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Wie funktioniert Pappmaché?

Ich be­haup­te das je­der als Kind ir­gend­wann ein­mal mit Papp­ma­ché in Be­rüh­rung ge­kom­men ist und gro­ßen Spaß da­mit hat­te. Un­ter se­mi­pro­fes­sio­nel­len Bast­lern, für die even­tu­ell der Ver­kauf bzw. die Aus­stel­lung in vir­tu­el­len Ga­le­rien des Bas­tel­mo­tivs im Vor­der­grund steht, ist Papp­ma­ché oft­mals ver­pönt. Dies liegt dar­an, dass es kaum mög­lich ist, da­mit akri­bisch ge­nau zu ar­bei­ten. Ich möch­te je­doch die­se wirk­lich spa­ßi­ge Bas­tel­tech­nik auch bei Er­wach­se­nen wie­der sa­lon­fä­hig ma­chen und er­klä­re Ih­nen in die­sem Ar­ti­kel an­hand ei­nes Spar­schweins wie Papp­ma­ché über­haupt funk­tio­niert.

Bild eines rosa Schweins hergestellt aus Pappmaché

Die­ses Schwein aus Papp­ma­ché ist zir­ka 20 Zen­ti­me­ter hoch und 25 Zen­ti­me­ter lang. Run­de bzw. ova­le Mo­ti­ve las­sen sich am ein­fachs­ten mit die­ser Bas­tel­tech­nik her­stel­len, denn hier­bei eig­net sich der Ein­satz ei­nes Luft­bal­lons.

Material für Pappmaché

Bild von Bastelmaterial für Pappmaché

Grund­sätz­lich be­nö­ti­gen Sie für das Bas­teln mit Papp­ma­ché aus­schließ­lich drei Din­ge. Kal­tes Was­ser, dün­nes Pa­pier und Kleis­ter. Ge­ra­de die letz­te Zu­tat spielt im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes eine tra­gen­de Rol­le. Kleis­ter ist im Prin­zip nichts an­de­res als Ta­pe­ten­kle­ber und in Pul­ver­form für 3,00 - 6,00 Euro im Bas­tel­la­den oder im Bau­markt er­hält­lich. Für mein Spar­schwein ver­wen­de­te ich au­ßer­dem noch ei­nen Luft­bal­lon, ei­nen Ei­er­kar­ton, Chen­il­le­draht, Kü­chen­rol­len­pap­pe, eine Schüs­sel, ein Bas­tel­mes­ser, eine Kü­chen­waa­ge und Holz­stäb­chen.

  • Der ers­te Schritt bei Papp­ma­ché ist im­mer den Kleis­ter an­zu­rüh­ren. Ver­wen­den Sie hier­für ein Plas­tik­ge­fäß und ach­ten Sie auf das Misch­ver­hält­nis, wel­ches auf der Ver­pa­ckung des Ta­pe­ten­kle­bers an­ge­ge­ben ist. Für drei Li­ter Was­ser, be­nö­ti­gen Sie nur we­ni­ge Gramm Kle­be­pul­ver, neh­men Sie am bes­ten eine Kü­chen­waa­ge zur Hil­fe. Die Kleb­fä­hig­keit von Kleis­ter ist we­sent­lich schwä­cher als von flüs­si­gem Kle­ber, Sie kön­nen das Ge­fäß also nach dem Bas­teln ein­fach mit Spül­mit­tel aus­wa­schen und wei­ter­ver­wen­den.
  • Das An­rüh­ren des Kleis­ters dau­ert gut und ger­ne 10 - 15 Mi­nu­ten. Die Flüs­sig­keit muss sä­mig sein und beim Rüh­ren leicht auf­schäu­men, dann ist der Kleb­stoff per­fekt.

Basteln mit Pappmaché - das Papier

Bild von einem Luftballon, welcher in Pappmaché eingewickelt istEs gibt kein spe­zi­el­les Pa­pier für Papp­ma­ché. In der Re­gel wird al­tes Zei­tungs­pa­pier ver­wen­det, es wür­de je­doch auch je­des an­de­re Pa­pier ge­hen. Wich­tig da­bei ist nur, dass es sich um dün­nes Pa­pier han­delt, des­halb ver­wen­de­te ich für mein Spar­schwein ne­ben Zei­tungs­pa­pier auch ro­sa­far­be­nes Krepp­pa­pier. Zu­nächst riss ich mir also klei­ne Fet­zen aus Zei­tungs­pa­pier. Für alle run­den Mo­ti­ve ist es üb­lich ei­nen Luft­bal­lon auf­zu­bla­sen und die­sen als Grund­ge­rüst zu ver­wen­den.

  • Die­sen Luft­bal­lon, wel­cher den Kör­per mei­nes Schweins dar­stellt, be­leg­te ich jetzt mit dem Papp­ma­ché.

  • Dazu tunk­te ich im­mer ei­nen Fet­zen Zei­tungs­pa­pier in den an­ge­rühr­ten Kleis­ter und leg­te es auf den Luft­bal­lon auf. Sie kön­nen ent­we­der mit ei­nem Pin­sel ar­bei­ten oder di­rekt mit den Hän­den. Tipp: Mit den Hän­den geht es we­sent­lich schnel­ler und macht na­tür­lich auch viel mehr Spaß.
  • Da­mit mein Spar­schwein auch schön sta­bil wird, habe ich zir­ka fünf La­gen Zei­tungs­pa­pier auf den Luft­bal­lon ge­klebt, wo­bei ich den Ver­schluss un­be­legt ließ.
  • Die be­leg­te Ku­gel muss nun eine Nacht lang trock­nen. Am Ver­schluss des Luft­bal­lons lässt sich der Schwei­ne­kör­per sehr gut auf­hän­gen.

Sparschwein nimmt Gestalt an

Bild vom Schwein aus Zeitungspapier, welches noch nicht fertig ist

Ist das Zei­tungs­pa­pier auf dem Luft­bal­lon ge­trock­net, muss die­ser ent­fernt wer­den. Öff­nen Sie den Ver­schluss, las­sen Sie die Luft ent­wei­chen und zie­hen Sie den Luft­bal­lon aus dem vor­de­ren Loch. Mit­hil­fe ei­nes Bas­tel­mes­sers schnitt ich jetzt ei­nen Schlitz in den Rü­cken des Schweins. Hier­über kann spä­ter das Geld ein­ge­wor­fen wer­den. Die har­te Ku­gel aus Papp­ma­ché be­kommt nun Schwei­ne­fü­ße und Oh­ren aus Ei­er­kar­ton so­wie eine Schnuf­fel aus ei­nem Stück Kü­chen­rol­len­pap­pe. Die­se kön­nen Sie eben­falls erst ein­mal mit dem Kleis­ter be­fes­ti­gen. Da­mit der Kar­ton und die Pap­pe je­doch hält, müs­sen die­se eben­falls mit Zei­tungs­pa­pier ver­klei­det und ver­stärkt wer­den.

Bild von Schwein aus Krepppaier und PappmachéDa­mit das Schwein eine ein­heit­li­che Far­be er­hält und zu­sätz­lich eine ebe­ne Ober­flä­che ent­steht, habe ich es kom­plett mit ro­sa­far­be­nem Krepp­pa­pier mit der Pappmaché-Technik ver­klei­det. Im An­schluss muss das Spar­schwein wie­der min­des­tens eine Nacht trock­nen. Be­vor Sie es wei­ter ver­zie­ren, muss das Papp­ma­ché wirk­lich kom­plett aus­ge­trock­net sein.

Verzierung und Fazit

Bild von Ringelschwanz aus Chenilledraht

Ist das Spar­schwein gut ge­trock­net, kön­nen Sie es frei ver­zie­ren. Ich kleb­te hin­ten mit ge­wöhn­li­chem Kle­ber ein Rin­gel­schwänz­chen aus Chen­il­le­draht an. Vor­ne be­kam es zwei Au­gen aus Ton­pa­pier. Das Wich­tigs­te beim Ar­bei­ten mit Papp­ma­ché ist aus­rei­chend Zeit, um zwi­schen den Ar­beits­schrit­ten Ihr Bas­tel­mo­tiv im­mer mal wie­der trock­nen zu las­sen. Ich habe ge­se­hen das man­che Bast­ler den Kleis­ter im Kühl­schrank auf­be­wah­ren, ich wür­de Ih­nen je­doch emp­feh­len die­sen je­des mal neu an­zu­rüh­ren. Das Pul­ver ist sehr er­gie­big und ein Päck­chen soll­te lan­ge Zeit hal­ten.

Mir per­sön­lich hat das Bas­teln des Spar­schweins sehr viel Spaß ge­macht und es war eine net­te Ab­wechs­lung mal nicht auf den Zen­ti­me­ter zu ach­ten, son­dern mit bei­den Hän­den frei zu ar­bei­ten. Bas­teln mit Papp­ma­ché ist für mich auch ein per­fek­ter Stress­ab­bau bei dem ich mich ein­fach voll ent­span­nen kann.

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Osterkorb mit Hasengesicht basteln

Die Va­ria­tio­nen selbst ge­bas­tel­ter Os­ter­kör­be sind be­kannt­lich schier un­end­lich. Die größ­te Ge­mein­sam­keit die­ser Kör­be ist, vor­aus­ge­setzt sie zie­ren ei­nen Ha­sen, dass die­ser zwei ste­hen­de Oh­ren hat. Dies ist aus Sicht der Schlapp­oh­ren­frak­ti­on na­tür­lich eine Ge­mein­heit!

Bild von einem Osterkorb mit einem Hasengesicht (Schlappohren)

Ich habe ei­nen Os­ter­korb ge­bas­telt, wel­cher 12 Zen­ti­me­ter breit und hoch ist. Der süße Pa­pier­korb be­sitzt vor­ne ein Os­ter­ha­sen­ge­sicht mit Schlapp­oh­ren und bie­tet Platz für Sü­ßig­kei­ten, Os­ter­ei­er oder klei­ne Os­ter­prä­sen­te. Die An­lei­tung wie Sie die­ses Körb­chen bas­teln und die Scha­blo­ne er­hal­ten Sie im fol­gen­den Ar­ti­kel.

Osterkorb soll frühlingshaft glitzern

Bild vom Bastelmaterial, was zum Basteln eines Osterhasengesichts benötigt wird.

Da­mit der Pa­pier­korb schön glit­zert ver­wen­de­te ich li­la­far­be­nes, mit Glit­zer be­schich­te­tes Ton­pa­pier. Au­ßer­dem nor­ma­les Ton­pa­pier in den Far­ben Weiß, Pink und Schwarz so­wie Ele­fan­ten­haut. Zur Ver­zie­rung leg­te ich mir Bas­tel­draht, klei­ne Bas­tel­stei­ne, ge­färb­ten Bast bzw. ein Sa­tin­band, Sil­ber­mar­ker und ei­nen pink­far­be­nen Fine­li­ner zu­recht. Als Werk­zeu­ge ka­men eine Kom­bi­zan­ge, Falz­beil samt Li­ne­al, Sche­re, flüs­si­ger Kle­ber, Blei­stift, ein Bas­tel­mes­ser, ein Dot­ting­tool und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­ne zum Ein­satz.

Bilder vom Basteln eines PapierkorbesBe­gin­nen Sie mit dem Os­ter­korb. Die­ser be­steht aus dem Kor­b­ele­ment und der Tra­ge­schlau­fe. Zeich­nen Sie bei­de Ele­men­te auf Ton­pa­pier Ih­rer Wahl auf, schnei­den Sie die­se aus und fal­zen Sie die Klebe- und Falt­li­ni­en (sie­he Scha­blo­ne). Rich­ten Sie die ge­falz­ten Li­ni­en auf und kle­ben Sie den Korb samt Tra­ge­schlau­fe zu­sam­men.  Als op­ti­sches High­light nahm ich ein dün­nes Dot­ting­tool zur Hil­fe und well­te die lin­ke und rech­te Korbsei­te nach au­ßen.

Knuffiges Osterhasengesicht aus Papier

Bild von den ausgeschnittenen Papierelementen für ein Osterhasengesicht mit Schlappohren

Der Pa­pier­korb ist be­reits fer­tig, jetzt geht es mit dem Os­ter­ha­sen­ge­sicht wei­ter. Ich zeich­ne­te die Oh­ren und das Ge­sicht auf Ele­fan­ten­haut, den Rest auf Ton­pa­pier und schnitt an­schlie­ßend al­les aus. Be­vor Sie nun alle Ele­men­te mit­ein­an­der ver­kle­ben kön­nen, neh­men Sie ein Bas­tel­mes­ser, eine schnitt­fes­te Un­ter­la­ge und das run­de Ha­sen­ge­sicht zur Hand.

Bild vom Zusammenbau eines Osterhasengesichts aus PapierLeicht un­ter­halb der Höhe des Mun­des schnitt ich zwei Ein­schnit­te für die Zäh­ne ein. Mit­hil­fe des spit­zen Dot­ting­tools stach ich drei­mal links und rechts klei­ne Lö­cher für die Schnurr­bart­haa­re ein. Wäh­rend­des­sen die zwei wei­ßen Zäh­ne ein­fach in die Ein­schnit­te ein­ge­scho­ben und fest­ge­klebt wer­den, schnitt ich sechs gleich­gro­ße Schnü­re aus Bas­tel­draht zu­recht, fä­del­te die­se durch die klei­nen Lö­cher und well­te die­se ab­schlie­ßend.

  • Ich kleb­te im An­schluss die Ha­sen­schnuf­fel und Au­gen auf. Bei­des ver­zier­te ich mit ei­nem Sil­ber­mar­ker. Den Mund ober­halb der Zäh­ne zeich­ne­te ich mit ei­nem pink­far­be­nen Fine­li­ner auf.
  • Die Au­gen und die Oh­ren ver­klei­de­te ich zur Zier­de mit glit­zern­dem Ton­pa­pier, wel­ches ich ein­fach auf­kleb­te.
  • Ich kleb­te die fer­tig ver­zier­ten Oh­ren auf das Ha­sen­ge­sicht auf. Tipp! Da­mit die Schlapp­oh­ren schön flat­tern, kle­ben Sie die­se nur oben fest. Un­ten wo die Oh­ren am brei­tes­ten sind, kle­ben Sie als Ab­stand­hal­ter je­weils ein Bas­tel­stein­chen aufs Ge­sicht. Die klei­nen Stei­ne wer­den durch die Schlapp­oh­ren ver­steckt und sind spä­ter nicht mehr zu se­hen.
  • Be­strei­chen Sie jetzt die Rück­sei­te des fer­ti­gen Ha­sen­ge­sichts mit aus­rei­chend flüs­si­gen Kle­ber in­klu­si­ve des Bas­tel­drah­tes und kle­ben die­ses auf eine Sei­te des Os­ter­kor­bes auf. Zum Ab­schluss fi­xie­ren Sie das Ge­sicht noch mit den zwei gro­ßen Fü­ßen.

Verzierung des kleinen Hasenkorbes

Bild von der Rückseite des OsterkorbesAuf die Rück­sei­te des Os­ter­kor­bes kleb­te ich das Stum­mel­schwänz­chen auf. Für ei­nen drei­di­men­sio­na­len Ef­fekt kleb­te ich den Schwanz zu­nächst auf ein Bas­tel­stein­chen und bei­des dann auf den Korb auf. Die Tra­ge­schlau­fe ver­zier­te ich mit ei­nem farb­lich pas­sen­den Sa­tin­band. Wenn Sie solch ein Band nicht ha­ben, eig­net sich auch ge­färb­ter Bast. Durch die Schlau­fen­ver­zie­rung wird der Os­ter­korb mit Ha­sen­ge­sicht noch­mals auf­ge­wer­tet.

An­schlie­ßend ist eine lus­ti­ge Os­ter­de­ko­ra­ti­on bzw. Ge­schenk­ver­pa­ckung be­reit für den Ein­satz.

Fazit und Einsatzgebiete

Der Os­ter­korb birgt kei­ne Fal­len und ist ein ein­fa­ches Bas­tel­mo­tiv. Rech­nen Sie den­noch mit 45 Mi­nu­ten pro Korb, denn die vie­len De­tails sind sehr zeit­in­ten­siv.

Die sü­ßen Os­ter­kör­be kön­nen auch als Wer­be­mit­tel ein­ge­setzt wer­den. Eine Freun­din von mir be­treibt eine klei­ne Tanz­schu­le und hat am Grün­don­ners­tag Tag der of­fe­nen Tür. Ge­füllt mit An­ge­bots­fly­ern, Vi­si­ten­kar­ten und na­tür­lich auch Scho­ko­la­de, be­kommt je­der Be­su­cher die­sen Os­ter­korb mit Ha­sen­ge­sicht als Gi­vea­way ge­schenkt.

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Ostereier mit Serviettentechnik belegen

Die meis­ten Men­schen, wel­che Os­ter­ei­er als De­ko­ra­ti­on ver­wen­den, fär­ben die­se mit­hil­fe was­ser­lös­li­cher Far­be. Die Pig­men­te wer­den in ei­nem Topf mit war­men Was­ser auf­ge­löst, das wei­ße Ei hin­ein ge­legt und nach ei­ni­gen Mi­nu­ten nimmt die­ses dann die je­wei­li­ge Far­be an. Schö­ne­re, far­ben­fro­he­re und sta­bi­le­re Os­ter­ei­er kön­nen Sie ha­ben, wenn Sie die­se mit Ser­vi­et­ten­tech­nik be­le­gen.

Bild von zwei Ostereiern, welche mit Serviettentechnik belegt wurden

In die­sen Os­ter­ei­ern ist es auch we­sent­lich ein­fa­cher, ei­nen Fa­den zum Auf­hän­gen zu plat­zie­ren. Au­ßer­dem ist es auch mög­lich, brau­ne Eier zu ver­zie­ren und mit­hil­fe un­ter­schied­li­cher Ser­vi­et­ten­mo­ti­ve die Os­ter­de­ko­ra­ti­on noch bun­ter und früh­lings­haf­ter zu ge­stal­ten.

Serviettentechnik ist kinderleicht

Bild von Bastelmateriel, um mit Serviettentechnik zu arbeiten

Als Bas­tel­ma­te­ri­al be­nö­ti­gen Sie schö­ne Pa­pier­ser­vi­et­ten und ei­nen be­son­de­ren Kle­ber für Ser­vi­et­ten­tech­nik. Au­ßer­dem be­nö­ti­gen Sie eine Sche­re, ei­nen Lang­haar­pin­sel, Zahn­sto­cher, ei­nen Fa­den und aus­ge­bla­se­ne Eier (An­lei­tung). Die aus­ge­bla­se­nen Eier wer­den zu­nächst un­ter flie­ßen­dem Was­ser ab­ge­spült und ge­trock­net. Le­gen Sie die­se ent­we­der in die Son­ne, auf die Hei­zung oder bei 50 Grad für 15 Mi­nu­ten in den Back­ofen.

Bilder von einem Osterei, welches mit einer Serviette belegt wirdLö­sen Sie von der Ser­vi­et­te die obers­te be­druck­te Lage ab und schnei­den Sie dar­aus Krei­se. Durch die Krei­se be­kommt das Os­ter­ei­er zu­sätz­lich ein schö­nes Mo­sa­ik­mus­ter und we­ni­ger Fal­ten. Der Kle­ber für Ser­vi­et­ten­tech­nik ist gleich­zei­tig ein Lack. Ge­ben Sie auf den Pin­sel et­was Kle­ber und be­strei­chen Sie die ge­wünsch­te Stel­le Ih­res Eies. Le­gen Sie den Kreis auf das Ei und be­strei­chen auch die Ober­sei­te mit Kle­ber (zur Ver­an­schau­li­chung). Wie Papp­ma­ché kle­ben Sie nun Lage für Lage bis Sie zu­frie­den mit der Ver­zie­rung des Os­ter­eis sind.

Faden im ausgeblasenen Osterei platzieren

Bild von einem Osterei, in diese ein Streichholz mit Faden hängtDa­mit die be­leg­ten Eier auch auf­ge­han­gen wer­den kön­nen, muss jetzt der Fa­den an­ge­bracht wer­den. Bre­chen Sie dazu ei­nen Zahn­sto­cher in der Mit­te. Schnei­den Sie ein Stück Fa­den ab und kno­ten eine Sei­te am Zahn­sto­cher fest. Auf der an­de­ren Sei­te bin­den Sie eine Schlau­fe. Ver­sen­ken Sie den Zahn­sto­cher nun im Loch an der Un­ter­sei­te des Os­ter­eis, dre­hen die­ses et­was und zie­hen den Fa­den an. Der Zahn­sto­cher in Quer­la­ge ver­hin­dert, dass der Fa­den aus dem Ei fällt.

  • Wenn Sie ab­so­lut si­cher ge­hen möch­ten, kön­nen Sie über das Loch in dem sich der Fa­den be­fin­det auch noch ei­nen klei­nen Ser­vi­et­ten­kreis mit Kle­ber auf­kle­ben.

Das Finish und weitere Optionen

Bild von hängenden Ostereiern, welche mit Serviettentechnik belegt wurden.So­lan­ge der Kle­ber noch nicht ge­trock­net ist, ha­ben Sie die Mög­lich­keit, Ihre Os­ter­ei­er noch wei­ter zu ver­zie­ren. Sie könn­ten bei­spiels­wei­se noch Ak­zen­te mit Glitzer-, Silber- oder Gold­pul­ver set­zen. An­sons­ten müs­sen die mit Ser­vi­et­ten­tech­nik be­leg­ten Os­ter­ei­er gut trock­nen. An­schlie­ßend sind die­se be­son­de­ren Eier auch für den Au­ßen­ein­satz ge­eig­net denn der Lack, wel­cher im Ser­vi­et­ten­tech­nik­kle­ber ent­hal­ten ist, ist was­ser­ab­wei­send. Soll­ten die Eier mal vom Wind auf den Bo­den ge­bla­sen wer­den, ist dies eben­falls kein Pro­blem, denn die Pa­pier­schich­ten schüt­zen das Os­ter­ei vor Bruch­stel­len.

Fazit

Be­son­ders gut an die­ser Form der Os­ter­de­ko­ra­ti­on ge­fällt mir die Viel­sei­tig­keit. Selbst wenn Sie nur mit ei­nem Ser­vi­et­ten­mo­tiv ar­bei­ten, wird kein Os­ter­ei dem An­de­ren glei­chen.

Os­ter­ei­er mit Ser­vi­et­ten­tech­nik be­le­gen ist auch ein rie­sen Spaß für Kin­der. We­sent­lich an­spruchs­vol­ler als das oben be­schrie­be­ne Fär­ben, be­kom­men die Klei­nen im­mer per­fek­te Er­geb­nis­se.

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