In den deutschsprachigen Bürgergesellschaften gilt das lebenslange Lernen als Grundvoraussetzung für dauerhaften beruflichen Erfolg. Wer in seiner Vita keinerlei Zusatzqualifizierungen aufzählen kann, dem könnten bei Bewerbungsgesprächen unangenehme Fragen blühen. Dementsprechend ist die Erwachsenenbildung mittlerweile ein großer Markt, der sich aus staatlichen sowie privatwirtschaftlichen Angeboten zusammensetzt. Letztere basieren zumeist auf Seminaren, mithilfe derer ausgewählte Angestellte ein eng abgestecktes Wissen erwerben sollen. Die Vermittlerrolle übernehmen häufig freiberufliche Fachtrainer, die am Ende ihrer Schulungen Zertifikate ausstellen dürfen. Derartige Leistungsdokumentationen kommen aber ebenso in betriebsfernen Lehrveranstaltungen wie beispielsweise Töpferkursen vor, da Zertifikate rechtlich¹ gesehen nichts weiter als Teilnahmebescheinigungen sind.
Zertifikate sind eine Anerkennung, die nicht viel kostet. Wenn Sie wollen, können Sie aus der Verleihung der Zertifikate eine feierliche Zeremonie machen.
Biech, Elaine: Kurse und Seminare erfolgreich durchführen für Dummies. Weinheim: Wiley-VCH Verlag 2008.
Im Gegensatz zu amtlich ausgestellten Zeugnissen oder Urkunden erheben Zertifikate nicht den Anspruch, allgemein anerkannt zu werden. Vielmehr sollen die gewerblichen Schriftstücke bezeugen, dass ein Kursteilnehmer eine Zusatzqualifikation² freiwillig erworben hat.
Zertifikate enthalten weder eine Ziffernbewertung noch können die Privatdokumente quittieren, welche Qualität der vermittelte Lehrgegenstand hatte. Trotz der Defizite dienen die Teilnahmebestätigungen in wirtschaftsorientierten Gesellschaften als gern genutztes Marketinginstrument³, mithilfe dessen sowohl Seminarleiter wie auch die Teilnehmer versuchen, Eindruck zu schinden.
Doch oft wird die erwünschte Wirkung verfehlt, da die Workshop-Veranstalter auf Vorlagen zurückgreifen, die mit wenig Seriosität sowie mangelndem Inhalt glänzen. Hier schafft unser Zertifikatsvordruck Abhilfe, der in Sachen Substanz und Design die aktuellsten Standards erfüllt.
Vertrauen schaffen
Im Gegensatz zu genormten Schulzeugnissen oder Hochschuldiplomen unterliegen Zertifikate keinen Formvorschriften. Damit ein Dritter dem Qualifizierungsnachweis Legitimität schenkt, darf das Layout weder zu pompös noch zu infantil erscheinen. Deshalb besitzt unsere PDF-Vorlage ein dezentes Design, das sich sowohl in Gold- wie auch in Türkistönen ausdrucken lässt. Des Weiteren ist das Verbunddokument wie ein Formular aufgebaut, welches Eingaben im Webbrowser ermöglicht.
Beide Zertifikatsdesigns lassen sich sowohl maschinell wie auch handschriftlich ausfüllen. Im letzteren Fall ist es jedoch erforderlich, die Vorgaben aus den editierbaren Feldern zu löschen, da diese sonst mit gedruckt werden. Kalligrafieliebhaber könnten aber auch gleich auf unsere Blanko-Vordrucke zurückgreifen.
Die interaktiven Felder dienen nicht nur dazu, die Eckdaten des Absolventen und des Seminars anzugeben. Vielmehr erhöhen die Bausteine die Wertigkeit des Zertifikats; zum Beispiel, indem das Datum beziehungsweise der Zeitraum des Workshops eingetragen werden kann. Darüber hinaus enthalten beide PDF-Vordrucke eine Dropdown-Liste, in der sich auswählen lässt, ob das Schriftstück allein durch Anwesenheit oder durch das Bestehen einer Abschlussprüfung verliehen worden ist.
Wie bereits erwähnt, sind privatwirtschaftliche Zertifikate immer auch Werbemittel. Der Aussteller sollte es also niemals versäumen, seinen beruflichen Titel sowie seine Unternehmensanschrift in dem Bereich unter der Signierung zu nennen.
Papier für Diplome
Manche Seminaranbieter überhöhen ihre Kursangebote und vergeben überdimensionierte Zertifikate, die einer königlichen Proklamation gleichen. Dabei dürfte klar sein, dass niemand eine Weiterbildungsbescheinigung an die Wand hängt.
- Vielmehr sollen die Privaturkunden als robuste Kopiervorlagen dienen, weshalb unsere Vordrucke im DIN-A4-Format gehalten sind.
- Nur für die Stabilität des Schriftstücks muss der Schulungsleiter selbst sorgen, indem er ein Papier mit einer Grammatur zwischen 90 und 120 g/m² verwendet.
Doch aufgepasst: Bütten- oder Naturpapiere sind für die maschinelle Weiterbearbeitung gänzlich ungeeignet. Sowohl Tintenstrahl- wie auch Laserdrucker setzen nämlich eine glatte, beschichtete Oberfläche voraus, um makellose Ergebnisse zu erzielen. Darüber hinaus gilt es erneut zu beachten, dass Zertifikate von Fachtrainern mit Visitenkarten gleichzusetzen sind, weswegen ein Bogen gut und gerne 1,20 Euro kosten darf.
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¹Wichtig: Der oben aufgeführte Text stellt keine Rechtsberatung dar. Das Verwenden der Formulare geschieht auf eigenes Risiko.
²Winter, Felix: Leistungsbewertung. Eine neue Lernkultur braucht einen anderen Umgang mit den Schülerleistungen. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren 2004. (= Grundlagen der Schulpädagogik. Band 49).
³Witzer, Brigitte: Die Diktatur der Dummen. Wie unsere Gesellschaft verblödet, weil die Klügeren immer nachgeben. München: Wilhelm Heyne Verlag 2014.
Guzmán Loera sagt:
Die Wertigkeit eines Zertifikats hängt ja vom ausstellenden Institut bzw. vom Coach ab. Eine Unterschrift von Deepak Chopra unter einem Zertifikat dürfte schon international anerkannt sein. Gleiches gilt für Said Shiripour. Was ich sagen will, Zertifikate haben schon einen Sinn und sind keine teuren Tapeten. In meinen Bewerbungsunterlagen befinden sich diverse Nachweise von Trainings und Auditorien auch wenn die nicht zum Job passen. Zeigt doch, dass ich vielseitig interessiert bin.
PS: Ich war eigentlich wegen der Vollmacht hier, diesen Artikel habe ich beim Durchklicken gefunden. Just my 2 Cents.
Elke Schildberger sagt:
Guten Tag, ich möchte mich für die schönen Vordrucke und hilfreiche Informationen sowie Impulse bedanken. Selbst gebe ich Eltern-Kind-Workshops rund um das Thema Dyskalkulie.
Ich finde es wichtig, den Teilnehmern am Ende des Kurses ein Zertifikat auszuhändigen, auch wenn es bei mir keine Abschlussprüfung gibt. Immerhin soll später jeder wissen, dass er seine Lebenszeit für etwas sinnvolles geopfert hat.
Alles Gute weiterhin, E. Schildberger
doityourhealth_basti sagt:
Der goldene Vordruck sieht schon klasse aus, vielen Dank hierfür! Ich kann meinen Vorrednern nur beipflichten: Zertifikate bestätigen, dass jemand proaktiv gehandelt und seine Freizeit nicht vor dem Fernseher verdändelt hat. Wie solche Nachweise in HR-Abteilungen bewertet werden, steht natürlich auf einem anderen Blatt.
Sean H. Musah sagt:
Wir bieten Atas Software Kurse an, um Candlestick Pattern zu erkennen. Bisher haben wir keine Zertifikate ausgestellt, obwohl unsere MS Teams Kurse 10 Sitzungen je 2 Stunden andauern.
Unsere Kunden fordern uns aber immer häufiger auf, ihnen die Teilnahme zu zertifizieren.
Das ist aber nicht ganz so einfach, da wir damit bezeugen, dass ein Kursteilnehmer unsere Inhalte auch verstanden hat und in der Praxis anwenden kann. Das können wir aber nicht leisten.
Daher benötigen wir eher ein Dokument mit der Überschrift „Teilnahmebescheinigung”. Außerdem müsste vermerkt werden, wie viele Stunden der Teilnehmer tatsächlich teilgenommen hat. Fehlstunden müssten also ausgewiesen werden. Sonst könnte man sich solch eine Urkunde einfach erkaufen, indem man den Kurs bucht aber nie besucht.
Wir würden Ihr Zertifikat nur verwenden, wenn eine Abschlussprüfung unseren Kurs beenden würde. Trotzdem bedanke ich mich für die sehr hilfreichen Infos, LG Sean.