Ein köstlich aussehender Eisbecher aus Papier ist nicht nur eine ansprechende Tischdekoration für Eisdielen. Auch als außergewöhnliche Dekoration für die Grillparty oder das Schulfest kann das Papiereis glänzen. Um mein ständiges Verlangen nach Eis zu bremsen, habe ich einen Bananensplit gebastelt, an dem ich mich bei sommerlichen Temperaturen sattsehen kann, um meine Bikini-Figur zu behalten.

Dieser bunte Bananensplit ist 18 Zentimeter lang und 12 Zentimeter hoch. Das Motiv besteht aus drei Eiskugeln, zwei Bananen und zwei Konfektstangen, welche auf einem Schiffsboden arrangiert sind.
Eisbecher aus vielen Papiersorten
Für den Eisbecher verwendete ich Wabenpapier in den Farben Braun, Gelb und Weiß, Tonpapier in verschiedenen bunten Farbtönen, champagnerfarbenes Krepppapier, mintfarbenes Metallicpapier und Goldfolie. Als weitere Besonderheiten kamen zwei gelbe Origamipapiere á 13,5 Zentimeter und ein Glossgel in der Farbe anthrazit zum Einsatz. Als Werkzeuge nahm ich mir einen Malkasten, Pinsel, Schere, flüssigen Kleber, ein Bastelmesser, einen Bleistift, Falzbeil samt Lineal und meine DIN A4 Bastelschablonen (#1 / #2) zur Hilfe.
Zunächst fertigte ich den Schiffsboden, also den Teller auf dem das Eis angerichtet wird, an. Dazu zeichnete ich die Vorlage von Schablone #1 auf mintfarbenes Metallicpapier auf. Nachdem Ausschneiden falzte ich die Knick- und Klebelinien mit einem Falzbeil und einem Lineal und klebte das Papierschiffchen zusammen. Rund um das Schiff, verkleidete ich die Kanten mit Goldfolie, so wirkt der Eisteller noch edler.
Eisteller ist ein Papierschiff
Die drei Eiskugeln sitzen auf Ständern, diese sind nun an der Reihe und befinden sich auf Schablone #2. Die Elemente der Papierständer fertigte ich aus beigefarbenem Tonpapier an und drehte diese zu einem Zylinder. Jeder der drei Röllchen wird mit sich selbst verklebt und anschließend mit viel flüssigem Kleber auf dem Schiffsboden befestigt. Damit ist das Grundgerüst des Eisbechers abgeschlossen.
Eiskugeln aus Wabenpapier
Die drei Halbkreise von Schablone #2 sind aus Wabenpapier. Für einen Bananensplit habe ich zwei braune und eine gelbe Kugel angefertigt. Mit einem Wassermalkasten mischte ich mir aus Deckweiß und zwei Brauntönen einen sahnigen Karamellton und bestrich damit die Kanten der Wabenpapierhalbkreise. Die Wasserfarbe sollte nun zirka fünf Minuten trocknen.
Nun bestrich ich jeweils eine Seite der drei Halbkreise mit flüssigem Kleber. Die Kreise werden anschließend aufgefächert und mit sich selbst verklebt. Danach haben Sie drei glänzende und runde Eiskugeln aus Papier vor sich liegen. Die drei Kugeln klebte ich abschließend auf die drei Ständer im Papierschiffchen. Natürlich sollte die gelbe Kugel in der Mitte sein.
Sahnehaube und Dekorationen
Die Sahnehaube und die Kirschen befinden sich auf Schablone #2. Die Vorlage für die Sahnehaube zeichnete ich dreimal auf weißes Wabenpapier. Nachdem Ausschneiden wird das Wabenpapier einfach aufgefächert und auf die Eiskugeln geklebt. Gleiches gilt für die Kirsche aus rotem Tonpapier, welche in die weiße Sahnehaube geklebt wird. Für die bunten Schokostreusel schnitt ich verschieden farbige Streifen aus Tonpapier und drehte diese mit sich selbst verklebt auf. Die Papierstreusel klebte ich anschließend wild verteilt über die Eiskugeln.
Den Leerraum um die Eiskugelständer füllte ich mit champagnerfarbenem Krepppapier auf. Die beiden Bananen meines Eisbechers sind ein Origamimotiv, welches ich nach dieser Anleitung anfertigte. Die zwei Konfektstangen bestehen aus Tonpapier. Den breiten Quader von Schablone #2 zeichnete ich zweimal auf hellbraunes Tonpapier auf und schnitt diesen aus. Die obere Längsseite bestrich ich mit Kleber, legte mein Bastelmesser hinein und rollte das Konfekt auf. Die beiden langen Streifen fertigte ich aus dunkelbraunem Tonpapier an und klebte diese spiralförmig um die hellbraunen Stäbchen.
- Die beiden Konfektstäbchen klebte ich zwischen die drei Kugeln am Boden fest. So sieht es aus, als würden die Knabberreien aus der Sahne herausragen.
- Zu guter Letzt verzierte ich die Papierbananen und die Sahnehäubchen mit einem anthrazitfarbenem Gloss Gel, welches wie glänzende Schokoladensauce aussieht.
Fazit
Das Basteln des Bananensplits aus Papier ist nicht schwer, nur aufwendig. Dafür haben Sie am Ende einen Eisbecher, welcher zumindest optisch einem aus der Eisdiele in nichts nachsteht. Als Bastelzeit sollten Sie zirka 90 Minuten veranschlagen.
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Der Frosch besteht aus grünem
Das Sechseck von Schablone #1 zeichnete ich auf hellgrünes Tonpapier auf, schnitt es aus und falzte die Knick- und Klebelinien mit einem Lineal und einem Falzbeil. Im Anschluss stellte ich die Ecken auf, klebte diese fest und stellte eine Art Gefäß her. Dies ist das Gesäß des Frosches. Mithilfe eines spitzen Dottingtools stach ich links und rechts in das Papiergefäß zwei Löcher ein und fädelte jeweils ein Stück
Die Drahtenden in der Innenseite des Gefäßes verkleidete ich mit einem hellgrünen Tonpapierkreis (siehe Schablone #1) und klebte diese am Papier fest. Mit einem Dottingtool stach ich Löcher in zwei Wabenpapierkreise ein, klebte diese aneinander und fädelte die Kreise an einem Draht auf. Eine Seite des aufgefädelten Wabenpapiers klebte ich am Papiergefäß fest, die andere klebte ich
auf die Froschfüße aus hellgrünem Tonpapier, welche ich zuvor ausgeschnitten habe. Die Fersen des Frosches verstärkte ich mit hellgrünen Tonpapierkreisen und die Fußzehen mit kleineren dunkelgrünen Kreisen (beides Schablone #1). Durch diese Konstruktion kann der Papierfrosch trotz des großen Kopfes stabil stehen. Jetzt ist der Körper an der Reihe.
Die großen Elemente von Schablone #2 zeichnete ich auf hellgrünes Tonpapier auf, schnitt diese aus und falzte die Knick- und Klebelinien. Erst klebte ich das kleine Element in das untere Fundament des Frosches ein. Dies ist die zweiteilige Vorderseite des Körpers. Im Anschluss klebte ich die dreiteilige Hinterseite ein und verklebte diese ebenfalls mit der Vorderseite.
Für den Kopf fertigte ich das Sechseck von Schablone #3 in hellgrünem Tonpapier an, falzte Klebe- und Knicklinien und schnitt dieses mithilfe eines Bastelmessers zweimal ein. Die Augen bestehen aus jeweils einer großen, hellgrünen und zwei kleiner werdenden Tonpapierhalbrundungen aus Schwarz und Weiß. Das weiße Innere in den Augen, habe ich mithilfe eines Lochers ausgestanzt.
Die Elemente für die Vorderbeine des Frosches befinden sich auf Schablone #2. Die Füße habe ich auch hier wieder aus hell- und dunkelgrünem Tonpapier und die Beine aus grünem Wabenpapier hergestellt. Unterschied zu den Hinterbeinen, es fehlt der Draht. Die Vorderbeine hängen einfach lässig nach unten, da der komplette Frosch bereits durch die Hinterbeine gestützt wird. Abschließend band ich dem Frosch noch ein Halstuch aus einem Satinband um den Hals. Damit wird die Klebestelle zwischen Kopf und Körper kaschiert. Außerdem stanzte ich noch zwei Nasenlöcher aus und klebte diese aufs Gesicht.
Das obere Ende der Schultüte kann verschlossen werden, sodass der Inhalt vor dem Schulkind zunächst verborgen bleibt. Des Weiteren habe ich besonders auf die Stabilität geachtet, sodass selbst ein Fallen auf dem Boden der Schultüte nichts anhaben kann. Zur Zierde trägt die Biene eine bewegliche Blume in den Händen und zwei lustige Fühler auf dem Kopf.
Die Stabilität wird der Schultüte durch gelbe und schwarze
Da die Schultüte so groß ist, müssen Sie sich zunächst die Hauptschablone zusammenbauen. Dazu drucken Sie die Schablonen #1 und #2 aus, schneiden diese aus und bauen daraus ein gleichschenkliges Dreieck. Dieses lange Dreieck zeichnen Sie nun fünfmal auf Wellpappe auf und schneiden dann die Einzelteile aus. Die Wellpappe ist sehr hart und stabil, deshalb sollten
Sie nun ein Falzbeil und ein Lineal nehmen und die Knick- und Klebelinien falzen. Im Anschluss bauen Sie aus den fünf gefalzten Einzelteilen zwei große Schultütenelemente. Ein Element besteht aus zwei, das andere aus drei gleichschenkligen Dreiecken. Kleben Sie die Dreiecke mit viel flüssigem Kleber zusammen und achten Sie darauf, dass die unteren Spitzen sauber abschließen.
Auf Schablone #3 finden Sie die Querstreifen für das Bienenmuster. Die drei unterschiedlich großen Streifen zeichnete ich jeweils fünfmal auf schwarzes Tonpapier auf, schnitt diese aus und klebte die Querstreifen von oben nach unten auf die Wellpappe. Auch hier sollten Sie akribisch darauf achten, dass die schwarzen Streifen auf den beiden Hauptelementen symmetrisch verlaufen.
Unterhalb der zweiten Querstreifen, stach ich auf dem Hauptelement mit drei Dreiecken zwei Löcher ein. Durch diese Löcher fädelte ich 
Auf Schablone #3 befindet sich die Vorlage für die untere Spitze der Vorlage. Diese fertigte ich aus schwarzer Wellpappe an. Die Spitze wird einfach auf die Unterseite der Schultüte geklebt und verkleidet zum einen unschöne Klebestellen und zum anderen dient diese als zusätzliche Verstärkung. Die Schultüte wäre ab diesem Schritt einsatzbereit. Damit aus dem Modell eine echte Biene wird, habe ich noch weitere Verzierungen angebracht.
Für den Bienenkopf zeichnete ich zunächst das Oval von Schablone #4 auf gelbe Wellpappe auf und schnitt dieses aus. Das Oval ist der Hintergrund des Kopfes. Auf den Schablonen #5 und #6 befinden sich die Elemente für das Bienengesicht. Dieses baute ich aus unterschiedlichen Tonpapierfarben zusammen und verzierte die Wangen mit roter Stempelkissenfarbe und zeichnete den Mund und die Schattierung der Nase mit einem schwarzen und silberfarbenen Marker auf.
Abschließend fertige ich aus weißem und rotem Tonpapier eine große Blume (siehe Schablone #6) an. Die