Was schenke ich meiner Mutter dieses Jahr zum Muttertag? Eine wiederkehrende Frage, die alljährlich Anfang Mai in den Köpfen vieler Kinder, egal, ob klein oder groß, umherschwirrt. Merci Schokoladen-Konfekt? Theater-Karten? Eine Kiste Asti Spumante?
Alles schon ganz okay, jedoch zum einen viel zu wenig, um die Leistung der Mutti wertzuschätzen und zum anderen viel zu unpersönlich. Viele runden diese Muttertagsgeschenke mit einem Blumenstrauß ab. Eine an sich sehr gute Idee, die jedoch auch Risiken birgt, denn wer weiß schon, für was welche Pflanze in der Blumensprache steht. Außerdem ist es auch immer so eine Sache mit Schnittblumen.
Nüchtern betrachtet sind Schnittblumen jedoch abgetrennte Organe der Pflanzen.
Vieweg, Martin: Wissenswert. wissenschaft.de (04/2015).
Andererseits können Blumen auch die schönste Sprache der Welt sein, also habe ich mir einen Kompromiss überlegt und Blumen in der Box aus Papier gebastelt.

Meine bunten Papierblumen sind in einer rustikalen Box. Das komplette Motiv ist 21 Zentimeter breit und 16,5 Zentimeter hoch. Die Stilistik dieser Muttertagsblumen nennt sich „Card in a Box” bzw. „Flowers in a Box”.

Drei Öffnungslaschen des quadratischen Blumenkastens im Holz-Design stehen nach außen weg und sind mit Blumen und der Aufschrift „Happy Mother’s Day” verziert. Die Voluminösität des Blumendekors wird durch Karten erzeugt, die im Inneren der Box befestigt sind. Durch die lange, gerade Rückseite der Pflanzenkiste sieht es so aus, als würden die Blumen hinten höher wachsen. Die „Flowers in a Box” kommen deshalb am besten zur Geltung, wenn diese an einer flachen Wand, auf der Kommode oder dem Fensterbrett, präsentiert werden.
Blumen für die Ewigkeit basteln
Der Blumenkasten besteht aus schwarzem Kartonpapier und Papyrus. Bei den Blumen sind in Sachen Papiersorten keine Grenzen gesetzt, somit nahm ich beispielsweise buntes Tonpapier, Metallicpapier, Krepppapier und Strukturpapier zur Hilfe. Auch in der Wahl des Dekomaterials sind Sie völlig frei. Ich verwendete unter anderem roten Glitter, Buntstifte, Paper Pens in Silber und Cremefarben sowie ein rotes Stempelkissen. Als Werkzeuge sollten Sie sich eine Schere, flüssigen Kleber, flache Bastelsteinchen, Falzbeil und Lineal sowie meine DIN A4 Bastelschablonen (#1 /#2 /#3 /#4/ #5) zurechtlegen.
Zunächst fertigte ich das große Blumenkasten-Element von Schablone #1 einmal aus schwarzem Tonkarton und zweimal aus Papyrus an. Ich klebte das Papyrus ringsum den Karton, schnitt die einzelnen Teile (siehe Schablone) ein und falzte die Knick- und Klebelinien. Im Anschluss fertigte ich die beiden Blumenkarten und die
sechs Blumenkastendekorationen von Schablone #2, ebenfalls aus dem schwarzen Kartonpapier, an. Nach dem Falzen verkleidete ich die Dekorationsbalken ebenfalls auf der Vorderseite mit Papyrus. Nun stellte ich das Grundgerüst des Blumenkastens auf. An die sechs Balken klebte ich an der Rückseite jeweils zwei flache Bastelsteinchen als Abstandshalter. An jede Seite des Blumenkastens habe ich danach immer zwei der Balken aufgeklebt. Die Blumenbox sieht durch die Verzierung und das Papyrus sehr mediterran aus und könnte auch vor einer Haustür in der italienischen Provinz Salerno stehen.
Blumenkasten muttertagstauglich verzieren
Im Abstand von 3 Zentimetern zueinander klebte ich die beiden Blumenkarten in die Box. Während der Kleber trocknete, fertigte ich von Schablone #3 das Emblem „Happy Mother’s Day” und die kleinen Herzen aus Tonpapier an. Das Emblem malte ich mit einem roten Fineliner aus, auf die Herzen klebte ich roten Glitter. Danach klebte ich auf die Rückseiten der
Dekoelemente wieder flache Bastelsteinchen als Abstandshalter. Herzen und das Emblem klebte ich nun auf die Öffnungslaschen des Blumenkastens. Nun kümmerte ich mich um die Blumen von Schablone #4. Bei der Form und den Farben der einzelnen Blumen gibt es keine Regeln. Auf der Schablone habe ich einige Muster aufgebracht, die mir besonders gut gefallen, Sie können selbstverständlich auch eigene Blumen aus Tonpapier entwerfen.
Blumenkasten bekommt seine Papierblumen
Ich schnitt mir eine Vielzahl an bunten Papierblumen, aus unterschiedlichstem Papier, aus. Die Blumenstempel sind bei mir mal aus gelbem Krepppapier, mal aus gelochtem Tonpapier und mal aus Paper Pen Farbe. Danach fertigte ich einige Blätter (siehe Schablone) und acht Blumenstiele aus grünem Tonpapier an. Ich nahm nun meinen Blumenkasten und klebte
ganz hinten an der Rückseite, die ersten Blumen samt Stiel und Blattgrün auf. Kleben Sie die Papierblumen so auf, dass diese die obere Abgrenzung des Blumenkastens leicht überragen. Folgend beklebte ich die erste Blumenkarte mit den Papierpflanzen. Wichtig: Jeder der beiden Karten muss vorne und hinten mit Blumen beklebt werden. Dadurch wird ein voluminöses Blumendickicht erreicht.
Als ich alle Blumen in die Flowerbox eingeklebt hatte, widmete ich mich der Rückseite des Bastelmotivs. Ich fertigte das längliche Element von Schablone #5 aus weißem Tonpapier an, verzierte die Kanten mit roter Stempelkissenfarbe und klebte dieses auf die Rückseite des Blumenkastens. Zu guter Letzt beklebte ich die Rückseite ebenfalls noch mit Blumen sowie Herzen und schloss damit meine Blumen zum Muttertag ab.
Fazit
Die bunten Papierblumen im stylischen Blumenkasten sind ein relativ einfaches Bastelmotiv, für welches ich ungefähr 60 Minuten Bastelzeit benötigte. Mit diesem selbst gebastelten, floralen Dekogegenstand, der das ganze Jahr blüht, verleihen Sie typischen Muttertagsgeschenken zusätzlich eine persönliche Note. Mir gefällt am besten die „Card in a Box” Technik. Aus zwei kleinen Karten in einer Schachtel entsteht in kürzester Zeit, durch geschicktes kleben, eine tolle optische Täuschung.
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Aber innerlich wunderte ich mich sehr darüber, dass kleine Kinder im Jahre 2015 auch noch von diesen alten Comic Helden fasziniert sind. Dann kam es mir, seit Januar 2014 ist der Disney-Channel äußerst erfolgreich im Free-TV und erreicht bei Zuschauern, trotz kleiner Sparte, zwischen 3 - 13 Jahren bis zu 20% Quotenanteil.

Als Basismaterial verwendete ich Tonpapier in Weiß, Rosa, Magenta und Schwarz. Zur Verzierung kam außerdem magentafarbenes Krepppapier, pinker Bast und ein schwarzes Satinband zum Einsatz. Den Kopf verzierte ich des Weiteren mit einer Geburtstagskerze und Augenaufklebern. Als Werkzeuge sollten Sie sich eine Schere, flüssigen Kleber, ein Bastelmesser, Falzbeil samt Lineal und meine DIN A4 Bastelschablonen (
Zunächst bastelte ich den Boden der Papiertorte. Dazu nahm ich Schablone #1 und fertigte das kleinere Element aus schwarzem, und das größere Element aus rosafarbenem Tonpapier an. Nachdem ich die Knick- und Klebelinien gefalzt habe, klebte ich den schwarzen auf den rosafarbenen Boden. Anschließend fertigte ich die Seitenteile des untersten Stockwerks an.
Die acht unterschiedlich großen Elemente von Schablone #2 fertigte ich ebenfalls aus rosafarbenem Tonpapier an. Ich falzte auch hier die Knick- und Klebelinien und klebte die Elemente nacheinander am Boden fest. Wichtig: Achten Sie beim Zusammenkleben darauf, dass die einzelnen Elemente von der Größe nebeneinander passen. Um die unterste Schachtel verschließen zu können, fertigte ich die Oberseite des Deckels von Schablone #3 aus weißem Tonpapier an.
Ich schnitt die acht Einschnitte mithilfe eines
Ich fertigte die acht Elemente von Schablone #6 aus rosafarbenem Tonpapier an und falzte die Knick- und Klebelinien. Weiter klebte ich die einzelnen Elemente am Deckel des untersten Stockwerks fest. Dazu steckte ich immer ein Element in einen der acht Einschnitte des Deckels und klebte dieses über die Klebelasche am Deckelelement fest. Danach verklebte ich die acht Seitenteile miteinander, damit ist die Schachtel der zweiten Ebene fertiggestellt.
Den Deckel der zweiten Ebene der
Auch die kleinste Schachtel am oberen Ende der Torte wird nach dem bisher angewandten Prinzip angefertigt. Acht kleine Elemente von Schablone #10 wurden von mir aus rosafarbenem Tonpapier angefertigt, gefalzt und mit sich selbst sowie in das Deckelelement der mittleren Ebene geklebt. Danach habe ich den kleinen Deckel und die Seitenteile von Schablone #11 aus weißem Tonpapier angefertigt und ebenfalls gefalzt.
Ich klebte zunächst wieder die acht Seitenteile am kleinen Deckel, in diesem ich vorher ein Loch (siehe Schablone) einstach, fest. Auf Schablone #12 befinden sich die Ohren, Augen und die Nase, welche ich aus schwarzem Tonpapier anfertigte und dem Mauskopf aufklebte. In das Loch steckte ich eine Geburtstagskerze, die ich noch mit einer Haarschleife aus pinkem Bast verzierte, danach ist meine Minni Maus Torte einsatzbereit.
Die schiefe Muttertagstorte ist ein einfaches Bastelmotiv, welches auch wunderbar von Kindern nachgebastelt werden kann. Die Torte wird immer nach dem gleichen Muster aufgebaut und verfügt über keinerlei Tücken. Sie sollten jedoch darauf achten, sehr sauber zu falzen und zu kleben, damit die schiefe Torte am Ende auch symmetrisch und sauber abschließt. Ich habe ungefähr 90 Minuten Bastelzeit benötigt.
Die ersten Babywiegen hielten in unseren Breitengraden erst im 19. Jahrhundert Einzug. Diese kleinen Babybetten wurden so massiv angefertigt, dass diese von Generation zu Generation weitervererbt werden konnten. Für die Menschen damals war die richtige Höhe der Babywiege am Wichtigsten. Denn sie dachten, dass die Luft am Boden giftige Dämpfe enthält und unterhalb der Decke explosiv sei. Das Baby musste also genau dazwischen liegen, um die gute Luft einatmen zu können.
Meine Babywiege ist 13,5 Zentimeter lang und 15,5 Zentimeter hoch. Das dreidimensionale Bastelmotiv ist beweglich und kann problemlos geschaukelt werden.
Im Inneren des Bettchens befindet sich ein farblich passendes Kissen. Die Babywiege kann außerdem mit Vorhängen blickdicht verschlossen werden. Des Weiteren verfügt das Konstrukt über einen Babyhimmel auf dem „Sweet Dreams” steht. Die Papierwiege ist so konzipiert, dass diese sich selbst stabilisiert und auch bei intensivem Schaukeln nicht beschädigt wird.
Als Grundmaterial für die Wiege verwendete ich Tonpapier in verschiedenen, zueinanderpassenden Farben. Für die Stabilität sorgt schwarzer Tonkarton und für die Zierde bedrucktes Transparentpapier. Außerdem kamen gelber Bast,
Kleber, einen Schaschlikspieß mit einer Länge von 13,5 Zentimetern, einen Eyelet-Setter, Verschlüsse, Falzbeil samt Lineal, ein Bastelmesser, einen Sieb mit Stempelfarbe und Make-up Schwämmchen sowie meine DIN A4 Bastelschablonen (
Auf Schablone #2 befinden sich die Innenseiten der Stützpfeiler. Zunächst schnitt ich das Element mit den Herzen mithilfe eines Bastelmessers zurecht, anschließend verzierte ich es mit einem Sieb, einem Stempelkissen und einem Make-up Schwämmchen. Ich klebte dieses auf das andere Element der Schablone. Den Zwischenraum zwischen den beiden Einschnitten (siehe Schablone) sparte ich aus. In dieser Lücke wird später der Boden befestigt.
Die Bodenelemente befinden sich auf Schablone #3 und wurden von mir aus Tonpapier angefertigt. Jeder der insgesamt zwei Querträger besteht aus drei Lagen Tonpapier. Die größte Lage habe ich wieder mit Sieb, Stempelkissen und Make-up Schwämmchen verziert. Nachdem ich die zwei Bodenelemente angefertigt hatte, nahm ich Falzbeil und Lineal und falzte damit die Knick- und Klebelinien (siehe Schablone).
Anschließend nahm ich meine Stützpfeiler zur Hand und klebte die Bodenelemente in die Aussparungen der Innenseiten, die dadurch gleichzeitig verschlossen wurden. Das Grundgerüst der Babywiege aus Papier ist damit fertiggestellt. Das Motiv sollte nun bereits von alleine stehen können. Weiter geht es mit Schablone #4, darauf befindet sich die Wiege des
Ich fertigte die Elemente der vierten Schablone aus Tonpapier an. Eines der Teile muss verlängert, und an der Stelle, die mit A markiert ist, zusammengeklebt werden. Ich falzte die Knick- und Klebelinien der insgesamt vier Elemente und stanzte Löcher (siehe Schablone) hinein. Die Löcher verzierte ich wieder mit Kinderwagen-Eyelets. Anschließend klebte ich die Wiege zusammen.
Auf Schablone #5 befindet sich die Matratze und die Verzierungen für die Innenseiten der Wiege. Die Matratze besteht aus vier Lagen (1x Fotokarton, 2x Tonpapier und 1x Transparentpapier) und beschwert die Wiege, sodass diese sich gut schaukeln lässt. Die restlichen Verzierungselemente habe ich teilweise wieder bestempelt und einfach in die Wiege eingeklebt.
Die Einzelteile für das Babykissen befinden sich auf Schablone #6. Die beiden Grundelemente habe ich gefalzt und nur mit sich selbst verklebt. Dadurch kann das Kissen später geöffnet werden. Ich verzierte das Kissen mit den einzelnen Papierelementen sowie Bastelsteinchen und klebte es folgend an der Kopfseite der Matratze fest.
Mithilfe von Schablone #7 fertigte ich aus unterschiedlich farbigem Bastelstoff insgesamt sechs Teile für die Vorhänge an. Nachdem ich Löcher in den Stoff stanzte, fädelte ich diesen im Wechsel auf einen Schaschlikspieß auf. Den Holzspieß drückte ich in die oberen Löcher der beiden Stützpfeiler. Nun richtete ich meine Vorhänge aus und fixierte diese mit Bastschleifen.
Als Babyhimmel fädelte ich Buchstabenperlen und Glasperlen auf eine Bastschnur auf und band diese an den beiden Ösen, an denen die Wiege befestigt ist, fest. Tipp: Sie könnten dieses Element auch weglassen, jedoch sorgt diese Art Babyhimmel zusätzlich dafür, dass die Wiege nicht aus der Öse rutscht. Damit ist die Babywiege aus Papier einsatzbereit, sie ist stabil und kann wild geschaukelt werden.
Wie alle beweglichen Bastelmotive ist auch die Babywiege ein schweres Motiv. Die Herausforderung dabei war es, dass die Schaukel zum einen nicht an den Stützpfeilern schleift und zum anderen nicht herausfällt. Ich musste beim Basteln immer an eine Hollywoodschaukel denken. Diese wurde auch erst 1909 in England erfunden und wer weiß, vielleicht wurde der Erfinder ja dazu von einer Babywiege inspiriert.