Auch der Osterhase muss in der heutigen Zeit effizient arbeiten. Besucht er eine Familie mit mehreren Kindern, war es bisher immer sehr anstrengend für ihn. Entweder er musste mehrere kleine Osternester tragen oder ein ganz großes. Zu meinem Erstaunen rief er mich vor einigen Tagen an und fragte, ob ich ihm dabei helfen könne, ein Osternest anzufertigen, welches er bequem mit den Vorderpfoten tragen könne und das für mehrere Kinder geeignet ist. Während er mir so erzählte, war er die ganze Zeit am Schmatzen und knabberte eine Karotte nach der anderen. Und plötzlich hatte ich einen Geistesblitz und schlug ihm vor ein Osternest zu basteln, welches ein Karottenbeet ist und die Karotten gleichzeitig Zuckertüten sind. Der Osterhase war zunächst skeptisch. Er hatte bedenken, dass seine Osterhasenkollegen von den Karotten irritiert werden und es deshalb nicht rechtzeitig schaffen die Nester zu verstecken. Wir einigten uns darauf, das Karottenbeet dieses Jahr als Test auszuprobieren und deshalb darf ich dieses Ihnen hier vorstellen.

Das Karottenbeet ist eingezäunt und wird vom Osterhasen bewacht. Es ist 17 Zentimeter lang, 12 Zentimeter breit und 23 Zentimeter (mit Karotten) hoch.
Im Beet stecken sechs große Karotten, die wie eine Zuckertüte mit Osterleckereien befüllt werden können. Im Inneren des Karottenbeets ist es ebenso möglich, das ein oder andere Ostergeschenk zu verstecken. Am Gartenzaun wacht ein Osterhase, dieser ist abnehmbar und trägt eine kleine Zuckertüte in den Armen. Das befüllte Osternest ist sehr stabil und robust somit lässt es sich auch für einen längeren Zeitraum gut verstecken.
Quadratisches Karottenbeet aus Papier
Für das komplette Motiv verwendete ich Tonpapier in den Farben Braun, Orange, Grün, Grau, Weiß und Rosa. Außerdem kamen braune Wellpappe, grünes und rotes Krepppapier, grüner Bast und ein grünes Satinband zum Einsatz. Für die Verzierungen verwendete ich Eyelets, Watte, Chenilledraht, weiße Pompons, braune Stempelfarbe samt Make-up Schwämmchen, schwarze Perlen und einen Paper Pen 102.
Als Werkzeuge nahm ich einen Eyelet-Setter, Holzstäbchen, Magnetband, ein Stempelsieb, flüssigen Kleber, eine Schere, ein Bastelmesser, Falzbeil samt Lineal und meine DIN A4 Bastelschablonen (#1 /#2 /#3 /#4 /#5 /#6 /#7 /#8 /#9 /#10) zur Hilfe. Ich begann mit den Schablonen #1 und #2. Dies sind die Einsteckboxen für jeweils drei Karotten. Ich fertigte die Elemente der Schablonen aus brauner Wellpappe an und falzte im Anschluss die Knick- und Klebelinien.
Aus einem Element von Schablone #1 und einem Element von Schablone #2 stellte ich eine geschlossene Box her. Der untere Boden wird dabei nur eingesteckt und nicht geklebt. Somit haben Sie unter den Karotten noch ein Osterversteck und Ihre Kleinen müssen sozusagen im Möhrenbeet graben, um das Versteck zu finden. Die beiden Schachteln verklebte ich im Anschluss miteinander, damit ist die fruchtbare Erde des Karottenbeets bereits fertigstellt.
Gartenzaun schützt Zuckertüten
Als Basis für den Gartenzaun fertigte ich die Elemente von Schablone #3 und #4 aus braunem Tonpapier an. Ich falzte die Knick- und Klebelinien und stanzte zwei Löcher (siehe Schablone #4) mithilfe eines Eyelet-Setters aus. Anschließend klebte ich die vier Tonpapierelemente zu einer Schachtel, die oben geöffnet ist, zusammen. In diese Schachtel setzte ich nun das Karottenbeet.
Damit das Karottenbeet auch oben schön verkleidet ist, fertigte ich das große Element von Schablone #5 aus braunem Tonpapier an. Ich schnitt die sechs Löcher mithilfe eines Bastelmessers ein, falzte die Knick- und Klebelinien und klebte das Ganze zu einem Deckel. Diesen Deckel klebte ich folgend auf die sechslöchrige Erde des Karottenbeets.
- An die Innenseite einer langen Seite der Papierschachtel klebte ich nun ein Stück Magnetband, damit später der Osterhase daran befestigt werden kann.
Weiter fertigte ich die Graselemente von Schablone #6 aus grünem Tonpapier an. Ich schnitt die einzelnen Grashalme mit einer Schere ein und klebte die vier Teile in die Innenseite der Basis für den Gartenzaun, sodass nur die einzelnen Grashalme zu sehen sind. Das Gras verdeckt gleichzeitig das Magnetband. Nun bastelte ich den Gartenzaun. Die Basis dafür sind 8 Holzstäbchen á 11 Zentimeter lang.
Auf jede der vier Seiten des Blumenbeets klebte ich zwei Holzstäbchen als Querträger auf. Die ausgestanzten Löcher verzierte ich außerdem mit Eyelets. Folgend zog ich durch die beiden Löcher ein grünes Satinband und knotete dieses fest. Somit lässt sich später das Karottenbeet wie eine Handtasche tragen. Nun fertigte ich die Latten des Gartenzauns von Schablone #7 aus weißem Tonpapier an.
Zunächst verlängerte ich die drei Streifen der Schablone. Sie benötigen insgesamt zwei dieser langen Streifen. Die Konturen der einzelnen Latten verzierte ich mit brauner Stempelfarbe mithilfe eines Make-up Schwämmchens. Im Anschluss klebte ich die beiden langen Papierstreifen, einmal rund um das Karottenbeet, auf die Querträger aus Holz fest. Auf die lange Seite des Beetes klebte ich sechs Latten und auf die kurze Seite vier. Damit ist das Karottenbeet samt Gartenzaun fertiggestellt.
Papierkarotten sind gleichzeitig Zuckertüten
Das Basteln der Karotten ist sehr einfach, die Elemente dafür befinden sich auf Schablone #8. Das größte, gebogene Element habe ich sechsmal aus orangefarbenem Tonpapier angefertigt und mit brauner Stempelfarbe, einem Make-up Schwämmchen und einem Stempelsieb verziert. Anschließend falzte ich die Knick- und Klebelinien.
- Die langen Streifen der Schablone habe ich aus grünem Krepppapier angefertigt, diese sind das Karottenkraut.
- In die Innenseite der Karotte klebte ich fünf der kleinen, fransigen Krepppapierstücke. Nun rollte ich das orangefarbene Tonpapier zusammen und klebte es fest.
- Mit dem längeren Streifen verkleidete ich die Außenseiten der Papierkarotten.
- Zum Abschluss verknotete ich die Zuckertüten mit grünem Bast. Außerdem klebte ich jeweils ein Quadrat (siehe Schablone #8), welches ich aus rotem Krepppapier anfertigte, zur Verstärkung an die Unterseiten.
Osterhase bewacht das Karottenbeet
Die Elemente für den Osterhasen befinden sich auf Schablone #9. Alle Elemente für den Körper fertigte ich aus grauem Tonpapier an. Die Verkleidung für Ohren, Nase und Pfoten sind aus rosafarbenem und die Zähne aus weißem Tonpapier angefertigt. Auf die Innenseite der Rückseite der Hasensilhouette klebte ich zum einen zwei Streifen Magnetband und zum anderen einen Streifen weißen Chenilledraht, mit einer Länge von 20 Zentimetern, auf.
An die Enden des Chenilledrahtes habe ich weiße Pompons geklebt, das sind die Pfoten des Hasen. Die Vorderseite des Osterhasen verkleidete ich mit weißer Watte. Die Augen habe ich mit einem Paper Pen 102 aufgemalt und mit schwarzen Perlen verziert. Ich klebte die beiden Hasensilhouetten zusammen und verschränkte die Arme des Hopplers. Ich befestigte, mithilfe des Magnetbandes, den Osterhasen am Gartenzaun und steckte eine kleine Karotte zwischen die Arme. Die Elemente für die kleine Karotte befinden sich auf Schablone #10. Diese wird genauso angefertigt wie ihre sechs großen Pendants.
Fazit
Diese Art Osternest ist sehr aufwendig, ich habe ungefähr drei Stunden Bastelzeit benötigt. Mir gefällt besonders, dass das Karottenbeet, obwohl es nicht besonders groß ist, sehr großzügig befüllt werden kann. Sind alle sieben Zuckertüten samt des Beetes mit Schokolade befüllt, genügt ein Osternest, damit drei Kinder Bauchweh bekommen, sollten diese die Schokolade auf einmal essen.
Ich sage Ihnen der Osterhase ist ein sehr sympathischer Zeitgenosse, der den Schalk im Nacken hat und gerne Späßchen macht. Ich bin gespannt, ob er mein Karottenbeet langfristig in sein Repertoire mit aufnimmt, es würde mich sehr freuen.
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Mein Schnuller aus Papier besteht aus zwei Teilen und ist dadurch zum Öffnen. So ist es möglich, im Sauger Geldgeschenke für die
Für einen Schnuller verwendete ich immer vier zusammenpassende Tonpapierfarben wie Rosa, Rot, Magenta und Weiß. Für die nötige Stabilität sorgen Wellpappe und
ein Eyelet-Setter, flüssiger Kleber, Lineal und Falzbeil, ein spitzes Dottingtool, ein Bastelmesser und meine DIN A4 Bastelschablonen (
Die beiden Elemente mit den Löchern, und den Zierstreifen fertigte ich aus gleichfarbigem Tonpapier an. Von den lochlosen Schmetterlingsteilen fertigte ich zwei aus weißem Tonpapier und zwei aus
Ich nahm das kurze Kegelelement, schob dieses durch die sechs Einschnitte des gelochten Schmetterlingsteils und klebte die Klebelaschen fest. Nun fertigte ich ein Papiersandwich an. Ich klebte zunächst ein weißes Tonpapierelement, gefolgt von zwei Wellpappenelementen darüber. Danach folgt wieder ein weißes Element aus Tonpapier und zu guter Letzt das zweite gelochte, farbige Schmetterlingsteil.
Wichtig ist, dass die einzelnen Lagen symmetrisch übereinander geklebt werden. Nun nahm ich den langen, farbigen Zierstreifen und klebte diesen über die Kante des Mundschmucks. Das Grundgerüst des Schnullers ist damit fertig und die beiden Teile sind bereits voll funktionstüchtig. Nun habe ich den Papierschnuller noch weiter verschönert.
Ich fertigte die Elemente von Schablone #3 an. Das verwendete Material steht neben den einzelnen Vorlagen. Auch hier habe ich wieder ein Papiersandwich gebaut. Ich klebte die acht kleinen Wellpappenelemente aufeinander und diese dann auf ein Stück
Auf meine Schnullerverzierung klebte ich nun noch das kleine, rundliche Element aus Tonpapier auf. Auf dieses Element schrieb ich ein Sprüchlein und verzierte es mit Dekosteinen. Die Schnullerverzierung klebte ich folgend auf das Schmetterlingsteil. Nun nahm ich ein spitzes Dottingtool zur Hand und stach damit zwei kleine Löcher, symmetrisch in die Seiten ein.
Ganz zum Schluss fertigte ich den Ring, mithilfe dessen man den Dutzl aus dem Mund des Babys zieht, aus Moosgummi an. Zunächst stach ich zwei Bastelpins durch eines der beiden Elemente. Um die Unterseite sauber zu verkleiden, klebte ich das zweite Element unter die Köpfe der Bastelpins. Zu guter Letzt bestrich ich die Drahtstücke mit Kleber, schob diese in die beiden Löcher ein und damit ist mein Schnuller aus Papier fertig.
Die Besonderheit des Papierkükens ist der Kopf, denn dieser ist wiederverschließbar. Durch eine smarte Klapptechnik lässt sich das Küken wie ein Verdeck eines Cabriolets öffnen und mit Süßigkeiten, Ostereiern oder anderen kleinen Geschenken befüllen. Auch zwischen dem Körper und der Eierschale ist noch Platz für Ostergras und Osterleckereien, sodass das Küken ein perfektes Osternest abgibt.
Das Küken besteht aus den Tonpapierfarben Gelb, Orange und Weiß. Des Weiteren verwendete ich
Zuallererst fertigte ich die beiden großen Flügelelemente von Schablone #1 aus gelbem Tonpapier, und die kleinen Quadrate aus gelbem 
Ich fertigte die beiden Elemente von Schablone #2 aus gelbem Tonpapier an und verzierte diese direkt mit der Bügeltechnik. Im Anschluss falzte ich von allen vier Tonpapierelementen die Knick- und Klebelinien mithilfe des Falzbeils und Lineals. Anschließend stach ich die kleinen Löcher (siehe Schablonen) in die einzelnen Elemente ein.
Die vier Elemente habe ich nun miteinander, zu einem quadratischen Körper, verklebt. Selbstverständlich müssen die Flügelelemente an der Seite sein. Zur Verstärkung fertigte ich die vier Elemente von Schablone #3 ebenfalls aus gelbem Tonpapier an. Diese habe ich nicht verziert, sondern direkt in die Innenseiten des Kükens geklebt. Somit bleibt das Küken auch bei voller Beladung in Form.
Der Kopf des Kükens ist der schwerste Teil, die Elemente dafür befinden sich auf Schablone #4. Abgesehen vom Hahnenkamm, den ich aus orangefarbenem Tonpapier angefertigt habe, werden alle Streifen aus gelbem Tonpapier angefertigt. Im Anschluss falzte ich die Knick- und Klebelinien. Ein Streifen ist besonders, dieser ist die Mitte. Diesen habe ich wie einen Fächer geknickt und mit einem Bastelmesser eingeschnitten.
Folgend habe ich den orangefarbenen Hahnenkamm daran befestigt und mit orangefarbenen Federn verziert. Ich nahm nun ein Lineal und zog eine Linie, quer durch die Mitte, dieses Papierstreifens. Nun nahm ich die anderen gelben Streifen und markierte hier ebenfalls die Mitte mit einem kleinen Punkt. Anschließend klebte ich das gefächerte Element genau in die Mitte des großen Streifens mit der Klebelasche.
Die zwölf Streifen klebte ich nun nach und nach, immer mittig, am aufgefächerten Streifen fest. Dies muss immer abwechselnd im Zick-Zack geschehen, sodass das Dach des Kükens später aufgefächert werden kann. Wenn das für Sie nicht ersichtlich ist, empfehle ich Ihnen sich den Schritt
Ich drehte das Kopfteil auf die Rückseite, legte es aufgefächert vor mich hin und nahm ein Lineal und einen Bleistift. Vom äußeren Rand setzte ich mir auf den beiden letzten Streifen eine Markierung bei 1,0 Zentimetern. Bei den nächsten beiden Elementen bei 0,9 Zentimetern und bei den nächsten Streifen bei 0,8 Zentimetern usw. Am vorderen Ende muss die Markierung bei 0,5 Zentimetern gesetzt sein.
Ich fertigte alle Elemente von Schablone #5 aus orangefarbenem Tonpapier an. Ich falzte die Knick- und Klebelinien, verklebte den Schnabel mit sich selbst und klebte diesen direkt in das Gesicht des Kükens. Auf zwei Pompons klebte ich zwei blaue Schmucksteine auf, auf diese ich weiße Kreise aus Tonpapier klebte. Dies sind meine Augen, die ich jetzt über den Schnabel klebte. Für die Beine schnitt ich mir zwei Stücke á 10 Zentimeter aus gelbem 
Zunächst schnitt ich die einzelnen Streifen und den Boden der runden Eierschale ein. Danach nahm ich einen 50 Zentimeter langen Papierstreifen und klebte diesen an einem weißen Element fest. Anschließend flechtete ich den Streifen einmal rund um die Eierschale und klebte das Ende an einem weißen Element fest. Anschließend nahm ich den zweiten Streifen und flechtete diesen darüber durch die Eierschale. Bei diesem Streifen wird jedoch jedes Element mit der Eierschale verklebt.
Ich setzte das Küken in die fertige Eierschale, fädelte die vier Klebelaschen durch den Boden und klebte diese daran fest. Danach nahm ich meine Bodenverkleidung und klebte diese darüber. Zu guter Letzt schob ich die beiden Beine des Kükens durch die Eierschale und durch den Körper. Damit ist meine Alternative zum klassischen Osternest einsatzbereit.