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My Paper World: Ein Muss für Papierliebhaber? - Erfahrung

Zu den er­folg­reichs­ten Bas­tel­pro­duk­ten 2013 ge­hör­te My Pa­per World der Viva De­cor GmbH, mit die­sem sich wei­ßes Pa­pier in­di­vi­du­ell ge­stal­ten lässt. Mit far­bi­gen Schwämm­chen, Gel und Scha­blo­nen lässt sich Pa­pier wun­der­schön ver­zie­ren, wel­ches nicht nur als Brief­pa­pier die­nen kann, son­dern auch zum wei­ter­ver­ar­bei­ten in Bas­tel­mo­ti­ven ge­eig­net ist. Wir ha­ben für Sie das My Pa­per World Starter-Set ge­tes­tet und möch­ten un­se­re Er­fah­run­gen und Bil­der mit Ih­nen tei­len. Es han­delt sich hier­bei nicht um ei­nen Wer­be­ar­ti­kel, son­dern un­se­re ob­jek­ti­ve Mei­nung.

Bild von My Paper Word Starter-Set

Im My Pa­per World Starter-Set be­fin­den sich zwei Farb­töp­fe, ein Farb­gel (Pa­per Pen), zwei Schwäm­me, eine Vor­la­ge mit acht Stem­peln, ein Acryl­block, eine Scha­blo­ne (kle­bend), fünf Pa­pie­re (DIN A5) so­wie eine An­lei­tung und Be­schrei­bung.

Einfärben von Papier mit My Paper World

Bild von drei Töpfen Paper-Soft-ColorZur Ba­sis der Pa­per­ge­stal­tung ge­hört das Ein­fär­ben von wei­ßem Pa­pier. My Pa­per World bie­tet für die­ses Auf­ga­ben­ge­biet Farb­töp­fe an, wel­che wie ein Stem­pel­kis­sen auf­ge­baut sind. Durch die­sen Auf­bau lässt sich die Far­be gut do­sie­ren. Wird mehr Far­be ge­braucht, kann die­se durch wie­der­hol­tes Pum­pen mit den bei­lie­gen­den Schwäm­men, nach oben be­för­dert wer­den.

Bild von Viva Decor Schwamm

Mit ei­nem der bei­lie­gen­den 35 Mil­li­me­ter Schwäm­me, wird die Far­be also erst vom Farb­topf auf­ge­nom­men und dann auf das Pa­pier auf­ge­tra­gen. Durch ver­schie­de­ne Tech­ni­ken (wischen/drehen), kön­nen al­lei­ne schon durch die­se ein­fa­che Me­tho­de, ver­schie­de­ne und bun­te Mus­ter auf ein Pa­pier über­tra­gen wer­den. Die Schwäm­me las­sen sich nach Ge­brauch ein­fach mit Was­ser und Sei­fe aus­wa­schen.

Stempeln mit Acrylblock und Schablonen

Bild von My Paper World AcrylblockDeut­lich span­nen­der ist das Ar­bei­ten mit den Stem­peln und Kle­be­scha­blo­nen. Im Starter-Set ent­hal­ten ist ein Acryl­block, was nichts an­de­res ist als ein durch­sich­ti­ges Qua­drat. Au­ßer­dem ent­hal­ten sind Stem­pel, wel­che sich zwi­schen zwei Fo­li­en be­fin­den und sich so an­füh­len wie wei­cher Frucht­gum­mi. Die Stem­pel kle­ben auf dem Acryl­block fest, kön­nen je­doch wie­der pro­blem­los ab­ge­zo­gen und zu­rück in die Fo­li­en ge­ge­ben wer­den.

  • Sie wür­den also ei­nen Stem­pel aus der Fo­lie ho­len und die­sen auf den Acryl­block kle­ben.
  • Im An­schluss sau­gen Sie die Far­be mit dem Schwamm vom Farb­topf auf und tra­gen die­se auf den Stem­pel, wel­cher auf dem Acryl­bock klebt, auf.
  • Jetzt kön­nen Sie mit dem Stem­peln be­gin­nen.
  • Der Acryl­bock hat Hilfs­li­ni­en auf­ge­zeich­net mit­hil­fe des­sen sich punkt­ge­nau stem­peln lässt. Durch die­se Tech­nik las­sen sich na­tür­lich vie­le Stem­pel­mo­ti­ve sehr güns­tig er­wer­ben und aus­tau­schen. Auch die Rei­ni­gung von al­len ein­zel­nen Ele­men­ten ist mög­lich.

Bild von Paper Pen von My Paper WorldDer Pa­per Pen ist gut, um sich ab­he­ben­de Ak­zen­te zu set­zen. Wie auf un­se­rer Sil­ves­ter­kar­te, habe ich hier mit dem Gel die Bor­dü­ren ver­ziert. Vom Prin­zip her ist der Pa­per Pen ähn­lich wie Win­dow Co­lor, das Er­geb­nis sieht ge­nau­so aus, ist eben nur für Pa­pier. Dem My Pa­per World Starter-Set lie­gen wie er­wähnt auch Kle­be­scha­blo­nen bei. Die­se wer­den wie ein Sti­cker auf Pa­pier ge­klebt und kön­nen dann ent­we­der mit Stem­pel­far­be oder dem Pa­per Pen aus­ge­malt wer­den.

Bild von Goldpulver mit My Paper World Im An­schluss wer­den die Scha­blo­nen wie­der ab­ge­zo­gen. Ich habe zum Bei­spiel eine Scha­blo­ne auf ein Pa­pier auf­ge­klebt und bin die­se mit ei­nem Pa­per Pen der Far­be Creme nach­ge­fah­ren. Im An­schluss zog ich die Scha­blo­ne ab und streu­te Gold­pul­ver dar­auf. Nach­dem Trock­nen haf­tet das Pul­ver fest und ein wun­der­schö­ner Ef­fekt ist ent­stan­den.

Bild von Löwenpapier

  • Die Scha­blo­nen las­sen sich sehr leicht nach Ge­brauch rei­ni­gen.
  • Durch die kle­ben­de Rück­sei­te ver­rutscht das Mo­tiv nicht und kann pass­ge­nau ein­ge­färbt wer­den.
  • Die Scha­blo­nen kle­ben je­doch nur sehr leicht und die Kle­be­wir­kung lässt nach mehr­ma­li­gem Ge­brauch nach. Im Ge­gen­satz zu den Stem­peln, sind die Scha­blo­nen also nicht für die Ewig­keit kon­zi­piert, zu­min­dest nicht der Kleb­ef­fekt auf der Rück­sei­te.

Weiteres Zubehör und Suchtfaktor

Bild von Schablonen für My Paper WorldWeil der Mensch be­kannt­lich ein Samm­ler ist, will man auch ir­gend­wann das kom­plet­te Sor­ti­ment ha­ben. Ähn­lich wie bei FIMO ist das bei My Pa­per World schier un­end­lich. Es gibt eine Viel­zahl von Stem­peln, Scha­blo­nen. Pa­per Pens, Schwämm­chen und Farb­töp­fen, wel­che alle ein­zeln er­hält­lich sind. Preis­lich ge­se­hen ist Viva De­cor je­doch obe­re Mit­tel­klas­se, so kos­tet ein Farb­topf mit 75 Mil­li­li­tern zir­ka 6,00 Euro.

Fazit und Preisleistung zum Starter-Set

Das Ge­stal­ten von Pa­pier mit My Pa­per World macht sehr viel Spaß und es las­sen sich wirk­lich pro­fes­sio­nel­le und ein­zig­ar­ti­ge Pa­pier­mus­ter kre­ieren. Auch für Kin­der, ich wür­de sa­gen ab 8 Jah­ren, ist das Starter-Set gut ge­eig­net.

Das My Pa­per World Starter-Set kos­tet zwi­schen 20,00 und 25,00 Euro und wir ha­ben die Preis­leis­tung für gut (Note 2,00) be­fun­den. Wenn Sie mit die­ser Art Ge­stal­tung an­fan­gen möch­ten, kau­fen Sie sich das Starter-Set und dann ein­zel­ne Far­ben, Scha­blo­nen oder Stem­pel hin­zu, dass ist we­sent­lich güns­ti­ger als wenn Sie al­les ein­zeln kau­fen wür­den.

Auch mit dem Starter-Set selbst lässt sich schon al­ler­hand an­stel­len. Die schöns­ten Scha­blo­nen und Stem­pel (wie der Löwe auf dem Bild) sind na­tür­lich nicht da­bei, je­doch die Ba­sics wie Schwäm­me, Acryl­block, Far­ben und eine Stem­pel­aus­wahl, wel­che mi­ni­ma­len Ver­schleiß hat und des­halb sehr lan­ge hält.

Als Grund­aus­stat­tung für ei­nen Bast­ler wür­den wir Viva De­cor My Pa­per World na­tür­lich nicht se­hen, ähn­lich wie Embossing-Technik ist auch die­se Bas­tel­tech­nik eine Spar­te. Ich freue mich je­doch dar­auf in Zu­kunft im­mer et­was die­ser Spar­te in mei­ne wei­te­ren Bas­tel­mo­ti­ve ein­flie­ßen zu las­sen.

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Motivlocher - Erfahrungen und Tipps für Bastler

Klei­ne Mo­tiv­lo­cher ge­hö­ren zu den Aus­stanz­ge­rä­ten mit de­nen sich klei­ne Sym­bo­le, nur mit ei­nem Druck, aus Pa­pier aus­ste­chen las­sen. Was Mo­tiv­lo­cher ge­nau sind, was Sie da­mit ma­chen kön­nen und ob das Bas­teln da­mit wirk­lich noch Bas­teln ist, habe ich für Sie zu­sam­men­ge­fasst.

Was ist ein Motivlocher?

Bild von zwei MotivlochernEin Mo­tiv­lo­cher un­ter­schei­det sich zu ei­nem ge­wöhn­li­chen Lo­cher dar­in, dass die­ser an­stel­le von Krei­sen, ein be­stimm­tes Mo­tiv aus­sticht. Ein Stück Pa­pier wird in die Lü­cke zwi­schen Stan­ze und Mo­tiv ge­steckt und beim Drü­cken der Stan­ze fällt das aus­ge­sto­che­ne Sym­bol in ei­nen Auf­fang­be­häl­ter. Im Ge­gen­satz zum nor­ma­len Lo­cher ist das Pa­pier im Auf­fang­be­häl­ter kein Ab­fall, son­dern das End­pro­dukt was mit ei­nem Mo­tiv­lo­cher er­zeugt wer­den kann.

Lohnt sich dieser Locher für Bastler?

Bild von ausgestochenem PapierMan könn­te we­gen der Op­tik mei­nen, Mo­tiv­lo­cher sei­en et­was für Kin­der, dies ist je­doch nicht der Fall. Zu­min­dest wenn die­ses Hilfs­mit­tel di­ver­se Kri­te­ri­en er­füllt, las­sen sich da­mit auf die Schnel­le wun­der­schö­ne Ak­zen­te auf Bas­tel­mo­ti­ven set­zen. Gute Mo­tiv­lo­cher sind in­nen aus Me­tall und so­mit sehr schwer, ähn­lich wie ein gu­ter Bü­ro­lo­cher.

  • So hal­ten die Mo­tiv­lo­cher im Prin­zip ein Le­ben lang und las­sen sich mit et­was Uni­ver­sal­öl zum Sprü­hen war­ten.
  • Für Bast­ler be­son­ders wich­tig ist die Di­cke des Pa­piers, wel­che in den Lo­cher hin­ein­ge­scho­ben wer­den kann. Es soll­te mög­lich sein, bei­spiels­wei­se Ton­pa­pier mit ei­ner Gram­ma­tur von 220 g/m² zu stan­zen.
  • Wich­tig ist auch, dass das Ge­rät auf der Au­ßen­sei­te Hilfs­li­ni­en hat. Die­se sind wich­tig, wenn Sie aus Pa­pier, wel­ches ver­schie­de­ne Far­ben hat, im­mer das­sel­be Farb­mus­ter aus­ste­chen möch­ten.

Bastelmotive mit einem Motivlocher - Möglichkeiten

Bild von Igel mit Rose von Motivlocher

Hier hat ein Igel aus Ton­pa­pier eine 2,5 Zen­ti­me­ter gro­ße Rose, wel­che durch ei­nen Mo­tiv­lo­cher aus­ge­sto­chen wur­de, in der Hand.

  • Mo­ti­ve gibt es für die­se Lo­cher zu ge­nü­ge, wo­bei die­se im Prin­zip aus­schließ­lich zu Ver­zie­rungs­zwe­cken be­nutzt wer­den.
  • Ge­ra­de wenn es auf Ge­nau­ig­keit an­kommt, sind Mo­tiv­lo­cher nütz­lich. Bei ei­ner Rose wäre es noch mög­lich, eine Scha­blo­ne an­zu­fer­ti­gen und die­se auch sehr klein aus­zu­schnei­den. Bei ei­nem Dra­chen oder ei­nem Elch sieht das schon an­ders aus.

Bild von Bordüre mit Drachen aus MotivlocherFür Bast­ler eig­nen sich also Mo­tiv­lo­cher durch­aus, nur soll­ten die­se auch wirk­lich an­spruchs­vol­le Mo­ti­ve be­her­ber­gen. Wir per­sön­lich be­vor­zu­gen auch nur die Kleins­ten, denn je grö­ßer ein Mo­tiv, umso leich­ter lässt es sich auch ohne Mo­tiv­lo­cher sau­ber her­stel­len und Geld spa­ren. Ge­ra­de mit klei­nen Lo­chern, lässt sich aus Pa­pier­res­ten noch viel raus­ho­len.

Preise, Fazit und Empfehlungen

Wenn ein Mo­tiv­lo­cher die oben ge­nann­ten Qua­li­täts­merk­ma­le auf­weist, ist die­ser nicht güns­tig. Ein Mo­dell, wel­ches 3,5 Zen­ti­me­ter gro­ße Sym­bo­le aus­stanzt, kos­tet gut und ger­ne 10,00 Euro und mehr.

Für Bast­ler gilt des­halb ähn­lich wie bei der Wahl von schö­nen und teu­ren Stem­peln, be­son­ders auf die Nach­hal­tig­keit des Mo­tivs zu ach­ten. Wir wür­den uns bei­spiels­wei­se nie­mals ei­nen Mo­tiv­lo­cher mit dem Sym­bol ei­nes Löf­fels kau­fen, denn die­sen wür­den wir so gut wie nie be­nut­zen.

Ge­ne­rell sind die­se smar­ten Lo­cher je­doch ein äu­ßerst hilf­rei­ches Mit­tel, um viel­leicht in Ver­bin­dung mit be­son­ders schö­nem Pa­pier, ein schö­nes Mo­tiv zu zau­bern. Die Be­die­nung ist to­tal ein­fach und macht Spaß. Lei­der las­sen sich mit den Ge­rä­ten kei­ne Stof­fe aus­ste­chen, Kar­ton bzw. Moos­gum­mi sind je­doch über­haupt kein Pro­blem.

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Wel­che Sche­ren braucht ein Bast­ler?

Scheren die Bastler unbedingt braucht

Ein Bast­ler muss ein ge­wis­ses Re­per­toire an Sche­ren be­sit­zen denn die­se sind sein wich­tigs­tes Werk­zeug. Ge­ra­de wenn Sie Ihre Bas­tel­wer­ke ver­schen­ken oder so­gar ver­kau­fen wol­len, ist ein qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ges Sche­ren­sor­ti­ment Pflicht. Wel­che Sche­ren Sie un­be­dingt be­nö­ti­gen, für was Sie die­se ein­set­zen kön­nen und was die Schnei­de­ge­rä­te un­ge­fähr kos­ten, habe ich für Sie hier zu­sam­men­ge­tra­gen.

Schere für Papier wird meist verwendet

Bild von PapierschereEine gute Pa­pier­sche­re ist des Bast­lers wich­tigs­tes Werk­zeug und wird am häu­figs­ten ver­wen­det. Die­se Sche­re ist nur 14 Zen­ti­me­ter lang und be­son­ders leicht, wes­halb sie sich per­fekt zum Aus­schnei­den vie­ler klei­ner Pa­pier­stü­cke eig­net. Ne­ben Pa­pier schnei­det die­se Sche­re auch pro­blem­los Bas­tel­stoff, Moos­gum­mi und wenn es sein muss dün­nen Bas­tel­draht.

  • Die Schnitt­flä­che soll­te aus rost­frei­em Edel­stahl sein denn es kommt häu­fig vor das die­se feucht wird. Wenn Sie bei­spiels­wei­se Pa­pier schnei­den, wel­ches kurz vor­her mit Deco Spray oder Em­bos­sing Pul­ver be­ar­bei­tet wur­de.
  • Der Griff muss nicht un­be­dingt aus Edel­stahl, son­dern kann aus Plas­tik sein, da­durch ist die Sche­re noch leich­ter und et­was güns­ti­ger.
  • In ei­nem Jahr ver­brau­chen wir im Schnitt zwei Bas­tel­sche­ren, d. h. die­se sind dann un­scharf ge­wor­den. Beim Preis soll­ten Sie des­halb zur Mit­tel­klas­se grei­fen. Es gibt Pa­pier­sche­ren für 0,40 Euro, die­se kön­nen Sie kom­plett ver­ges­sen. Eine ver­nünf­ti­ge Sche­re für die­se Ka­te­go­rie kos­tet zwi­schen 4,00 und 7,00 Euro.

Wir hat­ten auch schon eine Pa­pier­sche­re für 20,00 Euro, wel­che man pro­fes­sio­nell nach­schlei­fen las­sen konn­te. Die­se Sche­re war zwar et­was län­ger scharf, der Auf­wand und die Kos­ten des nach­schlei­fens, ste­hen je­doch in kei­nem Nutz­ver­hält­nis zu Sche­ren aus dem mitt­le­ren Preis­seg­ment.

Präzisionsschere für lange Bahnen

Bild von PräzisionsschereWenn Sie auf ei­nen gro­ßen DIN A2 oder A3 Bo­gen et­was auf­ge­zeich­net ha­ben und ge­ra­de aus­schnei­den müs­sen, ist eine Prä­zi­si­ons­sche­re un­ab­ding­lich. Ein Prä­zi­si­ons­sche­re ist bis zu 26 Zen­ti­me­ter lang und das un­te­re Sche­ren­au­ge ist grö­ßer als das Obe­re. Eine schar­fe Prä­zi­si­ons­sche­re wird an das Pa­pier an­ge­setzt, leicht ge­schlos­sen und fährt mit we­nig Druck, ge­ra­de die auf­ge­zeich­ne­te Li­nie ent­lang, ohne das Sie da­bei schnei­den müs­sen.

  • Un­se­re Prä­zi­si­ons­sche­ren hal­ten un­ge­fähr vier mal län­ger als die Pa­pier­sche­ren, weil die­se nicht so oft im Ein­satz sind. Es ist des­halb be­son­ders wich­tig das die Klin­ge aus rost­frei­em Edel­stahl ist.
  • Die Hän­de der Men­schen sind un­ter­schied­lich groß, des­halb soll­ten gro­ße Prä­zi­si­ons­sche­re eine ver­stell­ba­re Schrau­be ha­ben. So kön­nen Sie die­se per­fekt an Ihre Hand an­pas­sen.
  • Auch hier zie­hen wir eine Sche­re aus dem mitt­le­ren Preis­seg­ment vor. Das be­deu­tet eine ver­nünf­ti­ge Prä­zi­si­ons­sche­re, wel­che zwei Jah­re bei star­ker Be­an­spru­chung scharf bleibt kos­tet zwi­schen 8,00 und 14 Euro.

Tipp: Wenn Sie Kar­ton schnei­den möch­ten be­nut­zen Sie die­se Sche­re, da­mit be­kom­men Sie we­sent­lich bes­se­re Schnitt­kan­ten.

Bei­de der bis­her ge­nann­ten Sche­ren für Bast­ler gibt es auch als Links­hän­der­sche­ren und für Mut­ter und Kind.

Zackenschere für Verzierungen

Bild von ZackenschereMit die­ser be­son­de­ren Sche­re, von uns auch häu­fig als Zick-Zack-Schere be­ti­telt, kön­nen Sie bei­spiels­wei­se die Dach­zie­geln für ein Leb­ku­chen­haus schnei­den. Wir ver­ste­hen Za­cken­sche­ren eher als nütz­li­ches Gim­mick, wel­ches sel­ten zum Ein­satz kommt und mit dem sich sehr schnell und mit we­nig Auf­wand, Pa­pier ver­zie­ren lässt.

  • Die Ober­sei­te der Schnitt­flä­che ei­ner Za­cken­sche­re ist ge­wellt, so­dass beim Schnei­den au­to­ma­tisch ein Za­cken­mus­ter ent­steht.
  • Es gibt klei­ne und gro­ße Za­cken­sche­ren, die bes­ten Er­fah­run­gen ha­ben wir mit Sche­ren mit ei­ner Län­ge von 13,5 Zen­ti­me­tern ge­macht, die­se sind ähn­lich hand­lich wie Pa­pier­sche­ren.
  • Preis­lich ge­se­hen ha­ben wir im Jah­re 2012 für zir­ka 0,60 Euro eine die­ser Sche­ren ge­kauft, wel­che heu­te noch pro­blem­los und scharf schnei­det. Bis auf die Schitt­flä­che, be­steht un­se­re Zick-Zack-Schere, des­halb na­tür­lich aus Voll­plas­tik, was für die we­ni­gen und kur­zen Ein­sät­ze je­doch völ­lig aus­rei­chend ist.

Soll­ten Sie ne­ben Pa­pier auch Le­der, Stoff oder Kar­ton da­mit schnei­den wol­len, müs­sen Sie na­tür­lich zu ei­nem an­de­rem Mo­dell grei­fen. Eine Za­cken­sche­re aus ge­här­te­tem Stahl kos­tet zir­ka 9,00 Euro.

Kleine Spitzschere oder Bastelmesser

Bild von Spitzschere für BastlerEine Spitz­sche­re, auch Stick­sche­re ge­nannt, kann in ge­wis­sem Maße ein Bas­tel­mes­ser er­set­zen. Durch die klei­ne Spit­ze, kön­nen Sie ins Pa­pier ste­chen und dann bei­spiels­wei­se ei­nen Kreis aus­schnei­den. Die­se Sche­re kann also be­son­ders hilf­reich beim Bas­teln mit Kin­dern sein, wenn die­se noch kein Bas­tel­mes­ser füh­ren kön­nen. Eine Stick­sche­re ist in der Re­gel zwi­schen 9 und 10 Zen­ti­me­ter lang und kom­plett aus Me­tall. Die meis­ten Spitz­sche­ren sind ver­ni­ckelt und nach­schleif­bar.

  • Wie be­reits er­wähnt sind Stick­sche­ren be­son­ders gut für fei­ne Schnei­de­ar­bei­ten ge­eig­net. Auch Stof­fe und Le­der stel­len für die­se Sche­ren kein Pro­blem dar.
  • Bei Stick­sche­ren soll­ten Sie kei­ne Ab­stri­che ma­chen, kau­fen Sie ein­mal ein ver­nünf­ti­ges Mo­dell, hält die­ses wahr­schein­lich ein Le­ben lang. Ein gu­tes Pro­dukt kos­tet zwi­schen 9,00 und 14,00 Euro.

Es gibt Stick­sche­ren auch in Groß (13 - 14 Zen­ti­me­ter), auch Sil­hout­ten­sche­re ge­nannt. Als ein­zi­ges Ein­satz­ge­biet für die­se Art Sche­re gibt es den Sche­ren­schnitt. Wenn Sie dies nicht ma­chen, ge­nügt die klei­ne Stick­sche­re.

Fazit

Wir zäh­len also ins­ge­samt vier Sche­ren als Grund­aus­stat­tung für Bast­ler. Es gibt na­tür­lich noch un­zäh­li­ge an­de­re Schnei­de­werk­zeu­ge, Sie kön­nen mit die­sen Vie­ren je­doch zu 95% al­les bas­teln, was Sie sich vor­stel­len kön­nen.

Wie im­mer gilt, den­ken Sie wirt­schaft­lich. Nicht im­mer lohnt es sich das teu­ers­te Mo­dell zu kau­fen.

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