Aus Pappkarton lassen sich tolle Basteleien wie Bilderrahmen, Kommoden oder Masken basteln. Pappe ist kein Kartonpapier und hat enorme Unterschiede bei den Qualitätsstufen. Hochwertige Pappkartonagen sind so stabil, dass diese als Unterbau von Sitzmöbeln eingesetzt werden, während minderwertiges Material bei leichtem Druck knickt.
Auch für Modelle stabile Bastelpappe
Auch wenn Sie Modelle aus Pappe basteln möchten, ist zunächst das Wichtigste der Stärkegrad. Als Standardstärke empfehle ich hier 2,0 Millimeter, diese lässt sich mit einer gewöhnlichen Bastelschere noch problemlos schneiden. Fünf Bögen dieser Qualitätsstufe kosten zirka 8,00 Euro. Muss es besonders stabil sein, können Sie in Bastelshops auch Bögen mit bis zu 5 Millimetern erwerben. Hier benötigen Sie dann aber ein stationäres Bastelmesser um die Pappe sauber zuschneiden zu können.
Bearbeitung von Pappe
- Umweltbewusste Bastler sollten zu Graupappe greifen, diese ist nämlich aus Altpapier hergestellt, steht in Sachen Stabilität der Holzpappe in nichts nach.
- Wenn Sie die Pappe später beispielsweise mit Wasserfarben bemalen wollen, können Sie diese vorher mit weißem Lack grundieren.
- Wichtig ist auch die Wahl des passenden Klebers für Pappe. Normale Kleber kommen vor allem beim Verkleben von großen Flächen schnell an Ihre Grenzen, rühren Sie sich also Kleister an, dann hält die Pappe bombenfest.
Faszination Papercraft
Neben dem seit Jahrhunderten bekannten Kartonmodellbau, hat sich in den letzten Jahren eine sogenannte Papercraft-Szene entwickelt. Aus Pappe und Karton werden hier Roboter, Tiere und vor allem Manga-Figuren nachgebaut bzw. Vorlagen dafür erstellt und zum Verkauf angeboten. Der umweltfreundliche Werkstoff Pappe wird für Künstler also immer interessanter, auch wir planen in Zukunft mehr damit zu arbeiten.
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