Wussten Sie das Muffinpapier eines der meist verkauftesten Papiersorten der Welt ist? Bäckereien, Fast Food Ketten und Pizza Lieferdienste sind die Hauptabnehmer von Muffinpapier. Der Konsum steigt jedoch auch jährlich in privaten Haushalten bei den Hobbybäckern. In diesem Artikel veranschauliche ich Ihnen, worauf es bei dieser Papiersorte wirklich ankommt.
Wie dick sollte Muffinpapier sein?
Die meisten Hobbybäcker machen Muffins in Silikonförmchen, weil deren Muffins in Papierformen oft überlaufen, sich nicht lösen lassen oder am Boden leichter anbrennen. Trotzdem verkaufen die oben genannten Betriebe Ihre Muffins in Papierformen. Wie machen die das also, dass bei denen der Muffin einfach und ohne Folgen zu genießen ist? Der Trick liegt im Papier.
- Gutes Muffinpapier ist 70 g/m² dick. Dies ist wichtig, damit sich das Papier gut von der Backware lösen lässt. Handelsübliches 08/15 Papier ist zwischen 40 und 55 g/m² dick und reißt deshalb schnell.
- Damit Ihre Muffins nicht platzen oder auslaufen, sollte Ihr Muffinpapier mit fettdicht und innen beschichtet deklariert sein. So saugt sich das Papier nicht mit Feuchtigkeit voll und reißt im Backofen.
- Von bedrucktem Muffinpapier ist generell abzuraten, außer es handelt sich um lebensmittelechte Farbe.
Fazit und Preis
Zu Muffins gibt es Rezepte wie Sand am Meer, die Probleme sind jedoch die gleichen. Um wirklich gute Boulangerie-Muffins zu erzeugen, müssen diese in Papier gebacken werden. Muffinpapier mit den genannten Eigenschaften, kostet in der 100 Stück Packung zwischen 10,00 und 12,00 Euro.
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