 2020. S. 98.