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Gondoliere basteln

Sind Sie im Herbst schon ein­mal in Ve­ne­dig mit ei­nem Gon­do­lie­re und des­sen Gon­do­la ge­fah­ren? Bei an­ge­neh­men 18 Grad singt Ihr Chauf­feur ein ita­lie­ni­sches Träum­er­lied und Sie sind in Ge­dan­ken ver­sun­ken? Nein? Dann emp­feh­le ich Ih­nen die­se Er­fah­rung gleich zum An­fang die­ser Bas­tel­an­lei­tung in die­ser ich ei­nen Gon­do­lie­re samt Gon­do­la ge­bas­telt habe.

Bild von Gondoliere aus Papier

Steht der Gon­do­lie­re aus Pa­pier in sei­ner Gon­do­la ist er 26 Zen­ti­me­ter hoch. Die Gon­do­la selbst ist 28 Zen­ti­me­ter lang. Der Gon­do­lie­re trägt mit ei­nem ge­streif­ten Hemd in den Far­ben „Az­zur­ri”, ei­nem Hals­tuch und ei­nem Hut, die ty­pi­sche Klei­dung sei­ner Zunft.

Bastelmaterial und vier Schablonen

Bild von Bastelmaterial zum Basteln eines GondolieresAls Bas­tel­ma­te­ri­al ver­wen­de­te ich eine Sty­ro­por­ku­gel mit ei­nem Durch­mes­ser von 10 Zen­ti­me­tern, Krepp­pa­pier in Haut­far­ben, rot und braun, Ton­pa­pier in Haut­far­ben, weiß, braun, schwarz, rot und blau (hell/dunkel), wei­ße Fa­ser­sei­de, graue Well­pap­pe und Na­tur­bast. Des Wei­te­ren ka­men Gold­fo­lie, brau­ner Chen­il­le­draht, wei­ße Pom­pons, ein Lo­cher und ein Mo­tiv­lo­cher zum Ein­satz.

Bild von Papiergesicht eines GondolieresAls wei­te­re Werk­zeu­ge ver­wen­de­te ich ne­ben ei­ner Sche­re, Falz­beil, Li­ne­al, Sil­ber­mar­ker, Si­cher­heits­na­del und flüs­si­gen Kle­ber, auch eine Zan­ge und Bas­tel­pins. Dru­cken Sie die vier Bas­tel­scha­blo­nen (#1/#2/#3/#4) aus und be­gin­nen Sie mit dem Auf­zeich­nen und Aus­schnei­den des Ge­sich­tes. Die Ele­men­te für das Ge­sicht fin­den Sie auf Scha­blo­ne #1, al­les be­steht aus Ton­pa­pier. Die Au­gen kön­nen Sie di­rekt ver­kle­ben, die Pu­pil­le habe ich mit ei­nem Sil­ber­mar­ker ver­ziert.

Kopf der 3D-Figur basteln

Bild vom Einpacken einer StyroporkugelIch nahm eine Sty­ro­por­ku­gel und haut­far­be­nes Krepp­pa­pier zur Hand. Die Ku­gel wi­ckel­te ich nun ein. Ist die Sty­ro­por­ku­gel kom­plett mit dem Krepp­pa­pier be­deckt, schnei­den Sie die­ses ab und ver­kle­ben es mit ei­nem Klecks flüs­si­gen Kle­ber. Jetzt kön­nen Sie das aus­ge­schnit­te­ne Ge­sicht aus Ton­pa­pier nach und nach auf­kle­ben.

Bild vom Basteln der Haare des GondelieresNa­tür­lich hat der Gon­do­lie­re auch Haa­re. Da­für ver­wen­de­te ich brau­nes Krepp­pa­pier, wel­ches ich zu­nächst ein­fach auf die ein­ge­wi­ckel­te Sty­ro­por­ku­gel kleb­te. Beim Haar­schnitt sind Sie völ­lig frei. Mein Gon­do­lie­re be­kommt eine Lang­haar­fri­sur, wel­che ich mit­hil­fe ei­ner Sche­re zu­schnitt. Mit dem Kopf ist der ers­te Teil der drei­di­men­sio­na­len Fi­gur ab­ge­schlos­sen, im An­schluss wid­me­te ich mich dem Hut.

Drei Bild vom Zusammenbau eines Papierhutes für einen Gondoliere

Der zy­lin­der­för­mi­ge Pa­pier­hut be­fin­det sich auf Scha­blo­ne #1 und be­steht aus drei Tei­len. Nach­dem ich die drei Ele­men­te mit­ein­an­der ver­kleb­te, band ich zur Zier­de noch ei­nen Strei­fen Na­tur­bast um den Pa­pier­hut, wel­chen ich ab­schlie­ßend noch mit ei­ner Rose aus ro­tem Krepp­pa­pier ver­zier­te. Der fer­ti­ge Hut wird auf den Kopf des Gon­do­lie­res auf­ge­klebt.

Papierkörper des kleinen Gondelfahrers

Bild von Körper des PapiergondolieresDie Kör­per­ele­men­te fin­den Sie auf der Scha­blo­ne #3. Das größ­te Ele­ment wird zu ei­nem Trich­ter ge­formt und mit sich selbst ver­klebt. Am un­te­ren Ende ver­schlie­ße ich den Trich­ter mit ei­ner Pa­pier­schei­be, oben bleibt die­ser of­fen. Die bei­den Arme wer­den nach dem­sel­ben Prin­zip ge­formt. Die Schul­tern stel­len zwei wei­ße Pom­pons dar, wel­che die Arme zu­gleich ver­schlie­ßen.

Bild von Elementen auf Papier für die Beine einer 3D-FigurDie drei Quer­strei­fen fin­den Sie auf Scha­blo­ne #2. Die­se be­stehen bei mir aus wei­ßer Fa­ser­sei­de und wer­den ein­fach um den Kör­per ge­klebt. Ab­schlie­ßend kön­nen Sie die Arme am Kör­per fest­kle­ben. Für die Bei­ne ver­wen­de­te ich graue Well­pap­pe und ro­tes Ton­pa­pier für die Schu­he. Die Well­pap­pe dre­hen Sie ein­fach zu ei­nem Rohr und ver­kle­ben die­se mit sich selbst. Die Schu­he kle­ben Sie ein­fach un­ten an.

Bild eines kleinen Gondolieres in 3DKopf und Bei­ne kleb­te ich am Kör­per mit viel Kle­ber fest. Zwei Ku­geln aus haut­far­be­nem Krepp­pa­pier sind die Hän­de und die Schnür­sen­kel be­stehen aus Na­tur­bast. Um den Hals trägt der klei­ne Gon­do­lie­re ein ro­tes Hals­tuch aus ro­tem Krepp­pa­pier. Zum An­schluss kleb­te ich der 3D-Figur noch ein Pad­del aus (Scha­blo­ne #2) aus Chen­il­le­draht an die Hand, da­nach ist das Bas­tel­mo­tiv fer­tig.

Papiergondel basteln

Bilder vom Zusammenbau einer PapiergondelDas Grund­ge­rüst des klei­nen Pa­pier­schiffs be­fin­det sich auf Scha­blo­ne #4. Ich zeich­ne­te al­les auf ro­tes Ton­pa­pier auf, schnitt die­ses aus und ein und falz­te die Klebe- und Knick­li­ni­en mit ei­nem Falz­beil und Li­ne­al. Mit ei­ner Si­cher­heits­na­del stach ich nach Vor­la­ge die ein­zel­nen Pa­pier­strei­fen ein und be­fes­tig­te Bug und Heck mit Bas­tel­pins.

Bild von kleiner PapiergondelBug­be­schlag und Heck be­fin­det sich auf Scha­blo­ne #2 und wird ein­fach an die Gon­del ge­klebt. Im An­schluss ist die klei­ne Pa­pier­gon­del prin­zi­pi­ell fer­tig. Mit ei­nem Mo­tiv­lo­cher stanz­te ich ab­schlie­ßend noch klei­ne Ro­sen aus Gold­fo­lie aus und ver­zier­te die süße Gon­do­la. Stel­len Sie den Gon­do­lie­re in das Schiff, ha­ben Sie eine wun­der­schö­ne Fens­ter­de­ko­ra­ti­on und even­tu­ell eine schö­ne Ur­laubs­er­in­ne­rung.

Fazit

Wuss­ten Sie, dass be­reits seit dem 13. Jahr­hun­dert Gon­deln mit Gon­do­lie­re in Ve­ne­dig fah­ren? Eine Gon­del darf heut­zu­ta­ge nur 7 Stun­den­ki­lo­me­ter fah­ren, weil die meis­ten Gon­do­lie­re (ty­pisch Ita­lie­ner eben) sich nicht dar­an hal­ten, setzt die Ver­kehrs­po­li­zei, eben­falls zu Was­ser, La­ser­pis­to­len ein und kon­trol­liert die Ge­schwin­dig­keit. Üb­ri­gens wer­den Gon­do­las in Ve­ne­dig nicht nur als Tou­ris­ten­at­trak­ti­on be­nutzt, son­dern auch als Um­zugs­wa­gen oder Müll­ab­fuhr.

Beim Bas­teln des klei­nen Pa­pier­gon­do­lie­res kön­nen Sie was das Bas­tel­ma­te­ri­al an­geht mal so rich­tig in die Vol­len ge­hen und ver­wen­den, was Sie so zu Hau­se ha­ben. Für das kom­plet­te Mo­tiv kön­nen Sie 2,5 Stun­den Bas­tel­zeit ein­pla­nen.

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Faschingsmaske basteln - venezianisch

Sie möch­ten auf eine Fa­schings­fei­er oder Mot­to­par­ty ge­hen und su­chen eine An­re­gung für eine Ge­sichts­mas­ke? Ich habe eine ve­ne­zia­ni­sche Fa­schings­mas­ke ge­bas­telt und stel­le Ih­nen die Scha­blo­ne und die An­lei­tung zur Ver­fü­gung. Mit die­ser pom­pö­sen Mas­ke ist Ihr Kos­tüm ein wah­res High­light mit viel Ge­sprächs­stoff.

Bild von venezianischer Faschingsmaske getragen von Veronika Vetter

Die Fa­schings­mas­ke ver­deckt das Ge­sicht zwi­schen Stirn und Nase und hat auf der rech­ten Sei­te Fe­dern. Mit ei­ner Län­ge von 24 Zen­ti­me­tern und ei­ner Höhe von 13 Zen­ti­me­tern ist die Mas­ke, für die meis­ten Kopf­for­men ge­eig­net. Auf­grund der Leich­tig­keit lässt sich die Bas­te­lei auch sehr an­ge­neh­men tra­gen.

Maske braucht kreatives Bastelmaterial

Bild von Bastelmaterial für eine venezianische Faschingsmaske

Als Pa­pier be­nö­ti­gen Sie schwar­ze Pap­pe (Kar­ton­pa­pier), ro­tes Ton­pa­pier und Sil­ber­fo­lie. Für die De­ko­ra­ti­on ver­wen­de­te ich Chen­il­le­draht, bun­te Fe­dern, bun­te Bas­tel­stei­ne, ro­tes Glit­zer­pul­ver und ei­nen sil­ber­nen Pa­per Pen. Des Wei­te­ren soll­ten Sie sich ei­nen durch­sich­ti­gen Ny­lon­fa­den, Kle­ber (Stick/flüssig), Sche­re, Bas­tel­mes­ser, Blei­stift und Dot­ting­tool, so­wie mei­ne Bas­tel­scha­blo­ne zu­recht­le­gen.

Bild von zwei PapiermaskenEin Mas­ken­grund­ge­rüst zeich­ne­te ich auf ro­tes Ton­pa­pier, das an­de­re auf schwar­zes Kar­ton­pa­pier. Das De­ko­git­ter kommt auf Sil­ber­fo­lie. Au­gen und Git­ter habe ich mit ei­nem Bas­tel­mes­ser ent­fernt. Auf der Scha­blo­ne be­fin­den sich des Wei­te­ren noch Blu­men. Die­se drei Blu­men kom­men bei mir eben­falls auf ro­tes Ton­pa­pier und hal­ten spä­ter die Fe­dern.

Gestalten der Faschingsmaske

Bilder vom Zusammenkleben der FaschingsmaskeKle­ben Sie die rote Hälf­te auf die Schwar­ze. Jetzt kön­nen Sie be­reits mit der Ver­zie­rung der Fa­schings­mas­ke be­gin­nen. Auf die rech­te Sei­te leg­te ich das Git­ter aus Sil­ber­fo­lie auf und fuhr groß­zü­gig mit ei­nem Kleb­stift dar­über. Auf den Kle­ber, wel­cher durch die Öff­nun­gen des Git­ters aufs Pa­pier ge­drun­gen ist, rie­sel­te ich nun ro­tes Glit­zer­pul­ver. Das be­reits mit Kle­ber be­stri­che­ne Git­ter kleb­te ich im An­schluss auf die lin­ke Mas­ken­sei­te auf. Den kom­plet­ten Mas­ken­rand ver­zier­te ich um­ge­hend da­nach eben­falls mit dem Glit­zer­pul­ver.

Bild vom Verzieren der PapierblumenDie drei Blu­men aus Ton­pa­pier müs­sen nach dem Aus­schnei­den auch prä­pa­riert wer­den. Mit ei­nem Kle­be­stift fuhr ich die Rän­der der Pa­pier­blu­men nach und träu­fel­te über die­se eben­falls ro­tes Glit­zer­pul­ver. Aus den Ab­schnit­ten der Sil­ber­fo­lie knüll­te ich au­ßer­dem klei­ne Kü­gel­chen, die­se sind spä­ter als Blü­ten­stem­pel vor­ge­se­hen.

Bild einer roten Blume aus Tonpapier und SilberfolieJetzt kön­nen Sie die Blu­me zu­sam­men­bau­en. Die größ­te Blü­te liegt ganz un­ten, die an­de­ren bei­den wer­den ver­setzt zu­ein­an­der auf­ge­klebt. Die sil­ber­nen Kü­gel­chen wer­den ein­fach in die Mit­te ge­klebt und schon ist ein Teil der Fa­schings­mas­ken­de­ko­ra­ti­on fer­tig. Durch die Fo­lie und das Pul­ver fun­kelt die Mas­ke wun­der­schön im Licht.

Venezianische Maske kann zusammengebaut werden

Bild vom Einstechen der LöcherMit ei­nem spit­zen Dot­ting­tool stach ich links und rechts auf Au­gen­hö­he zwei Lö­cher in die Fa­schings­mas­ke. Durch die Lö­cher fä­del­te ich ei­nen durch­sich­ti­gen Ny­lon­fa­den, pass­te die­sen mei­ner Kopf­grö­ße an und ver­kno­te­te ihn. Über die lin­ke Sei­te kleb­te ich noch ein Stück ro­ten Chen­il­le­draht. Vier­ecke aus Sil­ber­fo­lie kleb­te ich auf Bas­tel­stei­ne und die­se ord­ne­te ich da­nach sym­me­trisch auf der lin­ken Mas­ken­sei­te an.

Bild von Feder auf venezianischer FaschingsmaskeDas Auge auf der rech­ten Mas­ken­sei­te um­fuhr ich mit ei­nem sil­ber­nen Pa­per Pen. Zu gu­ter Letzt nahm ich rote und wei­ße Bas­tel­fe­dern und kleb­te die­se nach­ein­an­der auf die Mas­ke auf. Da­mit die Fe­dern gut hal­ten und da­mit die Kle­be­stel­le ver­deckt ist, wird dar­auf die Pa­pier­blu­me ge­klebt. Jetzt ist die ve­ne­zia­ni­sche Fa­schings­mas­ke be­reit, um ge­zeigt zu wer­den.

Fazit

Das Grund­ge­rüst der Mas­ke ist sehr leicht zu bas­teln. Na­tür­lich soll eine Ver­klei­dung auf­fal­len, des­halb ver­wen­de­te ich vie­le Ma­te­ria­li­en, wel­che die Fa­schings­mas­ke sehr pom­pös wir­ken las­sen und da­durch be­nö­tig­te ich für ein Ex­em­plar zir­ka 90 Mi­nu­ten Bas­tel­zeit.

Ich fin­de die Mas­ke nicht nur zum Tra­gen schön, auch wenn Sie eine Fa­schings­par­ty ge­ben, kann die­se Pa­pier­mas­ke ein Be­stand­teil Ih­rer Raum­de­ko­ra­ti­on sein und die Bli­cke auf sich zie­hen.

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Geburtstagskuchen aus Papier basteln

Sie kön­nen nicht ba­cken aber bas­teln? Dann ver­wöh­nen Sie Ihr Ge­burts­tags­kind doch mit ei­nem ganz be­son­de­ren Ge­burts­tags­ku­chen. Die­ser Pa­pier­ku­chen ist nicht nur ein op­ti­scher Au­gen­schmaus, son­dern Ver­pa­ckung und Ge­burts­tags­kar­te in ei­nem. Ein Wer­muts­trop­fen, die Ker­ze kann nicht aus­ge­bla­sen wer­den.

Bild von Geburtstagskuchen aus PapierEin Stück des Ge­burts­tags­ku­chens ist 9 Zen­ti­me­ter lang und 4 Zen­ti­me­ter (na­tür­lich ohne Ker­ze) hoch. Der Tel­ler, wel­cher gleich­zei­tig Ge­burts­tags­kar­te ist, hat ei­nen Durch­mes­ser von 15 Zen­ti­me­tern.

Saftigen Papierkuchen zusammenbauen

Bild von Bastelmaterial für einen PapierkuchenDer Ge­burts­tags­ku­chen be­steht haupt­säch­lich aus Ton­pa­pier. Ich ver­wen­de­te die Far­ben Braun (hell/dunkel), Beige, Rosa, Lila und Pink. Die Ker­ze be­steht au­ßer­dem aus be­druck­tem Trans­pa­rent­pa­pier. Für die Ver­zie­rung ka­men Bas­tel­stei­ne, Pa­per Soft-Color (501), li­la­far­be­ner Fine­li­ner, Zahn­sto­cher und ein Schwamm zum Ein­satz. Als Werk­zeu­ge soll­ten Sie sich Sche­re, flüs­si­gen Kle­ber, Falz­beil, Li­ne­al, ein Bas­tel­mes­ser und mei­ne bei­den Bas­tel­scha­blo­nen (#1 / #2) zu­recht­le­gen.

Bild von Bastelelementen für PapierkuchenstückAuf der ers­ten Bas­tel­scha­blo­ne be­fin­den sich alle Ele­men­te für das Pa­pier­ku­chen­stück, auf der Zwei­ten ist die Tel­ler­kar­te auf­ge­zeich­net. Nach dem Aus­dru­cken über­tra­gen Sie zu­nächst die Ele­men­te für das Ku­chen­stück auf Ton­pa­pier Ih­rer Wahl. Das Grund­ge­rüst ei­nes Stü­ckes be­steht aus acht Tei­len. Fal­zen Sie die Falt- und Kle­be­l­i­ni­en und kle­ben Sie das Pa­pier­ku­chen­stück zu­sam­men.

Bilder vom Zusammenbau eines PapierkuchenstücksKle­ben Sie zu­nächst den brau­nen Ku­chen­kör­per zu­sam­men und dar­auf dann die Ele­men­te für den Zu­cker­guss. Wenn Sie sich den Zu­sam­men­bau in Vi­deo­form ver­ge­gen­wär­ti­gen wol­len, emp­feh­le ich Ih­nen mein Tortenstück-Video, die­ser Teil ist iden­tisch. Die hin­te­re Sei­te des Ku­chen­stücks wird nicht zu­ge­klebt, son­dern nur ein­ge­steckt. Wie er­wähnt ist das Bas­tel­mo­tiv gleich­zei­tig eine Ge­schenk­ver­pa­ckung.

Geburtstagskerze aus Papier

Bild von PapierblumenJe­der Ge­burts­tags­ku­chen be­nö­tigt Ker­zen, so auch die­ses Pa­pier­ex­em­plar. Das Fun­da­ment der Ker­ze bil­den die zwei Pa­pier­blu­men von Scha­blo­ne #1. Das Mus­ter der Blu­men schnitt ich mit­hil­fe ei­nes Bas­tel­mes­sers aus. Die grö­ße­re Blü­te kleb­te ich di­rekt auf die Ober­sei­te des Pa­pier­ku­chen­stücks auf. Auf die Klei­ne kleb­te ich zu­nächst ein Bas­tel­stein­chen als op­ti­schen Ab­stand­hal­ter. Im An­schluss wird die klei­ne Pa­pier­blu­me auf die Gro­ße ge­klebt.

Bild vom Basteln einer PapierkerzeDie bei­den Ele­men­te zum Bas­teln ei­ner Pa­pier­ker­ze be­fin­den sich auf Scha­blo­ne #2. Den Ker­zen­docht zeich­ne­te ich auf be­druck­tes Trans­pa­rent­pa­pier auf, schnitt die­sen aus und ver­kleb­te ihn mit sich selbst. Der Ker­zen­docht wird in das Pa­pier für den Ker­zen­stiel ge­klebt. Das Pa­pier wi­ckel­te ich nun stramm um ei­nen gro­ßen Zahn­sto­cher. An­schlie­ßend zog ich den Zahn­sto­cher her­aus und kleb­te die Pa­pier­ker­ze end­gül­tig zu­sam­men.

Bild von Papierkerze auf PapierkuchenDie ge­ra­de Pa­pier­ker­ze kleb­te ich mit viel flüs­si­gem Kle­ber auf die obers­te klei­ne Pa­pier­blu­me. Drü­cken Sie die Ker­ze fest an, bis der Kle­ber an­ge­trock­net ist, dann steht die­se wirk­lich sta­bil. Zu gu­ter Letzt küm­mer­te ich mich um den Ku­chen­tel­ler, wel­cher gleich­zei­tig Ge­burts­tags­kar­te ist. Der Tel­ler be­steht aus zwei Tei­len, wel­che ich auf un­ter­schied­lich farb­li­ches Ton­pa­pier auf­zeich­ne­te.

Geburtstagskarte ist ein Kuchenteller

Bilder vom Zusammenbau des Kuchentellers aus PapierDie Mus­ter des Tel­ler­ran­des schnitt ich mit dem Bas­tel­mes­ser aus. Den Rand des In­ne­ren des Pa­pier­tel­lers be­mal­te ich mit Pa­per Soft-Color der Far­be Ma­gen­ta. Mit ei­nem Schwamm strich ich sanft über den Rand  und mach­te leich­te Wisch­be­we­gun­gen. Im An­schluss wird der Tel­ler­rand auf das In­ne­re ge­klebt. Den Rand ver­zier­te ich zu­sätz­lich noch mit Bas­tel­stein­chen und ei­nem farb­lich pas­sen­den Holz­schmet­ter­ling.

Funktionsweise und Fazit

  • Das Ku­chen­stück kön­nen Sie mit ei­nem klei­nen Ge­burts­tags­ge­schenk be­fül­len. Die Ver­pa­ckung ist wie­der­ver­schließ­bar und schließt, wenn Sie or­dent­lich ge­ar­bei­tet ha­ben, sau­ber ab.
  • Auf die Mit­te des Ku­chen­tel­lers schrei­ben Sie Ih­ren Ge­burts­tags­gruß, dar­auf steht spä­ter das Ku­chen­stück und ver­deckt die­sen zu­nächst.

Der Ge­burts­tags­ku­chen aus Pa­pier ist ein sehr ein­fa­ches Bas­tel­mo­tiv. Auch wenn Sie selbst sel­ten bas­teln und eine ori­gi­nel­le Ge­schenk­ver­pa­ckung su­chen, trau­en Sie sich ru­hig an das Ku­chen­stück her­an. Als Bas­tel­zeit soll­ten Sie für das kom­plet­te Mo­tiv, zir­ka 60 Mi­nu­ten ver­an­schla­gen.

Ich selbst habe die­se Kom­bi­na­ti­on schon des Öf­te­ren bei frü­he­ren Ar­beits­kol­le­gin­nen be­nutzt. Be­füllt mit le­cke­ren Pra­li­nen, kam der Pa­pier­ku­chen im­mer su­per an.

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