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Wo bekomme ich Flipchartpapier her? - Alternativen

Sie be­nö­ti­gen drin­gend Flip­chart­pa­pier für Ihr Heim­bü­ro oder für eine Prä­sen­ta­ti­on in der Schu­le? Die­ses Pa­pier hat in der Re­gel die Maße 68 cm x 99 cm und ist 80 g/m² schwer. Es wird sel­ten ein­zeln ver­kauft und ist sehr teu­er. Wo be­kommt man also Flip­chart­pa­pier her und gibt es viel­leicht Al­ter­na­ti­ven?

Flipchartpapier besorgen, schnell und teuer

Wenn Sie un­be­dingt gleich Flip­chart­pa­pier für eine Prä­sen­ta­ti­on in der Schu­le, Uni oder Ar­beit be­nö­ti­gen hilft nur der Weg in die Stadt. Meis­tens wird Flip­chart­pa­pier in Ver­pa­ckun­gen ver­kauft, in de­nen sich 5 Bö­gen be­fin­den. Die­se kleins­te Ver­pa­ckungs­art ist auch die Teu­ers­te und kos­tet zwi­schen 4,00 und 5,00 Euro. Mei­ne Re­cher­chen er­ga­ben, dass so­wohl Kauf­häu­ser wie GALERIA Kauf­hof und Kar­stadt in den Schreib­wa­ren­ab­tei­lun­gen so­wie Mc­Pa­per Flip­chart­pa­pier füh­ren.

Wenn Sie Schü­ler sind, soll­ten Sie sich des­halb Flip­chart­pa­pier im Se­kre­ta­ri­at, recht­zei­tig und kos­ten­los ab­ho­len. Sind Sie Stu­dent, soll­ten Sie oh­ne­hin auf eine Prä­sen­ta­ti­on am Lap­top zu­rück­grei­fen. Je­der Do­zent be­sitzt ei­nen Dienst­lap­top, falls Sie selbst kei­nen ha­ben, für sol­che Fäl­le und je­der Raum ist in der Zwi­schen­zeit mit ei­nem Bea­mer aus­ge­stat­tet. Für die Ar­beit müs­sen Sie wohl in den sau­ren Ap­fel bei­ßen und das Pa­pier kau­fen.

Papier online billiger bekommen und Alternativen

  • Nicht nur Flip­chart­pa­pier ist on­line we­sent­lich bil­li­ger. In der Re­gel spa­ren Sie 33 % wenn Sie Bü­ro­ma­te­ri­al on­line be­stel­len und ab 20,00 Euro Ein­kaufs­preis, ver­sen­den die meis­ten On­line­shops so­wie­so kos­ten­los. Wenn Sie also öf­ter Pa­pier be­nö­ti­gen, kau­fen Sie gleich auf Vor­rat und on­line.
  • Wenn Sie auf Fol­ge­kos­ten von Flip­chart­pa­pier völ­lig ver­zich­ten woll­ten, wei­chen Sie auf ab­wasch­ba­re Stif­te aus. Flip­charts sind ge­ne­rell ma­gne­tisch, also aus Me­tall, weiß und kön­nen mit so­ge­nann­ten „non per­ma­nent” Mar­kern be­schrie­ben wer­den. Zum Ent­fer­nen gibt es ent­we­der spe­zi­el­le Schwäm­me oder ein­fach Kü­chen­pa­pier.
  • Für un­ser Büro ha­ben wir vor ei­nem Jahr ei­nen Flip­chart und drei die­ser Mar­ker für á 0,80 Euro be­stellt und sind sehr zu­frie­den mit die­ser kos­ten­güns­ti­gen und zu­gleich um­welt­freund­li­chen Va­ri­an­te. Na­tür­lich eig­net sich die­se Me­tho­de eher für Selbst­stän­di­ge bzw. das ei­ge­ne Büro, denn das Vor­be­rei­ten und die Mo­bi­li­tät ei­ner Prä­sen­ta­ti­on ist nicht mög­lich.

Fazit

Wie im­mer im Le­ben fängt der frü­he Vo­gel den güns­ti­gen Wurm, je frü­her Sie sich also um Ihr Flip­chart­pa­pier küm­mern, umso güns­ti­ger kom­men Sie da­von.

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Lineal oder Geodreieck zum Basteln?

Für Bast­ler ist Ar­bei­ten nach Maß un­um­gäng­lich. Als Hilfs­mit­tel bie­tet sich da­für ein Li­ne­al oder ein Geo­drei­eck an. Wenn Sie ge­ra­de da­bei sind, sich Ihre Bas­tel­sa­chen zu­sam­men­zu­stel­len und über­le­gen, ob Sie sich ein Li­ne­al oder ein Geo­drei­eck kau­fen sol­len, dann gebe ich Ih­nen hier Tipps, auf was Sie ach­ten soll­ten. Bei­de Mess­in­stru­men­te ha­ben na­tür­lich Vor­tei­le, des­halb ver­su­che ich zu durch­leuch­ten, was Sie wirk­lich brau­chen.

Mit dem Geodreieck fing alles an

Bild eines Geodreiecks mit 140 Millimetern aus PVCDrei­ecki­ge Mess­in­stru­men­te aus Holz, wel­che wie ein Geo­drei­eck aus­sa­hen, gab es schon bei den al­ten Ägyp­tern. Die­se setz­ten die­se In­stru­men­te für die Land­wirt­schaft ein, um bei­spiels­wei­se zu ver­mes­sen, wie weit der Nil in ei­nem Jahr über die Ufer ge­tre­ten ist. Das heu­ti­ge Geo­drei­eck mit 140 Mil­li­me­tern wur­de erst 1964 ent­wi­ckelt.  In der Grund­schu­le ler­nen wir, mit ei­nem Li­ne­al ge­ra­de und sau­be­re Li­ni­en zu zie­hen. Vor al­lem im Kunst­un­ter­richt auf DIN A3 Blö­cken wird die­ses Hilfs­mit­tel ein­ge­setzt.

Bild eines Lineals und verschiedenen Stiften

1500 Jah­re vor Chris­tus setz­ten Hand­wer­ker schon li­ne­al­ähn­li­che Holz­stü­cke ein, um gleich­lan­ge Pro­duk­te zu er­zeu­gen. Da­bei gab es kein ein­heit­li­ches Maß. Die­se Mess­in­stru­men­te wur­den in den Ma­ßen „Män­ner­fuß” bzw. „Män­ner­hand” an­ge­fer­tigt und va­ri­ier­ten dem­entspre­chend stark. Ende des 18. Jahr­hun­derts mit der Er­fin­dung des me­tri­schen Sys­tems, setz­te sich das heu­ti­ge Li­ne­al, mit ei­ner Län­ge von 33,5 Zen­ti­me­tern, durch. Vor al­lem den Bau­be­reich re­vo­lu­tio­nier­te 1851 der deut­sche An­ton Ull­rich mit der Er­fin­dung des 1,5 Me­ter lan­gen und zu­sam­men­klapp­ba­ren Me­ter­stabs, wel­cher auf dem Li­ne­al ba­siert.

Geodreiecke sind kleiner und beweglicher

Bild einer Zeichnung auf kariertem Papier, welche mithilfe eines Geodreiecks angefertigt wurde.

In der spä­te­ren Schul­kar­rie­re wird das Li­ne­al vom Geo­drei­eck ab­ge­löst und das nicht ohne Grund. Für kom­ple­xe­re Zeich­nun­gen von Win­keln ist ein Li­ne­al ein­fach un­ge­eig­net. Auch Bas­tel­vor­la­gen sind meis­tens sehr ver­win­kelt und kön­nen mit ei­nem Geo­drei­eck bes­ser um­ge­setzt wer­den. Das klei­ne Mess­in­stru­ment liegt au­ßer­dem bes­ser in der Hand, kann schnell ge­dreht wer­den und ist so­mit schnel­ler wie­der ein­satz­be­reit.

Für Bastler ist ein Lineal dennoch wichtig

Bild eines Lineals aus Metall und eines Falzbeils

Zum ei­gent­li­chen Bas­teln be­nut­zen wir je­doch viel lie­ber ein Li­ne­al aus Me­tall. Au­ßer­dem soll­te das Me­tall­li­ne­al sehr dünn sein, eine Brei­te von 1,3 Zen­ti­me­tern ist per­fekt. Der Grund für die­ses un­ge­wöhn­li­che Mess­in­stru­ment sind die Ein­satz­ge­bie­te. Wir be­nut­zen das Me­tall­li­ne­al vor al­lem zum Fal­zen von Klebe- und Knick­li­ni­en so­wie zum Ar­bei­ten mit dem Bas­tel­mes­ser. Das Me­tall lässt sich im Ge­gen­satz zum Plas­tik nicht vom Mes­ser ein­schnei­den, dies schont auch die Klin­ge.

Investieren Sie einmalig in gute Messwerkzeuge

Bild von einem Geodreieck und zwei Lineal

Der Ti­tel die­ses Ar­ti­kels soll­te also eher Li­ne­al und Geo­drei­eck hei­ßen. Als Bast­ler soll­ten Sie ein­ma­lig in ein Geo­drei­eck, ein Me­tall­li­ne­al und ein Plas­tik­li­ne­al in­ves­tie­ren. Die Kos­ten be­lau­fen sich auf zir­ka 10,00 Euro, die­se Werk­zeu­ge wer­den ein Bast­ler­le­ben lang hal­ten und Sie de­cken da­mit alle An­for­de­rungs­pro­fi­le ab. Das Me­tall­li­ne­al soll­te ent­we­der aus rost­frei­em Stahl oder Alu­mi­ni­um sein, an­sons­ten kön­nen Sie frei aus der viel­sei­ti­gen Aus­wahl der Her­stel­ler wäh­len.

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Wie machen das Papier sich wellt?

In der Re­gel wünscht sich je­der ein Pa­pier ohne Wel­len und Esels­oh­ren, Sie aber nicht? Ge­ra­de die­se na­tür­li­chen Wel­len ge­fal­len Ih­nen und Sie lie­ben es dar­auf Kunst­wer­ke zu er­schaf­fen? Um die­sen Ef­fekt auch bei Ih­rem Pa­pier zu Hau­se her­vor­zu­ru­fen, müs­sen Sie nur mit et­was Was­ser ar­bei­ten.

Bild von gewelltem Papier

Je­des Pa­pier hät­te an sich Wel­len, wür­de man dar­auf nicht bei der Pa­pier­her­stel­lung ach­ten. Zu­nächst über Pres­sen wird das über­schüs­si­ge Was­ser aus dem Zell­stoff ge­drückt. Die noch feuch­te Pa­pier­haut wird dann zum Trock­nen auf­ge­hängt und ver­liert hier schließ­lich beim Ver­duns­ten den letz­ten Rest Was­ser. Läuft der Vor­gang op­ti­mal ab, sind im Pa­pier kei­ne Wel­len zu se­hen und Sie ha­ben eine glat­te Ober­flä­che. Im Um­kehr­schluss be­deu­tet dies also, dass das Was­ser für Wel­len im Pa­pier ver­ant­wort­lich ist.

So wellt sich Papier - Basteltipps

Bild von Bastelmaterial um zu machen das Papier sich wellt

Wol­len Sie nun wie­der Wel­len, müs­sen Sie dem Pa­pier Was­ser zu­füh­ren. Neh­men Sie dazu ein Schäl­chen mit Lei­tungs­was­ser und ei­nen Lang­haar­pin­sel. Oft­mals liest man in Fo­ren, dass zum Wel­len von Pa­pier eine Sprüh­was­ser­fla­sche her­ge­nom­men wird. Die­se Op­ti­on ist un­se­rer Mei­nung nach für Ori­ga­mi ge­eig­net, um Pa­pier kom­plett nass zu ma­chen. Für kon­ven­tio­nel­le Bas­tel­ar­bei­ten ist die­se Me­tho­de zu viel des Gu­ten.

  • Mit ei­nem Pin­sel las­sen sich die Wel­len im Pa­pier ge­zielt set­zen.
  • Au­ßer­dem ist die Do­sie­rung des Was­sers bes­ser mög­lich, um nicht Ge­fahr zu lau­fen, das Pa­pier durch zu viel Feuch­tig­keit zu zer­stö­ren.

Bild von einem Pinsel auf Papier

Tau­chen Sie den Lang­haar­pin­sel in das Was­ser­schäl­chen und fah­ren Sie  ho­ri­zon­ta­le Li­ni­en nach. Tipp: Je kür­zer die Stre­cke, umso schö­ner wer­den die Wel­len. Dies be­deu­tet, dass Sie zum Bei­spiel bei ei­nem DIN A4 Blatt die Pa­pier­wel­len im Hoch­for­mat ein­zie­hen soll­ten. Zum Ver­stär­ken des Wel­len­ef­fek­tes le­gen Sie das feuch­te Pa­pier im An­schluss in die Son­ne oder auf die Hei­zung.

Wozu wird Papier das sich wellt gebraucht?

Bild von einem Eisbärengesicht dessen Ohren gewellt sind

Bast­ler wel­len mit­hil­fe von Feuch­tig­keit Pa­pier, um ge­wis­se Ef­fek­te zu ver­stär­ken. Die­ses Bild zeigt ein Eis­bä­ren­ge­sicht, des­sen Oh­ren mit dem Wel­len­ef­fekt be­ar­bei­tet wur­den. Da­durch he­ben die­se sich vom Bas­tel­mo­tiv ab und wir­ken drei­di­men­sio­nal.

  • Die bes­ten Er­fol­ge beim Zie­hen von Pa­pier­wel­len er­rei­chen Sie mit saug­fä­hi­gem Pa­pier wie bei­spiels­wei­se Drucker-, Ton-, Zeitungs- oder Lösch­pa­pier. Im Prin­zip je­des Pa­pier, wel­ches auch gut mit In­jekt Dru­ckern be­druckt wer­den kann. Je mehr Holz­stof­fe (Li­gnin/Altpapier) sich im Pa­pier be­fin­den, umso bes­ser nimmt es Feuch­tig­keit auf.
  • Spe­zi­al­pa­pie­re wie Metallic- und Trans­pa­rent­pa­pier bzw. Ele­fan­ten­haut, ab­sor­bie­ren das Was­ser und sind des­halb für die Wel­len­tech­nik we­ni­ger ge­eig­net.
  • Be­reits fest­ge­kleb­tes Pa­pier kann nach­träg­lich mit Was­ser ge­wellt wer­den, ohne das sich der Kle­ber löst.

Fazit

Mit­hil­fe die­ser schö­nen und ein­fa­chen Tech­nik sieht kein Blatt wie das an­de­re aus. Tipp: Was­ser­far­ben er­zeu­gen den­sel­ben Ef­fekt und ko­lo­rie­ren das Pa­pier zu­gleich.

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