Was ist nur mit uns Frauen los? Angenommen ein Mann macht einer Frau Komplimente. Er sagt: „Du hast eine wahnsinnig starke Persönlichkeit, bist super intelligent, sehr verständnisvoll und es beeindruckt mich, wie erfolgreich du im Beruf bist.” Daraufhin wird wahrscheinlich jede Frau denken: „Aha, aber was stimmt mit mir nicht?” Wir Frauen wollen schön sein. Witzigerweise wurde schon des Öfteren herausgefunden, dass Schönheit ein Ausgrenzungsmerkmal unter Frauen ist. Denn je schöner Sie als Frau sind, umso unwohler fühlen sich andere Damen in Ihrer Gegenwart.
You don’t have to believe it for it to be true. If the women around you think you’re prettier than them, your fate is sealed. The prettier you are, the more threatened the women around you will feel.
Stewart, Christy: Ten Things That Make a Woman Threatening to Other Women. hubpages.com (04/2016).
Alles nichts Neues und trotzdem bekommen Frauen immer noch Multifunktionskocher, Bügelstationen und Blumenvasen geschenkt. Ich glaube deshalb, dass es gerade für erwachsene Töchter eine besonders große Herausforderung darstellt, ihren Müttern am Muttertag etwas Gutes zu tun. Wenn beispielsweise Vater und Sohn stolz mit einem Heimtrainer an diesem speziellen Sonntag ankommen und das Fitnessgerät irgendwo im kalten Keller aufbauen, freut sich die Mutter weniger über das Geschenk, sondern mehr über ihre beiden Dödel.
Dasselbe Geschenk von zwei Töchtern wirkt völlig anders. Dass das so ist, liegt an den Müttern selbst. Denn eine Langzeitstudie fand heraus, dass Mütter mit ihren Töchtern bereits von klein auf viel emotionaler und offener reden als mit ihren Söhnen. Im Gegensatz zu unseren Brüdern wissen wir Töchter deshalb intuitiv, dass die geschätzte Mama am Muttertag schön sein und ruhige Musestunden mit ihren Liebsten verbringen will.
[...] Mothers are more likely to use emotional words and emotional content when speaking with their 4-year-old daughters than with their 4-year-old sons.
Dell, Kristina: Mothers Talk Differently to Daughters than Sons: Study. time.com (04/2016).
Wie wäre es also, wenn Sie als Tochter ihre Mutter am Muttertag für einige Stunden entführen und mit ihr zusammen ein Wellnessabenteuer erleben? Egal, ob Hotel-Wellness-Tempel, Therme mit Saunalandschaft oder Massagestudio, jede Location verspricht ein einmaliges Muttertagserlebnis. Und damit Sie zum einen Ihren Gutschein stilvoll präsentieren können und zum anderen die liebe Mama für dieses Geschenk gleichzeitig richtig angezogen ist, erfahren Sie nun, wie Sie flauschige Wellness Slipper basteln.
Die Schuhe für den Tag im Spa fühlen sich besonders samtig an, dies liegt daran, dass diese mit weicher, dicker Filzwolle verkleidet sind. Trotzdem sind die Wellness Slipper sehr stabil, was mehreren Lagen kräftiger Wellpappe zu verdanken ist.

Mithilfe der Schablonen können Sie Spa Schühchen basteln, die 23,5 Zentimeter lang und 9 Zentimeter breit sind, dies entspricht der Schuhgröße 36. Mit etwas Geschick ist es jedoch ebenso möglich, die Vorlagen zu verlängern und größere Schuhmodelle anzufertigen.
Slipper basteln aus Papier
Für das stabile Grundgerüst der Wellness Slipper kam ein Potpourri aus diversen Papiersorten zum Einsatz. Dazu zählen lilafarbene Wellpappe sowie Tonpapier, Krepppapier und gemustertes Transparentpapier in der Farbe Rosa. Zum Basteln der flauschigen Hülle der Filzpantoffeln verwendete ich Filzwolle in Blasslila, eine Filznadel mit vier Nadeln sowie ein Stück Styropor als Untergrund.
Für die Verzierungen nahm ich magentafarbene Acrylfarbe und lustige Wackelaugen zur Hilfe. Als Werkzeuge sollten Sie sich zudem eine Schere, flüssigen Kleber, Falzbeil samt Lineal, Wäscheklammern und meine DIN A4 Bastelschablonen (#1 /#2 /#3 /#4 /#5 /#6 /#7) zurechtlegen. Zuallererst fertigte ich achtmal die Sohle von Schablone #1 aus Wellpappe an. Sieben der insgesamt acht Sohlenelemente habe ich direkt im Anschluss aufeinandergeklebt.
Dabei verwendete ich viel flüssigen Kleber, sodass die Elemente bombenfest aufeinandersaßen. Um meine kräftige Wellpappensohle klippste ich darauffolgend einige Wäscheklammern, sodass das Ganze fixiert trocknen konnte. Hinweis: Ich verwendete übrigens für die Schuhsohle deshalb Wellpappe, da diese genauso stabil wie Karton ist. Die gerillte Papiersorte ist jedoch wesentlich anpassungsfähiger, sodass sie unter großer Belastung nicht so schnell bricht.
Slipperform entsteht durch drei Einzelteile

Auf Schablone #2 befindet sich die äußere Schuhsohle, welche ich zunächst aus rosafarbenem Tonpapier anfertigte. Danach malte ich mithilfe von Acrylfarbe die Schuhgröße (siehe Schablone) und einige Punkte auf. Nachdem die Farbe getrocknet war, klebte ich die äußere Sohle auf das siebenlagige Sohlenelement aus Wellpappe. Direkt im Anschluss fertigte ich den oberen Bogen des Spa Schuhs an.
Dieser befindet sich auf Schablone #3 und besteht bei mir einmal aus Tonpapier sowie einmal aus gemustertem Transparentpapier in der Farbe Rosa. Nachdem ich beide Elemente mithilfe von Falzbeil und Lineal gefalzt hatte, klebte ich diese symmetrisch aufeinander. Damit habe ich die drei Einzelteile für den Zusammenbau der Wellness Slipper fertiggestellt.
Trockenfilzen für Wohlfühlerlebnis der Füße

Zum Trockenfilzen zeichnete ich die Umrisse der Schablonen #4 (Sohle), #5 (Oberseite), #6 (Sohlenverkleidung) und #7 (Bärengesicht) jeweils auf ein zwei Zentimeter dickes Styroporstück auf. Danach legte ich die aufgemalten Silhouetten großzügig mit Filzwolle aus und begann mithilfe der Filznadel zu filzen. Dazu stach ich durch die Wolle in das Styropor, zog die Nadel wieder heraus und wiederholte das Ganze einige Millimeter weiter.
Als die Einzelteile schön flauschig und in Form gebracht waren, zog ich diese vorsichtig vom Styropor ab. Hinweis: Das Styropor splittert beim Filzen, vor dem Weiterarbeiten habe ich meine Stücke erst einmal gründlich gesäubert. Nun schnitt ich die Kanten der Filzstücke gerade und klebte diese auf die passenden Papierpendants. Wichtig: Die Filzsohle kam auf die einzelne Wellpappensohle. Dies ist nämlich die Innenseite und damit die Kontaktstelle zum Fuß.
Wollige Spa Schuhe aus Papier zusammenbauen
Der Zusammenbau der gemütlichen Pantoffeln begann damit, indem ich den Schuhbogen am einzelnen Schuhsohlenelement festklebte. Damit dieser auch gleich gut hielt, klebte ich unmittelbar darauf die beiden Klebelaschen auf der dicken, siebenlagigen Wellpappensohle fest. Somit sah der Schuh schon aus wie ein echter Wellness Slipper.

Um die Klebelaschen zu verdecken und den Spa Schuh zu veredeln, klebte ich anschließend die 54 Zentimeter lange Seitenverkleidung aus Filzwolle um die breite Schuhsohle. Falls diese bei Ihnen etwas zu breit ist, schneiden Sie die untere Sohle einfach mithilfe einer Schere nach dem Aufkleben der Wolle frei. Zu guter Letzt kümmerte ich mich noch um das knuffige Bärengesicht.
Mithilfe der Trockenfilztechnik ist es möglich, auch bereits gefilzte Einzelteile miteinander zu verbinden. Demnach verband ich zunächst die drei Kreise für mein Bärengesicht mit meiner Filznadel. Daraufhin klebte ich dem Bärchen zwei Wackelaugen und eine Nase aus Krepppapier auf. Den lustigen, fertiggestellten Bärenkopf befestigte ich abschließend noch mit flüssigem Kleber auf der Oberseite meiner Wellness Slipper, die daraufhin bereit zum Einsatz waren.
Fazit
Meine gefilzten Wellness Slipper sind ein anspruchsvolles Motiv, bei dem leidenschaftlichen Bastlern das Herz aufgeht. Ich benötigte für zwei Exemplare ungefähr sechs Stunden reine Bastelzeit. Für die Mühe erhalten Sie am Ende jedoch hochwertige Spa Schuhe, welche problemlos getragen werden können und ihre Artgenossen aus Hotels weit in den Schatten stellen.
Des Weiteren ist der Hinguckfaktor bei diesen schicken Schühchen nicht zu verachten, schließlich bewegt sich die moderne Frau von heute ständig auf dem Laufsteg. Zumindest erfuhr ich das so, als ich mit meiner Schwägerin vor Kurzem einen Ausflug ins Wellness Hotel Seehof in Leipzig unternahm, um natürlich nicht nur die Einsatztauglichkeit der flauschigen Slipper zu testen. Währenddessen all die anderen Damen mit den weißen, dünnen und kalten Spa Slippern ihren Weg vom Hotelzimmer über den Aufzug hinunter in den Wellnessbereich antraten, zogen wir mit unseren warmen Komfortschuhen die Blicke auf uns. Da waren wir uns sicher, dieses Jahr die beste Kombination eines Muttertagsgeschenks gefunden zu haben.
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Dieser fesche Norditaliener trug, als er ungefähr 3300 Jahre vor Christus über die Alpen spazierte, nämlich etwas wirklich Wichtiges an seinem Kalbsledergürtel. Es handelte sich dabei um einen kleinen Beutel, in diesem sich zwei Birkenporlinge befanden. Zu seiner Zeit galten diese als Medizin gegen Magenbeschwerden und Würmer.
Ab dem 13. Jahrhundert des europäischen Mittelalters wurde der Beutel am Gürtel des Trägers langsam zum Statussymbol. Nicht mehr nur medizinischer (Verbände) oder religiöser Tand (Rosenkranz) wurde darin transportiert, sondern auch immer mehr Wertsachen wie Duftwasser, schmuckvolle Dolche sowie natürlich auch Kreuzer und Pfennige. Der sogenannte Almosenbeutel (englisch coin bag / purse) war geboren und gehörte zum festen Accessoire, was vor allem daran lag, dass mittelalterliche Kleidung über keinerlei Taschen verfügte. Je aufwendiger die Seidenbestickungen des Almosenbeutels und je schöner die Verzierungen des Tunnelzugs waren, umso höher war der gesellschaftliche Stand des Inhabers.
Nun kam es zu jener Zeit des Öfteren vor, dass ein edler Herr im schneidigen Zwirn im Gasthaus saß und ähnlich wie ein Túngara-Frosch seinen prall gefüllten (Geld-)Sack zur Schau stellte, um dem weiblichen Geschlecht zu imponieren. Müde vom fetten Wildbret und schwer angetrunken vom Dünnbier torkelte ebendieser Charmeur kurz vor der Sperrstunde den Weg nach Hause zu seinem Weib entlang, ehe ihm ein gewiefter Beutelschneider seinen kostbaren Almosenbeutel entwendete. Diebe dieser Art waren ein großes Problem, weshalb das Zeigen des historischen Geldbeutels schnell passé war und dieser nur noch versteckt unter der Schaube, der Kniehose bzw. dem Rock getragen werden konnte.
In Zeiten von Kreditkarten, Bonusheften, Papiergeld und Ausweisen tragen wir keine Beutel mehr an oder unterhalb unserer Kleidung, sondern natürlich stylische oder exquisite Brieftaschen (englisch wallets) im Jacket bzw. in der Jeans oder
Den falschen Geldbeutel stecken Sie danach so ein, dass dieser von dem aufdringlichen Herren, der Sie mit einer WALTHER P99 bedroht, gleich gefunden wird. Mit dieser Taktik behalten Sie nicht nur Ihre Wertgegenstände, sondern bleiben auch am Leben. Falls Sie also einmal eine No-go-Area hautnah erleben wollen, habe ich einen sehr realitätsnahen, hochwertigen Geldbeutel angefertigt, den Sie mithilfe meiner Schablonen nachbasteln können. Bei diesem Einsatzgebiet ist es natürlich besonders wichtig, dass der Papiergeldbeutel nicht nur echt aussieht, sondern sich ebenfalls so anfühlt. Wenn der moderne Beutelschneider den Betrug nämlich merkt, gibt es wahrscheinlich erst richtig Probleme.
Für eine ganz besondere Optik und Haptik besteht nicht nur die äußere Hülle des Geldbeutels aus luxuriösem
Ich begann mit dem Münzfach und damit mit Schablone #1. Das größte Element fertigte ich aus dunkelbraunem Tonpapier an und falzte direkt im Anschluss die Knick- und Klebelinien. Gleich danach klebte ich einen Streifen Magnetband (siehe Schablone) auf. Das kleinere Element fertigte ich aus rehbraunem Tonpapier an. Für ein lebendiges Muster
zerknüllte ich das Papierstück zuerst und entknitterte es darauffolgend wieder. Daraufhin klebte ich es als Einlage in das Münzfach. Anschließend klebte ich die Unter- und Rückseite des Münzfaches fest und befestigte einen Magnetknopf (siehe Schablone) an der oberen Innenseite. Damit ist das Münzfach bereits fertiggestellt und durch die beiden Magneten sogar wiederverschließbar.

Gleich darauf klebte ich den Fensterrahmen auf den knittrigen Hintergrund. Hinweis: Kleben Sie den Rahmen so auf, dass Sie eine Kredit- oder
Ich fertigte nun das Hauptelement, welches Sie direkt nach dem Aufklappen anstrahlt, von den Schablonen #4 und #5 an. Auf Schablone #4 befinden sich wieder Fensterelemente, die ich nach demselben Prinzip wie oben zu einem durchsichtigen Karteneinschub zusammenklebte. Hingegen das große Element besteht rein aus Lederpapier. Ich falzte dieses in der Mitte so, dass es sich symmetrisch zusammenklappen ließ.
Darauffolgend klebte ich mein Kartenfenster mittig auf eine Hälfte auf. Auf die andere Hälfte klebte ich das Münzfach. Mit viel flüssigem Kleber brachte ich darauffolgend das äußere Kartenfach am Hauptelement an. Mein selbst gebastelter Papiergeldbeutel sah nun schon wie ein echtes Exemplar aus und ließ sich auch wunderbar zusammenklappen, es fehlten jedoch noch die Fächer für die Scheine.
Die Brieftasche ist ein mittelschweres Bastelmotiv, bei dem es vor allem auf sauberes Kleben und Schneiden ankommt. Ich würde Ihnen unbedingt raten, ebenfalls hochwertiges Lederpapier zu verwenden, denn dann sieht die Börse wirklich sehr edel, wie von einer teuren Marke aus und fasst sich ebenso an. Als Bastelzeit sollten Sie gut und gerne zwei Stunden einplanen.
Eine gewiefte Kommilitonin, mit der ich hin und wieder im Vapiano im Münchner Löwenhof Mittagessen war, erklärte mir dabei einmal ein todsicheres System, wie ich einen passenden Partner nach monetären Gesichtspunkten finden könne. Sie meinte, bei den Farben Blau, Silber und Gold muss der Typ schon sehr süß sein. Bei Platinfarben sollte er nur nicht zu alt sein. Hingegen war die Farbe Schwarz an keinerlei Bedingungen geknüpft, wenn es darum ging, die Einladung eines Herren anzunehmen. Gemeint war dabei übrigens die Farbe der Kreditkarte.
Sein einfaches Kikeriki, welches er jeden Morgen zwischen 4:00 und 5:00 Uhr trällert, um sein Revier akustisch zu markieren, genügte bereits in manchen antiken Hochkulturen, um dem Hahn den Gottstatus zu verleihen. Als Gott der Sonne oder des Lichts, der den Sieg über die Finsternis verkündet, wurde er vom hohen Norden bis hinunter nach Ägypten verehrt. Mittlerweile weiß jeder, dass der eitle Gockel kräht, wenn es ihm beliebt und auch nicht das Wetter voraussagen kann.
Dieser heidnischen Anschauung verdankt das gravitätische Federvieh auch höchstwahrscheinlich seinen Aufstieg auf meist evangelische Kirchtürme. Je nach Windlage dreht er dort in krähender Pose seine Runden. Dies soll den wendehalsigen, biblischen Petrus symbolisieren. Dieser erhielt von Jesus die Prophezeiung, dass der Hahn erst krähen wird, wenn Petrus ihn dreimal verleugnet hat. Und so kam es der Geschichte nach auch.
Immer wenn Menschen den Hahn charakterisiert haben, kamen dabei die unterschiedlichsten Ergebnisse heraus. Der flugunfähige Vogel soll vor allem stolz und dickköpfig sein. Ungefähr so wie die Einwohner Frankreichs zur Römerzeit, die daraufhin den Namen Gallier (lat. gallus) erhielten und deshalb den Hahn bis in das Jahr 1789 in ihrer Heeresfahne trugen. Des Weiteren wird Hähnen nachgesagt mutig und wachsam zu sein, weshalb diese häufig auf 
Das schicke Hähnchen besteht komplett aus Tonpapier. Ich verwendete die Farben Gelb, Orange, Rot, Grün, Rehbraun und Braun. Die beiden Hühnerpupillen sind fertige Aufkleber, die ich einfach aufgeklebt habe. Als Werkzeuge nahm ich nichts weiter als eine Schere, flüssigen Kleber und meine DIN A4 Bastelschablonen (
Zuallererst bastelte ich den absoluten Mittelpunkt des Hahns. Dafür fertigte ich Schablone #1 zweimal aus rehbraunem und einmal aus braunem Tonpapier an. Ich klebte gleich darauf die beiden rehbraunen Silhouetten um das braune Einzelteil und schnitt das Ganze nach der Schablone ein. Direkt im Anschluss fertigte ich den Hahnenkamm, den Schnabel und die Schwanzfedern von Schablone #2 aus den Tonpapierfarben Rot, Orange und Grün an. Diese klebte ich gleich danach am Mittelstück fest. Wichtig: Die verstärkten Schwanzfedern klebte ich umschlingend über die einzelnen Silhouettenstücke.
Nachdem ich diese Elemente angebracht hatte, schnitt ich wieder jede der Hahnsilhouetten der Schablone nach ein. Gleich danach wiederholte ich diese Schritte mit den Schablonen #5 und #6. Damit habe ich die insgesamt fünf Steckelemente für den Kopf und Körper des Papierhahns fertiggestellt. Damit diese nun verbunden werden können, fertigte ich die Querstreben der Schablonen #7 und #8 aus rehbraunem Tonpapier an.
Alle drei Querstreben habe ich doppelt mit derselben Tonpapierfarbe verklebt und der Schablone nach eingeschnitten. In diese Halterungen steckte ich nun von der Mitte ausgehend meine fünf Kopf- und Körpersilhouetten des Hahns fest. Hinweis: Ich steckte das Ganze so, dass die dunklere, braune Seite immer nach innen zeigt. Damit kann das Motiv auch schon das erste Mal von alleine sitzen und es ist gleich zu sehen, wie der Gockel später einmal aussehen wird.
Damit auch der Kopf und die Gurgel des Flattermanns fixiert sind, habe ich die beiden kleineren Stabilisierungselemente von Schablone #9 nach der gleichen Methode angefertigt. Nachdem ich auch diese beiden Querstreben eingesteckt hatte, klebte ich zwei Pupillen auf die roten Augen. Der sitzende Hahn sollte nun ungefähr so aussehen, als würde er gerade ein

Mein Stecktier verfügt auf jeder Seite über zweimal zwei unterschiedlich große Flügel, die Elemente dafür befinden sich auf den Schablonen #19 und #20. Für den großen Flügelhintergrund verwendete ich das Rehbraun, die Federn deutete ich mit Braun und Grün an. Ich klebte meine jeweils zwei identischen Flügelpaare zusammen und steckte diese abschließend
an den beiden Außenseiten des Hahnenkörpers fest. Damit habe ich den Vogel fertiggestellt. Das übermütige, männliche Papierhuhn ist ein mittelschweres Bastelmotiv, bei dem es besonders auf sauberes Ausschneiden ankommt. Nur dann steht der Hahn später auch stabil auf seinen beiden Beinen. Als Bastelzeit sollten Sie gut und gerne drei bis vier Stunden einplanen.
An meinem Papierhahn gefällt mir besonders, dass er aufgrund seiner stolzen Pose und der Stellung der Beine sehr lebendig aussieht. Durch die vielen Einzelteile, die mindestens doppelt geklebt sind, hat der Gockel auch ein solides Gewicht und kommt nicht zu windig daher. Wäre ich eine Henne und hätte außer mir nur noch einen Hahn zur Seite, würde ich wahrscheinlich nicht lange leben. Denn wussten Sie, dass ein Hahn mehr als fünf Hennen zur freien Verfügung braucht?