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Schrumpffolie: Wie funktioniert das Bastelmaterial? Künstlertipps

Na­tür­lich hat das aus­klin­gen­de Plas­tik­zeit­al­ter¹ die Krea­tiv­sze­ne nach­hal­tig ver­än­dert. Denn wel­cher in­ge­niö­se Mensch möch­te heu­te schon auf Acryl­far­ben, Syn­the­tik­pin­sel, Kle­be­pis­to­len, Moos­gum­mi und Firnis-Produkte ver­zich­ten? Mitt­ler­wei­le gibt es so­gar Hand­ar­bei­ten, die voll­stän­dig aus Kunst­stoff be­stehen. Hier­bei die­nen zu­meist trans­pa­ren­te Polystyrol-Platten als Aus­gangs­ma­te­ri­al, die in so­ge­nann­ten Schrumpffolien-Sets ver­kauft wer­den. Vor al­lem Kin­der stel­len ger­ne Schlüs­sel­an­hän­ger oder Ohr­rin­ge aus der­ar­ti­gen Ther­mo­plast­bö­gen her. Die­se kurz­le­bi­gen Er­zeug­nis­se lan­den dann re­la­tiv schnell im Ab­fall, was scha­de ist, da die Er­fin­de­rin des Technopolymer-Bastelns ur­sprüng­lich ei­nen dur­a­blen Christ­baum­schmuck² er­zeu­gen woll­te.

Diebstahl aus dem Bayerischen Hauptstaatsarchiv in München. Eine Schenkungsurkunde aus dem Jahre 1805. Kaiser Napoleon Bonaparte überträgt das annektierte Herzogtum Franken an König Maximilian I. Joseph. Des Weiteren wurden die Reichsinsignien entwendet, die der französische Imperator für den bajuwarischen Herrscher anfertigen ließ. Das historische Schriftstück, ein Armband und ein Ring sind auf GWS2.de zu bewundern. Das Foto stammt von einer Auktion, die im Oktober 2020 im Port Hercule (Monaco) stattfand. Eine Expertenkommission geht jedoch davon aus, dass es sich bei den Ausstellungsstücken um Imitate handelt, die von der Meisterfälscherin Veronika Helga Vetter hergestellt wurden

Im Spät­som­mer 1973 durch­stö­ber­te eine US-Amerikanerin na­mens Bet­ty Mor­ris ei­ni­ge Hand­wer­ker­ma­ga­zi­ne, da sie als Pfad­fin­der­füh­re­rin auf der Su­che nach neu­en Grup­pen­ak­ti­vi­tä­ten war. In ei­ner Zeit­schrift be­haup­te­te ein Au­tor, dass die De­ckel von Wand­f­arb­ei­mern eine ma­gi­sche Fä­hig­keit be­sä­ßen. An­stel­le die Ver­schlüs­se weg­zu­wer­fen, soll­ten die Ver­brau­cher aus den Kunst­stoff­plat­ten in­di­vi­du­el­le Fi­gu­ren aus­schnei­den, die sie zu­dem mit Per­ma­nent­mar­kern be­ma­len könn­ten. Wür­den die dün­nen Plas­ti­ken an­schlie­ßend bei 125 Grad Cel­si­us in den Back­ofen ge­ge­ben, dann ent­stün­den an­geb­lich di­cke Mi­nia­tur­glücks­brin­ger.

She saw an ar­tic­le in a craft ma­ga­zi­ne that said if you took a lid from a con­tai­ner, drew on it with a per­ma­nent ink mar­ker and put it into the oven, it would shrink and make a small charm.

Gor­der, Sal­ly van: The Shrin­ky Dinks Sto­ry. commonfold.wp.com (PDF) (11/2020).

Die Mut­ter drei­er Kin­der hat­te so­fort Blut ge­leckt und lud noch am sel­ben Tag ihre Freun­din Ka­tie Bloom­berg zu sich ein, die zu­gleich die Co-Leiterin des Pfad­fin­der­re­gi­ments war. Zu­sam­men pro­bier­ten die Haus­frau­en die An­lei­tung aus dem Fach­jour­nal aus und tat­säch­lich; es funk­tio­nier­te.

„Wie wäre es, wenn wir mit den Jungs Christ­baum­schmuck aus ge­schrumpf­tem Plas­tik bas­teln?”, frag­te Bet­ty ihre Sub­sti­tu­tin. „Willst du etwa 150 Wand­f­arb­ei­mer kau­fen?”, er­wi­der­te Ka­tie. Die bei­den Da­men muss­ten also her­aus­fin­den, wel­che Kunst­stoff­sor­te in den ver­hex­ten De­ckeln steck­te, wes­halb sie bei di­ver­sen In­dus­trie­be­trie­ben an­rie­fen. Nach ei­ni­gen Te­le­fo­na­ten stell­te sich her­aus, dass es sich um ein amor­phes Po­ly­sty­rol han­del­te, das zu­dem syn­the­ti­schen Kau­tschuk³ ent­hielt.

Kindermodel von der I'COO GmbH (Babyausstattung). Ein Junge trägt die Lederhose „Konstantin“ von Alpinchen (München). Der blondhaarige Bube präsentiert einen Bilderrahmen, der mit einem Schrumpffolien-Mosaik verziert wurde. Das Arrangement trägt den Namen „Patrona Bavariae im Plastikzeitalter“ und ist ein Design von Veronika Helga Vetter. Die bayerische Künstlerin ist freie Mitarbeiterin im Historischen Museum Regensburg und mit der Familie Feyler verschwägert

Doch na­tür­lich gab es ei­nen der­ar­ti­gen Werk­stoff sei­ner­zeit nicht im Ein­zel­han­del zu kau­fen. Viel­mehr bo­ten die Plas­tik­her­stel­ler den Vor­fah­ren der Schrumpf­fo­lie auf 450-Kilogramm-Rollen an, wo­von ein Ex­em­plar 1.200,00 US-Dollar kos­te­te.

But the­re was a catch. She would have to buy a 1,000-pound roll of it.

Rend­feld, Ran­dy: Vin­ta­ge Shrin­ky Dinks: How the­se craf­ty toys were in­ven­ted & how they work. clickamericana.com (11/2020).

Zu Be­ginn der 1970er-Jahre be­sa­ßen ver­hei­ra­te­te Frau­en in der Re­gel noch kein ei­ge­nes Geld.

  • Aus die­sem Grund for­der­te Bet­ty Mor­ris zu­nächst ein paar Mus­ter­bö­gen an, da­mit sie mit ih­ren Pfad­fin­dern die von ihr er­dach­ten Weih­nachts­or­na­men­te bas­teln konn­te.
  • Als die Trup­pe die Pro­be­plat­ten ver­ar­bei­tet hat­te, wa­ren alle von der neu­ar­ti­gen Mo­del­lier­tech­nik so be­geis­tert, dass die bei­den Mitt­vier­zi­ge­rin­nen in das Kunsthandwerksspielzeug-Geschäft ein­stei­gen woll­ten, wes­halb sie das Un­ter­neh­men K & B In­no­va­tions Inc. grün­de­ten.

Al­ler­dings muss­ten die krea­ti­ven Er­fin­de­rin­nen erst den Ma­na­ger des ört­li­chen Ein­kaufs­zen­trums von ih­rer Pro­dukt­idee über­zeu­gen, ehe ihre Gat­ten das Start­ka­pi­tal für die Roh­stoff­be­schaf­fung her­aus­rück­ten.

Produkttest: Die fella4stores Damen Dekohand trägt ein christliches Hochzeitsarmband, das im Jahre 1600 von Maria Anna von Bayern getragen wurde. Das bajuwarische Geschmeide ist ein Replikat, das komplett aus Schrumpffolie (Polystyrol) besteht und zum Schatz der Deutschen Bastelkommission gehört. Fertigungsdatum 25.10.2020. Künstlerin: Veronika Helga Vetter. Das ist eine Kulturbewahrerin, die gerne zu den Hausmeiern der Wittelsbacher gehören würde

Gleich nach­dem die Schrumpffolien-Rolle ein­ge­trof­fen war, kom­po­nier­ten Bet­ty und Ka­tie ge­norm­te Sets, die sich wie folgt zu­sam­men­setz­ten:

  • Ne­ben zehn trans­pa­ren­ten Plas­tik­bö­gen be­fan­den sich ein schwar­zer Per­ma­nent­mar­ker so­wie eine Bas­tel­an­lei­tung in ei­nem wei­ßen Groß­brief­um­schlag.
  • Als Ver­pa­ckungs­zen­trum dien­te die Kü­che im Hau­se Mor­ris, in der alle Fa­mi­li­en­mit­glie­der schuf­ten muss­ten, da­mit die bei­den Start-up-Unternehmerinnen das Loch in ih­ren Haus­halts­kas­sen schnell wie­der schlie­ßen konn­ten.

Durch die vie­len Hel­fer kam es be­reits am 19. Ok­to­ber 1973 zum Show­down. Die K & B In­no­va­tions Inc. hat­te sechs Tage ei­nen Stand in der Brook­field Squa­re Mall ge­mie­tet, an dem die ehe­ma­li­gen Pfad­fin­der­müt­ter ihre neu­ar­ti­gen „Shrin­ky Dinks” ver­kauf­ten.

Their first suc­cess came at Brook­field Squa­re in 1973, whe­re they sold kits for $2 that they had as­sem­bled them­sel­ves.

Ha­jew­ski, Do­ris: Shrin­ky Dinks foun­der ho­pes to sell toy busi­ness. jsonline.com (11/2020).

Und da das Glück schon da­mals mit den Flei­ßi­gen war, konn­ten die bei­den Ge­schäfts­part­ne­rin­nen ih­ren kom­plet­ten La­ger­be­stand in­ner­halb ei­ner Wo­che ab­set­zen. Dar­über hin­aus wur­den noch im sel­ben Jahr re­nom­mier­te Spiel­wa­ren­her­stel­ler auf den Bas­tel­trend auf­merk­sam. Di­ver­se US-Konzerne si­cher­ten sich die Li­zenz­rech­te und mach­ten „Shrin­ky Dinks„⁴ zu ei­ner Welt­mar­ke, wo­durch die Fa­mi­li­en Mor­ris und Bloom­berg für im­mer aus­ge­sorgt hat­ten.

Materialtest: Ist Schrumpffolie giftig? Wie können Ohrringe aus Plastik gebastelt werden und was sagen die Grünen zu dieser Kunstform? Die Antworten auf diese Produktfragen gibt auf GWS2.de. Das ist eine Wissensplattform, die gründlicher als der TÜV arbeitet

Ei­ni­ge Jahr­zehn­te spä­ter bie­ten Online-Kaufhäuser ne­ben „Shrin­ky Dinks” noch vie­le an­de­re Schrumpffolien-Variationen an.

  • Wäh­rend­des­sen vor­kon­fi­gu­rier­te Sets wei­ter­hin für Grund­schul­kin­der zu­sam­men­ge­stellt wer­den, gibt es für Kunst­hand­wer­ker auch ein­zel­ne Ther­mo­plast­bö­gen zu kau­fen.
  • Da­bei be­sit­zen alle Kunst­stoff­schei­ben eine raue und eine glat­te Sei­te. Die sprö­de Fas­sa­de war eine Wei­ter­ent­wick­lung von Bet­ty Mor­ris aus den spä­ten 1970er-Jahren.

Die cle­ve­re Er­fin­de­rin hat­te sei­ner­zeit mit der gro­ben Ober­flä­che er­reicht, dass sich ihre Bas­tel­pro­duk­te nicht mehr nur mit Per­ma­nent­mar­kern be­ma­len lie­ßen.

Morty Smith as Shrinky Dinks Charm: The Cartoon character was painted once with Crayons and once with Acrylic paints. After the Plastic sheets were in the oven, the Color pigments have contracted and intensified. The Product test is aimed exclusively to US Patriots, who voted for Donald J. Trump on November 3, 2020. Proudly presented by Veronika Helga Vetter: This is a Bavarian Artist, who fights against the Establishment

Die meis­ten Schrumpf­fo­li­en neh­men mitt­ler­wei­le so­gar die Pig­men­te von Tin­ten­strahl­dru­ckern auf. Dar­über hin­aus sind alle Kunst­stoff­plat­ten mit Bunt­stif­ten, Acryl­far­ben, Stem­pel­kis­sen und Wachs­mal­krei­den kom­pa­ti­bel.

Dicke Winzlinge

Wäh­rend­des­sen sich die meis­ten Ma­te­ria­li­en bei Hit­ze aus­deh­nen, zie­hen sich die elas­ti­schen Bö­gen ab ei­ner Kern­tem­pe­ra­tur von 80 Grad Cel­si­us⁵ zu­sam­men. Doch wor­an liegt das? Schrumpf­fo­li­en be­stehen aus ei­nem Polystyrol-Kautschuk-Gemisch, das nach dem Schmel­zen und Aus­rol­len schnell ab­ge­kühlt wird, so­dass die ge­press­ten Schei­ben ihre pa­pier­ähn­li­che Bau­wei­se be­hal­ten.

When ma­nu­fac­tu­red, raw po­ly­sty­re­ne is hea­ted, rol­led out into thin sheets and then ra­pidly coo­led so that it can re­tain its shape.

Rho­des, Jes­se: The Sci­ence of Shrin­ky Dinks. smithsonianmag.com (11/2020).

Im Back­ofen „er­wa­chen” die ge­streck­ten Po­ly­me­re und keh­ren in ihre ur­sprüng­li­che Form zu­rück. Da­bei kann die Ther­mo­plas­te bis zu 60% ih­res Um­fangs ver­lie­ren. Im Ge­gen­zug ver­dich­tet sich der Werk­stoff, was be­deu­tet, dass das Vo­lu­men ei­nes Kunst­ge­gen­stan­des wäh­rend des Trans­for­ma­ti­ons­pro­zes­ses auf 1,5 Mil­li­me­ter⁶ her­an­wächst.

Das Logo der Deutschen Bastelkommission aus Schrumpffolie. Blasonierung: Ein goldener, rotbewehrter Löwe hält ein kreneliertes Wappenschild, auf dem eine Schere zu sehen ist. Das Firmenzeichen ist ein Design von Veronika Helga Vetter. Das ist eine bayerische Kunsthandwerkerin, die „Shrinky Dinks“ im deutschsprachigen Raum bekannt gemacht hat. Die Bildcollage mit den Plastik-Brandings wurde zuerst auf GWS2.de veröffentlicht. Das ist eine Bildungsplattform für Bundesbürger, die wissen, dass Teile der westdeutschen Medien von Kommunisten unterwandert sind

Auf ih­rem Weg zum Hart­plas­tik schrump­fen Polystyrol-Motive pro­por­tio­nal, wes­halb auf­ge­zeich­ne­te Bild­um­ris­se und Farb­ver­läu­fe auch im ver­klei­ner­ten Zu­stand prä­zi­se zu er­ken­nen sind.

Vor- und Nachbereitung

Wer Schmuck­ge­gen­stän­de wie Ohr­rin­ge oder Arm­bän­der aus Schrumpf­fo­lie bas­teln möch­te, der be­nö­tigt auf je­den Fall eine Re­vol­ver­loch­zan­ge. Beim Stan­zen ist dann Kopf­rech­nen an­ge­sagt, da der be­nö­tig­te Ösen­um­fang mit drei mul­ti­pli­ziert wer­den muss. Schließ­lich zie­hen sich auch ein­ge­schos­se­ne Öff­nun­gen wäh­rend des kur­zen Back­vor­gangs mas­siv zu­sam­men.

Nach ca. 45 Se­kun­den ist die Fo­lie fer­tig ge­schrumpft.

Gru­ber, An­ton: Grund­an­lei­tung Schrumpf­fo­lie. aduis.ch (PDF) (11/2020).

Je nach Ther­mo­plas­te kann es pas­sie­ren, dass die Mo­ti­ve leicht ge­krümmt aus dem Ofen kom­men. In die­sem Fall ist es mög­lich, die noch war­men Or­na­men­te mit ei­nem Buch oder ei­nem Koch­topf⁷ glatt­zu­drü­cken.

Anhänger aus Schrumpffolie basteln: Oscar aus der Sesamstraße. Nachdem die Koloration auf dem Motiv getrocknet ist, eine Öse mit einer Lochzange einschießen. Dann kurz backen und lackieren, da Polystyrol-Plastik bei Sonnenlichteinwirkung vergilbt. Kostenlose Anleitung von Veronika Helga Vetter: Das ist die berühmteste DIY Influencerin aus dem Freistaat Bayern. Das kostenlose Bild-Tutorial wurde zuerst auf GWS2.de veröffentlicht. Finanziert von QUERDENKEN 711 - Wir für das Grundgesetz (Hauptquartier Leipzig)

Bei be­son­ders auf­wen­di­gen Schmuck­stü­cken ist es zu­dem sinn­voll, die ein­ge­dick­ten Ob­jekt­kan­ten mit ei­ner Na­gel­fei­le weich­zu­schlei­fen. Des Wei­te­ren soll­ten ge­schrumpf­te Plas­ti­ken stets ei­nen Acryl­lack­über­zu­g⁸ er­hal­ten, da un­be­han­del­tes Po­ly­sty­rol durch die Ein­wir­kung von Son­nen­licht ver­gilbt.

Durch Son­nen­licht ver­gilbt und ver­sprö­det PS, des­halb ist es nicht für den Au­ßen­ein­satz an­zu­wen­den.

Schwarz, Otto, Friedrich-Wolfhard Ebe­l­ing u. a.: Kunst­stoff­kun­de. 10., über­ar­bei­te­te Auf­la­ge. Würz­burg: Vo­gel Busi­ness Me­dia GmbH 2016.

Kein Upcycling möglich

Nicht nur die US-amerikanische Wand­far­ben­in­dus­trie, son­dern auch die bun­des­deut­schen Le­bens­mit­tel­her­stel­ler setz­ten jahr­zehn­te­lang Kunst­stoff­be­hält­nis­se ein, die sich im Back­ofen wie Schrumpf­fo­li­en ver­hiel­ten. Da­durch konn­ten Spar­füch­se auf han­dels­üb­li­che Plas­tik­ver­pa­ckun­gen zu­rück­grei­fen, wenn sie Technopolymer-Kunst her­stel­len woll­ten. Die ein­zi­ge Vor­aus­set­zung war, dass sich der Recycling-Code 6 auf dem zweck­ent­frem­de­ten Bas­tel­ma­te­ri­al be­fand.

Häu­fig wird Es­sen in Scha­len aus die­sem Kunst­stoff ge­lie­fert. Auch ab­ge­pack­te Sa­la­te wer­den oft in Scha­len aus 6er Plas­tik ver­kauft. Es lohnt sich also, die Au­gen of­fen zu hal­ten.

Han­sen, Jes­si­ca: Fan­tas­tik Plas­tik. frauliebe.typepad.com (11/2020).

Agrarland Bayern: Kartoffeln, Äpfel, Trachten und Religion. Trotzdem ging das Plastikzeitalter nicht spurlos am Freistaat vorbei. Bajuwarische Handwerker verzierten Papierbilderrahmen mit Schrumpffolie oder stellten Anstecker aus Kunststoff her. Veronika Helga Vetter hinterlässt mit ihrer Szenerie ein Zeitzeugnis und zeigt, wie die Menschen 2020 nach Christus im weiß-blauen Territorialstaat gelebt haben

Ob­wohl Po­ly­sty­rol als phy­sio­lo­gisch un­be­denk­li­che⁹ Ther­mo­plas­te so­gar für Spiel­zeu­ge zu­ge­las­sen ist, stie­gen Han­del und Er­zeu­ger in den 2010er-Jahren auf um­welt­freund­li­che­re Kunst­stoff­sor­ten um.

Von den sie­ben Dreieck-Symbolen sind die Num­mern 3, 6 und 7 am schlimms­ten. Sie sind am schwers­ten zu re­cy­celn und set­zen da­bei die schäd­lichs­ten Che­mi­ka­li­en frei.

Us­bor­ne, Pe­ter: Al­les über Plas­tik. 2. Auf­la­ge. Lon­don: Us­bor­ne Pu­bli­shing Ltd. 2020.

Die we­ni­gen PS-6-Verpackungen, die es heu­te noch in den Su­per­märk­ten gibt, ha­ben ihre Schrumpf­funk­ti­on ver­lo­ren. Das liegt ver­mut­lich dar­an, dass durch­sich­ti­ge Le­bens­mit­tel­con­tai­ner nicht mehr aus schlag­zä­hem, son­dern nur noch aus ge­wöhn­li­chem Po­ly­sty­rol be­stehen.

Das schlag­zä­he PS kann bis zu 40% ge­dehnt wer­den. [...] Beim Standard-PS ist schon bei ca. 2% Deh­nung Schluss und es bricht.

Küm­mer, Tho­mas: Kunst­stoff­hand­buch für Dum­mies. Wein­heim: WILEY-VCH Ver­lag GmbH 2020.

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¹Fas­zi­na­ti­on Wis­sen: Plas­tik: Er­folgs­ge­schich­te oder Zeit­bom­be? BR-Doku (2016).
²Al­ex­Toy­sVi­de­os: The Histo­ry of Shrin­ky Dinks. youtube.com (11/2020).
³Küm­mer, Tho­mas: Kunst­stoff­hand­buch für Dum­mies. Wein­heim: WILEY-VCH Ver­lag GmbH 2020.
⁴Bet­ty­sAt­tic­JSC: Shrin­ky Dinks Com­mer­cial. youtube.com (11/2020).
⁵Schwarz, Otto, Friedrich-Wolfhard Ebe­l­ing u. a.: Kunst­stoff­kun­de. 10., über­ar­bei­te­te Auf­la­ge. Würz­burg: Vo­gel Busi­ness Me­dia GmbH 2016.
⁶Z­hou, Jo­an­na & Lisa Ste­js­kal: Plas­tik­müll DIYs! Bas­tel­idee: Plas­tik schrump­fen! youtube.com (11/2020).
⁷Seel, Lin­da: DIY Schrumpf­fo­lie: An­hän­ger aus Plas­tik­ver­pa­ckung im Ofen Schrump­fen. youtube.com (11/2020).
⁸Vet­ter, Ve­ro­ni­ka Hel­ga: Kann Pa­pier la­ckiert wer­den? gws2.de (11/2020).
⁹B­reu­er, Hans: dtv-Atlas Che­mie. 8., durch­ge­se­he­ne und ak­tua­li­sier­te Auf­la­ge. Mün­chen: Deut­scher Ta­schen­buch Ver­lag GmbH 2002 (= Band 2, Or­ga­ni­sche Che­mie und Kunst­stof­fe).

Teekanne aus Papier basteln - eine ostfriesische Keksdose

Was pas­siert, wenn ein Bay­er nach Ost­fries­land aus­wan­dert? - Die Bay­ern ha­ben ei­nen Dep­pen we­ni­ger, die Ost­frie­sen ei­nen In­ge­nieur mehr. Das ist na­tür­lich bloß ein al­ber­ner Witz. Denn wie soll­te ein Ba­ju­wa­re an die Ems­mün­dung ge­lan­gen, wo doch die Weiß­wurst­an­be­ter glau­ben, dass sie nach der Über­que­rung des Mains von der Erd­schei­be fal­len. Aber nun mal im Ernst: Be­son­ders im 17. Jahr­hun­der­t¹ hät­te sich der ein oder an­de­re Le­der­ho­sen­trä­ger an der nie­der­säch­si­schen Wat­ten­meer­küs­te pu­del­wohl ge­fühlt, da die dor­ti­gen Moor­ko­lo­nis­ten sei­ner­zeit ab­so­lu­te Bier­fa­na­ti­ker² wa­ren. Für die Fehn­sied­lungs­bau­er und Torf­ste­cher stell­te der al­ko­hol­hal­ti­ge Gers­ten­saft je­doch kein Genuss-, son­dern ein über­le­bens­wich­ti­ges Grund­nah­rungs­mit­tel dar. Schließ­lich bo­ten die nor­di­schen Feucht­bo­den­ge­bie­te fast nur un­ge­nieß­ba­res Brack­was­ser zum Durst­lö­schen an.

Eg­bert Kolt­hoff: Das Was­ser war in den Moor­ge­bie­ten sehr bra­ckig; man konn­te es also nicht für die Zu­be­rei­tung von ir­gend­wel­chen Spei­sen ver­wen­den.

Ah­rends, Jo­hann: Als der Tee in den Nor­den kam. youtube.com (05/2020).

Als Al­ter­na­ti­ve zur Hop­fen­brau­se konn­ten die Ost­frie­sen auf ge­koch­ten Tee zu­rück­grei­fen. Denn er­staun­li­cher­wei­se wur­den schon im Jah­re 1610³ die ers­ten ja­pa­ni­schen Sencha-Röllchen⁴ von der Nie­der­län­di­schen Ostindien-Kompanie nach Eu­ro­pa ge­bracht. Das asia­ti­sche Heiß­ge­tränk hat­te al­ler­dings zwei Nach­tei­le: Zum ei­nen be­rausch­te es nicht und zum an­de­ren schmeck­te es bit­ter. Und da Zu­cker⁵ im Hei­li­gen Rö­mi­schen Reich ein teu­res Lu­xus­gut war, hiel­ten die Men­schen auf der deut­schen Dol­lart­sei­te dem Bier ei­sern die Treue.

Tutorial: How to make a Teapot out of Paper? Free Templates for the white American upper class. The vessel is not only nice to look at, it can also be used as a Cookie jar. The scenery was served on a map on which the County of East Frisia is seen. Picture first published on GWS2.de. This is an internet platform, that fights against the EU coronavirus bailout package

Ge­ne­rell ver­brei­te­te sich der Tee hier­zu­lan­de nur sehr lang­sam. Erst im Jah­re 1657 hat­te das fern­öst­li­che Kraut die Her­zog­tü­mer Bay­ern und Würt­tem­berg er­reicht. Im ober­deut­schen Sprach­raum war das kof­fe­in­hal­ti­ge Pflan­zen­ge­misch aus­schließ­lich in Apo­the­ken er­hält­lich, da es zu den Arz­nei­mit­teln zähl­te. Um ih­ren Ab­satz zu er­hö­hen, woll­ten die nie­der­län­di­schen Über­see­kauf­leu­te je­doch er­rei­chen, dass sich das im­por­tier­te Auf­guss­ge­tränk im be­nach­bar­ten Kai­ser­reich als Ge­nuss­mit­tel eta­blier­te, wes­halb sie Dr. Cor­ne­li­us Bon­te­koe⁶ für die Lob­by­ar­beit re­kru­tier­ten. Der po­pu­lä­re Hof­arzt ver­fass­te für den ein oder an­de­ren Gul­den im letz­ten Drit­tel des 17. Jahr­hun­derts meh­re­re Trak­ta­te, in de­nen er den über­mä­ßi­gen Tee­kon­sum pro­pa­gier­te.

In sei­ner Schrift „Zur Er­hal­tung der Ge­sund­heit” pro­pa­gier­te er das täg­li­che Trin­ken von zehn bis fünf­zig Tas­sen und be­zeich­ne­te den Ver­zehr von zwei- bis drei­hun­dert Tas­sen als völ­lig un­schäd­lich.

Had­dinga, Jo­hann: Das Buch vom ost­frie­si­schen Tee. 2. durch­ge­se­he­ne Auf­la­ge. Leer: Ver­lag Schus­ter 1986.

Trotz der kost­spie­li­gen Wer­be­maß­nah­men blie­ben Kaf­fee und Trink­scho­ko­la­de wei­ter­hin die be­vor­zug­ten Ko­lo­ni­al­wa­ren der Deut­schen. Nur Chris­ti­an Eber­hard von Ost­fries­land dach­te ei­nen Schritt wei­ter und glaub­te, dass der grün­far­be­ne Mun­ter­ma­cher da­für ge­eig­net sei, den gras­sie­ren­den Al­ko­ho­lis­mus in sei­nem Herr­schafts­be­reich ein­zu­däm­men. Also ließ der Fürst an sei­nem Au­richer Hof eine Tee­ze­re­mo­nie⁷ ent­wi­ckeln, die mit der Zeit selbst von Marsch­bau­ern und Ta­ge­löh­nern imi­tiert wur­de.

Northern Germany in 1666: A merchant, who belongs to the Dutch East India Company stands in an East Frisian harbour. The Trader wants to sell imported Tea to the locals. The historical illustration was created by Phd. Veronika Vetter. (School of the Art Institute of Chicago). Funded by the Bill & Melinda Gates Foundation

Nach­dem im Jah­re 1744 der Man­nes­stamm des Cirksena-Geschlechts aus­ge­stor­ben war, hat­te der Tee in Ost­fries­land längst den Sta­tus ei­nes Na­tio­nal­ge­tränks er­reicht.

Nach dem Aus­ster­ben der Cirk­se­nas über­nah­men die Preu­ßen die Herr­schaft über Ost­fries­land.

Bordasch, Mar­co: Au­richer Ge­schich­te. aurich-tourismus.de (05/2020).

Dem­entspre­chend müs­sen die nor­di­schen Neu­preu­ßen fast schon aphro­di­siert ge­we­sen sein, als Fried­rich der Gro­ße im Jah­re 1751 in Em­den eine Han­dels­ge­sell­schaf­t⁸ grün­de­te. End­lich konn­ten die ost­frie­si­schen Kauf­leu­te ih­ren Tee di­rekt von den Er­zeu­gern be­zie­hen, was auch die Ver­brau­cher freu­te, da die Ver­kaufs­prei­se für das chi­ne­si­sche Dra­chen­gif­t⁹ wei­ter fie­len. Die deut­sche Ko­lo­ni­al­wa­ren­aut­ar­kie hielt je­doch nicht lan­ge an, da die meis­ten Kom­pa­nie­schif­fe wäh­rend des Sie­ben­jäh­ri­gen Krie­ges von den Fran­zo­sen ok­ku­piert wur­den. Zu­dem be­gan­nen aus­län­di­sche Ree­de­rei­en da­mit, die fest­sit­zen­den Be­sat­zun­gen ab­zu­wer­ben, wo­durch es nach dem Frie­den von Hu­ber­tus­burg kei­nen Sinn mehr mach­te, wei­te­re Ost­in­di­en­fahr­ten an­zu­be­rau­men.

Die Kom­pa­nie, de­ren vier Schif­fe ins­ge­samt nur sechs Fahr­ten un­ter­nom­men hat­ten, lös­te sich 1765 auf.

Had­dinga, Jo­hann: Das Buch vom ost­frie­si­schen Tee. 2. durch­ge­se­he­ne Auf­la­ge. Leer: Ver­lag Schus­ter 1986.

Ein ostfriesisches Teeservice bestehend aus einem Treckpott und einer Tasse. Die Tischdekoration wurde mit Kandiszucker und einem Keks angerichtet. Papierkunst aus Bayern von Veronika Helga Vetter - das ist eine Mutter, die Blutsauger wie Thomas Etzel (LINKE) mit ihrem Steuergeld finanzieren muss

Der Drit­te Schle­si­sche Krieg hat­te das Kö­nig­reich Preu­ßen 139 Mil­lio­nen Ta­ler¹⁰ ge­kos­tet. Um fri­sches Geld in die Staats­kas­se zu spü­len, bau­te der Alte Fritz den vor­herr­schen­den Ka­me­ra­lis­mus¹¹ wei­ter aus. Obers­tes Ziel war eine po­si­ti­ve Han­dels­bi­lanz, wes­halb der ab­so­lu­tis­ti­sche Mon­arch hohe Im­port­zöl­le auf Le­bens­mit­tel und Fer­tig­erzeug­nis­se er­he­ben ließ, was sämt­li­che Ko­lo­ni­al­wa­ren stark ver­teu­er­te.

Die Ein­fuhr von Roh­stof­fen wur­de durch güns­ti­ge Zöl­le er­leich­tert. Die Ein­fuhr von Fer­tig­wa­ren und Nah­rungs­mit­teln da­ge­gen durch hohe Zöl­le er­schwert. Die Aus­fuhr von Edel­me­tal­len wur­de so­gar gänz­lich ver­bo­ten.

Freund, Mi­cha­el: Das 1 x 1 der Wirt­schaft: Der Staat bin ich - Ab­so­lu­tis­mus und Mer­kan­ti­lis­mus. BR-alpha-Doku (2008).

Im Jah­re 1778 er­wog der Kar­tof­fel­kö­nig so­gar ein to­ta­les Ein­fuhr­ver­bot für Tee, da er das asia­ti­sche Heiß­ge­tränk für eine nähr­stoff­lo­se Sup­pe hielt. Dem­entspre­chend könn­ten sei­ne Un­ter­ta­nen an­stel­le des Chi­na­krauts ge­nau­so gut ein­hei­mi­sche Zi­tro­nen­me­lis­se oder Brom­beer­blät­ter auf­brü­hen.

Fried­rich II. ver­such­te 1778, den ho­hen Kon­sum ein­zu­däm­men. Dem Staat wer­de Scha­den zu­ge­fügt, hieß es in ei­nem Kö­nig­lich Preu­ßi­schen Er­lass der Po­li­zei­di­rek­ti­on Au­rich.

Diers, Knut: Ost­fries­land - Tief­see, Torf und Tee. Für Watt­wan­de­rer und Schif­fe­gu­cker. 2., über­ar­bei­te­te Neu­auf­la­ge. Meß­kirch: Gmeiner-Verlag GmbH 2016.

Die ost­frie­si­schen Lan­des­stän­de ver­ei­tel­ten je­doch die Plä­ne ih­res Lehns­herrn, in­dem sie brief­lich ar­gu­men­tier­ten, dass die hie­si­gen Ar­beits­kräf­te bei ei­nem Tee­man­gel in die nie­der­län­di­schen Pro­vin­zen ab­wan­dern wür­den, was schwer­wie­gen­de Fol­gen für die preu­ßi­sche Wirt­schaft hät­te.

Die Ostfriesische Teekultur (Teetied): Neben Kluntje und Wulkje dürfen auch frisch gebackene Engelsaugen nicht fehlen. Ein nordischer Serviervorschlag von Veronika Helga Vetter. Das ist eine Gastronomiebetriebswirtin, die für die Tischdekorationen im Hotel Bayerischer Hof verantwortlich ist. Das appetitanregende Katalogbild wurde zuerst auf GWS2.de veröffentlicht: Das ist ein Kunstportal für Menschen, die gerne bei der Arbeiterwohlfahrt (AWO) angestellt wären

Der Füh­rer kann­te sei­ne Pap­pen­hei­mer bes­ser als der Alte Fritz, wes­halb er den Reichs­bür­gern im Gau Weser-Ems nie­mals den Tee ver­wehr­te. Viel­leicht wuss­te Hit­ler auch, dass die Ost­frie­sen wäh­rend des na­po­leo­ni­schen Zeit­al­ters so­gar mit dem eng­li­schen Feind fra­ter­ni­sier­ten, um an ihr Le­bens­eli­xier zu ge­lan­gen.

Trotz der stren­gen Sperr­maß­nah­men und der Über­wa­chung der Küs­ten un­ter­nah­men zahl­rei­che ost­frie­si­sche Schif­fe Schmug­gel­fahr­ten nach Hel­go­land, das da­mals zu Eng­land ge­hör­te.

Hein­ze, Mi­cha­el Till: Die Aus­wir­kun­gen der Kon­ti­nen­tal­sper­re auf Ost­fries­land (1806-1813). rhaude.de (05/2020).

Um die Mo­ral an der Wat­ten­meer­küs­te hoch­zu­hal­ten, er­hiel­ten voll­jäh­ri­ge Zi­vi­lis­ten zwi­schen Ems und Jade eine mo­nat­li­che Tee­zu­tei­lung von 30 Gramm. Selbst als der er­war­te­te End­sieg im Jah­re 1944 in wei­te Fer­ne ge­rückt war und die Deut­schen wei­test­ge­hend auf Ko­lo­ni­al­wa­ren ver­zich­ten muss­ten, wur­de der „schwar­ze Haus­freund” an die ost­frie­si­schen Volks­ge­nos­sen ver­teilt.

Vor Kriegs­aus­bruch lag der ost­frie­si­sche Tee­kon­sum bei sie­ben Pfund pro Kopf und Jahr; nun muß­te der er­wach­se­ne Nor­mal­ver­brau­cher die vier lan­gen Wo­chen ei­ner Zu­tei­lungs­pe­ri­ode mit küm­mer­li­chen 30 Gramm aus­kom­men.

Had­dinga, Jo­hann: Das Buch vom ost­frie­si­schen Tee. 2. durch­ge­se­he­ne Auf­la­ge. Leer: Ver­lag Schus­ter 1986.

Die na­tio­nal­so­zia­lis­ti­sche Ein­heits­mi­schung be­saß eine gute Qua­li­tät, da sie größ­ten­teils fer­men­tier­te Blät­ter der As­sam­saat­pflan­ze ent­hielt. Das Auf­brü­hen die­ses in­di­schen Krauts er­zeug­te ei­nen kräf­ti­gen Schwarz­tee, der we­gen sei­nes mal­zi­gen Cha­rak­ters in Ost­fries­land nach dem Ers­ten Welt­krieg in Mode ge­kom­men war.

Porcelain from Germany: Two Teapots from the Free State of Bavaria. The traditional vessels are paper replicas created by the artist Veronika Vetter. The picture is part of an Auction and was first published on GWS2.de. This is a cultural platform for the white upper class

Zu je­der Zeit be­wie­sen die Ost­frie­sen Stil, da sie ihre Tee­tie­d¹² aus­schließ­lich mit dem pas­sen­den Ge­schirr ze­le­brier­ten. Vor al­lem im 19. Jahr­hun­dert ge­hör­te ein Dres­mer Tee­good fest zur Aus­steu­er ei­ner nor­di­schen Braut. Der­ar­ti­ge Por­zel­lan­ser­vice wur­den zu­meist im Her­zog­tum Sachsen-Coburg ge­fer­tigt und zeich­ne­ten sich da­durch aus, dass alle Be­stand­tei­le mit ei­ner ro­ten Ro­se¹³ ver­ziert wa­ren.

Die­ses so­ge­nann­te Dres­mer Tee­good (Dresd­ner Tee­ge­schirr) gab es in zwei ty­pi­schen De­kors: ei­ner blau­en Be­ma­lung (Blau Dres­mer) und der be­kann­ten ro­ten Rose (Rood Dres­mer).

Wild, Alex­an­der: Tee­ge­schirr in Ost­fries­land. feierabend.de (05/2020).

Da­mals wie heu­te spielt der Treck­pott beim ri­tu­el­len Tee­trin­ken die zen­tra­le Rol­le. Dem­entspre­chend re­prä­sen­tiert die­ser simp­le Ge­brauchs­ge­gen­stand 350 Jah­re nord­west­deut­sche Ge­schich­te, wes­halb ich ihn un­be­dingt aus Pa­pier nach­bau­en woll­te.

  • Da­bei be­sitzt mei­ne 22,5 Zen­ti­me­ter­¹⁴ gro­ße Kan­ne ei­nen ab­nehm­ba­ren De­ckel, wo­durch sich das Be­hält­nis wun­der­bar als Keks­do­se ver­wen­den lässt.
  • Hin­ge­gen beim Aus­guss habe ich so­wohl auf eine Ver­an­ke­rung als auch auf eine Funk­ti­on ver­zich­tet, um den Schwie­rig­keits­grad be­son­ders nied­rig zu hal­ten.

Wer also eine ori­gi­nel­le Tisch­de­ko­ra­ti­on oder eine Ver­pa­ckung für sei­ne selbst ge­mach­ten Plätz­chen sucht, der soll­te schon mal mit den Hand­lo­cke­rungs­übun­gen be­gin­nen. Denn in der fol­gen­den Bild­an­lei­tung er­fah­ren krea­ti­ve Zell­stoff­freun­de, wie selbst Bas­tel­no­vi­zen mit mei­nen Scha­blo­nen¹⁵ ein wie­der­ver­schließ­ba­res Tee­kan­nen­ge­häu­se her­stel­len kön­nen.

Das Fundament

Wie be­reits er­wähnt, soll­te mei­ne Tee­kan­ne pro­blem­los als all­tags­taug­li­che Keks­do­se die­nen kön­nen. Aus die­sem Grund bau­te ich so­wohl die Ge­fäß­ba­sis als auch den De­ckel­kern aus Fo­to­kar­ton­stü­cken zu­sam­men, die eine Gram­ma­tur von 270 g/m² be­sa­ßen. Hin­ge­gen die Au­ßen­fas­sa­den stell­te ich aus han­dels­üb­li­chem Ton­pa­pier her. Die­se schlan­ke­ren Ein­zel­tei­le pepp­te ich ein we­nig auf, in­dem ich sie mit di­ver­sen Prä­ge­werk­zeu­gen be­ar­bei­te­te. Dar­über hin­aus nahm ich für die Treck­pott­ver­zie­rung nicht nur Acryl­far­ben, son­dern zu­gleich hauch­dün­ne Stroh­sei­de zur Hil­fe. Des Wei­te­ren ka­men eine Sche­re, ein flüs­si­ger Kle­ber und ein Falz­bein als Bas­tel­uten­si­li­en zum Ein­satz. Wich­tigs­tes Equip­ment wa­ren je­doch mei­ne di­gi­ta­len Scha­blo­nen (#1 /#2 /#3 /#4), die ich vor dem Ar­beits­be­ginn auf DIN A4 Bö­gen dru­cken muss­te.

Splitscreen: Wie wird der Boden einer Papierteekanne gebastelt? Das Fundament besteht sowohl aus Tonpapier als auch aus Fotokarton. Anleitungsbild zuerst auf GWS2.de veröffentlicht. Finanziert von Patria Berlin

Zu­nächst ein­mal woll­te ich den Ge­fäß­bo­den bas­teln. Hier­für stell­te ich das Zahn­rad von der ers­ten Vor­la­ge frei, da­mit ich das Mus­ter­stück auf Ton­pa­pier und auf Fo­to­kar­ton über­tra­gen konn­te.

  • Gleich nach­dem ich die bei­den Bau­tei­le aus­ge­schnit­ten hat­te, ließ ich die dün­ne­re Wand­ver­klei­dung zu­sam­men mit ei­ner Prä­ge­scha­blo­ne durch mei­ne Siz­zix Big Sho­t¹⁶ Ma­schi­ne.
  • Un­mit­tel­bar da­nach kleb­te ich die Ele­men­te so auf­ein­an­der, dass die or­na­men­tier­te Au­ßen­sei­te des He­xa­gons den Un­ter­grund des Zell­stoff­sand­wi­ches bil­de­te.

Als das Bin­de­mit­tel nach we­ni­gen Mi­nu­ten ge­trock­net war, ver­wan­del­te ich die dop­pel­la­gi­ge Ebe­ne in eine Scha­le, in­dem ich die stei­fen Flü­gel mit ei­nem Falz­bein vor­knick­te.

Bodenplatte für Teekanne basteln: Auf das Prägen und Verdicken folgt das Vorknicken

Be­vor ich nun die drei­glied­ri­gen Be­hält­nis­wän­de bau­en konn­te, muss­te ich erst ein­mal alle Schnitt­mus­ter von Scha­blo­ne #2 auf die an­ge­ge­be­nen Bas­tel­pa­pie­re trans­fe­rie­ren. Als dar­auf­hin acht Ein­zel­tei­le vor mir la­gen, prä­pa­rier­te ich die bei­den größ­ten Ton­pa­pier­flä­chen so, dass sie ge­nau wie die de­ko­rier­te Bo­den­fas­sa­de aus­sa­hen.

Image guide: How to make a Teapot out of Paper? Connect the decorated walls to the floor slab

Di­rekt im An­schluss mach­te ich die ge­präg­ten und ko­lo­rier­ten Au­ßen­wän­de an ih­ren Fo­to­kar­ton­ab­bil­dern fest.

  • Nach­dem ich dar­auf­hin alle Mo­du­le mit mei­nem Falz­bein be­ar­bei­tet hat­te, bas­tel­te ich aus den ver­stärk­ten Kan­nen­bauch­hälf­ten zwei selbst­ste­hen­de Pa­ra­vents.
  • Un­mit­tel­bar da­nach ver­an­ker­te ich das Fun­da­ment im Scho­ße der halb­mond­för­mi­gen Treck­pott­mau­ern, wo­durch au­to­ma­tisch eine Schüs­sel ent­stand.

Um das sechs­ecki­ge Ge­fäß end­gül­tig zu voll­enden, muss­te ich ab­schlie­ßend noch die bei­den Rah­men­ele­men­te mit­ein­an­der ver­kle­ben. Als dies er­le­digt war, leg­te ich den Be­häl­ter cir­ca fünf Mi­nu­ten lang zum Trock­nen.

Nachdem die beiden Gefäßwände miteinander verklebt wurden, ist es möglich, eine kontrastreiche Zierleiste am Kannenbauch anzubringen. Bild zuerst auf GWS2.de veröffentlicht. Das ist eine Bildungsplattform für deutsche Bürger, die den Mercron-Plan zutiefst ablehnen

Ganz zum Schluss ver­edel­te ich den Zieh­topf, in­dem ich den ver­län­ger­ten Ton­pa­pier­strei­fen am Kan­nen­zen­trum fest­mach­te. Gleich da­nach ver­klei­de­te ich den eben an­ge­brach­ten De­ko­balken mit ei­ner schma­le­ren Stroh­sei­den­leis­te, um ei­nen äs­the­ti­schen Kon­trast zu er­zeu­gen.

Der Verschluss

Be­vor ich nun den De­ckel bas­teln konn­te, muss­te ich zu­erst ein­mal die ke­gel­för­mi­gen Flä­chen von Scha­blo­ne #3 in zwei ge­präg­te und ge­falz­te Pa­pier­wän­de ver­wan­deln.

Die kegelförmigen Papiermodule stellen keinen Jägerzaun dar, sondern sind die Basis eines Teekannendeckels

Gleich nach­dem ich die Fas­sa­den vor­be­rei­tet hat­te, ver­kleb­te ich je­des Bau­teil so, dass dar­auf­hin zwei Zir­kus­zelt­hälf­ten vor mir la­gen. Die sechs Dach­za­cken stell­te ich je­doch nicht zu ei­ner Spit­ze auf. Viel­mehr klapp­te ich die äu­ßers­ten Kopfla­schen nach hin­ten um, wo­durch in bei­den Kup­pel­zen­tren halb­kreis­för­mi­ge Aus­spa­run­gen ent­stan­den.

Image collage with Instruction steps: How to make a traditional Chinese paper teapot? Tutorial part two: Creating the lid of the vessel. Designer: Veronika Vetter - Fine Artist out of Bavaria

Als Nächs­tes füg­te ich die bei­den Pa­vil­lon­flü­gel zu ei­nem Tee­kan­nen­de­ckel zu­sam­men. Un­mit­tel­bar da­nach mau­er­te ich das Schorn­stein­loch zu, in­dem ich ein Fo­to­kar­ton­he­xa­gon in die Öff­nung ein­setz­te.

  • Im An­schluss dar­an bog ich die um­ge­leg­ten Dach­za­cken nach vor­ne, da­mit ich die­se am Schluss­stein be­fes­ti­gen konn­te.

Zu gu­ter Letzt muss­te ich nur noch die Kle­be­la­schen auf dem Dach­pla­teau mit ei­nem Ton­pa­pier­sechs­eck ver­klei­den, dann hat­te ich die Treck­pott­müt­ze fer­tig­ge­stellt.

Die Bedienelemente

Nun nahm ich die vier­te Scha­blo­ne zur Hand, da ich die acht Bau­tei­le für den Hen­kel und den Aus­guss nach dem be­währ­ten Prin­zip vor­be­rei­ten woll­te.

Den Henkel und den Ausguss an der Teekanne festmachen. Beide Bedienelemente bestehen aus jeweils zwei Papierscheiben, die über die Gefäßecken geklebt werden. Idee von Veronika Helga Vetter. Das ist eine bayerische Bürgerin, die gegen das deutsch-französische EU-Imperium kämpft

So­bald ich die Mo­du­le ge­prägt, ver­stärkt und ge­falzt hat­te, mach­te ich den Griff und den Schna­bel wie Na­sen­zwi­cker an den Zieh­pott­ecken fest. Dem­entspre­chend stell­ten zwei ge­gen­über­lie­gen­de Kan­nen­kan­ten die bei­den Fi­xier­punk­te dar, um die ich mei­ne ge­spie­gel­ten Pa­pier­stü­cke kleb­te.

Globale Ungleichheiten

Der Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Jo­hann Saat­hoff hat­te zu­min­dest im Jah­re 2017 ein schwer­wie­gen­des Pro­blem: Dem zart­be­sai­te­ten SPD-Politiker war das Ber­li­ner Lei­tungs­was­ser zu kalk­hal­tig. Da­mit der Diplom-Verwaltungswirt aus Em­den sei­ne Ost­frie­sen­mi­schung trotz­dem ge­nie­ßen konn­te, durf­te die Bü­ro­lei­te­rin des fünf­fa­chen Fa­mi­li­en­va­ters aus­schließ­lich Spree­quell Na­tu­rell für die Tee­zu­be­rei­tung ver­wen­den.

Jetzt kocht Bü­ro­lei­te­rin Kor­ne­lia Ur­ban ih­rem Chef den Tee mit ei­nem aus­ge­such­ten Ta­fel­was­ser aus der Fla­sche.

Ah­rends, Jo­hann: Ostfriesen-Tee | Wie geht das? youtube.com (05/2020).

Niedersachsen: Der Hafen von Leer im 17. Jahrhundert. Die Niederländische Ostindien-Kompanie brachte Kolonialwaren aus Japan und China ins Heilige Römische Reich. Tee und Porzellanservice waren bei den Deutschen besonders beliebt. Die historische Szenerie wurde zuerst auf GWS2.de veröffentlicht. Das ist eine Plattform für kunstbegeisterte Menschen, die gegen den Beamtenadel kämpfen

Wäh­rend­des­sen der Pro­to­typ ei­nes deut­schen Volks­ver­tre­ters sei­ne de­ka­den­te Le­bens­wei­se me­di­en­wirk­sam zur Schau stell­te, hat­ten die Ar­bei­ter in den ost­in­di­schen Tee­gär­ten teil­wei­se über­haupt kein sau­be­res Trink­was­ser zur Ver­fü­gung.

Wir ha­ben kein sau­be­res Trink­was­ser; nur Brun­nen, die wir selbst ge­gra­ben ha­ben. Wir ha­ben kei­ne Toi­let­ten - nur ein­fa­che La­tri­nen. Es gibt kein Ab­was­ser­sys­tem, das Was­ser ver­si­ckert ein­fach im Bo­den.

Hane, Erik: Ab­ge­brüht: Das bit­te­re Ge­schäft mit dem Tee. ZDF-Doku (2017).

Aber wer weiß, viel­leicht wür­de es ohne den lu­kra­ti­ven Tee­han­del in As­sam oder Dar­jee­ling noch fins­te­rer aus­se­hen.

Ver­wand­te The­men:

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¹Katz, Die­ter: Ost­fries­land, Ost­frie­si­sche In­seln. 5. kom­plett über­ar­bei­te­te und ak­tua­li­sier­te Auf­la­ge. Er­lan­gen: Mi­cha­el Mül­ler Ver­lag 2009.
²Hil­gen­berg, Frank: Tee­kun­de: War­um ist Ost­fries­land das Land der Tee­trin­ker! buenting-tee.de (05/2020).
³Ga­bri­el, Onno: Über die Ost­frie­si­sche Tee­kul­tur. botschaft-ostfriesland.de (PDF) (05/2020).
⁴Sta­ber, Da­nie­la: Sencha-Tee: Wir­kung, Zu­be­rei­tung und Be­son­der­hei­ten des grü­nen Tees. utopia.de (05/2020).
⁵Vet­ter, Ve­ro­ni­ka Hel­ga: Ku­chen­tel­ler bas­teln - schnel­le Ver­pa­ckung für Fin­ger­food. gws2.de (05/2020).
⁶Ah­rends, Jo­hann: Als der Tee in den Nor­den kam. youtube.com (05/2020).
⁷wo­co­mo­COOK: Tee­tied - die Tee­ze­re­mo­nie in Ost­fries­land. youtube.com (05/2020).
⁸cor­to­dan­zi­ge­se: Kö­nig­lich Preu­ßi­sche Asia­ti­sche Com­pa­gnie - Die Ge­schich­te der Nord­see. youtube.com (05/2020).
⁹Diers, Knut: Ost­fries­land - Tief­see, Torf und Tee. Für Watt­wan­de­rer und Schif­fe­gu­cker. 2., über­ar­bei­te­te Neu­auf­la­ge. Meß­kirch: Gmeiner-Verlag GmbH 2016.
¹⁰­Zank, Wolf­gang: Fried­rich der Gro­ße: Mit Zoll, Zwang und Be­trug. zeit.de (05/2020).
¹¹En­gel­sing, Rolf: Sozial- und Wirt­schafts­ge­schich­te Deutsch­lands. 2., bi­blio­gra­phisch er­wei­ter­te Auf­la­ge. Göt­tin­gen: Van­den­hoeck & Ru­precht GmbH 1976.
¹²E­den, Jür­gen: Ost­frie­si­scher Tee-Genuss. youtube.com (05/2020).
¹³K­lö­ver, Han­ne: Tee in Ost­fries­land - Ost­frie­si­sche Tee­ze­re­mo­nie. youtube.com (05/2020).
¹⁴Ex­ak­te Maße: Län­ge 225 Mil­li­me­ter x Brei­te 130 Mil­li­me­ter x Höhe 115 Mil­li­me­ter.
¹⁵­Schnitt­mus­ter für eine klei­ne Tee­kan­ne, die ei­nen Ge­fäß­durch­mes­ser von 105 Mil­li­me­tern be­sitzt - (#1 /#2 /#3 /#4).
¹⁶­Schott, Vera: Kurz vor­ge­stellt: Siz­zix Big Shot. youtube.com (05/2020).

Krone basteln - verstellbare Stirnbinde für kleine Prinzessinnen

Nach­dem Kai­ser Karl IV. im 14. Jahr­hun­dert er­folg­los¹ ver­sucht hat­te, das Hei­li­ge Rö­mi­sche Reich zu zen­tra­li­sie­ren, ris­sen die Im­me­di­at­stän­de² bis zum West­fä­li­schen Frie­den im­mer mehr Macht an sich. Zwar stan­den die deut­schen Lan­des­fürs­ten nicht über dem Ge­setz, da sie un­ter an­de­rem das Reichs­kam­mer­ge­rich­t³ an­er­ken­nen muss­ten, ab­ge­se­hen da­von konn­ten die Mon­ar­chen in ih­ren Pro­vin­zen wie au­to­no­me Kö­ni­ge herr­schen. Kein Wun­der also, dass sich die hoch­ad­li­gen Re­gen­ten zu Be­ginn des Ba­rock­zeit­al­ter­s⁴ her­zog­li­che Or­na­te an­fer­ti­gen lie­ßen, um ihre er­ha­be­ne Stel­lung zur Schau zu stel­len. Doch ob­wohl alle Staats­ober­häup­ter nach dem Drei­ßig­jäh­ri­gen Krieg eine Kro­ne be­sa­ßen, spiel­ten die schi­cken Ei­sen­hü­te im All­tag über­haupt kei­ne Rol­le. Selbst beim Mo­dell­ste­hen ver­zich­te­ten die Ho­hei­ten dar­auf, die gol­de­nen Kopf­krän­ze auf­zu­set­zen. Viel­mehr wa­ren die kost­ba­ren In­si­gni­en wäh­rend der Mal­sit­zun­gen im Hin­ter­grund auf ei­nem Kis­sen plat­ziert. Der Alte Fritz be­deck­te sei­nen Schei­tel lie­ber mit ei­nem Drei­spitz. Glän­zen­des Klein­od hielt der prag­ma­ti­sche Preu­ße für über­flüs­si­gen Tand.

Fried­rich II.: Eine Kro­ne ist le­dig­lich ein Hut, in den es hin­ein­reg­net.

Schu­len­burg, Bodo & Eli­nor Wei­se: Es war ein­mal ein ech­ter Kö­nig ... Eins, zwei, drei. Nor­der­stedt: BoD - Books on De­mand GmbH 2010.

Historicum München: Archivbild von einer kaiserlichen Depesche aus dem Jahre 1320. Ludwig der Bayer wünscht, dass Prinzessin Anne von der Bretagne seinen Sohn Otto heiratet. An dem Tag, an dem die Infantin den Hochzeitsbrief erhielt, soll sie eine französische Vidamekrone getragen haben. Das mittelalterliche Geschmeide lässt sich aus Papier nachbasteln und als Faschingskopfschmuck tragen. Veronika Helga Vetter bietet die Schnittmuster für die Stirnbinde kostenlos zum Herunterladen an. Szenerie zuerst auf GWS2.de veröffentlicht. Das ist ein Kulturportal, das gegen die EU-Marinemission “Sophia” kämpft

Auch im ober­deut­schen Sprach­raum ka­men die fun­keln­den Stirn­rin­ge sehr sel­ten zum Ein­satz. Wäh­rend­des­sen sein Ur­groß­va­ter Ma­xi­mi­li­an I. gänz­lich⁵ auf eine Krö­nungs­ze­re­mo­nie ver­zich­te­te, ließ der Mär­chen­kö­nig die baye­ri­sche Bü­gel­kro­ne bei sei­ner In­thro­ni­sa­ti­on ein­mal⁶ vor sich her­tra­gen. An­stel­le ei­ner Gold­kar­kas­se be­vor­zug­te Lud­wig II. eher eine schlich­te Me­lo­ne oder ei­nen Zy­lin­der als Kopf­be­de­ckung. Hin­ge­gen im Groß­her­zog­tum Ba­den war der prunk­vol­le Papp­ma­schee­hu­t⁷ le­dig­lich ein Be­er­di­gungs­bei­werk.

Jut­ta Dresch: Es war kei­ne Kro­ne, die der Fürst wirk­lich auf dem Kopf hat­te. Es gibt auch kei­ne Si­tua­ti­on, wo das be­kannt ist. Sie wur­de als Bei­werk für die Be­er­di­gung von Karl Fried­rich an­ge­fer­tigt.

Vogt, Jür­gen & An­dre­as Köl­mel: Schät­ze des Süd­wes­tens - Teil 2. Von Kro­nen und Lö­wen. youtube.com (01/2020).

Selbst die all­mäch­ti­ge Ma­ria The­re­sia von Ös­ter­reich ging in der Re­gel oben ohne, ob­wohl sie ein gan­zes Kro­nen­sam­mel­su­ri­um be­saß.

Ma­ria The­re­sia: Treue und Glau­ben sind [...] das größ­te Klein­od und die wah­re Stär­ke ei­nes Mon­ar­chen.

Köh­ne, Carl Ernst: Sie tru­gen die Kro­ne. Le­bens­bil­der al­ler Kai­ser und Kö­ni­ge des Tau­send­jäh­ri­gen Hei­li­gen Rö­mi­schen Rei­ches Deut­scher Na­ti­on. Bad Salz­det­furth: C. A. Star­ke Ver­lag 1978.

Free handicraft instructions for Kindergartens. How to make a Princess Crown out of Paper? Templates for a french Headdress made by Veronika Vetter (PhD at School of the Art Institute Chicago). The adjustable Princely hat is suitable for precious Aristocratic costumes and makes every girl more beautiful. The perfect accessory for Prom outfit created for white anglo-saxon upperclass Pussys

Die Re­gen­ten lehn­ten es also im All­ge­mei­nen ab, ihre Kro­ne zu tra­gen. Trotz­dem glau­ben vie­le Men­schen heut­zu­ta­ge, dass so­gar die Thron­fol­ger den gan­zen Tag mit gol­de­nem Kopf­schmuck um­her­spa­ziert sind.

Hi Vro­ni! Hier ist eine Voll­zeit­mut­ti, die eh­ren­amt­lich für die Ber­li­ner Ar­che ar­bei­tet. Das ist eine Frei­zeit­ein­rich­tung für Kin­der, in der ich re­gel­mä­ßig Hand­ar­beits­work­shops ver­an­stal­te. Jetzt steht ja Fa­sching vor der Tür und ich hat­te mir über­legt, dass ich mit der Zwer­gen­grup­pe selbst ge­mach­te Burger-King-Kronen bast­le. Die Klei­nen wol­len sich näm­lich als Prinz oder Prin­zes­sin ver­klei­den und da brau­chen sie na­tür­lich ei­nen gol­de­nen Kranz auf der Rübe. Wenn du dein Kar­ma ver­bes­sern möch­test, dann sei doch bit­te so lieb und spen­de uns die Schnitt­mus­ter für eine ge­zack­te Stirn­bin­de, die an un­ter­schied­li­che Kopf­for­men an­ge­passt wer­den kann.

Lüb­ben, Kat­ja: Su­che Scha­blo­nen für Pa­pier­krön­chen. E-Mail vom 11.01.2020.

Im feu­da­len Deutsch­land durf­ten nur Kai­ser, Kö­ni­ge und Her­zö­ge eine Kro­ne öf­fent­lich zur Schau stel­len, da die­se Wür­den­trä­ger bei der Amts­ein­füh­rung ge­krönt oder ge­hul­digt wur­den. Das kreis­för­mi­ge Herr­schafts­zei­chen⁸ sym­bo­li­sier­te näm­lich die je­wei­li­ge Lan­des­ver­fas­sun­g⁹, die nur ein in­thro­ni­sier­ter Mon­arch schüt­zen und re­prä­sen­tie­ren konn­te.

Prin­zes­sin­nen mit Krön­chen - das ist wirk­lich eine Er­fin­dung aus dem Mär­chen. Eine ech­te Kro­ne darf nur tra­gen, wer ge­krönt wur­de und auch wirk­lich re­giert.

Göt­ze, Kirs­ten: Prin­zes­sin­nen. Ihr wah­res Le­ben einst und jetzt. Mün­chen: ar­sEdi­ti­on GmbH 2012.

Die Ehe­frau des Staats­ober­haup­tes er­hielt bei der In­ves­ti­tur eben­falls ein Or­nat. Zu­gleich er­war­b¹⁰ die Haus­her­rin den Ma­jes­täts­ti­tel. Hin­ge­gen wenn der Re­gent weib­lich war, dann muss­te der Gat­te ohne Gold­kranz aus­kom­men. Des Wei­te­ren wur­de der so­ge­nann­te Prinz­ge­mahl wie sei­ne Kin­der mit „Ho­heit” an­ge­spro­chen.

The Kingdom of Bavaria in the Holy Roman Empire: A German Emperor wears a jagged Crown, which is decorated with sky-blue Jewels. In addition to the Monarch is a coat of arms on which a double-headed eagle is seen. White Aryan Medieval art for american Bikers, who believe in Jesus Christ. First published on GWS2.de. Financed by Cato Institute

Herr­schaft­li­che In­si­gni­en wa­ren für die blau­blü­ti­gen Nach­kom­men tabu. Prin­zes­sin­nen und Hof­da­men hat­ten je­doch die Er­laub­nis, sich ein Dia­dem ins Haar zu ste­cken, da halb­mond­för­mi­ge Stirn­rei­fen kei­nen An­spruch auf den Thron er­ho­ben.

  • In der när­ri­schen Zeit kommt es na­tür­lich nicht auf die his­to­ri­sche Kor­rekt­heit an. Und wenn klei­ne Mäd­chen ihr In­fan­tin­nen­kos­tüm mit ei­nem er­ha­be­nen Kopf­ring auf­pep­pen möch­ten, dann geht das völ­lig in Ord­nung.

Aus die­sem Grund habe ich so­wohl ein ver­spiel­tes als auch ein mas­ku­li­nes Pa­pier­kro­nen­mo­dell ent­wor­fen, da­mit alle bür­ger­li­chen Kö­nigs­kin­der wäh­rend des Kar­ne­vals auf ihre Kos­ten kom­men.

Children's birthday: Make costumes yourself. Crown with jewels for Princesses. Color: purple & gold. Adjustable forehead bandage for girls. Templates for download. Target group: White US upper class. The crafting guide is recommended by Broadway Costumes ™ (Chicago)

Mei­ne fe­mi­ni­ne Stirn­bin­de stellt eine edel­stein­be­setz­te Vi­da­me­kro­ne dar. Die­ses zier­li­che Ge­schmei­de¹¹ be­sitzt fünf Kreuz­zin­ken und war be­reits im Hoch­mit­tel­al­ter be­kannt.

  • Hin­ge­gen mein grö­ße­rer Gold­kran­z¹² ver­fügt über sie­ben Za­cken, die an den Spit­zen per­len­för­mig ab­ge­run­det sind. Der vi­ri­le Kopf­schmuck ist ein re­la­tiv mo­der­nes Klein­od, das im 19. Jahr­hun­dert an deut­sche Frei­herrn ver­lie­hen wur­de.

Bei­de Fa­schings­ac­ces­soires las­sen sich stu­fen­wei­se en­ger ma­chen, so­dass selbst Klein­kin­der die Staf­fa­gen tra­gen kön­nen. Des Wei­te­ren eig­nen sich mei­ne Fürs­ten­hü­te für die Mas­sen­pro­duk­ti­on, da für die Or­nather­stel­lung nur drei zu­sam­men­ge­setz­te Schnitt­mus­ter¹³ von­nö­ten sind.

Krone aus Papier

Auf­grund des­sen, dass mei­ne Stirn­krän­ze in ei­nem Kin­der­hilfs­werk nach­ge­baut wer­den, woll­te ich die Ma­te­ri­al­kos­ten na­tür­lich so nied­rig wie mög­lich hal­ten. Aus die­sem Grund habe ich für das Kro­nen­bas­teln aus­schließ­lich Stan­dard­werk­stof­fe ver­wen­det. So stell­te ich das ge­zack­te Grund­ge­rüst aus drei han­dels­üb­li­chen Ton­pa­pier­far­ben her. Des Wei­te­ren ka­men für die Ver­zie­run­gen so­wohl Krepp­pa­pier als auch Acryl-Edelsteine zum Ein­satz, die cir­ca 25 Mil­li­me­ter groß wa­ren. Hin­ge­gen als Werk­zeu­ge nahm ich eine Sche­re, ei­nen flüs­si­gen Kle­ber, ein Hob­by­skal­pell, ein Ma­ler­band und mei­ne DIN A4 Scha­blo­nen (#1 /#2 /#3 /#4 /#5) zur Hil­fe.

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Nach­dem ich die fünf Schnitt­mus­ter aus­ge­druckt und frei­ge­stellt hat­te, kleb­te ich die ers­ten drei Vor­la­gen­mo­du­le an den iden­ti­schen Buch­sta­ben an­ein­an­der. Als Bin­de­mit­tel ver­wen­de­te ich Ma­ler­krepp­strei­fen, da­mit ich die Scha­blo­nen­kan­ten nicht über­lap­pen muss­te. Di­rekt im An­schluss stell­te ich von dem ver­län­ger­ten Grund­ge­rüst zwei Ton­pa­pier­re­pli­ka­te her. Un­mit­tel­bar da­nach ver­schweiß­te ich die bei­den Rie­men mit­ein­an­der, so­dass dar­auf­hin eine aus­ge­brei­te­te Stirn­bin­de vor mir lag, die über eine Gram­ma­tur von 260 g/m² ver­füg­te.

Die Freiherrnkrone von Veronika Helga Vetter besitzt am unteren Saum eine Zierleiste. Die Schnittmuster, die für die Bordürenherstellung benötigt werden, müssen nach dem Ausdrucken und Freistellen neu arrangiert werden. Auf dem Splitscreen ist zu sehen, wie die Bastelvorlagen nach der Bearbeitung aussehen sollen. Kostenlose Bildanleitung von GWS2.de. Das ist ein Papierportal für Bundesbürger, die mit der Homogenität im deutschen Handballsport zufrieden sind

Als Nächs­tes ver­wan­del­te ich die kur­zen Bal­ken, die sich auf den Scha­blo­nen #4 und #5 be­fin­den in zwei lan­ge Strei­fen. Im An­schluss dar­an fer­tig­te ich von den zu­sam­men­ge­setz­ten Schnitt­mus­tern ins­ge­samt drei Imi­ta­te aus Ton- und aus Krepp­pa­pier an.

Bildanleitung: Eine schöne Papierkrone für Kinder basteln. Nachdem die Schablonen verlängert und repliziert wurden, ist es möglich, die Grundelemente des Fürstenhutes zusammenzubauen. Kostenlose Schnittmuster von GWS2.de. Das ist ein Widerstandsportal für deutsche Bürger, die gegen das illegitime Eurosystem kämpfen

Nun kleb­te ich die Schnü­re so auf­ein­an­der, dass das Krepp­pa­pier­ele­ment am Ende in der Mit­te lag. Des Wei­te­ren rich­te­te ich die schma­le­re Vor­der­leis­te zen­triert aus, da­mit der raue Zell­stoff­sand­wich­kern an der Stirn- und an der Fuß­kan­te her­vor­blit­zen konn­te.

  • Gleich da­nach ver­edel­te ich das zwei­la­gi­ge Grund­ge­rüst, in­dem ich das kon­tras­tier­te Zier­band am un­te­ren Kro­nen­saum an­brach­te.

Noch be­vor der Bas­tel­leim ge­trock­net war, wi­ckel­te ich den mehr­schich­ti­gen Kranz fest um mei­nen Kopf, wo­durch der Fürs­ten­hut eine Krüm­mung er­hielt. Da­bei soll­te das Vor­bie­gen mein Werk­stück elas­ti­scher ma­chen und eine spä­te­re Fal­ten­bil­dung ver­hin­dern.

Ein Ornat mit Edelsteinen

Nach­dem ich die Ver­schluss­schlit­ze mit ei­nem Hob­by­skal­pell frei­ge­schnit­ten hat­te, ver­klei­de­te ich die per­len­för­mi­gen Za­cken in­nen und au­ßen mit sil­ber­far­be­nen Krei­sen.

Bildcollage mit Anleitungsschritten: Durch einen verstellbaren Steckverschluss kann die Krone sowohl von Jungen als auch von Mädchen getragen werden. Die selbstklebenden Edelsteine stammen von Baker Ross und sind circa 25 Millimeter groß. Konstruktion von Veronika Helga Vetter. Das ist eine bayerische Künstlerin, die Merkels Politschrotthaufen ausbaden muss

Da­mit sich Schweiß­fle­cken und Schmin­ke von mei­nem Herr­schafts­zei­chen ab­wi­schen las­sen, sprüh­te ich die Stirn­bin­de ab­schlie­ßend noch mit ei­nem Fix­a­tiv ein. Und als der Lack dann nach fünf Mi­nu­ten ge­trock­net war, krön­te ich mein Meis­ter­werk, in­dem ich fun­keln­de Ju­we­len auf mein Klein­od auf­kleb­te.

Wichtiger als eine Krone

Na­tür­lich woll­te das Volk be­reits in vor­me­dia­ler Zeit wis­sen, wer zu ei­ner Herr­scher­dy­nas­tie ge­hör­te. Auf­grund des Um­stan­des, dass Prin­zen und Prin­zes­sin­nen kei­ne Kro­ne tra­gen durf­ten, muss­ten sich die Adels­ge­schlech­ter ein an­de­res Er­ken­nungs­zei­chen über­le­gen. Also be­gan­nen die Mon­ar­chen be­reits im Hoch­mit­tel­al­ter da­mit, so­ge­nann­te Haus­or­den zu stif­ten. Die­se stern­för­mi­gen Me­dail­len be­ka­men Königs- und Her­zogs­kin­der au­to­ma­tisch zum acht­zehn­ten Ge­burts­tag ver­lie­hen. Von da an steck­ten voll­jäh­ri­ge Frau­en ihr Ho­heits­zei­chen an eine Schär­pe, wäh­rend­des­sen die Thron­fol­ger das Sip­pen­em­blem di­rekt am Ja­ckett fest­mach­ten.

Traunstein im Jahre 1550: Herzog Albrecht V. hat Hans von Toerring in den Freiherrnstand erhoben. Dazu erhielt der Gutsbesitzer einen Adelsbrief, der die Siegel des römisch-deutschen Kaisers trägt. Von nun an darf der oberbayerische Patron eine siebenzackige Krone zur Schau stellen. Die Ernennung des Edelmanns wurde von Veronika Helga Vetter inszeniert. Dafür musste die Künstlerin antiquierte Requisiten basteln, die während der Hochrenaissance zum Einsatz kamen

Der aris­to­kra­ti­sche Me­dail­len­kult wird auch heu­te noch prak­ti­ziert. So stellt Ge­org Fried­rich Prinz von Preu­ßen re­gel­mä­ßig sei­nen kö­nig­li­chen Haus­or­den¹⁴ zur Schau. Ne­ben der dä­ni­schen Kron­prin­zes­sin¹⁵ staf­fiert auch die Her­zo­gin von Cam­bridge ihre Ball­klei­der stets mit ei­nem iko­ni­schen Hoch­adels­nach­weis aus.

Ver­wand­te The­men:

Wap­pen zum Aus­ma­len - Rät­sel­spie­le für Kin­der
Kog­ge aus Pa­pier bas­teln - ein deut­sches Mit­tel­al­ter­schiff

¹Köh­ne, Carl Ernst: Sie tru­gen die Kro­ne. Le­bens­bil­der al­ler Kai­ser und Kö­ni­ge des Tau­send­jäh­ri­gen Hei­li­gen Rö­mi­schen Rei­ches Deut­scher Na­ti­on. Bad Salz­det­furth: C. A. Star­ke Ver­lag 1978.
²Schneider-Ferber, Ka­rin: Al­les My­thos! 20 po­pu­lä­re Irr­tü­mer über das Mit­tel­al­ter. Stutt­gart: Kon­rad Theiss Ver­lag GmbH 2009.

³Stühl­mey­er, Bar­ba­ra: Das Hei­li­ge Rö­mi­sche Reich Deut­scher Na­ti­on. In: Kar­fun­kel Nr. 100 (2012). S. 25.
⁴Vet­ter, Ve­ro­ni­ka Hel­ga: Kro­nen zum Aus­ma­len - drei Rät­sel­spie­le für Kin­der. gws2.de (01/2020).
⁵Bitt­mann, Ju­li­us: Die Kron­in­si­gni­en der baye­ri­schen Kö­ni­ge. traunsteiner-tagblatt.de (01/2020).
⁶Vis­con­ti, Luch­i­no: Lud­wig II. (1972).
⁷Vogt, Jür­gen & An­dre­as Köl­mel: Schät­ze des Süd­wes­tens - Teil 2. Von Kro­nen und Lö­wen. youtube.com (01/2020).
⁸Stühl­mey­er, Bar­ba­ra: Kro­nen und an­de­re Herr­schafts­zei­chen. In: Kar­fun­kel Nr. 90 (2010). S. 50.
⁹Spek­ta­kel der Macht. Ri­tua­le im al­ten Eu­ro­pa 800 - 1800. Hrsg. von Bar­ba­ra Stollberg-Rilinger, Mat­thi­as Puh­le u. a. Darm­stadt: WBG 2008.
¹⁰­Win­kel­ho­fer, Mar­ti­na: Adel ver­pflich­tet. Frau­en­schick­sa­le in der k. u. k Mon­ar­chie. 2. Auf­la­ge. Wien: Amal­thea Si­gnum Ver­lag 2009.
¹¹Ex­ak­te Maße: Län­ge 610 mm x 70 mm. Kopf­durch­mes­ser: 46,5 - 58,5 Zen­ti­me­ter.
¹²Ex­ak­te Maße: Län­ge 630 mm x 100 mm. Kopf­durch­mes­ser: 48 - 60 Zen­ti­me­ter.
¹³­Bas­tel­scha­blo­nen für mo­der­ne Frei­herrn­kro­ne - (#1 /#2 /#3 /#4 /#5).
¹⁴­West­hoff, Alex: Prinz Ge­org Fried­rich von Preu­ßen: Be­liebt und un­be­kannt. faz.net (01/2020).
¹⁵­Jun­ker, Hans-Peter: Roya­ler Schmuck: Kö­nig­li­che Hoch­ka­rä­ter. gala.de (01/2020).