GWS2.de: Kunst, Papier und Vordrucke seit 2011 A. D.

Giraffe aus Papier basteln

Die Rö­mer wa­ren sich noch un­si­cher, ist es jetzt ein Ka­mel oder doch ein Leo­pard, und nann­ten die Gi­raf­fe Ca­me­lo­pard­a­lis. Et­was merk­wür­dig sieht die Gi­raf­fe schon aus und man wun­dert sich im­mer, dass das bis zu 800 Ki­lo­gramm schwe­re Tier auf den dün­nen Bei­nen ste­hen kann und war­um es trotz des lan­gen Hal­ses nicht nach vor­ne über­kippt. Das bei der Sta­tik der lie­bens­wer­ten Gi­raf­fe al­les passt, be­wei­se ich mit mei­nem Steck­tier aus Pa­pier. Denn ich zei­ge Ih­nen, wie Sie eine Pa­pier­gi­raf­fe ohne Kle­ber zu­sam­men­ste­cken kön­nen.

Bild einer Papiergiraffe

Die süße Gi­raf­fe ist der Step­pen­gi­raf­fe nach­emp­fun­den, zir­ka 40 Zen­ti­me­ter hoch und 20 Zen­ti­me­ter breit. Das Steck­tier kann ganz von al­lei­ne ste­hen und ist eine wun­der­schö­ne De­ko­ra­ti­on fürs Kin­der­zim­mer. Ab­ge­se­hen von den Ver­zie­run­gen, be­nö­ti­gen Sie zum Bas­teln kei­nen Kle­ber.

Stabiles Papier für große Giraffe

Bild von Masterial zum Basteln einer PapiergiraffeWich­tigs­tes Be­stand­teil der Pa­pier­gi­raf­fe ist gel­bes Ton­pa­pier mit ei­ner Gram­ma­tur von 300 g/m². Für die Ex­tras ver­wen­de­te ich ge­wöhn­li­ches Ton­pa­pier in Braun und Weiß. Die schö­ne Ver­zie­rung er­reich­te ich mit­hil­fe von gel­ben Bast, Embossing-Puliver (bor­deaux), ei­nem grau­en Stem­pel­kis­sen samt Schwamms­tem­pel und Bas­tel­per­len. Als Werk­zeu­ge nahm ich eine Sche­re, flüs­si­gen Kle­ber, ei­nen Sil­ber­mar­ker, Dot­ting­tool, Eyelet-Setter, ei­nen Blei­stift und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 /#2 /#3) zur Hil­fe.

Gemusterte, gelbe Tonpapierelemente zum Basteln einer PapiergiraffeDas Grund­ge­rüst der Gi­raf­fe be­steht aus neun Tei­len, wel­che sich über die drei Scha­blo­nen ver­tei­len. Die ein­zel­nen Ele­men­te fer­tig­te ich aus dem oben er­wähn­ten Ton­pa­pier an und schnitt die Stel­len, zum spä­te­ren Ste­cken, mit ei­ner Sche­re ein. Be­vor ich je­doch die Gi­raf­fe zu­sam­men­ge­steckt habe, wur­den die Ein­zel­tei­le mit den Fle­cken ver­ziert.

Giraffen-Muster durch Embossing-Technik

Bilder vom aufbrennen der Giraffen-Flecken mithilfe der Embossing-TechnikIch nahm ei­nen Schwamms­tem­pel mit Blät­ter­mo­ti­ven und ein grau­es Stem­pel­kis­sen zur Hand und stem­pel­te den neun Ele­men­ten die Blät­ter auf. Über die feuch­ten Stem­pel­stel­len rie­sel­te ich nun Embossing-Pulver, wel­ches ich mit­hil­fe ei­ner Herd­plat­te ein­brann­te. Durch die Hit­ze wird das bor­deaux­far­be­ne Embossing-Pulver leicht bräun­lich und so­mit sieht das Giraffen-Muster sehr ori­gi­nal­ge­treu aus. Tipp: Neh­men Sie sich Zeit für die Embossing-Technik. Be­ar­bei­ten Sie ein Ele­ment nach dem an­de­ren, da­mit die Stem­pel­far­be noch feucht ist und sich die Fle­cken gut auf­bren­nen las­sen.

Giraffen-Mähne und Kopf

Bilder vom Basteln der Giraffen-MähneIch nahm das lan­ge Hals­ele­ment zur Hand und schoss mit ei­nem Eyelet-Setter ins­ge­samt 15 Lö­cher mit ei­nem Ab­stand von 0,5 Zen­ti­me­tern hin­ein. Jetzt nahm ich zwei Strei­fen gel­ben Bast dop­pelt, fä­del­te die­se durch die ein­zel­nen Lö­cher und kno­te­te so eine Giraffen-Mähne. Glei­ches wie­der­hol­te ich mit dem Schwanz. Ans Ende des brei­ten Kör­per­ele­ments kno­te­te ich eben­so ei­nen dop­pel­ten Strei­fen des gel­ben Bas­tes fest.

Bild vom Giraffenkopf aus PapierDas Ge­sicht der Gi­raf­fe be­steht aus zwei iden­ti­schen Ele­men­ten, wel­che eben­so iden­tisch ver­ziert wer­den. Die Vor­la­gen für die Au­gen, Oh­ren und Hör­ner be­fin­den sich auf Scha­blo­ne #1. Die Oh­ren habe ich aus brau­nem Ton­pa­pier an­ge­fer­tigt und ein­fach auf­ge­klebt. Ge­nau­so wie die wei­ße Grund­la­ge der Au­gen. Auf den wei­ßen Kreis kleb­te ich je­weils eine blaue Bas­tel­per­le und dar­auf ei­nen klei­nen schwar­zen Kreis (Pu­pil­le), den ich mit dem Eylet-Setter aus­ge­stanzt habe. Die Nase kön­nen Sie ent­we­der auf­ma­len oder mit klei­nen Ton­pa­pier­krei­sen auf­kle­ben.

Zusammenstecken der Papiergiraffe

Bild von Körper ohne Kopf von Giraffe aus Papier

Die ein­zel­nen Füße der Gi­raf­fe ver­klei­de­te ich mit den Hu­fen (Scha­blo­ne #2) aus brau­nem Ton­pa­pier. Im An­schluss steck­te ich den Kör­per zu­sam­men. Be­gin­nen Sie mit den bei­den Quer­ele­men­ten (Brust und Ge­säß) und ste­cken Sie dar­an die bei­den Sei­ten­tei­le mit den Fü­ßen fest. Das drei­di­men­sio­na­le Mo­tiv kann da­mit sta­bil ste­hen. Zu gu­ter Letzt wird der Kopf ge­steckt.

Bild von gestecktem Giraffenkopf aus PapierNeh­men Sie das größ­te Ele­ment der Gi­raf­fe mit der Mäh­ne und dem Schwanz zur Hand und ste­cken Sie dar­an den Kopf fest. Fi­xiert wer­den die Ele­ment für das Ge­sicht mit dem Quer­ele­ment für die Nase. Aus brau­nem Ton­pa­pier fer­tig­te ich die Hör­ner von Scha­blo­ne #1 an und kleb­te die­se der Gi­raf­fe zwi­schen die Oh­ren. Ab­schlie­ßend wird das gro­ße Hals­ele­ment in­mit­ten des Gi­raf­fen­kör­pers ge­steckt und das Steck­tier ist fer­tig.

Fazit und Trivia

Papiergiraffe von obenIns­ge­samt ist die Gi­raf­fe aus Pa­pier ein ein­fa­ches Bas­tel­mo­tiv, wel­ches sich wun­der­bar mit Kin­dern bas­teln lässt. Durch die Embossing-Technik und den Eyelet-Setter hat die Gi­raf­fe be­son­de­re Ak­zen­te be­kom­men. Wenn Sie die­se Ma­te­ria­li­en nicht zur Ver­fü­gung ha­ben, kön­nen Sie das Mus­ter ge­nau­so gut auf­ma­len und für die Mäh­ne ei­nen Bü­ro­lo­cher ver­wen­den. Für die Gi­raf­fe habe ich 90 Mi­nu­ten Bas­tel­zeit be­nö­tigt.

An Gi­raf­fen fin­de ich die Hör­ner be­son­ders lus­tig. Die­se sind mit Haut und Fell über­zo­gen und se­hen to­tal flau­schig aus. Wis­sen Sie, war­um so­wohl Giraffen-Bullen als auch Kühe Hör­ner ha­ben? Die Bul­len sto­ßen ihre Hör­ner für Brunft­kämp­fe zu­sam­men, doch was ma­chen die Weib­chen da­mit? In­ter­es­san­ter­wei­se ist die Haupt­auf­ga­be der Hör­ner, den Schä­del der Lang­häl­se vor dem An­sto­ßen zu schüt­zen. Also eine sehr nütz­li­che Vor­rich­tung für je­man­den der die meis­te Zeit sei­nen Kopf in ir­gend­wel­chen Baum­kro­nen ste­cken hat. Gi­raf­fen ver­tei­di­gen sich üb­ri­gens nicht mit den Hör­nern, son­dern mit den Vor­der­hu­fen, wo­bei aus­ge­wach­se­ne Gi­raf­fen ab­ge­se­hen vom Men­schen kei­ne Fein­de ha­ben.

Ver­wand­te The­men:

Ele­fant aus Pa­pier bas­teln
Steck­tie­re - Pin­gui­ne im Pär­chen

Eyelet Setter - Tipps für Bastler

Ein Eye­let Set­ter (dt. Ösen Set­zer) ist ein Bas­tel­werk­zug, mit dem Lö­cher in Pa­pier ge­stanzt wer­den. Des Wei­te­ren kön­nen die aus­ge­stanz­ten Lö­cher mit­hil­fe des Eye­let Set­ters durch so­ge­nann­te Eye­lets (schmü­cken­de Ac­ces­soires) ver­klei­det wer­den. Wie die­ses hilf­rei­che Werk­zeug funk­tio­niert, was Sie da­mit al­les ma­chen kön­nen und wor­auf Sie beim Kauf ach­ten müs­sen, dass er­fah­ren Sie in die­sem Ar­ti­kel.

Bild von drei Eyelet Settern
Ein Eye­let Set­ter ist durch­schnitt­lich 13 Zen­ti­me­ter lang und sieht ein we­nig aus, wie ein ver­chrom­ter Ku­gel­schrei­ber. In der Mit­te sind Eye­let Set­ter fle­xi­bel, d. h. sie kön­nen ge­zo­gen und ge­bo­gen wer­den. Die En­den des Bas­tel­werk­zeugs sind ver­schie­den. Mit ei­ner Sei­te stanzt das Ge­rät aus, mit der an­de­ren Sei­te wer­den die Eye­lets ver­schweißt. Die Sei­ten der Werk­zeu­ge ha­ben au­ßer­dem un­ter­schied­lich gro­ße Durch­mes­ser.

Wie funktionieren Eyelet Setter?

Bild von unterschiedlichen Eyelets

Ne­ben dem Eye­let Set­ter be­nö­ti­gen Sie die Eye­lets. Die­se wer­den in Sets ver­kauft und sind ver­hält­nis­mä­ßig teu­er. Es spielt da­bei kei­ne Rol­le, ob die Eye­lets ein­fach nur rund sind oder aus­se­hen wie Hän­de oder Füße, Haupt­sa­che sie ha­ben ein klei­nes Loch in der Mit­te. Au­ßer­dem muss der Durch­mes­ser der Eye­lets zum Eye­let Set­ter pas­sen (dazu mehr wei­ter un­ten). In der Re­gel sind Eye­lets aus ge­färb­tem Alu­mi­ni­um, wes­halb die­se auch so teu­er sind.

Bilder von der Funktionsweise von Eyelet SetternDie Funk­ti­ons­wei­se von Eye­let Set­tern ist denk­bar ein­fach. An ei­ner Sei­te be­sitzt der Eye­let Set­ter ein klei­nes Loch, die­ses wird mit ei­ner Hand auf das Pa­pier ge­drückt. Das Bas­tel­werk­zeug wird nun mit der an­de­ren Hand nach oben auf­ge­zo­gen. So­bald Sie los­las­sen schnallt der Eye­let Set­ter zu­rück und stanzt ein Loch aus. Die Wucht des Werk­zeugs ist da­bei so groß, dass Sie da­mit auch meh­re­re La­gen Pa­pier, Sa­tin­band und so­gar Bas­tel­stoff durch­sto­ßen kön­nen. Tipp: Le­gen Sie eine schnitt­fes­te Bas­tel­un­ter­la­ge un­ter das Pa­pier, um Ih­ren Tisch zu scho­nen.

Eyelets im Loch verschweißen

Eyelets die aussehen wie Füße in einem Papierbaby

In die aus­ge­stanz­ten Lö­cher le­gen Sie nun je­weils ein Eye­let mit dem pas­sen­den Durch­mes­ser. Die schö­ne Sei­te mit dem Mo­tiv muss nach oben zei­gen. Dre­hen Sie nun Ihr Bas­tel­mo­tiv auf die Rück­sei­te, drü­cken Sie auf das Eye­let die Sei­te des Eye­let Set­ters, wel­che eine ge­schlos­se­ne, run­de Spit­ze hat. Zie­hen Sie das Bas­tel­werk­zeug auf und las­sen Sie los. Da­mit wur­de das Eye­let fest mit dem Pa­pier ver­schweißt.

Basteln mit dem Eyelet Setter - Vorteile

Bild einer Schürze aus Papier, deren Löcher mit Eyelets verschweißt wurden
Auf dem Bild se­hen Sie eine Schür­ze aus Pa­pier. Mit ei­nem Eye­let Set­ter ist es mög­lich, das Hals­band (Sa­tin­band) sau­ber an der Schür­ze zu be­fes­ti­gen, in­dem die­ses mit­hil­fe von Eye­lets di­rekt am Pa­pier ver­schweißt wur­de.

  • Au­ßer­dem be­fin­den sich klei­ne Lö­cher in der Schür­ze, die als Ver­zie­rung gel­ten. Im Ge­gen­satz zu ei­nem Bü­ro­lo­cher kön­nen Sie mit dem Eye­let Set­ter die Lö­cher frei auf dem gan­zen Mo­tiv ver­tei­len. Des Wei­te­ren kön­nen Sie die Loch­grö­ße frei be­stim­men.
  • Durch die far­bi­gen Aluminium-Eyelets se­hen Sie Lö­cher nicht nur schön aus, sie sind auch vor dem Aus­fran­sen ge­schützt, falls Sie da­durch Bän­der schnü­ren wol­len, wie wir das bei­spiels­wei­se bei der Pa­pier­kor­sa­ge ge­tan ha­ben.

Tipps für den Kauf

Bild von lang gezogenem Eyelet Setter

Eye­let Set­ter sind Stoß­werk­zeu­ge und soll­ten von gro­ßer Ma­te­ri­al­qua­li­tät sein, da­mit die­se lan­ge hal­ten. Die Her­stel­ler ver­die­nen je­doch haupt­säch­lich an den Eye­lets, wes­halb die Eye­let Set­ter re­la­tiv preis­wert sind. Ein Set mit drei un­ter­schied­lich gro­ßen Ge­rä­ten kos­tet zir­ka 15,00 Euro. Mit ei­nem sol­chen Set kön­nen Sie so gut wie alle Eye­lets be­ar­bei­ten, was Feh­ler­quel­len beim Kauf die­ser aus­schließt. Eine Pa­ckung mit 80 Eye­lets kos­tet im­mer­hin un­ge­fähr 6,00 Euro, mit be­son­de­ren Mo­ti­ven mehr.

Fazit

Wenn Sie haupt­säch­lich mit Pa­pier bas­teln, wer­den Sie in ei­nem Eye­let Set­ter ein wirk­lich hilf­rei­ches Bas­tel­werk­zeug fin­den, wel­ches Ihre Bas­tel­mo­ti­ve stark auf­wer­tet. Durch den Ein­satz von ori­gi­nel­ler Eye­lets hilft die­se Tech­nik au­ßer­dem re­la­tiv ein­fach da­bei, ei­nem Mo­tiv eine Be­son­der­heit zu ver­lei­hen.

Wir sind be­geis­tert von die­sem simp­len Ge­rät und fin­den so­gar, es soll­te zur Grund­aus­stat­tung ei­nes Pa­pier­bast­lers ge­hö­ren.

Ver­wand­te The­men:

Wie funk­tio­niert Kar­tof­fel­druck?
Was sind Kratz­bil­der?

Tasse aus Papier im Hello Kitty Design basteln

Be­son­ders klei­ne Mäd­chen trin­ken in ih­rer Fan­ta­sie ger­ne mal eine Tas­se Tee mit ih­ren Püpp­chen. War­um also nicht das Tee­ser­vice aus Pa­pier selbst bas­teln? Eine Tas­se aus Pa­pier mit Kätz­chen im Hel­lo Kit­ty De­sign sieht süß aus, ist sehr leicht zu bas­teln und so sta­bil, dass die­se auch ro­bus­te Be­hand­lung aus­hält, wenn das Kaf­fee­kränz­chen zur Tee­par­ty aus­ufert.

Bild von Hello Kitty Tasse
Die Pa­pier­tas­se ist 9 Zen­ti­me­ter hoch und 15 Zen­ti­me­ter breit (mit Un­ter­tas­se). Die Tas­se ist ver­ziert mit vier Kat­zen im Hel­lo Kit­ty De­sign und vier ro­ten Her­zen.

Wenig Bastelmaterial für Papiertasse

Bild von Bastelmaterial, um eine Papiertasse für Kinder zu bastelnDa­mit Sie die Tas­se ein­fach mit Kin­dern bas­teln kön­nen, habe ich auf zu exo­ti­sches Bas­tel­ma­te­ri­al ver­zich­tet. Ich ver­wen­de­te Ton­pa­pier in Gelb und Rot, cham­pa­gner­far­be­nes Me­tal­lic­pa­pier und Sil­ber­fo­lie. Zur Ver­zie­rung ka­men ein ro­ter Glit­ter Glue, Schmuck­stei­ne, ein Sa­tin­band, ein schwar­zer Lack­mal­stift, rote Stem­pel­far­be und ein Schwämm­chen zum Ein­satz.

Bild von Papierelementen für eine TasseAls Werk­zeu­ge nahm ich eine Sche­re, Li­ne­al und Falz­beil, ei­nen Lo­cher, flüs­si­gen Kle­ber, ein Bas­tel­mes­ser und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 / #2) zur Hil­fe. Zu­nächst be­nö­ti­gen Sie Scha­blo­ne #2. Die Ele­men­te dar­auf fer­tig­te ich aus ro­tem Ton­pa­pier und cham­pa­gner­far­be­nem Me­tal­lic­pa­pier (sie­he Bild) an. Zur bes­se­ren Ver­ar­bei­tung, falz­te ich im An­schluss die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en mit ei­nem Falz­beil und ei­nem Li­ne­al.

Untertasse aus Papier ist sehr stabil

Bild vom bauen einer Untertasse aus PapierDie acht ge­falz­ten Pa­pier­ele­men­te aus ro­tem Ton­pa­pier kleb­te ich nun um den gro­ßen Un­ter­tas­sen­bo­den. Ach­ten Sie beim Kle­ben dar­auf, dass die acht Ele­men­te nach oben ab­ste­hen. Am obe­ren Ende soll­te der Ab­stand zum Bo­den un­ge­fähr 1,5 Zen­ti­me­ter be­tra­gen. Da­nach be­ar­bei­te­te ich die Zier­ele­men­te aus Me­tal­lic­pa­pier mit ro­ter Stem­pel­kis­sen­far­be „Bla­zing Red” und ei­nem Schwämm­chen.

Bild von Papiertassenboden mit einem BastelmesserNach­dem ich die Kon­tu­ren rot ein­ge­färbt habe, kleb­te ich die Ele­men­te auf die Un­ter­as­se auf. Fol­gend küm­mer­te ich mich um den schwers­ten Teil, dem Tas­sen­bo­den, wel­cher sich auf Scha­blo­ne #1 be­fin­det. Ich fer­tig­te den Tas­sen­bo­den aus ro­tem Ton­pa­pier an und schnitt die Li­ni­en in der Mit­te (sie­he Scha­blo­ne) mit­hil­fe ei­nes Bas­tel­mes­sers ein.

Bilder vom Zusammenbau des TassenbodensDas halb­run­de Ele­ment (2x) und die Bo­den­ver­klei­dung von Scha­blo­ne #1 fer­tig­te ich eben­falls aus ro­tem Ton­pa­pier an und falz­te die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en. Die bei­den halb­run­den Ele­men­te ver­kleb­te ich nun zu ei­nem run­den Ele­ment, steck­te die­ses in den be­ar­bei­te­ten Tas­sen­bo­den ein, be­strich die Kle­be­la­schen mit flüs­si­gem Kle­ber und knick­te die­se um. An­schlie­ßend kleb­te ich noch die Bo­den­ver­klei­dung auf den Tas­sen­bo­den, um die un­schö­nen Ein­schnit­te zu ver­ste­cken.

Tasse aus Papier - der Zusammenbau

Bild des Seitenteils einer PapiertasseDer gro­ße Bo­gen von Scha­blo­ne #1 ist der Auf­fang­be­cher der Tas­se und ist bei mir eben­falls aus Ton­pa­pier. Nach­dem Aus­schnei­den wur­de der Bo­gen von mir mehr­fach ge­knickt (sie­he Scha­blo­ne) und ge­falzt. Die acht Zier­ele­men­te fer­tig­te ich wie­der aus cham­pa­gner­far­be­nem Me­tal­lic­pa­pier an, ver­zier­te die­se wie schon bei der Un­ter­tas­se mit ro­ter Stem­pel­kis­sen­far­be und kleb­te die­se dem Bo­gen auf.

Bild von einer gekippten PapiertasseAn eine Sei­te des ver­zier­ten Bo­gens kleb­te ich jetzt den Hen­kel aus Ton­pa­pier von Scha­blo­ne #1. Nun kann der Bo­gen zu ei­ner Tas­sen­form ge­fal­tet und ge­klebt wer­den. Die Kle­be­la­schen des Tas­sen­bo­dens habe ich mit viel flüs­si­gem Kle­ber be­stri­chen und den Auf­fang­be­cher dar­auf­ge­setzt. Da­mit ist die Pa­pier­tas­se fer­tig ge­bas­telt und kann, nach­dem der Kle­ber ge­trock­net ist, ver­ziert wer­den.

Verzierungen im Hello Kitty Design

Bild vom Basteln einer Hello Kitty Katze aus Silberfolie und PapierKopf, Hän­de und Füße der Kat­ze im Hel­lo Kit­ty De­sign von Scha­blo­ne #1 fer­tig­te ich aus Sil­ber­fo­lie an. Das Herz und die Schlei­fe aus ro­tem und die Nase aus gel­bem Ton­pa­pier. Au­gen und Schnurr­bart­haa­re mal­te ich der klei­nen Kit­ty mit ei­nem schwar­zen Lack­mal­stift auf, da­nach wird die Kat­ze so zu­sam­men­ge­klebt, dass die­se ein ro­tes Herz in den Hän­den trägt.

Bild einer Tasse aus Papier, welche auf einer Untertasse stehtIns­ge­samt fer­tig­te ich acht Her­zen und vier Kat­zen an. Die Kon­tu­ren der Her­zen und die Schlei­fe der Pa­pier­kat­ze ver­zier­te ich zu­sätz­lich mit ei­nem ro­ten Glit­ter Glue. An jede Ecke der Tas­se kleb­te ich ab­wech­selnd ent­we­der eine Kat­ze oder ein Herz auf. An die äu­ße­ren Ecken der Un­ter­tas­se und auf die ein­zel­nen Pa­pier­her­zen kleb­te ich noch klei­ne sil­ber­far­bi­ge Schmuck­stein­chen auf, dann ist die ver­spiel­te Tas­se aus Pa­pier fer­tig.

Fazit

Die Pa­pier­tas­se mit den nied­li­chen Kit­ties ist wirk­lich ein su­per Bas­tel­mo­tiv für jun­ge Mäd­chen. Ich habe für eine kom­plet­te Tas­se zir­ka 45 Mi­nu­ten Bas­tel­zeit be­nö­tigt. Am bes­ten ge­fällt mir an dem Bas­tel­mo­tiv ne­ben der lus­ti­gen Ver­zie­rung vor al­lem die Sta­bi­li­tät. Durch die Kom­bi­na­ti­on aus fes­tem Ton- und Me­tal­lic­pa­pier ist die Tas­se kei­ne win­di­ge An­ge­le­gen­heit.

Ver­wand­te The­men:

Kat­ze aus Pa­pier bas­teln
Papier-Cupcakes - eine An­lei­tung