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Rentierschlitten mit Geschenken basteln

Eine klas­si­sche Weih­nachts­de­ko­ra­ti­on in den ty­pi­schen Far­ben Rot, Weiß und Gold ist re­la­tiv ein­fach zu bas­teln. Bei mir als Tisch­de­ko­ra­ti­on ziert die­sen Ad­vent, auf je­den Fall, ein Ren­tier­schlit­ten mit klei­nen Ge­schen­ken. Das drei­di­men­sio­na­le Bas­tel­mo­tiv steht sta­bil und glit­zert wun­der­schön im Licht. Wie ich die­sen Schlit­ten bas­tel­te er­fah­ren Sie in die­ser Bild­an­lei­tung, au­ßer­dem kön­nen Sie sich die Scha­blo­ne kos­ten­los her­un­ter­la­den.

Rotes Rentier zieht Geschenkeschlitten

Bild von Rentierschlitten

Der Schlit­ten ist nach Bas­tel­vor­la­ge 28 Zen­ti­me­ter lang, 6 Zen­ti­me­ter breit und 12 Zen­ti­me­ter hoch. Für Kin­der ist die­ses Bas­tel­mo­tiv, auf­grund der vie­len Kleinst­ar­bei­ten, un­ter an­de­rem mit ei­nem Bas­tel­mes­ser, eher nicht ge­eig­net.

Material und Bastelschablone für Weihnachtsschlitten

Bild von Bastelmaterial für RentierschlittenAls Bas­tel­ma­te­ri­al ver­wen­de­te ich ro­tes Kar­ton­pa­pier in ei­ner Stär­ke von 300 g/m², ganz nor­ma­les, wei­ßes Dru­cker­pa­pier, gol­de­ne Bas­tel­fo­lie, ro­tes Ton­pa­pier, Sche­re, flüs­si­gen Kle­ber, Blei­stift, Bas­tel­mes­ser (op­tio­nal) und die DIN A4 Bas­tel­scha­blo­ne. Dru­cken Sie zu­nächst die Scha­blo­ne im Quer­for­mat und schwarz-weiß aus und be­frei­en Sie die Vor­al­gen vom über­schüs­si­gen Pa­pier.

Bild von Bastelschablone für einen RentierschlittenDie Vor­la­ge für das Ren­tier mit Schlit­ten und die sechs Quer­bal­ken für den Schlit­ten, zeich­ne­te ich auf Kar­ton­pa­pier auf. Die Ele­men­te für die ro­ten Schlei­fen kom­men auf Ton­pa­pier und die Ge­schenk­bo­xen auf wei­ßes Dru­cker­pa­pier. Die un­ter­schied­li­che gro­ßen Ster­ne be­stehen bei mir aus­schließ­lich aus gol­de­ner Bas­tel­fo­lie. Bau­en Sie zu­nächst die klei­nen Ge­schenk­bo­xen und die Schlei­fen zu­sam­men.

Basteln der Verzierungselemente ist schwierig

Bild von Schleifen für den RentierschlittenWäh­rend­des­sen Sie die klei­nen Ge­schenk­bo­xen nur an­hand der Scha­blo­ne zu­sam­men­kle­ben und auf­ein­an­der ste­cken müs­sen, be­stehen die Schlei­fen aus meh­re­ren Bas­tel­schrit­ten. Auf dem Bild hier er­ken­nen Sie die Schrit­te zur Schlei­fe. Zwei Ele­men­te wer­den ge­fal­tet, ne­ben­ein­an­der ge­legt und in die Mit­te wird ein Ver­bin­dungs­stück ge­klebt.

Bild vom Aufzeichnen des RentiersAuf die Ober­sei­te ei­nes Ge­schenk­päck­chens kle­ben Sie zu­erst die zwei klei­nen, ge­zack­ten Strei­fen auf und dar­auf dann die Schlei­fe. Sie se­hen die­se Ar­beit ist et­was „Frie­me­lei” und es ist wich­tig, dass Sie da­für dün­nes und fle­xi­bles Ton­pa­pier ver­wen­den, denn Kar­ton­pa­pier ist da­für viel zu stör­risch. Jetzt kön­nen Sie den Ren­tier­schlit­ten bas­teln. Die bei­den Hälf­ten des Ren­tiers wer­den vor­ne ein­fach zu­sam­men­ge­klebt. Zwi­schen den Schlit­ten, kle­ben Sie die 6 Quer­bal­ken in ei­nem Ab­stand von zir­ka 2 Mil­li­me­ter und schon steht das Bas­tel­mo­tiv von al­lei­ne.

Anbringen der Dekorationen und Fazit

Bild von Geschenkpäckchen auf SchlittenZu­erst kleb­te ich die klei­nen Ge­schen­ke mit der Un­ter­sei­te auf den Schlit­ten. Die Ge­schen­ke müs­sen Sie nicht un­be­dingt zu­kle­ben. Im An­schluss ver­teil­te ich die gol­de­nen Ster­ne über das ge­sam­te Bas­tel­mo­tiv. Tipp: Ge­ra­de Ker­zen­licht bringt durch die Gold­fo­lie den Schlit­ten su­per zum Glit­zern. Be­son­ders gut ge­fällt mir an dem Ren­tier­schlit­ten die Sta­bi­li­tät. Es ist ein Mo­tiv, wel­ches sich wun­der­bar in die Mit­te des Ti­sches, bei­spiels­wei­se ne­ben den Ad­vents­kranz, stel­len lässt und nicht bei je­dem Luft­zug um­fällt. Auch als Fens­ter­brett­de­ko­ra­ti­on in Mit­ten von bren­nen­den Ker­zen, trägt die­ses Bas­tel­mo­tiv be­stimmt gut zur weih­nacht­li­chen At­mo­sphä­re bei.

Als Zeit­auf­wand soll­ten Sie für ei­nen Schlit­ten zir­ka 60 Mi­nu­ten ein­pla­nen, wo­bei die Ge­schenk­pa­ke­te mit den Schlei­fen die meis­te Zeit be­nö­ti­gen. Zwar be­nö­ti­gen Sie viel ver­schie­de­nes Pa­pier, der Ma­te­ri­al­ein­satz hält sich je­doch sehr in Gren­zen.

Der Wohn­ort des Weih­nachts­man­nes ist be­kannt­lich am Nord­pol. Kri­ti­ker be­haup­ten je­doch, dass dies nicht stimmt, weil Ren­tie­re in Grön­land und im skan­di­na­vi­schen Lapp­land zu Hau­se sind. Tra­di­tio­na­lis­ten ent­ge­gen die­ser The­se das Da­sher, Dancer, Pran­cer, Vi­xen, Co­met, Cu­pid, Don­ner und Blitz (seit 1939 auch Ru­dolph) von den Wich­teln mit Flech­ten und Moo­sen ge­füt­tert wer­den und nicht in ih­rem na­tür­li­chen Le­bens­raum le­ben müss­ten.

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Papiergitarre basteln - Bastelanleitung für 3D-Motiv

Für mei­ne Wand­de­ko­ra­ti­on in mei­nem Büro such­te ich ver­geb­lich eine pas­sen­de Bas­tel­an­lei­tung für eine Pa­pier­gi­tar­re, al­les was ich fand, wa­ren fla­che 2D-Gitarren die als Gim­mick zum Luft­gi­tar­re spie­len ver­wen­det wer­den. Des­halb habe ich mich hin­ge­setzt und eine 3D-Gitarre aus Well­pap­pe, samt Scha­blo­nen, ent­wi­ckelt die ich Ih­nen hier ger­ne vor­stel­len und zur Ver­fü­gung stel­len möch­te. Mei­ne Gi­tar­re hat die Bau­form ei­ner Uku­le­le und lässt sich su­per an die Wand hän­gen.

Papiergitarre hat auch Saiten

Wenn Sie mir die Gi­tar­re nach­bas­teln möch­ten, soll­ten Sie sich fol­gen­des Ma­te­ri­al zu­recht­le­gen:

  • Well­pap­pe
  • Ton­pa­pier
  • Bast (Sai­ten)
  • Lo­cher
  • Blei­stift
  • Kle­ber (flüs­sig)
  • Li­ne­al
  • Sche­re
  • Ed­ding oder Mar­ker
  • DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen

Drei Schablonen für die Gitarre zum Herunterladen

Bild von Schablone für PapiergitarreZu­nächst la­den Sie sich die drei Scha­blo­nen (Scha­blo­ne #2 / Scha­blo­ne #3) her­un­ter. An­schlie­ßend dru­cken Sie die Bild­scha­blo­nen in schwarz-weiß und im Quer­for­mat aus und be­frei­en die­se vom über­schüs­si­gen Pa­pier. Den Kor­pus der Gi­tar­re (Scha­blo­ne 1) zeich­ne­te ich nun zwei­mal auf Well­pap­pe auf und ent­fern­te bei ei­ner Hälf­te das Gi­tar­ren­loch.

Bild von Bastelschritte für PapiergitarreAuf der zwei­ten Scha­blo­ne zeich­nen Sie die ge­zack­ten Sei­ten­tei­le, so­wie das Teil für den Steg, eben­falls auf Well­pap­pe und den Gi­tar­ren­steg selbst auf Ton­pa­pier Ih­rer Wahl auf und schnei­den al­les aus. Die Sei­ten­tei­le kön­nen Sie jetzt mit ei­nem Li­ne­al und Blei­stift fal­zen (sie­he Bild), um­kni­cken und an­schlie­ßend mit der Un­ter­sei­te der Gi­tar­re ver­kle­ben. Ver­wen­den Sie hier­für viel Kle­ber und las­sen Sie die Bas­te­lei an­schlie­ßend gut trock­nen.

Griffbrett der Gitarre und Saiten

Bild von Bastelschritten für 3D-GitarreDie Ele­men­te für das Griff­brett der Pa­pier­gi­tar­re fin­den Sie auf der drit­ten Scha­blo­ne. Die Scha­blo­ne (Griff­brett mit Kopf) wird dop­pelt auf Well­pap­pe auf­ge­zeich­net, eben­so die vier Wir­bel und der Sat­tel. Das Mus­ter fürs Griff­brett be­steht aus Ton­pa­pier, dar­auf zeich­ne­te ich mit ei­nem Sil­ber­mar­ker und Li­ne­al die Bund­stäb­chen auf. Kle­ben Sie im An­schluss das Mus­ter auf das Griff­brett (ge­rif­fel­te Sei­te) und kle­ben bei­des auf die Ober­sei­te der Gi­tar­re.

Bild von Griffbrett einer PapiergitarreAuf den Gi­tar­ren­kopf kön­nen Sie nun die Wir­bel be­fes­ti­gen. Ste­chen Sie mit ei­nem spit­zen Ge­gen­stand vier Lö­cher in den Gi­tar­ren­kopf und for­men Sie die Wir­bel zu ei­ner Art Dü­bel. Die Un­ter­sei­te die­ser Dü­bel wird auf der Rück­sei­te des Gi­tar­ren­kop­fes fest­ge­klebt. Zur Zier­de kön­nen Sie mit ei­nem Lo­cher jetzt vier Lö­cher aus Ton­pa­pier stan­zen, den Lo­cher ent­lee­ren und die Ton­pa­pier­krei­se, ganz zum Schluss, auf die Wir­bel kle­ben.

Bild von Gitarrensteg aus PapierNun nahm ich vier gleich­gro­ße Fä­den ge­färb­ten Bast und kleb­te die­se im Ab­stand von ei­nem Zen­ti­me­ter auf den Gi­tar­ren­steg. Im An­schluss dreh­te ich den Steg um und kleb­te noch ei­nen Ab­stand­hal­te aus Well­pap­pe dar­auf (im Vi­deo ab Mi­nu­te 4:15 zu se­hen). Jetzt wird der Gi­tar­ren­steg, eben­falls auf die obe­re Hälf­te der Pa­pier­gi­tar­re ge­klebt.

Hochzeit der Gitarrenhälften und Verzierungen

Bild von PapiergitarreSpan­nen Sie jetzt die Sai­ten, ver­kno­ten die­se, füh­ren die­se durch das Loch der Wir­bel und ver­kle­ben die­se auf der Rück­sei­te des Griff­bretts. Jetzt kle­ben Sie die oben er­wähn­ten aus­ge­stanz­ten Lö­cher auf die Wir­bel, um die­se zu ver­schlie­ßen. Zu gu­ter Letzt kle­ben Sie die zwei­te Hälf­te des Griff­bretts (glat­te Sei­te an glat­te Sei­te) auf die Ober­sei­te und set­zen die Pa­pier­gi­tar­re mit viel Kle­ber zu­sam­men.

Fazit, Zeitaufwand und Tipps

Ich habe mich be­reits to­tal in mei­ne klei­ne Uku­le­le aus Pa­pier ver­liebt, be­son­ders gut ge­fällt mir die Sta­bi­li­tät, wel­che die Well­pap­pe dem Bas­tel­mo­tiv ver­leiht. Die Pa­pier­gi­tar­re hängt wie ge­wünscht in mei­nem Büro und ziert mei­ne bis­her kah­len Wän­de.

Sie kön­nen mit ei­ner Bas­tel­zeit von un­ge­fähr 90 Mi­nu­ten rech­nen und müs­sen schon et­was Bas­tel­ma­te­ri­al in­ves­tie­ren. Der Gi­tar­ren­kor­pus hat am Ende eine Län­ge von 30 Zen­ti­me­tern und eine Höhe von 5,5 Zen­ti­me­tern. Das Griff­brett ist ein­schließ­lich des Gi­tar­ren­kop­fes, eben­falls 30 Zen­ti­me­ter lang. Dem­entspre­chend be­nö­ti­gen Sie vor al­lem aus­rei­chend Well­pap­pe.

Tipp: Ver­wen­den Sie für die Well­pap­pe viel Kle­ber und drü­cken Sie ru­hig et­was fes­ter beim Zu­sam­men­kle­ben auf. Ma­chen Sie zwi­schen den Schrit­ten im­mer ei­ni­ge Mi­nu­ten Pau­se, da­mit der Kle­ber an­trock­nen kann, denn Well­pap­pe kann sich da­bei et­was stör­risch ver­hal­ten.

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Wenn Sie auf der Su­che nach ei­nem Bas­tel­pro­jekt für die Grund­schu­le sind oder eine my­tho­lo­gi­sche De­ko­ra­ti­on fürs Kin­der­zim­mer su­chen, kann ich Ih­nen mei­nen Pa­pier­dra­chen nur emp­feh­len.  Der Dra­che be­steht aus ins­ge­samt vier Tei­len, ist 50 Zen­ti­me­ter lang und per­fekt zum Auf­hän­gen ge­eig­net. In die­sem Ar­ti­kel be­kom­men Sie die Scha­blo­nen und Bild­an­lei­tung für den Kör­per die­ses 3D-Motivs.

Der mächtige Drache aus Papier

Bild eines Papierdrachens

Wie Sie se­hen, be­steht der Dra­che aus zwei Kör­per­tei­len (Hals/Körperzentrum), ei­nem Schwanz und dem Kopf. Die An­lei­tung für den Kopf samt Vi­deo fin­den Sie hier. Für die Kör­per­tei­le ver­wen­de­te ich als Leit­ma­te­ri­al Well­pap­pe, zur Ver­zie­rung Trans­pa­rent­pa­pier und zum Bin­den grü­nen Bast. Ne­ben Sche­re, Na­del, Lo­cher, Kle­ber und Blei­stift, be­nö­ti­gen Sie au­ßer­dem mei­ne drei Bas­tel­vor­la­gen.

Vorlagen für den Drachen bearbeiten

Bild von Schablone für DrachenhalsZu­nächst dru­cken Sie sich die drei Scha­blo­nen aus. Ne­ben der für den Dra­chen­hals (hier links), be­nö­ti­gen Sie noch die Scha­blo­ne für den Kör­per und für den Dra­chen­schwanz. Auf den Vor­la­gen fin­den sich pas­send dazu die Scha­blo­nen für die Ver­zie­rungs­ele­men­te wie Dra­chen­schup­pen oder Füße. Die von mir ver­wen­de­te An­zahl steht auch im­mer da­bei.

Bild von Drachenhals bastelnBeim Dra­chen­hals habe ich die vier Ele­men­te aus Well­pap­pe ein­fach zu ei­ner ge­schwun­gen 3D-Figur, mit­hil­fe von flüs­si­gem Kle­ber, ver­klebt. Im An­schluss kleb­te ich 39 Schup­pen aus Trans­pa­rent­pa­pier auf die Ober- und 20 auf die Un­ter­sei­te des Hal­ses. Un­ten ist mein Dra­chen gelb und oben blau ver­ziert. Ge­nau­so ver­fah­ren Sie mit dem Dra­chen­kör­per.

Drache aus Papier bekommt Füße

Bild von Drachenfüße bastelnSchnei­den Sie die acht Füße von der Vor­la­ge aus und lo­chen Sie mit ei­nem Lo­cher, in vier Füße, mit­tig ein Loch. Die an­de­ren vier Füße ver­zier­te ich mit Kral­len, wel­che ich mit brau­nem Trans­pa­rent­pa­pier dar­stell­te. Sie soll­ten jetzt also vier Füße mit Loch und vier mit Kral­len ha­ben. In die Füße mit dem Loch, kle­ben Sie nun das Schien­bein, alle Ele­men­te fin­den Sie auf der Scha­blo­ne für den Dra­chen­kör­per.

Bild von Drachenfüßen aus WellpappeIm An­schluss kön­nen Sie die ge­loch­te Ober­sei­te mit Schien­bein, auf die mit Kral­len ver­zier­te Un­ter­sei­te kle­ben. Der Ober­schen­kel aus Well­pap­pe wird, wie auf dem Bild zu se­hen, in das Schien­bein ge­steckt und nach dem sel­ben Prin­zip im Kör­per­teil, wo Sie vor­her eben­falls ge­locht ha­ben, ver­an­kert. Ab­schlie­ßend wird ein Ver­klei­dungs­stück über den ge­bo­ge­nen Dra­chen­fuß ge­klebt und am Ge­lenk mit Bast ver­stärkt. Die Füße und Bei­ne des Dra­chens sind auch der schwie­rigs­te Teil des Bas­tel­mo­tivs, da­für kann der Pa­pier­dra­che am Ende so­gar ste­hen.

Drachenschwanz und Hochzeit der Einzelteile

Bild von DrachenschwanzDer Dra­chen­schwanz wird ge­nau­so wie die vor­he­ri­gen Tei­le, zum 3D-Motiv zu­sam­men­ge­klebt. Be­vor ich den Schwanz kom­plett zu­kleb­te, ver­ar­bei­te­te ich im In­ne­ren noch et­was grü­nen Bast als Schwanz­fe­dern. Na­tür­lich ver­zier­te ich auch das letz­te Teil mit Dra­chen­schup­pen aus Trans­pa­rent­pa­pier. Im An­schluss wer­den alle Tei­le mit­ein­an­der ver­bun­den.

Bild vom Verschnüren des DrachenIch nahm dazu eine Si­cher­heits­na­del und stach Lö­cher in die zu ver­bin­den­den Tei­le. Jetzt zog ich grü­nen Bast durch die Lö­cher und ver­schnür­te Sei­te für Sei­te und Teil für Teil. Das Ende des Basts wird dann je­weils ein­fach ver­kno­tet. Es ist hier sehr von Vor­teil eine Schnur zu ver­wen­den, die farb­lich zum Dra­chen passt. Auch der Kopf wird nach dem glei­chen Prin­zip mit dem Kör­per ver­bun­den.

Besonderheiten, Einsatzgebiete und Fazit

Der Kopf mei­nes Pa­pier­dra­chens ist mit Ab­sicht über­pro­por­tio­nal groß, des­halb kann der Dra­che zwar sta­bil auf sei­nen Fü­ßen ste­hen, der Kopf zeigt je­doch in Rich­tung des Bo­dens. Am bes­ten ist die­ser Dra­che des­halb zum Auf­hän­gen ge­eig­net. Wie auf dem obe­ren Bild zu se­hen, führ­te ich ei­nen Fa­den ein­fach durch die Nase und durch den Schwanz und schon kann der Pa­pier­dra­che schwe­ben.

Den Dra­chen habe ich an ei­nem Wo­chen­en­de zu­sam­men mit mei­ner Nich­te ge­bas­telt und die­ser hängt nun in ih­rem Kin­der­zim­mer. Be­son­ders gut kann ich mir das Bas­tel­mo­tiv auch als De­cken­ver­zie­rung von Klas­sen­zim­mern vor­stel­len, denn ge­eig­net ist der Pa­pier­dra­che für Kin­der ab dem Grund­schul­al­ter.

Na­tür­lich nimmt so ein an­spruchs­vol­les Bas­tel­mo­tiv viel Zeit und Ma­te­ri­al in An­spruch, für den Kör­per, ohne Kopf, wer­den Sie zir­ka zwei Stun­den Bas­tel­zeit ein­pla­nen müs­sen. Ge­ra­de wenn Sie an ei­nem herbst­li­chen Wo­chen­en­de mal wie­der mit Ih­ren Kin­dern bas­teln wol­len und eine Her­aus­for­de­rung su­chen, be­sor­gen Sie sich das ge­nann­te Ma­te­ri­al und die Scha­blo­nen und schon steht ei­nem fa­mi­liä­ren, häus­li­chem Er­leb­nis nichts mehr im Wege.

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