So praktisch die Babyflasche auch ist, sie ist hauptverantwortlich für schlechte Tischmanieren. Mit dem süßen Babyfläschchen lernen wir nämlich, eine Flasche zu halten und daraus zu trinken. Bereits im Frühmittelalter, als es noch keine Flaschen gab, begann diese Entwicklung. Babys wurde die Nahrung über ausgehöhlte Hörner von Rindern oder Hirschen zugeführt. Natürlich wurde später daraus auch der Met Trunk und der Honigschnaps getrunken, obwohl es Kelche schon seit Tausenden von Jahren gibt.
In the Middle Ages, the horn was very common used as a baby bottle, also for adults too but for water and alcohol of course.
Andrew: Baby Bottles History. de.scribd.com (02/2015).
Ich habe eine Babyflasche aus Papier gebastelt, die als schöne Dekoration für die Baby Party oder als Geschenkverpackung für Söckchen und Strampler verwendet werden kann.

Die Papierbabyflasche ist 17 Zentimeter hoch und 11 Zentimeter breit.

Das Bastelmotiv besteht aus dem abnehmbaren Sauger (Dutzi) und dem Gefäß. Die Babyflasche ist wiederverschließbar, der Nuckel rastet am Gefäß sauber ein. Die Papierflasche verfügt außerdem über sechs Fenster, die ich mit passenden Baby-Prints verziert habe. Insgesamt ist die Babyflasche aus Papier dadurch eine perfekte Geschenkverpackung.
Flasche für Mädchen und Jungen
Als Basis dient bei meiner Babyflasche Tonpapier in Hellblau und Weiß. Als Verzierungen kamen rosa gemustertes Transparentpapier, gelber Bast, blaue Stempelfarbe samt Make-up Schwämmchen, ein vanillefarbener Paper-Pen sowie Schmucksteine und Perlen zum Einsatz. Als Werkzeuge sollten Sie sich eine Schere, ein Bastelmesser, flüssigen Kleber, einen Eyelet-Setter,
Falzbeil samt Lineal und meine DIN A4 Bastelschablonen (#1 /#2 /#3) zurechtlegen. Ich begann mit Schablone #1 und fertigte die Seitenelemente und das Bodenelement aus dem hellblauen Tonpapier an. Die Fenster bestehen bei mir aus gemustertem Transparentpapier und aus weißem Tonpapier. Ich klebte also zunächst die sechs quaderförmigen Transparentpapierstreifen und die weißen Tonpapierstreifen aufeinander. Mithilfe eines Bastelmessers entfernte ich im Anschluss die Fenster aus den Seitenelementen.

Mit einem Eyelet-Setter stanzte ich zur Zierde jeweils vier Löcher in ein Seitenelement. Die Löcher befinden sich an den Stellen, an denen sich das Fenster nach innen wölbt. Nun falzte ich die Knick- und Klebelinien (siehe Schablone) und klebte die rosafarbenen, gemusterten Fenster in die sechs Seitenelemente ein. Die bunten Fenster schimmern jetzt nach außen, innen sind sie weiß. Folgend befestigte ich die Seitenelemente am Bodenelement.

Ich stellte immer zwei Seitenelemente auf und verklebte diese miteinander. So nimmt das Gefäß nach und nach Gestalt an. Als die Babyflasche von alleine stand, klebte ich die Oberseite zusammen. Hierbei ist es besonders wichtig akkurat zu arbeiten, damit der Sauger später sauber einrasten kann. Zu guter Letzt verzierte ich die einzelnen Seiten noch mit Punkten, die ich mit einem Paper-Pen aufsetzte, danach ist der erste Teil der Babyflasche aus Papier einsatzbereit.
Halterung für das Saugstück
Damit das Babyfläschchen später wiederverschließbar ist, widmete ich mich nun der Halterung für das Saugstück. Dazu fertigte ich alle Elemente von Schablone #2 aus weißem Tonpapier an. Darauf folgend falzte ich die Knick- und Klebelinien und klebte die sechs Einzelteile um das Sechseck. Immer abwechselnd, einmal ein Element mit und einmal ein Element ohne Klebelaschen. Abschließend klebte ich die Halterung zum dreidimensionalen Sechseck zusammen.
Dutzi aus Papier
Für den Sauger fertigte ich alle Elemente von Schablone #3 aus weißem Tonpapier an. Anschließend falzte ich die Einzelteile und färbte diese mit einem blauen Stempelkissen „Sky Blue” und einem Make-up Schwämmchen ein. Ich klebte die sechs gefalzten Elemente an das größere Sechseck der Schablone, welches innen hohl ist. Im Anschluss stellte ich immer zwei Teile auf und verklebte diese miteinander.
Sind alle sechs Elemente aufgestellt, klebte ich das kleine Sechseck darüber und vollendete damit den Dutzi. Folgend stülpte ich die weiße Halterung über den Nuckel und klebte diesen an der Unterseite fest. Damit ist auch dieser Teil der Babyflasche vollendet. Der Sauger kann nun auf das Gefäß auf- und abgesetzt werden. Somit ist die praktische Verpackung in Flaschenform jederzeit wiederverschließbar.
Letzte Verzierungen und Fazit
Um der Flasche noch einen letzten Schliff zu geben, fädelte ich Buchstabenperlen mit dem Wort „BABY” auf gelben Bast auf. Als Abstandhalter zwischen den Buchstaben setzte ich normale Bastelperlen. Danach wickelte ich den Bast mehrmals um die Halterung und band eine Schleife, die ich mit einem Glasherzchen abschloss. Die Babyflasche ist ein sehr einfaches Bastelmotiv, für welches ich ungefähr 60 Minuten Bastelzeit benötigte. Tipp: Verwenden Sie wie ich für die Fenster Motiv-Papier. Mit kleinen Elefanten, Entchen oder Buggys, wird das Fläschchen besonders niedlich.
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Am Henkel des Schlosses wird die Geschenkverpackung geöffnet. Im Inneren befinden sich zwei Fächer für kleine Aufmerksamkeiten. Die Aufteilung eignet sich ebenso, um sich selbst zu beschenken. Die Fächer habe ich mit „You” und „& Me” beschriftet, somit sind auch lustige, erotische Geschenke möglich. Um den Anlass Valentinstag weiter zu betonen, habe ich die Außenseite der Verpackung mit Rosen, die aus einer besonderen Bunch-Technik bestehen, verziert.
Basis des Motivs ist Tonpapier in den Farben Rosa und Orange. Verstärkt wird das Ganze durch rotes Metallicpapier und gemusterte
flüssigen Kleber, ein Bastelmesser, Lineal und Falzbeil und meine DIN A4 Bastelschablonen (
Der Griff der Geschenkverpackung soll so wie ein Bügel für ein Vorhängeschloss aussehen. Die Elemente dafür befinden sich auf Schablone #2. Ich fertigte zuallererst alle Vorlagen aus rosafarbenem Tonpapier an. Im Anschluss falzte ich die Knick- und Klebelinien der beiden Streifen. Darauf folgend klebte ich die Streifen um das erste Bügelelement, den großen an die Außenseite und den kleinen an die Innenseite.
Ich klebte das zweite Bügelelement darüber, verschloss damit den Griff und steckte diesen in die Einschnitte des Herzens. Im Inneren der Geschenkverpackung klebte ich den Griff fest, danach umwickelte ich diesen mit rosafarbenem
Die Schriftzüge „You & Me” fertigte ich aus rosafarbenem Tonpapier an und klebte diese auf die Metallicpapier-Herzen. Der Schlüssel besteht aus einem orangefarbenen Tonpapier- und zwei roten Metallicpapier-Elementen. Diesen habe ich an einem farblich passenden Rubber Band befestigt, welches am Griff hängt. In die einzelnen Herzfächer klebte ich abschließend noch eine Bordüre aus Washi-Tapes, damit ist der erste Teil des Schlosses fertiggestellt.
Alle Elemente von Schablone #4 fertigte ich aus rosafarbenem Tonpapier an. Von den beiden Streifen falzte ich zuerst wieder die Knick- und Klebelinien mithilfe des Falzbeils und des Lineals. Ich knickte den längeren Streifen in der Mitte und klebte daran die beiden Herzen, auf der Vorder- und Rückseite, fest. Die beiden kürzen Streifen klebte ich, abgesehen von den Klebelaschen, aufeinander.
Dies ist der Abstandhalter zwischen den beiden Fächern. Diesen klebte ich nun genau in die Mitte des
Das Herz mit dem Schlüsselloch klebte ich folgend auf die Vorderseite der Geschenkverpackung und das normale Herz auf die Rückseite. Das große Herzelement von Schablone #6 fertigte ich zweimal aus rosafarbenem Tonpapier an. Auch hier schnitt ich bei einer Vorlage das Schlüsselloch aus. Das einzelne Schlüsselloch auf der Schablone fertigte ich aus orangefarbenem Tonpapier an. Ich klebte meine rosafarbenen Herzen wieder vorne und hinten auf die Verpackung. In das Schlüsselloch klebte ich das orangefarbene Schlüsselloch. Dieses ist etwas kleiner, sodass ein toller Kontrast entsteht. Sie können jetzt die Innenseite über den Griff in die Außenseite schieben. Das Vorhängeschloss aus Papier ist damit fertig.
Als weitere Besonderheit bastelte ich zur Verzierung drei unterschiedlich große
Anschließend formte ich das Element trichterförmig und klebte die Blume wieder zusammen. Danach nehme ich das Element, bei dem eine ganze Blüte fehlt. Hier strich ich wieder den Kleber neben die Schnittstelle, formte das Element trichterförmig und verklebte die Blume. Die Schritte wiederholte ich mit dem Element, bei dem zwei Blütenblätter fehlen.
Folgend nahm ich das Element zur Hand, an dem drei Blüten fehlen. Ich schlug die linke Blüte zur Mitte um, sodass es aussieht, als hätte das Element nur zwei Blüten. Die Außenseite bestrich ich mit Kleber. Danach schlug ich die rechte Seite auf den Kleber um. Das Ganze sieht nun aus wie ein Tropfen. Wird der Tropfen an den Seiten gedrückt, öffnet sich die Blume. Die Blätter der vier Blüten bog ich anschließend über ein Dottingtool. So wölben sich die Blätter schön und die Rose sieht später lebendiger aus. Zu guter Letzt klebte ich die vier Blüten aufeinander und die drei Rosenköpfe auf mein Schloss.
Die quadratische Schmuckschachtel ist 5 Zentimeter breit und 6 Zentimeter hoch. Geöffnet wird sie über zwei Herzhälften.




Ich fertigte das quadratische Element mit den Feldern der zweiten Schablone aus rotem Tonpapier an. Ich schnitt in alle durchgehenden Linien (siehe Schablone) mit der Schere ein. Die gestrichelten Linien falzte ich mit Lineal und Falzbeil. Ich stellte die einzelnen Felder des Elements auf und klebte diese so, dass vier Taschen entstehen.
Die vier Kärtchen von Schablone #2 fertigte ich aus rosafarbenem und die vier Herzchen aus weißem
Ich steckte meine beschriebenen Liebeskarten in die Taschen und klebte das Motiv, nur am mittleren Element, am Bodenelement fest. Die Taschen mit den Botschaften müssen schließlich beweglich bleiben. Nun bastelte ich das Podest für das Schmuckstück. Dafür fertigte ich das Element von Schablone #3 aus weißem Tonpapier an. Ich falzte die Knick- und
Klebelinien und klebte das Element zum Podest zusammen. Nun verkleidete ich das komplette Element mit
Die Elemente für die Außen- und Oberseite der Schmuckschachtel befinden sich auf Schablone #4. Das große Element fertigte ich aus rosafarbenem und die vier quadratischen Elemente aus rotem Tonpapier an. Ich falzte die Knick- und Klebelinien, schnitt die beiden Herzhälften (siehe Schablone) ein und faltete das äußere Element meiner Schmuckschachtel zusammen.
Die Schmuckschachtel ist prinzipiell ein leichtes Bastelmotiv, welches jedoch aufgrund der vielen einzelnen Schritte einen großen Zeitaufwand mit sich bringt. Ich benötigte ungefähr 2,5 Stunden Bastelzeit. Die Verpackung ist ideal, um dem Valentinstagsgeschenk einen Touch Persönlichkeit mitzugeben. Außerdem bietet die Schachtel dem Beschenkten viele Überraschungen. Erst wird die Oberseite geöffnet und man kann erahnen, um welches Geschenk es sich handelt. Dann zieht man die innere Verpackung heraus, öffnet diese und erkennt die Mühe, das Ideenreichtum und die Leidenschaft hinter dem Valentinstagsgeschenk.