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Elefant basteln - Stecktier aus Papier

Ein mäch­ti­ger afri­ka­ni­scher Ele­fant aus Pa­pier ist mit der Steck­tier­tech­nik nicht schwer zu bas­teln. Aus we­ni­gen Bas­tel­schrit­ten und mit re­la­tiv we­nig Ma­te­ri­al ent­steht ein ko­los­sa­ler Dick­häu­ter, der auch sehr gut von Kin­dern zu­sam­men­ge­baut wer­den kann.

Bild eines afrikansichen Elefanten aus Papier

Der Pa­pier­ele­fant ist 23 Zen­ti­me­ter lang und 17 Zen­ti­me­ter hoch. Ne­ben den für afri­ka­ni­sche Ele­fan­ten ty­pi­sche gro­ßen Oh­ren be­sitzt der sta­bi­le Ele­fant zwei Stoß­zäh­ne und ei­nen Schwanz.

Bastelanleitung für Papierstecktier

Bild von Bastelmaterial zum Basteln eines Papierelefanten

Ein stan­des­ge­mä­ßer Ele­fant aus Pa­pier be­steht na­tür­lich aus Ele­fan­ten­haut. Au­ßer­dem ver­wen­de­te ich di­ckes Ton­pa­pier mit ei­ner Gram­ma­tur von 300 g/m² in den Far­ben Weiß und Rot, Na­tur­bast, Bas­tel­le­der, ein Sa­tin­band, wei­ßen Chen­il­le­draht und ein Bas­tel­stein­chen. Als Werk­zeu­ge le­gen Sie sich am bes­ten eine Sche­re, Blei­stift, ei­nen Lo­cher, flüs­si­gen Kle­ber, ein Bas­tel­mes­ser, ei­nen schwar­zen Fine­li­ner, ein Dot­ting­tool und mei­ne bei­den DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1/#2) zu­recht.

Bild von Papierelementen zum Zusammenstecken eines ElefantenGrund­le­gend be­steht der Ele­fant aus Pa­pier aus sechs Ele­men­ten. Zeich­nen Sie die Scha­blo­nen also auf ein Pa­pier Ih­rer Wahl und schnei­den Sie al­les aus. Ich habe wei­ßes Ton­pa­pier ge­nom­men, wel­ches ich als Be­son­der­heit mit Ele­fan­ten­haut ver­klei­det habe. So wird das Steck­tier noch sta­bi­ler und wirkt durch die­se edle Pa­pier­sor­te na­tür­lich noch hoch­wer­ti­ger.

Zusammenstecken des Elefanten

Bilder vom Zusammenstecken des PapierelefantenWenn Sie die Steck­schlit­ze ein­schnei­den und solch di­ckes Pa­pier ver­wen­den wie ich, soll­ten Sie die Schlit­ze et­was brei­ter ge­stal­ten. Ich be­gann da­mit und steck­te die Oh­ren in den Kopf mit Ele­fan­ten­rüs­sel und Ober­kör­per. Im An­schluss schob ich die bei­den Pa­pier­ele­men­te für die Vorder- und Hin­ter­bei­ne ein. Im Prin­zip könn­te der Ele­fant jetzt schon ste­hen, da­mit das Bas­tel­mo­tiv noch sta­bi­ler wird, wer­den noch die bei­den Sei­ten­tei­le ein­ge­scho­ben.

Bild von der Hinterseite eines PapierelefantenDer Pa­pier­ele­fant ist nun fer­tig und be­reit für die Ver­zie­rung. Mit ei­nem Lo­cher stach ich aus wei­ßem Ton­pa­pier zwei Lö­cher aus und kleb­te die­se als Au­gen auf das Ge­sicht. Die Pu­pil­len und Rän­der mal­te ich mit ei­nem schwar­zen Fine­li­ner auf. Auf die Rück­sei­te der Oh­ren kleb­te ich ein­zel­ne Strei­fen von Na­tur­bast auf und schnitt dem Ele­fan­ten eine schö­ne Fri­sur.

Verzieren des Dickhäuters aus Papier

Bild vom Einstchen der StoßzähneMit­hil­fe ei­nes spit­zen Dot­ting­tools stach ich ein Loch an die Stel­le, an wel­che die Stoß­zäh­ne kom­men sol­len. Ich nahm ein Stück wei­ßen Chen­il­le­draht, zog die­sen durch das ge­sto­che­ne Loch und kleb­te ein Stück da­von am Ele­fan­ten­ge­sicht fest. Den Schwanz ver­klei­de­te ich mit brau­nem Bas­tel­le­der. Aus die­sem Ma­te­ri­al schnitt ich des Wei­te­ren noch ein Herz aus und kleb­te es als wei­te­re De­ko­ra­ti­on auf den Bauch des Steck­tiers.

Bild eines Dickhäuters aus TonpapierAb­schlie­ßend fä­del­te ich noch ein Bas­tel­stein­chen um ein Stück pin­kes Sa­tin­band und ver­pass­te dem Pa­pier­ele­fan­ten noch ein Hals­tuch mit Schlei­fe. Für die Ze­hen­nä­gel stanz­te ich aus dem ro­ten Ton­pa­pier, mit­hil­fe des Lo­chers, klei­ne Lö­cher aus und kleb­te die­se auf die Füße. Da­mit ist mein Pa­pier­tier fer­tig ver­ziert und sieht doch wirk­lich süß aus, oder?

Fazit

Wie alle un­se­re Steck­tie­re ist auch der Ele­fant su­per für Kin­der ge­eig­net. Für klei­ne Kin­der schnei­den Sie die ein­zel­nen Pa­pier­ele­men­te ein­fach vor und las­sen das Tier nur zu­sam­men­ste­cken und ver­zie­ren. Et­was grö­ße­re Kin­der kön­nen das Steck­tier auf­grund sei­ner Ein­fach­heit auch ohne Hil­fe, ganz läs­sig, bas­teln.

Als Bas­tel­zeit soll­ten Sie für ein Ex­em­plar zir­ka 45 Mi­nu­ten ein­pla­nen. Die Ver­klei­dung mit Ele­fan­ten­haut ist na­tür­lich op­tio­nal, aber ei­nen pas­sen­de­ren Ein­satz für die­se Pa­pier­sor­te wer­den Sie wohl kaum fin­den.

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Gondoliere basteln

Sind Sie im Herbst schon ein­mal in Ve­ne­dig mit ei­nem Gon­do­lie­re und des­sen Gon­do­la ge­fah­ren? Bei an­ge­neh­men 18 Grad singt Ihr Chauf­feur ein ita­lie­ni­sches Träum­er­lied und Sie sind in Ge­dan­ken ver­sun­ken? Nein? Dann emp­feh­le ich Ih­nen die­se Er­fah­rung gleich zum An­fang die­ser Bas­tel­an­lei­tung in die­ser ich ei­nen Gon­do­lie­re samt Gon­do­la ge­bas­telt habe.

Bild von Gondoliere aus Papier

Steht der Gon­do­lie­re aus Pa­pier in sei­ner Gon­do­la ist er 26 Zen­ti­me­ter hoch. Die Gon­do­la selbst ist 28 Zen­ti­me­ter lang. Der Gon­do­lie­re trägt mit ei­nem ge­streif­ten Hemd in den Far­ben „Az­zur­ri”, ei­nem Hals­tuch und ei­nem Hut, die ty­pi­sche Klei­dung sei­ner Zunft.

Bastelmaterial und vier Schablonen

Bild von Bastelmaterial zum Basteln eines GondolieresAls Bas­tel­ma­te­ri­al ver­wen­de­te ich eine Sty­ro­por­ku­gel mit ei­nem Durch­mes­ser von 10 Zen­ti­me­tern, Krepp­pa­pier in Haut­far­ben, rot und braun, Ton­pa­pier in Haut­far­ben, weiß, braun, schwarz, rot und blau (hell/dunkel), wei­ße Fa­ser­sei­de, graue Well­pap­pe und Na­tur­bast. Des Wei­te­ren ka­men Gold­fo­lie, brau­ner Chen­il­le­draht, wei­ße Pom­pons, ein Lo­cher und ein Mo­tiv­lo­cher zum Ein­satz.

Bild von Papiergesicht eines GondolieresAls wei­te­re Werk­zeu­ge ver­wen­de­te ich ne­ben ei­ner Sche­re, Falz­beil, Li­ne­al, Sil­ber­mar­ker, Si­cher­heits­na­del und flüs­si­gen Kle­ber, auch eine Zan­ge und Bas­tel­pins. Dru­cken Sie die vier Bas­tel­scha­blo­nen (#1/#2/#3/#4) aus und be­gin­nen Sie mit dem Auf­zeich­nen und Aus­schnei­den des Ge­sich­tes. Die Ele­men­te für das Ge­sicht fin­den Sie auf Scha­blo­ne #1, al­les be­steht aus Ton­pa­pier. Die Au­gen kön­nen Sie di­rekt ver­kle­ben, die Pu­pil­le habe ich mit ei­nem Sil­ber­mar­ker ver­ziert.

Kopf der 3D-Figur basteln

Bild vom Einpacken einer StyroporkugelIch nahm eine Sty­ro­por­ku­gel und haut­far­be­nes Krepp­pa­pier zur Hand. Die Ku­gel wi­ckel­te ich nun ein. Ist die Sty­ro­por­ku­gel kom­plett mit dem Krepp­pa­pier be­deckt, schnei­den Sie die­ses ab und ver­kle­ben es mit ei­nem Klecks flüs­si­gen Kle­ber. Jetzt kön­nen Sie das aus­ge­schnit­te­ne Ge­sicht aus Ton­pa­pier nach und nach auf­kle­ben.

Bild vom Basteln der Haare des GondelieresNa­tür­lich hat der Gon­do­lie­re auch Haa­re. Da­für ver­wen­de­te ich brau­nes Krepp­pa­pier, wel­ches ich zu­nächst ein­fach auf die ein­ge­wi­ckel­te Sty­ro­por­ku­gel kleb­te. Beim Haar­schnitt sind Sie völ­lig frei. Mein Gon­do­lie­re be­kommt eine Lang­haar­fri­sur, wel­che ich mit­hil­fe ei­ner Sche­re zu­schnitt. Mit dem Kopf ist der ers­te Teil der drei­di­men­sio­na­len Fi­gur ab­ge­schlos­sen, im An­schluss wid­me­te ich mich dem Hut.

Drei Bild vom Zusammenbau eines Papierhutes für einen Gondoliere

Der zy­lin­der­för­mi­ge Pa­pier­hut be­fin­det sich auf Scha­blo­ne #1 und be­steht aus drei Tei­len. Nach­dem ich die drei Ele­men­te mit­ein­an­der ver­kleb­te, band ich zur Zier­de noch ei­nen Strei­fen Na­tur­bast um den Pa­pier­hut, wel­chen ich ab­schlie­ßend noch mit ei­ner Rose aus ro­tem Krepp­pa­pier ver­zier­te. Der fer­ti­ge Hut wird auf den Kopf des Gon­do­lie­res auf­ge­klebt.

Papierkörper des kleinen Gondelfahrers

Bild von Körper des PapiergondolieresDie Kör­per­ele­men­te fin­den Sie auf der Scha­blo­ne #3. Das größ­te Ele­ment wird zu ei­nem Trich­ter ge­formt und mit sich selbst ver­klebt. Am un­te­ren Ende ver­schlie­ße ich den Trich­ter mit ei­ner Pa­pier­schei­be, oben bleibt die­ser of­fen. Die bei­den Arme wer­den nach dem­sel­ben Prin­zip ge­formt. Die Schul­tern stel­len zwei wei­ße Pom­pons dar, wel­che die Arme zu­gleich ver­schlie­ßen.

Bild von Elementen auf Papier für die Beine einer 3D-FigurDie drei Quer­strei­fen fin­den Sie auf Scha­blo­ne #2. Die­se be­stehen bei mir aus wei­ßer Fa­ser­sei­de und wer­den ein­fach um den Kör­per ge­klebt. Ab­schlie­ßend kön­nen Sie die Arme am Kör­per fest­kle­ben. Für die Bei­ne ver­wen­de­te ich graue Well­pap­pe und ro­tes Ton­pa­pier für die Schu­he. Die Well­pap­pe dre­hen Sie ein­fach zu ei­nem Rohr und ver­kle­ben die­se mit sich selbst. Die Schu­he kle­ben Sie ein­fach un­ten an.

Bild eines kleinen Gondolieres in 3DKopf und Bei­ne kleb­te ich am Kör­per mit viel Kle­ber fest. Zwei Ku­geln aus haut­far­be­nem Krepp­pa­pier sind die Hän­de und die Schnür­sen­kel be­stehen aus Na­tur­bast. Um den Hals trägt der klei­ne Gon­do­lie­re ein ro­tes Hals­tuch aus ro­tem Krepp­pa­pier. Zum An­schluss kleb­te ich der 3D-Figur noch ein Pad­del aus (Scha­blo­ne #2) aus Chen­il­le­draht an die Hand, da­nach ist das Bas­tel­mo­tiv fer­tig.

Papiergondel basteln

Bilder vom Zusammenbau einer PapiergondelDas Grund­ge­rüst des klei­nen Pa­pier­schiffs be­fin­det sich auf Scha­blo­ne #4. Ich zeich­ne­te al­les auf ro­tes Ton­pa­pier auf, schnitt die­ses aus und ein und falz­te die Klebe- und Knick­li­ni­en mit ei­nem Falz­beil und Li­ne­al. Mit ei­ner Si­cher­heits­na­del stach ich nach Vor­la­ge die ein­zel­nen Pa­pier­strei­fen ein und be­fes­tig­te Bug und Heck mit Bas­tel­pins.

Bild von kleiner PapiergondelBug­be­schlag und Heck be­fin­det sich auf Scha­blo­ne #2 und wird ein­fach an die Gon­del ge­klebt. Im An­schluss ist die klei­ne Pa­pier­gon­del prin­zi­pi­ell fer­tig. Mit ei­nem Mo­tiv­lo­cher stanz­te ich ab­schlie­ßend noch klei­ne Ro­sen aus Gold­fo­lie aus und ver­zier­te die süße Gon­do­la. Stel­len Sie den Gon­do­lie­re in das Schiff, ha­ben Sie eine wun­der­schö­ne Fens­ter­de­ko­ra­ti­on und even­tu­ell eine schö­ne Ur­laubs­er­in­ne­rung.

Fazit

Wuss­ten Sie, dass be­reits seit dem 13. Jahr­hun­dert Gon­deln mit Gon­do­lie­re in Ve­ne­dig fah­ren? Eine Gon­del darf heut­zu­ta­ge nur 7 Stun­den­ki­lo­me­ter fah­ren, weil die meis­ten Gon­do­lie­re (ty­pisch Ita­lie­ner eben) sich nicht dar­an hal­ten, setzt die Ver­kehrs­po­li­zei, eben­falls zu Was­ser, La­ser­pis­to­len ein und kon­trol­liert die Ge­schwin­dig­keit. Üb­ri­gens wer­den Gon­do­las in Ve­ne­dig nicht nur als Tou­ris­ten­at­trak­ti­on be­nutzt, son­dern auch als Um­zugs­wa­gen oder Müll­ab­fuhr.

Beim Bas­teln des klei­nen Pa­pier­gon­do­lie­res kön­nen Sie was das Bas­tel­ma­te­ri­al an­geht mal so rich­tig in die Vol­len ge­hen und ver­wen­den, was Sie so zu Hau­se ha­ben. Für das kom­plet­te Mo­tiv kön­nen Sie 2,5 Stun­den Bas­tel­zeit ein­pla­nen.

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Faschingsmaske basteln - venezianisch

Sie möch­ten auf eine Fa­schings­fei­er oder Mot­to­par­ty ge­hen und su­chen eine An­re­gung für eine Ge­sichts­mas­ke? Ich habe eine ve­ne­zia­ni­sche Fa­schings­mas­ke ge­bas­telt und stel­le Ih­nen die Scha­blo­ne und die An­lei­tung zur Ver­fü­gung. Mit die­ser pom­pö­sen Mas­ke ist Ihr Kos­tüm ein wah­res High­light mit viel Ge­sprächs­stoff.

Bild von venezianischer Faschingsmaske getragen von Veronika Vetter

Die Fa­schings­mas­ke ver­deckt das Ge­sicht zwi­schen Stirn und Nase und hat auf der rech­ten Sei­te Fe­dern. Mit ei­ner Län­ge von 24 Zen­ti­me­tern und ei­ner Höhe von 13 Zen­ti­me­tern ist die Mas­ke, für die meis­ten Kopf­for­men ge­eig­net. Auf­grund der Leich­tig­keit lässt sich die Bas­te­lei auch sehr an­ge­neh­men tra­gen.

Maske braucht kreatives Bastelmaterial

Bild von Bastelmaterial für eine venezianische Faschingsmaske

Als Pa­pier be­nö­ti­gen Sie schwar­ze Pap­pe (Kar­ton­pa­pier), ro­tes Ton­pa­pier und Sil­ber­fo­lie. Für die De­ko­ra­ti­on ver­wen­de­te ich Chen­il­le­draht, bun­te Fe­dern, bun­te Bas­tel­stei­ne, ro­tes Glit­zer­pul­ver und ei­nen sil­ber­nen Pa­per Pen. Des Wei­te­ren soll­ten Sie sich ei­nen durch­sich­ti­gen Ny­lon­fa­den, Kle­ber (Stick/flüssig), Sche­re, Bas­tel­mes­ser, Blei­stift und Dot­ting­tool, so­wie mei­ne Bas­tel­scha­blo­ne zu­recht­le­gen.

Bild von zwei PapiermaskenEin Mas­ken­grund­ge­rüst zeich­ne­te ich auf ro­tes Ton­pa­pier, das an­de­re auf schwar­zes Kar­ton­pa­pier. Das De­ko­git­ter kommt auf Sil­ber­fo­lie. Au­gen und Git­ter habe ich mit ei­nem Bas­tel­mes­ser ent­fernt. Auf der Scha­blo­ne be­fin­den sich des Wei­te­ren noch Blu­men. Die­se drei Blu­men kom­men bei mir eben­falls auf ro­tes Ton­pa­pier und hal­ten spä­ter die Fe­dern.

Gestalten der Faschingsmaske

Bilder vom Zusammenkleben der FaschingsmaskeKle­ben Sie die rote Hälf­te auf die Schwar­ze. Jetzt kön­nen Sie be­reits mit der Ver­zie­rung der Fa­schings­mas­ke be­gin­nen. Auf die rech­te Sei­te leg­te ich das Git­ter aus Sil­ber­fo­lie auf und fuhr groß­zü­gig mit ei­nem Kleb­stift dar­über. Auf den Kle­ber, wel­cher durch die Öff­nun­gen des Git­ters aufs Pa­pier ge­drun­gen ist, rie­sel­te ich nun ro­tes Glit­zer­pul­ver. Das be­reits mit Kle­ber be­stri­che­ne Git­ter kleb­te ich im An­schluss auf die lin­ke Mas­ken­sei­te auf. Den kom­plet­ten Mas­ken­rand ver­zier­te ich um­ge­hend da­nach eben­falls mit dem Glit­zer­pul­ver.

Bild vom Verzieren der PapierblumenDie drei Blu­men aus Ton­pa­pier müs­sen nach dem Aus­schnei­den auch prä­pa­riert wer­den. Mit ei­nem Kle­be­stift fuhr ich die Rän­der der Pa­pier­blu­men nach und träu­fel­te über die­se eben­falls ro­tes Glit­zer­pul­ver. Aus den Ab­schnit­ten der Sil­ber­fo­lie knüll­te ich au­ßer­dem klei­ne Kü­gel­chen, die­se sind spä­ter als Blü­ten­stem­pel vor­ge­se­hen.

Bild einer roten Blume aus Tonpapier und SilberfolieJetzt kön­nen Sie die Blu­me zu­sam­men­bau­en. Die größ­te Blü­te liegt ganz un­ten, die an­de­ren bei­den wer­den ver­setzt zu­ein­an­der auf­ge­klebt. Die sil­ber­nen Kü­gel­chen wer­den ein­fach in die Mit­te ge­klebt und schon ist ein Teil der Fa­schings­mas­ken­de­ko­ra­ti­on fer­tig. Durch die Fo­lie und das Pul­ver fun­kelt die Mas­ke wun­der­schön im Licht.

Venezianische Maske kann zusammengebaut werden

Bild vom Einstechen der LöcherMit ei­nem spit­zen Dot­ting­tool stach ich links und rechts auf Au­gen­hö­he zwei Lö­cher in die Fa­schings­mas­ke. Durch die Lö­cher fä­del­te ich ei­nen durch­sich­ti­gen Ny­lon­fa­den, pass­te die­sen mei­ner Kopf­grö­ße an und ver­kno­te­te ihn. Über die lin­ke Sei­te kleb­te ich noch ein Stück ro­ten Chen­il­le­draht. Vier­ecke aus Sil­ber­fo­lie kleb­te ich auf Bas­tel­stei­ne und die­se ord­ne­te ich da­nach sym­me­trisch auf der lin­ken Mas­ken­sei­te an.

Bild von Feder auf venezianischer FaschingsmaskeDas Auge auf der rech­ten Mas­ken­sei­te um­fuhr ich mit ei­nem sil­ber­nen Pa­per Pen. Zu gu­ter Letzt nahm ich rote und wei­ße Bas­tel­fe­dern und kleb­te die­se nach­ein­an­der auf die Mas­ke auf. Da­mit die Fe­dern gut hal­ten und da­mit die Kle­be­stel­le ver­deckt ist, wird dar­auf die Pa­pier­blu­me ge­klebt. Jetzt ist die ve­ne­zia­ni­sche Fa­schings­mas­ke be­reit, um ge­zeigt zu wer­den.

Fazit

Das Grund­ge­rüst der Mas­ke ist sehr leicht zu bas­teln. Na­tür­lich soll eine Ver­klei­dung auf­fal­len, des­halb ver­wen­de­te ich vie­le Ma­te­ria­li­en, wel­che die Fa­schings­mas­ke sehr pom­pös wir­ken las­sen und da­durch be­nö­tig­te ich für ein Ex­em­plar zir­ka 90 Mi­nu­ten Bas­tel­zeit.

Ich fin­de die Mas­ke nicht nur zum Tra­gen schön, auch wenn Sie eine Fa­schings­par­ty ge­ben, kann die­se Pa­pier­mas­ke ein Be­stand­teil Ih­rer Raum­de­ko­ra­ti­on sein und die Bli­cke auf sich zie­hen.

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