Sie sind auf der Suche nach einer schönen Bastelei für Kinder, welche sich vielleicht ebenso hervorragend als Dekoration für das Kinder- oder Klassenzimmer eignet? Dann basteln Sie mit Ihren Kleinen doch dreidimensionale Fische. Ich gebe Ihnen die Anleitung und Schablonen für drei unterschiedliche Fischarten.

Auf dem Bild sehen Sie den allseits beliebten Clownfisch, einen blauen Doktorfisch und den gelben Zitronengaukler. Besonderheit der Fische ist der Wabenpapierbauch, welcher das Motiv lebendig wirken lässt. Alle Fische sind 18 - 20 Zentimeter lang und eignen sich besonders zum Aufhängen.
Aufbau der Papierfische gleich
Für alle drei Papierfische benötigen Sie Tonpapier und Wabenpapier in unterschiedlichen Farben. Für die Verzierung verwendete ich einen Silbermarker, Stempelkissen „Blazing Red” und „Dove Grey” sowie ein Schwämmchen. Als Werkzeuge sollten Sie sich eine Schere, ein Bastelmesser, einen Bleistift, flüssigen Kleber, einen Locher und meine DIN A4 Bastelschablonen (#1 /#2 /#3) zurechtlegen. Auf jeder Schablone ist ein anderer Fisch.
Für den Clownfisch von Schablone #1 verwendete ich orangefarbenes und weißes Tonpapier. Auch das verwendete Wabenpapier ist in diesen Farben. Die Konturen der Elemente, welche ich aus weißem Tonpapier ausschnitt, dekorierte ich mit grauer Stempelfarbe. Mit dieser Technik bekommt der Clownfisch schöne Schattierungen.
Den Fischkörper schnitt ich nun mithilfe eines Bastelmessers, an der Oberseite, zweimal ein. Anschließend klebte ich die weißen und verzierten Tonpapierelemente auf den Korpus auf. Die Pupillen stanzte ich mithilfe eines Lochers aus schwarzem Tonpapier aus und klebte diese auf. Mit einem Silbermarker verzierte ich diese noch leicht. Wichtig: Der gestreifte Bauch besteht aus Wabenpapier, dieses wird nur an der Unterseite blanko auf den Fischkörper geklebt.

Nachdem die Streifen aufgeklebt sind, kleben Sie auf jeder Seite ein Zwischenstück auf das Wabenpapier. Danach fächern Sie das Papier auf und stecken es in die mit dem Bastelmesser ausgeschnittenen Schlitze. Dies hat den Vorteil, dass Sie das Wabenpapier auf einer beliebigen Seite einklappen können, um den Clownfisch flach an einer Wand oder einem Fenster anzubringen.
Zu guter Letzt kleben Sie die beiden Flossen hinter die Kiemen und der gestreifte Clownfisch ist fertig.
Bunte Kugelfische aus Wabenpapier
Der runde Doktorfisch von Schablone #2 und der kuglige Zitronengaukler von Schablone #3 sind von den Arbeitsschritten her identisch. Auch hier zeichnete ich alles auf farbiges Tonpapier und Wabenpapier auf und schnitt alles aus. Im Gegensatz zum Clownfisch verzierte ich bei den Kugelfischen die komplette Kontur mit roter Stempelfarbe und Schwämmchen.
Konstruktionen unterscheiden sich am Fischbauch
Ein weiterer Unterschied sind die Einschnitte. Bei den runden Fischen müssen Sie einmal oben und einmal unten einschneiden. Dies ist nötig, weil der Bauch nicht aus drei kleinen, sondern aus einem großen Streifen Wabenpapier besteht. Kleben Sie das Wabenpapier einmal blanko auf der Oberseite des Fischkörpers auf. Auf die andere Seite kleben Sie wieder das
Zwischenstück aus Tonpapier, fächern den Bauch nach unten hin auf und stecken diesen ein. Auf der anderen Seite des Fisches wiederholen Sie Schritte nur andersherum, sodass der Bauch an der Oberseite festgesteckt wird. Tipp: Mein Doktorfisch ist oben gelb und unten blau. Fertigen Sie die Zwischenstücke in der Tonpapierfarbe an, in welche diese später gesteckt werden. Auch diese Kugelfische werden mit dem Anbringen der vorderen Flossen vollendet und sind anschließend einsatzbereit.
Einsatzgebiete und Fazit
Meiner Meinung nach sind die bunten Papierfische eine perfekte und bunte Wanddekoration fürs Kinderzimmer. Ich habe viele verschiedene Wabenpapierfische mit meiner jüngsten Nichte gebastelt und diese wie eine Bordüre mithilfe von Reißzwecken aufgehängt. Das ist der große Vorteil der Stecktechnik, der dicke Bauch kann auf einer Seite einklappt werden und stört nicht beim Festnageln, die andere Seite strotzt dem Betrachter voluminös entgegen.
Meine Nichte hat einen Fisch mithilfe der Schablone innerhalb 30 Minuten gebastelt. Ihr Lieblingsmotiv ist der orangefarbene Clownfisch, wobei sie den jetzt in sechs verschiedenen Farbkombinationen hat.
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Hinzu kommt, dass die allermeisten Glockenblumensorten über dicke Blüten verfügen, die mit dem Kopf nach unten hängen. Es ist also kein Wunder, dass Glockenblumen den botanischen Namen Campanula tragen, der sich von dem lateinischen Wort „campana” ableitet, was übersetzt Glocke bedeutet. Wegen ihrer unterwürfigen gebückten Haltung stehen Glockenblumen in der Blumensprache auch für Bescheidenheit und Trauer.
Glockenblumen werden hierzulande gerne wegen ihrer langen Blütezeit gepflanzt. Von Anfang Juni bis Ende September gedeihen die anspruchslosen Blumen auf so gut wie jedem
Aufgrund dessen, dass es wenig filigrane Bastelarbeit bedarf, um die einzigartige Charakteristik der beliebten Glockenblume herauszuarbeiten, kann so eine Pflanze auch problemlos von Kindern gebastelt werden. Deshalb habe ich für meine Anleitung auf raues Wabenpapier zurückgegriffen, mithilfe dessen selbst kleine Knirpse in kürzester Zeit viele voluminöse Papierglockenblumen anfertigen können.
Die glanzvolle Glockenblume besteht aus einem Papiersortenmix. Ich verwendete Wabenpapier in Blau, Rot und Grün sowie Tonpapier in denselben Farben. Hinzukamen grünes
Ich begann mit dem Grundgerüst der Glockenblüte und damit mit Schablone #1. Die Elemente dieser Schablone fertigte ich aus meinen Tonpapierfarben an und klebte diese zusammen. In der Mitte ist das große, blaue Grundgerüst der Blüte. An diesem klebte ich vorne und hinten den Blütenstempel und die Kreise für den Blütenboden fest.
Ich legte die fertiggestellte Glockenblumenblüte beiseite und kümmerte mich nun um den Stiel. Dazu fertigte ich die Elemente von Schablone #3 aus grünem Tonpapier an. Damit die Blume auch stabil steht, verstärkte ich den grünen Stängel mehrfach. Dazu klebte ich zuallererst immer ein angefertigtes Tonpapierelement mit Blätteransatz auf eines mit Halbkreis am Fuß.
Auf Schablone #4 befindet sich der runde Boden der Glockenblume. Zunächst fertigte ich den Kreis mit Loch einmal aus Tonpapier und einmal aus Tonkarton an. Nachdem ich den Karton auf das Tonpapier geklebt hatte, fädelte ich den Basteldraht des Stiels durch das Loch des kreisförmigen Einzelteils. Direkt im Anschluss klebte ich auch den Stielboden am gelochten Kreis fest.
Um den Basteldraht zu verkleiden, klebte ich den zweiten Kreis der Schablone, welcher bei mir ebenfalls aus Tonkarton und Tonpapier bestand an der Unterseite meiner Papierpflanze fest. Die Oberseite des Blumenbodens verzierte ich anschließend, indem ich kleine Krepppapierstücke aufklebte. Ganz zum Schluss bekam meine Glockenblume am Stiel noch zwei bauschige Röckchen.



Aufgrund der Größe der Katze erstreckt sich das Motiv über drei Schablonen. Zunächst zeichnete ich alles was zum Körper der Papierkatze gehört auf graues Kartonpapier auf und schnitt dieses aus. Direkt im Anschluss klebte ich auf die einzelnen Elemente flache Bastelsteinchen auf. Diese sind dafür verantwortlich, dass sich die Extremitäten deutlich vom Körper abheben.
Sind die Bastelsteinchen getrocknet, kann das Grundgerüst der Katze zusammenklebt werden. Besonders wichtig ist hierbei, dass die beiden Hinterläufe exakt parallel zueinander aufgeklebt werden. Nur wenn dies der Fall ist, kann die Papierkatze auch aufgestellt werden ohne dabei umzukippen. Als Verzierung bekommt meine Katze drei Streifen (Schablone #1) auf den Rücken,
In die Ohren klebte ich zur Verzierung zwei dreieckige Elemente aus blauem Tonpapier. Die Nase besteht aus
Nach demselben Schema werden nun auch die vier Pfoten verziert. Auf der dritten Schablone befindet sich der kleine Halbkreis dazu. Diesen zeichnete ich zwölfmal auf weißes Wabenpapier auf und belegte jede Pfote dreimal damit. Meiner Meinung nach wirkt die Papierkatze durch den Effekt noch tapsiger. Bis jetzt kann das Bastelmotiv noch nicht stehen, dies erzeuge ich nun mithilfe des Wollknäuels.
Die runde Scheibe von Schablone #3 zeichnete ich auf Tonpapier auf und schnitt diese aus. Um die Scheibe wickelte ich blaues
Das jetzt noch überstehende Geschenkband wickelte ich um die Papierkatze. Es soll so aussehen, als hätte sich die kleine Katze selbst darin verstrickt. Das auslaufende Ende des Geschenkbandes klebte ich auf der Rückseite des Wollknäuels fest, sodass es nicht mehr sichtbar ist. Durch das eingeklebte Wollknäuel hat das Bastelmotiv nun auch vorne an Stabilität gewonnen und kann von alleine stehen.