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Osterhenne basteln

Wer eine früh­lings­haf­te Os­ter­de­ko­ra­ti­on sucht, der hat es nicht leicht. Über­all Os­ter­ha­sen. Wenn man da nicht auf­passt, sieht die Woh­nung ganz schnell aus wie ein Ka­nin­chen­zucht­ver­ein. Zur Auf­lo­cke­rung emp­feh­le ich Ih­nen des­halb mei­ne Os­ter­hen­ne aus Pa­pier. Die Glu­cke kommt mit ih­ren sechs Kü­ken, die zu­gleich Ei­er­be­cher sind, und ist eine fri­sche und zu­gleich drol­li­ge Tisch­de­ko­ra­ti­on.

Bild von einer Henne aus Papier für die Osterdekoration

Die Pa­pier­hen­ne ist 22 Zen­ti­me­ter lang und 18,5 Zen­ti­me­ter hoch. An die Hen­ne sind an je­der Sei­te drei Pa­pier­kü­ken an­ge­klebt, wel­che als Ei­er­be­cher fun­gie­ren. Die klei­nen Ei­er­be­cher bie­ten Platz für sechs Eier der Grö­ße L.

Osterhenne hat schönes Federkleid

Bild von Bastelmaterial um eine Henne aus Papier zu bastelnDas kom­plet­te Bas­tel­mo­tiv be­steht haupt­säch­lich aus Ton­pa­pier. Ich ver­wen­de­te für die Hen­ne ein Hell­grau, Gelb, Rot, Schwarz, Weiß und Beige. Das Fe­der­kleid der Tisch­de­ko­ra­ti­on ist aus Sei­den­pa­pier. Die sü­ßen Kü­ken be­stehen aus Ton­pa­pier in ver­schie­de­nen Gelb­tö­nen, Weiß, Schwarz und Oran­ge. Als Bas­tel­werk­zeu­ge ka­men eine Sche­re, flüs­si­ger Kle­ber, ein Bas­tel­mes­ser, ein Lo­cher, Sil­ber­mar­ker und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1/#2/#3) zum Ein­satz.

Bild von Papierelemente die zusammengebaut eine Henne ergebenWid­men Sie sich zu­nächst der Hen­ne (Scha­blo­ne #1 und #2). Ich zeich­ne­te die Ele­men­te für den Kör­per auf hell­grau­es, Au­gen, Schna­bel und Hah­nen­kamm auf bun­tes Ton­pa­pier auf. Das Fe­der­kleid (Scha­blo­ne #2) kommt auf wei­ßes Sei­den­pa­pier. Nach dem Sie die Ele­men­te aus­ge­schnit­ten ha­ben, kle­ben Sie zu­nächst den Schna­bel plus Hah­nen­kamm auf eine Kör­per­hälf­te auf. An­schlie­ßend wird die zwei­te Kör­per­hälf­te dar­über ge­klebt.

Bilder vom Aufkleben des Federkleids einer PapierhenneNun wird das Ton­pa­pier mit dem Sei­den­pa­pier be­klebt. Die Struk­tur die­ses Spe­zi­al­pa­piers er­zeugt ei­nen op­ti­schen Ef­fekt und die Hen­ne hat da­mit ein Fe­der­kleid. Die Flü­gel aus Ton­pa­pier wer­den auch zu­nächst auf die Hen­ne auf­klebt und dann mit dem Sei­den­pa­pier ver­klei­det. Ab­schlie­ßend wird die Os­ter­hen­ne noch ver­ziert.

Bilder vom Zusammenbau eines PapierhühnerkopfesZu gu­ter Letzt kleb­te ich die wei­ßen Au­gen und das für Hen­nen ty­pi­sche rote Hals­ele­ment am Kopf an. Die Pu­pil­len, auch für die Kü­ken, stanz­te ich mit ei­nem Lo­cher aus Ton­pa­pier aus und kleb­te die­se auf. Zur Ver­deut­li­chung der Au­gen­par­tie be­kommt die Pa­pier­hen­ne noch ei­nen beige­far­be­nen Halb­mond an den Hin­ter­kopf ge­klebt und ist an­schlie­ßend fer­tig. Nun wird es Zeit für die Ei­er­be­cher.

Papierküken sind Eierbecher

Bild von Bastelmesser, welches ein Papierelement einschneidet

Al­les was Sie für die Pa­pier­kü­ken be­nö­ti­gen be­fin­det sich auf Scha­blo­ne #3. Das Haupt­ele­ment habe ich mit ei­nem Bas­tel­mes­ser links und rechts ein­ge­schnit­ten. In die Ein­schnit­te wer­den die bei­den Flü­gel ein­ge­scho­ben, nach au­ßen ge­knickt und fest­ge­klebt. An­schlie­ßend wird das Band, wie ein Ser­vi­et­ten­ring zu­sam­men­ge­fal­tet und ver­klebt.

Bild vom Zusammenbauen eines Eierbechers der aussieht wie ein KükenDurch die­se raf­fi­nier­te Steck­tech­nik ste­hen die Flü­gel­chen des Kü­kens von al­lei­ne und sym­me­trisch ab. Nun kle­ben Sie das Ge­sicht des Ei­er­be­chers auf. Je­des der sechs Kü­ken be­kommt ei­nen klei­nen Hah­nen­kamm, zwei Au­gen mit Pu­pil­len und ei­nen Schna­bel, wel­chen Sie vor­her leicht kni­cken müs­sen, auf­ge­klebt. Da­mit die Os­ter­hen­ne noch far­ben­fro­her aus­sieht emp­feh­le ich Ih­nen, für je­des Kü­ken ei­nen an­de­ren Gelb­ton zu ver­wen­den.

Tischdekoration steht von alleine

Bild einer Papierhenne mit sechs Küken von oben fotografiert

Neh­men Sie nun die Pa­pier­hen­ne zur Hand und kle­ben Sie links und rechts, je­weils ein Kü­ken in die Mit­te.  Die wei­te­ren Kü­ken bzw. Ei­er­be­cher wer­den jetzt so­wohl an die Hen­ne als auch an das mitt­le­re Kü­ken ge­klebt. Durch die­se aus­ge­klü­gel­te Tech­nik ha­ben Sie eine sta­bil ste­hen­de Tisch­de­ko­ra­ti­on. Be­füllt mir Os­ter­ei­ern lädt die­se nicht nur zum Zu­grei­fen ein, son­dern er­zeugt im Raum auch eine fri­sche und früh­lings­haf­te At­mo­sphä­re.

Tipps und Fazit

Be­son­ders gut ge­fällt mir an die­ser Os­ter­de­ko, dass die­se be­lie­big er­wei­ter­bar ist. Sie kön­nen so vie­le Kü­ken bas­teln, wie Sie möch­ten und die­se ent­we­der mit an der Hen­ne fest­kle­ben oder, um das Bas­tel­mo­tiv ver­tei­len. So wirkt die Tisch­de­ko­ra­ti­on noch vo­lu­mi­nö­ser.

Für eine Os­ter­hen­ne mit sechs Kü­ken be­nö­tig­te ich zir­ka 90 Mi­nu­ten Bas­tel­zeit. Für Kin­der ist das Mo­tiv eben­so sehr gut ge­eig­net, be­son­ders die klei­nen Ei­er­be­cher­kü­ken wer­den es den Klei­nen an­tun.

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Egal ob Wohnzimmer- oder Ess­zim­mer­tisch, wenn Sie noch eine schö­ne De­ko­ra­ti­on für Os­tern su­chen, kann ich Ih­nen mei­ne Os­ter­kut­sche emp­feh­len. Die­se Tisch­de­ko­ra­ti­on sieht nicht nur gut aus, son­dern ist auch funk­tio­nell. Die Kut­sche bie­tet ge­nug Platz zum Auf­be­wah­ren von Os­ter­ei­ern oder Sü­ßig­kei­ten.

Bild von einem Papierosterhasen der eine Kutsche zieht

Das Bas­tel­mo­tiv, be­stehend aus ei­nem Ha­sen der eine Kut­sche zieht, hat eine Ge­samt­län­ge von 30 Zen­ti­me­tern. Die Kut­sche ist 10 Zen­ti­me­ter (in­klu­si­ve der Rä­der) hoch, 9 Zen­ti­me­ter lang und 8 Zen­ti­me­ter breit. Auf­ge­sta­pelt pas­sen fünf ge­färb­te Os­ter­ei­er der Grö­ße M hin­ein.

Zweidimensionaler Osterhase aus Papier

Bild von Material zum Basteln einer Osterkutsche

Zum Bas­teln die­ses Mo­tivs be­nö­ti­gen Sie ein gro­ßes Re­per­toire an Ton­pa­pier. Ich ver­wen­de­te die Far­ben Weiß, Grün, Lila, Gelb, Oran­ge, Beige und Braun. Zur Ver­zie­rung nahm ich ei­nen Sil­ber­mar­ker, ein Sa­tin­band und eine Zick-Zack-Schere zur Hil­fe. An­sons­ten be­nö­ti­gen Sie die üb­li­chen Bas­tel­werk­zeu­ge wie eine Sche­re, ei­nen Blei­stift, Bas­tel­mes­ser, flüs­si­gen Kle­ber, Falz­beil und Li­ne­al, so­wie mei­ne bei­den DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1/#2).

Bild von ausgeschnittenem Tonpapier für einen OsterhasenBe­gin­nen Sie mit dem Os­ter­ha­sen, die­ser be­fin­det sich auf der ers­ten Scha­blo­ne. Zeich­nen Sie die Ele­men­te auf Ton­pa­pier auf, so er­hal­ten Sie nach dem Aus­schnei­den elf Ein­zel­tei­le. Zu­nächst neh­me ich die bei­den Ele­men­te für die Ja­cke, ein Bas­tel­mes­ser und eine schnitt­fes­te Un­ter­la­ge zur Hand. Nun schnei­de ich die Ja­cken­hälf­ten ein, hier wer­den spä­ter die Zü­gel ein­ge­steckt.

Bilder vom Zusammenbau der Papierosterhasens

Beim Auf­kle­ben der Ja­cken­hälf­ten gibt es ei­ni­ges zu be­ach­ten. Kle­ben Sie die­se nur an den Rän­dern und nicht in der Mit­te fest. Sie be­nö­ti­gen den Frei­raum in der Mit­te für die Zü­gel. An­schlie­ßend kle­ben Sie die Hin­ter­bei­ne und die Ele­men­te für die Au­gen, so­wie die Oh­ren auf. Die Pu­pil­len der Au­gen ver­zier­te ich di­rekt mit ei­nem Sil­ber­mar­ker.

Bild von einem Papierosternhasen mit eingesteckten ZügelnUm den Hals, band ich dem Ha­sen noch eine Schlei­fe aus Sa­tin­band. Die bei­den Pa­pier­zü­gel (sie­he Scha­blo­ne #2), sind aus farb­lich pas­sen­dem Ton­pa­pier. Die­se wer­den bis zum An­schlag in die Ja­cke des Os­ter­ha­sens ge­scho­ben und nicht ge­klebt. Die Zü­gel sind au­ßer­dem da­für ver­ant­wort­lich, dass der Hase ste­hen kann. Der ers­te Teil ist nun voll­endet, nun wird die Pa­pier­kut­sche ge­bas­telt.

Papierkutsche für Ostereier basteln

Bild von einzelnen Tonpapierteilen für eine OsterkutscheAl­les was Sie für die Kut­sche be­nö­ti­gen, fin­den Sie auf der zwei­ten Scha­blo­ne. Os­tern ist schließ­lich im Früh­ling, des­halb ent­schied ich mich für hel­le und leuch­ten­de Far­ben aus Ton­pa­pier. Be­vor das Kle­ben be­ginnt, nahm ich das größ­te Ele­ment der Kut­sche und falz­te die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en mit­hil­fe ei­nes Falz­beils und ei­nes Li­ne­als.

Bilder vom Zusammbau einer PapierosterkutscheAuf die obe­ren Kon­tu­ren der Os­ter­kut­sche kleb­te ich zur Ver­zie­rung gel­bes Ton­pa­pier. Stel­len Sie jetzt das gro­ße Kut­schen­ele­ment auf und neh­men Sie die Sei­ten­tei­le zur Hand. Ähn­lich wie bei der Ja­cke des Ha­sen, kön­nen Sie die Sei­ten nicht kom­plett fest­kle­ben. An der Vor­der­sei­te der Pa­pier­kut­sche las­sen Sie die Mit­te of­fen, um spä­ter die Zü­gel dort ein­schie­ben zu kön­nen.

Abschließende Verzierungen der Osterkutsche

Bild von bunter PapierkutscheDie früh­lings­haf­te Os­ter­kut­sche be­kommt nun noch eine Wie­se aus grü­nem Ton­pa­pier, wel­che ich mit ei­ner Zick-Zack-Schere aus­schnitt, auf­ge­klebt. Auf der Wie­se wach­sen schö­ne Pa­pier­tul­pen. Zu gu­ter Letzt kleb­te ich noch die vier Rä­der an und ver­band durch die Zü­gel die Kut­sche mit dem Ha­sen. Die lus­ti­ge und nütz­li­che Tisch­de­ko­ra­ti­on ist da­mit ein­satz­be­reit.

Fazit

Die süße Kut­sche be­weist mal wie­der, das Bas­tel­mo­ti­ve nicht nur de­ko­ra­tiv, son­dern auch nütz­lich sein kön­nen. Die­ses Jahr zu Os­tern ziert eine Kut­sche mei­nen Ess­tisch ge­füllt mit ge­färb­ten Os­ter­ei­ern.

Be­son­ders gut ge­fällt mir bei die­sem Mo­tiv, dass es aus­schließ­lich aus Ton­pa­pier be­steht. Da­mit ist die Os­ter­kut­sche per­fekt für Men­schen ge­eig­net, die erst mit dem Bas­teln an­ge­fan­gen und noch nicht so viel Ma­te­ri­al ha­ben. Als Bas­tel­zeit kön­nen Sie zir­ka 60 Mi­nu­ten ver­an­schla­gen.

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Gondoliere basteln

Sind Sie im Herbst schon ein­mal in Ve­ne­dig mit ei­nem Gon­do­lie­re und des­sen Gon­do­la ge­fah­ren? Bei an­ge­neh­men 18 Grad singt Ihr Chauf­feur ein ita­lie­ni­sches Träum­er­lied und Sie sind in Ge­dan­ken ver­sun­ken? Nein? Dann emp­feh­le ich Ih­nen die­se Er­fah­rung gleich zum An­fang die­ser Bas­tel­an­lei­tung in die­ser ich ei­nen Gon­do­lie­re samt Gon­do­la ge­bas­telt habe.

Bild von Gondoliere aus Papier

Steht der Gon­do­lie­re aus Pa­pier in sei­ner Gon­do­la ist er 26 Zen­ti­me­ter hoch. Die Gon­do­la selbst ist 28 Zen­ti­me­ter lang. Der Gon­do­lie­re trägt mit ei­nem ge­streif­ten Hemd in den Far­ben „Az­zur­ri”, ei­nem Hals­tuch und ei­nem Hut, die ty­pi­sche Klei­dung sei­ner Zunft.

Bastelmaterial und vier Schablonen

Bild von Bastelmaterial zum Basteln eines GondolieresAls Bas­tel­ma­te­ri­al ver­wen­de­te ich eine Sty­ro­por­ku­gel mit ei­nem Durch­mes­ser von 10 Zen­ti­me­tern, Krepp­pa­pier in Haut­far­ben, rot und braun, Ton­pa­pier in Haut­far­ben, weiß, braun, schwarz, rot und blau (hell/dunkel), wei­ße Fa­ser­sei­de, graue Well­pap­pe und Na­tur­bast. Des Wei­te­ren ka­men Gold­fo­lie, brau­ner Chen­il­le­draht, wei­ße Pom­pons, ein Lo­cher und ein Mo­tiv­lo­cher zum Ein­satz.

Bild von Papiergesicht eines GondolieresAls wei­te­re Werk­zeu­ge ver­wen­de­te ich ne­ben ei­ner Sche­re, Falz­beil, Li­ne­al, Sil­ber­mar­ker, Si­cher­heits­na­del und flüs­si­gen Kle­ber, auch eine Zan­ge und Bas­tel­pins. Dru­cken Sie die vier Bas­tel­scha­blo­nen (#1/#2/#3/#4) aus und be­gin­nen Sie mit dem Auf­zeich­nen und Aus­schnei­den des Ge­sich­tes. Die Ele­men­te für das Ge­sicht fin­den Sie auf Scha­blo­ne #1, al­les be­steht aus Ton­pa­pier. Die Au­gen kön­nen Sie di­rekt ver­kle­ben, die Pu­pil­le habe ich mit ei­nem Sil­ber­mar­ker ver­ziert.

Kopf der 3D-Figur basteln

Bild vom Einpacken einer StyroporkugelIch nahm eine Sty­ro­por­ku­gel und haut­far­be­nes Krepp­pa­pier zur Hand. Die Ku­gel wi­ckel­te ich nun ein. Ist die Sty­ro­por­ku­gel kom­plett mit dem Krepp­pa­pier be­deckt, schnei­den Sie die­ses ab und ver­kle­ben es mit ei­nem Klecks flüs­si­gen Kle­ber. Jetzt kön­nen Sie das aus­ge­schnit­te­ne Ge­sicht aus Ton­pa­pier nach und nach auf­kle­ben.

Bild vom Basteln der Haare des GondelieresNa­tür­lich hat der Gon­do­lie­re auch Haa­re. Da­für ver­wen­de­te ich brau­nes Krepp­pa­pier, wel­ches ich zu­nächst ein­fach auf die ein­ge­wi­ckel­te Sty­ro­por­ku­gel kleb­te. Beim Haar­schnitt sind Sie völ­lig frei. Mein Gon­do­lie­re be­kommt eine Lang­haar­fri­sur, wel­che ich mit­hil­fe ei­ner Sche­re zu­schnitt. Mit dem Kopf ist der ers­te Teil der drei­di­men­sio­na­len Fi­gur ab­ge­schlos­sen, im An­schluss wid­me­te ich mich dem Hut.

Drei Bild vom Zusammenbau eines Papierhutes für einen Gondoliere

Der zy­lin­der­för­mi­ge Pa­pier­hut be­fin­det sich auf Scha­blo­ne #1 und be­steht aus drei Tei­len. Nach­dem ich die drei Ele­men­te mit­ein­an­der ver­kleb­te, band ich zur Zier­de noch ei­nen Strei­fen Na­tur­bast um den Pa­pier­hut, wel­chen ich ab­schlie­ßend noch mit ei­ner Rose aus ro­tem Krepp­pa­pier ver­zier­te. Der fer­ti­ge Hut wird auf den Kopf des Gon­do­lie­res auf­ge­klebt.

Papierkörper des kleinen Gondelfahrers

Bild von Körper des PapiergondolieresDie Kör­per­ele­men­te fin­den Sie auf der Scha­blo­ne #3. Das größ­te Ele­ment wird zu ei­nem Trich­ter ge­formt und mit sich selbst ver­klebt. Am un­te­ren Ende ver­schlie­ße ich den Trich­ter mit ei­ner Pa­pier­schei­be, oben bleibt die­ser of­fen. Die bei­den Arme wer­den nach dem­sel­ben Prin­zip ge­formt. Die Schul­tern stel­len zwei wei­ße Pom­pons dar, wel­che die Arme zu­gleich ver­schlie­ßen.

Bild von Elementen auf Papier für die Beine einer 3D-FigurDie drei Quer­strei­fen fin­den Sie auf Scha­blo­ne #2. Die­se be­stehen bei mir aus wei­ßer Fa­ser­sei­de und wer­den ein­fach um den Kör­per ge­klebt. Ab­schlie­ßend kön­nen Sie die Arme am Kör­per fest­kle­ben. Für die Bei­ne ver­wen­de­te ich graue Well­pap­pe und ro­tes Ton­pa­pier für die Schu­he. Die Well­pap­pe dre­hen Sie ein­fach zu ei­nem Rohr und ver­kle­ben die­se mit sich selbst. Die Schu­he kle­ben Sie ein­fach un­ten an.

Bild eines kleinen Gondolieres in 3DKopf und Bei­ne kleb­te ich am Kör­per mit viel Kle­ber fest. Zwei Ku­geln aus haut­far­be­nem Krepp­pa­pier sind die Hän­de und die Schnür­sen­kel be­stehen aus Na­tur­bast. Um den Hals trägt der klei­ne Gon­do­lie­re ein ro­tes Hals­tuch aus ro­tem Krepp­pa­pier. Zum An­schluss kleb­te ich der 3D-Figur noch ein Pad­del aus (Scha­blo­ne #2) aus Chen­il­le­draht an die Hand, da­nach ist das Bas­tel­mo­tiv fer­tig.

Papiergondel basteln

Bilder vom Zusammenbau einer PapiergondelDas Grund­ge­rüst des klei­nen Pa­pier­schiffs be­fin­det sich auf Scha­blo­ne #4. Ich zeich­ne­te al­les auf ro­tes Ton­pa­pier auf, schnitt die­ses aus und ein und falz­te die Klebe- und Knick­li­ni­en mit ei­nem Falz­beil und Li­ne­al. Mit ei­ner Si­cher­heits­na­del stach ich nach Vor­la­ge die ein­zel­nen Pa­pier­strei­fen ein und be­fes­tig­te Bug und Heck mit Bas­tel­pins.

Bild von kleiner PapiergondelBug­be­schlag und Heck be­fin­det sich auf Scha­blo­ne #2 und wird ein­fach an die Gon­del ge­klebt. Im An­schluss ist die klei­ne Pa­pier­gon­del prin­zi­pi­ell fer­tig. Mit ei­nem Mo­tiv­lo­cher stanz­te ich ab­schlie­ßend noch klei­ne Ro­sen aus Gold­fo­lie aus und ver­zier­te die süße Gon­do­la. Stel­len Sie den Gon­do­lie­re in das Schiff, ha­ben Sie eine wun­der­schö­ne Fens­ter­de­ko­ra­ti­on und even­tu­ell eine schö­ne Ur­laubs­er­in­ne­rung.

Fazit

Wuss­ten Sie, dass be­reits seit dem 13. Jahr­hun­dert Gon­deln mit Gon­do­lie­re in Ve­ne­dig fah­ren? Eine Gon­del darf heut­zu­ta­ge nur 7 Stun­den­ki­lo­me­ter fah­ren, weil die meis­ten Gon­do­lie­re (ty­pisch Ita­lie­ner eben) sich nicht dar­an hal­ten, setzt die Ver­kehrs­po­li­zei, eben­falls zu Was­ser, La­ser­pis­to­len ein und kon­trol­liert die Ge­schwin­dig­keit. Üb­ri­gens wer­den Gon­do­las in Ve­ne­dig nicht nur als Tou­ris­ten­at­trak­ti­on be­nutzt, son­dern auch als Um­zugs­wa­gen oder Müll­ab­fuhr.

Beim Bas­teln des klei­nen Pa­pier­gon­do­lie­res kön­nen Sie was das Bas­tel­ma­te­ri­al an­geht mal so rich­tig in die Vol­len ge­hen und ver­wen­den, was Sie so zu Hau­se ha­ben. Für das kom­plet­te Mo­tiv kön­nen Sie 2,5 Stun­den Bas­tel­zeit ein­pla­nen.

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