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Schloss zum Valentinstag aus Papier basteln

Um den Va­len­tins­tag herrscht auf der Ho­hen­zol­lern­brü­cke in Köln wie­der Hoch­kon­junk­tur. Paa­re be­sie­geln ihre Lie­be, in­dem sie ein Vor­hän­ge­schloss an das Brü­cken­ge­län­der hän­gen und den Schlüs­sel in den Rhein wer­fen. Wenn Sie die­ses Jahr nicht nach Nordrhein-Westfalen fah­ren kön­nen, schen­ken Sie Ih­rem Va­len­tins­tags­schatz doch ein Schloss aus Pa­pier. Das Schloss in Herz­form ist eine Ge­schenk­ver­pa­ckung, die für jeg­li­che ro­man­ti­sche Prä­sen­te ge­eig­net ist.

Bild von Papierschloss, welches wie ein Herz aussieht

Das Schloss zum Va­len­tins­tag ist 22 Zen­ti­me­ter lang und 17 Zen­ti­me­ter breit. Wie ein me­tal­li­sches Vor­hän­ge­schloss, ist die Pa­pier­ver­pa­ckung äu­ßerst sta­bil, der sym­bo­li­sche Schlüs­sel zum Öff­nen hängt an ei­ner Ket­te mit Rub­ber Bands.

Bild von beiden Hälften des Papierschlosses zum ValentinstagAm Hen­kel des Schlos­ses wird die Ge­schenk­ver­pa­ckung ge­öff­net. Im In­ne­ren be­fin­den sich zwei Fä­cher für klei­ne Auf­merk­sam­kei­ten. Die Auf­tei­lung eig­net sich eben­so, um sich selbst zu be­schen­ken. Die Fä­cher habe ich mit „You” und „& Me” be­schrif­tet, so­mit sind auch lus­ti­ge, ero­ti­sche Ge­schen­ke mög­lich. Um den An­lass Va­len­tins­tag wei­ter zu be­to­nen, habe ich die Au­ßen­sei­te der Ver­pa­ckung mit Ro­sen, die aus ei­ner be­son­de­ren Bunch-Technik be­stehen, ver­ziert.

Edle Papiersorten für herziges Schloss

Selbstgebastelte Valentinstagsverpackung (Seitenansicht)Ba­sis des Mo­tivs ist Ton­pa­pier in den Far­ben Rosa und Oran­ge. Ver­stärkt wird das Gan­ze durch ro­tes Me­tal­lic­pa­pier und ge­mus­ter­te Washi-Tapes. Zur Ver­zie­rung kam ro­sa­far­be­nes Krepp­pa­pier und brau­ne Stem­pel­far­be samt Make-up Schwämm­chen zum Ein­satz. Als Bas­tel­werk­zeu­ge soll­ten Sie sich eine Sche­re, ein Dot­ting­tool, eine Zick-Zack-Schere,

flüs­si­gen Kle­ber, ein Bas­tel­mes­ser, Li­ne­al und Falz­beil und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 /#2 /#3 /#4 /#5 /#6 /#7) zu­recht­le­gen. Ich be­gann mit Scha­blo­ne #1. Die drei quad­er­för­mi­gen Vor­la­gen kleb­te ich zu­sam­men und fer­tig­te zwei lan­ge Strei­fen, á 32,5 Zen­ti­me­ter, aus oran­ge­far­be­nem Ton­pa­pier an. Auch die ins­ge­samt vier Herz­hälf­ten, wur­den von mir aus dem Ton­pa­pier an­ge­fer­tigt.

Herzform aus Papier (Grundgerüst)

Ich falz­te die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en der bei­den Strei­fen und kleb­te die­se um je­weils eine Herz­hälf­te. Da­mit die un­schö­nen Kle­be­la­schen ver­deckt sind und für die Sta­bi­li­tät, kleb­te ich in die bei­den Fä­cher noch je­weils eine oran­ge­far­be­ne Herz­hälf­te ein. An die bei­den Wöl­bun­gen des Grund­ge­rüsts schnitt ich auf je­der Sei­te zwei­mal mit­hil­fe ei­nes Bas­tel­mes­sers ein. In die­se Ein­schnit­te kommt der Griff.

Griff ist Bügel des Vorhängeschlosses

Bild von vier Elementen zum Basteln des BügelsDer Griff der Ge­schenk­ver­pa­ckung soll so wie ein Bü­gel für ein Vor­hän­ge­schloss aus­se­hen. Die Ele­men­te da­für be­fin­den sich auf Scha­blo­ne #2. Ich fer­tig­te zu­al­ler­erst alle Vor­la­gen aus ro­sa­far­be­nem Ton­pa­pier an. Im An­schluss falz­te ich die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en der bei­den Strei­fen. Dar­auf fol­gend kleb­te ich die Strei­fen um das ers­te Bü­gel­ele­ment, den gro­ßen an die Au­ßen­sei­te und den klei­nen an die In­nen­sei­te.

Bild vom rosafarbenem Papierbügel des Vorhängeschlosses Ich kleb­te das zwei­te Bü­gel­ele­ment dar­über, ver­schloss da­mit den Griff und steck­te die­sen in die Ein­schnit­te des Her­zens. Im In­ne­ren der Ge­schenk­ver­pa­ckung kleb­te ich den Griff fest, da­nach um­wi­ckel­te ich die­sen mit ro­sa­far­be­nem Krepp­pa­pier. Die In­nen­sei­te der Valentinstags-Verpackung habe ich nun wei­ter ver­ziert. Die bei­den Herz­hälf­ten von Scha­blo­ne #3 fer­tig­te ich aus ro­tem Me­tal­lic­pa­pier, mit­hil­fe ei­ner Zick-Zack-Schere, an und kleb­te die­se in die bei­den Fä­cher.

Bild von verklebter Innenseite des HerzschlossesDie Schrift­zü­ge „You & Me” fer­tig­te ich aus ro­sa­far­be­nem Ton­pa­pier an und kleb­te  die­se auf die Metallicpapier-Herzen. Der Schlüs­sel be­steht aus ei­nem oran­ge­far­be­nen Tonpapier- und zwei ro­ten Metallicpapier-Elementen. Die­sen habe ich an ei­nem farb­lich pas­sen­den Rub­ber Band be­fes­tigt, wel­ches am Griff hängt. In die ein­zel­nen Herz­fä­cher kleb­te ich ab­schlie­ßend noch eine Bor­dü­re aus Washi-Tapes, da­mit ist der ers­te Teil des Schlos­ses fer­tig­ge­stellt.

Außenseite des Valentinstagsschlosses

Grundgerüst von Außenseite der HerzschachtelAlle Ele­men­te von Scha­blo­ne #4 fer­tig­te ich aus ro­sa­far­be­nem Ton­pa­pier an. Von den bei­den Strei­fen falz­te ich zu­erst wie­der die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en mit­hil­fe des Falz­beils und des Li­ne­als. Ich knick­te den län­ge­ren Strei­fen in der Mit­te und kleb­te dar­an die bei­den Her­zen, auf der Vorder- und Rück­sei­te, fest. Die bei­den kür­zen Strei­fen kleb­te ich, ab­ge­se­hen von den Kle­be­la­schen, auf­ein­an­der.

Bild von Herzen mit Schlüsselloch Dies ist der Ab­stand­hal­ter zwi­schen den bei­den Fä­chern. Die­sen kleb­te ich nun ge­nau in die Mit­te des Pa­pier­her­zens ein. Die Au­ßen­sei­te wird nun wei­ter ver­klei­det. Ich fer­tig­te zwei­mal das gro­ße, ge­zack­te Herz von Scha­blo­ne #5 aus ro­tem Me­tal­lic­pa­pier an. Bei ei­nem Ele­ment schnitt ich das Schlüs­sel­loch mit­hil­fe des Bas­tel­mes­sers aus, bei dem an­de­ren Ele­ment ver­wen­de­te ich ein ganz nor­ma­les Herz.

Bild von unverzierte, geöffneter Valentinstagsschachtel Das Herz mit dem Schlüs­sel­loch kleb­te ich fol­gend auf die Vor­der­sei­te der Ge­schenk­ver­pa­ckung und das nor­ma­le Herz auf die Rück­sei­te. Das gro­ße Herz­ele­ment von Scha­blo­ne #6 fer­tig­te ich zwei­mal aus ro­sa­far­be­nem Ton­pa­pier an. Auch hier schnitt ich bei ei­ner Vor­la­ge das Schlüs­sel­loch aus. Das ein­zel­ne Schlüs­sel­loch auf der Scha­blo­ne fer­tig­te ich aus oran­ge­far­be­nem Ton­pa­pier an. Ich kleb­te mei­ne ro­sa­far­be­nen Her­zen wie­der vor­ne und hin­ten auf die Ver­pa­ckung. In das Schlüs­sel­loch kleb­te ich das oran­ge­far­be­ne Schlüs­sel­loch. Die­ses ist et­was klei­ner, so­dass ein tol­ler Kon­trast ent­steht. Sie kön­nen jetzt die In­nen­sei­te über den Griff in die Au­ßen­sei­te schie­ben. Das Vor­hän­ge­schloss aus Pa­pier ist da­mit fer­tig.

Letzte Verzierungen für Liebende

Auf Scha­blo­ne #7 be­fin­den sich auf der rech­ten Sei­te die Ele­men­te für eine Pa­pier­schlei­fe. Die­se fer­tig­te ich aus ro­tem Me­tal­lic­pa­pier an und kleb­te die Schlei­fe auf die Au­ßen­sei­te auf.

Bilder von Basteln von Papierrosen mit Bunch-TechnikAls wei­te­re Be­son­der­heit bas­tel­te ich zur Ver­zie­rung drei un­ter­schied­lich gro­ße Pa­pier­ro­sen mit der Bunch-Technik. Da­für fer­tig­te ich die zwölf Ele­men­te von Scha­blo­ne #7 aus ro­sa­far­be­nem Ton­pa­pier an. Ich ver­zier­te die äu­ße­ren Kon­tu­ren mit brau­ner „Rus­ty Brown” Stem­pel­far­be und schnitt die ein­zel­nen Blät­ter (sie­he Scha­blo­ne) ein. Ich nahm nun das Ele­ment, wel­ches nur ein­mal ein­ge­schnit­ten ist und be­strich das Blü­ten­blatt ne­ben dem Ein­schnitt mit flüs­si­gem Kle­ber.

Bild von Papierrose nach Bunch-TechnikAn­schlie­ßend form­te ich das Ele­ment trich­ter­för­mig und kleb­te die Blu­me wie­der zu­sam­men. Da­nach neh­me ich das Ele­ment, bei dem eine gan­ze Blü­te fehlt. Hier strich ich wie­der den Kle­ber ne­ben die Schnitt­stel­le, form­te das Ele­ment trich­ter­för­mig und ver­kleb­te die Blu­me. Die Schrit­te wie­der­hol­te ich mit dem Ele­ment, bei dem zwei Blü­ten­blät­ter feh­len.

Bild von drei Rosen auf Valentinstagsverpackung Fol­gend nahm ich das Ele­ment zur Hand, an dem drei Blü­ten feh­len. Ich schlug die lin­ke Blü­te zur Mit­te um, so­dass es aus­sieht, als hät­te das Ele­ment nur zwei Blü­ten. Die Au­ßen­sei­te be­strich ich mit Kle­ber. Da­nach schlug ich die rech­te Sei­te auf den Kle­ber um. Das Gan­ze sieht nun aus wie ein Trop­fen. Wird der Trop­fen an den Sei­ten ge­drückt, öff­net sich die Blu­me. Die Blät­ter der vier Blü­ten bog ich an­schlie­ßend über ein Dot­ting­tool. So wöl­ben sich die Blät­ter schön und die Rose sieht spä­ter le­ben­di­ger aus. Zu gu­ter Letzt kleb­te ich die vier Blü­ten auf­ein­an­der und die drei Ro­sen­köp­fe auf mein Schloss.

Fazit

Ich per­sön­lich fin­de die Auf­tei­lung der Ge­schenk­ver­pa­ckung sehr ori­gi­nell. Das Schloss ist auch so et­was wie mei­ne ers­te Auf­trags­ar­beit (na­tür­lich un­ent­gelt­lich) für ei­nen Be­kann­ten. Des­sen Freun­din hat am 14. Fe­bru­ar auch Ge­burts­tag, so­dass es ge­schen­ke­mä­ßig ru­hig et­was mehr sein darf. Er lädt sei­ne Freun­din übers Wo­chen­en­de nach Mainz ein. Zu­sätz­lich be­kommt sie das Herz­schloss. Was mein Be­kann­ter sei­ner Liebs­ten in die Fä­cher legt, kann ich na­tür­lich we­gen der Spoiler-Gefahr nicht schrei­ben, ei­nes ist je­doch si­cher, er be­schenkt sich auch selbst.

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Schmuckschachtel mit Herz für den Valentinstag - Bastelanleitung

Wenn Sie Ih­rem Liebs­ten zum Va­len­tins­tag ein be­son­de­res Schmuck­stück schen­ken möch­ten, be­nö­ti­gen Sie dazu na­tür­lich auch eine ganz be­son­de­re Ver­pa­ckung. Ich habe eine Schmuck­schach­tel mit Herz ent­wor­fen, die von au­ßen sehr un­schein­bar aus­sieht, je­doch wie ein Schmet­ter­ling, ihre vol­le Pracht erst beim Öff­nen ent­wi­ckelt. Die Bas­tel­an­lei­tung und die Scha­blo­nen für die­se Ge­schenk­ver­pa­ckung be­kom­men Sie in den fol­gen­den Ab­schnit­ten.

Bild von geöffneter Schmuckschachtel mit Ring zum ValentinstagDie qua­dra­ti­sche Schmuck­schach­tel ist 5 Zen­ti­me­ter breit und 6 Zen­ti­me­ter hoch. Ge­öff­net wird sie über zwei Herz­hälf­ten.

Bild von geschlossender Papierschmuckschachtel

In der Pa­pier­scha­tul­le be­fin­det sich der zwei­te, auf­klapp­ba­re Teil der Ver­pa­ckung. Ge­öff­net ist die­ser Teil 15 Zen­ti­me­ter lang und breit. In­mit­ten von Her­zen kön­nen Sie Ihr Valentinstags-Schmuckstück bet­ten. In mei­nem Fall ist das ein Origami-Ring. In das Po­dest kann selbst­ver­ständ­lich auch ech­ter Schmuck aus Edel­me­tall ge­steckt wer­den. Um­ran­det wird die Schmuck­stel­le des Wei­te­ren von vier aus­zieh­ba­ren Herz­kar­ten, auf die­se Sie Ihre Lie­bes­bot­schaft schrei­ben kön­nen.

Klares Design setzt Schmuckstück in Szene

Bild von Material zum Basteln einer Schmuckschachtel

Die Schmuck­schach­tel soll das ei­gent­li­che Prä­sent her­vor­he­ben und nicht über­trump­fen, des­halb be­we­ge ich mich in den drei schlich­ten Farb­tö­nen Weiß, Rosa und Rot. Als Pa­pier ver­wen­de­te ich Ton­pa­pier in den ge­nann­ten Far­ben und wei­ßes Krepp­pa­pier. Für die Ver­zie­run­gen ka­men Bast, ro­ter Glit­ter, ma­gen­ta­far­be­ne Stem­pel­far­be samt Make-up Schwämm­chen und wei­ße Wachs­mal­krei­de samt Bü­gel­eisen zum Ein­satz.

Bild von den Bodenelementen der Schmuckschachtel

Als Werk­zeu­ge soll­ten Sie sich eine Sche­re, flüs­si­gen Kle­ber, ei­nen Eyelet-Setter, ro­sa­far­be­nen Fine­li­ner, Falz­beil samt Li­ne­al und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 /#2 /#3 /#4) zu­recht­le­gen. Ich be­gann mit Scha­blo­ne #1 und fer­tig­te das gro­ße Ele­ment aus ro­sa­far­be­nem und die fünf klei­nen Qua­dra­te aus ro­tem Ton­pa­pier an. Da­nach falz­te ich die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en des gro­ßen Ele­ments, dies ist der auf­klapp­ba­re Bo­den der Schmuck­schach­tel.

Bild von Bügeltechnik mit weißer Kreide

Die fünf qua­dra­ti­schen Pa­pier­ele­men­te wur­den nun ver­ziert. Da­für schab­te ich wei­ße Wachs­mal­krei­de auf die ein­zel­nen Stü­cke, leg­te ein wei­ßes Blatt Pa­pier über die Schnip­sel und fuhr ei­ni­ge, we­ni­ge Male mit dem Bü­gel­eisen dar­über. Das Wachs ver­schmilzt mit dem Rot und hin­ter­lässt ein ein­zig­ar­ti­ges Mus­ter. Die fer­tig ver­zier­ten Stü­cke kleb­te ich nun auf die fünf Fel­der des Bo­den­ele­ments.

Bild vom fertigen Boden der Schmuckschachtel mit Herz

Nun nahm ich mir die vier Her­zen des Bo­dens vor. Ich nahm ein ma­gen­ta­far­be­nes Stem­pel­kis­sen, tupf­te ein Make-up Schwämm­chen ein und wisch­te da­mit über die Flä­che und Kon­tu­ren der Her­zen des Bo­den­ele­ments. Da­mit ist der ers­te Teil der Herz­schach­tel voll­endet. Wei­ter geht es mit den Hal­te­run­gen für die Lie­bes­bot­schaf­ten und Scha­blo­ne #2.

Das Herz der Schmuckschachtel mit Herz

Bilder vom Basteln der LiebensbotschaftenIch fer­tig­te das qua­dra­ti­sche Ele­ment mit den Fel­dern der zwei­ten Scha­blo­ne aus ro­tem Ton­pa­pier an. Ich schnitt in alle durch­ge­hen­den Li­ni­en (sie­he Scha­blo­ne) mit der Sche­re ein. Die ge­stri­chel­ten Li­ni­en falz­te ich mit Li­ne­al und Falz­beil. Ich stell­te die ein­zel­nen Fel­der des Ele­ments auf und kleb­te die­se so, dass vier Ta­schen ent­ste­hen.

Bild von vier Liebeskarten für die PapierschmuckschachtelDie vier Kärt­chen von Scha­blo­ne #2 fer­tig­te ich aus ro­sa­far­be­nem und die vier Herz­chen aus wei­ßem Ton­pa­pier an. Die Kon­tu­ren al­ler Ele­men­te fuhr ich wie­der mit ma­gen­ta­far­be­ner Stem­pel­far­be nach. An­schlie­ßend kleb­te ich die Her­zen auf die vier Ta­schen. In je­des der Kärt­chen stanz­te ich ein Loch mit­hil­fe ei­nes Eyelet-Setters und kno­te­te vier ma­gen­ta­far­be­ne Bast­stü­cke fest. Mit­hil­fe die­ser las­sen sich die Lie­bes­bot­schaf­ten aus den Ta­schen zie­hen.

Bild von Zentrum der SchmuckschachtelIch steck­te mei­ne be­schrie­be­nen Lie­bes­kar­ten in die Ta­schen und kleb­te das Mo­tiv, nur am mitt­le­ren Ele­ment, am Bo­den­ele­ment fest. Die Ta­schen mit den Bot­schaf­ten müs­sen schließ­lich be­weg­lich blei­ben. Nun bas­tel­te ich das Po­dest für das Schmuck­stück. Da­für fer­tig­te ich das Ele­ment von Scha­blo­ne #3 aus wei­ßem Ton­pa­pier an. Ich falz­te die Knick- und
Bild von Schmuckschachtel für den Valentinstag mit Origami Ring mit Herz JuwelKle­be­l­i­ni­en und kleb­te das Ele­ment zum Po­dest zu­sam­men. Nun ver­klei­de­te ich das kom­plet­te Ele­ment mit wei­ßem Krepp­pa­pier. Da­durch fühlt sich das Po­dest be­son­ders an und be­kommt ein ex­klu­si­ves Mus­ter. Die wei­ße Schmuck­hal­te­rung kleb­te ich nun ge­nau in die Mit­te, auf das Mit­tel­stück der vier Ta­schen. Ich be­fes­tig­te dar­an mei­nen Origami-Ring mit Herz­ju­wel und der zwei­te Teil der Schmuck­schach­tel ist fer­tig.

Kleine Schatulle mit großem Herz

Bilder vom Basteln der Außenseite der SchmuckschachtelDie Ele­men­te für die Außen- und Ober­sei­te der Schmuck­schach­tel be­fin­den sich auf Scha­blo­ne #4. Das gro­ße Ele­ment fer­tig­te ich aus ro­sa­far­be­nem und die vier qua­dra­ti­schen Ele­men­te aus ro­tem Ton­pa­pier an. Ich falz­te die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en, schnitt die bei­den Herz­hälf­ten (sie­he Scha­blo­ne) ein und fal­te­te das äu­ße­re Ele­ment mei­ner Schmuck­schach­tel zu­sam­men.

  • Wie ein Gür­tel, band ich ein ma­gen­ta­far­be­nes Bast­band um die Schach­tel und band an ei­ner Sei­te eine Schlei­fe.
  • Die vier qua­dra­ti­schen Ele­men­te ver­zier­te ich, wie beim Bo­den­ele­ment, mit der Bü­gel­tech­nik und kleb­te die­se an die vier Au­ßen­sei­ten.
  • Die Herz­öff­nung be­strich ich mit flüs­si­gem Kle­ber und träu­fel­te ro­ten Glit­ter dar­über.
  • Ich schob die Ober­sei­te über das Bo­den­ele­ment und da­mit ist die Schmuck­schach­tel mit Herz für den Va­len­tins­tag ein­satz­be­reit.

Fazit

Bild von Origami Ring von DAoCFrEak mit Herzjuwel an der HandDie Schmuck­schach­tel ist prin­zi­pi­ell ein leich­tes Bas­tel­mo­tiv, wel­ches je­doch auf­grund der vie­len ein­zel­nen Schrit­te ei­nen gro­ßen Zeit­auf­wand mit sich bringt. Ich be­nö­tig­te un­ge­fähr 2,5 Stun­den Bas­tel­zeit. Die Ver­pa­ckung ist ide­al, um dem Va­len­tins­tags­ge­schenk ei­nen Touch Per­sön­lich­keit mit­zu­ge­ben. Au­ßer­dem bie­tet die Schach­tel dem Be­schenk­ten vie­le Über­ra­schun­gen. Erst wird die Ober­sei­te ge­öff­net und man kann er­ah­nen, um wel­ches Ge­schenk es sich han­delt. Dann zieht man die in­ne­re Ver­pa­ckung her­aus, öff­net die­se und er­kennt die Mühe, das Ideen­reich­tum und die Lei­den­schaft hin­ter dem Va­len­tins­tags­ge­schenk.

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Und wenn das vier­te Licht­lein brennt, dann hast du Weih­nach­ten ver­pennt. So heißt es in ei­ner lus­ti­gen Ver­al­be­rung ei­nes Kin­der­lie­des. Doch dar­in ent­hal­ten ist viel Wahr­heit, vor al­lem wenn der ers­te Ad­vent be­reits Ende No­vem­ber ist. Für die­je­ni­gen, die al­les, was mit Weih­nach­ten zu tun hat, auf den letz­ten Drü­cker er­le­di­gen, habe ich ei­nen last mi­nu­te Ad­vents­ka­len­der ent­wor­fen. Bei die­sem Ka­len­der gibt es zwar nur an den vier Ad­vents­sonn­ta­gen et­was Sü­ßes, da­für aber umso reich­li­cher.
Bild von last minute Adventskalender mit KaffeebechernDer last mi­nu­te Ad­vents­ka­len­der hat eine Brei­te, Höhe und Tie­fe von 20 Zen­ti­me­tern.

Bild von Papieradventskalender mit vier großen TürchenDie vier Tür­chen sind in die­sem Fall vier Kaf­fee­be­cher to go aus Pa­pier. Was mei­ner Mei­nung nach das last mi­nu­te The­ma wei­ter un­ter­streicht. Die Um­ge­bung, in der sich die vier Tür­chen be­fin­den, ist wie ein Be­häl­ter für Kaf­fee­be­cher auf­ge­baut. So et­was Ähn­li­ches be­kom­men Sie auch, wenn Sie am Drive-in meh­re­re Kaf­fees or­dern. Nur ist in mei­nem Fall na­tür­lich al­les weih­nacht­lich ver­ziert.

Viel buntes Papier für Adventskalender

Bild von unterschiedlichem Bastelmaterial für einen PapieradventskalenderFür den Ad­vents­ka­len­der be­nö­ti­gen Sie vor al­lem viel un­ter­schied­li­ches Pa­pier. Ich ver­wen­de­te haupt­säch­lich Ton­pa­pier in vie­len ver­schie­de­nen Far­ben. Für man­che Ver­zie­run­gen ver­wen­de­te ich zu­sätz­lich noch Ton­pa­pier, wel­ches be­son­ders ge­mus­tert bzw. struk­tu­riert war. Des Wei­te­ren ka­men wei­ßes Me­tal­lic­pa­pier und brau­ne Well­pap­pe zum Ein­satz. Für die Ver­zie­run­gen nahm ich Bas­tel­stoff, klei­ne Glöck­chen, Wei­den­ster­ne, Mo­sa­ik­stei­ne, Bas­tel­draht und Wachs­ma­ler samt Bü­gel­eisen zur Hil­fe.

Bild von Papierelementen für das äußere Grundgerüst des Adventskalenders Als Werk­zeu­ge soll­ten Sie sich eine Sche­re, ein Bas­tel­mes­ser, flüs­si­gen Kle­ber, Falz­beil samt Li­ne­al und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 /#2 /#3 /#4 /#5 /#6 /#7 /#8 /#9) zu­recht­le­gen. Die Kaf­fee­be­cher sind 9 Zen­ti­me­ter hoch und wur­den von mir ge­kauft, nicht ge­bas­telt. Zu­al­ler­erst bas­tel­te ich mir das äu­ße­re Grund­ge­rüst. Dazu fer­tig­te ich die Scha­blo­nen #1 - #3 aus grü­nem Ton­pa­pier an.

Bild von der grünen Grundform des PapieradventskalendersNach­dem ich die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en mit Falz­beil und Li­ne­al ge­falzt hat­te, kleb­te ich zu­nächst die bei­den Ele­men­te für den Bo­den (Scha­blo­ne #2 und #3) zu­sam­men. Dar­auf­hin hat­te ich vier Ele­men­te für das Grund­ge­rüst vor mir lie­gen. Ich kleb­te zu­nächst den Hin­ter­grund (Bo­gen­ele­ment) am Bo­den fest. An­schlie­ßend ver­klei­de­te ich die Sei­ten mit den bei­den Sei­ten­ele­men­ten und schon war die Grund­form des Ad­vents­ka­len­ders fer­tig­ge­stellt.

Becherhalterung für die vier Adventstürchen

Elemente für die Becherhalterung Die vier Tür­chen des Ad­vents­ka­len­ders ste­hen in ei­ner Be­cher­hal­te­rung. Da­für fer­tig­te ich die bei­den schma­len Sta­bi­li­sie­rungs­ele­men­te von Scha­blo­ne #4 und die zwei­ge­teil­te Hal­te­rung von Scha­blo­ne #4 und #5 aus grü­nem Ton­pa­pier an. Ich kleb­te die bei­den Ele­men­te der Hal­te­rung, wie den Bo­den oben, zu­sam­men und falz­te die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en.

Aufbügeln der Wachsmalstifte Die Be­cher­hal­te­rung habe ich mit dem Ele­ment von Scha­blo­ne #6, wel­ches ich aus brau­nem Ton­pa­pier an­fer­tig­te, ver­klei­det. Um ein schö­nes Mus­ter in die Ver­klei­dung zu brin­gen, habe ich Wachs­mal­krei­den auf­ge­bü­gelt. Da­für schab­te ich ein­fach farb­lich pas­sen­de Wachs­ma­ler auf das aus­ge­schnit­te­ne Ele­ment, leg­te ein Blatt Pa­pier auf die Schnip­sel und drück­te ein Bü­gel­eisen bei hei­ßes­ter Stu­fe, für ei­nen kur­zen Mo­ment, dar­auf.

Bild von verzierter Becherhalterung für den AdventskalenderDie ver­zier­te Ver­klei­dung kleb­te ich an­schlie­ßend auf die grü­ne Be­cher­hal­te­rung. Ich dreh­te das Ele­ment mit den vier Aus­spa­run­gen um und kleb­te die bei­den Sta­bi­li­sie­rungs­ele­men­te, zwi­schen die Lö­cher, ein. Nun leg­te ich die Be­cher­hal­te­rung in die Grund­form des Ad­vents­kran­zes. Das Gan­ze wird nicht ge­klebt und soll­te ohne Ge­walt hin­ein­pas­sen.

Kaffeebecher sind Adventstürchen

Elemente zum Verkleiden der Adventstürchen (Kaffeebecher)Fol­gend küm­mer­te ich mich um mei­ne vier Ad­vents­tür­chen. Da­für fer­tig­te ich das größ­te Ele­ment von Scha­blo­ne #9 aus bur­gun­der­rot­far­be­nem Ton­pa­pier an und ver­klei­de­te da­mit mei­ne wei­ßen Kaf­fee­be­cher. Die vier Ster­ne fer­tig­te ich aus Me­tal­lic­pa­pier, und die vier klei­nen quad­er­för­mi­gen Bal­ken aus Well­pap­pe an. Zu­nächst kleb­te ich je­dem Be­cher senk­recht

Bild von verziertem Adventsbecher aus Papierden Bal­ken aus Well­pap­pe auf. Den brau­nen Bal­ken ver­zier­te ich im An­schluss mit dem Stern aus Me­tal­lic­pa­pier. Aus Bas­tel­stoff schnitt ich mir da­nach zwei Strei­fen zu­recht, aus de­nen ich eine Schlei­fe bas­tel­te. An die­se Schlei­fe be­fes­tig­te ich, mit­hil­fe von Bas­tel­draht, ein Glöck­chen und kleb­te al­les auf den Pa­pier­stern. Dar­auf­hin küm­mer­te ich mich um den De­ckel des Be­chers.

Bilder vom weihnachtlichen verzieren des Kaffeebecherdeckels

Die Ele­men­te da­für be­fin­den sich auf Scha­blo­ne #8. Den größ­ten ge­zack­ten Kreis fer­tig­te ich aus grü­nem, den nächst­klei­ne­ren aus brau­nem und den kleins­ten aus bur­gun­der­rot­far­be­nem Ton­pa­pier an. Den grü­nen Kreis kleb­te ich di­rekt auf den De­ckel. Den brau­nen Kreis ver­zier­te ich wie­der mit mei­ner Wachsmalkreiden-Bügeltechnik und kleb­te die­sen dann auf den grü­nen und dar­auf dann den ro­ten Kreis.

Bild vom Deckel der AdventsbecherDen Stern von Scha­blo­ne #8 fer­tig­te ich wie­der aus Me­tal­lic­pa­pier an und kleb­te als Ab­stands­hal­ter klei­ne Mo­sa­ik­stei­ne dar­auf. Ich kleb­te den Stern auf die Krei­se und schrieb die Zah­len 1 - 4 dar­auf. Zu gu­ter Letzt fer­tig­te ich wie­der eine Schlei­fe an und kleb­te, wie beim Be­cher, auch ein Glöck­chen auf den De­ckel auf. Die Glöck­chen sind nicht nur De­ko­ra­ti­on, son­dern ha­ben auch ei­nen Nut­zen. Wenn sich je­mand an Ih­rem Ad­vents­tür­chen zu schaf­fen macht, er­tö­nen die Glöck­chen und schüt­zen so­mit Ihre Ad­vents­le­cke­rei­en.

Letzte Verzierungen des Adventskalenders

Bild von einem Weidenstern, der auf einem Adventskalender klebtDen Hin­ter­grund und die bei­den äu­ße­ren Sei­ten­wän­de ver­klei­de­te ich mit brau­nem Ton­pa­pier (sie­he Scha­blo­ne #7), wel­ches ich zu­vor mit der Wachsmalkreiden-Bügeltechnik ver­zier­te. Auf den Hin­ter­grund des Ad­vents­ka­len­ders kleb­te ich au­ßer­dem noch zwei weih­nacht­li­che Wei­den­ster­ne auf. Auch die Vor­der­sei­te des Grund­ge­rüsts wur­de von mir ver­ziert.

Bild von weihnachtlich verzierter Vorderseite des AdventskalendersDie Tan­nen­bäu­me von Scha­blo­ne #9 fer­tig­te ich aus struk­tu­rier­tem grü­nen und bur­gun­der­rot­far­be­nen Ton­pa­pier an. Au­ßer­dem fer­tig­te ich das schma­le, ge­schwun­ge­ne Ele­ment (sie­he Scha­blo­ne #9) aus wei­ßem Ton­pa­pier an und schrieb „Schö­ne Ad­vents­zeit” dar­auf. Mit die­sen Ele­men­ten ver­zier­te ich ab­schlie­ßend die Vor­der­sei­te des Ad­vents­ka­len­ders.

Fazit

Der last mi­nu­te Ad­vents­ka­len­der ist prin­zi­pi­ell ein sehr ein­fa­ches Bas­tel­mo­tiv, auf­grund sei­ner Grö­ße habe ich je­doch drei Stun­den Bas­tel­zeit be­nö­tigt.

Ich habe mei­nen Ad­vents­ka­len­der be­reits recht­zei­tig zum ers­ten Ad­vent an ei­nen gu­ten Be­kann­ten ver­schenkt, der ist im­mer so im Stress, dass er so­gar ver­ges­sen wür­de, je­den Tag ein Tür­chen zu öff­nen. Au­ßer­dem ist er Kaf­fee­jun­kie, wes­halb in den Kaf­fee­be­chern auch im­mer et­was drin ist, was mit dem The­ma Kaf­fee zu tun hat.

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