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Schnelle Halloween Dekoration basteln - leuchtende Kürbisse

Ob­wohl der Ok­to­ber be­kannt­lich 31 Tage hat, kommt das Ende des gol­de­nen Herbst­mo­nats für vie­le doch im­mer wie­der über­ra­schend. Hal­lo­ween ist der ge­spens­ti­sche Abend vor Al­ler­hei­li­gen, der auch hier­zu­lan­de im­mer mehr furcht­erre­gen­de Geis­ter und klei­ne Mons­ter auf die Stra­ßen lockt, um Sü­ßes zu for­dern. Falls Sie sich in letz­ter Mi­nu­te dazu ent­schie­den ha­ben, auch am schau­der­haf­ten Trei­ben teil­zu­neh­men und des­halb eine schnel­le Hal­lo­ween De­ko­ra­ti­on be­nö­ti­gen, müs­sen Sie kei­nen Kür­bis vom schlei­mi­gen In­ne­ren be­frei­en.

Bild von schneller Halloween Dekoration - leuchtende KürbislaternenLe­dig­lich et­was Pa­pier, ei­ni­ge we­ni­ge Bas­tel­werk­zeu­ge und mei­ne Scha­blo­nen rei­chen aus, um in nur fünf Schrit­ten grim­mig leuch­ten­de Kür­bis­se zu schnit­zen. Au­ßer­dem habe ich bei der Ge­stal­tung der Vor­la­gen dar­auf ge­ach­tet, dass Sie sich nicht zwin­gend für das klas­si­sche oran­ge­far­be­ne Kür­bis­de­sign ent­schei­den müs­sen, wel­ches auf der Le­gen­de rund um Jack O’Lantern be­ruht.

Üb­ri­gens trägt der ori­gi­nal ge­schnitz­te Kür­bis den Na­men Jack O’Lantern. Der iri­schen Le­gen­de nach hat die­ser an zwei un­ter­schied­li­chen Hal­lo­ween­a­ben­den den Teu­fel aus­ge­trickst.

Sa­scha: Was wird an Hal­lo­ween ge­fei­ert? Rät­sel­spie­le für Kin­der. gws2.de (09/2016).

Bild von drei leuchtenden Kürbissen für Halloween aus Papier von Veronika Vetter (DAoCFrEak) Fine Art KünstlerinZum ei­nen ha­ben Sie näm­lich die Op­ti­on, aus drei un­ter­schied­li­chen Ge­sichts­mus­tern zu wäh­len und zum an­de­ren passt auf je­den der bö­sen Wür­fel ein maß­ge­schnei­der­ter Hut. Da­durch las­sen sich im Hand­um­dre­hen ge­schlos­se­ne Hal­lo­ween­la­ter­nen für den Out­door­be­reich bas­teln, die prä­de­sti­niert da­für sind, um mit elek­tri­schen Tee­lich­tern be­trie­ben zu wer­den. Zu­dem kön­nen Sie durch den ge­ziel­ten Farb­ein­satz be­stim­men, ob die klei­nen Leuch­ten ei­nem Kür­bis, ei­nem Geist, Fran­ken­stein oder doch ei­nem Mi­ni­on ähn­lich se­hen sol­len.

Bild von grüner Halloween Laterne mit Hut und FIMO Sarg von DAoCFrEakOb­wohl sich die hüb­schen Hal­lo­ween De­ko­ra­tio­nen sehr schnell bas­teln las­sen, habe ich trotz­dem da­für ge­sorgt, dass sie auch im prak­ti­schen Be­reich über­zeu­gen. Die ein­zel­nen Wän­de der Wür­fel sind min­des­tens ein­fach ver­stärkt, um ei­nen si­che­ren Stand zu ge­währ­leis­ten. Hin­zu kommt, dass die leuch­ten­den Kür­bis­se im In­ne­ren über eine Tee­licht­hal­te­rung ver­fü­gen. So­mit ist es bren­nen­den Tee­lich­tern nicht mög­lich, zu ver­rut­schen und das Pa­pier an­zu­ko­keln.

Bild von leuchtender Halloween Laterne aus Papier gebastelt von Veronika Vetter (DAoCFrEak) Fine Art Künstlerin

Ein Pa­pier­kür­bis ist 7,5 Zen­ti­me­ter lang und breit so­wie 10 Zen­ti­me­ter hoch. Der op­tio­na­le Hut, wel­cher ei­nen Durch­mes­ser von 13 Zen­ti­me­tern hat, ver­grö­ßert das ein­fa­che Bas­tel­mo­tiv auf eine Höhe von 17,5 Zen­ti­me­tern.

Halloween Dekoration in fünf Schritten

Bild von Innenseite und Außenseite des Halloweenwürfels aus TonpapierFür je­des Ex­em­plar ver­wen­de­te ich im­mer zwei Ton­pa­pier­far­ben und ein ein­far­bi­ges Trans­pa­rent­pa­pier. Die Ge­sichts­kon­tu­ren und Schat­tie­run­gen trug ich mit­hil­fe ei­nes Make-up Schwämm­chens und ei­nes grau­en Stem­pel­kis­sens auf. Als Bas­tel­werk­zeu­ge kam nichts wei­ter als eine Sche­re, ein Falz­beil samt Li­ne­al, flüs­si­ger Kle­ber, ein Bas­tel­mes­ser und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 /#2 /#3 /#4 /#5 /#6 /#7 /#8 /#9 /#10) zum Ein­satz.

Bild vom Aufkleben des gelben Transparentpapiers in das KürbisgesichtBe­vor Sie mit dem ers­ten Schritt zum Bas­teln der schnel­len Hal­lo­ween De­ko­ra­ti­on be­gin­nen kön­nen, müs­sen Sie sich zu­erst für ein Mo­tiv ent­schei­den. Die Scha­blo­nen #1 - #2, #3 - #4 so­wie #5 - #6 ge­hö­ren zu­sam­men und er­ge­ben am Ende je­weils ei­nen leuch­ten­den Kür­bis. Ich ent­schied mich für den klas­si­schen Hal­lo­ween­kür­bis und schnitt mir des­halb die ers­ten bei­den Bas­tel­vor­la­gen zu­recht. Das Schnitt­mus­ter von Scha­blo­ne #1 fer­tig­te ich mir dar­auf­hin zwei­mal aus dunk­lem (Au­ßen­sei­ten) und ein­mal aus hel­lem (In­nen­sei­ten), oran­ge­far­be­nem Ton­pa­pier an.

Bild vom Ankleben des smarten TeelichthaltersMei­ne Vor­la­ge von Scha­blo­ne #2 fer­tig­te ich mir hin­ge­gen nur ein­mal aus der hel­le­ren Far­be an, so­dass ich als Re­sul­tat vier Ein­zel­tei­le vor mir lie­gen hat­te. Da­nach schnitt ich mit­hil­fe ei­nes Bas­tel­mes­sers die Ge­sich­ter so­wie die Ker­zen­hal­te­rung frei und falz­te zu­dem noch die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en (sie­he Scha­blo­nen). Im zwei­ten Schritt kleb­te ich von der In­nen­sei­te gel­bes Trans­pa­rent­pa­pier über die aus­ge­schnit­te­nen Au­gen und den Mund.

Wich­tig: Das durch­sich­ti­ge Pa­pier kleb­te ich aus­schließ­lich auf die Ge­sich­ter der bei­den dun­kel­far­bi­gen Au­ßen­sei­ten. Die Vor­la­ge da­für be­fin­det sich zu­sam­men mit dem Tee­licht­hal­ter auf Scha­blo­ne #7.

Gruselige Dekoration stabil zusammenkleben

Bild vom Aufeinanderkleben der beiden TonpapiergesichterIm drit­ten Schritt fer­tig­te ich mir den qua­dra­ti­schen Tee­licht­hal­ter je­weils ein­mal aus mei­nen bei­den Ton­pa­pier­far­ben an. Nach­fol­gend kleb­te ich bei­de Ele­men­te sym­me­trisch auf­ein­an­der, falz­te die Kan­ten und ver­senk­te das Gan­ze über die Kle­be­la­schen in der Mit­te mei­ner hel­len Ge­sich­ter­wand. Im vier­ten Schritt kleb­te ich nun mei­ne vier prä­pa­rier­ten Ein­zel­tei­le zu ei­nem Wür­fel zu­sam­men.

Dazu ver­kleb­te ich zu­nächst im­mer eine hel­le In­nen­sei­te mit ei­ner dunk­len Au­ßen­sei­te. Hin­weis: Durch die­se Kle­be­tech­nik wer­den gleich­zei­tig die Über­stän­de des Trans­pa­rent­pa­piers ver­klei­det, wo­durch der leuch­ten­de Kür­bis auch von in­nen sehr äs­the­tisch wirkt. An­schlie­ßend kleb­te ich mei­ne bei­den ver­stärk­ten Res­t­ele­men­te am Bo­den so zu­sam­men, dass sich die bei­den Ge­sich­ter ge­gen­über­la­gen. Da­nach stell­te ich Wand für Wand auf und ver­kleb­te die Sei­ten mit­ein­an­der.

  • Im fünf­ten und letz­ten Schritt ver­zier­te ich mei­ne schnel­le Hal­lo­ween De­ko­ra­ti­on noch, in­dem ich mit grau­er Stem­pel­far­be di­ver­se Ge­sichts­kon­tu­ren von au­ßen auf­mal­te.

Auch mit Hut erschreckt es sich gut

Bild vom Zusammenkleben des Hutes für den Halloweenkürbis aus PapierFalls Sie Ih­rer furcht­erre­gen­den De­ko­ra­ti­on noch ei­nen pas­sen­den Hut auf­set­zen möch­ten, fin­den Sie die Krem­pe auf Scha­blo­ne #8, die Hut­kro­ne auf Scha­blo­ne #9 und den Ver­schluss­me­cha­nis­mus auf Scha­blo­ne #10. Nach­dem ich die Hut­kro­ne trich­ter­för­mig an­ge­fer­tigt hat­te, kleb­te ich die­se an den Kle­be­la­schen un­ten an der Hut­krem­pe fest. Da­nach bau­te ich mir den qua­dra­ti­schen Ver­schluss­me­cha­nis­mus zu­sam­men und be­fes­tig­te die­sen am run­den Kreis­ele­ment. Zu gu­ter Letzt kleb­te ich dann noch den spit­zen Hut auf den fer­tig­ge­stell­ten Ver­schluss.

Bild von zwei Papierlaternen Jack O’Lantern für HalloweenDurch die­se Kle­be­tech­nik wer­den au­to­ma­tisch alle un­schö­nen Rän­der ver­deckt, so­dass die Kopf­be­de­ckung so aus­sieht, als wäre sie aus ei­nem Guss. Für eine leuch­ten­de Kür­bis­la­ter­ne aus Pa­pier mit Hut habe ich un­ge­fähr zwei Stun­den rei­ne Bas­tel­zeit be­nö­tigt. Ne­ben der Ein­fach­heit und dem kla­ren De­sign ge­fällt mir vor al­lem die Funk­tio­na­li­tät mei­ner klei­nen Leuch­ten. Ge­ra­de wenn Sie aus Si­cher­heits­grün­den ein elek­tri­sches Tee­licht vor­zie­hen, emp­feh­le ich Ih­nen Ih­ren Kür­bis mit dem Hut ab­zu­schlie­ßen. Durch den De­ckel kann das Licht nicht ent­wei­chen und bringt des­halb das schau­ri­ge Bas­tel­mo­tiv be­son­ders gut zum Strah­len.

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Geburtstagskarte für Kollegen basteln - American Style

Es ist nicht nö­tig ein of­fi­zi­el­les Mit­glied des Ver­eins Atlantik-Brücke zu sein, um dem ame­ri­ka­ni­schen Le­bens­stil zu frö­nen. Vor al­lem in deut­schen Bü­ros fin­det der Kul­tur­trans­fer aus den USA statt. Ne­ben über­mä­ßi­ger Ver­wen­dung von An­gli­zis­men in­ner­halb der Work­force und des rein ame­ri­ka­ni­schen Bü­ro­equip­ments sorgt in man­chen Back­of­fices be­reits der Feelgood-Manager für eine pro­duk­ti­ve Ar­beits­at­mo­sphä­re. Die­ses Phä­no­men ha­ben auch schon lan­ge ame­ri­ka­ni­sche Kaf­fee­häu­ser er­kannt und sich des­halb pro­vo­ka­tiv in den Ge­wer­be­ge­bie­ten an­ge­sie­delt, um die an­lie­gen­den Be­leg­schaf­ten mit exo­ti­schen Kaf­fee­sor­ten, gla­sier­ten Do­nuts und Frischkäse-Bagels zu ver­wöh­nen.

Bild von amerikanischer Pop-up-Karte mit bunten FIMO Kuchen von DAoCFrEakDie­se Cof­fee­shops sind be­reits ein sol­cher Kult, dass nicht nur ame­ri­ka­ni­sche Ori­gi­na­le wie Star­bucks oder Mc­Ca­fé den Markt do­mi­nie­ren, son­dern selbst mit­tel­eu­ro­päi­sche Ket­ten wie Cof­fee­shop Com­pa­ny oder Cof­fee Fel­lows sich das Män­tel­chen mit den Stars and Stripes an­ge­zo­gen ha­ben, um ih­ren Gäs­ten ein an­gel­säch­si­sches Flair zu bie­ten.

Cof­fee Fel­lows GmbH was foun­ded by Mr. & Mrs. Te­wes in 1999 in Mu­nich. [...] They don’t only of­fer cof­fee, but also freshly-baked ba­gels in sweet & sal­ty va­ria­ti­ons.

De­l­ater, Niels: Cof­fee Fel­lows. spectos.com (09/2016).

Bild von Geburtstagskarte Stars and Stripes mit Umschlag und FIMO Rosen von DAoCFrEakZwi­schen der Kaf­fee­pau­se im Cof­fee­shop und der nächs­ten Dead­line kommt es vor, dass ein Kol­le­ge¹ Ge­burts­tag hat. Dies kann im Bü­ro­all­tag ein brenz­li­ges Er­eig­nis sein, denn es bringt im­mer et­was Un­si­cher­heit in die rou­ti­nier­ten Ab­läu­fe. Das Ge­burts­tags­kind selbst möch­te zu­meist we­der be­son­de­re Pri­vi­le­gi­en noch stän­dig ein­zeln gra­tu­liert, und da­durch in Small­talk ver­wi­ckelt wer­den.

Bild von selbst gebasteltem Umschlag mit USA FlaggeDer Pro­jekt­ma­na­ger hofft hin­ge­gen, dass durch den Ge­burts­tag nicht all­zu viel Ar­beits­zeit ver­lo­ren geht und die rest­li­chen Mit­ar­bei­ter wis­sen nicht, ob sie ih­rem Lei­dens­ge­nos­sen et­was schen­ken sol­len. In den al­ler­meis­ten Ab­tei­lun­gen dürf­te es heut­zu­ta­ge je­doch Usus sein, dass sich das Per­so­nal un­ter­ein­an­der zum Ge­burts­tag be­schenkt, ob­wohl die Su­che nach dem pas­sen­den Prä­sent im­mer viel Kopf­zer­bre­chen be­rei­tet. Schließ­lich darf der Ge­burts­tags­gruß we­der zu lang­wei­lig, noch zu per­sön­lich oder zu skur­ril sein.

Ich wür­de auf kei­nen Fall ein per­sön­li­ches Ge­schenk ma­chen. Dies kann oft auch falsch ver­stan­den wer­den [...]. Da Ihr im Büro ar­bei­tet, wür­de ich Ihr evtl. Bü­ro­ma­te­ri­al schen­ken, das Sie täg­lich be­nö­tigt.

frank13: Ge­schenk für Ar­beits­kol­le­gin (Büro). business-on.de (09/2016).

Bei ei­ner gro­ßen Be­leg­schaft kann es des­halb durch­aus sein, dass man­cher Kol­le­ge bei der stän­di­gen Ge­burts­tags­ge­schenk­su­che re­gel­recht ab­stumpft.

Ich hat­te auch schon mal über­legt, ob ich hüb­sche Stei­ne samm­le und die­se mit eso­te­ri­schen Sprü­chen be­schrif­te, da­mit kei­ner mehr Ge­schen­ke von mir möch­te.

Con­ni: Ge­burts­tags­ge­schen­ke für Kol­le­gen. lehrerforen.de (09/2016).

Bild von Pop-up-Karte mit GeburtstagskerzenIch habe es mir des­halb zur Auf­ga­be ge­macht, ein im­mer pas­sen­des Ge­burts­tags­ge­schenk für Kol­le­gen zu ent­wi­ckeln. Die Kom­po­si­ti­on ent­hält eine selbst ge­bas­tel­te Pop-up-Karte mit pas­sen­dem Um­schlag im ame­ri­ka­ni­schen De­sign. Die Kar­te zeigt nach dem Auf­klap­pen drei Ker­zen, die sich auf ei­nem Happy-Birthday-Kuchen be­fin­den. Dar­un­ter bie­tet die Ge­burts­tags­kar­te aus­rei­chend Platz für die Un­ter­schrif­ten der Gra­tu­lan­ten.

Bild von Geburtstagskarte mit FIMO Fast Food vom McDonald's by DAoCFrEakDas The­ma der Ge­burts­tags­kar­te für Kol­le­gen ist Ame­ri­can Style. Dies hängt nicht nur mit dem von mir oben auf­ge­führ­ten ame­ri­ka­ni­sier­ten Bü­ro­all­tag zu­sam­men, son­dern soll den oder dem Schen­ken­den gleich bei der Aus­wahl ei­nes klei­nen Präs­ents hel­fen. Egal, ob ein be­leg­ter Ba­gel samt ei­nes Hipster­kaf­fees aus dem na­he­lie­gen­den Cof­fee­shop, ein Hap­py Meal vom McDonald’s mit ei­ner Minions-Figur oder ein Six­pack Mil­ler Bier für die After-Work-Party, zu­sam­men mit der Kar­te ha­ben Sie alle vier wich­ti­gen Punk­te ei­nes Bü­ro­ge­schenks ab­ge­hakt:

  1. An­ge­mes­se­ne Per­sön­lich­keit durch das selbst­stän­di­ge An­fer­ti­gen der Kar­te und die Un­ter­schrif­ten.
  2. Ein The­ma, wel­ches im wei­te­ren Sin­ne auf das Um­feld passt, in dem Sie sich zu­sam­men mit dem Ge­burts­tags­kind be­we­gen.
  3. Ak­zep­ta­ble Kos­ten, die das Ge­burts­tags­ge­schenk als net­te Ges­te und nicht zu über­trie­ben er­schei­nen las­sen.
  4. Er­in­ne­rungs­wert.

Mei­ne selbst ge­bas­tel­te Ge­burts­tags­kar­te für Kol­le­gen ist aus­ge­klappt 30 Zen­ti­me­ter lang und 21,5 Zen­ti­me­ter breit. Der pas­sen­de Um­schlag mit der Auf­schrift „Glück­wün­sche” hat das DIN C5-Format und ist ein sta­bi­les Zu­hau­se für die Kar­te.

Bild von Geburtstagskarte für Kollegen gebastelt von Veronika Vetter (DAoCFrEak) Fine Art Künstlerin

In der fol­gen­den Bas­tel­an­lei­tung er­fah­ren Sie nun, wie Sie die coo­le Glück­wunsch­kar­te mit­hil­fe mei­ner Scha­blo­nen im Hand­um­dre­hen nach­bas­teln kön­nen.

Bastelanleitung für Geburtstagskarte

Bild von den beiden Tonpapiergrundlagen der GeburtstagskarteDass die ame­ri­ka­ni­sche Ge­burts­tags­kar­te ein sehr leich­tes Bas­tel­mo­tiv ist, er­ken­nen Sie am ge­rin­gen Ma­te­ri­al­be­darf. Ich ver­wen­de­te Ton­pa­pier in Rot, Blau und Weiß so­wie Moos­gum­mi als Ab­stand­hal­ter. Für die Ver­zie­rung nahm ich nichts wei­ter als ein blau­es Stem­pel­kis­sen und ein Make-up Schwämm­chen zur Hil­fe. Au­ßer­dem soll­ten Sie sich als Werk­zeu­ge eine Sche­re, ein Bas­tel­mes­ser, flüs­si­gen Kle­ber, Te­sa­film, Falz­beil samt Li­ne­al und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 /#2 /#3 /#4 /#5 /#6 /#7 /#8 /#9 /#10 /#11 /#12) zu­recht­le­gen.

Ich be­gann mit den Scha­blo­nen #1 - #3 und da­mit mit dem Pop-up-Effekt.

Dazu schnitt ich zu­nächst die drei Vor­la­gen aus und kleb­te die­se mit­hil­fe von Te­sa­film an den Mar­kie­run­gen A und B wie­der zu­sam­men. Die dar­aus re­sul­tie­ren­de ver­län­ger­te Scha­blo­ne fer­tig­te ich dar­auf­fol­gend aus blau­em Ton­pa­pier an. Auf das Pa­pier leg­te ich da­nach wie­der mei­ne ge­kleb­te Vor­la­ge und über­trug die Sil­hou­et­te des Happy-Birthday-Kuchens mit den drei Ker­zen, in­dem ich die Li­ni­en mit ei­nem Falz­beil kräf­tig nach­zog.

Bild vom Aufstempeln der Sterne auf den Geburtstagskuchen aus Papier

Im nächs­ten Schritt nahm ich ein Bas­tel­mes­ser mit ei­ner schar­fen Klin­ge und schnitt den Pop-up-Effekt frei. An­schlie­ßend stell­te ich den Schrift­zug samt Ker­zen mit mei­nen Fin­gern auf. Auf Scha­blo­ne #4 be­fin­den sich aus­schließ­lich Zier­ele­men­te. Mit die­sen brach­te ich Far­be auf mei­nen Happy-Birthday-Kuchen, in­dem ich die Strei­fen so­wie die Ker­zen­ver­klei­dun­gen aus Ton­pa­pier an­fer­tig­te und dem Pop-up-Effekt auf­kleb­te. Des Wei­te­ren nahm ich die klei­nen Ster­ne der­sel­ben Scha­blo­ne als Stem­pel­vor­la­ge, um die Stars and Stripes wei­ter zu ver­deut­li­chen.

Karte im amerikanischen Design zusammenstecken

Bild vom Einschieben der Pop-up-Kerzen in den Kartenhintergrund

Der rote Hin­ter­grund für den Pop-up-Effekt be­fin­det sich auf den Scha­blo­nen #5 und #6. Auch die­se bei­den Vor­la­gen schnitt ich zu­nächst aus und kleb­te sie an der Mar­kie­rung C wie­der zu­sam­men. Das Gan­ze fer­tig­te ich mir an­schlie­ßend aus Ton­pa­pier an, über­trug die vier Ecks­ter­ne des ver­län­ger­ten Schnitt­mus­ters und schnitt die­se mit­hil­fe mei­nes Bas­tel­mes­sers aus. Von der­sel­ben Scha­blo­ne fer­tig­te ich mir au­ßer­dem die Ster­ne aus wei­ßem Ton­pa­pier an, und ver­klei­de­te da­mit die ro­ten Hin­ter­grund­ster­ne.

Bild von Happy Birthday in Stars and Stripes

Im An­schluss falz­te ich den ro­ten Kar­ten­hin­ter­grund in der Mit­te und schob das blaue Ele­ment mit dem Pop-up-Kuchen ein. Ich klapp­te die Ge­burts­tags­kar­te für Kol­le­gen ei­ni­ge Male auf und zu bis sich die Pa­pie­re an­ein­an­der an­ge­passt hat­ten. Durch die­se Bau­tech­nik ver­fü­gen die Ker­zen au­to­ma­tisch über ei­nen ro­ten Docht und die Ster­ne über ei­nen blau­en Hin­ter­grund. Da­mit ist die selbst ge­bas­tel­te Ge­burts­tags­kar­te fer­tig­ge­stellt und be­reit dazu, von der Be­leg­schaft un­ter­schrie­ben zu wer­den.

Umschlag für Uncle Sam basteln

Wenn Sie es ge­schafft ha­ben die Ge­burts­tags­kar­te mit dem Pop-up-Effekt zu bas­teln, ist der Um­schlag nur noch ein Klacks. Zu­nächst fer­tig­te ich die Grund­form des Ku­verts an.

Auf Scha­blo­ne #7 be­fin­det sich die Vor­der­sei­te des Um­schlags mit der Ver­schluss­la­sche. Die­ses Mus­ter schnitt ich mir ein­mal aus blau­em und ein­mal aus wei­ßem Ton­pa­pier zu­recht. Nach dem Fal­zen der Knick- und Kle­be­l­i­ni­en kleb­te ich bei­de Ein­zel­tei­le auf­ein­an­der. Auf die blaue Ober­sei­te kleb­te ich zu gu­ter Letzt noch das Ele­ment von Scha­blo­ne #8, wel­ches ich zu­vor aus wei­ßem Ton­pa­pier an­ge­fer­tigt hat­te.

  • Die da­mit drei­fach ver­stärk­te Ku­vert­vor­der­sei­te de­ko­rier­te ich nun mit den Zier­ele­men­ten von den Scha­blo­nen #9 und #10. Hin­weis: Um ei­nen drei­di­men­sio­na­len Ef­fekt zu er­zeu­gen, kleb­te ich un­ter die Ge­burts­tags­ker­ze und die Ster­ne der Um­schlag­rück­sei­te je­weils ein Stück Moos­gum­mi als Ab­stand­hal­ter.

Bild vom Verschließen der Rückseite des Kuverts

Ganz zum Schluss fer­tig­te ich die Rück­sei­te des Ge­burts­tags­um­schlags mit dem Ele­ment von Scha­blo­ne #11 an, wel­ches ich mir eben­falls ein­mal aus wei­ßem und ein­mal aus blau­em Ton­pa­pier zu­recht­schnitt. Die bei­den Ein­zel­tei­le kleb­te ich an­schlie­ßend wie­der sym­me­trisch auf­ein­an­der und ver­zier­te das Gan­ze mit den Ster­nen von Scha­blo­ne #12. Ab­schlie­ßend be­fes­tig­te ich noch die Rück­sei­te an der Vor­der­sei­te und da­mit hat­te ich auch den pas­sen­den Um­schlag für die Ge­burts­tags­kar­te fer­tig­ge­bas­telt.

Fazit - spruchlose Geburtstagskarten sind super

Bild von Happy Birthday in Geburtstagskarte aus PapierDer kniff­ligs­te Teil der Ge­burts­tags­kar­te für Kol­le­gen im ame­ri­ka­ni­schen De­sign ist selbst­ver­ständ­lich der Pop-up-Effekt. Trotz­dem habe ich für Kar­te samt Um­schlag nicht län­ger als zwei Stun­den rei­ne Bas­tel­zeit be­nö­tigt. Am bes­ten ge­fällt mir an der Kar­te die kla­re Bot­schaft. Sie sagt: „Du hast Ge­burts­tag und wir wün­schen Dir al­les Gute!” Kei­ne Ge­dich­te von Fried­rich Schil­ler, kei­ne Le­bens­weis­hei­ten von Tho­mas Mann und auch kei­ne un­ori­gi­nel­len Sprü­che á la „1963 war ein ganz be­son­de­rer Jahr­gang, weil Du da ge­bo­ren wur­dest.” Die selbst ge­bas­tel­te Ge­burts­tags­kar­te ist nüch­tern und freund­lich, eben die Ei­gen­schaf­ten, wel­che den US-Amerikanern zu­ge­spro­chen wer­den.

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¹Aus Grün­den der bes­se­ren Les­bar­keit habe ich auf die gleich­zei­ti­ge Ver­wen­dung männ­li­cher und weib­li­cher Sprach­for­men ver­zich­tet.

Blumentopf basteln - drei Variationen

Der Blu­men­topf ist ein ech­ter Ka­va­lier, denn nicht er, son­dern das in ihm soll glän­zen. Trotz die­ses Um­stan­des wer­den Blu­men­töp­fe viel zu we­nig wert­ge­schätzt. „Da­mit kannst du kei­nen Blu­men­topf ge­win­nen.” Bei ei­ner Her­kunfts­theo­rie die­ses be­lieb­ten Sprich­worts ist der Blu­men­topf bei­spiels­wei­se nur ein Trost­preis ei­nes Preis­aus­schrei­bens.

Bei die­sem wur­de je­dem Teil­neh­mer der Ver­lo­sung, der kei­nen der Haupt­ge­win­ne ge­zo­gen hat, als Trost­preis ein Blu­men­topf ver­spro­chen.

Schrei­ner, Ha­rald: Blu­men­topf ge­win­nen. blumentopf-info.de (07/2016).

Bild von selbst gebastelten BlumentöpfenEin an­de­res Sze­na­rio, bei dem der Blu­men­topf nicht gut weg­kommt, ist ein be­lieb­tes Stil­mit­tel in Fil­men. Denn wer hat nicht schon ein­mal ein Be­zie­hungs­dra­ma ge­se­hen, in dem die Frau schimp­fend auf ei­nem Bal­kon steht und Blu­men­töp­fe hin­un­ter nach ih­rem bal­di­gen Ex­mann wirft? Die ge­rin­ge Wert­schät­zung ge­gen­über den bo­ta­ni­schen Ge­fä­ßen könn­te even­tu­ell an de­ren tat­säch­li­chen Wert lie­gen.

Be­reits die al­ten Ägyp­ter nutz­ten näm­lich schon Blu­men­töp­fe (eng­lisch flower pots) aus Ter­ra­kot­ta. Die­se Ton­art ge­hör­te sei­ner­zeit be­reits zu den preis­wer­tes­ten Hand­werks­ma­te­ria­li­en.

Be­fo­re mo­dern pro­duc­tion, ter­ra cot­ta al­lo­wed cheap, easy pro­duc­tion of de­co­ra­ti­ve and func­tion­al pie­ces. [...] An­ci­ent Egyp­ti­ans and Ro­mans are re­por­ted to have put plants in pots.

Mil­ler G., Sal­ly: Ori­g­ins of ter­ra cot­ta, and using clay pots in today’s gar­den. davesgarden.com (07/2016).

Bild von Tischkarte als Blumentopf selbst gebastelt aus PapierUm dem Blu­men­topf zu ei­nem bes­se­ren Image zu ver­hel­fen, über­leg­te ich mir ein wei­te­res Ein­satz­ge­biet für ihn. Da­bei kam ich auf blu­mi­ge Tisch­kar­ten, wel­che sich un­kom­pli­ziert aus den ver­schie­dens­ten Pa­pier­sor­ten an­fer­ti­gen las­sen. Ba­sis des Mo­tivs ist ein klas­si­scher, qua­dra­ti­scher Blu­men­topf im brau­nen Terrakotta-Design. Die­ser trägt auf der Vor­der­sei­te ein ex­klu­si­ves Na­mens­schild.

Bild von drei Papierblumentöpfen mit SteckschwämmenDer sta­bi­le, drei­di­men­sio­na­le Pa­pier­topf kann zu­dem sämt­li­che Pa­pier­blu­men be­hei­ma­ten. Ich habe für Sie be­reits drei Blu­men­va­ria­tio­nen ent­wor­fen, da­mit Sie sich in­spi­rie­ren las­sen, und eine flo­ra­le Tisch­kar­te pas­send zum ge­sell­schaft­li­chen An­lass aus­wäh­len kön­nen. Dar­un­ter zäh­len eine dun­kel­ro­te Mar­ge­ri­te, eine blaue Tul­pe und ein gel­ber Win­ter­ling.

Der pos­sier­li­che Blu­men­topf ist 7,5 Zen­ti­me­ter hoch und 8 Zen­ti­me­ter breit. Im In­ne­ren des Ge­fä­ßes be­fin­det sich ein Steck­schwamm aus Pa­pier, der si­cher die je­wei­li­gen Blu­men fest­hält, wel­che die Tisch­kar­ten auf ins­ge­samt 18 Zen­ti­me­ter er­hö­hen.

Bild von Blumentopf aus Papier gebastelt von Veronika Vetter (DAoCFrEak) Fine Art Künstlerin

Im fol­gen­den Ar­ti­kel sage ich Ih­nen nun, wie Sie im Hand­um­dre­hen selbst zu Ih­rer Blumentopf-Tischkarte kom­men, und stel­le Ih­nen zu­dem die pas­sen­den Scha­blo­nen zur Ver­fü­gung.

Blumentopf aus Papier basteln

Bild von den Grundelementen des PapierblumentopfsHaupt­be­stand­teil des Bas­tel­mo­tivs ist Ton­pa­pier in vie­len ver­schie­de­nen Far­ben so­wie Krepp­pa­pier für die Blü­ten­blät­ter. Des Wei­te­ren ka­men Schasch­lik­spie­ße, brau­ne Stem­pel­far­be samt ei­nes Make-up Schwämm­chens und klei­ne Ab­stand­hal­ter aus Moos­gum­mi zum Ein­satz. Op­tio­nal: Der Blu­men­topf steht auf­grund sei­ner Kon­struk­ti­on be­reits sehr si­cher, falls Sie die Tisch­kar­ten je­doch wei­ter be­schwe­ren wol­len, emp­feh­le ich die­se zu­dem mit Sand auf­zu­fül­len. Als Werk­zeu­ge soll­ten Sie sich au­ßer­dem eine Sche­re, flüs­si­gen Kle­ber, Falz­beil samt Li­ne­al und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 /#2 /#3 /#4) zu­recht­le­gen.

Bild vom Anbringen der Randelemente am BlumentopfDie Ein­zel­tei­le des Blu­men­topfs be­fin­den sich aus­schließ­lich auf Scha­blo­ne #1. Das gro­ße Ele­ment fer­tig­te ich zu­al­ler­erst ein­mal aus hell­brau­nem und ein­mal aus dun­kel­brau­nem Ton­pa­pier an. Di­rekt im An­schluss wie­der­hol­te ich Glei­ches mit den ins­ge­samt acht Topf­rän­dern, von de­nen ich eben­falls vier aus hell­brau­nem und vier aus dun­kel­brau­nem Bas­tel­pa­pier an­ge­fer­tigt habe.

Bild vom Zusammenkleben des PapierblumentopfsIm nächs­ten Ar­beits­schritt falz­te ich die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en (sie­he Scha­blo­ne) mei­ner ins­ge­samt zehn an­ge­fer­tig­ten Blu­men­top­f­ele­men­te. Dar­auf­fol­gend kleb­te ich nicht nur die bei­den gro­ßen Ein­zel­tei­le, son­dern auch die acht klei­nen Rand­ele­men­te farb­lich ab­wech­selnd sym­me­trisch auf­ein­an­der. Nun muss­te ich nur noch die vier dop­pelt ge­kleb­ten Rän­der gleich­mä­ßig an die In­nen­sei­ten des Topf­grund­ge­rüs­tes kle­ben, ehe ich mei­nen Blu­men­topf mit viel flüs­si­gem Kle­ber zu­sam­men­bau­en konn­te.

Tischkarte mit Namensschild und Steckschwamm

Bild vom roten Namensschild auf Tischkartenblumentopf

Auf eine Sei­te des Blu­men­topfs kleb­te ich das ge­schwun­ge­ne Na­mens­schild von Scha­blo­ne #2. Die bei­den Ele­men­te für ein Schild be­stehen bei mir je­weils aus ro­tem und blau­em Ton­pa­pier. Für ei­nen drei­di­men­sio­na­len Ef­fekt be­fes­tig­te ich das zwei­tei­li­ge Na­mens­schild je­doch nicht di­rekt auf dem Blu­men­topf, son­dern kleb­te ein Stück Moos­gum­mi als Ab­stand­hal­ter da­zwi­schen.

Bild von grünem Steckschwamm aus Papier im Blumentopf mit NamensschildZu­dem ver­zier­te ich die vier Blu­men­topf­rän­der noch mit ei­ner Wisch­tech­nik. Da­für fuhr ich die­se mit ei­nem Make-up Schwämm­chen, wel­ches mit brau­ner Stem­pel­far­be be­netzt war, leicht nach. Da­mit die Blu­men im Blu­men­topf hal­ten, habe ich im An­schluss den Pa­pier­steck­schwamm von Scha­blo­ne #3 ge­bas­telt. Das ein­zi­ge Ele­ment der Scha­blo­ne fer­tig­te ich zwei­mal aus grü­nem Ton­pa­pier an, falz­te die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en, ver­sah die Mit­te mit ei­nem Loch (sie­he Scha­blo­ne) und kleb­te das Gan­ze zum Wür­fel zu­sam­men. Zu gu­ter Letzt habe ich den Steck­schwamm noch mit dun­kel­grü­ner Acryl­far­be de­ko­riert.

Drei Variationen des Papierblumentopfs

Bild von drei Krepppapierbändern für Blüte einer PapiermargeriteFür die Blü­te mei­ner Mar­ge­ri­te fer­tig­te ich mir zu­al­ler­erst drei Krepp­pa­pier­bän­der an. Ein Gel­bes mit ei­ner Län­ge von 40 Zen­ti­me­tern, ein Blau­es mit 20 Zen­ti­me­tern und ein Ro­tes mit 100 Zen­ti­me­tern. Das rote Band leg­te ich dar­auf­fol­gend zu­sam­men und schnitt ein gleich­mä­ßi­ges Zick­zack­mus­ter ein. Nun fal­te­te ich das dün­ne Band wie­der aus­ein­an­der und leg­te es dop­pelt.

Ich nahm eine Na­del so­wie ei­nen Fa­den zur Hand und näh­te das Pa­pier mit ei­nem Heft­stich zu­sam­men, so­dass es sich auf­bau­sch­te. Die Blü­te der ro­ten Mar­ge­ri­te ver­kno­te­te ich an­schlie­ßend zu ei­ner Ro­sette. Der Blu­men­stiel be­steht bei mir aus ei­nem Schasch­lik­spieß, wel­chen ich mit hell­grü­nem Krepp­pa­pier um­wi­ckelt habe. Das gel­be und blaue Band für die Knos­pe habe ich zu­sam­men­ge­fal­tet, mit ei­ner Sche­re fran­sig ge­schnit­ten, an­schlie­ßend auf den Holz­spieß auf­ge­fä­delt und mit­hil­fe des Krepp­pa­piers fi­xiert.

Bild vom Aufkleben der Blumenblätter an der Margerite im Blumentopf

Da­nach fä­del­te ich die ro­ten Blü­ten­blät­ter auf und wi­ckel­te noch­mals ei­ni­ge Schich­ten dün­nes Krepp­pa­pier um den Blü­ten­kopf, um das Mo­tiv zu sta­bi­li­sie­ren. Nach­dem ich die Mar­ge­ri­te in den Steck­schwamm des Blu­men­topfs ein­ge­steckt hat­te, fer­tig­te ich mir die Blu­men­blät­ter von Scha­blo­ne #4 aus grü­nem Ton­pa­pier an. Die­se kleb­te ich ein­fach auf den Blu­men­stiel auf und ver­voll­stän­dig­te da­mit die ers­te Va­ria­ti­on mei­ner au­ßer­ge­wöhn­li­chen Tisch­kar­te.

Einfach schöne Papierblumen zaubern

Bild vom Umwickeln einer Kugel mit gelbem KrepppapierDie an­de­ren bei­den Va­ria­tio­nen un­ter­schei­den sich nur an der Blü­te. Für mei­nen Win­ter­ling um­wi­ckel­te ich fünf­mal zur Hälf­te eine Mur­mel mit gel­bem Krepp­pa­pier, wel­ches je­weils zehn Zen­ti­me­ter lang war. Die bei­den Sei­ten verz­wir­bel­te ich, wo­bei bei ei­ner Sei­te das Schwänz­chen we­sent­lich län­ger sein muss­te. Aus eben­falls zehn Zen­ti­me­ter lan­gem, oran­ge­far­be­nem Krepp­pa­pier fer­tig­te ich mir zu­dem drei Blü­ten­stem­pel an, die wie zu groß ge­ra­te­ne Kaul­quap­pen aus­sa­hen.

Bild von diversen Papierelementen zur Herstellung eines gelben WinterlingsDie gel­be Blü­te habe ich schicht­wei­se am Blu­men­stiel be­fes­tigt. Zu­erst kleb­te ich die drei oran­ge­far­be­nen Blü­ten­stem­pel am Holz­spieß fest. Dar­auf kleb­te ich die fünf Blü­ten­blät­ter und um­wi­ckel­te gleich da­nach al­les mit hell­grü­nem Krepp­pa­pier. Die ein­fachs­te Blu­me mei­ner Blumentopf-Tischkarte ist al­ler­dings die blaue Tul­pe, denn die­se wird nur ge­fal­tet.

Für ein Tul­pen­blatt brach­te ich ein 15 Zen­ti­me­ter lan­ges, blau­es Krepp­pa­pier­band in eine Schlei­fen­form. Da­nach dreh­te ich die Mit­te drei­mal auf und leg­te die bei­den Pa­pier­sei­ten über­ein­an­der. Aus dem ein­zel­nen Stück form­te ich dar­auf­fol­gend eine Scha­le und zwir­bel­te die bei­den En­den leicht auf. Ab­schlie­ßend kleb­te ich mei­ne ins­ge­samt vier vo­lu­mi­nö­sen Tul­pen­blät­ter di­rekt am Stän­gel fest und fi­xier­te das Gan­ze wie­der mit Krepp­pa­pier.

Blumentöpfe sind einsatzerprobt

Bild von drei Papierblumen mit Blumentopf-TischkartenDie drei Blu­men­töp­fe ent­wi­ckel­te ich, da mich eine gute Freun­din dar­um bat, kind­ge­rech­te Tisch­kar­ten für die Erst­kom­mu­ni­on ih­rer Toch­ter zu ge­stal­ten, die im April 2016 statt­fand. Die flo­ra­le De­ko­ra­ti­on soll­te Farb­ak­zen­te im stil­vol­len, wei­ßen Tisch­ge­deck set­zen. Wei­te­re Auf­ga­ben­stel­lun­gen wa­ren im O-Ton: „Die Tisch­kar­ten sol­len nicht rum­sau­en, mög­li­chen All­er­gi­kern kei­nen Är­ger ma­chen, vor al­lem den Kin­dern ge­fal­len und man soll mer­ken, dass es um Leo­nie geht.”

Die klei­nen Blu­men­töp­fe ka­men su­per an. Ins­ge­samt muss­te ich 26 Stück an­fer­ti­gen, wo­bei ich für ein Ex­em­plar un­ge­fähr eine Bas­tel­zeit von 30 Mi­nu­ten be­nö­tig­te.

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