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Vatertag: Papa Danke sagen - ein Bild zum Ausmalen

Im Jahr 1997 rapp­te Der Wolf: „Ich gebe dir ein­fach nur das Ge­fühl, gleich­be­rech­tigt zu sein, geh ru­hig ar­bei­ten, ich spül.” Da­mals galt es als pro­gres­siv, wenn Män­ner und Frau­en ihre ge­sell­schaft­lich de­fi­nier­ten Rol­len tausch­ten. Doch das ent­sprach nicht der Rea­li­tät, denn selbst Voll­ver­die­ne­rin­nen muss­ten sei­ner­zeit zu­sätz­lich zu ih­rem Job den Groß­teil¹ der Für­sor­ge­ar­beit über­neh­men. Erst als die so­ge­nann­ten Mil­len­ni­als wäh­rend der COVID-19-Pandemie ihre Kin­der zur Welt brach­ten, tra­ten sie plötz­lich auf den Plan: Die neu­en Vä­ter. Als wäre es schon im­mer so ge­we­sen, be­gan­nen Män­ner in den Drei­ßi­gern je­den Aspekt des All­tags mit ih­ren Part­ne­rin­nen aus­zu­han­deln, was zu tat­säch­lich gleich­be­rech­tig­ten Be­zie­hun­gen führ­te. Aus­lö­ser die­ses Phä­no­mens wa­ren wie im­mer kei­ne kei­fen­den Eman­zen, son­dern die von ih­nen ver­hass­ten Pe­nis­trä­ger, die sich mi­lieu­über­grei­fend nicht mehr nur als Fa­mi­li­en­er­näh­rer sa­hen.

Nur noch 1,4% hal­ten es für ihre Haupt­auf­ga­be, der Fa­mi­lie fi­nan­zi­el­le Si­cher­heit zu bie­ten.

Mühl­mann, So­phie: Väter-Studie: Bild vom rei­nen Er­näh­rer ist pas­sé. NDR | Hal­lo Nie­der­sach­sen (2023).

Im Jahr 2022 be­zo­gen Vä­ter im Schnitt 3,6 Mo­na­te² El­tern­geld - mit ei­ner stark stei­gen­den Ten­denz. Im­mer mehr frisch ge­ba­cke­ne Pa­pas ver­zich­ten auf Ein­kom­men und neh­men be­ruf­li­che Nach­tei­le in Kauf, um sich aus der blo­ßen Hel­fer­rol­le in­ner­halb der Fa­mi­lie zu lö­sen und eine ak­ti­ve­re Po­si­ti­on ein­zu­neh­men.

In einem bezaubernden Arrangement ruht auf einer rustikalen Korkplatte ein brauner Bilderrahmen, der das Herzstück dieser Szene bildet. Darin eingebettet ist eine ausgemalte DIN-A4-Malbuchseite, die nicht nur Kunst, sondern auch eine zärtliche Liebeserklärung an moderne Väter darstellt. Die Szenerie auf dem Papier ist eine lebendige Hommage an die neuen Väter, die mit strahlenden Augen und liebevoller Hingabe am Familienleben teilnehmen. Doch das ist nicht das einzige Highlight dieser liebevoll gestalteten Komposition. Im Vordergrund thront ein selbst gebastelter Leiterwagen, ein Symbol des deutschen Vatertags und ein Zeichen für unbeschwerte Familienausflüge. In seinem Inneren verbirgt sich ein prächtiges Farbenmeer aus Frühlingsblumen, jedes Stück sorgfältig aus Fimo Modelliermasse gefertigt und mit einer erhabenen Lebendigkeit, die jeden Betrachter verzaubert. Diese zauberhafte Szenerie trägt die unverkennbare Handschrift von Veronika Helga Vetter, einer renommierten Webkünstlerin, deren Talent bereits im ZDF Fernsehgarten bewundert wurde. Ihre Kunstwerke sind nicht nur Augenschmaus, sondern auch Botschafter der Liebe, des Familienglücks und der unvergesslichen Momente, die das Leben so kostbar machen.

Die­ser ge­sell­schaft­li­che Struk­tur­wan­del ver­läuft na­tür­lich nicht rei­bungs­los. Ne­ben der Ver­ren­tung der Ba­by­boo­mer, der Ab­wan­de­rung von Fach­kräf­ten³ und der Aus­bil­dungs­lü­cke ste­hen Un­ter­neh­men vor der zu­sätz­li­chen Her­aus­for­de­rung, fa­mi­li­en­freund­li­che Ar­beits­zeit­mo­del­le so­wohl für Män­ner als auch für Frau­en zu schaf­fen.

Dar­über hin­aus be­kla­gen sich die neu­en Vä­ter über feh­len­de Vor­bil­der⁴ und dar­über, dass sie sich für ihre Neu­de­fi­ni­ti­on des eman­zi­pier­ten Man­nes ge­gen­über den äl­te­ren Ge­ne­ra­tio­nen recht­fer­ti­gen müs­sen. Im Ge­gen­satz dazu neh­men Frau­en die ver­än­der­te Si­tua­ti­on er­staun­lich ge­las­sen hin, so­lan­ge auch ihr Part­ner es ernst meint.

Jana Tschan­nen: Es kommt dar­auf an, wie sehr die Män­ner dazu be­reit sind, sich ein­zu­brin­gen, nicht so sehr, wie die Frau­en be­reit sind ab­zu­ge­ben. Wenn man nicht das Ge­fühl ha­ben muss, nach Hau­se zu kom­men und doch alle Auf­ga­ben er­le­di­gen zu müs­sen, ist die Be­reit­schaft je­den­falls ge­ge­ben.

He­rold, Ri­chard & Eva Wan­nen­ma­cher: My­thos neue Vä­ter. SRF (2022).

In diesem einfühlsamen Bildausschnitt öffnet sich ein Fenster in die Welt eines modernen Vaters, der gekonnt die Balance zwischen Arbeit und Familie findet. Links im Bild thront der Vater an seinem Schreibtisch im behaglichen Homeoffice, vertieft in seine Arbeit am Computer. Zu seinen Füßen kuschelt sich sein sechsjähriger Sohn in einen gemütlichen Sitzsack und lässt sich von den Wundern des Internets auf YouTube verzaubern. In der Mitte der Szene entfaltet sich ein zauberhaftes Bild des Familienlebens. Der Vater, von einem liebevollen Lächeln begleitet, trägt seine kleine Tochter auf den Schultern, während er Seite an Seite mit seiner blonden Frau durch idyllische Landschaften spaziert. In einem anmutigen Tanz der Zuneigung erzählt die Frau von ihren Erlebnissen des Tages, während der Vater aufmerksam zuhört und ihre Worte wie kostbare Juwelen in seinem Herzen bewahrt. Auf der ausgemalten DIN-A4-Malbuchseite, die diesen intimen Moment einfängt, liegen zwei Buntstifte bereit, um die lebendigen Farben des Lebens auf das Papier zu zaubern. Diese scheinbar kleinen Details setzen die Szene perfekt in Szene und verleihen ihr eine zusätzliche Dimension der Lebendigkeit und Authentizität

Mit der Ver­än­de­rung vom klas­si­schen Ver­sor­ger zum ver­ant­wor­tungs­be­wuss­ten El­tern­teil ge­winnt auch der Va­ter­tag in Deutsch­land lang­sam an Be­deu­tung. Frü­her wuss­ten vie­le Pa­pas nicht wirk­lich, wie sie ih­ren Eh­ren­tag ze­le­brie­ren soll­ten. Des­halb ha­ben noch im Jahr 2009 ein Drit­tel⁵ von ih­nen das Tam­tam um Chris­ti Him­mel­fahrt gänz­lich igno­riert.

Saufen war gestern

Titel: "Für den weltbesten Papa: Ein Blick in den Alltag eines modernen Vaters" In diesem herzerwärmenden Malbuchbild, das eigens für den weltbesten Papa kreiert wurde, offenbart sich ein zauberhaftes Abbild des Alltags eines deutschen Vaters, der nicht nur ein Versorger ist, sondern auch ein liebevoller und engagierter Teil seiner Familie. Die obere Hälfte dieser liebevoll gestalteten Seite zeigt den stolzen Papa inmitten eines lebhaften Ausflugs zum Lebensmittelgeschäft mit seinen beiden bezaubernden Kindern, einer Tochter und einem Sohn. Gemeinsam durchstreifen sie die Gänge, wobei der Vater geduldig den Wünschen seiner kleinen Entdecker folgt und ihnen die Geheimnisse des Einkaufens zeigt. Zurück in der heimischen Küche entfaltet sich ein wahres Festmahl, wenn der Vater mit geschickten Händen köstliche Gerichte zaubert, die nicht nur den Gaumen, sondern auch die Herzen seiner Lieben erfreuen. Mit einem warmen Lächeln auf den Lippen füttert er seine Kinder und widmet sich dann liebevoll dem Aufräumen, während das Sonnenlicht durch das Fenster tanzt. In der unteren Hälfte des Bildes betritt der moderne Vater eine andere Sphäre, wenn er sich in seinem behaglichen Home-Office niederlässt, um seinen beruflichen Verpflichtungen nachzugehen, ohne dabei den Bedürfnissen seiner Familie den Rücken zu kehren. Selbst in den turbulentesten Momenten findet dieser Vater die Zeit, die Hand seiner geliebten Ehefrau zu ergreifen und gemeinsam mit ihr und ihrer Tochter die Schönheit der Natur bei einem entspannten Spaziergang zu genießen. Doch selbst die stärksten Helden haben ihre Schwächen, und so sehen wir am Ende dieses ereignisreichen Tages, wie der Papa, erschöpft von den Herausforderungen des Lebens, sich in den Armen seiner aufreizend gekleideten Frau niederlässt. Obwohl die Versuchung groß ist, lehnt er sanft ihren verführerischen Vorschlag ab und wählt stattdessen die kostbare Ruhe, die ihm eine erholsame Nacht schenkt. Diese liebevoll gestaltete Malbuchseite ist mehr als nur ein simples Bild – sie ist eine zärtliche Ode an die moderne Vaterschaft, die zeigt, dass wahrer Reichtum nicht nur in finanziellen Mitteln liegt, sondern vor allem in Liebe, Hingabe und dem Engagement für die Familie. Urheberin: Veronika Helga Vetter - Photoshop-Künstlerin aus Linz (Oberösterreich) - stellvertretende Filialleiterin Lidl (Kaisergasse 16a)In den USA steht der Va­ter­tag seit 1966⁶ als be­lieb­ter Fa­mi­li­en­tag im Ka­len­der, zu des­sen An­lass zeit­wei­se über 100 Mil­lio­nen Glück­wunsch­kar­ten⁷ pro Jahr ver­kauft wur­den. Im Ge­gen­satz dazu ver­spür­ten deut­sche Män­ner 39 Tage nach dem Os­ter­sonn­tag oft den Drang, sich in ge­sel­li­ger Run­de zu be­trin­ken. Be­son­ders im Nord­os­ten der Bun­des­re­pu­blik zog es die Hel­den der Schöp­fung in die Wa­la­chei, um dort die Pul­le krei­sen zu las­sen. Ein äu­ßerst merk­wür­di­ger Brauch, der auf die preu­ßi­sche Bour­geoi­sie des spä­ten 19. Jahr­hun­derts zu­rück­geht, die an Chris­ti Him­mel­fahrt im­mer „Her­ren­par­tien” oder „Schink­entou­ren” un­ter­nahm, wäh­rend­des­sen die ar­men Bau­ers­leu­te kirch­li­che Flur­gän­ge über sich er­ge­hen las­sen muss­ten, die wie­der­um im Mit­tel­al­ter ih­ren Ur­sprung hat­ten.

Doch schon im Mit­tel­al­ter hat­ten die­se Ri­tua­le oft den re­li­giö­sen Sinn ver­lo­ren und ver­ka­men man­cher­orts zu Tou­ren, bei de­nen der Al­ko­hol wich­ti­ger war als das Weih­was­ser.

Wege, Bri­git­te vom & Mecht­hild Wes­sel: Das Ak­ti­ons­buch Fes­te, Bräu­che, Ri­tua­le. Frei­burg im Breis­gau: Ver­lag Her­der 2005.

Nach rund 150-jähriger Irr­fahrt ist es an der Zeit, die treu sor­gen­den Vä­ter im Mai end­lich an­ge­mes­sen zu eh­ren. Hier­zu könn­te un­ser auf­schluss­rei­ches Aus­mal­bild aus­ge­druckt, ko­lo­riert, si­gniert und dem Papa zu­sam­men mit ei­nem Früh­stück über­reicht wer­den.

In diesem intensiven Bildausschnitt wird der zermürbte Vater in einem Moment der Erschöpfung und Ruhe gezeigt. Er sitzt in Unterwäsche auf der Bettkante, sein Gesicht gezeichnet von Müdigkeit und der Last des Tages. Um ihn herum ist das Schlafzimmer in eine Atmosphäre der Romantik und Verführung getaucht, mit brennenden Kerzen, die sanft flackerndes Licht spenden, und verführerischen Gardinen, die im zarten Abendwind tanzen. Seine Frau, gekleidet in sinnliche Reizwäsche, hat alles vorbereitet, um die funkelnde Glut der Leidenschaft zu entfachen. Doch trotz ihrer verlockenden Präsenz und dem Wunsch nach Zweisamkeit sehnt sich der Vater nur nach einer ruhigen Nacht. Seine Augen sind schwer vor Müdigkeit und sein Körper schreit nach Erholung. In dieser jugendfreien Szene, die den Alltag einer Familie einfängt, schwebt stellenweise ein roter Marienkäfer aus Fimo Modelliermasse über dem Bild, seine leuchtenden Farben und seine spielerische Anmutung verleihen der Szene eine elektrisierende Spannung und unterstreichen die komplexen Emotionen, die zwischen Ruhe und Verlangen hin und her schwanken. Urheberin: Veronika Helga Vetter - renommierte Photoshop-Künstlerin, die sich für mehr Erotik im Alltag einsetzt

Ge­ne­rell freu­en sich Vä­ter dar­über, wenn ih­nen die ge­än­der­te Ver­sor­ger­rol­le kurz­zei­tig ab­ge­nom­men wird. Doch Vor­sicht, hier be­steht er­heb­li­ches Kon­flikt­po­ten­zi­al.

  • Denn ehr­li­cher­wei­se kön­nen mo­der­ne deut­sche Frau­en seit den 1960er-Jahren nur noch auf­wär­men oder Kin­der­es­sen zu­be­rei­ten, wes­halb selbst in so­zi­al schwa­chen Haus­hal­ten⁸ der Mann den Koch­löf­fel oder die Grill­zan­ge schwingt.
  • Zu­sätz­lich ge­ben weib­li­che Per­so­nen beim Ein­kau­fen ten­den­zi­ell mehr Geld aus, da sie eher zu Im­puls­käu­fen nei­gen.

Um Dis­kus­sio­nen zu ver­mei­den, soll­te die Ver­pfle­gung an Chris­ti Him­mel­fahrt also lie­ber an Lie­fer­diens­te oder Gast­stät­ten de­le­giert wer­den. Ge­gen ei­nen selbst ge­ba­cke­nen Käse- oder Blech­ku­chen hat Papa aber ga­ran­tiert nichts ein­zu­wen­den.

Neue Väter - mögliche Ursachen

Seit der Er­fin­dung des Acker­baus⁹ gilt: Der Mann ar­bei­tet vom Son­nen­auf­gang bis zum Abend. Doch schlag­ar­tig be­fin­den sich kern­ge­sun­de Bur­schen be­reits am Vor­mit­tag in Dis­coun­tern oder auf Spiel­plät­zen. Be­brill­te Bart­trä­ger, die in den Nuller­jah­ren noch Ak­ten bei ei­ner Ver­si­che­rung be­ar­bei­tet hät­ten, spa­zie­ren heu­te mit Säug­ling in der Ba­by­tra­ge durch den Stadt­park. Was hat den plötz­li­chen Sin­nes­wan­del her­vor­ge­ru­fen? Manch ei­ner re­du­zier­te sei­ne Ar­beits­zeit, da sich eine Voll­zeit­tä­tig­keit we­gen des jahr­zehn­te­lan­gen Re­al­lohn­ver­lusts be­reits für die Ge­ne­ra­ti­on X nicht mehr ren­tiert.

Ich fah­re seit gut 25 Jah­ren in ei­ner wirk­lich gu­ten Spe­di­ti­on, aber wenn ich nur mal rech­ne, dass ich in­fla­ti­ons­be­rei­nigt ca. 35 - 40% we­ni­ger ver­die­ne als vor 20 Jah­ren, fällt es zu­neh­mend schwe­rer 60 - 65 Stun­den in der Wo­che sich die­sem Stress aus­zu­set­zen.

Sternzeichen-Fuchs: Aus­beu­tung auf Eu­ro­pas Stra­ßen: LKW-Fahrer am Li­mit | Die Sto­ry | Kon­tro­vers | BR24. youtube.com (04/2024).

In diesem eindrucksvollen Bildausschnitt nimmt die DIN-A4-Malbuchseite, eingerahmt von einem rustikalen Bilderrahmen und auf einer Korkplatte platziert, fast die gesamte Szenerie ein. Doch der Blick wird unweigerlich auf das majestätische Zentrum gerichtet – den braunen Leiterwagen, der mit einer beeindruckenden Liebe zum Detail gefertigt wurde und eine Geschichte voller Handwerkskunst und Tradition erzählt. Dieser Leiterwagen, dessen Räder inspiriert von den Siedlerwagen des 19. Jahrhunderts sind, trägt die Essenz der Vergangenheit in seinen robusten Strukturen. Als Symbol für die männlichen "Herrenpartien" jener Zeit, die mit dem Transport von Alkohol an Christi Himmelfahrt verbunden waren, wird die Verbindung zum Vatertag und seinem historischen Hintergrund deutlich. Doch es sind nicht nur die historischen Bezüge, die diesen Leiterwagen zu einem Meisterwerk machen. Seine farbenfrohen Blumenbukette, bestehend aus vier unterschiedlichen Blumensorten, verleihen ihm eine lebendige Pracht, die das Herz jedes Betrachters erwärmt. Das üppige Grün der Blätter bedeckt den Boden des Bollerwagens und schafft eine Atmosphäre der Fülle und Lebensfreude. Diese liebevoll gestaltete Szene, die das Handwerk und die Tradition vereint, ist ein wahrhaftiger Höhepunkt des Bildes, der nicht nur die Augen erfreut, sondern auch eine tiefe Wertschätzung für die Kunstfertigkeit und Hingabe hinter jedem Detail weckt. Künstlerin: Veronika Helga Vetter (SLV Lidl Linz/Oberösterreich) - April 2024

Wie­der­um an­de­re wür­den durch Mehr­ar­beit aus di­ver­sen Trans­fer­leis­tun­gen fal­len und könn­ten da­durch die Kin­der­be­treu­ung oder ihre Mie­te nicht mehr be­zah­len.

Son­ja Zie­gl­t­rum: Er hat sei­ne Stun­den re­du­ziert, da wenn er we­ni­ger ver­dient, dann kann er sich auf eine So­zi­al­woh­nung be­wer­ben.

Kroth, Isa­bel­la: Von Teil­zeit wie­der zu­rück in den Vollzeit-Job: Wann rech­net es sich wirk­lich? | mehr/wert | BR24. youtube.com (04/2024).

Die au­ßer­or­dent­lich be­schei­de­ne Zu­nah­me der Ge­häl­ter, die sprung­haft an­stei­gen­den Miet­prei­se so­wie die lü­cken­haf­te Kin­der­be­treu­ung ha­ben in Deutsch­land zu ei­nem wah­ren Wan­del hin zur Gleich­stel­lung von Mann und Frau ge­führt. Dar­über hin­aus hat der staat­li­che Dau­er­kri­sen­mo­dus nicht nur das Fa­mi­li­en­le­ben, son­dern eben­falls den Va­ter­tag deut­lich auf­ge­wer­tet. Aus der mensch­li­chen Per­spek­ti­ve eine gute Ent­wick­lung.

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Kro­ne für die Kita bas­teln - stan­des­ge­mäß Ge­burts­tag fei­ern
„Mut­ti, ich brauch ’nen Hun­ni für Kip­pen.” - Schuld­schein für Ver­wand­te

¹Vet­ter, Ve­ro­ni­ka Hel­ga: Mut­ter­tag: Ein Bild zum Aus­ma­len - Mama Dan­ke sa­gen. gws2.de (04/2024).
²Tautz, Da­ni­el: Neue Vä­ter, alte Rol­len? Pa­pas un­ter Druck. MDR | exact­ly (2024).
³Spar­del, Lui­sa: Fach­kräf­te­man­gel: Wel­che Ur­sa­chen und Lö­sun­gen gibt es? recruitee.com (04/2024).
⁴Eick­horst, An­dre­as: Sind Vä­ter schlech­te­re El­tern? youtube.com (04/2024).
⁵Guil­laume, Horst: Va­ter­tag. In: Deutsch per­fekt Spe­zi­al Nr. 2 (2021). S. 115.
⁶We­ge, Bri­git­te vom & Mecht­hild Wes­sel: Das Ak­ti­ons­buch Fes­te, Bräu­che, Ri­tua­le. Frei­burg im Breis­gau: Ver­lag Her­der 2005.
⁷Gerstbach-Muck, Ro­bert: Fes­te fei­ern mit Fa­mi­lie und Freun­den. Linz: Welt der Frau Ver­lags GmbH 2002.
⁸On­ly Hu­man Deutsch­land: Seit 20 Jah­ren Hartz 4-Empfänger. youtube.com (04/2024).
⁹Vet­ter, Ve­ro­ni­ka Hel­ga: Hun­de zum Aus­ma­len - vom Wolf zum Ku­schel­tier. gws2.de (04/2024).

„Vorsicht zerbrechlich!”-Warnetiketten zum Ausdrucken - Paketaufkleber für Glas

Wäh­rend im Jahr 2018 noch 3,52 Mil­li­ar­den¹ Pa­ke­te in Deutsch­land ver­schickt, emp­fan­gen und re­tour­niert wur­den, sind es heu­te schon mehr als 4,2 Mil­li­ar­den² Papp­schach­teln, die jähr­lich auf die Rei­se ge­hen. Über lan­ge Zeit be­haup­te­ten die Ver­sand­un­ter­neh­men ein­stim­mig, dass le­dig­lich drei³ von 10.000 Sen­dun­gen⁴ spur­los ver­schwin­den oder be­schä­digt zu­ge­stellt wer­den. In­zwi­schen dürf­te je­doch so gut wie je­der Online-Käufer mit mut­wil­lig ge­öff­ne­ten, völ­lig durch­näss­ten oder falsch ab­ge­leg­ten Pa­ke­ten zu tun ge­habt ha­ben. Eben­so sind de­fek­te Pack­sta­tio­nen, ge­stoh­le­ne In­hal­te, un­ge­naue Sen­dungs­ver­fol­gun­gen so­wie nicht klin­geln­de Bo­ten ein stän­di­ges Är­ger­nis für die Emp­fän­ger. Auf­grund die­ser Um­stän­de neh­men die Be­schwer­den über Post­dienst­leis­tun­gen auf Platt­for­men wie Trust­pi­lo­t⁵ und bei der Bun­des­netz­agen­tur ste­tig zu.

[Im ers­ten Halb­jahr 2023] gin­gen etwa 16.000 kri­ti­sche Wort­mel­dun­gen bei der Auf­sichts­be­hör­de ein und da­mit fast dop­pelt so vie­le wie im Vor­jah­res­zeit­raum.

Lurz, Yan­nik: Ver­spä­te­te Brie­fe, falsch ab­ge­leg­te Pa­ke­te: Post heimst 16.000 Be­schwer­den im ers­ten Halb­jahr ein. fr.de (04/2024).

Die zu­neh­men­de An­zahl von feh­ler­haf­ten Lie­fe­run­gen re­sul­tiert haupt­säch­lich dar­aus, dass die Pa­ket­men­ge pro Mit­ar­bei­ter⁶ kon­ti­nu­ier­lich steigt. Wäh­rend ei­ner 10-Stunden-Schicht müs­sen Lie­fer­fah­rer bis zu 150 Stopps⁷ be­wäl­ti­gen. Und wenn sie die­ses Pen­sum schaf­fen, er­hal­ten sie am nächs­ten Tag zum Dank noch wei­te­re Pa­ke­te⁸ zu­ge­teilt.

Inmitten eines pittoresken Arrangements ruht ein prächtiger Maßkrug mit einem Zinndeckel, geschmückt mit dem stolzen Wappen Bayerns, als Zeugnis für traditionelle Handwerkskunst und bayerische Gastfreundschaft. Neben ihm thront ein Paket, sorgfältig gekennzeichnet mit zwei lebhaften Warnhinweisen "Vorsicht zerbrechlich!", welche seine kostbare Fracht schützen sollen. Die beiden Objekte werden von eleganten DIN-A4-Blättern getragen, auf denen die einprägsamen Warnhinweise prangen. Dieses kunstvolle Stillleben erzählt eine Geschichte von Fürsorge und Umsicht im Online-Handel. Es lädt den Betrachter ein, sich dem Schutz fragiler Güter zu verschreiben und die kostenlosen und gleichzeitig ästhetisch ansprechenden Warnhinweise von GWS2.de als Wegweiser für eine sichere und stilvolle Versandpraxis zu nutzen

Nun herr­schen bei al­len Zu­stell­un­ter­neh­men ähn­lich pre­kä­re Ar­beits­be­din­gun­gen, wes­we­gen es für den zah­len­den Kun­den kei­ne Rol­le spielt, ob er sein Fracht­gut von DHL, DPD, GLS, Her­mes oder UPS trans­por­tie­ren lässt. So oder so muss der Ab­sen­der di­ver­se Maß­nah­men er­grei­fen, um si­cher­zu­stel­len, dass sein Kar­ton un­be­scha­det von A nach B ge­langt:

  • Die Sen­dun­gen wer­den in wei­ten Tei­len auf ki­lo­me­ter­lan­gen För­der­bän­dern⁹ und Rut­schen ma­schi­nell be­ar­bei­tet, wo sie mit an­de­ren Pa­ke­ten in Be­rüh­rung kom­men. Aus die­sem Grund soll­te der In­halt zen­triert in der Schach­tel lie­gen und mit etwa fünf Zen­ti­me­ter­¹⁰ brei­tem Füll­ma­te­ri­al um­ge­ben sein.

  • Die größ­te Feh­ler­quel­le bleibt na­tür­lich der Mensch. Des­halb ent­ste­hen die meis­ten Be­schä­di­gun­gen wäh­rend des Be- und Ent­la­de­pro­zes­ses. Ver­sen­der kön­nen La­ger­hel­fer und Pa­ket­bo­ten aber um be­son­de­re Vor­sicht bit­ten, in­dem sie War­ne­ti­ket­ten ein­set­zen.

Ob­wohl „Vor­sicht Glas!”-Labels kei­ne recht­li­che Haf­tungs­grund­la­ge¹¹ dar­stel­len, die­nen sie dazu, den Lie­fer­fah­rer für zer­brech­li­che Sen­dun­gen zu sen­si­bi­li­sie­ren. Es ist je­doch ent­schei­dend, sol­che Hin­wei­se di­rekt ne­ben dem Adress­auf­kle­ber an­zu­brin­gen, da der oft ge­stress­te Pa­ket­bo­te nor­ma­ler­wei­se nur die­ses Feld be­ach­tet.

Auf dem Foto ist ein typisches gelbes DHL-Paket in der Größe L zu sehen. Auf der Kartonage ist ein Versandaufkleber angebracht, auf dem der Kiosk Zigarren Lammerding in 48143 Münster als Empfänger angegeben ist. Aufgrund des Umstands, dass sich wertvolle Weine (Weißburgunder) vom niederösterreichischen Weingut Seher in Retz in der Schachtel befinden, wurden verschiedene "Vorsicht zerbrechlich!"-Aufkleber angebracht. Die Warnetiketten sind mehrsprachig und sowohl in grüner als auch in roter Farbe gehalten

Selbst wenn ein Trans­port­eti­kett nicht aus­reicht, um im Fal­le von Be­schä­di­gun­gen eine Ent­schä­di­gung zu er­wir­ken, for­dern die meis­ten Lie­fer­diens­te in ih­ren Ver­sand­richt­li­ni­en, dass er­schüt­te­rungs­an­fäl­li­ge Sen­dun­gen¹² un­be­dingt mit ei­nem Warn­hin­weis mar­kiert wer­den. Laut des Markt­füh­rers Deut­sche Post DHL Group wer­den die­se Pa­ke­te näm­lich auch wäh­rend des ma­schi­nel­len Ver­ar­bei­tungs­pro­zes­ses be­son­ders vor­sich­tig be­han­delt.

Au­ßer­dem ma­che ich eine Mar­kie­rung mit „Vor­sicht Glas!” dar­über, denn dann wird es be­son­ders vor­sich­tig be­han­delt.

Schmidt, Clau­dia: DHL Pa­ke­te rich­tig und si­cher ver­pa­cken. youtube.com (04/2024).

Paketaufkleber ausdrucken

Auf dem Comic ist ein Paketfahrer in Uniform zu sehen, der eine arabische Abstammung hat. Er steht vor drei Paketen, die sich auf einer Sackkarre befinden. Der Fahrer geht besonders vorsichtig mit der Lieferung um, während er die Pakete an ihre Bestimmungsorte bringt. Die Kartons sind mit "Vorsicht-Glas!"-Labels versehen, um auf ihre zerbrechlichen Inhalte hinzuweisen. Der Fahrer zeigt eine aufmerksame und umsichtige Haltung, um sicherzustellen, dass die Pakete unbeschädigt ankommen. Gezeichnet von: Veronika Helga Vetter - eine renommierte Photoshop-Grafikerin aus Linz (Österreich)Pro­fes­sio­nel­le Online-Shops nut­zen in der Re­gel rote Warn­kle­be­bän­der, um fra­gi­le In­hal­te zu mar­kie­ren. Als pri­va­ter eBay-Verkäufer oder Ge­schenk­ver­sen­der macht es na­tür­lich kei­nen Sinn, ein solch teu­res Zu­be­hör zu er­wer­ben. Wer auf die Schnel­le ein „Vor­sicht Glas!”-Label be­nö­tigt, soll­te statt­des­sen auf un­se­re PDF-Da­tei zu­rück­grei­fen, die sich kos­ten­los aus­dru­cken lässt. Un­se­re ver­schie­den­gro­ßen Trans­port­eti­ket­ten be­sit­zen ein ein­zig­ar­ti­ges De­sign, das ga­ran­tiert die Auf­merk­sam­keit des Zu­stel­lers er­regt und des­sen Acht­sam­keit er­höht.

  • Das liegt ei­ner­seits an den he­xa­gon­för­mi­gen Pla­ket­ten, die mar­kant in Rot oder Grün mit­hil­fe ei­nes zer­bro­che­nen Gla­ses vor dem fra­gi­len In­halt war­nen.

  • Dar­über hin­aus spre­chen wohl die al­ler­we­nigs­ten Pa­ket­fah­rer Deutsch als Mut­ter­spra­che. Kein Pro­blem mit un­se­ren Hin­weis­auf­kle­bern, die so­wohl von arabisch- wie auch rus­sisch­stäm­mi­gen Men­schen ge­le­sen wer­den kön­nen.

Selbst­ver­ständ­lich sind un­se­re „Vor­sicht zerbrechlich!”-Etiketten eben­falls mit ei­nem eng­li­schen Text ver­se­hen, wo­durch sie sich her­vor­ra­gend für den in­ter­na­tio­na­len Ver­sand ei­ge­nen.

Die Collage entführt den Betrachter in eine märchenhafte Welt, in der die Schlumpfpakete, gehüllt in Geheimnis und Zauber, im Zentrum stehen. Sie thronen majestätisch vor einer strahlenden weiß-blauen Wolkenkulisse, auf der kunstvoll abgewandelte Logos der renommiertesten Paketdienste - DHL, DPD, Hermes und UPS - in stilvoller Harmonie miteinander tanzen. Diese himmlische Szenerie verleiht den Paketen eine Aura von magischer Reise und sicherem Geleit durch die Lüfte. Die beiden kleineren Felder der Collage sind gewidmet den eindrucksvollen Details der Warnetiketten. Auf dem oberen Bildfeld erstrahlt die Botschaft "Vorsicht zerbrechlich!" in einem Reigen von Sprachen - Deutsch, Englisch und Arabisch - und verkündet die universelle Vorsicht, die bei der Behandlung zarter Fracht geboten ist. Auf dem unteren Feld, eingebettet in die Symphonie der Farben, ruht ein ikonisches Bild: Ein tiefrotes Weinglas, das einen zarten Sprung im Glasstiel trägt. Dieses kraftvolle Symbol erinnert eindringlich an die Zerbrechlichkeit des Inhalts und mahnt zu behutsamem Umgang und liebevoller Sorgfalt. Idee und Umsetzung: Veronika Helga Vetter - bekannt aus dem ZDF-Fernsehgarten und stellvertretende Filialleiterin des Lidl-Discounters Kaisergasse 16a in 4020 Linz. Im April 2024 zuerst auf GWS2.de veröffentlicht: Kostenlose Vordrucke für alle Lebenslagen

Be­dau­er­li­cher­wei­se ver­ra­ten Ver­sand­auf­kle­ber auch im­mer et­was über den In­halt des Pa­kets und we­cken ge­wis­se Be­gehr­lich­kei­ten. Schließ­lich könn­ten sich kost­ba­re Wei­ne oder wert­vol­les Por­zel­lan in mar­kier­ten Kar­to­na­gen be­fin­den. In sol­chen Fäl­len lohnt es sich, die Ware un­ter Zeu­gen zu ver­pa­cken und an­schlie­ßend zu fo­to­gra­fie­ren, um im Fal­le ei­nes Dieb­stahls eine ra­sche Scha­dens­ab­wick­lung zu er­mög­li­chen.

Das Bild präsentiert eine zauberhafte Szene, in der zwei liebevoll verpackte Pakete im Mittelpunkt stehen, umhüllt von sorgfältig gefaltetem Packpapier. Auf jedem Paket prangt ein Versandaufkleber mit der bezaubernden Inschrift "Schlumpfpaket", die unweigerlich an die fröhlichen Abenteuer der kleinen blauen Wesen erinnert. Eine illustre Gesellschaft von Schlümpfen schmückt die Oberfläche der Pakete, angeführt von Papa Schlumpf und Schlumpfine, die mit ihren charmanten Gesten und strahlenden Lächeln das Herz erwärmen. Doch die zarte Pracht der Szene wird von ernsthaften Warnungen begleitet, da mehrsprachige "Vorsicht zerbrechlich!"-Aufkleber auf den Paketen angebracht sind. Darüber hinaus verleihen Abbildungen zerbrochener Weingläsern einen ikonischen Hinweis auf den zerbrechlichen Inhalt, der behutsam transportiert werden muss. Das idyllische Arrangement ruht auf drei DIN-A4-Seiten, auf denen die Konturen von Transportetiketten sichtbar sind, bereit zum Ausschneiden. Diese Seiten dienen als Bühne für die beworbene kostenlose PDF-Datei, die eine Fülle von "Vorsicht Glas!"-Aufklebern in verschiedenen Größen und Formen präsentiert, bereit, jedes Paket in ein Kunstwerk der Vorsicht und Sorgfalt zu verwandeln. Die Kulisse wurde von Veronika Helga Vetter erstellt. Das ist nicht nur eine weltberühmte Papierkünstlerin, sondern auch eine stellvertretende Filialleiterin im Lidl-Discounter (Linz/Oberösterreich)

Hin­ge­gen der Emp­fän­ger soll­te im­mer die An­nah­me ver­wei­gern, wenn das Pa­ket of­fen­sicht­lich durch­nässt ist, ge­öff­net oder an­der­wei­tig be­schä­digt wur­de. Durch sei­ne Un­ter­schrift be­stä­tigt er näm­lich nicht nur den Emp­fang, son­dern gleich­zei­tig die ord­nungs­ge­mä­ße Zu­stel­lung.

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¹Bau­er, Hei­ko: Wo ist mein Pa­ket? In: PCgo Nr. 4 (2020). S. 13.
²D­ohr­mann, An­net­te: Schwar­ze Zah­len. In: ÖKO-TEST Nr. 12 (2023). S. 120.
³Kir­sche, Tho­mas: Sta­tis­tik: Ver­lust­ra­te beim Pa­ket­ver­sand. mypaketshop.com (04/2024).
⁴Bratz­ler, Cle­mens: DHL und Her­mes. ARD-Buffet (2019).
⁵Kra­mer, Hei­di: Be­wer­tung zu DHL. trustpilot.com (04/2024).
⁶Per­siel, Stef­fen: Kor­rek­tu­ren zu „Die Wahr­heit über DHL“ von MrWissen2go. youtube.com (04/2024).
⁷Drot­sch­mann, Mir­ko: Die Wahr­heit über DHL. youtube.com (04/2024).
⁸An­ony­mous: Har­te Ar­beit mit un­be­zahl­ten Über­stun­den. kununu.com (04/2024).
⁹WELT Doku: Nacht­schicht in Deutsch­lands größ­tem DHL-Paketzentrum: Ein Blick hin­ter die Ku­lis­sen. youtube.com (04/2024).
¹⁰­Schmidt, Clau­dia:
DHL Pa­ke­te rich­tig und si­cher ver­pa­cken. youtube.com (04/2024).
¹¹Kapel-Marcovici, Da­niè­le: Fla­schen ver­pa­cken & ver­schi­cken: So klappt’s si­cher. rajapack.at (04/2024).
¹²Ho­pen­tha­ler, Pa­tryk: Haf­tung. myhermes.at (04/2024).

Sparschwein basteln - die beste Alternative zum Bitcoin-Wallet

Die Brüs­se­ler EU hasst das Bar­geld und wür­de es lie­ber heu­te als mor­gen ab­schaf­fen. Dies ist seit dem Jahr 2018¹ ein of­fe­nes Ge­heim­nis. Aber war­um stre­ben Eu­ro­kra­ten eine aus­schließ­lich di­gi­ta­le Be­zahl­welt an? Die Ant­wort ist sim­pel: Bar­geld schützt vor Zwangs­ent­eig­nung durch Ne­ga­tiv­zin­sen² auf Ein­la­gen und ver­hin­dert hohe Trans­ak­ti­ons­ge­büh­ren. Die für Händ­ler und Ver­brau­cher kos­ten­frei­en Bank­no­ten ste­hen also im di­rek­ten Wett­be­werb mit den po­ten­zi­el­len Ein­nah­me­quel­len der Fi­nanz­in­sti­tu­te. Dar­über hin­aus ist Hart­geld nicht nur völ­li­g³ an­onym, die phy­si­sche Prä­senz und Hap­tik er­zeugt zu­dem ein Ge­fühl von Be­sitz, was zu ei­nem be­wuss­te­ren Aus­ga­be­ver­hal­ten⁴ führt und Über­schul­dun­g⁵ ver­mei­det. Eben­falls lie­ßen sich po­li­ti­sche Ab­weich­ler in ei­ner bar­geld­lo­sen Ge­sell­schaft ra­scher un­ter Druck set­zen, wenn stets die Ge­fahr be­stün­de, vom Wirt­schafts­kreis­lauf aus­ge­schlos­sen zu wer­den.

Brett Scott: In ei­ner bar­geld­lo­sen Ge­sell­schaft könn­ten Per­so­nen, die ei­nem nicht pas­sen, fi­nan­zi­ell aus­ge­schal­tet wer­den. Als Mit­tel po­li­ti­scher Un­ter­drü­ckung.

Mi­chel, Hans­pe­ter: Welt ohne Geld. Wie die Ab­schaf­fung von Bank­no­ten vor­an­ge­trie­ben wird. SWR (2018).

Doch wie so oft ha­ben die EU-Fantasten ihre Rech­nung ohne die deutsch­spra­chi­gen Völ­ker ge­macht. Denn in Mit­tel­eu­ro­pa gilt da­mals wie heu­te die Re­dens­art: „So schnell schie­ßen die Preu­ßen nicht.” Wie kann es sonst sein, dass im Jahr 2021 je­der Bun­des­bür­ger durch­schnitt­lich 103,00 Euro im Porte­mon­naie mit­führ­te?

In einer malerischen Szenerie stehen zwei Papiersparschweine, die die Form kleiner Prismen annehmen, majestätisch auf einem selbst gestalteten Monopoly-Spielbrett. Die kunstvoll gestaltete Landschaft umfasst sogar Häuser und Hotels, die das Auge mit ihrer Detailtreue erfreuen. Auf den DIY-Spardosen sind liebevoll gestaltete Schweine zu sehen, jedes mit einem rosafarbenen Rüssel verziert. Die Szene wird durch selbst gebastelte Papierwürfel vervollständigt, die wie kleine Kunstwerke neben den Sparschweinen ruhen. Autorin: Veronika Helga Vetter: Filialleiterin BIPA Hauptstraße 50, 4040 Linz

Ob­wohl eine kon­takt­lo­se Smartphone-Zahlung im Dis­coun­ter le­dig­lich 14 Se­kun­den dau­ert, le­gen noch 58% der Deut­schen⁶ Schei­ne und Mün­zen in die Hän­de der Kas­sie­re­rin­nen. In Ös­ter­reich sind es so­gar 66%. Des Wei­te­ren steigt die ge­hor­te­te Bar­geld­men­ge be­son­ders in Deutsch­land je­des Jahr stark an.

And­re Carls: Die Deut­schen lie­ben Bar­geld, es ist wie eine ge­fühl­te Frei­heit. [...] Das Bargeld-Volumen, was die Deut­schen ge­hor­tet ha­ben, ist noch mal deut­lich ge­stie­gen auf 340 Mil­li­ar­den Euro.

Drews, Inga: Bit­co­in, Bar­geld, Kon­takt­los - Wie wol­len wir zah­len? | WDR Doku. youtube.com (03/2024).

In eli­tä­ren Brüs­se­ler Bü­ros wird oft über­se­hen, dass Bar­geld ein so­zia­les Mit­ein­an­der⁷ er­mög­licht. In Schwe­den, dem ein­zi­gen eu­ro­päi­schen Land mit voll­stän­di­ger Di­gi­ta­li­sie­rung, sind selbst ge­bau­te Ob­dach­lo­sen­schil­der mit in­di­vi­du­el­len Swish-Codes weit ver­brei­tet. Eben­so auf Floh­märk­ten oder in Eis­die­len ist ohne tech­no­lo­gi­sche Un­ter­stüt­zung kei­ne di­rek­te In­ter­ak­ti­on zwi­schen den Be­tei­lig­ten mög­lich. So­gar die nor­di­schen Be­die­nun­gen er­hal­ten ihr Trink­geld über Internet-Wallets. Das ein­zig Po­si­ti­ve: Bis­lang tra­gen die Ser­vice­kräf­te ihre Zah­lungs­in­for­ma­tio­nen noch bei sich und ha­ben sie nicht im Na­cken tä­to­wiert.

Ein Splitscreen präsentiert eine charmante Szene in drei Abbildungen. Das Hauptbild zeigt Gustl von Mausbach, eine Modelliermassen-Maus in Hanse-Kaufmanns-Gewand, die eine Kupfermünze hält, umgeben von vier bunten Papier-Spardosen, jede mit einem farbigen Hausschwein verziert. Diese Kontraste verleihen der Szene einen lebendigen Charme. Alles steht auf einem handgefertigten Monopoly-Spielbrett. Die beiden kleineren Abbildungen rechts zeigen die prismenförmige Spardose aus unterschiedlichen Perspektiven, wobei der Münzschlitz besonders hervorgehoben wird

Vor al­lem wie sol­len Kin­der den ver­ant­wor­tungs­vol­len Um­gang mit Geld ler­nen, wenn kei­ne phy­si­schen Zah­lungs­mit­tel exis­tie­ren?

Je­den Mo­nat oder jede Wo­che habe ich nie Geld auf die Hand be­kom­men. Da­durch habe ich in jün­ge­ren Jah­ren nicht wirk­lich ge­lernt, wie man mit Geld um­geht.

Holz­ner, Ga­brie­le: War­um Ta­schen­geld so wich­tig ist | Die Rat­ge­ber. youtube.com (03/2024).

Mitt­ler­wei­le ha­ben selbst pro­gres­si­ve Er­zie­hungs­rat­ge­ber er­kannt, dass ein Schein­chen fürs Spar­schwein⁸ kein ein­falls­lo­ses Ver­le­gen­heits­ge­schenk ist. Viel­mehr lernt der Nach­wuchs durch mo­ne­tä­re Ga­ben den Wert des Gel­des schät­zen.

  • Zum Glück hat sich der po­li­ti­sche Wind in­zwi­schen ge­dreht, was un­ter an­de­rem an Ver­brau­cher­schüt­zern⁹ liegt, die sich en­er­gisch für den Er­halt des Bar­gel­des ein­set­zen.

Die EU-Kommission hat ih­ren Fo­kus oh­ne­hin auf ihr Pres­ti­ge­pro­jek­t¹⁰ di­gi­ta­ler Euro ver­la­gert, der man­gels Ak­zep­tanz in der Be­völ­ke­rung ver­mut­lich schei­tern wird. Also bleibt al­les beim Al­ten und es lohnt sich auch wei­ter­hin, ein paar Mo­ne­ten im Haus zu hor­ten.

Das malerische Bild entführt den Betrachter in eine zauberhafte Welt im Miniaturformat, die einen lebhaften Bauernmarkt zeigt. Hier tummeln sich in Puppengröße Brokkoli, Kartoffeln und Blumenkohl in farbenfroher Pracht. Eine Besonderheit dieses Marktes ist, dass die Verkaufsstände ausschließlich Bargeld akzeptieren, was durch handgefertigte Fimo-Münzen zwischen dem Gemüse illustriert wird. Doch die wahren Schätze dieser Szenerie sind zwei kunstvoll gestaltete Spardosen aus Papier. Ihre grünen Fassaden werden von rosa Schweinen unterbrochen, die die Münzschlitze deutlich hervorheben

Sparschwein basteln

Sam­mel­be­hält­nis­se für Bar­geld ha­ben in der Re­gel eine kur­ze Le­bens­dau­er, wes­halb es sich nicht lohnt, eine teu­re Spar­do­se aus Plas­tik oder Por­zel­lan an­zu­schaf­fen. Wer auf die Schnel­le ei­nen Auf­be­wah­rungs­ort für sei­ne Gro­schen und Bank­no­ten be­nö­tigt, der kann ein Spar­schwein im Hand­um­dre­hen sel­ber ma­chen. Hier­für sind le­dig­lich DIN-A4-Tonpapierbögen so­wie mei­ne PDF-Scha­blo­nen von­nö­ten.

Das Bild zeigt zwei charmante, prismenförmige Papierspardosen mit einem entzückenden Schweinemotiv auf der Vorderseite. In zartem Rosa gehalten, stehen sie auf passenden Schnittmustern, die als Vorlagen zum Basteln weiterer Sparschweine dienen. Um die Szene zu bereichern, wurden drei kunstvoll gestaltete Kleeblätter aus Fimo Modelliermasse platziert. Diese detailreiche Darstellung verkörpert das liebevolle Thema der Bargeldaufbewahrung für Kinder auf eine besonders ansprechende Weise

Mei­ne Spar­do­se hat die Form ei­nes Pris­mas und misst neun Zen­ti­me­ter in der Län­ge, fünf Zen­ti­me­ter in der Brei­te und sie­ben­ein­halb Zen­ti­me­ter in der Höhe. Zu­dem ist auf ei­ner der Fas­sa­den ein nied­li­ches Haus­schwein auf­ge­druckt, wel­ches dem Pa­pier­con­tai­ner ei­nen char­man­ten Look ver­leiht. Dar­über hin­aus be­fin­det sich an der Ober­sei­te ein Schlitz, der das Ein­wer­fen von Mün­zen und ge­fal­te­ten Schei­nen er­mög­licht.

Tipp: Es ist rat­sam, die DIN-A4-Vorlage für das Spar­schwein zwei­mal aus­zu­dru­cken, um des­sen Sta­bi­li­tät zu ver­bes­sern. Nach dem Frei­stel­len kön­nen die bei­den Schnitt­mus­ter auf­ein­an­der­ge­klebt wer­den, wo­durch die Bas­tel­ba­sis eine Gram­ma­tur von 260 g/m² er­hält.

Ein Splitscreen präsentiert zwei Schritte der Anleitung. Im ersten Bild wurden die Sparschwein-Schablonen zweimal auf Tonpapier gedruckt und übereinandergelegt, um eine Grammatur von 260 g/m² zu erreichen. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit, die Teile miteinander zu verkleben. Auf dem zweiten Bild sind die Elemente zusammengeklebt, und die vorgedruckten Knick- und Klebelinien wurden durch Falzen beweglich gemacht

Ist al­les sta­bi­li­siert und der Münz­ein­wurf aus­ge­schnit­ten? Dann ist die Zeit für die Ver­zie­run­gen ge­kom­men. Falls je­mand das Schwein­chen nicht ko­lo­rie­ren möch­te, kann er ge­nau­so gut wie ich ein­fach Krei­se auf die Hin­ter­grund­fas­sa­de ma­len.

Der Zusammenbau

Als Nächs­tes mach­te ich die prä­pa­rier­te Sparschwein-Schablone be­weg­lich, in­dem ich die leicht ge­stri­chel­ten Knick­li­ni­en mit ei­nem Falz­bein nach­zeich­ne­te. Di­rekt im An­schluss stell­te ich die bei­den seit­li­chen Flü­gel auf und kleb­te die­se am dar­un­ter­lie­gen­den Bo­den­ele­ment fest.

Die Collage umfasst vier Darstellungen, die den Aufbau eines hausförmigen Papierprismas als Spardose illustrieren. Zunächst sind die aufgestellten Seitenflügel zu sehen, die in den ersten beiden Abbildungen sorgfältig mit dem Boden verbunden werden. Die unteren zwei Bilder zeigen, wie das Dach umgeklappt wird, um den Münzschlitz zu integrieren. Anschließend wird die zweite Front an den Seiten und am Boden festgeklebt. Diese Schritte werden anschaulich dargestellt und führen zu einer klaren Anleitung für das Bastelprojekt

Da­nach habe ich den her­aus­for­dernds­ten Teil des Auf­baus ge­meis­tert. Dies be­inhal­te­te die Be­fes­ti­gung der Münz­schlitz­brü­cke an den Sei­ten­wän­den, was über die klei­nen Spit­zen er­fol­gen muss­te. Durch das An­brin­gen der frei­schwe­ben­den Fas­sa­de und das Fest­kle­ben des zwei­ten Bo­dens voll­ende­te ich das Pris­ma letzt­end­lich, wo­durch die ein­fachs­te Spar­do­se der Welt so­fort ein­satz­be­reit war.

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¹Mi­chel, Hans­pe­ter: Welt ohne Geld. Wie die Ab­schaf­fung von Bank­no­ten vor­an­ge­trie­ben wird. SWR (2018).
²Ger­ber, Ma­nu­el: Wer pro­fi­tiert von der Ab­schaf­fung des Bar­gel­des? Odys­so | SWR-Wissen (2020).
³A­sa­mer, Flo­ri­an: Im Um­gang mit Geld gibt es sie­ben Ty­pen. In: Die Pres­se Nr. 22.809 (2021). S. 9.
⁴Montz, Mar­kus: EU-Finanzminister ge­gen an­ony­men di­gi­ta­len Euro. In: c’t Nr. 4 (2023). S. 37.
⁵Vet­ter, Ve­ro­ni­ka Hel­ga: Vor­druck Schuld­schein - von Freun­den und der Fa­mi­lie Geld lei­hen. gws2.de (03/2024).
⁶Montz, Mar­kus: Mo­bi­les Be­zah­len - Zah­len, Da­ten, Fak­ten. In: c’t Nr. 13 (2023). S. 100.
⁷Hein­zeller, Ste­pha­nie: 10.000 Euro Ober­gren­ze: Wie wich­tig ist Ih­nen das Bar­geld? Ta­ges­ge­spräch | ARD al­pha (2022).
⁸Stell­pflug, Jür­gen: Geld­ge­schen­ke. In: ÖKO-TEST Rat­ge­ber Klein­kin­der Nr. N1509 (2015). S. 177.
⁹Montz, Mar­kus: Ver­brau­cher­schüt­zer wol­len Bar­geld er­hal­ten. In: c’t Nr. 12 (2022). S. 52.
¹⁰­Rei­che, Mat­thi­as: Ge­setz­ent­wurf zum di­gi­ta­len Euro vor­ge­stellt. ard.de (03/2024).