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Schultüte mit Bienengesicht basteln

Als Erst­kläss­ler wer­den wir ein­mal im Le­ben für das fol­gen­de an­stren­gen­de Schul­le­ben ent­schä­digt. Mit ei­ner Schul­tü­te voll­ge­packt mit Sü­ßig­kei­ten, Auf­kle­bern und Spiel­zeug ste­hen wir mit der Schul­ta­sche auf dem Rü­cken glück­lich da und wis­sen nicht, was uns die nächs­ten 9 - 13 Jah­re er­war­tet. Da­mit die­ses ein­ma­li­ge Er­leb­nis ge­büh­rend ze­le­briert wer­den kann, habe ich eine gro­ße und ganz be­son­de­re Schul­tü­te ge­bas­telt, die ein lus­ti­ges Bie­nen­ge­sicht hat. Die Scha­blo­nen und die Bas­tel­an­lei­tung stel­le ich Ih­nen hier zur Ver­fü­gung.

Bild von einer Schultüte mit Bienenmotiv

Die Bienen-Schultüte ist 90 Zen­ti­me­ter lang (mit Füh­lern) und 30 Zen­ti­me­ter breit. Da­mit ist die­se Schul­tü­te be­son­ders groß und un­ge­fähr 15 Zen­ti­me­ter län­ger als han­dels­üb­li­che Mo­del­le.

Bild von Veronika Vetter (DAoCFrEak) die eine Schultüte trägtDas obe­re Ende der Schul­tü­te kann ver­schlos­sen wer­den, so­dass der In­halt vor dem Schul­kind zu­nächst ver­bor­gen bleibt. Des Wei­te­ren habe ich be­son­ders auf die Sta­bi­li­tät ge­ach­tet, so­dass selbst ein Fal­len auf dem Bo­den der Schul­tü­te nichts an­ha­ben kann. Zur Zier­de trägt die Bie­ne eine be­weg­li­che Blu­me in den Hän­den und zwei lus­ti­ge Füh­ler auf dem Kopf.

Stabilität der Schultüte ist wichtig

Bild vom Material zum Basteln einer SchultüteDie Sta­bi­li­tät wird der Schul­tü­te durch gel­be und schwar­ze Well­pap­pe ver­lie­hen. Als wei­te­re Pa­pier­sor­ten ka­men Ton­pa­pier in Schwarz, Rot, Haut­far­ben, Weiß und Blau so­wie wei­ßes Krepp­pa­pier (120 x 70 Zen­ti­me­ter) zum Ein­satz. Für die Ver­zie­rung ver­wen­de­te ich Chen­il­le­draht in Schwarz und Oran­ge, rote Stem­pel­far­be mit ei­nem Schwämm­chen, sil­ber­nen und schwar­zen Mar­ker und gel­ben Bast. Als Werk­zeu­ge nahm ich mir ei­nen Lo­cher, eine Sche­re, Blei­stift, Wä­sche­klam­mern, flüs­si­gen Kle­ber, Dot­ting­tool, Falz­beil samt Li­ne­al und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 /#2 /#3 /#4 /#5 /#6 /#7) zur Hil­fe.

Zusammenbau der Schablonen

Bild von gelber Wellpappe die aussieht wie eine EiswaffelDa die Schul­tü­te so groß ist, müs­sen Sie sich zu­nächst die Haupt­scha­blo­ne zu­sam­men­bau­en. Dazu dru­cken Sie die Scha­blo­nen #1 und #2 aus, schnei­den die­se aus und bau­en dar­aus ein gleich­schenk­li­ges Drei­eck. Die­ses lan­ge Drei­eck zeich­nen Sie nun fünf­mal auf Well­pap­pe auf und schnei­den dann die Ein­zel­tei­le aus. Die Well­pap­pe ist sehr hart und sta­bil, des­halb soll­ten

Bild von Falzbeil und Lineal auf gelber WellpappeSie nun ein Falz­beil und ein Li­ne­al neh­men und die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en fal­zen. Im An­schluss bau­en Sie aus den fünf ge­falz­ten Ein­zel­tei­len zwei gro­ße Schul­tü­ten­ele­men­te. Ein Ele­ment be­steht aus zwei, das an­de­re aus drei gleich­schenk­li­gen Drei­ecken. Kle­ben Sie die Drei­ecke mit viel flüs­si­gem Kle­ber zu­sam­men und ach­ten Sie dar­auf, dass die un­te­ren Spit­zen sau­ber ab­schlie­ßen.

Schultüte wird eine Biene

Bild von schwarzen Elementen für einen BienenkörperAuf Scha­blo­ne #3 fin­den Sie die Quer­strei­fen für das Bie­nen­mus­ter. Die drei un­ter­schied­lich gro­ßen Strei­fen zeich­ne­te ich je­weils fünf­mal auf schwar­zes Ton­pa­pier auf, schnitt die­se aus und kleb­te die Quer­strei­fen von oben nach un­ten auf die Well­pap­pe. Auch hier soll­ten Sie akri­bisch dar­auf ach­ten, dass die schwar­zen Strei­fen auf den bei­den Haupt­ele­men­ten sym­me­trisch ver­lau­fen.

Bilder vom Basteln der BienenarmeUn­ter­halb der zwei­ten Quer­strei­fen, stach ich auf dem Haupt­ele­ment mit drei Drei­ecken zwei Lö­cher ein. Durch die­se Lö­cher fä­del­te ich Chen­il­le­draht. Die In­nen­sei­te des Drah­tes ver­klei­de­te ich mit zwei Well­pap­pe­krei­sen (sie­he Scha­blo­ne #7). An die En­den des Chen­il­le­drah­tes der Au­ßen­sei­te kleb­te ich zwei Hän­de (sie­he Scha­blo­ne #7), wel­che ich aus haut­far­be­nem Ton­pa­pier an­fer­tig­te.

Innenfutter zum Verschließen der Schultüte

Bild vom Einkleben des Krepppapiers in die Schultüte

Ver­kle­ben Sie jetzt die zwei Haupt­ele­men­te der Schul­tü­te und le­gen Sie die­se flach vor sich hin. Die kom­plet­te In­nen­sei­te der hüg­li­gen Ober­sei­te ver­klei­den Sie nun mit wei­ßem Krepp­pa­pier. Die Knick- und Kle­be­la­schen der bei­den Au­ßen­sei­ten mei­ner auf­ge­fä­cher­ten Well­pap­pe falz­te ich nun noch ein­mal mit dem Falz­beil. An­schlie­ßend be­strich ich die bei­den Kle­be­la­schen mit viel flüs­si­gem Kle­ber und kleb­te die Schul­tü­te zu­sam­men.

  • Da­mit die Schul­ta­sche die Form be­hält und der Kle­ber gut trock­nen kann, fi­xier­te ich die Kle­be­stel­le mit Wä­sche­klam­mern.
  • Nach zir­ka ei­ner Stun­de nahm ich die Wä­sche­klam­mern ab und kleb­te die schwar­zen Quer­strei­fen an den Über­gän­gen fest.
Verstärkte Spitze und Verzierungen

Bilder vom Basteln der unteren Spitze der SchultüteAuf Scha­blo­ne #3 be­fin­det sich die Vor­la­ge für die un­te­re Spit­ze der Vor­la­ge. Die­se fer­tig­te ich aus schwar­zer Well­pap­pe an. Die Spit­ze wird ein­fach auf die Un­ter­sei­te der Schul­tü­te ge­klebt und ver­klei­det zum ei­nen un­schö­ne Kle­be­stel­len und zum an­de­ren dient die­se als zu­sätz­li­che Ver­stär­kung. Die Schul­tü­te wäre ab die­sem Schritt ein­satz­be­reit. Da­mit aus dem Mo­dell eine ech­te Bie­ne wird, habe ich noch wei­te­re Ver­zie­run­gen an­ge­bracht.

Bilder vom Basteln des BienenkopfesFür den Bie­nen­kopf zeich­ne­te ich zu­nächst das Oval von Scha­blo­ne #4 auf gel­be Well­pap­pe auf und schnitt die­ses aus. Das Oval ist der Hin­ter­grund des Kop­fes. Auf den Scha­blo­nen #5 und #6 be­fin­den sich die Ele­men­te für das Bie­nen­ge­sicht. Die­ses bau­te ich aus un­ter­schied­li­chen Ton­pa­pier­far­ben zu­sam­men und ver­zier­te die Wan­gen mit ro­ter Stem­pel­kis­sen­far­be und zeich­ne­te den Mund und die Schat­tie­rung der Nase mit ei­nem schwar­zen und sil­ber­far­be­nen Mar­ker auf.

  • Das Wei­ße in den Au­gen ist nicht auf den Scha­blo­nen. Hier­für stanz­te ich ein­fach wei­ßes Ton­pa­pier mit ei­nem Lo­cher aus und kleb­te es auf die Pu­pil­len.
  • Das Bie­nen­ge­sicht kleb­te ich nun auf das gel­be Oval aus Well­pap­pe. Zwi­schen das Ton­pa­pier und die Well­pap­pe, kleb­te ich noch zwei Füh­ler aus Chen­il­le­draht ein. An­schlie­ßend wird der Bie­nen­kopf wie­der mit viel flüs­si­gem Kle­ber auf die Schul­tü­te ge­klebt.

Bild von Blume zwischen den Händen der SchultütenbieneAb­schlie­ßend fer­ti­ge ich aus wei­ßem und ro­tem Ton­pa­pier eine gro­ße Blu­me (sie­he Scha­blo­ne #6) an. Die schö­ne Pa­pier­blu­me kleb­te ich in die Hän­de der Bie­ne. Durch die be­weg­li­chen Arme aus Chen­il­le­draht bleibt die Blu­me eben­falls be­weg­lich. Wenn Sie dies nicht mö­gen, kle­ben Sie die Pa­pier­blu­me ein­fach an der Schul­tü­te fest. Nach­dem die Tüte be­füllt wur­de, ver­schlie­ßen Sie die­se oben mit dem Krepp­pa­pier und bin­den Sie das Gan­ze mit ei­ner Schlei­fe aus gel­bem Bast zu.

Fazit

Für die Bie­nen­schul­tü­te habe ich zir­ka zwei Stun­den Bas­tel­zeit be­nö­tigt. Mit Tro­cken­zeit des Kle­bers kön­nen Sie das Mo­tiv von A bis Z in un­ge­fähr drei Stun­den bas­teln.

Lie­be El­tern und Groß­el­tern. Egal, ob Sie eine Schul­tü­te kau­fen oder mein Mo­dell nach­bas­teln, eine gro­ße Schul­tü­te ge­hört zu je­der Ein­schu­lung dazu. Sei­en Sie auch beim In­halt der Tüte nicht zu gei­zig und kau­fen Sie viel­leicht auch ein­mal Din­ge ge­gen Ihre Über­zeu­gung. Bun­te, künst­li­che und Zäh­ne zer­fres­sen­de Sü­ßig­kei­ten kön­nen Sie Ih­rem Kind we­nigs­tens an die­sem und den nächs­ten Ta­gen gön­nen. Den­ken Sie an Ihre Schul­zeit zu­rück, Sie wis­sen selbst am bes­ten, was Ih­rem Spröss­ling das nächs­te Jahr­zehnt blüht.

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Notenschnitt ausrechnen - Vorlage

Fin­den wohl alle Kin­der die ers­ten Jah­re der Grund­schu­le noch schön, wird der täg­li­che Schul­gang spä­tes­tens nach der vier­ten Klas­se oft­mals zur Qual. Schuld sind für die Ju­gend­li­chen ne­ben dem frü­hen Auf­ste­hen na­tür­lich haupt­säch­lich die No­ten, wel­che fast täg­lich auf­grund der vie­len Un­ter­richts­fä­cher auf sie nie­der­pras­seln. Wenn Sie wis­sen wol­len, wie Sie ins­ge­samt da­ste­hen, soll­ten Sie Ihre er­hal­te­nen No­ten no­tie­ren und ar­chi­vie­ren, dann kön­nen Sie an­hand un­se­rer Vor­la­ge Ih­ren No­ten­schnitt aus­rech­nen las­sen.

Notenschnitt automatisch berechnen lassen

Bild mit Notenspiegel und Vordruck zum HerunterladenKli­cken Sie links auf das Bild und la­den Sie sich un­se­re Ta­bel­len­kal­ku­la­ti­on mit in­te­grier­ten For­meln zum No­ten­schnitt er­rech­nen her­un­ter. Auch wenn die Vor­la­ge auf den ers­ten Blick et­was kom­pli­ziert aus­sieht, ist die­se prin­zi­pi­ell selbst er­klä­rend. Am bes­ten tra­gen Sie ganz links zu­nächst Ihre Schul­fä­cher ein in de­nen Sie be­no­tet wer­den. Im An­schluss le­gen Sie die Ge­wich­tung der No­ten fest.

  • Leh­rer ver­ge­ben münd­li­che No­ten, dar­un­ter fal­len in der Re­gel auch Ex­tem­po­ra­len, die­se zäh­len ein­fach. An­ge­kün­dig­te Klau­su­ren, in man­chen Bun­des­län­dern auch als Schul­auf­ga­ben be­kannt, zäh­len dop­pelt so viel. Es soll auch Leh­rer ge­ben, wel­che auf­grund von Un­ter­richts­teil­nah­me 1/3-Noten ver­ge­ben, al­les kein Pro­blem mit die­ser Vor­la­ge.

  • In der Ta­bel­len­mit­te be­fin­den sich drei Fens­ter mit dem Na­men „Schul­no­ten Fak­tor”. Hier tra­gen Sie die Art der Note ein. In die ers­te Ta­bel­le alle münd­li­chen, in die Zwei­te die Schul­auf­ga­ben. Soll­ten kei­ne wei­te­ren No­ten in Ih­rer Schu­le ver­ge­ben wer­den, kön­nen Sie die drit­te Ta­bel­le auch frei­las­sen.

Notenfaktor festlegen - Beispiel

Bild vom Notenauszug eines ZeugnissesSind alle No­ten ein­ge­tra­gen, le­gen Sie rechts oben den Fak­tor fest. Münd­li­che No­ten be­kom­men den Fak­tor 1 und schrift­li­che 2. Im drit­ten Feld kön­nen Sie ent­we­der ei­nen für Sie spe­zi­fi­schen Fak­tor ein­set­zen, oder ein­fach die 1 ste­hen las­sen.  Zur Ver­an­schau­li­chung, wie Sie Ih­ren No­ten­schnitt mit der Vor­la­ge be­rech­nen kön­nen, kli­cken Sie rechts aufs Bild und la­den sich die PDF-Datei her­un­ter.

  • So­bald Sie No­ten und Fak­tor ein­ge­tra­gen ha­ben, rech­net Ih­nen die Vor­la­ge Ih­ren No­ten­schnitt für das ent­spre­chen­de Fach aus.
  • Ha­ben Sie meh­re­re Un­ter­richts­fä­cher ein­ge­tra­gen, wird Ih­nen am rech­ten un­te­ren Ende der Ta­bel­le Ihr ge­sam­ter No­ten­schnitt an­ge­zeigt.

Besonderheiten dieses Notenspiegel-Vordrucks

Bild von Zeugnis der FachhochschulreifeFür die Vor­la­ge spielt es kei­ne Rol­le, ob Sie Schul­no­ten 1 - 6 oder Ober­stu­fen­punk­te 0 - 15 ein­tra­gen. Die For­meln sind so kon­fi­gu­riert, dass die­se ma­the­ma­tisch run­den. Ste­hen Sie bei­spiels­wei­se auf 4,25, be­kom­men Sie un­ter Note die 4 an­ge­zeigt, wel­che auch im Zeug­nis ste­hen wür­de. Bei 4,66 wäre es die Note 5. Mit die­sem Vor­druck sind Sie ab nun in der Lage Ihre Zen­su­ren das gan­ze Schul­jahr über im Blick zu be­hal­ten und even­tu­ell auf ei­nen ge­wis­sen No­ten­schnitt hin­zu­ar­bei­ten.

Fazit, Anekdoten und Tipps für Eltern

Auch wenn Ta­bel­len­kal­ku­la­tio­nen und For­meln für Sie ein Buch mit sie­ben Sie­geln sind, ha­ben Sie kei­ne Angst vor die­sem Vor­druck, denn Sie müs­sen nur die Fel­der aus­fül­len, al­les wei­te­re läuft au­to­ma­tisch.

In der drei­zehn­ten Klas­se ge­hör­te ich zu den Schü­lern, die Leh­rer has­sen. Ich wuss­te, was ich stu­die­ren woll­te und was ich für ei­nen No­ten­schnitt brauch­te und habe dem­entspre­chend nur so viel ge­macht, dass es ge­nau da­für ge­reicht hat.

In der Unter- und Mit­tel­stu­fe sind El­tern meist über­en­ga­giert und ma­chen den Kin­dern viel zu viel Druck, wel­che die No­ten oh­ne­hin schon aus­üben. In ei­nem stu­di­en­be­glei­ten­den Schul­prak­ti­kum war ich auf ei­nem El­tern­abend auf Leh­rer­sei­te und eine Mut­ter war we­gen Ih­rer Toch­ter da, wel­che in der 7. Klas­se war und ei­nen No­ten­schnitt von 1,66 hat­te. Die Mut­ter war auf­ge­bracht, weil die Toch­ter eine 3 in der letz­ten Eng­lisch­klau­sur hat­te und hin­ter­frag­te die Lehr­me­tho­den mei­nes Prak­ti­kums­leh­rers, weil die Klei­ne eine Wo­che, täg­lich meh­re­re Stun­den da­für ge­lernt hat­te. Dar­auf­hin ant­wor­te­te die Lehr­kraft et­was, was sich alle El­tern zu Her­zen neh­men soll­ten: „Wis­sen Sie Frau XXX, um was es für ei­nen Schü­ler der sieb­ten Klas­se geht? Es geht dar­um in die Ach­te ver­setzt zu wer­den.”

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Vorlage - Uhr lernen

Sie möch­ten mit Ih­rem Kind spie­le­risch die Uhr ler­nen und Ih­nen fehlt eine Idee, wie Sie vor­ge­hen könn­ten? Für Er­wach­se­ne ist das Le­sen der Uhr eine eher ba­na­le Sa­che, für Kin­der hin­ge­gen ist die­se Auf­ga­be eine gro­ße Her­aus­for­de­rung, nicht nur weil Uh­ren im­mer an­ders aus­se­hen. Wir ha­ben ver­schie­de­ne Vor­la­gen er­stellt, mit­hil­fe die­ser Sie Ih­ren Schütz­ling auf alle Ge­ge­ben­hei­ten vor­be­rei­ten kön­nen.

Papiervorlagen zum Herunterladen

Bild von PapieruhrDen Bau­satz zum Ler­nen der Uhr kön­nen Sie sich im PDF-Format her­un­ter­la­den, in­dem Sie auf das Bild kli­cken. In der Da­tei be­fin­den sich ver­schie­de­ne Zif­fern­blät­ter und zwei Zei­ger. Das Ein­zi­ge was Sie nach­dem Aus­dru­cken be­nö­ti­gen sind Mus­ter­beu­tel­klam­mern oder Bas­tel­pins. Mit die­sen Hilfs­mit­teln kön­nen die Zei­ger zum ei­nen an der Pa­pier­uhr be­fes­tigt wer­den und zum an­de­ren blei­ben die­se trotz­dem be­weg­lich.

  • Wenn Sie die Uh­ren in­ner­halb der PDF-Datei ver­än­dern möch­ten, kön­nen Sie sich das Gan­ze auch im ODS-Format her­un­ter­la­den.
  • Die Zif­fern­blät­ter in­ner­halb der Vor­la­gen sind mit ara­bi­schen und rö­mi­schen Zah­len, mit Mi­nu­ten­an­zei­ge oder blan­ko. Des Wei­te­ren be­fin­det sich eine ame­ri­ka­ni­sche Di­gi­tal­an­zei­ge in je­der der Da­tei­en.

Uhr lernen so geht’s

Nach­dem Sie die Uh­ren Ih­rer Wahl kurz zu­sam­men­ge­bas­telt ha­ben, kön­nen Sie di­rekt los­le­gen. Ein ge­eig­ne­tes Al­ter zum Ler­nen der Uhr ist zwi­schen fünf und sie­ben Jah­ren.

Bild von Uhr aus Papier

  • Zu­nächst soll­ten Sie die Blan­ko­vor­la­ge ver­wen­den und den gro­ßen Minuten- und den klei­nen Stun­den­zei­ger er­klä­ren. In der Re­gel müs­sen Sie gar nicht so viel prä­zi­sie­ren, son­dern kind­ge­rech­te Fra­gen stel­len. Mei­ne Toch­ter wuss­te schon das sich die Zei­ger gleich­mä­ßig be­we­gen, das ein Tag 24 Stun­den hat und das sie, wenn der klei­ne Zei­ger auf der acht steht ins Bett muss.
  • Im An­schluss ver­wen­den Sie die Vor­la­ge mit den ara­bi­schen Zif­fern, ohne Mi­nu­ten. Hier er­klä­ren Sie zu­nächst die Stun­den. Fan­gen Sie mit gan­zen Stun­den an. Stel­len Sie die Uhr bei­spiels­wei­se auf eine Zeit, um die­se Ihr Kind un­ter der Wo­che auf­ste­hen muss und fra­gen Sie wie­der, wie viel Uhr das ist und was da pas­siert. Dre­hen Sie den Spieß um und las­sen Sie Ihr Kind eine Uhr­zeit ein­stel­len, wenn Sie bei­spiels­wei­se im­mer zu ei­ner be­stimm­ten Zeit es­sen oder zum Sport ge­hen.
  • Nun kön­nen Sie zur Uhr mit Mi­nu­ten­an­zei­gen kom­men. Bei ei­nem Kind mit fünf oder sechs Jah­ren soll­ten Sie wirk­lich nicht zu viel ins De­tail ge­hen. Er­klä­ren Sie ein­fach das es auch hal­be und vier­tel Stun­den gibt und wie das Gan­ze dann aus­sieht.

Tipp: Las­sen Sie Ihr Kind Ih­nen die Uhr er­klä­ren, er­gän­zen Sie im­mer nur wenn es ein­mal ir­gend­wo hakt.

Uhren lesen für Spezialisten

Bild von Vorlage für DigitaluhrEine Di­gi­tal­uhr ist eine fei­ne Sa­che, lässt sich an die­ser die ex­ak­te Uhr­zeit ab­le­sen. Im an­gel­säch­si­schen Sprach­raum wer­den je­doch nur die Zah­len 1 - 12 und nicht un­se­re „Mi­li­tär­zeit” ver­wen­det. Die Zah­len wer­den mit AM und PM er­gänzt, um die Ta­ges­zeit fest­zu­le­gen. Die Ab­kür­zun­gen kom­men üb­ri­gens aus dem La­tei­ni­schen und nicht wie oft ver­mu­tet aus dem Eng­li­schen. Das M steht für me­ri­dies (Mit­tag), das A für ante (vor­her) und das P für post (da­nach).

  • Beim Ler­nen die­ser Uhr­zeit hilft im­mer eine Esels­brü­cke - AM steht für am Mor­gen.
  • Wenn Ihr Kind ge­ra­de la­tei­ni­sche Zah­len ler­nen muss, be­fin­det sich da­für auch die pas­sen­de Vor­la­ge in den Da­tei­en. Mir hat es da­mals sehr ge­hol­fen die la­tei­ni­schen Zei­chen auf ei­nem Zif­fern­blatt zu se­hen, um di­rekt zu wis­sen, um wel­che Zahl es sich han­delt.

Erfahrung und Fazit

Der Vor­teil un­se­rer Vor­la­gen ge­gen­über ei­ner ech­ten Uhr ist, dass Ihr Kind spie­le­risch und ein­fach die ver­schie­de­nen Uhr­zei­ten ein­stel­len kann, ohne et­was ka­putt zu ma­chen.

Die meis­ten Kin­der wün­schen sich spä­tes­tens mit sechs Jah­ren eine ei­ge­ne Arm­band­uhr und ab da kön­nen Sie auch pro­blem­los mit dem Ler­nen an­fan­gen. Schu­lisch wird das Le­sen der Uhr auch in der ers­ten Klas­se ge­lehrt.

Als El­tern bringt es auch Nach­tei­le, wenn Ihr Kind die Uhr le­sen kann, ge­wöh­nen Sie sich schon ein­mal an den Satz: „Nur noch fünf Mi­nu­ten Papa.”

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