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Eis basteln - Bananensplit aus Papier

Ein köst­lich aus­se­hen­der Eis­be­cher aus Pa­pier ist nicht nur eine an­spre­chen­de Tisch­de­ko­ra­ti­on für Eis­die­len. Auch als au­ßer­ge­wöhn­li­che De­ko­ra­ti­on für die Grill­par­ty oder das Schul­fest kann das Pa­piereis glän­zen. Um mein stän­di­ges Ver­lan­gen nach Eis zu brem­sen, habe ich ei­nen Ba­na­nen­split ge­bas­telt, an dem ich mich bei som­mer­li­chen Tem­pe­ra­tu­ren satt­se­hen kann, um mei­ne Bikini-Figur zu be­hal­ten.

Bild von butem Eisbecher (sundae) aus Papier (Bananensplit)
Die­ser bun­te Ba­na­nen­split ist 18 Zen­ti­me­ter lang und 12 Zen­ti­me­ter hoch. Das Mo­tiv be­steht aus drei Eis­ku­geln, zwei Ba­na­nen und zwei Kon­fekt­stan­gen, wel­che auf ei­nem Schiffs­bo­den ar­ran­giert sind.

Eisbecher aus vielen Papiersorten

Bild von Bastelmaterial für einen EisbecherFür den Eis­be­cher ver­wen­de­te ich Wa­ben­pa­pier in den Far­ben Braun, Gelb und Weiß, Ton­pa­pier in ver­schie­de­nen bun­ten Farb­tö­nen, cham­pa­gner­far­be­nes Krepp­pa­pier, mint­far­be­nes Me­tal­lic­pa­pier und Gold­fo­lie. Als wei­te­re Be­son­der­hei­ten ka­men zwei gel­be Ori­ga­mi­pa­pie­re á 13,5 Zen­ti­me­ter und ein Gloss­gel in der Far­be an­thra­zit zum Ein­satz. Als Werk­zeu­ge nahm ich mir ei­nen Mal­kas­ten, Pin­sel, Sche­re, flüs­si­gen Kle­ber, ein Bas­tel­mes­ser, ei­nen Blei­stift, Falz­beil samt Li­ne­al und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 / #2) zur Hil­fe.

Bild von Falzbeil und Lineal auf gefalztem MettallicpapierZu­nächst fer­tig­te ich den Schiffs­bo­den, also den Tel­ler auf dem das Eis an­ge­rich­tet wird, an. Dazu zeich­ne­te ich die Vor­la­ge von Scha­blo­ne #1 auf mint­far­be­nes Me­tal­lic­pa­pier auf. Nach­dem Aus­schnei­den falz­te ich die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en mit ei­nem Falz­beil und ei­nem Li­ne­al und kleb­te das Pa­pier­schiff­chen zu­sam­men. Rund um das Schiff, ver­klei­de­te ich die Kan­ten mit Gold­fo­lie, so wirkt der Eis­tel­ler noch ed­ler.

Eisteller ist ein Papierschiff

Bilder vom Zusammenbau eines PapierbootesDie drei Eis­ku­geln sit­zen auf Stän­dern, die­se sind nun an der Rei­he und be­fin­den sich auf Scha­blo­ne #2. Die Ele­men­te der Pa­pier­stän­der fer­tig­te ich aus beige­far­be­nem Ton­pa­pier an und dreh­te die­se zu ei­nem Zy­lin­der. Je­der der drei Röll­chen wird mit sich selbst ver­klebt und an­schlie­ßend mit viel flüs­si­gem Kle­ber auf dem Schiffs­bo­den be­fes­tigt. Da­mit ist das Grund­ge­rüst des Eis­be­chers ab­ge­schlos­sen.

Eiskugeln aus Wabenpapier

Bild von drei Halbkreisen aus WabenpapierDie drei Halb­krei­se von Scha­blo­ne #2 sind aus Wa­ben­pa­pier. Für ei­nen Ba­na­nen­split habe ich zwei brau­ne und eine gel­be Ku­gel an­ge­fer­tigt. Mit ei­nem Was­ser­mal­kas­ten misch­te ich mir aus Deck­weiß und zwei Braun­tö­nen ei­nen sah­ni­gen Ka­ra­mell­ton und be­strich da­mit die Kan­ten der Wa­ben­pa­pier­halb­krei­se. Die Was­ser­far­be soll­te nun zir­ka fünf Mi­nu­ten trock­nen.

Bilder vom Bemalen der PapiereiskugelnNun be­strich ich je­weils eine Sei­te der drei Halb­krei­se mit flüs­si­gem Kle­ber. Die Krei­se wer­den an­schlie­ßend auf­ge­fä­chert und mit sich selbst ver­klebt. Da­nach ha­ben Sie drei glän­zen­de und run­de Eis­ku­geln aus Pa­pier vor sich lie­gen. Die drei Ku­geln kleb­te ich ab­schlie­ßend auf die drei Stän­der im Pa­pier­schiff­chen. Na­tür­lich soll­te die gel­be Ku­gel in der Mit­te sein.

Sahnehaube und Dekorationen

Bild von drei Papiereiskugeln mit SahnehaubeDie Sah­ne­hau­be und die Kir­schen be­fin­den sich auf Scha­blo­ne #2. Die Vor­la­ge für die Sah­ne­hau­be zeich­ne­te ich drei­mal auf wei­ßes Wa­ben­pa­pier. Nach­dem Aus­schnei­den wird das Wa­ben­pa­pier ein­fach auf­ge­fä­chert und auf die Eis­ku­geln ge­klebt. Glei­ches gilt für die Kir­sche aus ro­tem Ton­pa­pier, wel­che in die wei­ße Sah­ne­hau­be ge­klebt wird. Für die bun­ten Scho­ko­streu­sel schnitt ich ver­schie­den far­bi­ge Strei­fen aus Ton­pa­pier und dreh­te die­se mit sich selbst ver­klebt auf. Die Pa­pier­streu­sel kleb­te ich an­schlie­ßend wild ver­teilt über die Eis­ku­geln.

Bananensplit aus Papier ist fast fertigDen Leer­raum um die Eis­ku­gel­stän­der füll­te ich mit cham­pa­gner­far­be­nem Krepp­pa­pier auf. Die bei­den Ba­na­nen mei­nes Eis­be­chers sind ein Ori­ga­mi­mo­tiv, wel­ches ich nach die­ser An­lei­tung an­fer­tig­te. Die zwei Kon­fekt­stan­gen be­stehen aus Ton­pa­pier. Den brei­ten Qua­der von Scha­blo­ne #2 zeich­ne­te ich zwei­mal auf hell­brau­nes Ton­pa­pier auf und schnitt die­sen aus. Die obe­re Längs­sei­te be­strich ich mit Kle­ber, leg­te mein Bas­tel­mes­ser hin­ein und roll­te das Kon­fekt auf. Die bei­den lan­gen Strei­fen fer­tig­te ich aus dun­kel­brau­nem Ton­pa­pier an und kleb­te die­se spi­ral­för­mig um die hell­brau­nen Stäb­chen.

  • Die bei­den Kon­fekt­stäb­chen kleb­te ich zwi­schen die drei Ku­geln am Bo­den fest. So sieht es aus, als wür­den die Knab­ber­rei­en aus der Sah­ne her­aus­ra­gen.
  • Zu gu­ter Letzt ver­zier­te ich die Pa­pier­ba­na­nen und die Sah­ne­häub­chen mit ei­nem an­thra­zit­far­be­nem Gloss Gel, wel­ches wie glän­zen­de Scho­ko­la­den­sauce aus­sieht.
Fazit

Das Bas­teln des Ba­na­nen­splits aus Pa­pier ist nicht schwer, nur auf­wen­dig. Da­für ha­ben Sie am Ende ei­nen Eis­be­cher, wel­cher zu­min­dest op­tisch ei­nem aus der Eis­die­le in nichts nach­steht. Als Bas­tel­zeit soll­ten Sie zir­ka 90 Mi­nu­ten ver­an­schla­gen.

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Frosch basteln - Anleitung und Schablone

Be­son­ders an war­men Aben­den in der Nähe von seich­ten Ge­wäs­sern hört man das Qua­ken der Frö­sche. Ich ver­bin­de den Frosch des­halb im­mer mit Hoch­som­mer, also et­was Po­si­ti­vem. Lei­der hat es in un­se­rem Sprach­ge­brauch der Frosch sonst nicht so leicht, er steht für Hals­schmer­zen und Ängst­lich­keit. Des­halb ist es an der Zeit für die­se Am­phi­bie eine Lan­ze zu bre­chen und ihr ein Bas­tel­mo­tiv zu wid­men.

Bild von Papierfrosch

Der lus­ti­ge Frosch mit sei­nen Wa­ben­pa­pier­bei­nen ist 17 Zen­ti­me­ter hoch und 11 Zen­ti­me­ter breit. Das drei­di­men­sio­na­le Bas­tel­mo­tiv sitzt in ty­pi­scher Frosch­hal­tung und ist be­son­ders ge­eig­net, wenn Sie ei­nen De­ko­ra­ti­ons­ge­gen­stand mit Kin­dern bas­teln möch­ten.

Grüner Papierfrosch für Kinder

Bild von Material zum Basteln eines FroschesDer Frosch be­steht aus grü­nem Wa­ben­pa­pier und Ton­pa­pier in den Far­ben Grün (hell/dunkel), Weiß und Schwarz. Die Sta­bi­li­tät er­hält das Mo­tiv durch Bas­tel­draht, wel­chen ich mit­hil­fe ei­ner Kom­bin­zan­ge in zwei Stü­cke á 20 Zen­ti­me­ter schnitt. Als Werk­zeu­ge ver­wen­de­te ich des Wei­te­ren eine Sche­re, flüs­si­gen Kle­ber, Li­ne­al und Falz­beil, ei­nen Blei­stift, ein spit­zes Dot­ting­tool, Lo­cher, Bas­tel­mes­ser und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 / #2 / #3). Als Ver­zie­rung kam ein Sa­tin­band zum Ein­satz.

Bild vom gebastelteten FroschgesäßDas Sechs­eck von Scha­blo­ne #1 zeich­ne­te ich auf hell­grü­nes Ton­pa­pier auf, schnitt es aus und falz­te die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en mit ei­nem Li­ne­al und ei­nem Falz­beil. Im An­schluss stell­te ich die Ecken auf, kleb­te die­se fest und stell­te eine Art Ge­fäß her. Dies ist das Ge­säß des Fro­sches. Mit­hil­fe ei­nes spit­zen Dot­ting­tools stach ich links und rechts in das Pa­pier­ge­fäß zwei Lö­cher ein und fä­del­te je­weils ein Stück Bas­tel­draht hin­durch.

Froschfüße aus Basteldraht

Bilder vom Basteln der FroschfüßeDie Drah­ten­den in der In­nen­sei­te des Ge­fä­ßes ver­klei­de­te ich mit ei­nem hell­grü­nen Ton­pa­pier­kreis (sie­he Scha­blo­ne #1) und kleb­te die­se am Pa­pier fest. Mit ei­nem Dot­ting­tool stach ich Lö­cher in zwei Wa­ben­pa­pier­krei­se ein, kleb­te die­se an­ein­an­der und fä­del­te  die Krei­se an ei­nem Draht auf. Eine Sei­te des auf­ge­fä­del­ten Wa­ben­pa­piers kleb­te ich am Pa­pier­ge­fäß fest, die an­de­re kleb­te ich Bild von Unterseite eines Papierfroschesauf die Frosch­fü­ße aus hell­grü­nem Ton­pa­pier, wel­che ich zu­vor aus­ge­schnit­ten habe. Die Fer­sen des Fro­sches ver­stärk­te ich mit hell­grü­nen Ton­pa­pier­krei­sen und die Fuß­ze­hen mit klei­ne­ren dun­kel­grü­nen Krei­sen (bei­des Scha­blo­ne #1).  Durch die­se Kon­struk­ti­on kann der Pa­pier­frosch trotz des gro­ßen Kop­fes sta­bil ste­hen. Jetzt ist der Kör­per an der Rei­he.

Körper und Kopf des Papierfrosches

Bild vom Körper des PapierfroschesDie gro­ßen Ele­men­te von Scha­blo­ne #2 zeich­ne­te ich auf hell­grü­nes Ton­pa­pier auf, schnitt die­se aus und falz­te die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en. Erst kleb­te ich das klei­ne Ele­ment in das un­te­re Fun­da­ment des Fro­sches ein. Dies ist die zwei­tei­li­ge Vor­der­sei­te des Kör­pers. Im An­schluss kleb­te ich die drei­tei­li­ge Hin­ter­sei­te ein und ver­kleb­te die­se eben­falls mit der Vor­der­sei­te.

Bild vom Basteln des Kopfes des PapierfroschesFür den Kopf fer­tig­te ich das Sechs­eck von Scha­blo­ne #3 in hell­grü­nem Ton­pa­pier an, falz­te Klebe- und Knick­li­ni­en und schnitt die­ses mit­hil­fe ei­nes Bas­tel­mes­sers zwei­mal ein. Die Au­gen be­stehen aus je­weils ei­ner gro­ßen, hell­grü­nen und zwei klei­ner wer­den­den Ton­pa­pier­halb­run­dun­gen aus Schwarz und Weiß. Das wei­ße In­ne­re in den Au­gen, habe ich mit­hil­fe ei­nes Lo­chers aus­ge­stanzt.

Bild von Papierfroschgesicht

Das hal­be Oval von Scha­blo­ne #3 zeich­ne­te ich zwei­mal auf Wa­ben­pa­pier auf. Nach­dem Aus­schnei­den be­strich ich eine Sei­te mit flüs­si­gem Kle­ber, fä­cher­te das Oval auf und kleb­te es auf die Rück­sei­te des hell­grü­nen Au­gen­krei­ses. Die bei­den Au­gen wer­den in die bei­den Schlit­ze des Frosch­ge­sichts ge­steckt und un­ten ver­klebt. Da­nach ver­kle­ben Sie das Ge­sichts­ele­ment, ähn­lich wie das Ge­sä­ß­ele­ment und kle­ben es auf den Kör­per auf.

Vorderbeine und Verzierung

Oberseite eines PapierfroschesDie Ele­men­te für die Vor­der­bei­ne des Fro­sches be­fin­den sich auf Scha­blo­ne #2. Die Füße habe ich auch hier wie­der aus hell- und dun­kel­grü­nem Ton­pa­pier und die Bei­ne aus grü­nem Wa­ben­pa­pier her­ge­stellt. Un­ter­schied zu den Hin­ter­bei­nen, es fehlt der Draht. Die Vor­der­bei­ne hän­gen ein­fach läs­sig nach un­ten, da der kom­plet­te Frosch be­reits durch die Hin­ter­bei­ne ge­stützt wird. Ab­schlie­ßend band ich dem Frosch noch ein Hals­tuch aus ei­nem Sa­tin­band um den Hals. Da­mit wird die Kle­be­stel­le zwi­schen Kopf und Kör­per ka­schiert. Au­ßer­dem stanz­te ich noch zwei Na­sen­lö­cher aus und kleb­te die­se aufs Ge­sicht.

Fazit

Den Frosch habe ich mit mei­ner Nich­te ge­bas­telt, nach­dem sie im Sach­kun­de­un­ter­richt die klei­nen Am­phi­bi­en durch­ge­nom­men hat und seit­her ein gro­ßer Frosch­fan ist. Wir ha­ben für ein Ex­em­plar un­ge­fähr 90 Mi­nu­ten be­nö­tigt. Am bes­ten ge­fal­len mir die Hin­ter­bei­ne. Die­se se­hen durch das Wa­ben­pa­pier sehr läs­sig aus und ver­lei­hen dem gan­zen Mo­tiv ei­nen sehr gu­ten Halt.

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Schultüte mit Bienengesicht basteln

Als Erst­kläss­ler wer­den wir ein­mal im Le­ben für das fol­gen­de an­stren­gen­de Schul­le­ben ent­schä­digt. Mit ei­ner Schul­tü­te voll­ge­packt mit Sü­ßig­kei­ten, Auf­kle­bern und Spiel­zeug ste­hen wir mit der Schul­ta­sche auf dem Rü­cken glück­lich da und wis­sen nicht, was uns die nächs­ten 9 - 13 Jah­re er­war­tet. Da­mit die­ses ein­ma­li­ge Er­leb­nis ge­büh­rend ze­le­briert wer­den kann, habe ich eine gro­ße und ganz be­son­de­re Schul­tü­te ge­bas­telt, die ein lus­ti­ges Bie­nen­ge­sicht hat. Die Scha­blo­nen und die Bas­tel­an­lei­tung stel­le ich Ih­nen hier zur Ver­fü­gung.

Bild von einer Schultüte mit Bienenmotiv

Die Bienen-Schultüte ist 90 Zen­ti­me­ter lang (mit Füh­lern) und 30 Zen­ti­me­ter breit. Da­mit ist die­se Schul­tü­te be­son­ders groß und un­ge­fähr 15 Zen­ti­me­ter län­ger als han­dels­üb­li­che Mo­del­le.

Bild von Veronika Vetter (DAoCFrEak) die eine Schultüte trägtDas obe­re Ende der Schul­tü­te kann ver­schlos­sen wer­den, so­dass der In­halt vor dem Schul­kind zu­nächst ver­bor­gen bleibt. Des Wei­te­ren habe ich be­son­ders auf die Sta­bi­li­tät ge­ach­tet, so­dass selbst ein Fal­len auf dem Bo­den der Schul­tü­te nichts an­ha­ben kann. Zur Zier­de trägt die Bie­ne eine be­weg­li­che Blu­me in den Hän­den und zwei lus­ti­ge Füh­ler auf dem Kopf.

Stabilität der Schultüte ist wichtig

Bild vom Material zum Basteln einer SchultüteDie Sta­bi­li­tät wird der Schul­tü­te durch gel­be und schwar­ze Well­pap­pe ver­lie­hen. Als wei­te­re Pa­pier­sor­ten ka­men Ton­pa­pier in Schwarz, Rot, Haut­far­ben, Weiß und Blau so­wie wei­ßes Krepp­pa­pier (120 x 70 Zen­ti­me­ter) zum Ein­satz. Für die Ver­zie­rung ver­wen­de­te ich Chen­il­le­draht in Schwarz und Oran­ge, rote Stem­pel­far­be mit ei­nem Schwämm­chen, sil­ber­nen und schwar­zen Mar­ker und gel­ben Bast. Als Werk­zeu­ge nahm ich mir ei­nen Lo­cher, eine Sche­re, Blei­stift, Wä­sche­klam­mern, flüs­si­gen Kle­ber, Dot­ting­tool, Falz­beil samt Li­ne­al und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 /#2 /#3 /#4 /#5 /#6 /#7) zur Hil­fe.

Zusammenbau der Schablonen

Bild von gelber Wellpappe die aussieht wie eine EiswaffelDa die Schul­tü­te so groß ist, müs­sen Sie sich zu­nächst die Haupt­scha­blo­ne zu­sam­men­bau­en. Dazu dru­cken Sie die Scha­blo­nen #1 und #2 aus, schnei­den die­se aus und bau­en dar­aus ein gleich­schenk­li­ges Drei­eck. Die­ses lan­ge Drei­eck zeich­nen Sie nun fünf­mal auf Well­pap­pe auf und schnei­den dann die Ein­zel­tei­le aus. Die Well­pap­pe ist sehr hart und sta­bil, des­halb soll­ten

Bild von Falzbeil und Lineal auf gelber WellpappeSie nun ein Falz­beil und ein Li­ne­al neh­men und die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en fal­zen. Im An­schluss bau­en Sie aus den fünf ge­falz­ten Ein­zel­tei­len zwei gro­ße Schul­tü­ten­ele­men­te. Ein Ele­ment be­steht aus zwei, das an­de­re aus drei gleich­schenk­li­gen Drei­ecken. Kle­ben Sie die Drei­ecke mit viel flüs­si­gem Kle­ber zu­sam­men und ach­ten Sie dar­auf, dass die un­te­ren Spit­zen sau­ber ab­schlie­ßen.

Schultüte wird eine Biene

Bild von schwarzen Elementen für einen BienenkörperAuf Scha­blo­ne #3 fin­den Sie die Quer­strei­fen für das Bie­nen­mus­ter. Die drei un­ter­schied­lich gro­ßen Strei­fen zeich­ne­te ich je­weils fünf­mal auf schwar­zes Ton­pa­pier auf, schnitt die­se aus und kleb­te die Quer­strei­fen von oben nach un­ten auf die Well­pap­pe. Auch hier soll­ten Sie akri­bisch dar­auf ach­ten, dass die schwar­zen Strei­fen auf den bei­den Haupt­ele­men­ten sym­me­trisch ver­lau­fen.

Bilder vom Basteln der BienenarmeUn­ter­halb der zwei­ten Quer­strei­fen, stach ich auf dem Haupt­ele­ment mit drei Drei­ecken zwei Lö­cher ein. Durch die­se Lö­cher fä­del­te ich Chen­il­le­draht. Die In­nen­sei­te des Drah­tes ver­klei­de­te ich mit zwei Well­pap­pe­krei­sen (sie­he Scha­blo­ne #7). An die En­den des Chen­il­le­drah­tes der Au­ßen­sei­te kleb­te ich zwei Hän­de (sie­he Scha­blo­ne #7), wel­che ich aus haut­far­be­nem Ton­pa­pier an­fer­tig­te.

Innenfutter zum Verschließen der Schultüte

Bild vom Einkleben des Krepppapiers in die Schultüte

Ver­kle­ben Sie jetzt die zwei Haupt­ele­men­te der Schul­tü­te und le­gen Sie die­se flach vor sich hin. Die kom­plet­te In­nen­sei­te der hüg­li­gen Ober­sei­te ver­klei­den Sie nun mit wei­ßem Krepp­pa­pier. Die Knick- und Kle­be­la­schen der bei­den Au­ßen­sei­ten mei­ner auf­ge­fä­cher­ten Well­pap­pe falz­te ich nun noch ein­mal mit dem Falz­beil. An­schlie­ßend be­strich ich die bei­den Kle­be­la­schen mit viel flüs­si­gem Kle­ber und kleb­te die Schul­tü­te zu­sam­men.

  • Da­mit die Schul­ta­sche die Form be­hält und der Kle­ber gut trock­nen kann, fi­xier­te ich die Kle­be­stel­le mit Wä­sche­klam­mern.
  • Nach zir­ka ei­ner Stun­de nahm ich die Wä­sche­klam­mern ab und kleb­te die schwar­zen Quer­strei­fen an den Über­gän­gen fest.
Verstärkte Spitze und Verzierungen

Bilder vom Basteln der unteren Spitze der SchultüteAuf Scha­blo­ne #3 be­fin­det sich die Vor­la­ge für die un­te­re Spit­ze der Vor­la­ge. Die­se fer­tig­te ich aus schwar­zer Well­pap­pe an. Die Spit­ze wird ein­fach auf die Un­ter­sei­te der Schul­tü­te ge­klebt und ver­klei­det zum ei­nen un­schö­ne Kle­be­stel­len und zum an­de­ren dient die­se als zu­sätz­li­che Ver­stär­kung. Die Schul­tü­te wäre ab die­sem Schritt ein­satz­be­reit. Da­mit aus dem Mo­dell eine ech­te Bie­ne wird, habe ich noch wei­te­re Ver­zie­run­gen an­ge­bracht.

Bilder vom Basteln des BienenkopfesFür den Bie­nen­kopf zeich­ne­te ich zu­nächst das Oval von Scha­blo­ne #4 auf gel­be Well­pap­pe auf und schnitt die­ses aus. Das Oval ist der Hin­ter­grund des Kop­fes. Auf den Scha­blo­nen #5 und #6 be­fin­den sich die Ele­men­te für das Bie­nen­ge­sicht. Die­ses bau­te ich aus un­ter­schied­li­chen Ton­pa­pier­far­ben zu­sam­men und ver­zier­te die Wan­gen mit ro­ter Stem­pel­kis­sen­far­be und zeich­ne­te den Mund und die Schat­tie­rung der Nase mit ei­nem schwar­zen und sil­ber­far­be­nen Mar­ker auf.

  • Das Wei­ße in den Au­gen ist nicht auf den Scha­blo­nen. Hier­für stanz­te ich ein­fach wei­ßes Ton­pa­pier mit ei­nem Lo­cher aus und kleb­te es auf die Pu­pil­len.
  • Das Bie­nen­ge­sicht kleb­te ich nun auf das gel­be Oval aus Well­pap­pe. Zwi­schen das Ton­pa­pier und die Well­pap­pe, kleb­te ich noch zwei Füh­ler aus Chen­il­le­draht ein. An­schlie­ßend wird der Bie­nen­kopf wie­der mit viel flüs­si­gem Kle­ber auf die Schul­tü­te ge­klebt.

Bild von Blume zwischen den Händen der SchultütenbieneAb­schlie­ßend fer­ti­ge ich aus wei­ßem und ro­tem Ton­pa­pier eine gro­ße Blu­me (sie­he Scha­blo­ne #6) an. Die schö­ne Pa­pier­blu­me kleb­te ich in die Hän­de der Bie­ne. Durch die be­weg­li­chen Arme aus Chen­il­le­draht bleibt die Blu­me eben­falls be­weg­lich. Wenn Sie dies nicht mö­gen, kle­ben Sie die Pa­pier­blu­me ein­fach an der Schul­tü­te fest. Nach­dem die Tüte be­füllt wur­de, ver­schlie­ßen Sie die­se oben mit dem Krepp­pa­pier und bin­den Sie das Gan­ze mit ei­ner Schlei­fe aus gel­bem Bast zu.

Fazit

Für die Bie­nen­schul­tü­te habe ich zir­ka zwei Stun­den Bas­tel­zeit be­nö­tigt. Mit Tro­cken­zeit des Kle­bers kön­nen Sie das Mo­tiv von A bis Z in un­ge­fähr drei Stun­den bas­teln.

Lie­be El­tern und Groß­el­tern. Egal, ob Sie eine Schul­tü­te kau­fen oder mein Mo­dell nach­bas­teln, eine gro­ße Schul­tü­te ge­hört zu je­der Ein­schu­lung dazu. Sei­en Sie auch beim In­halt der Tüte nicht zu gei­zig und kau­fen Sie viel­leicht auch ein­mal Din­ge ge­gen Ihre Über­zeu­gung. Bun­te, künst­li­che und Zäh­ne zer­fres­sen­de Sü­ßig­kei­ten kön­nen Sie Ih­rem Kind we­nigs­tens an die­sem und den nächs­ten Ta­gen gön­nen. Den­ken Sie an Ihre Schul­zeit zu­rück, Sie wis­sen selbst am bes­ten, was Ih­rem Spröss­ling das nächs­te Jahr­zehnt blüht.

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