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Mit Altpapier Geld verdienen

Wuss­ten Sie, dass Sie mit Alt­pa­pier viel Geld ver­die­nen kön­nen? Der Roh­stoff ist nicht nur in Deutsch­land heiß be­gehrt und die Prei­se pro Ton­ne für das Ab­fall­pro­dukt hoch. Das Ge­schäft ist so lu­kra­tiv, dass ein re­gel­rech­ter Wett­be­werb ent­stan­den ist, wer das Alt­pa­pier zum Re­cy­cling­hof fah­ren darf.

Aus Altpapier und Pappe wird Gold

Bild von PapiermüllIn Deutsch­land fin­det Re­cy­cling haupt­säch­lich mit Pa­pier statt und die we­nigs­ten Leu­te wis­sen, dass die Pa­pier­ton­ne für die Ab­ho­ler ein lu­kra­ti­ves Ge­schäft ist. Alt­pa­pier ist glo­bal ein sehr ge­frag­ter Se­kun­där­roh­stoff und an­säs­si­ge Pa­pier­fa­bri­ken ver­las­sen sich so­gar dar­auf, sind also ab­hän­gig da­von, güns­ti­ge­res Alt­pa­pier aus der Re­gi­on zu be­kom­men.

  • Für die Ton­ne Alt­pa­pier wer­den zwi­schen 80 und 120 Euro be­zahlt. Bei ei­nem Pa­pier­ver­brauch pro Kopf in Deutsch­land, von knapp 300 Ki­lo­gramm pro Jahr (2011), der ste­tig steigt, ist die­ses Ge­schäft zu­kunfts­träch­tig.

  • Im Jahr 2011 wur­den in Deutsch­land zir­ka 20 Mil­lio­nen Ton­nen Alt­pa­pier ver­wer­tet. Dies nicht ohne Grund, die Nach­fra­ge nach dem oft güns­ti­ge­ren Pa­pier steigt auf­grund der gu­ten Qua­li­tät ste­tig und Pa­pier­fa­bri­ken be­nö­ti­gen bei der Her­stel­lung des Pa­piers, viel we­ni­ger En­er­gie und Was­ser.

Ich will auch durch Altpapier reich werden

Sie kön­nen auch vom Alt­pa­pier pro­fi­tie­ren, so­gar als Pri­vat­per­son.

  1. Wer­fen Sie das Alt­pa­pier nicht in die Pa­pier­ton­ne, son­dern sam­meln es im Kel­ler oder der Ga­ra­ge.
  2. Fra­gen Sie Nach­barn und Be­kann­te, ob Sie den Wert­stoff re­gel­mä­ßig ab­ho­len dür­fen.
  3. Wenn Sie bei Um­zü­gen oder Aus­mis­ten hel­fen, neh­men Sie das Pa­pier und Kar­to­na­gen mit.

Sie müs­sen nicht mit Ton­nen an Alt­pa­pier zur Ab­ga­be­ge­stel­le fah­ren, die­se zah­len auch Ki­lo­prei­se von 0,06 bis 0,12 Cent.
Wich­tig: Klau­en Sie kein Alt­pa­pier aus Ton­nen. So­bald der Wert­stoff in ei­ner Ton­ne liegt, ge­hört er dem Ab­fall­un­ter­neh­men. Wer­den Sie da­bei er­wischt ist das kei­ne Ord­nungs­wid­rig­keit, son­dern Dieb­stahl.

Probleme durch den Wettbewerb

Auf­grund der ste­tig wach­sen­den Nach­fra­ge nach Alt­pa­pier und des mit­wach­sen­den Prei­ses, ist ein har­ter Wett­be­werb auf die­sem Markt ent­stan­den. Je nach Kom­mu­ne, dür­fen vie­le ver­schie­de­ne Ab­fall­un­ter­neh­men Ihre Pa­pier­ton­nen auf­stel­len, die ei­nen er­bit­ter­ten Kampf um Stadt­vier­tel füh­ren und es nicht ger­ne se­hen, wenn klei­ne Ge­wer­be­trei­ben­de oder Pri­vat­per­so­nen, ihr Alt­pa­pier selbst ab­ge­ben.

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Sie fra­gen sich wie Toi­let­ten­pa­pier her­ge­stellt wird, bzw. in­ter­es­sie­ren Sie sich ge­ne­rell für den Hy­gie­ne­ar­ti­kel aus dem Werk­stoff Pa­pier? Die­se Pa­pier­sor­te wird auch Tissue-Papier ge­nannt, was dar­an liegt, eng ver­wandt mit tex­ti­len Stof­fen zu sein.

Toilettenpapier ist gekreppter Zellstoff

Bild von gelagerten ToilettenrolelnAl­les be­ginnt, wie bei der Pa­pier­her­stel­lung, mit der Pro­duk­ti­on von Zell­stoff. Der Zell­stoff wird dann zu wei­chen, dün­nen und fes­ten Hy­gie­ne­pa­pier, wel­ches auch nach der Auf­nah­me von Feuch­tig­keit sta­bil ist, auch Tissue-Papier ge­nannt. Um die­se Ei­gen­schaf­ten in das Toi­let­ten­pa­pier zu be­kom­men, wird der Zell­stoff zu­nächst fi­bril­liert. Das be­deu­tet, der Zell­stoff wird wie­der mit­hil­fe von Was­ser zum Brei ge­macht und ge­mah­len. Die Fa­sern des Pa­piers kön­nen sich durch die­sen Vor­gang noch bes­ser ver­bin­den.

  • Im An­schluss wer­den dem Brei noch wei­te­re Fa­sern und Was­ser hin­zu­ge­ben. Das Was­ser wird dann durch ein Sieb und Va­ku­um ent­fernt.

  • Jetzt wird dem tro­cke­nem Zell­stoff wie­der Was­ser hin­zu­ge­ben und die­ses da­nach mit­hil­fe ei­ner me­cha­ni­schen Pres­se aus­ge­drückt.
  • Dem nun sehr elas­ti­schem Stoff, wird wie­der Was­ser zu­ge­setzt. Der Brei kommt jetzt in ei­nen Zy­lin­der in dem 600 Grad Luft­tem­pe­ra­tur herr­schen und ver­lässt die­sen über ein Lauf­band.
  • Ein Scha­ber ent­fernt das Tissue-Papier von dem Lauf­band, dies wird „Krep­pen” ge­nannt. Mit et­was Was­ser wird das Pro­dukt nun auf rie­si­ge Rol­len auf­ge­rollt.

Hygienepapier ist alles

Die­se gro­ßen Tissue-Papier-Rollen sind Grund­stoff für Küchen-, Kosmetik- und Ta­schen­tü­cher, so­wie Toi­let­ten­pa­pier.

Bild von Toilettenpapier gefaltetDa­mit das Toi­let­ten­pa­pier sei­nem Zweck nach­kommt oder als schö­nes Toi­le­gami ge­fal­tet wer­den kann, be­ar­bei­ten die Her­stel­ler die­ses Ar­ti­kels das Tis­sue wei­ter. Die gro­ßen Tissue-Papier-Rollen wer­den nun über eine Toi­let­ten­pa­pier­ma­schi­ne ab­ge­rollt, be­druckt, ge­prägt, je nach La­gen ver­leimt, por­tio­niert und even­tu­ell noch be­duf­tet.

Kü­chen­tü­cher wer­den ge­nau­so her­ge­stellt, nur wird noch ein Nass­fest­mit­tel hin­zu­ge­ben, da­mit das Pa­pier noch saug­fä­hi­ger ist. Des­halb soll­ten Sie auch kei­ne Kü­chen­tü­cher in die Toi­let­te wer­fen, um die­se nicht zu ver­stop­fen.

Fazit

Die Her­stel­lung von Toi­let­ten­pa­pier ist ein wasser- und en­er­gie­in­ten­si­ver Pro­zess. Das Toi­let­ten­pa­pier in Rol­len­form wur­de üb­ri­gens 1890 in den USA er­fun­den und hat sich seit­her stark wei­ter­ent­wi­ckelt.

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Happy Meal basteln

Je­der kennt wohl das Kin­der­me­nü von Mc Donald’s, in­dem sich ne­ben dem Es­sen, noch ein Spiel oder eine Fi­gur be­fin­det, wel­che für die Kin­der noch in­ter­es­san­ter ist. Die Hap­py Meal Tüte wech­selt re­gel­mä­ßig das De­sign, dass klas­si­sche ge­fällt mir be­son­ders gut, des­halb habe ich eine Bas­tel­an­lei­tung dar­über er­stellt.

Kindermenüverpackung von Mc Donald’s

Um das Hap­py Meal zu bas­teln, be­nö­ti­gen Sie fol­gen­des Ma­te­ri­al:

  • Ton­pa­pier in Rot und Gelb
  • Sche­re
  • Kle­ber
  • Blei­stift
  • DIN A4 Bas­tel­vor­la­ge

Schablone fürs Happy Meal

Bild von Schablone fürs Happy MealDie Hap­py Meal Ver­pa­ckung ist ein gro­ßes Ele­ment, auf die­ses Sie nur die Ver­zie­rungs­ele­men­te kle­ben müs­sen. Im An­schluss fal­ten Sie die Box und ver­kle­ben die­se an den vor­her­ge­se­he­nen Li­ni­en. Wenn Sie das Hap­py Meal kor­rekt bas­teln und ver­schlie­ßen, kön­nen Sie die Ver­pa­ckung am obe­ren Tra­ge­griff tra­gen. Selbst­ver­ständ­lich ist die Box wie­der­ver­schließ­bar und ein­satz­fä­hig.

Happy Meal erster Erfolg

Bild von Happy Meal VerpackungEs ist ein of­fe­nes Ge­heim­nis, dass die Mc Donald’s Wer­be­stra­te­gie auf Kin­der aus­ge­rich­tet ist. Die­se wird mit­hil­fe des Hap­py Me­als schon seit den sieb­zi­ger Jah­ren ver­folgt. Mc Donald’s lässt sich die Li­zenz­rech­te für die Spiel­zeu­ge zu be­son­de­ren Trick­fil­men viel kos­ten, um die klei­nen Gäs­te re­gel­mä­ßig ins Re­stau­rant zu lo­cken.

Zu mei­ner Zeit hieß das Hap­py Meal noch Junior-Tüte und mei­ne El­tern wa­ren schon nicht be­geis­tert wenn ich un­be­dingt zu Mc Donald’s woll­te, um mir die neus­te Fi­gur von „Fei­vel der Maus­wan­de­rer” zu si­chern.

Den­noch ist das Hap­py Meal ein Kult­pro­dukt der letz­ten 30 Jah­re und des­halb muss­te ich es un­be­dingt bas­teln.

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