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Gute Flyer selbst machen - Tipps und Erfahrung

Sie ken­nen das be­stimmt auch, Sie ge­hen zum Brief­kas­ten, öff­nen die­sen und Ih­nen fliegt erst ein­mal die Wer­bung ent­ge­gen. Als Fan von Lie­fer­diens­ten, hebe ich de­ren Fly­er in der Re­gel auf, falls ich am Abend mal un­ver­hofft Hun­ger be­kom­me. Mir kommt es je­doch so vor, dass ob­wohl die Tech­nik im­mer bes­ser, die Fly­er im­mer schlech­ter wer­den.

In die­sem Ar­ti­kel möch­te ich Ih­nen Tipps ge­ben, wie Sie gute Fly­er selbst ma­chen kön­nen, Geld spa­ren und da­mit Kun­den ge­win­nen. Au­ßer­dem möch­te ich Ih­nen kurz er­läu­tern, wel­che Er­fah­rung ich selbst schon mit selbst ge­mach­ten Fly­ern ge­macht habe und bie­te Ih­nen kos­ten­lo­se Vor­dru­cke für den PC an.

Papier für Flyer ist das Wichtigste

Bild von Pizza FlyerEgal ob Sie ei­nen Lie­fer­dienst oder eine PC-Reparaturwerkstatt be­trei­ben bzw. Astrologie-Kurse an­bie­ten, zu­nächst soll­ten Sie sich Ge­dan­ken über das pas­sen­de Pa­pier ma­chen. Das Fly­er­pa­pier wird ei­nes der größ­ten Kos­ten­fak­to­ren und dar­an soll­ten Sie auf gar kei­nen Fall spa­ren. Gu­tes Fly­er­pa­pier hat fol­gen­de At­tri­bu­te, um gu­ten Er­folg zu er­zie­len:

  • Ein gu­ter Fly­er be­steht aus ei­nem Pa­pier, wel­ches min­des­tens 170 g/m² dick ist.

  • Au­ßer­dem soll­te das Pa­pier be­schich­tet und im Ide­al­fall noch glän­zend sein.
  • Na­tür­lich muss das Pa­pier noch zu Ih­rem Dru­cker pas­sen. Ach­ten Sie also dar­auf, ob das Fly­er­pa­pier ent­we­der für „In­jekt” (Tin­ten­strahl­dru­cker) oder „La­ser” kon­zi­piert ist.

Gründe für dieses Papier

Ein Fly­er ist eine Form von Wer­bung die Ihr Un­ter­neh­men re­prä­sen­tiert. Im bes­ten Fall hebt der po­ten­ti­el­le Kun­de Ihr Wer­be­pro­dukt auf. Da­mit der Kun­de dies auch kann und will muss ...

  1. Der Fly­er tro­cken blei­ben. Dies er­rei­chen Sie durch be­schich­te­tes Pa­pier, auch wenn das Wer­be­mit­tel für ei­ni­ge Tage im Brief­kas­ten lie­gen bleibt.
  2. Das Pa­pier muss grif­fest sein. Dün­nes und win­di­ges Pa­pier ist ide­al für die Pro­spek­te von Lidl, Aldi und Co. also Le­bens­mit­tel­dis­coun­ter zu de­nen die Leu­te eh ge­hen, weil es dort bil­lig ist. Sie möch­ten über Ih­ren Fly­er wahr­schein­lich ein Pro­dukt ver­kau­fen, was nicht über­le­bens­wich­tig und all­täg­lich ist. Ihr Kun­de soll also et­was in der Hand ha­ben.
  3. Der Wer­be­fly­er hoch­wer­tig aus­se­hen und gut les­bar sein. Wenn mir Hon Sin Yan über ei­nen win­di­gen Fly­er eine Piz­za für 16,00 Euro ver­kau­fen will und ich erst rät­seln muss ob das Ar­ti­scho­cken, Aus­tern­pil­ze oder Aka­zi­en heißt, weil die Tin­te ver­lau­fen ist, wer­de ich wohl doch on­line wo­an­ders be­stel­len.

Formate für selbst gemachte Flyer

Beim Pa­pier­for­mat kön­nen Sie Geld spa­ren. Hier ist es aus­rei­chend, wenn Sie Bö­gen, mit den o. g. At­tri­bu­ten in DIN A4 kau­fen.

Bild von Vordruck für FlyerDru­cken Sie Ihre selbst ge­mach­ten Fly­er ein­fach im Quer­for­mat mit drei Spal­ten aus. Da­mit Sie sich dar­un­ter et­was vor­stel­len kön­nen, kli­cken Sie links auf das Bild und la­den sich den Vor­druck im PDF-Format kos­ten­los her­un­ter. Wenn Sie die­sen Flyer-Vordruck ver­wen­den und am PC be­ar­bei­ten wol­len, kön­nen Sie die Vor­la­ge ent­we­der im Mi­cro­soft Word, oder im Lib­re Of­fice Wri­ter - For­mat down­loa­den.

  • Ein Fly­er be­steht in der Re­gel aus sechs Spal­ten, denn Sie be­dru­cken die­sen na­tür­lich beid­sei­tig.
  • Die Spal­ten sind gleich­zei­tig die Falt­li­ni­en, so be­kommt das DIN A4 Pa­pier sein ty­pi­sches Flyer-Format.

Erfahrung und Tipps mit selbst gemachten Flyern

Die o. g. Dienst­leis­tungs­an­ge­bo­te habe ich nicht frei ge­wählt, son­dern für die­se habe ich tat­säch­lich schon Fly­er, mit un­ter­schied­lich gro­ßem Er­folg, er­stellt. Fol­gen­de Tipps soll­ten Sie un­be­dingt be­ach­ten, da­mit Ihre In­ves­ti­ti­on nicht wert­los ist:

  • Die ers­te Spal­te (das Co­ver), ist ne­ben dem Pa­pier, der ers­te Ein­druck, hier kön­nen Sie viel falsch ma­chen. Ganz oben kön­nen Sie den Fir­men­na­men und ein Logo ein­fü­gen, viel wich­ti­ger sind je­doch die Kon­takt­da­ten. Te­le­fon­num­mer, E-Mail-Adresse und Öff­nungs­zei­ten in gro­ßer Schrift, auch von Oma ohne Bril­le les­bar. Kun­den wol­len so­fort wis­sen, ob Sie ge­ra­de ge­öff­net ha­ben und wie Sie er­reich­bar sind.
  • Ha­ben Sie ei­nen be­son­de­ren Ser­vice, oder so­gar ein Al­lein­stel­lungs­merk­mal? Ta­ges­an­ge­bo­te? Haus­be­su­che? Spar-Menüs? Lie­fe­rung frei Haus? Dann muss dies eben­falls in die ers­te Spal­te.
  • Ach­ten Sie auf per­fek­te Les­bar­keit, d. h. ar­bei­ten Sie mit Zwi­schen­über­schrif­ten, Ka­te­go­rien und even­tu­ell so­gar Be­stell­num­mern.
  • Ar­bei­ten Sie mit nicht zu vie­len Far­ben. Das Auge kommt ma­xi­mal mit drei Far­ben gleich­zei­tig zu­recht, um die In­for­ma­tio­nen noch gut ver­ar­bei­ten zu kön­nen.

Kosten für gute Flyer

Wenn Sie 250, Ih­rer selbst ge­mach­ten Fly­er, von ei­ner Fir­ma mit den bis­her ge­nann­ten Qua­li­täts­kri­te­ri­en dru­cken las­sen, kos­tet das un­ge­fähr 60,00 Euro. Hier wür­den Sie selbst auf zir­ka 37,00 Euro (Papier/Tinte) kom­men, wenn Sie es selbst dru­cken wür­den. Je mehr Ex­em­pla­re Sie er­zeu­gen, umso bil­li­ger wird es pro Fly­er na­tür­lich.

Fazit

Ein Wer­be­fly­er kann eine Vi­si­ten­kar­te oder Kun­den­brin­ger bzw. ein Mit­tel, um den Be­kannt­heits­grad zu er­wei­tern sein. Vor al­lem sind Fly­er je­doch ein Aus­hän­ge­schild von Ih­rem Un­ter­neh­men. Ma­chen Sie sich das be­wusst, be­vor Sie los­ge­hen und die­se in Brief­käs­ten Ih­rer Re­gi­on ver­tei­len.

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Was ist Eispapier?

Nein in Eis­pa­pier wird kein Eis ein­ge­wi­ckelt, auch wenn dies der Name ver­mu­ten lässt. Die­se Pa­pier­sor­te ist auch nicht käl­ter als an­de­re und schmilzt auch nicht in der Wär­me. Eis­pa­pier ist nicht nur eine Art von ganz spe­zi­el­lem Pa­pier, son­dern auch ein Qua­li­täts­merk­mal. Was die Be­son­der­heit von die­sem Ma­te­ri­al ist und für was es ver­wen­det wird, wer­de ich Ih­nen nun schil­dern.

Eispapier ist besonders gemustert

Bild von EispapierDie größ­te Be­son­der­heit von Eis­pa­pier ist die spe­zi­el­le Mus­te­rung. Die­se sieht aus wie klei­ne, eng an­ein­an­der lie­gen­de Eis­kris­tal­le. Auch wird die­ses Pa­pier in der Re­gel in Pa­pier­stär­ken ab 110 g/m² auf­wärts ver­kauft. Die Eis­kris­tal­le wer­den bei der Pa­pier­her­stel­lung er­reicht, in­dem die Pa­pier­ober­flä­che mit ei­ner Lö­sung aus Blei­zu­cker, Gum­mi und Was­ser be­stri­chen wird. Das Pa­pier wird im An­schluss auf­ge­hängt und mit war­mer Luft ge­trock­net. Da­mit die Kris­tal­le ge­schützt wer­den, wird das ge­trock­ne­te Pa­pier mit ei­nem Klar­lack (Zapon) über­zo­gen.

Verwendungszweck für Eispapier

Die­ses auf­wen­dig her­ge­stell­te Pa­pier hat be­son­de­re Ver­wen­dungs­zwe­cke.

  • Be­son­ders gern wird die­se Pa­pier­sor­te von Dru­cke­rei­en, un­ter dem Na­men Ala­bas­ter­pa­pier, für hoch­wer­ti­ge Hoch­zeits­kar­ten ver­wen­det.

  • Wer et­was auf sich hält, lässt sei­ne Vi­si­ten­kar­ten auf Eis­pa­pier dru­cken. Durch die Mus­te­rung und Stär­ke kos­ten die­se in der Re­gel zwar 400% mehr, je­doch sind Ihre Kar­ten dann ein ech­tes Aus­hän­ge­schild.
  • Ach­tung Bast­ler! Sie ha­ben viel­leicht auch schon Eis­pa­pier ver­wen­det, ohne es zu wis­sen. Ko­lo­rier­tes Eis­pa­pier, wird oft­mals in Bas­tel­shops als Perl­mutt­pa­pier ver­kauft.

Preis, Qualität und Imitationen

  • Ech­tes Eis­pa­pier ist auf­grund der auf­wen­di­gen Her­stel­lung sehr teu­er. 10 Bö­gen mit á 120 g/m² im DIN A4 For­mat, kos­ten über 100,00 Euro. Eine Hoch­zeits­kar­te (Klapp­kar­te) aus die­sem Ma­te­ri­al mit et­was Ver­zie­rung, kos­tet durch­schnitt­lich 40,00 Euro.
  • Imi­ta­tio­nen sind im Ge­gen­satz dazu sehr güns­tig. Die Mus­te­rung wird hier­bei durch Kup­fer­plat­ten er­reicht, die ihre Kris­tall­mus­te­rung beim Pres­sen, auf das Pa­pier über­tra­gen.

Eis­pa­pier ist also ein be­son­ders ver­edel­tes Pa­pier und oft­mals er­ken­nen nur Ken­ner den Wert und den Auf­wand die­ses Ma­te­ri­als.

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Wel­ches Pa­pier für eine Be­wer­bung neh­men?
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Mit Bastelvideos Geld verdienen - 3 Portale

In un­se­rer Se­rie „Geld durch Bas­teln”, zei­gen wir Ih­nen Wege, wie Sie Schritt für Schritt mit Ih­rem Hob­by und Ta­lent, Geld ver­die­nen kön­nen. Die­ser Ar­ti­kel be­fasst sich mit den im­mer be­lieb­ter wer­den­den Bas­tel­vi­de­os.

Re­gel­mä­ßig wie­der­keh­ren­de Be­su­cher die­ses Blogs wer­den fest­stel­len, dass wir et­was Er­fah­rung mit Bas­tel­vi­de­os ha­ben und des­halb gute Tipps ge­ben kön­nen. Für die Ver­mark­tung Ih­rer Vi­de­os gibt es ei­ni­ge Platt­for­men mit ganz un­ter­schied­li­chen Mo­del­len, ich stel­le Ih­nen hier die mei­ner Mei­nung nach 3 bes­ten und lu­kra­tivs­ten vor.

Video-Workshops bringen viel Geld

Bild von CraftArtEduMit Online-Workshops lässt sich im Bas­tel­be­reich wohl mit das meis­te Geld ver­die­nen. Wie es im Le­ben nun mal so ist, hat die­ser Weg sei­ne Vi­de­os zu ver­trei­ben auch die meis­ten Vor­aus­set­zun­gen. Die größ­te Vi­deo­platt­form für die­se Ver­mark­tungs­form ist das ame­ri­ka­ni­sche Por­tal Craft­Ar­tE­du. Hier kön­nen Sie „In­s­truc­tor” wer­den und Ihre Video-Workshops ver­kau­fen.

  • Je­der Künst­ler muss sich via E-Mail in eng­li­scher Spra­che be­wer­ben. Die Work­shops spä­ter, kön­nen Sie je­doch in Deutsch bzw. mehr­spra­chig an­bie­ten.
  • In die Be­wer­bung muss ein Link zu Ih­rer Web­sei­te, wel­che sich mit Ih­rer Bas­tel­kunst be­fasst und ein kur­zer Le­bens­lauf. Au­ßer­dem müs­sen Sie be­schrei­ben, wel­che Art von Video-Workshops Sie auf Craft­Ar­tE­du an­bie­ten möch­ten.

So funktioniert CraftArtEdu

Wenn Sie auf der Vi­deo­platt­form als „In­s­truc­tor” an­ge­nom­men wur­den, kön­nen Sie Ihre Bas­tel­vi­de­os hoch­la­den. Ne­ben in­ter­nen Vor­ga­ben, muss das Vi­deo min­des­tens 5 Mi­nu­ten lang sein.

  • Mit­glie­der von Craft­Ar­tE­du kön­nen sich von Ih­rem Vi­deo eine Vor­schau an­schau­en. Hier wird das Pro­dukt und der Künst­ler vor­ge­stellt.
  • Ne­ben der Vor­schau sieht der Be­nut­zer eine Vi­deo­be­schrei­bung, den Schwie­rig­keits­grad, Ma­te­ri­al­lis­te und die Vi­deo­län­ge. Au­ßer­dem kann das Mit­glied, dass Vi­deo gleich kau­fen und je­der­zeit über sein Pro­fil an­se­hen.
  • Ein Vi­deo wird durch­schnitt­lich für um­ge­rech­net 19,00 Euro ver­kauft. Je nach­dem was der Künst­ler mit Craft­Ar­tE­du in Sa­chen Pro­vi­si­on ver­han­delt, ist die­ser Ver­kaufs­preis enorm. Bei mei­ner Re­cher­che stell­te ich fest, dass man­che Vi­de­os schon über 150x ver­kauft wur­den.

Risiken und Aufwand

  • Craft­Ar­tE­du ver­dient ja durch sei­ne Vi­deo­künst­ler mit und über­nimmt al­les, von der Community-Arbeit bis hin zum Vi­deo­hos­ting. Vi­deo­künst­ler müs­sen sich wirk­lich nur auf ihre Kunst und die Pro­duk­ti­on der Vi­de­os küm­mern.
  • Die an­ge­bo­te­nen Vi­de­os ha­ben wirk­lich eine Top-Qualität in al­len Be­lan­gen, der Pro­duk­ti­ons­auf­wand um die Norm zu er­fül­len ist na­tür­lich dem­entspre­chend hoch und zeit­auf­wen­dig.

Vor- und Nachteile von CraftArtEdu

+ Sehr hohe Ver­kaufs­prei­se
+ Gro­ßer Markt/Community, Vi­de­os ha­ben vie­le Ver­käu­fe
+ Kei­ne Community-Arbeit not­wen­dig
+ Gute Chan­cen welt­weit Re­pu­ta­tio­nen als Künst­ler auf­zu­bau­en
+ Sehr gu­tes Image

= We­nig deut­sche Künst­ler bie­ten an
= Gute Eng­lisch­kennt­nis­se not­wen­dig

- Hohe Vor­aus­set­zun­gen „In­s­truc­tor” zu wer­den

GWS2.de Be­wer­tung: sehr gut (9/10)
Wenn Sie es auf Craft­Ar­tE­du ge­schafft ha­ben, kön­nen Sie de­fi­ni­tiv rein von Ih­rer Bas­tel­kunst le­ben.

Wir setzen auf YouTube - jedoch als Hobby

Bild von Vroni (DAoCFrEak) auf YouTubeUn­se­re Bas­tel­an­lei­tun­gen sind alle auf You­Tube ge­hos­tet und be­wor­ben. Das kom­plet­te The­ma YouTube-Videos ist der­ma­ßen kom­plex, dass wir viel­leicht in Zu­kunft mal ein kos­ten­lo­ses Ebook hier an­bie­ten wer­den, ich be­schrän­ke mich des­halb hier nur auf ei­ni­ge wich­ti­ge Fak­ten. Je­der der ei­ge­ne Vi­de­os macht, kann sich bei You­Tube kos­ten­los an­mel­den und die­se be­wer­ben las­sen, Vor­aus­set­zun­gen gibt es so gut wie kei­ne.

  • Oft­mals herrscht der Irr­glau­be, dass ein Vi­deo auf You­Tube au­to­ma­tisch vie­le tau­send Auf­ru­fe hat und alle da­mit schnell reich wer­den, dass ist Blöd­sinn.
  • You­Tube ist ein so­zia­les Netz­werk wie Goog­le+ oder Face­book und er­folg­reich ist nur, wer täg­lich meh­re­re Stun­den dar­auf ver­bringt. Es muss Ih­nen also Spaß ma­chen an­de­re Vi­de­os an­zu­se­hen, Kon­tak­te auf­zu­bau­en und am Le­ben auf You­Tube teil­zu­neh­men.
  • Um in ei­ner Bas­tel­ni­sche er­folg­reich zu sein, müs­sen Sie sich Re­pu­ta­tio­nen auf­bau­en, dass dau­ert Jah­re. Je län­ger Sie auf You­Tube Vi­de­os ma­chen, umso bes­ser müs­sen Sie wer­den, denn des­to kri­ti­scher wird Ihre Zu­se­her­schaft.

Aufwand, Verdienst und Community-Arbeit

Der zeit­li­che Auf­wand ist enorm und im Prin­zip nur zu recht­fer­ti­gen, wenn Bas­tel­vi­de­os ma­chen, gleich­zei­tig Ihr Hob­by ist.

  • Um das zu ver­die­nen, was Sie bei Craft­Ar­tE­du mit ei­nem Ver­kauf ver­die­nen, be­nö­ti­gen Sie ein Vi­deo, wel­ches zwi­schen 5000 und 8000 Auf­ru­fe hat.
  • Wenn Sie ei­nen ge­wis­sen „Ruf” ha­ben und die­sen be­hal­ten wol­len, müs­sen Sie viel Zeit in Community-Arbeit in­ves­tie­ren. Das be­deu­tet Sie müs­sen auf Fra­gen un­ter­halb Ih­rer Vi­de­os ein­ge­hen und na­tür­lich auch Wün­sche und An­lie­gen Ih­rer Zu­se­her sehr ernst neh­men und dar­auf ein­ge­hen.

Für uns ist You­Tube in ers­ter Li­nie ein Ser­vice für Sie, un­se­re Vi­de­os dort kos­ten­los ver­füg­bar zu ma­chen und hier ein­zu­bet­ten. Im Vi­deo ver­steht man ein­fach die Bas­tel­schrit­te oft­mals bes­ser.

Zusammenfassung für YouTube

+ Völ­lig frei und kei­ne Vor­aus­set­zun­gen
+ Kos­ten­lo­ser Spei­cher von Vi­de­os und leicht auf Blogs ein­zu­bet­ten
+ Tol­les so­zia­les Netz­werk mit vie­len krea­ti­ven Leu­ten (Ziel­grup­pe)

= Star­ke Kon­kur­renz - vie­le Bas­tel­ka­nä­le

- Sehr ge­rin­ge Ein­nah­men durch Wer­bung
- Viel Community-Arbeit not­wen­dig

GWS2.de Be­wer­tung: aus­rei­chend (04/10)
Na­tür­lich fin­den wir You­Tube su­per, sonst hät­ten wir dort nicht un­se­re Vi­de­os, die Se­rie hier heißt je­doch „Geld durch Bas­teln” und in die­sem Aspekt ist das so­zia­le Netz­werk ein­fach nur aus­rei­chend.

Verkaufsplattform in Verbindung mit Ihrem Blog

Bild von BastlerinEin wei­te­rer Weg mit Bas­tel­vi­de­os über die Di­rekt­ver­mark­tung Geld zu ver­die­nen, funk­tio­niert mei­ner Mei­nung nach am bes­ten mit dem ei­ge­nen Blog. Sie schrei­ben bei­spiels­wei­se eine Bas­tel­an­lei­tung. Dar­in ver­bau­en Sie drei Bil­der der Bas­tel­schrit­te und ver­lin­ken das voll­stän­di­ge Bas­tel­vi­deo auf eine Ver­kaufs­platt­form wie Ca­tooth. Die­ser Ver­mark­tungs­weg fällt mir sehr häu­fig bei ame­ri­ka­ni­schen Bas­tel­b­logs auf, ob­wohl er nicht be­son­ders er­folg­ver­spre­chend ist.

  • Auf dem ame­ri­ka­ni­schen Por­tal Ca­tooth, des­sen Web­sei­te auch ins Deut­sche über­setzt ist, sind Sie als Vi­deo­künst­ler im Ge­gen­satz zu Craft­Ar­tE­du völ­lig frei, denn je­der kann sich an­mel­den und ver­kau­fen.
  • Ei­gent­lich ist das Por­tal 2006 er­stellt wor­den, um pro­fes­sio­nel­len Film­stu­di­os eine Platt­form zu bie­ten, auf der Sie klei­ne Sound- und Vi­deo­se­quen­zen ein­kau­fen kön­nen, der An­teil von Vi­deo­an­lei­tun­gen ist wie be­reits er­wähnt, durch ame­ri­ka­ni­sche Bast­ler, stark am wach­sen.

Bei Catooth in wenigen Schritten Geld verdienen

Die ein­zi­ge Vor­aus­set­zung für Vi­deo­künst­ler bei Ca­tooth be­trifft die Vi­deo­qua­li­tät. Das Vi­deo muss min­des­tens eine Auf­lö­sung von 720 x 576 Pi­xeln be­sit­zen und im MPEG- oder MOV-For­mat ge­r­en­dert wor­den sein.

  • Der Ab­lauf für Käu­fer ist an­sons­ten ähn­lich wie bei Craft­Ar­tE­du, nur dass die­se auf Ca­tooth Ihr Vi­deo her­un­ter­la­den und wei­ter­ver­wen­den dür­fen.
  • Vor dem Kauf kann der Be­nut­zer das Vi­deo je­doch kom­plett an­se­hen, ohne es zu kau­fen. Die Qua­li­tät ist zwar denk­bar schlecht, je­doch völ­lig aus­rei­chend.
  • Der Ver­kaufs­preis des Vi­de­os, rich­tet sich nach der Vi­deo­qua­li­tät. Ein HD-Video wird durch­schnitt­lich für 7,50 Euro ver­kauft, wo­bei 50% da­von Ca­tooth als Pro­vi­si­on ein­be­hält. Ab 35,00 Euro, kön­nen Sie sich Ihr Geld aus­zah­len las­sen.

Viele Risiken dafür völlig frei

  • Bis auf die ge­for­der­te Min­dest­qua­li­tät, sind Sie in der Vi­deo­ge­stal­tung völ­lig frei. Das Vi­deo kann so kurz und lang sein, wie Sie möch­ten und den Preis be­stim­men eben­falls Sie.
  • Da die­ser Weg, wenn über­haupt, nur Hand in Hand mit Ih­rem Blog funk­tio­niert, müs­sen Sie auf Ca­tooth selbst kei­ne Community-Arbeit leis­ten, sind je­doch stark auf den gu­ten Wil­len Ih­rer Zu­se­her an­ge­wie­sen, ein Vi­deo zu kau­fen, wel­ches Sie je­der­zeit auch kos­ten­los an­se­hen könn­ten.

Fazit für Videoanleitungen auf Catooth

+ Freie Vi­deo­ge­stal­tung
+ Ge­rin­ge Vor­aus­set­zun­gen

= Community-Arbeit über Blog not­wen­dig

- Hohe Ver­kaufs­pro­vi­si­on
- Ge­rin­ge Ziel­grup­pe
- Vi­de­os kos­ten­los kom­plett an­schau­bar

GWS2.de Be­wer­tung: man­gel­haft (2/10)
Ca­tooth ist mei­ner Mei­nung nur et­was, wenn Sie ein Bas­tel­vi­deo ir­gend­wo kos­ten­los hos­ten möch­ten und da­bei die Chan­ce auf ei­nen Ver­kauf be­stehen soll.

Fazit und Ausblick

Mit Bas­tel­vi­de­os so­viel Geld zu ver­die­nen, um da­von le­ben zu kön­nen, ist ein sehr har­tes Stück Ar­beit und nur ei­ni­gen we­ni­gen vor­ent­hal­ten. Ge­ne­rell ist die­ser Markt noch sehr ru­di­men­tär be­setzt und alle Platt­for­men ha­ben gro­ße Schwä­chen.

Im nächs­ten Ar­ti­kel der Se­rie „Mit Bas­teln Geld ver­die­nen”, zei­ge ich Ih­nen, wie Sie mit Fotos- bzw. Bild­an­lei­tun­gen even­tu­ell et­was Ein­kom­men er­zie­len kön­nen.

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